Baginsti. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. Lehrkursus der Berliner Arbeiter und Arbeiterinnen zur ersten
Dr. Bernstein. Uebungsstunde. Billetausgabe zum Stiftungsfest. Meldung
Berlins und Umgegend( Filiale Norden). Große Versammlung am Montag,
Bart), Müllerstr. 178. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Karl Binn über: Wahre und falsche Humanität". 2. Diskussion. 8. Aufnahme neuer Mitglieder. Serren, als Gäfte, wiltommen.
4. Verfchiedenes. Zur Deckung der Untoften findet Tellersammlung statt. Versammlung deutscher Maler und verw. Berufsgenossen der
gründet find, werden ganz von selbst dazu gedrängt, sich mit den strafe, sich etwa ein Jahr auf freiem Fuße befunden und diese| 16. februar, Abends 8 Uhr, in den„ Armin Hallen", Kommandantenstr. 20, wirthschaftlichen Interessen dieses Berufes zu beschäftigen; da Beit ausgenugt hat, sein Diebeshandwerk weiter zu be- großer Saal. Tagesordnung: 1. Wie feiern wir den 1. Mai? Referent: Richdurch lernen sie allmälig die Solidarität der Angehörigen dieses treiben. Er ist jetzt wieder wegen Verübung einer ganzen AnBerufes mit ihren Klaſſengenossen erkennen und befreunden sich zahl mittelst Nachschlüssels an Sonntags- Nachmittagen verübter Silfe bet unglücksfallen( weibliche Abtheilung). Montag, den 16. Februar cr., mit der Sozialdemokratie, mindestens beginnen sie Forderungen Diebstähle verhaftet worden, und namentlich sind der Arbeiter- bends 8½ thr, bei Feuerstein, Alte Jakobitraße Nr. 75: Vortrag des Herrn zu stellen, die nicht in das Programm der kapitalistischen Parteien flasse angehörende Bewohner des Kottbuser und Halleschen Thor: der Mitglieder zur Prüfung. Bereinsangelegenheiten. Bei der Allgemeiner Arbeiterinnen- Verein fämmtlicher Berufezweige passen. Herr Richter und seine Freunde unterstüßen nur all- Viertels durch ihn empfindlich geschädigt worden. gemeine freisinnige Vereine, deren Versammlungen mit Vorträgen Kriminalpolizei , Zimmer 83, lagern noch dem Gieseler abgeben 16. Februar, Abends 8 Uhr, im totale des Herrn Schröder( Weddingfreifinniger Roryphäen ausgefüllt werden und deren Beitrag übernommene Gegenstände, nämlich: eine silberne Damen- Remontoir: haupt ausschließlich in den Händen der freisinnigen Macher liegt. Uhr ohne Goldrand und Sekundenzeiger; eine goldene, zwei Herr Richter läßt sich auch seine Zirkel weder durch freifinnige reihige Damenuhrfette mit Puschel und Knebel, eine goldene Handlungsgehilfen, noch durch die Berliner Zeitung " stören. Herrenuhrkette mit einem Ringe zum Anhängen eines Alle nur denkbaren Mittel bringt das freisinnige" Wahl- Medaillons und ein kleiner goldener Herrenring mit grünlichen, Komitee anläßlich der Kommunalwahl im 21. Wahlbezirk in An- rothpunktirtem Stein. Es ist erwünscht, daß sich die Eigen wendung, um Stimmenfang zu treiben. Jetzt haben die Herren thümer dieser Gegenstände bei der Kriminalpolizei melden. ein Flugblatt verbreitet, aus welchem wir einige Kraftproben unseren Lesern zum Besten zu geben nicht verfehlen wollen. Zunächst wird ein Pietätshumbug ins Feld geführt und dann wechseln sich brüderlich Lügen und Verläumdungen ab und zum Schluß folgen als Paradepjerde die Namen einer großen Anzahl etwa 50-, welche die Vertrauensmänner sein sollen und sich nicht scheuen, dem in Richter'scher Manier abgefaßten Gesudel ihre Unterschrift zu verleihen.
Männer
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Filiale il Berlin Westen am Montag, den 16. Februar, Abends 8 Uhr, um Cotale bämmerle, Bülowfir. 59. Tagesordnung: 1. Vortrag über Aufgaben der Ge
wertschaften. 2. Verschiedenes.
