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aus Lasten
weil sie sich mit ihren Absichten nicht recht heraustrauen. Und jene, das schon nicht mehr die Kindlein in der Wiege schont, genießt höchste die darin liegt, die Rechte zu fassieren, die Arbeitervereine, die sich bemühen, gerade die im Zukunftsstaat ver- Proteftion, indes indes man Konsumvereine schuriegelt und erworben wurden; von der Unverständigkeit abgesehen, die in pönten Theaterstücke den Arbeitern in gediegenen Ausführungen vor- unterdrückt! zuführen was ihnen freilich dank der heutigen Ordnung bisher nur in wenigen Großstädten teilweise glücken konnte, sind bloß vorgeschobene Posten, die das wahre Theaterprogramm des Butunftsstaates in hinterlistiger Weise zu verschleiern beauftragt find. Im Zukunftsstaate, belehrt uns ber Verfasser weiter, wird eine Hunderttausend Beamte zählende Censurbehörde notwendig fein, die darüber zu entscheiden hat, was gedruckt wird. Stoff würde fich für die Schriftsteller freilich wenig finden, weil.. frei von seelischen und materiellen Konflikten immer glatt und ruhig die Fläche des socialdemokratischen Gesellschaftsmeers läge."
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Wenige Seiten vorher aber hat uns der Verfasser, der offenbar eine starte dramatische Ader hat, einen solchen seelischen Konflikt aus dem Zukunftsstaate, Furcht und Mitleid erregend vor Augen geführt.
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dieser Steuer auf das Arbeitseinkommen verkörperte Intelligenz von der Einwirkung auf die Gemeindeverwaltung auszuschließen welche Schweinburg für den Kartoffel- Uias. Der Erlaß Buddes, Felonie ist es vom staatlichen Standpunkt, die allgemeinste und der den Eisenbahnern, wohlgemerkt nur den Eisenbahn Unter wichtigste der direkten Steuern degradieren zu lassen! Es ist geradezu zieht, wird in der antisemitischen Mittelstandspresse eifrig ver- bedürfnisse; ein Minister, der sich dieses Verrates an den Rechten beamten, das Recht, wirtschaftliche Genossenschaften zu bilden, ent- die Depoffedierung des Staates zu Gunsten der Luegerschen Parteiteidigt Ihr schließt sich jetzt Herr Schweinburg an, der in der breiten Massen, den Bedürfnissen der Gemeinden und den Notseiner Korrespondenz schreibt: wendigkeiten des Staates schuldig gemacht, hat den Anspruch auf Es dürfte nur der vollen Kenntnis von dem Inhalt jenes politische und persönliche Achtung völlig verloren. Ministerialerlasses und der mit ihm verfolgten Absicht bedürfen, Daß Herr v. Stoerber so tief gesunken ist, hat freilich seine um den übertriebenen Vorstellungen in Bezug auf vermeintliche eignen Gründe, die weniger in seiner Willensrichtung als in seiner Beschränkung der Freiheit der Eisenbahnbediensteten in ihren Feigheit liegen. Die Luegerbande ist das Schoßfind des flerifalen privatwirtschaftlichen Angelegenheiten, welche aus irreführenden Flügels des Hofes; und da dieser Flügel der weitaus einflußreichste Aeußerungen der Presse erwachsen sind, den Boden zu entziehen ist, so ist der Ministerpräsident den Wünschen dieser Kamarilla geradezu und zu zeigen, daß jener Erlaß nicht entfernt den Zusammen- ausgeliefert. Diese hat nur außer der Bigotterie des österreichischen schluß der Eisenbahnbediensteten zu Konsumvereinen allgemein Hofes, die ja für alles Klerikale seit altersher schwärmt, zwei beoder auch nur als Regel verbietet, sondern lediglich darauf abzielt, wußte Organe: einerseits den Erzherzog Franz Ferdinand , den Mißbrauch solcher