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Nr. 167. 21. Jahren. 2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

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H. deutscher   Abstinententag und Großlogen Fest des J. O. 6. T.

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Hamburg- Altona, 16. Juli 1904.

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Dienstag, 19. Juli 1904.

Geschäftslage wird mitgeteilt, daß im Halbzeuggeschäft Aen- des Gesetzes, sowohl des Krankenversicherungs- Gesetzes als des derungen gegen früher nicht eingetreten sind. Die abgeschlossenen Gewerbe- Unfallversicherungs- Gesetzes widerspricht. Mengen sichern die gewohnte Höhe der Beschäftigung. An den bom Eine Erhebung über die kleinen Wohnungen hat der Stadt Verbande in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September abzu magistrat Würzburg veranstaltet. Gezählt wurden die Wohnungen nehmenden Mengen ist das Inland mit 74,39 Prozent, das Ausland mit 1, 2 und 3 Zimmern. Die Erhebungen ergaben, daß 12 758 Der große Empfang im Cirkus Busch gestaltete sich zu einer ein- mit 25,61 Prozent beteiligt. Im Auslande wurden etwas höhere solcher Wohnungen vorhanden sind, wovon 235( 1,84 Proz.) leer drucksvollen Kundgebung für die alkoholgegnerische Bewegung. Preise und zwar 5 bis 7 M. mehr erzielt. Amerika   trat weiterhin standen. Bon diesen 235 mußten 128 ausgeschieden werden, da sie Dieses größte Lokal Altonas   war von schätzungsweise 5000 Personen als beachtenswerter Konkurrent auf. Infolgedessen sind die Halb- vollständig unbrauchbar sind. Auf die Beschaffenheit der Wohnungen in allen seinen Räumlichkeiten gefüllt. Die Behörden Atonas zeugpreise in England bis auf die Säße vor der Gründung des wurde weder von den Vermietern noch von den Mietern die nötige waren fast bollzählig vertreten, ebenso hatte Hamburg   offiziellen Verbandes zurückgegangen. Weiter heißt es, der Vorwurf, daß der Sorgfalt verwendet. Sehr ungünstige Verhältnisse ergaben die Er. Besuch geschickt. Dieser Umstand wurde von dem Großtempler Verband dem Auslandsgeschäft nicht die nötige Beachtung schenke, hebungen in Bezug auf Größe und Preis. Für die kleinen Woh­Blume besonders betont und gegenübergestellt dem Verhalten der sei nicht berechtigt. Das Formeiſengeschäft habe sich sehr lebhaft nungen werden die höchsten Preise bezahlt. Berliner   Behörden im vorigen Jahre, die von diesen fanatischen gestaltet. Im Auslandsgeschäft sei eine Preiserhöhung von 3 M. Leuten" merklich abgerückt wären. Eine Wandlung in dieser Be- erzielt worden. An den vom Verbande abzunehmenden Mengen fei Entschädigung oder Strafe. Der Webereibefizer Gustav Memm ziehung sei immerhin zu begrüßen, aber auch durchaus selbstver- das Inland mit 72,28 Proz., das Ausland mit 27,77 Broz. beteiligt in Neersen, Kreis M.- Gladbach, hatte das Zuspätkommen feiner ständlich, da vorwiegend die Stadtverwaltungen durch die Abstinenz­Arbeiter mit Strafe belegt, das Geld aber als eine Entschädigung bestrebungen in ihren Mitteln gestützt würden. Oberbürgermeister Company verstärkt ihre Bofitionen zur Bekämpfung des russischen der Gewerbe- Ordnung zum Besten seiner Arbeiter zu verwenden. Zum Kampf auf dem Betroleummarkt. Die Standard Dil für seine Verluste betrachtet, anstatt dasselbe im Sinne des§ 134h Dr. Giese bekannte sich in längeren Ausführungen zu der Richtig: keit dieser Ansicht und wies darauf hin, daß in der heutigen Beit Agentin in Deutschland   fungierte schon bisher die Deutsch- amerita- Schöffengericht in Viersen   zu 100 M. Geldstrafe verurteilt. Anf und rumänischen Petroleumabfazes nach Deutschland  . Als ihre vom Gewerbe- Inspektor zur Anzeige gebracht, wurde Klemm von: eines rücksichtslosen materiellen Erwerbslebens dieser Ausdruck eines ideellen Zuges um so höher zu bewerten sei. Er kenne die sociale auf diese Gesellschaft war trotzdem gering, da