Versammlung der Freien Vereinigung der Graveure und Biseleure am Montag, den 16. Februar, Abends 8% Uhr, im Vereinslokal, Dresdenerftraße 45. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Stegelung der Unterstüßungsfrage. 3. Verschiedenes und Fragetasten.
Verband Deutscher Korbmacher( F. B.). Bersammlung am Montag, Tagesordnung: den 16. Februar, Abends 8% Uhr, bei Roll, Adalbertfir. 21. 2. Diskussion. 3. Diskussion zur General- Ver1. Vortrag des Herrn Carl. sammlung. stand.
4. Berschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen bittet der VorNationale haufmännische Kranken- und Sterbekasse.( E. S. 71.) Bureau Nord- Often, Keibelstr. 40. Montag, den 10. Februar, Anfang 8% Uhr, im Bictoria- Restaurant, Münzstraße 11. Vorstands- Sizung. Aufnahme neuer Arbeiter- Bildungsverein für Schöneberg und Umgegend. Montag, den 16. Februar, Abends 7% Uhr, Große öffentliche Bersammlung in der SchloßBrauerei zu Schöneberg . Verband der Vergolder, Goldleiften- Arbeiter und Berufsgenossen,
Mitglieder.
bis 12.
Theater- Verein Blumentese"( Bors. G. Kleist.)
Sonntag 6 Uhr/
Gäste willkommen.
Eine entsegliche Familientragödie hat sich hiesigen Blättern zufolge am vorgestrigen Vormittag im Norden der Stadt abgespielt. In dem Hause Badstraße 15, eine Treppe, wohnte seit dem 1. Januar d. J. die 37jährige verehelichte Frau Ackermann mit ihren drei Kindern im Alter von fünf, drei und zwei Jahren. Die Frau, die übereinstimmend als eine ordentliche, fleißige Arbeiterin und brave Hausfrau geschildert wird, ernährte sich und ihre Kinder mit Mäntelnähen; sie hatte sich von ihrem " Ihr begeht nicht nur einen Akt der Pietät, wenn Ihr Eure Mann am 1. Januar er. getrennt, weil sie derselbe in gröblichster Stimmen für einen Mann abgebt, der in die Fußstapfen dieses Weise mißhandelte und ihr in letzter Zeit ausschließlich braven Streiters für Recht und Wahrheit( doch wohl nur die Sorge für die Erhaltung des Hausstandes überließ. aber in bescheidenen, Leute hatten sich früher Richter'sche Wahrheit? D. Red.) treten will, welcher, wie er, die Die Deutschlands . Filiale Berlin . Montag, den 16. Februar, Abends 8 Uhr, befunden und ein Back Monats- Bersammlung in Scheffers Salon, Inselstr. 10. Fahne des Freijinnes(?) allezeit hochhalten und unermüdlich auskömmlichen Verhältnissen am Montag, den, Vereins- Versammlung Polnische Sozialisten. für das Wohl seiner Mitbürger arbeiten will( hoffentlich werden waaren- Geschäft in der Badstraße betrieben, da der Mann dermaleinst auch die Manen der Herren Meyer I, Frenzel und gelernter Konditor ist; durch seine Arbeitsscheu aber war die 16. Februar d. M., Abends 8% Uhr, in Steinerts Lotal, Rosenthalerstraße 11 des„ Edelsten der Nation" von Fordenbeck ausgerufen. Die Red.), Familie schließlich in die größte Noth gerathen, bis sich die Frau sondern Ihr seht auch dem weiteren Vordringen der Sozial- von ihm trennte. Seine Annäherungsversuche wurden von ihr Damenabend im Dresdener Garten, Dresdenerstr. 45. Rollen- Bertheilung. Gäste willtemmen. demokratie, welche mit ihren Irrlehren, die in der Theorie ver- beharrlich zurückgewiesen; vorgestern früh 9 Uhr aber gelang es ihm, Mittwoch, den 18. Februar, Abends' Uhr, Sigung im Dresdener Garten. Sozialdemokratischer Wahlverein des 2. Berliner Reichstageodend flingen, in der Wirklichkeit aber undurchführbar sind( dem durch die offene Korridorthür in die Wohnung zu dringen. Die läßt sich nichts mehr entgegensetzen, das hat ja das Irrfinnsbuch Frau saß aus dem Sopha und nähte, als ihr Mann, der schon Wahlkreises, Dienstag, den 17. Februar, Abends 8 Uhr, Versammlung im Fachversin der Bau- und gewerblichen Hilfearbeiter für Reinichendes großen" Freiheitsführers bewiesen. Die Red.), in die in seinem Aeußeren den Eindruck eines herabgekommenen Men- großen Saale der Vittoria- Braueret, Sügowoftr. 