( Große Heiterfeit.) Und dieser Mann soll ein Hoch- Die„ Steinfeger- Zeitung" teilt num mit, daß die Organisation| bekannt gegeben, ihre Aemter in der bereits einberufenen außer berräter sein.( Erneute große heiterteit.) dem Manne diese Art der„ Agitation" energisch untersagt ordentlichen Generalversammlung niederzulegen, weil sie unter den Charakteristisch für die Anklage list, daß man auch gegen hat. Es wurde ihm gesagt, daß er in solchen Fällen keinerlei jezigen Verhältnissen sich außer stande sehen, zum Wohle der Kaffe Ehrenpfort, der nicht eine Zeile gefchrieben hat, Strafe Südhalt bei der Organisation, also keinen zu arbeiten. beantragt. Nechtsschutz 2c., finden würde. Jeder Einsichtige wird dieses breiteten den Generalversammlungs- Vertretern bereits am DienstagDie dem Vorstande angehörenden Arbeitnehmer unterDaß Pägel seine Aussage in der Voruntersuchung mit Verhalten der Organisation nur billigen. So agitiert man nicht! abend die Frage, ob sie in Gemeinschaft mit den Arbeitgebern vom gutem Recht verweigert hat, ging aus dem heutigen Plaidoyer Wer von den gewerkschaftlich organisierten Arbeitern die nötige Amte zurücktreten sollten. Die Generalversammlungs- Vertreter waren des Staatsanwalts hervor. Dieser sagte, Pägel sei schon Selbstbeherrschung nicht besitzt, die dazu gehört, von christlicher oder ebenso wie die Vorstandsmitglieder selbst der Ansicht, daß einem damals in Berlin berdächtig gewesen. Es ist patriotischer Seite fanatisierte Arbeiter in aller Ruhe von der Un- solchen Schritte unmittelbar die Einfegung einer tomdurchaus anzuerkennen, wen Angeklagte im Konflikt mit richtigkeit ihres Standpunktes zu überzeugen, überlasse diese Art der missarischen Kassenverwaltung durch die Kreishöheren sittlichen Pflichten nichts aussagen und verschweigen, was sie Agitation ruhigeren Kollegen. Jeder bedenke, daß er nicht hauptmannschaft auf dem Fuße folgen werde, die mit der wissen. Aus den Broschüren, die Pägel vertrieben hat, hat der sich selbst allein, sondern der gesamten Arbeiterbewegung Gebieten der Kaffenverwaltung gleichbedeutend sein würde. JnsBeseitigung des letzten Restes des Selbstverwaltungsrechts auf allen unStaatsanwalt nicht eine einzige nennen können, die nicht säglichen Schaden zufügt, wenn er sich durch rüpelsocialistisch war. Er hat nur zwei Aeußerungen gefunden, hafte Antworten zu Handlungen fortreißen läßt, die von den Arbeiter- Borstandsmitglieder ihre helle Freude haben. Die General besondere würden die Leipziger Honorigen über den Rücktritt der die zwar nicht strafbar sind, aber vielleicht dem Staatsanwalt nicht Scharfmachern aller Glaubens- und Parteibekenntnisse mit einem versammlungs- Vertreter beschlossen daher einstimmig, die Arbeiter angenehm ins Ohr geklungen haben. wahren Indianergeheul begrüßt und gegen die Koalitionsfreiheit im Kassenvorstande aufzufordern, in ihren Aemtern zu verbleiben. ausgebeutet werden.
Wenn Sie sich nun, meine Herren Richter, auf Grund des vorliegenden Materials, das wir sorgsam geprüft haben bis ins einzelne hinein, die Frage vorlegen, ob hier Geheimbündelei oder Hochverrat vorliegt,
werden Sie mit nein antworten müssen. Die Angeklagten sind keine Geheimbündler, keine Hochverräter! Ich bitte Sie, sämtliche Angeklagte nicht nur formell, sondern auch aus fachlichen Gründen freizusprechen.
Der Vorsitzende teilt noch mit, daß der Justizminister den Eingang der russischen Auskunft aus Petersburg für spätestens Montag angezeigt hat.
*
Hierauf wird die Verhandlung auf Sonnabend 9 Uhr vertagt. Genosse le chanoff sendet uns diese Zuschrift:
"
Verehrte Genossen!