Einrichtungen zum kastenmäßigen Abschluß der aus seinem klerikalen Fanatismus kein Hehl macht, und zweitens der Angehörigen der Eisenbahn- Verwaltung und zu unberechtigter die Erzherzogin Josepha, die aus Dresden importierte Gattin Beeinträchtigung des selbständig erdverbsthätigen Mittelstandes des jüngsten Neffen des Kaisers und infolge der morganatischen Ehe zu verhüten. des Throufolgers die Mutter des fünftigen Trägers der Krone. Die Das Recht, wirtschaftliche Vereinigungen zu gründen, besteht, Dame ist geradezu eine Parteigängerin der Rathausantisemiten, und und wo sein" Mißbrauch" beginnt, bestimmen Verfassung und Gesez. der Einfluß dieser wahren Nebenregierung ist schon oft sichtbar geDie Eisenbahner brauchten, ginge nicht Gewalt vor Recht, weder worden. Die Wahrheit ist also diese: der sich so selbstbewußt gebei Schweinburg noch bei Budde anzufragen, ob ihre Ausübung berdende Herr v. Koerber ist in allen Partei- Angelegenheiten der dieses Rechts gebräuchlich oder mißbräuchlich sei. Schweinburgs Christlichsocialen eine Puppe in den Händen der Kamarilla, und ungeschickter Verteidigungsversuch liefert nur einen neuen Beweis ihren Wunsch hat er erfüllt, da er mit der Sanktionierung des dafür, daß Herr Budde als Muster eines Arbeitgebers ein System Landtagsbeschlusses Recht und Anstand mit Füßen trat. widerrechtlicher Entrechtung und anmaßlicher Bevormundung be treibt, das für den Arbeiter das Ende aller menschlichen und bürger- Triest , 28. Juli. Gestern abend veranstalteten 300 junge staates wirft sich verfassungswidrig zum Gesezgeber auf und treibt schiedene Straßen durchzogen. Die Polizei schritt ein und nahm lichen Freiheit bedeutet. Die kapitalistische Gewalt des Klassen- Leute von der liberalen Partei eine Demonstration, indem sie vermit ihrer wirtschaftlichen Ueberlegenheit schmählichen Miß- 12 Verhaftungen vor. brauch.
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Budapest , 28. Juli. ( W. T. B.) Während der heutigen Flugschriften in den Saal geworfen. Die Flugschrift führt im Namen Sihung des Abgeordnetenhauses wurde von zwei Männern ein Batet der socialdemokratischen Partei Beschwerde über strenges Borgehen gegen die Socialdemokraten von seiten der Regierungsbehörden. Frankreich .
Nach Abschaffung des persönlichen Eigentums an Grund und Boden, an Produktionsmitteln, nach Einführung jener Pflicht und Gewährung jenes Rechts würde doch jeder den Anspruch erheben dürfen und sicher auch erheben, in die angenehmste Gegend, das beste Klinta, die vergnüglichste Stadt zu ziehen. Wer würde freiwillig auf rauhen Bergen, dürren Heiden, öden Mooren wohnen, ter geneigt sein, an der Nordseeküste, auf der Eifel , im Spessart oder der Tucheler Heide den Pflug zu führen, Vieh zu züchten, Holz zu fällen und die Produkte nach der Stadt zu schaffen, wo die Leute nach ihrer Arbeit weit mehr und angenehmere Genüsse sich verschaffen können, als er es auf dem Lande vermag? Was thun mit dem Tucheler Haidebauer, der in der Niviera eine leichte lohnende Beschäftigung sucht vielleicht Broschüren gegen die Socialdemokratie schreiben will und über die angeblichen Bemühungen, dieses sein Zukunftsstaatsrecht zu erlangen, zum Michael Kohlhaas wird? Oder mit dem Unglücklichen, der seine Wohnung und seinen Aufenthaltsort wechseln will und das ohne Arbeiter bringen kann, erzählt die„ Berl. pol. Corr.". Sie berichtet, Hammerstein als Ordensvermittler. Wie weit es ein braver Erlaubnis der Zukunftsstaatsbeamten nicht thun darf. Entrüstet daß es sich Herr v. Hammerstein angelegen sein lasse, alten fragt unser Prophet: braven Arbeitern" das Allgemeine Ehrenzeichen zu verschaffen. Soll der Franzose, der Spanier, der Italiener das Vorrecht Nahezu 100 alten Arbeitern wurde diese Auszeichnung zu teil. Bon haben, in einem warmen, sonnigen Lande zu leben, wo der Boden ihnen befinden sich zwei in einem Alter von über 80 Jahren. 