Tommission den Thatbestand festgestellt hatte, versuchte, die Spuren des Unglücksfalles au verwischen. Diese Behauptung ist infam und beleidigend. Jeder auf dem Bau Beschäftigte weiß, daß ich sofort das 105. Polizeirebier von dem Unfall in Kenntnis sehen ließ und niemand die Unglücksstelle betreten durfte, bevor nicht der That bestand von den Beamten festgestellt wurde; erst nachdem alles genau besichtigt war, ließ ich weiter arbeiten und den beschädigten Teil der Schuhrüstung reparieren. Daß sich Ihr Gewährsmann einer Kritik über Ausführung der Maurerarbeit enthält, wird seinen guten Grund haben, denn derselbe kann unmöglich ein Fachmann sein.
Aus den Nachbarorten.
Magistrat veranstaltete Arbeitslosen 3ählung statt. Die Charlottenburg . Am Dienstag, den 26. Juli, findet eine vom Zählung wird in der Weise vorgenommen, daß die Zählkarten heute den Arbeitern in die Wohnung getragen werden und am Dienstag von den Arbeitslosen auszufüllen sind; Dienstagabend werden sie abgeholt und nach dem städtischen Statistischen Amt gebracht. Wir fordern die Arbeiter auf, sich heute an dem Austragen und Dienstag an dem Wiedereinsammeln der Karten recht zahlreich zur Verfügung zu stellen.
auch
Gesetz zwei Monate Gefängnis, wegen des Bergehens gegen die Gewerbe- Ordnung 3 M. Geldstrafe. Der Gerichtshof
erkannte nach dem Antrage des Staatsanwalts.
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Der Begriff der Versammlung".
och gebräuchlich seien. Das treffe bei der fraglichen Zusammenkunft nicht zu, und es würde auch nicht zutreffen, wenn deshalb hätte Freisprechung zu erfolgen. Es wäre aber auch nicht nicht bloß 10, sondern 20 Leute beisammen gewesen wären. Schon zu erkennen, wieso hier öffentliche Angelegenheiten hätten erörtert werden sollen und erörtert worden seien. Im Absingen religiöser feine Erörterung öffentlicher Angelegenheiten. Rieder und in der Besprechung eines Bibeltertes finde das Gericht
bauungsstunde. Etwa 10 Mitglieder einer christlichen Sekte waren Unanwendbarkeit des Vereinsgesetzes auf eine religiöse Erin der Behausung eines der Beteiligten zusammengekommen, indem sie der Einladung eines Herrn Zimmermann folgten. Man sang Zu dieser Darstellung wird uns geschrieben: Erstens ist es nicht gemeinsam religiöse Lieder, worauf die Herren Brung und Liebreich wahr, daß ein Bassus im Bericht der Nummer vom 15. Juli unter Bauunfall lautet: Auch dieser Unglücksfall hätte sich nicht ereignen einige Bibelstellen besprachen. Eine polizeiliche Anmeldung war können, wenn die in Höhe der vierten Etage angebrachte SchutzDie Gewerkschafts- Kommission. Der Vorstand des Wahlvereins. nicht erfolgt. Die genannten Personen wurden deshalb in zweiter rüstung abgedeckt gewesen wäre, sondern es heißt u. a., wenn die Neu- Weißensee. Die Errichtung einer höheren Lehranstalt stand zu Geldstrafen verurteilt, wobei das Gericht davon ausging, daß es Instanz auf Grund der§§ 1 und 12 des preußischen Vereinsgesetzes in Höhe der vierten Etage angebrachte Schuhrüstung vorschrifts- wieder einmal auf der Tagesordnung der Gemeindevertretersizung. sich hier um eine Versammlung handelte, in der öffentliche mäßig abgedeckt gewesen wäre. Und dies war leider nicht der Und zwar hat das königliche Provinzial- Schulkollegium vom 1. Juli Angelegenheiten hätten erörtert werden sollen und erörtert worden Fall, denn grade an der Stelle, wo der Arbeiter Reinicke herunter- verfügt, daß das am i. April 1904 errichtete Reform- Realgymnasium seien. stürzte, fehlten die Abdeckbretter. Wäre der Belag vollständig einzugehen hat und als Ersaz dafür eine Realschule errichtet wird. auf und sprach die Angeklagten mit folgender Begründung frei: Der Straffenat des Kammergerichts