Mit notorischen Streifbrechern verkehre man überhaupt nicht; Andersgesinnten aber, die auf eine ruhig gestellte Frage nach ihrer Organisationsangehörigkeit höhnische und provozierende Ant worten geben, tehre man den Rücken und warne die Kollegen vor ihnen. Nie aber lasse man sich durch deren Auftreten zu Thätlichfeiten oder Schimpfworten hinreißen.
Dadurch nützt man der Organisation nicht, sondern schadet ihr 1
Eine achtzehn- bis zwanzigstündige Arbeitszeit. Zwei Molkereibefizer aus Biegenhof( Westpreußen ) hatten sich eines Bergehens gegen die Gewerbe- Ordnung schuldig gemacht, indem sie Arbeiter in der Zeit von Sonnabendabend bis Montag früh über 18 Stunden beschäftigt hatten. Herr Gewerberat Behrim machte im August vorigen Jahres auf seiner Inspektionsreise in einer Käserei in Ziegenhof Halt und stellte nach den Angaben eines Kesselwärters eine Arbeitszeit von 20 Stunden fest. Es sei gearbeitet worden am Sonnabend abend von 6-11 Uhr, am Sonntag morgen von 5-12 Uhr, am Sonntag nachmittag von 5-11 Uhr und Montag morgen von 5 bis 6 Uhr. Die Zeugen bestätigten zum Teil diese Angaben. Die Straf Staatsanwalt hatte gegen sie je 200 m. Geldstrafe beantragt. fammer in Elbing sprach die Angeklagten aber trotzdem frei. Der
wird, ist im Reichsamte des Innern eine Nachprüfung sämtlicher Neue Erhebungen über die Sonntagsruhe. Wie offiziös gemeldet bisher erlassener Verordnungen über die Sonntagsruhe im Gange. Es sollen durch eine neue, diese ganze Materie zusammenfassend
behrt schon längst der einheitlichen Führung. Dem fanatischen VorDer Kampf der Bäckermeister gegen die Gesellenforderungen entgehen der Innungsführer widersetzen sich nicht nur die tariftreuen Meister, sondern auch ein Teil derjenigen, die zwar keine Freunde der Gefellenforderungen sind, aber die Heßereien der Innungen nicht billigen. So kommt es, daß die Bäckermeister in ihren Bezirksvereinen hier und da auf eigne Faust vorgehen. Der Bezirksverein In Ihrer Nummer vom 16. Juli finden sich die folgenden in Moabit hatte zu seiner Versammlung am Freitag auch die bei regelnde Verordnung die noch vorhandenen Ungleichheiten möglichst Beilen: den Vereinsmitgliedern arbeitenden Gesellen eingeladen. Es sollte beseitigt und einheitliche Bestimmungen auf diesem Gebiet hergestellt werden. Die Minister haben Plechanoff, Axelrod, Mandelstamm nach außen hin gezeigt werden, daß die Vereinsmitglieder auf gutem Fuße mit ihren Gesellen stehen. Man sezte und Dr. v. Wetscheslaff für die Dauer des Prozesses freies eine aus je fünf Meistern und Gesellen bestehende KomGeleit gewährt." mission ein, die nicht etwa die Durchführung des Tarifs überwachen, sondern die Betriebe auf das Vorhandensein von Miß- Der Bildungsverein für Frauen und Mädchen zu Ober- Schöne ständen kontrollieren soll. Daß die Forderungen der Gesellen be- weide hielt am Montag, den 18. Juli, im Lokal von Schulte, rechtigt sind, erkannten die Meister in der Versammlung an, aber Wilhelminenhofstr. 43, seine regelmäßige Mitgliederversammlung ab. jezt könnten die Forderungen noch nicht voll durchgeführt werden. Frl. Ida Altmann hielt einen Vortrag über: Hypnotismus und Man wolle sie allmählich durchführen und sich auf dieser Grundlage Suggestion in physischer und moralischer Hinsicht! Der Vortrag war zweifelhaft erscheint. Die Bädermeister des Moabiter Bezirksvereins der Diskussion wurde die gutbesuchte Versammlung geschlossen mit mit den Gesellen einigen. Eine Verheißung, deren Wert recht ein fo lehrreicher, daß darauf eine rege Diskussion entstand. Nach fuchen sich mit Anstand um die Forderungen der Gesellen herum- dem Wunsche, daß sich immer eine so rege Beteiligung finden möge.