das Hauptattienkapital Sache zu befassen; diese stellte sich auf den Standpunkt, daß Klemm nische Betroleum- Gesellschaft; aber der direkte Einfluß Rockefellers   feine Berufung hin hatte sich die Straffammer in Krefeld   mit der Arbeit der Alkoholgegner und schäße sie hoch. Prof. Dr. Bergman- Stockholm sprach über" Die Alkohol- war.. Jezt hat er den Aktienbesitz der Familie Schütte aufgetauft. Entschädigungen für geschäftliche Verluste, die ihm durch die Un­in den Händen der beiden Familien Riedemann und Schütte befugt gewesen sei, die Gelder nicht als Ordnungsstrafen, sondern als frage der antiken Welt" in einem längeren Vortrage, in dem er nach wie weit die Angaben über die Höhe des noch in deutschen Händen pünktlichkeit der Arbeiter entstanden seien, zu betrachten, und sprach wies, daß es eine wirkliche Alkoholfrage" bei den Alten in der Regel nur dann gegeben habe, wenn die einzelnen Völker sich auf eine ab- verbleibenden Restkapitals richtig sind, ist bisher nicht bekannt; doch ihn frei. Das Urteil wurde auf die Revision des Staatsanwalts vom wärts führende Bahn begaben. Man gab Unsummen aus für läßt sich aus den Personalveränderungen im Vorſtande der Gesell- Oberlandesgericht in Köln   aufgehoben und an die Strafkammer in Bacchanalien und Schlemmereien und vernachläffigte die hygienischen schaft ein Schluß ziehen: Familie Riedemann bleibt; Schütte geht. Krefeld   zurückverwiesen, die abermals ein freisprechendes Urteil fällte. und andren ſocialen Einrichtungen, bis ein stärkeres, gesünderes Bolt Die D.-A. P.-G. iſt hauptsächlich aus der Verschmelzung der beiden Dieses Erkenntnis wurde auf Revision abermals mit Erfolg an­fich an die Stelle des degenerierten sette oder bis dieses zu einer Regeneration schritt. Für diese Möglichkeit gäben die stan- A. Riedemann in Hamburg   und Albert Nic. Schütte u. Sohn in wiesen. Diese verurteilte den Klemm wegen Vergehen gegen§ 134b dinavischen Völker ein sprechendes Beispiel. Hier. wo noch Bremen   entstanden. Bei den Mitgliedern dieser beiden Firmen ver- der Gewerbe- Ordnung zu 100 M. Geldstrafe. Das Gericht folgte vor etwa 50 Jahren der Alkoholgenuß als ein Symptom des Nieder blieb seiner Zeit ungefähr die Hälfte des Aktienkapitals. Aus der den Ausführungen des Sachverständigen, Geheimen Regierungsrat ganges erschreckenden Umfang hatte, gäbe es heute schon 300 000 Thatsache, daß die Herren Franz Ernst Schütte   und Karl Schütte Theobald- Düsseldorf, der erklärte, daß das Verfahren des Klemm Erwachsene, die Alkohol grundsäßlich nicht mehr genießen. Der aus dem Vorstande ausgetreten, während für den ausscheidenden gegen die guten Sitten verstoße; selbst bei kleinen Arbeitgebern, die ganze Vorgang fei eine Warnung für andre Völker, gebe aber auch Herrn Wilh. Niedemann die Herren Heinrich und Dr. T. Niedemann jeden Groschen dringend nötig hätten, habe er während seiner lang­der Hoffnung Raum, daß diese ebenfalls eine Zeit der Renaissance eintreten, läßt sich schließen, daß lediglich der in Bremer Händen jährigen Thätigkeit ein solches Vorgehen noch nicht gefunden. Es herbeiführen könnten, wenn nur- der Wille vorhanden sei. befindliche Attienbesig in amerikanische   Hände überging, während handle sich um eine Ordnungsstrafe und nicht um eine Entschädigung. Landrichter Dr. Hermann Popert- Hamburg sprach über der Niedemannsche Besitz im Besitz der Familie Riedemann bleibt. Ungültige Polizei Verordnung. Hausierer sollen nach einer Das nächste Ziel der Abstinenzbewegung", als welches er bezeichnete: Ueber die Lage des rheinisch- westfälischen Eisenmarktes äußert Regierungs- Polizei- Verordnung vom 8. Oftober 1888 die von ihnen die Trinkunsitten und deren Vormundschaft zu brechen. Er sich in ihrem foeben erschienenen, die Monate April, Mai und Juni benutzten Zugtiere in jedem Monat einmal einer amtlichen tier­wies an der Hand einer großen Menge unbestreitbarer