hob jedoch dies Urteil gewesen, hätte Reinicke nur bis auf die Rüstung der vierten Etage, In der Begründung heißt es: Der Herr Regierungs- Präsident er- Das Landgericht habe den Begriff der Versammlung verkannt. Das nicht aber bis auf den Hof hinabstürzen können. Zu Punkt 2 achtet die Gemeinde zur Zeit nur für Leistungsfähig genug, um Vereinsgeseh verstehe unter einer Versammsei bemerkt, daß hier der Einsender das in Höhe der ersten Etage eine sechsklassige höhere Lehranstalt zu errichten und dauernd zu lung nur eine solche Zusammenkunft, wo Vorbefindliche Schutzdach, welches von dem herabstürzenden Arbeiter unterhalten. Den Intereffen der Gemeinde wird zunächst eine Real- ste her, Ordner oder Leiter erforderlich oder durchschlagen wurde, weil die Ausleger viel zu weit auseinander schule entsprechen, deren dauernde Beibehaltung nach der Zusammenlagen, mit der in Höhe der vierten Etage angebrachten Schußrüstung fetzung der Bevölkerung unter allen Umständen ein Bedürfnis ist. verwechselt. Auch ist in dem Bericht nicht die Rede davon, daß Da die Steuerkraft der Gemeinde stetig, wenit die Unglücksstelle zu früh betreten wurde, sondern die Arbeit hätte langsam sich hebt, so wird sich voraussichtlich in absehbarer sofort und so lange ruhen müssen, bis die Besichtigungskommission Beit ebenfalls das Bedürfnis nach Angliederung eines die Ursachen des Unfalles festgestellt hatte. Dies wäre unbedingt Realgymnasiums oder Reform- Realgymnasiums ergeben. notwendig gewesen, um speziell den Beamten Gelegenheit zu geben, Beit empfiehlt es sich aber, Zur die Herstellung der Accordmauerarbeit kennen zu lernen. Im übrigen zunehmen, bis die Entwicklung der Frequenzverhältnisse der Neal eine abwartende Stellung einmuß man sich wundern, daß der Herr Maurerpolier unter diesen schule und der Steuerverhältnisse der Gemeinde sich klar übersehen Umständen sich noch getroffen" fühlt. läßt. Außer unsren Genossen hatte keiner der bürgerlichen Herren Der Photograph auf Geschäftsreisen. Der Photograph und den Mut, gegen den Eingriff des Provinzial- Schulkollegiums zu Provisionsreisende N. hatte im Umherziehen in verschiedenen Orten protestieren, das Selbstverwaltungsrecht in der Gemeinde scheint als überflüssig zu gelten. So war es denn weiter kein Aus unbekannter Ursache waren dort in dem Keller des großen daß die Vorlage ohne große Diskussion angenommen wurde. Bei auf erfolgte Bestellung sogleich die Negativplatte an, die er dann dieser Gelegenheit wurde von unsren Vertretern die Unrentabilität grenzenden Hauses Kisten und Packmaterialien in Brand geraten. Im Nu brannten auch die Treppen und bald waren Schülerzahl von 90 gerechnet wurde, jedoch wird dieselbe nur von der Vorschule gekennzeichnet, da nach dem Voranschlage auf eine auch die Aufgänge verqualmt. So schnell wie möglich 26 Schülern besucht. Ein Antrag, die Vorschule, welche provisorisch stürzten alle Hausbewohner über die verqualmten Treppen ins besteht, wieder eingehen zu lassen, wurde gegen sechs von sieben Freie. Als der 3. Dampfiprizenzug unter Leitung des Brandmeisters socialdemokratischen Stimmen abgelehnt. Nunge an der Brandstelle erschien, war die Situation schon recht bedrohlich. Ohne Verzug wurden Schlauchleitungen vorgenommen und kräftig gelöscht. Der Offizier ließ ferner sofort die Mannschaften, die durch den ersten Zug verstärkt wurden, über HakenLeitern in das giveite und dritte Geschoß durch die Fenster eindringen und alle Räume, die bereits verqualmt waren, nach Personen absuchen. Die meisten hatten die Flucht ergriffen. Den Zurückgebliebenen wurde Hilfe geleistet und für den Abzug des Rauches gesorgt. Schließlich gelang es durch Löschen der Flammen die Gefahr zu beseitigen.