Diese Mitteilung ist nicht genau.
Ich habe lediglich eine Aufforderung erhalten, als Zeuge in Königsberg zu erscheinen. In dieser Aufforderung stand kein Wort über das, freie Geleit". Daher war ich nicht in der Lage nach Preußen zu kommen und deshalb habe ich meinen ablehnenden Brief an den Präsidenten des Gerichtshofes gerichtet. So viel ich weiß, hat Axelrod ebensowenig„ freies Geleit"
erhalten.
Ihr
Mit ganzer Frenndschaft und Ergebenheit Georg Plechanoff. Aus Induftrie und Handel.
zudrücken, während die Jnnungen im Kampf gegen die Gesellen wenig Rücksicht auf Anstand und Sitte nehmen. Das scheint der
Aus der Frauenbewegung.
ganze Unterschied zwischen dieſen beiden Gruppen der Meister Letzte Nachrichten und Depefchen.
zu ſein.
Opfer des Herero- Krieges.
Soweit wenigstens hat es der Moabiter Bezirksverein schon gebracht, daß er nicht in blinder Wut gegen die Gefellenorganisation tobt. Die Vertreter desselben, Schneider und Hezschold wurden zur Klempner find in eine Lohnbewegung eingetreten. Die Zugeständnisse Versammlung zugelassen, und als Hetzschold das Wort nahm und der Innung sind nicht annehmbar. Eine Einigung wurde nicht den Standpunkt seiner Kollegen vertrat, meinte ein Bädermeister, erzielt. Der Streit wurde beschlossen. Zuzug ist fernzuhalten. Reichsbant. In der gestrigen Sißung des Centralausschusses der die„ Hezer“ und„ Wühler" wohl nur aus den Schilderungen der Reichsbank hob nach Vortrag der Wochenübersicht vom 15. d. M. der Innungsorgane fennt, Heßschold sei ja ein ganz anständiger der Vorsitzende, Dr. Koch, hervor, daß nach der großen Anspannung Mann, mit dem sich reden lasse. Ehe man zu dieser Erkenntnis Berlin , 22. Juli. ( W. T. B.) Reiter Friedrich Lübke 2. Feldam Vierteljahrsschluß zwar eine erhebliche Kräftigung der Reichsbank fam, gab es jedoch scharfe Auseinandersetzungen. Man wollte eingetreten, die Gesamtlage aber dennoch weniger von der Vorstellung, die man bis dahin von einem Gefellen- Dragoner- Regiment Nr. 16, am 13. Juli in Otjofondu an Typhus compagnie, geb. 3. März 1884 in Salchau, Kreis Gardelegen , früher gut sei als im Vorjahre. Die Anlage übersteige mit 956 führer hatte, nicht gern lassen und hielt Hetzschold ver- gestorben. Desgleichen am 20. Juli Gefreiter Balthasar Bergmeier Millionen die von 1903 noch um 26 Millionen, die von 1902 um fchiedene unsinnige Behauptungen vor, die ihm in den 6. Feldcompagnie, geb. 5. Februar 1881 in Münchsdorf, Niederbayern , 100, bon 1900 um 123, von 1899 um 35 Millionen Mark und jei nur Jnnungsorganen unterschoben worden sind. Hetzschold fonnte früher 2. bayrisches Infanterie- Regiment Kronprinz. gegen 1901 um 79 Millionen kleiner. Der Metallvorrat sei mit diese Ünterstellungen aber ohne weiteres widerlegen, und dem 912 Millionen um 10 Millionen kleiner als 1903, um 115 Millionen Bäckermeister Schmelzer, der dabei blieb, daß die Socialdemokraten fleiner als 1902. Die fremden Gelder seien um etwa 11 bezw. 33 ftets mit unwahrheiten arbeiten, hielt Heßschold entgegen: Herr von Devonshire fragt unter Hinweis auf die jüngsten ErLondon, 22. Juli. ( W. T. B.) Oberhaus. Der Herzog Millionen geringer als in diesen beiden Vorjahren. Die steuerfreie Schmelzer sei ja selber bis vor kurzem Socialdemokrat gewesen, flärungen der Minister über die Fiskalpolitik, bis zu welchem Grade Notenreserve betrage mit 142 Millionen 49 beato. 