Thatsachen umfassenden Quartalsbericht die bekannte Fachzeitschrift Stahl ärztlichen Untersuchung unterziehen lassen. Die Untersuchungen sind nach, daß und wie sehr besonders der Bier genuß in Deutschland   und Eisen":" Die allgemeine Lage der Eisen- und Stahlindustrie in einem Buch, das der Haufierer stets bei sich zu führen hat, ein­feine Anhänger durch physische, psychische und intellektuelle Begleit- war in den zwei" ersten Monaten der Berichtszeit befriedigend, da zutragen. Ein Haufierer Herbke wurde wegen Nichtuntersuchung und Folgezustände schädige, daß andrerseits durch die Abstinenz die die Nachfrage in verstärktem Maße anhielt und auch die Kauflust feines Pferdes auf Grund der Verordnung angeklagt, in letzter In­menschliche Leistungsfähigkeit ziffernmäßig steige, wie besonders die recht lebhaft war; zumal der Inlandsmarkt war fest, so daß auch stanz aber freigesprochen. Das Kammergericht erklärte die Ver­englischen Lebensversicherungs  - Gesellschaften klar beweisen dadurch, bei den Preisen die im vorigen Vierteljahre bereits eingetretene ordnung für ungültig und führte aus: Allerdings bezwecke die daß fie Abstinenten mit einem Prämiennachlaß bis zu einem Aufwärtsbewegung andauerte und weitere Fortschritte machte. Im Verordnung die Abwendung einer Seuchengefahr. Indessen diese Drittel der gewöhnlichen Höhe versichern. Nach seiner Ansicht Beginn des Monats Juni machte sich dann aber infolge der ungünstig Materie sei durch die Reichs- Gesetzgebung erschöpfend geregelt, so daß seien die Verfechter des Trinkzwanges meistens sehr minderwertige lautenden Berichte aus Amerita über eine stärkere Abflauung des daneben für Verordnungen dieser Art kein Platz sei. Andrerseits Menschen, die ihren Minderwert durch den Nebel des Alkoholfumpfes dortigen Marktes auch auf dem einheimischen Markt eine Ab- sebe sich die Verordnung mit dem§ 1 der Gewerbe- Ordnung in zu berbecken fuchen, und die als Werkzeug dazu sich des gemeinen schwächung bemerkbar, die sich in einem Nachlaffen der Nachfrage Widerspruch. Es stehe hier nicht in Frage eine generelle polizeiliche Spottes bedienen, von dem sie wissen, daß ihm nur wenige wieder- und in spärlicherem Eingang von Abrufungen auf bestehende Ber  - es handle fich lediglich um Beschränkungen des Hausierhandels. Solche Anordnung, die auch andre Personen al Haustierer treffe, sondern stehen könnten. Sache aller ernstdenkenden Menschen- ob Abstinent träge fundgab, so daß die Werke vielfach genötigt waren, die säumigen es handle fich lediglich um Beschränkungen des Hausierhandels. Solche sei es, dieſem gemeingefährlichen Treiben dadurch zu Abnehmer zur Einreichung von Ausführungsanträgen aufzufordern. feien aber nur zulässig auf Grund der Gewerbe- Ordnung oder andrer begegnen, daß man es als das bezeichne, was es in Wirklichkeit sei: Gegen Ende des Monats trat dann allerdings wieder eine geringe Reichsgefehe. Somit entbehre die Verordnung einer rechtlichen Stüze als eine Pöbelhaftigkeit. Man müsse zum Ausdruck bringen und Belebung des Marktes ein." und sei ungültig. das auch mit Nachdruck bethätigen: Ehrlos der Mann, der einen andern durch Spott zum Alkoholtrinken nötigt!( Großer Beifall.) Nach verschiedenen Ansprachen gab Oberingenieur Asmussen Hamburg lebhaft begrüßt einen furzen Ueberblick über das Tetzte Jahrzehnt, das eigentlich das erste in der deutschen   Abstinenz­betwegung sei. Die Erfolge seien verhältnismäßig so überwältigend, daß man sie sich auch nicht einmal habe träumen lassen. Damals einige fümmerliche Anfänge von Abstinenzorganisation in Deutsch­ land   heute Zehntausende von ernsten Menschen, die es wagen, dem Hute des Landvogtes Alkohol die Reverenz zu verweigern. Damals ein Häuflein meistens älterer Männer, traurigster Erfahrungen voll heute die lachende, begeisterte Jugend, die diese Erfahrungen am eignen Leibe zu machen nicht gewillt ist.