Eine Banit entstand am Sonnabendnachmittag in der vierten
unmittelbar an den
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Das 13. große Sängerfest des Arbeiter- Sängerbundes findet am Sonntag, den 7. August, in Friedrichshagen statt. Da diese Vereinigung sich seit Jahren einer großen Beliebtheit in allen Streisen der Arbeiterschaft erfreut, so ist wohl anzunehmen, daß, wie alljährlich, auch in diesem Jahre wieder viele Tausende nach den prächtigen Ufern des Müggelsees pilgern werden, um den brausenden Massen- Chören des Bundes zu lauschen. Diese Chöre werden schon seit Monaten von den Sängern eifrigst studiert, um exaft zum Vortrag gebracht zu werden. Der instrumentale Teil des Programms wird ebenfalls nur von tüchtigsten Kräften ausgeführt. Drei große Stapellen sind vorgesehen. Das Konzert beginnt schon früh 8 Uhr. Das Müggelschlößchen und Strandschloß mit angrenzendem Walde bieten herrliche Abwechselung. Durch Vereinbarungen mit den Dampfergesellschaften" Stern" und Kahnt u. Herzer wird die Beförderung eine geregelte und schnelle sein. Von morgens früh 7 Uhr fahren Dampfer je nach Bedarf nach dem Festort für den Preis von 35 Pf. bei der Stern"- Gesellschaft, Abfahrt Jannowigbrüde und Schlesisches Thor, und 30 Pf. bei Kahnt u. Herzer, Abfahrt Waisenbrücke. Schulkinder sind frei. Die Arrangements sind vom Vorstande so getroffen, daß einem jeden Teilnehmer eine angenehme und abwechselnde Unterhaltung geboten wird. Siehe heutige Annonce.
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Arbeiter- Bildungsschule Berlin . Am nächsten Dienstag haben die Kurse für das verflossene Vierteljahr ihr Ende erreicht, dann treten Ferien ein bis Mitte Oktober. Während dieser Zeit ist die Bibliothek jeden Donnerstagabend von 8-9 Uhr geöffnet. Sonntag, den 31. August: 8illenfahrt mit Musik nach Neue Mühle bei Königs- Wusterhausen . Viele originelle Ueberraschungen zu Wasser und zu Land. Abfahrt früh 72 Uhr von der Schlesischen Brücke. Billets a 1,30 find bis Donnerstag in den Zahlstellen der Schule und dann nur noch in beschränkter Zahl bei Horsch, EngelUfer 15 und bei den Komiteemitgliedern zu haben. Frühzeitige Billet- Entnahme geboten.
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Gerichts- Zeitung.
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das
Verfammlungen.