17 so viel reicheren Ertrag giebt, die Natur an Früchten so viel Arbeiter stehen im Alter von 75 bis 80, 35 im Alter von 70 bis Lockenderes liefert, als im Norden, wo der Deutsche , der Russe, 75, 32 im Alter von 65 bis 70, die übrigen im Alter unter 65 neuen Brief des Kardinal- Staatssekretärs Merry del Val hin nach Paris , 27. Juli. Der Bischof Lenordez von Dijon ist auf einen der Skandinavier sich mit Nebel und Kälte, mit Eis und Schnee Jahren. Der Dauer der Dienstzeit nach haben 6 eine Dienstzeit von Rom abgereist. Die Absendung dieses Briefes scheint in den herumschlägt, der kalten Erde nur mühsam fleine Erträge abringt? über 50 Jahren, 50 eine Dienstzeit von 40 bis 50 Jahren, 40 eine Zur Erzielung der Gleichheit also Rückkehr zum Nomadentum, folche von 30 bis 40 Jahren zurückgelegt. denn welcher andre Weg bleibt übrig? Nicht ganz leicht würde Wer es rascher zu höheren Auszeichnungen bringen will, mag es dabei allerdings sein, für die nötige Verpflegung zu sorgen. sich vertrauensvoll an den Freiherrn b. Mirba ch wenden. Er darf Dieses Stück aus den„ Irrwegen" des Reichsverbandes dürfte aber nicht dabei vergessen, daß Spenden unter 20 M. nicht beliebt zur Drientierung genügen. Vernünftig läßt es sich nur so erklären, sind. daß der Reichsverband einen drastischen Beweis zur Erhärtung der These Manteuffel erbringen wollte, daß im Kampfe mit geistigen Waffen gegen die Socialdemokratie nichts auszurichten sei. Verschönt wird das Büchlein noch durch Citate", angeblich socialdemokratischer Aeußerungen, die das freie geistige Eigentum des Verfassers sind. Trotzdem glauben wir ihm bestimmt versichern zu können, daß er, wenn vielleicht auch nicht Regisseur des Zukunftsstaates, so doch an der Zeitung für alle, aus der etwaige andre Blätter bedingungslos die Artikel zu entnehmen hätten"( Siehe S. 5 der„ Frrwege") als Redakteur für unfreiwilligen Humor angestellt und mit„ Arbeitsscheinen"( Siehe Seite 4) reichlich bedacht werden
wird.
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Der neue deutsch - russische Handelsvertrag ist heute hier durch den Reichskanzler Grafen v. Bülow und den Präfidenten des russischen Minifterkomitees Herrn v. Witte unterzeichnet worden.
Deutfches Reich.
Verunglückte Mirbachrettung. Eine Berichtigung" des niedlichen Falles der Luise Michon hat die Homburger Kurdirektion versucht. Danach soll der Oberbürgermeister Tettenborn die Auszeichnung der würdigen Dame für eine versprochene Armenspende beantragt und durchgesezt haben. Weiter wird ein Besuch bestritten, den der Freiherr v. Mirbach bei der Dame gemacht haben soll. Dazu schreibt der Frankf. 3tg." ihr Homburger Gewährsmann:
Der mit den Vorgängen sichtlich wohlvertraute Schreiber wird sich wohl entsinnen, daß Herr v. Mirbach seine zahlreichen Besuche mit und ohne klingenden Erfolg bereits im Sommer gemacht und die Einzeichnung der Spenden in die Liste zum Stirchenbau entgegengenommen hat. Daß die Spende der Frau Michon im Betrage von 6000 Wa. erst im Oktober, also vielleicht nach Verleihung des Ordens, zur Auszahlung kam, ist völlig gleichgültig.