111-112. Du mußt mit Dir dorf und Umgegend. Große Mitglieder- Berfammlung am Sonntag, den ruhigen Kreise unserer Bürgerschaft einzubringen sucht, einen schen machte, auf der Schwelle erschien. Damm entgegen.( Hoffentlich, es ist wahrhaft schandhaft, dieses reden lassen; ich gehe nicht vom Fleck sonst!"" Nein, nein, ich 15. Februar, Nachmittags 2 Uhr, im Lokale des Herrn Lüdice, AmendeGroße öffentliche Versammlung der Drecholer aller Branchen am Arbeiterpack will, statt ruhig Steuern zu zahlen, nun auch ein will nichts von Dir wissen!" Aber schon war der Unhold auf straße 1. Wort mitsprechen. Die Red.) die Arme eingedrungen, erfaßte sie bei den Haaren und führte Dienstag, den 17. Februar, Abends 8 Uhr, bei Feuerstein, Alte Fatobstraße 75, er aus der Tasche zog, drei oberer Saal. Tagesordnung: 1. Vorlage der Abrechnung vom StockarbeiterDie Sozialdemokraten wollen nicht aufbauen, sie wollen das mit einem Stemmeisen, das trag betr. Aufhebung des Streits in der Berlmutterwaaren- Fabrit des Herrn! Gute und Altbewährte zerstören( sogar an die altbewährte mörderische Schläge nach ihrem Kopfe. Blutüberströmt, mit Streit. 2. Bortrag über: Arbeiterschuß- Gesetzgebung" und Diskussion. 3. AnMiethsteuer wagen sie sich heran. Die Redaktion); sie schaffen einem gellenden Schrei stürzte die Frau zusammen; eine Nach- paul Singe. 4. Regelung der Ueberfeierabend Arbeit bei der Firma Kro-, er stieß die zur Hilfe herbeieilte, die finsti u. Eisenach . 5. Verschiedenes. gegen tünstlich Unfrieden und entblöden sich nicht, durch gröbste Ent- barin, Arbeiter- Verein für Röpenick und Umgegend. stellung von Thatsachen die großartigen Einrichtungen unserer Thür, daß sie taumelte, dann sloh er die Treppen hinab Reichshauptstadt, welche sich der Bewunderung der ganzen der nahen Verbindungsbahn zu. Etwa 500 Schritte von der Welt erfreuen( Begasbrunnen, finniger Fleischverkauf. D. Red.) Badstraße entfernt, auf Pantower Gebiet warf er sich auf die Schienen; gerade fam ein Zug herangebraust, und im nächsten in den Schmutz zu ziehen. Augenblick rollten die Räder über den auf den Schienen liegenden Körper hinweg. Bei der Leiche des Selbstmörders fand sich ein Brief, welcher an die in der Steinmetzstraße wohnende Mutter desselben gerichtet war; es geht daraus unzweifelhaft hervor, daß der Sohn nach einem wohlüberlegten Plan gehandelt hat; er wollte erst seine Frau und dann sich selbst tödten. Die entsetzlich verstümmelte Leiche wurde bereits von der Mutter refognoszirt. Das arme Opfer des mörderischen Ueberfalls wurde schwer verwundet nach dem St. Lazarus- Krankenhaus übergeführt; die Kinder sind zunächst bei der Großmutter untergebracht worden. Von Herrn G. Krohn, Wrangelstr. 86, geht uns folgende Berichtigung zu: Die Arbeitszeit beginnt in meinem Geschäft nicht um 6 Uhr, sondern um 1/27 Uhr Morgens. Das Gehalt der jungen Leute beträgt nicht nur 30 M., sondern bei vollständig freier Station 30-41,65 M. monatlich. Die Auszahlung des Gehalts erfolgt nicht willkürlich, sondern am lezten des lausenden oder am ersten des neuen Monats.
Wem verdankt Berlin den Nuf, die schönste und gesündeste ( im Thiergarten) Stadt der Welt zu sein?
Den Sozialdemokraten( folgen vier Fragezeichen) mehr( zwei Ausrufungszeichen).