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bedürfen einer Regitimationstarte. Eine solche führte N. bei sich. dem Chef zusandte. Reisende, die Warenbestellungen aufsuchen, tretung der Gewerbe- Ordnung und des Hausiersteuer- Gesetzes. Die Den Behörden genügte diese nicht. N. wurde angeklagt wegen UeberStaatsanwaltschaft ging davon aus, daß es sich hier nicht bloß um ein Aufsuchen von Warenbestellungen, sondern um ein Feilbieten gewerblicher Leistungen handele, weil N. gleich die Aufnahmen Johannisthal . Der bisherige unbefoldete Schöffe Knape ist von gemacht und Negativplatten angefertigt habe. Die Legitimations der Gemeindevertretung auf 6 Jahre wiedergewählt worden. Im karte für Reisende reiche deshalb nicht aus; N. hätte einen WanderAnschluß an die Wahl war von dem Gemeindevorsteher eine Sihung gewerbeschein haben müssen und sei auch zur Zahlung der Steuer anberaumt, dieselbe wurde indes auf den Einspruch unsrer Ge- vom Gewerbebetrieb im Umherziehen verpflichtet gewesen. Das nossen , denen sich auch einige bürgerliche Vertreter anschlossen, ver- Landgericht als Berufungsinstanz stellte sich auf denselben Standtagt, um den Vorsteher daran zu gewöhnen, sich nach den Beschlüssen punkt und verurteilte N. zu einer Geldstrafe. Das Kammergericht, der Gemeindevertretung zu richten, durch welche bestimmte Sigungs- bei dem N. Revision einlegte, billigte dies Urteil. Ohne Rechtstage festgelegt sind. In dem Eingemeindungsvertrage der irrtum habe das Landgericht ein Feilbieten gewerblicher Leistungen Gemeinde Johannisthal mit dem Forstfistus ist dem letteren für und nicht bloß ein Aufsuchen von Warenbestellungen angenommen. sein Terrain Befreiung von der Grundwertsteuer zugestanden; hiergegen ist von dem Vertreter der Trütschlerschen Erben der Klageweg beschritten worden. hiesigen Malermeisters Müller gegen den Gemeindevorsteher Kober Ein umfangreicher Civilprozeß seitens des von hier ist jetzt zu Ungunsten des letzten entschieden, nachdem nicht weniger als 11 Termine stattgefunden haben. Es handelt sich um eine Forderung von 100 M. für Malerarbeiten in der Dienstwohnung verein hielt am Dienstag in der Drachenburg " eine MitgliederVierter Wahlkreis( Südost). Der socialdemokratische Wahldes Gemeindevorstehers, welche dieser seinen Wünschen entsprechend versammlung ab. Zunächst ehrten die Anwesenden das Andenken der hatte ausführen lassen in der Voraussetzung, daß die Gemeinde- verstorbenen Genossen Rathmann und Piechocke durch Ervertretung 50 M. dazu bewilligen würde. Dies wurde jedoch ab- heben von den Sizen. Sodann sprach Genosse Grempe über„ Die gelehnt und der Vorsteher verweigerte daraufhin die Bezahlung, zu technischen Fortschritte im Verkehrswesen". welcher er jetzt verurteilt wurde. Daß die hiergegen beabsichtigte trag wurde mit allseitigem lebhaften Beifall aufgenommen. Der interessante VorRevision Erfolg haben wird, ist, nachdem die Sachlage in so vielen„ Verschiedenen" bemängelte Genosse Kirsch nick die in den ZahlIm Terminen largestellt, mehr als unwahrscheinlich. dieses Prozesses steht nun auch noch eine Beleidigungsklage in Aus- trauensleute zum Amsterdamer Kongreß und be Als Folge abenden bekannt gegebene Resolution der Partei- Versicht, da der Rechtsbeistand des beklagten Gemeindevorstehers gegen dauert, daß dieselbe einseitig unter Hintansezung der Gewerkschaften den Zeugen, früheren Gemeindevertreter Schmidt, Bemerkungen abgefaßt worden sei. Wie ihm bekannt, haben der Parteivorstand und machte, welche diesen zur Erhebung der Klage veranlaßten. Hoffent- die Generalfommission der Gewerkschaften gemeinsam eine Re lich giebt diese Klage nicht die Veranlassung zum