Die Mirbachfreunde sollten doch endlich einsehen, daß jeder Versuch, den verlorenen Prozeß zur Revision zu bringen, bloß neue mißliche Thatsachen enthüllt.-
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Augen des Ministerpräsidenten Combes eine ernste Verschärfung des Konfliktes darzustellen. Präsident Loubet wird im Ministerrate am Freitag, der über die Lage beraten soll, den Vorsitz führen.
will wissen, General Negrier habe seine Entlassung als Mitglied Paris , 28. Juli. ( W. T. B.) Die nationalistische Liberté" des Obersten Kriegsrats eingereicht und um Versehung in Disponibilität ersucht, weil er während einer Besichtigungsreise an der Ostgrenze Mißstände bemerkt habe, für die er die Verantwortung nicht übernehmen wolle.
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Stuttgart , 28. Juli. Der Gemeinderat hat sich auf Aufforderung der Regierung, fich darüber zu erklären, ob die Stadt Stuttgart die Uebernahme des Betriebes eines vom Verein für falkultative Feuerbestattung zu errichtenden Krematoriums unter Paris , 26. Juli. ( Eig. Ber.) 3ébaès aus seiner strengen Kontrollvorschriften zu übernehmen bereit ist, einstimmig" Partei" ausgeschlossen. Zévaès, der Abtrünnige der in bejahendem Sinne ausgesprochen. Die Stadt wird den Betrieb guesdistischen Partei; hat es jetzt fertig gebracht, von seinen persöndes Krematoriums übernehmen, sobald dieſes fertiggestellt ist. An lichen Anhängern gebrandmarkt zu werden, die ihm in dem Abfall Bedingungen in eine mildere Form zu fleiden, weil sonst die Ver- genannte„ Socialistische Partei von Grenoble", hat ihn aus ihren die Regierung soll jedoch die dringende Bitte gerichtet werden, die gefolgt waren. Die von ihm geschaffene Lokalorganisation, die sobreitung der Feuerbestattung hintangehalten wird. soll darauf aufmerksam gemacht werden, daß die von der Regierung sich noch, daß Zévaès vor einiger Zeit zum Abgeordneten von Insbesondere Reihen ausgeschlossen, und zwar von Rechtswegen. Man erinnert gestellten Vorschriften, die eine Feuerbestattung nur dann zulassen, Grenoble gewählt wurde. Dem ehrsüchtigen jungen Mann genügte wenn eine ausdrückliche Willenserklärung des Verstorbenen vorliegt, das nicht. Er wollte noch ein Generalratsmandat in den bevorbei Ausbruch von Epidemien vollständig illusorisch gemacht werden stehenden Departementswahlen bekommen. Seine Leiborganisation
würden.
aber verweigerte ihm diesen Wunsch. Auf ihrer Wahlkonferenz vom 28. Juni nominierte sie mit allen gegen wenige Stimmen einen andern Kandidaten. Bévaès begann nun damit, sich öffentlich diesem Beschluß zu fügen. Ja, er gab sein Ehrenwort darauf. Unter der Hand jedoch bereitete er seine Kandidatur vor und stellte sie dann gegen die regelrechte Kandidatur seiner Organisation auf. Noch mehr. Die" Socialistische Partei von Grenoble" besaß ein Zeitungsorgan' Ami du Peuple "(" Volksfreund") Bévaès bemächtigte sich desselben durch einen ähnlichen Gewalt= streich, wie er ihn vor zwei Jahren übrigens vergeblich gegen bas guesdistische Tageblatt von Grenoble " Le Droit du Peuple" ( Bolksrecht") ausgeführt hat. In dem so usurpierten Blatte greift er natürlich den von ihm aufs Ehrenwort anerkannten Beschluß der Wahlkonferenz an und verteidigt seine eigne Kandidatur.