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Nimmer
Dann kommen Lobhymnen auf die großartigen Einrichtungen, welche durch die aufopfernde Arbeit wahrhaft freisinniger(!?) Männer geschaffen seien, und gewaltige Tiraden auf die Humanität der Stadtvertretung. Weiter wird auch die schmachvolle Vergeudung von 400 000 Mart für das Schüßenfest beschönigt; das soll- man höre und staune im Interesse der Bürgerschaft und auch der Arbeiter geschehen sein. In dieser Tonart geht es weiter. Pfui, schäme dich Sozialdemokratie! Jezt bist du vernichtet! Glebe die wahrhaft freisinnige der Volksmund sagt schrei sinnige demokratische Partei "!!!
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Liegen gelaffen hat eine arme Frau( Mutter von elf Rindern) am Sonntag, den 8. Februar, in einem Waggon dritter Klasse eines Vorortszuges, den sie um 3 Uhr vom Bahnhof Alexanderplaß aus bis nach Station Rummelsburg ( Nordringzug) benutzte, ein Packet, in welchem sich 12 Meter schwarzen Stoffes, Futterstoff und ein Garderobenbügel befanden. Der Stoff, der einen Werth von ca. 47 Mt. darstellt, war ihr zur Anfertigung eines Kleides übergeben worden. Der Finder wird gebeten, das Packet an die Adresse von 2. Krüger, Rummelsburg , Lessingstraße 22, zu schicken. Auslagen und Finderlohn werden gern gezahlt.
Der Ausgehetag beginnt nicht erst um 3 Uhr Nachmittags, sondern gleich nach dem Mittagstisch, meist schon um 1 Uhr und dauert dann bis 10/2 Uhr. Auf Wunsch werden, wenn es angeht, zum Längerbleiben auch die Schlüffel mitgegeben.
Falls Jemand zu spät kommt, so muß er nicht, wie dies behauptet wird, den Eingang durch's Fenster nehmen, sondern da Die Kollegen sehr leicht zu wecken sind, so ist der Weg durch die erlaubte Thür vorgeschrieben."
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Versammlung am
Dienstag, den 17. Jebruar, abends 8 Uhr, im Kaiserhof. Vormittags
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Lese- und Diskutir- klub Mar Kayfer" Sonntag, Sozialdemokratischer Lesetlub 10% ühe, im Restaurant zur Schneetoppe", Nostizftraße 29. Gäfte, durch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt. Lessing", jeden Montag, Abends 8% Uhr, im Restaurant Spiekermann, " Spinoza ", Oppelnerstraße 29, bei Bit, Martusstraße 6: Bortrag. 8um 2icht", Sonntag Vormittag 10 Uhr, im Restaurant Brandstrahl. Arbeiter- Sängerbund Serlins und Umgegend. Montag, Abends Reßner, Annenstr. 16. s uhr: Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder- Gefangverein„ GeneGesangverein 8uLiedertafel der friedenheit" Willibald- Alerisstr. 5, bei Genger. felber" Restaurant Trieſchmann, Jüdenstraße 55. maler und verwandten Berufsgenossen bei Berg, Kaiser- Franz- GrenadierGesangverein Myrthenblätter Alte Schönhauserstraße 42, Blas 7.Gesangverein harmonie", Meyerbeerstr. 9 bei Dornblatt. bet Reimann. Moemes). Gefangverein, Geselligtett 2", Münzstraße 11 bet gemter. Männer- Gesangverein iederluft", Fichtefiraße 29 bet strofche( früher Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Lübeck 'scher Turnverein am Sonntag, Abends von 6-8 Uhr, 2. Lehrlingsabtheilung; am Montag, Abends von 8-10 uhr, Männerabtheilung. Rauch flub, Arcona", Montag, Abends 8%-10% Uhr bei Siplinstt, Raucht lub, Weiße Wolte", Montag, Abends Nauchtlub Deutscher Reichenbergerstr. 71. von 9-11 Uhr, Streligerstr. 16, bet Becker. Mich e I", Montag Abend von 8-10% Uhr bet Schöneburg, Grüner Weg 9. Verein Wanderluft", Sigung: Sonntag, Nachmittags 4 Uhr, Grünauerstraße 14 bet Rach. Berein der Oberlausißer", Montag, Abend 9 Uhr im Restaurant Hedwig, Nosenthalerstr. 