Ausbruch einer solution ausarbeiten wollen. Es hätten auch bereits Sizungen beider neuen Aera von Beleidigungsprozessen, nachdem die vorige zwischen Körperschaften dieserhalb stattgefunden, doch sei es dort wegen der dem Kläger , damaligen Vertreter Schmidt und dem Gemeindevor- Maifeier Frage noch zu keiner definitiven Verständigung ges steher Kober, der wegen einer angeblichen Aeußerung des Klägers fommen. Um so auffälliger müsse es ihm jetzt erscheinen, daß die am Biertisch, die ihm von dritter Seite hinterbracht worden war, Vertrauensleute plötzlich mit einer selbständigen Resolution hervors die Wiederklage erhoben, vor dem Schöffengericht in Köpenick in treten, die, wie ihm glaubhaft mitgeteilt worden sei, den ParteiGegenwart der gesamten Gemeindevertretung und einer Anzahl fekretär Genossen Molkenbuhr zum eigentlichen Verfasser habe. andrer Zeugen durch einen Vergleich ihren Abschluß fand. Molkenbuhr habe damit über die Köpfe der übrigen Mitglieder des Parteivorstandes hinweg und wohl auch ohne deren Wissen und Willen die Generalfommission bei der endgültigen Abfassung der Resolution ausgeschaltet, was jedenfalls in den Reihen der Gewerkschaften teinen besonders günstigen Eindruck machen würde. Genosse a de Ibusch Schweinereien in der Backstube. Außerordentlich schwere Be- erwiderte darauf, es hätten allerdings Besprechungen zwischen dem schuldigungen wurden gegen den Bäckermeister Emanuel Hirsch gemeinsamen Resolution stattgefunden; doch da sie ohne Resultat Parteivorstand und der Generalfommission wegen Abfassung einer feld erhoben, welcher gestern wegen Vergehens gegen geblieben seien, so haben sich die Vertrauensleute ohne weiteres für Nahrungsmittelgesetz sowie wegen Bergehens gegen die Gewerbe- berechtigt gehalten, selbständig eine Resolution auszuarbeiten und diese ordnung vor der vierten Ferien- Strafkammer des Landgerichts I stand. den Parteigenossen vorzulegen. Es sei wohl nach wie vor das gute Des letzteren Vergehens bekannte er sich ohne weiteres schuldig; er Recht der Parteigenossen, selbständig eine Resolution zu fassen, ohne hatte sein Personal am Karfreitage weit über die zulässige Zeit ar- daß es dazu erst gewissermaßen einer Einwilligung der Generalstraße in Moabit seit einigen Jahre eine Bäckerei betreibt, gelegte Resolution nicht acceptabel gewesen sei, so wäre die jebige Bei dem Angeklagten, der in der Binzendorfer kommission der Gewerkschaften bedürfe. Da nun in der betreffenden Sigung der Vertrauensleute eine vom Genossen Eugen Ernst bor ist der Wertführer Wagner eine Zeitlang in Stellung gewesen. Resolution unter Mitwirkung des anwesenden Genossen Molkenbuhr Dieſer iſt in Unfrieden von dem Angeklagten geschieden, er hat zu stande gekommen. Auf eine Anregung des Genossen Peter dann Anzeige gegen ihn erstattet und ihn der haarsträubendsten hin, der eine Vorbesprechung zum Parteitag in einer WahlbereinsDinge bezichtigt. Der eine Lehrling habe einmal einen versammlung wünschte, bemerkte der Vorsitzende, Genosse Hoffbösen Finger gehabt, durch die Entzündung sei der Nagel im mann, daß hierzu, wie bisher üblich, den Genossen in der Sonntag 50 Pf. für Erwachsene und 25 Pf. für Kinder unter zehn Meister den Finger gezeigt und darauf hingewiesen, daß er damit hinreichend Gelegenheit gegeben sei. Damit erklärten sich alle UnIm Zoologischen Garten beträgt der Eintrittspreis am heutigen Begriff gewesen, sich abzulösen. Der Lehrling habe dem kommenden öffentlichen Parteiversammlung, woselbst die Delegiertenwahl stattfindet und die Anträge zur Erörterung gelangen, Jahren. Am Nachmittage findet ab 4 Uhr großes Militär- Doppel- unmöglich den Teig fneten könne. Der