oder nicht

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Konzert und Gesangsvorträge abstinenter Chöre gestalteten das Abendprogramm recht wirkungsvoll.

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Bu bemerken ist zum letzten Sat, daß die etwas bessere Lage. des Marktes gegen den Schluß vorigen Monats nicht lange an gehalten hat. Rohstahl in seinen verschiedenen Formen findet zwar relativ guten Absaz, aber die Nachfrage nach Stabeisen, Draht, Bandeisen, Bleche, Röhren und Kleineisenzeug läßt recht vieles zu wünschen übrig.

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Danksagung.

besondere den Meistern und Kollegen Allen Freunden und Bekannten, ins­der Allgem. Elektricitäts- Gesellschaft, Abteilung Ackerstraße, für die rege Be der Beerdigung unfres Vaters und teiligung und reiche Stranzspende bei Schwiegervaters Eduard Loose hiermit herzlichen Dank.

27935

Im Namen der Hinterbliebenen: Georg Karsowsky.

Danksagung.

Geschäftsbetrieb und Ergebnisse der preußischen Sparkaffen im Jahre 1902. Die Verarbeitung des auf das Rechnungsjahr 1902 bezüglichen statistischen Stoffes über den Geschäftsbetrieb und die Ergebnisse der preußischen Sparkassen ist gerade zu Ende geführt. Die Zahl der Sparkassen betrug 1902 1507 gegen 1508 im Jahre 1901. Gingegangen waren Ende 1902 12 von den 1901 vorhandenen 185 Vereins- und Privat- Sparkassen; dagegen hatte sich die Zahl der Kreis- und Amts- Sparkassen von 407 auf 412 vermehrt; die der Hiermit sage ich allen Freunden Landgemeinde- Sparkassen war von 224 auf 227 gestiegen; des- und Bekannten, die an der Beerdi­Sonntag, den 17. Juli. gleichen hatten die städtischen Sparkassen von 686 auf 689 zu- gung meines lieben Sohnes Robert Tagung von 8-1 Uhr. Ueber 1000 Mitglieder empfingen den genommen. Zu den 1507 Sparkassen tamen noch 605 Filial- oder teilgenommen haben, insbesondere Großlogengrad des Ordens. Fortsetzung um 3 Uhr. Verleihung Nebenkassen und 2878 Gammel oder Annahmestellen. An Spar- bem Socialdemokratischen Wahlverein des Weltlogengrades an die berechtigten Mitglieder. Außerdem tassenbüchern befanden sich 9 372 930 im Umlauf. Davon lauteten tagten vormittags die abstinenten Kaufleute, deren gut geleitete auf Beträge Robert Kaiser und Famille. Organisation schöne Erfolge aufzuweisen hat. Ferner ist zu nennen Prinzen, der Abstinentenbund an deutschen Schulen, Germania  ", und der Bund abstinenter Frauen". Diese Versammlung, unter Vorsitz der Frau Prof. Wendt, war ungemein besucht. Frau Dr. phil  . Wegscheider Biegler Berlin referierte über Alkohol und sociale Reformarbeit", ein Vortrag von großer Formvollendung, auf den wir wohl noch zurückkommen.

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Die außerordentliche Hauptversammlung der Guttempler­Vereinigung Bruderhilfe" und ein Festabend der Alkoholfreien Stultur  " schlossen die Reihe der Versammlungen am Sonntag.

Mart.

über

in

1902

bis 60 m.. 60-150

.

2 624 046

1 377 146

Prozenten 28,00 14,69

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150- 300 300- 600 600-8000

1 239 027

18,22

"

1 417 438

15,12

"

2 299 931

24,54

"

"

3 000-10 000 10 000

369 948

3,95

"

45 394

0,48

Die Gesamteinlagen am Jahresschluffe betrugen 6 727 707 642,80 Es war gegen 1901 ein Zugang von 500 450 585,70

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Hierdurch die traurige Nachricht, daß am 18. d. Mts. früh 24 Uhr, unser lieber Sohn, Bruder und Schwager, der Maurer

Richard Trage

durch ruchlose Hand plötzlich ver­storben ist. Dies zeigen tiefbetrübt an Die trauernden Hinterbliebenen. NB. Die Beerdigung wird noch bekannt gegeben.