45. Friedrichs- Verein", ehem. Schüler des Friedrichs- Waisenhauses, Montag, Orantenstr. 34. Vergnügungsverein," Freundestreue", 9% Uhr, im Restaurant Gerth, Bergnügungs- Verein Brinzenstraße 106. Reichstrone", Sigung Sonntag, Nachmittags 4 Uhr, im Bittoria- Ballsalon, Perlebergerstr. 13. Gäfte Bergnügungsverein Fidelio", Montag Abends 9 Uhr im willkommen. Damen und Herren als Gäfte willkommen. Theater- Berein Blumenlese", Bors. G. Wuthe. Restaurant Bum Reichsgarten", Dranienstr. 108. Sigung mit Damen. Sonntag Nachmittag 4 Uhr im„ Dresdener Garten", Dresdenerstraße 46. Gäfte willkommen. Privat- Theatergesellschaft, off= nung", Sonntag, Abends 8 Uhr, bei rebs, Dbmgaffe 2. Gäste, Damen und Herren, willkommen. Privattheater- Gesellschaft Augusta Victoria", Sonntag 8 Uhr im Bittoria- Saal, Perlebergerir. 13. Gäste willkommen. Bollack- Club Eintracht", bet Gustav Schulze, Wienerfir. 68. Gäfte willfommen. Klub Geselligfeit", Sigung Sonntags 6 Uhr bei Schmidt, Wrangelstr. 141.
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In nicht weniger als 55 Verkaufsläden, insbesondere Bäckern, auch Don Delikateßwaarenhändlern, Konditoren, Bolizeibericht. Am 13. d. Mts. Vormittags erschien Zigarrenhändlern, ist in den letzten Wochen, während der Verfäufer oder die Verkäuferin allein im Laden anwesend war, ein der Konditorgehilfe Ackermann bei seiner, seit einer Zeit von ihm junger Mann gekommen, welcher für seinen angeblich in getrennt lebenden Ehefrau in deren Wohnung, Badstr . 15, und Küfrin oder Spandau als Soldat sich aushaltenden schlug fie, infolge von Eifersucht, mit einer meffingenen Mörserim zaden aufhielt und schließlich ohne die gekauften Waaren niederfank. Der Mann ergriff darauf die Flucht, begab smörder von Whitechapel,„ Jack der Aufschlitzer", wieder thätig geBruder verschiedene Waaren bestellte, sich auffällig lange leute mehrere Male auf den Kopf, so daß sie schwer verlegt mitzunehmen oder zu bezahlen, unter dem Vorwande, eine wie später festgestellt wurde, nach der Pantower Feldmark und mörder von Whitechapel, Jack der Aufschliter", wieder thätig geKiste zum Zwecke der Verpackung von seiner Schwester zu holen, warf sich dort unter einen vorüberkommenden Zug der Stettiner wesen ist. Die heute ermordete Frauensperson gehört derselben Klasse den Laden wieder verließ, und nicht zurückkehrte. Es ist mit Bahn, so daß er auf der Stelle getödtet wurde. Die Frau sand an, aus welcher der Mörder seine früheren 9 Opfer erforen hat. Sicherheit anzunehmen, daß diese Person den Staubmordversuch nach Anlegung eines Nothverbandes Aufnahme im Lazarus - Der Mord wurde unter denselben Verhältnissen und in derselben gegen die Wittwe Caßburg in der Filiale des Gottschallschen Krankenhause. Zu derselben Zeit fiel ein Mann, als er vor Weise verübt. Der Hals der Frau ist fast ganz durchschnitten, Seifengeschäfts, Oranienftr. 58, am Nachmittag des 29. Januar dem Hause Französischestr. 60-61 einen in der Fahrt befind- der Kopf beinahe vom Rumpfe getrennt, nur fehlen die üblichen verlibt hat und daß es auch in den übrigen Fällen auf eine Be- lichen Pferdebahnwagen besteigen wollte, infolge eines Fehltrittes gräßlichen Verſtümmelungen, wozu der Mörder wahrscheinlich raubung abgesehen war, deren Ausführung dadurch gehindert zur Erde und erlitt bedeutende Verlegungen am Kopf und an der keine Zeit gehabt hat. Der Schuhmann, welcher die Zeiche Nachmittags wurde ein Mann auf dem Flur des deckte, muß ihm hart auf den Fersen gewesen sein, denn der daß andere Käufer den Laden angestellten Ermittelungen haben ergeben, daß der Bäcker Hauses Köpnickerstr. 