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Den verblendeten Bébaèsisten ging jezt endlich ein Licht auf über das Wesen ihres großen Mannes. Das Erekutivkomitee der BébaèsOrganisation, das statutenmäßig in Wahlzeiten dazu befugt ist, hat in einem„ brandmarkenden" Beschluß Bébaès aus der Partei" von Grenoble ausgeschlossen. Seit dem 16. Juli giebt die enthauptete Partei" ein eignes Wochenblatt heraus: die" Evolution"(" Entwicklung").
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auch diesmal für Zévaès Person gegen die autonome Organisation Man darf einigermaßen gespannt sein, ob die Wählermasse sich aussprechen wird, wie sie es in der neulichen Kammernachwahl zum Nachteil der guesdistischen Parteiorganisation gethan hat. In dem ebenfalls einige Helfershelfer gefunden.- von ihm forrumpierten Milieu hat Bévaès für seine jüngste That
England.
Herr v. Koerber fehrt zu seiner ersten Liebe zurück. Seine erste That als Ministerpräsident war bekanntlich die Sanktionierung jener vom niederösterreichischen Landtage beschlossenen Gemeindewahl Reform für Wien , wobei mit einer beispielslosen Wahlgeometrie die wankend gewordene Herrschaft der Lueger- Partei gefestigt werden sollte und gefestigt worden ist. Die Geschichte jener Wahlreform gehört zu den schmuzigsten Winkelzügen, mit denen sich je eine Regierung befleckt hat, und nur das schlechte Gedächtnis der Desterreicher vermag es zu erklären, daß der bei dem Ränkespiel beteiligte Minister dennoch in den Geruch gekommen ist, ein besonders ehrlicher und unparteiischer Mensch zu sein. Ursprünglich hatte nämlich Herr Lueger im Wiener Gemeinderat als Beſtaunung für Wien das allgemeine und gleiche Wahlrecht beschließen lassen; sämtliche 138 Mitglieder des Gemeinderats hätten nach diesem Beschluß in allgemeiner Wahl bei gleicher Wahlberechtigung gewählt werden sollen. Nachdem der Beschluß gefaßt" worden war, ging Herr Lueger auf Ferien und ließ den Entwurf im Landtage, wohin er als gesetz die ihm im Gemeinderat zugestimmt hatten. licher Beschluß zu leiten war, von denselben Mameluken ablehnen, fabrizierte selbst eine Wahlreform, in welcher das allgemeine und Der Landtag gleiche Wahlrecht auf einen einzelnen Wahlkörper reduciert wurde, der im Gegensatz zu den privilegierten drei Wahlkörpern statt wie diese mit 46 nur mit 20 Mandaten ausgestattet wurde; es wurden also London , 28. Juli. Unterhaus. Der Premierminister Herr Scherl läßt die kleinen zu sich kommen. Nachdem es ihm nicht 138, sondern nur 20 Gemeinderäte vom allgemeinen Wahl- Balfour erwidert auf eine Anfrage Sir Campbell Bannernicht gelungen ist, außerhalb der preußischen Regierung für sein anti- recht gewählt. Der Landtagsbeschluß, der noch viele andre Gemein- manns, er habe sehr wenig hinzuzufügen, da alles, wie er glaube, socialdemokratisches Lotteriesystem viel Freunde zu gewinnen, wendet heiten aufweist so z. B. die fünfjährige Seßhaftigkeit für jenen jetzt allgemein bekannt ist. Das Haus werde sich entsinnen, daß die er sich hoffnungsvoll an das jüngere Geschlecht. Er hat dem Haus- beschränkten Wahlkörper, den Ausschluß