27765

Unerwartet verschieb unser hoch­berehrter und geliebter Meister

Berlin   2, meinen tiefgefühlteften Dant. Herr Eduard Jacobi.

Dr. Simmel, Str. 41­

Specialarzt für[ 13/ 8* Haut- und Harnleiden. 10-2, 5-7. Sonntags 10-12 2-4.

Sein unermüdlicher Arbeitseifer, sein edler Charakter haben ihn uns zum unvergeßlichen Vorbilde ge­macht und sein Wohlwollen sowie feine stete Fürsorge für uns sichern ihm in unfren Herzen ein bleiben­27776

Berlin  , 18. Juli 1904.

Junungs- Krankenkaffe der des, ehrendes Andenken. Glafer- Zwangs- Innung.

Berlin  , Hollmannstr. 16, Stfl. II. Mittwoch, den 27. Juli ds. Js., im Gewerkschaftshause( Saal VII):

zu verzeichnen. Auf jeden Stopf der Bevölkerung Preußens tamen General- Versammlung

an Einlagen 188,66 m. gegenüber 177,76 m. im Vorjahre und 166,46 M. im Jahre 1900.

Aus der frauenbewegung.

der Delegierten.

Tages- Ordnung.

1. Statutenänderung. 2. Verschiedenes.

Das Personal der Toiletteseifen- Fabrik Spielhagen.

Kranz- und Blumenbinderei

von Robert Meyer, nur Mariannen- Straße 2.

Vereins- Kränze, Palmen- u. Blumen Arrangements, Bouquets, Guirlanden usw. werden sein u. preiswert geliefert

Hus Industrie und Handel. Einstellung von Binnenschiffsfahrten. Die anhaltende Hiße der lebten Zeit hat im Verein mit dem Regenmangel in vielen Teilen des deutschen Reichs die Binnenschiffahrt gezwungen, ihren Betrieb wesentlich einzuschränken oder gar ganz einzustellen. Aus Schlesien  , der sonst so oft mit Hochwasser geplagten Proving, wird berichtet, daß der Wasserstand der Oder dort seit Beginn des vorigen Monats Mittwoch, den 20. Juli, abends 8 Uhr im Lokal Helling, Schöner- scheinen. Der Frauen- und Mädchen- Bildungsverein für Köpenid hält Bflicht eines jeben pünktlich au er Dr. Schünemann mehr und mehr gesunken ist, so daß viele Schiffe unterwegs liegen linderstraße, feine Vereinsversammlung ab, in welcher nach einem bleiben und seit Beginn dieses Monats die Schiffahrt mit Fahr- Vortrag auch über das erste Stiftungsfest Beschluß gefaßt werden zeugen bon einigem Tiefgang fast ganz eingestellt werden mußte. foll. Männer haben als Gäfte Zutritt.

Soziales.

Auch auf der Oberweser   hat die Schiffahrt größtenteils aufgehört, und selbst auf der Elbe wird sie nur zum Teil und mit großen Schwierigkeiten aufrecht erhalten. Im Hamburger Hafen   und den mit ihm zusammenhängenden Kanälen und Fleethen ist der Schiffs­verkehr sehr durch die Abnahme des Wasserstandes behindert und Eine Lücke im Unfallversicherungs- Gesek. Im§ 25 Abs. 2 des hat auf einzelnen Streden ganz aufgegeben werden müssen. Ver- Gewerbe- Unfallversicherungs- Gefeßes ist lediglich die Rede vom Ersatz hältnismäßig günstig waren bisher noch die Verhältnisse für die der Renten an die Krankenkassen Leider kommt es nur zu häufig Rhein  - Schiffahrt. Auf dem Oberrhein und den zum Rhein   führene bor, daß die gewerblichen Unfälle den Tod zur Folge haben. Die den Flußläufen hat zwar ebenfalls die Schiffahrt vielfach einge- Krankenkassen zahlen dann das Sterbegeld wohl aus, fordern es aber gewöhnlich von den Berufsgenossenschaften zurück, mit der Be­

Die Herren Delegierten werden hierzu höflichst eingeladen und ist es Hochachtungsvoll Der Vorstand.