137 Millionen wenigstens habe er dem socialdemokratischen Wahlberein angehört. Die Regierung beabsichtige, eine Politit der Vorzugszölle zu unterweniger. Auch die Deckung für Noten und fremde Gelder fei Herr Schmelzer bekannte dagegen, daß er nur aus Geschäftsinteresse stügen. Der Redner tadelt die Politik der Regierung und ihre schwächer. Der Privatdiskont an der hiesigen Börse habe sich all dem Wahlverein angehört habe. Jetzt erfordert es ſein Geschäfts- Haltung gegenüber den sogenannten ,, Free food"-Unionisten und erklärt, mählich auf 2% Prozent ermäßigt und fei niedriger als in London . interesse jedenfalls, gegen alles, was feiner Meinung nach zur die Regierung laffe der Politik Chamberlains eine Unterſtügung anGold sei allerdings in der letzten Woche in erheblichem Betrage vom Socialdemokratie gehört, zu Felde zu ziehen. has gedeihen, die öffentlich bekannt zu geben sie sich fürchte. Auslande hereingekommen, während die Ausfuhr nur ganz gering ge. Ungetreue Beamte waren die Gebrüder Heinrich und Karl Staatssekretär des Aeußern Earl of Landsdowne erwidert, wesen sei. Eine Distontveränderung werde um jo weniger beabsichtigt, als neue Anforderungen er halte an der früheren Erklärung der Regierung fest. Die Haltung des Reichs und im weiteren Verlauf des Viertel der Regierung sei nicht fleinmütig, weil sie sich weigere, jahrs auch des Verkehrs beborständen. sich zu einem Beschlusse in einer wichtigen Frage treiben zu lassen. Die Frage könne als definitiv erledigt nicht betrachtet werden. Die Kolonien wünschten, daß noch weitere Erhebungen angestellt werden. Lord Rosebery erklärt, die Politik der Regierung fei sehr verwirrt. Die Frage der Fiskalpolitik sei sehr wichtig und die Haltung der Regierung sei den Handelsinteressen des Landes nachteilig. Die Verbindung von Regierungsmitgliedern mit der Vereinigung der liberalen Unionisten zwinge alle die, die den Freihandel als wesentlich für die Wohlfahrt des Landes erachten, fich aufs engste zusammenzuschließen. Nachdem dann noch mehrere Redner sich geäußert, wurde der Gegenstand verlassen.
Ausfuhrprämien- Mogelei. Nach einer Meldung der Köln . Btg." aus Bendorf a. Rh. hat die Bendorfer Concordiahütte von Gebr. Loffen G. m. b.. für größere, angeblich nach dem Auslande bestimmte Roheisenlieferungen, die in Wirklichkeit jedoch nach dem Inlande gegangen find, Ausfuhrbergütungen in Anspruch genommen. Das genannte Werk soll daher zur Rückerstattung der erhaltenen Bergütungen verpflichtet werden. Das Wert ist vom RoheisenSyndikat bereits in eine Vertragsstrafe von 75 000 m. genommen.
-
Litterarisches.
-
-
-
Tornow, welche erhebliche Unterschlagungen gegenüber dem Centralverband der Maler sowohl als der Central- Krankenkasse des selben Berufes sich haben zu Schulden kommen lassen. Beide sind flüchtig. Vereinigung der Maler. Filiale Berlin . H. Miez, Vorsitzender.
Zu der Berichtigung der„ Vakuum Reiniger G. m. b.." er sucht uns der Centralverband der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter um Aufnahme folgender Bemerkungen:
Wenn
Der Ansstand der Schlächter von neuem ausgebrochen.
Chicago , 22. Juli. ( W. T. B.) Auf den Vichhöfen meldeten gestellt wurde, weigerten sich alle, die Arbeit aufzunehmen und der fich heute 3000 Schlächter zur Arbeit. Da aber nur die Hälfte anAusstand wurde von neuem erklärt. Der Vorsitzende der Arbeiterbereinigung giebt als Grund dafür an, daß die Backhausbesizer das
Abkommen verletzt hätten.