Meister habe darauf wesenden einverstanden. tonzert statt. erwidert, er folle nur ruhig weiter fneten, er brauche Die Generalversammlung des Centralverbandes der AsphaltIm Aquarium wurden durch die neuesten Zuführungen vor- ja nicht gerade die schwerste Teigmasse zu verarbeiten. Nun und Pappdachdecker fand am Sonntag, den 17. Juli, statt. Nach dem nehmlich die Bestände der Reptilienabteilung bereichert. Die Gruppe habe der Lehrling ein Pflaster auf den Finger gelegt Bericht des Kassierers betrugen die Vierteljahres- Einnahmen 577,50 M., der Panzerechsen erhielt durch Herrn Serbin- Schöneberg zwei junge und damit geknetet. Dabei sei es vorgekommen, daß das Pflaster die Ausgaben 526,40 M., bleibt ein Bestand von 51,10 M. Unter Exemplare einer amerikanischen Krokodilart überwiesen, die ein sich losgelöst, am Teig sigen geblieben und mit ver- Punkt 2 der Tagesordnung wurde auf einen Antrag Bormann poffierliches Wesen zur Schau tragen und gegenüber ihren er backt worden sei. Es sei auch einmal eine Kundin in den Laden hin das Mitglied Kampmann ausgeschlossen. wachsenen Vettern wie Zwerge erscheinen. Noch nie hier ausgestellt gekommen und habe eine Schrippe gezeigt, welche im Innern war eine Schildkröte aus Madagaskar , welche jezt in vier Erem- ein Pflaster enthalten hätte. es Mittwoch bei Feind, in der Weinstraße, ihre Generalversammlung ab. plaren erworben wurde. Die madagassischen Tierformen erregen immer erhöhtes Interesse, da viele von ihnen ein besonderes Ge- standen deren zwei zur Anklage wurde von dem Zeugen Wagner Wie der Vorsitzende Görnit berichtete, haben im verflossenen präge tragen. Die neuen Gäste tennzeichnen sich durch ihr nur flach in folgender Weise geschildert: Der Angeklagte habe eines Tages Quartal 4 Versammlungen und 4 Vorstandssigungen stattgefunden. Die Abrechnung, die der Kassierer Hausschild berlas, weist eingewölbtes Rückenschild, die stark entwickelten Schwimmhäute der den neben der Backstube belegenen Kellerraum betreten. Hier Ruderfüße und die schlammgraue Färbung oberseits, die nur an den befanden sich mehrere offene Kästen, in denen das fogenannte 3502,68 M. auf, die Ausgaben betrugen 1601,10 M. Von den schließlich eines alten Bestandes von 1316,18 m. eine Einnahme von Seiten des Halfes durch graugelbe Längsstreifen hübsche Abwechslung Fußmeht" aufbewahrt wurde. Es ist dies das Mehl, welches vom übrigbleibenden 1901,58 M. find 1574,67 M. an die Hauptkasse zu erhält, als Bewohner der Süßgewässer, und sie entwickeln denn auch Fußboden und von den Tischen zusammengekehrt senden, so daß ein Kassenbestand von 326,91 M. vorhanden ist. in der Schildkrötengrotte hier große Behendigkeit mit Schwimmen und zumeist an Tapezierer zur Bereitung des Kleisters verkauft Die Generalversammlung erteilte dem Kassierer einstimmig Decharge. und Tauchen und im Dahinlaufen auf dem Grunde. wird. Der Meister habe in einem dieser Kästen einen ziemlichen Darauf hielt Arbeitersekretär Link einen Vortrag über„ Einiges Im Sportpark Friedenau hält heute nachmittag um 4 Uhr das Bosten Mehl vorgefunden, und, unwillig hierüber, dem Lehrling be- aus der Arbeiterversicherungs- Gesetzgebung", der großes Interesse Hauptkonsulat Mark Brandenburg- Berlin der Allgemeinen Rad- fohlen, das Mehl durchzusieben und es dann mit dem erregte und zu einer längeren Aussprache über verschiedene einschlägige fahrer- Union seine ersten diesjährigen Bahnrennen ab, an welchen Roggenmehl zu berbaden. Dies sei auch geschehen. Fragen Anlaß gab. Unter Verbandsangelegenheiten wurde bekannt die hervorragendsten Herrenfahrer Berlins teilnehmen, und die aus Das Mehl müsse stark verunreinigt gegeben, daß, wie ein