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3. A. Albert Kirchmann, Teltowerstr. 13.

Specialarzt für Hants, Harn- und Frauenleiden, Seydelstr. 9. Wochentags 1,12-13, 1,6-1,8.

Arbeiter- Baugenossenschaft " Paradies"

3 Berlin  ( G. G. m. b. H.).

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schränkt werden, müssen, aber auf den unteren Teilen fand noch gründung, daß der Tod eine Folge des Unfalles sei. Die Berufs- Sonntag, den 31. Juli 1904, vormittags 9% Uhr, im Gewerkschaftshause, Engel- Ufer 15:

das Wasser dermaßen zurückgetreten, daß aus Düsseldorf   gemeldet einem Bersehen das Wort Sterbegeld in den§ 25 Abs. 2 des wurde, es stehe wahrscheinlich die Einstellung der gesamten Rhein- Gewerbe- Unfallversicherungs- Gesetzes nicht aufgenommen wurde. Schiffahrt bevor. Demgegenüber wird amtlicherseits darauf hinge- Die Brauereis und Mälzerei- Berufsgenossenschaften, von denen wiesen, daß der Kauber Pegelstand 2,10 Meter zeige und erst bei man gerade nicht behaupten kann, daß sie in besonders rigoroser Weise inem Stande von 1,30 Meter die Reedereien von der Verpflichtung, die Rechte der Verletzten zu schmälern suchen, halten sich ebenfalls oie übernommenen Transporte auszuführen, entbunden seien. Bon ſtrenge an den Wortlaut des Gesetzes und weigern sich bis zur richter­einer bevorstehenden Einstellung der Schiffahrt könne deshalb keine lichen Entscheidung, Sterbegeld an die Krankenkassen oder an die Hinter­Rede sein. Immerhin ist auch auf dem Unterrhein der Betrieb ridhte, vor allen die Württemberger, und zwar in zwei Instanzen, bliebenen der durch Unfall verletzten Arbeiter anzuweisen. Die Ge­erschwert. Neben dem Schaden, den Handel und Industrie durch haben zu ungunsten der Strankenkassen entschieden. Ebenso ein siese Berkehrsstörung erleiden, wird die fleinere Industrie auch noch preußischer Bezirks- Ausschuß. Dagegen hat sich das preußische Ver­insofern geschädigt, als die Flußläufe, vornehmlich die Nebenflüffe waltungsgericht mit dem Bemerken für inkompetent erklärt, daß das des Rheins, ihr vielfach die motorische Kraft liefern; am schwersten Schiedsgericht für Arbeiterversicherungen die Entscheidungen zu aber haben natürlich, wie immer, unter der hervorgerufenen Stockung treffen hätte. Eine einheitliche Rechtsprechung ist leider auf diesem die in solchen Betrieben beschäftigten Arbeiter zu leiden. Gebiete nicht zu erwarten, da die Streitigkeiten wegen Ersatz von Sterbegeld endgültig von den Schiedsgerichten zu entscheiden sind und nicht der Rechtsprechung des Reichs- Versicherungsamtes unterliegen. Es wird deshalb nötig sein, bald eine Aenderung der erwähnten Gesetzesbestimmung herbeizuführen, da sie unzweifelhaft dem Geiste

Der Stahlwerksverband veröffentlicht nachträglich einen längeren Bericht über seine legte Generalversammlung, in dem er auf die Jegen seine Geschäftspolitik gerichteten Angriffe antwortet. Ueber die

Zweite ordentliche General- Versammlung.

Tages- Ordnung:

1. Jahresbericht: a) des Vorstandes, b) des Aufsichtsrates. 2. Jahresabrechnung, Bilanz, Decharge. 3. Neuwahl des Vorstandes.

4. Ergänzungswahlen zum Aufsichtsrat. 5. Etwaige Anträge.

6. Verschiedenes.

25. Jult, in Händen des Vorsitzenden, Genossen Kosska, Bienerstr. 29, sein. Etwaige Anträge der Mitglieder müssen bis spätestens Montag, den Ferner ist die Bilanz täglich, in den Kassenstunden von 8-8 Uhr, in unfrem Bureau von den Mitgliedern einzusehen.

Genoffen! Agitiere ein jeder für zahlreichen Besuch der Versammlung. Nur Mitglieder haben Zutritt. Ohne Mitgliedsbuch kein Einlah!! Der Vorstand. 3..: G. Kosska, 1. Vorsitzender.

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