Daß der Anfangslohn in diesem Betriebe nur 15-18 M. betrug, geben die Herren in ihrer" Berichtigung" ohne weiteres zu. Wenn weiter gesagt wird, daß ein ummündiger" Hausdiener 2,50 M. pro Tag erhielt, so möchten wir fragen, ob ein unmündiger" Mensch im Alter von ca. 20 Jahren weniger leistungsfähig ist als ein solcher von 21 Jahren? Zu Absaz 4 der„ Berichtigung" be merken wir, daß nur ein einziger Arbeiter, welcher der älteste Der Neue Welt- Kalender für das Jahr 1905( Hamburg , Ham - im Betriebe ist, einen Lohn von 30 M. erhielt, zwei weitere burger Buchdruckerei und Verlagsanstalt Auer u. Co.), der in seinem Arbeiter erhielten 24 M. Die übrigen erhielten 18-21 2. 29. Jahrgang vorliegt, enthält u. a. Kalendarium. Postwesen. jedenfalls ein Lohn, welcher der zu leistenden Arbeit, die eine ganz 1898-1903( Statistisches). Rückblick. Messen und Märkte. besondere Aufmerksamkeit und Kraft erheischt, nicht entspricht, ganz. Jm Kreislauf des Jahres. Frühling. Erzählung von Wilh. Die letzten vater mit dem Lohn überhaupt schlecht durchkommen kann. Schmidt. Der Dichter. Gedicht von Karl Hendell. Die letzten abgesehen davon, daß unter den heutigen Verhältnissen ein Familien preußischen Landtagswahlen. Von Leo Arons . Schonet die Augen. ferner behauptet wird, daß die Hauptforderung der Arbeiter bewilligt Von Dr. N. Sußmann( mit Illustrationen). Verlust. Gedicht von worden sei, möchten wir feststellen, daß von einer Forderung, nur Vom ostasiatischen Kriegsschauplate. Ernst Preczang . Winte für Gartenfreunde. Von Curt Grottewißbier Arbeitern den Lohn von 24 M. zu gewähren, gar keine Tokio , 22. Juli. ( Meldung des„ Reuterschen Bureaus".) Hier vers Kinderlieder. Von Paul Remer. ( mit Illustrationen). Der Rede war, sondern die Forderung war die, allen Arbeitern, lautet, General Kuroki habe am 19. Juli nach heftigem Kampfe lange Halm. Erzählung von Wilh. Holzamer. Die zwei Sensen. welche länger als sech 3 Wochen Wochen im Betriebe Riaotung eingenommen. Die Russen, die feste Stellungen einGedicht von Detlev v. Liliencron . Elektrische Schnellbahnen. thätig sind, einen Wochenlohn von 24 M. zu gewähren! genommen hätten, hätten sich hartnäckig verteidigt. Die Verluste Bon Bruno Borchardt( mit Jllustrationen). Aus früheren Kämpfen. Ihre Bemerkung betreffs Mangel in der Organisation der der Japaner wären auf dreihundert angegeben. Von Ed. Bernstein. Crimmitschau . Von C. Legien. Th.. Gesellschaft" können wir vollständig unterschreiben, bemerken jedoch Steinlen. Von Wilh. Holzamer( mit Illustrationen). London , 22. Juli. Dem„ Neuterschen Bureau" wird aus Kurotis hierzu, daß dieses event. darauf zurückzuführen ist, daß sich innerhalb Rosenow ( mit Porträt). Der Krieg in Ostasien . Von A. Conradh der Geschäftsleitung Personen befinden, welche bis dato überhaupt mit Hauptquartier vom 20. Juli gemeldet: Die Japaner griffen gestern das Chantan an, Fliegende Blätter. Der Arbeitern noch feine Fühlung hatten!( Eigne Aussage des Das Gefecht war für die Russen unglücklich. Bisher find wenig 40 Kilometer von hier entfernt liegt. ( mit Jllustrationen). Brief. Von C. Buysse. Für unsre Rätsellöser.- Trächtigkeits- Herrn Lissa, stellvertretenden Geschäftsleiters.) Hierzu vier Bilder: Aehrenleserinnen Der Einzelheiten bekannt geworden. Danach und Brütekalender. waren die Russen Be Die Kupferschmiede der Firma Schmidt u. Söhne in Nauen in dem heftigen Kampfe mehr als eine Division start. Lotse Junge Mutter Arbeit. Ein Dreifarbendruck auf Kunstbruckpapier: Gin Quartett. - Ein Wandkalender. ersuchen wegen Lohndifferenzen den Zuzug fernzuhalten. sonders lebhaft beteiligte sich die Artillerie an dem Gefecht. Die Die Filialverwaltung Berlin Russen haben sich von neuem in befestigten Stellungen festgesetzt. Die son des Verbandes der Kupferschmiede Deutschlands . an dem Kampfe auf dem Motienpaß am Sonntag Gefallenen sind Die Geschäfte des Gewerkschaftskartells in Köpenick werden jest o zahlreich, daß sie nicht beerdigt werden können. Kurotis Armee von dem Genoffen Otto Joch dortselbst, Kurfürsten Allee 2, ist daher beschäftigt, die Toten zu verbrennen.