Schreiben des Gewerbegerichts- Vorsitzenden berunreinigt gewesen sein, denn diesem Grunde recht interessante Kämpfe versprechen. An den ver- der Keller b. Schulz bestätigt, der neue Paragraph 10 des Tarifvertrages der ein Tummelplag für Razen schiedenen Konkurrenzen, die u. a. aus einem Hauptfahren über und Mäuse Dachdecker, die Fahrgeldentschädigung betreffend, für alle Arbeitgeber 1000 Meter, Meisterschaft der Mark Brandenburg über 1000 Meter, gewesen. Von der Pflastergeschichte wollte der Angeklagte gar nichts des Berufs bindend ist, die Arbeiter also ein flagbares Recht auf diese Mannschaftsfahren über 7500 Meter, einem 50 Kilometer- Rennen wissen, in betreff des Mehles behauptete er, er habe angenommen, Entschädigung besitzen. Es wird noch bekannt gemacht, daß das mit Straßenmotorführung und einem Schrittmacherrennen über es sei das Mehl gewesen, welches nachträglich aus den geleerten Mitgliedsbuch Nr. 529 des Kollegen Otto Mehls verloren gegangen 10 Kilometer bestehen, nehmen u. a. folgende bekannte Berliner Säcken herausgeklopft werde. Dieses sei anstandslos zu verwenden. ist. Wer von dem Verbleib des Buches Kenntnis erhält, möge dafür Amateure teil: Hansen, Tadewald, Goeßte, Böhm, Truschinski, Den Belastungszeugen, die fest bei ihrer Aussage beharrten, stellte sorgen, daß es an den Vorsitzenden Görnik, Schinkestraße 25, abKizerow, Kelbel, Bruno und May Goeze, Klopfer, Kresin, und an der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Schöps, als Entlastungszeugen geliefert wird. dem Schrittmacherrennen: Willy Wolff, Reckzeh, Thiele, Bahne- frühere Angestellte des Angeklagten gegenüber, welche bekundeten, Eine öffentliche Versammlung der Bauanschläger, einberufen mann, Manthey, Hartung, Schröder usw. Die Rennen versprechen also sehr interessant zu werden, so daß der Besuch derselben in daß früher in dem Betriebe alles ordnungsmäßig und einwandsfrei bem Deutschen Metallarbeiter- Verband, tagte am 20. Juli in den Anbetracht der billigen Eintrittspreise( Stehplak 50 Pf., alle anheitlichen Tarifes sprach 2o3. Nach seinen Darlegungen hat die Andreassälen, Andreasstraße 21. Ueber die Notwendigkeit eines einderen Plätze, mit Ausnahme des Innenraumes, 75 Pf.) sich wohl Agitationskommission der jetzt im Metallarbeiter- Verband organilohnen dürfte. Die Rennen beginnen pünktlich um 4 Uhr, und fierten Anschläger wiederholt Versuche gemacht, die Schlossermeisterfindet während derselben Militärfonzert statt. Innung zum Abschluß eines Tarifvertrages zu bewegen. Die Jnnung
Im wissenschaftlichen Theater der Urania wird der Vortrag über Die Weltausstellung in St. Louis ", welcher mit zahlreichen Bildern, die das Leben und Treiben auf der Ausstellung deutlich vor Augen führen, am Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Sonnabend wieder- beiten lassen. holt werden und zwar wird am Sonntag und Sonnabend im Anschluß der Vortrag" Der Gardasee " gehalten und am Dienstag und Mittwoch im Anschluß an den Weltausstellungs- Vortrag der Vortrag An den Seen Oberitaliens " gegeben werden. Am Montag und Freitag findet eine Wiederholung des Vortrages" Von der Zugspitze zum Baymann" statt und am Donnerstag eine Wiederholung des Bortrages„ Die Insel Rügen".
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Der zweite Fall
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zugegangen sei. Der Staatsanwalt hob hervor, daß sich dadurch die erwiesenen Ungeheuerlichkeiten nicht aus der Welt schaffen ließen. Der Angeklagte habe sich schwer gegen die Allgemeinheit vergangen, er beantrage gegen ihn wegen Berg hens gegen das Nahrungsmittel
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