der Personaleinkommensteuer" Malacca " am 13. d. M. von einem Schiffe der Freiwilligen- Flotte, lehrer, Wochenschrift für den geistigen Verkehr mit Kindern," eine von den das Wahlrecht begründenden Abgaben usw. erregte bas jüngst aus dem Schwarzen Meer ausgelaufen war, wegunter der nichtchristlichsocialen Artikelferie eines" Pädagogen" zugehen lassen, in der er selber Unwillen, der sich in unzähligen, sehr erbitterten Demonstrationen Form dieses Verfahren auf Grund der Ansicht, daß kein KriegsBevölkerung den heftigsten genommen wurde. Die Regierung beanstandete in möglichst starter folgendermaßen verherrlicht wird: in dem strikten Begehren Der ist es also, der sich dieses neue Prämiensparsystem aus- fundthat und an die Regierung schiff aus dem Schwarzen Mere kommen könne und daß nach unfrer gedacht hat und der hat das wohl schon vor langer Zeit gethan, mündete, dem aus schäbigſtem Partei- Egoismus entsprungenen Mach Beurteilung Teile der Freiwilligen- Flotte, wenn sie aus dem jedenfalls hat er schon seit vierzehn Jahren immer mal was darüber werk die Sanktion zu verweigern. Herr v. Koerber inscenierte nun Schwarzen Meer kommen, und dann Handlungen ausüben, die nur brucken lassen; und dann hat er es auch den Ministern vorgeschlagen folgende Intrigue. Bekanntlich war er mit dem Ministerium Clary Kriegsschiffen zustehen, entweder nicht das Recht hatten aus dem schon vor zehn Jahren; und da ist es auch gerade eben so gewesen, aus dem Amte geschieden, das der Zwischenregierung Wittek den Schwarzen Meer auszulaufen oder aber fein Recht hatten, solche wie es jetzt in den Zeitungen ist. Platz räumte, welches gewisse odiose§ 14 Verordnungen octroyieren Handlungen zu begehen.( Beifall.) Ich habe euch nun schon erzählt, daß Scherl ein Mann ist, wollten. Herr v. Koerber wurde zu dem Geschäft deshalb nicht versollte, zu denen sich die ausscheidenden Minister nicht verstehen der gerade dadurch viel ausgerichtet hat, daß er immer neue Zeitungen und Zeitschriften gegründet und alte Zeitungen und wendet, weil er als fünftiger Ministerpräsident ausersehen war. Zeitschriften gekauft hat. Und das ist doch natürlich, daß der Von diesem Zwischenministerium, das genau 21 Tage im Amt war, denkt, mit einer Zeitschrift ist in allen Dingen doch am meisten ließ nun Herr v. Körber der Wiener Rathauspartei die Sanktionierung anzurichten und auch das Prämiensparsystem muß eine Zeitschrift zusichern so daß er, als er ins Amt trat, scheinbar ein ihn Algier gegangen und dort freigegeben worden. Die russische Rehaben, schon damit man allen den Leuten antworten kann, die bindendes Versprechen vorfand. Diese an Roßtäuscherlift gedarauf schimpfen.
Scherl als Lotto- Onkel.
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Ueber die Tugenden des Lotteriespiels werden die Kleinen also belehrt: Nun meinen aber manche Leute noch, das Lotteriespielen, das wäre eine schwere Sünde, und durch dies Prämiensparsystem würden sogar die sparsamen Leute, die sonst ihr Geld in die Sparbüchse thun, zum Lotteriespielen verführt. Die sind ja auch dagegen, daß der Staat Lotterie macht.