158 mit einer stark blutenden Wunde am Körper war noch warm und das Leben, wie der herbeigerufene Philipp Abels, geboren am 28. September 1867 zu Kirch- Hinterkopfe aufgefunden und nach der Sanitätswache am Polizeiarzt erklärte, kaum entflohen. Eine Viertelstunde vorher berg bei Jülide, welche bis zum Oktober bei der Fuß- Görliger Bahnhof gebracht. Seiner Angabe nach hat er sich die hatte der Schuhmann die Stelle paffirt, ohne Jemand gesehen Im Laufe des Tages zu haben. Die Todte war 25 Jahre alt und sehr ärmlich gekleidet; ihre Persönlichkeit ist noch nicht festgestellt. Der Artillerie in Spandau als Unteroffizier diente, dort auch wegen Verletzung durch einen Fall zugezogen.- Schauplatz des Mordes, Chamber Street, ist eine in LemanDiebstahls und Betruges bestraft ist und sich seitdem in Berlin fanden vier Brände statt. Street einmündende schmale und dürftig beleuchte Gasse; nicht ohne Beschäftigung umbergetrieben hat, der verdächtige Räufer weit davon ist eine Polizeistation. Vom Thäter fehlt jede Spur. gewesen ist. Seine Photographie ist mit größerer oder geringerer Bestimmtheit von den Verkäufern, insbesonderer auch von der Frau Caßburg wiedererkannt worden, und in einem der erwähnten Fälle,
wurde,
betraten. Die Hand.
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Soziale Uebersicht.
Achtung, Vergolder! Wir bitten die Kollegen, die Werk
Depeschen.
in einem Konditorladen in der Neuen Friedrichstraße, hat die Vertäuferin Marie K. den Abels sogar von Person gekannt. Als sie ihn ( Wolf's Telegraphen- Bureau.) im Laufe des Gesprächs fragte:„ Sind Sie nicht der Unteroffizier statt von Guthat, Reichenbergerstraße, zu meiden, da schon verAbels aus Spandau ?" verließ der Käufer, ohne ein Wort zu erschiedene Kollegen wegen Lohnabzüge dort die Arbeit eingestellt London , 14. Februar. Wie das Neuter'sche Bureau" erwidern, eiligst den Laden. Abels hat am 4. Februar d. J. feine baben. Zu einer Berichtigung seiner Falschmeldung in Sachen fährt, ist der Name des heute Morgen verhafteten angeblichen bisherige Schlafstelle, Auguftr. 91, heimlich verlassen und sein Er ist der Aussperrung der Hamburger Tabafarbeiter sieht sich das Mörders der gestern in Whitechapel todt aufgefundenen Aufenthalt hat noch nicht ermittelt werden können. M. T.." in folgender Form gezwungen: Hamburg , 14. Fe Frauensperson Thomas Saddler. Eine Frau soll auf dem 1,75 Meter groß, schlant, bartlos, hat schwarzes Haar, bräunliche Gesichtsfarbe, aufgeworfene Lippen und war bekleidet mit bruar. Dem Hamburgischen Correspondent" wird vom Vor- Polizeibureau zu Protokoll gegeben haben, daß sie den einem alten schwarzen, grünlich schimmernden Ueberzieher. Ob fitzenden des Freundschaftsklubs der Zigarrenfortirer mitgetheilt, Verhafteten mit der ermordeten Frau in Streit gesehen. er auf der linken Bade einen Fled hat ist mit Sicherheit nicht daß seine Meldung, in der Versammlung der Bigarrenarbeiter Gin Polizeisergeant hat angegeben, eine Viertelstunde nach dem festgestellt worden, da selbst die Aussagen seiner früheren Kame- vom 10. d. M. sei beschlossen worden, einem Jeden anheim- Morde Saddler mit blutbefleckten Händen begegnet zu sein. zustellen, ob er den Revers des Vereins der Zigarrenfabrikanten Saddler leugnet entschieden das Werbrechen begangen zu haben. raden in diesem Punkt auseinandergehen. vom Jahre 1890 unterschreiben wolle oder nicht, unrichtig sei.- Lügen haben eben furze Beine.
Versammlungen.