-
-
-
Sprüche.
-
-
-
Gewerkschaftliches.
So agitiert man nicht!
-
-
-
-
A.
Emil
Deutfches Reich.
9
Die christliche Centrums- und die freigeistige liberale Presse sind erledigt. beide gleich eifrig bemüht, Material für eine neue Zuchthausvorlage Der Maurerstreit in Gera dauert deswegen fort, weil die Arbeit heranzuschleppen. Unermüdlich sind sie auf der Suche nach sogenannten Terrorismusfällen", die sie in Ermangelung wirklicher Vorkommnisse geber eine Unterhandlung vor dem Gewerbegericht ablehnten. dieser Art eventuell auch aus den schmutzigen Fingern saugen. Die Maler in Danzig , die schon seit längerer Zeit in einer Lohnbewegung stehen, sind in den Streit eingetreten.
Leider ist nicht zu bestreiten, daß in einzelnen wenigen Fällen getvertschaftlich organisierte Arbeiter sich wirklich zu verurteilenswerten Handlungen gegen andersgesinnte Berufsgenossen hinreißen ließen. Ist dies der Fall, dann haben wir und die Presse der freien Gewerkschaften nie mit unfrem Tadel zurückgehalten.
Ein Steinfeger in Schöneberg hatte einen neu eintretenden Arbeiter nach seinen Drganisationsverhältnissen gefragt und darauf bie kurze Antwort bekommen:„ Das geht Dich gar nichts an!" Ein Wort gab das andre und schließlich versezte der Fragesteller dem neuen Anfömmling mehrere rohe Schläge ins Geficht und vor den Leib. Er wurde zu einer Geldstrafe von 48 m. verurteilt.
Die Lohnbewegung der Tischler in Dresden scheint ihr Ende durch eine Einigung zu finden. Die Bertreter der Arbeiter und der Unternehmer in der Unterhandlungs Kommission find sich bis auf einige wenige Formalitäten einig.
Soziales.
Zum Kampfe um die Leipziger Orts- Krankenkasse. Die dem Borstande der Drts- Krantentaffe angehörigen Arbeitgeber haben in einer am Mittwoch abgehaltenen Vorstandssitzung den Entschluß
"
London , 22. Juli. Dem" Reuterschen Bureau" wird aus Petersburg gemeldet: Die russische Antwort auf die britische Note ist heute nachmittag übergeben worden. Rußland erklärt sich damit ein verstanden, daß die Malatka" nicht vor ein Briſsengericht gebracht werden soll und verspricht, daß ähnliche Vorfälle sich zukünftig nicht ereignen sollen. Als Sache der Form wird die Ladung der Malatta" in einem Mittelmeerhafen, wahrscheinlich Sudabai, in Anwesenheit des britischen Konsuls untersucht werden. Der Anspruch auf Entschädigung wegen der Verzögerung, welche der Dampfer erlitten hat, wird zur Beit durch die britische Botschaft gestellt.
Port Said , 22. Juli. ( W. Z. B.) Die Behörden berhinderten die Einnahme von Kohlen und Proviant auf dem beschlagnahmten Schiff Malacca ". Dieses ist darauf gestern nach Algier in See gegangen. Alexandria , 22. Juli. ( W. T. B.) Der englische Kreuzer Furious" ist mit den Torpedobootszerstörern" Eye" und" Mallard" von hier nach Port Said in See gegangen.
Berantwo. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
Hierzu 2 Beilagen.