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englischen in dieser Angelegenheit entgegengekommen; er wolle zwar Balfour fährt fort und sagt, die russische Regierung sei der nicht sagen, in Bezug auf die allgemeinen Grundsäge, wohl aber in diesem besonderen Falle. Die" Malacca " konnte nicht vor der Abfahrt von Port Said aufgehalten werden, aber sie wäre nach gierung hätte gleichzeitig die Versicherung gegeben, daß, falls die wohnenden Kniffe, womit der edle Mann seine Ministerlaufbahn Freiwilligen- Flotte noch weitere Wegnahmen von Schiffen vor= begann, haben, wie gesagt, nicht gehindert, daß man ihn später als nehmen sollte, bevor ihr Instruktionen zugegangen sein können, des das Muster eines unparteiischen und unbefangenen Mannes ausgab; Inhalts, daß, während über die Erörterung der allgemeinen Grunddie gewissen füßlichen und biedermännisch zugestuzten Reden des säße Verhandlungen schweben, keine Wegnahmen von Schiffen erMinisterpräsidenten hatten den Leuten nämlich sehr imponiert. folgen sollen, diese Wegnahmen als nicht erfolgt angesehen werden Aber Herr v. Koerber sorgt dafür, daß die Illusion nicht bleibend sollen; diesem Abkommen entsprechend, seien gestern die Dampfer wird und daß man den großen Unterschied zwischen seinem Phrasen-" Ardova" und" Formoja" freigegeben worden. schwall und seinen Thaten deutlich erkenne. Er hat nämlich, wie Balfour fährt fort, die Regierung habe die Versicherung erWenn es gelänge, durch die Voltserziehung den Spieltrieb heute amtlich mitgeteilt wird, einer zweiten von dem Luegerschen halten, daß die Schiffe der Freiwilligen- Flotte aus dem Roten ganz und gar auszurotten, dann würde alles das kommen, was Schandlandtag beschlossenen Wahlreform die Sanktion verschafft- Meer zurüdgezogen werden und er habe wenig Grund daran zu uns dieselben Zeitungen immer als größtes Unglück prophezeien, einer Reform, welche die Wiener Wahlgeometrie auf die Gemeinden zweifeln, daß Rußland feinen weiteren Wunsch hege, wenn man die Börse stört. Es würden an den deutschen Börsen des Landes überträgt. Wie bedenklich der Entwurf ist, geht schon dieselben als Kreuzer zu beschäftigen.( Beifall.) SO= in Berlin und Frankfurt a. M. und Hamburg und sonst überall daraus hervor, daß er neun Monate im Ministerium gelegen ist, weit daher diese Schiffe in Betracht kämen, habe die fast gar keine Geschäfte mehr gemacht werden und dadurch würde bevor sich die Regierung entschloß, ihn der kaiserlichen Bestätigung Streitfrage ihr atutes Stadium verlassen. Er wolle nicht sagen, großes Unglück für unser Volt kommen. zu unterbreiten. Der Hauptgrund, der die„ Reform" veranlaßte, ist daß die britische und die rrussische Regierung zu einer Einigung über Nun, liebe Kinder, über diese Sache könnt ihr vollkommen der, daß durch die im Jahre 1899 eingeführte Personaleinkommen- das allgemeine Princip gelangt seien, er glaube aber nicht, daß man ruhig sein, das Unglück fommt nicht über unser Volk, denn der steuer in den Gemeinden auch die Arbeiter wahlberechtigt ge- borauszusehen nötig habe, daß irgend welche praktische Verletzung Spieltrieb hört nicht auf, solange wie es unsre jetzigen Einrich- worden sind und es in manchen Kommunen auch zu Mandaten der Anschauung, an der wir sehr stark halten, wahrscheinlich sei; es tungen giebt. Aber viel stärker als wie er ist, wird er auch kaum gebracht haben. Die Wahlberechtigung aus dieser Steuer beseitigt gebe, bedauere er zu sagen, aber andre Fragen, die nicht mit diesen nun das Gesetz, und die Regierung hat sich bereit ge- Zwischenfällen zusammenhängen, die einer Erörterung zwischen So predigt Hammersteins Liebling dem heranwachsenden Ge- funden, dieses antisociale und antistaaatliche Begehren zum beiden Regierungen bedürfen und die, wie Erörterungen zwischen schlecht. Und dieses würdige, staatserhaltende Voltserziehunassystem,„ Recht" zu machen! Von der Unbilligteit ganz abgesehen, Regierungen immer, ein Anlaß zu Besorgnissen sein kann. Wir sind
noch werden.