Verein zur Wahrung der Intereffen der Klavierarbeiter und ver
Paris, 14. Februar. Der Ministerrath beschloß der von der Regierung der Vereinigten Staaten an die französische Regierung gerichteten Einladung zur offiziellen Theilnahme an der Weltausstellung in Chicago im Jahre 1893 Folge zu geben. Lugano , 14. Februar. In Brusino- Arsizio am Luganer See sind heute morgen 3 Häuser in den See gesunken; weitere Nachstürze werden befürchtet.
Antwort wird nicht ertheilt.
Ueber einen eigenartigen Vorgang wird aus Charlotten burg berichtet: In einen Laden der Berlinerstraße 75 traten am Donnerstag Abend drei gut gekleidete Männer. Während der eine derselben an den Ladentisch trat und diverse Wollwaaren zu kaufen wünschte, postirten sich die beiden anderen bei der Gingangsthür. Die Waaren wurden dem Käufer vorgelegt und wählte derselbe einige Gegenstände, zufammen zum Preise von 2 Mart aus, warf einen Thaler auf die Tischplatte und wandten Berufsgeneffen. Montag, den 16. Februar cr., Abends 8 Uhr, Briefkaffen der Redaktion. wartete auf das Wechselgeld, wobei er seine Blicke starr Vereins- Bersammlung in Deigmüller's Salon, Alte Jakobjiraße 48a. Verband deutscher Gold- und Silberarbeiter und verwandter SeDir Ladenkasse besand rufsgenossen.( Sahlielle Berlin .) Dienstag, den viein, Alte Jakobfir. Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Brieflich sich aber nicht mehr im Laden, so daß eine der Verkäuferinnen Mitglieder- Bersammlung im Lotale des Hrn. Feuerstein, Alte Jakobsir. 75. Arbeiter- Bildungsverein für Rivdorf und Umgegend. Montag, A. S. Mit Dant angenommen. Wir selbst sind in Transfich in die anliegende Wohnstube begab, um die Wechselmünze zu den 16. Februar cr., Abends 8% Uhr: Mitglieder Bersammlung in Barta's portangelegenheiten zc. auch Laien. Es handelt sich bei derartigen holen. Kaum hatte sie das Geld dem Käufer übergeben, so zog fleinem Saal, Bergfir. 120. der eine der an der Ladenthür Posirten einen Revolver aus der Tasche und fragte den Räufer: soll ich schießen?" In diesen Sonntag, den 15. Februar cr., Abends& uhr, in den Beutral- Feſisälen". Fragen meist um Auswanderungslustige, die sich gewiß freuen Moment betraten mehrere Personen den Laden und die Drei Große Volksversammlung am Dienstag, den 17. Februar cr., Abends werden, von einem Genossen durch unparteischen Rath unterstützt zu werden. Also noch einmal, besten Dank. S. Sch- y. Streligerstr. 35. Wir fönnen Ihnen im hatten nichts Giligeres zu thun, wie sich aus dem Staube zu s uhr, in der„ Brauerei Friedrichshain", am Königsthor. Große öffentliche Versammlung der Metallarbeiter sämmtlicher machen. Allem Anschein nach war es hier auf eine gewaltsame Branchen Berlins und Umgegend am Montag, den 16. Februar, Abends s uhr, Briefkasten über Ihre Rechtsfrage feine Auskunft ertheilen. Kommen Sie einmal persönlich zu uns. Beraubung der wohlgefüllten Ladenkasse abgesehen und nur ein in der„ Braueret Friedrichshain", früher Sips. Große öffentliche Versammlung für Frauen und Männer am A. B. 1. Sie haben sich wohl in der Chiffre versehen glücklicher Zufall hat die Inhaber des Geschäfts vor einer blutigen Sonntag, den 16. Febr., Abends 6 Uhr, Oranienstraße 180. Tagesordnung: 1. Vortrag über:„ Nora" und„ Die Gespenster". Referent: A. Wilde. 2. Dis- es soll gewiß heißen: F. J. Zur Sache theilen wir Ihnen mit, Gefelliges Belsammensein!- Genossen und Ge- daß wir das Uebel für die Pferdekräße halten. Gehen Sie nach tuffion. 3. Verschiedenes. Hoffnen werden zu recht zahlreichem Besuch eingeladen.
Katastrophe bewahrt.
Große öffentliche Versammlung für Frauen und Männer am Oranienstraße 180.