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Ein Rongreß russischer Revolutionäre?

er

Helsingfors geführt, wo er in den ersten Tagen keinerlei Besuch Eine neue Schiffahrtsordnung für die märkischen Wasserstraßen Der Franks. 8tg." geht aus Genf die folgende, nur mit empfangen durfte. Erst nach Verlauf von 10 Tagen erhielt seine ist am 1. August in Straft getreten. Der§ 1 der neuen Verordnung größter Kritik aufzunehmende Nachricht zu: Frau Zutritt, danach erst wieder nach 8 Tagen. Aerztliche Hilfe bezieht sich auf die Länge und Breite der Fahrzeuge. Als äußerstes Ueber einen in größtem Geheimnis abgehaltenen Kongreß wurde dem kranken, durch die Ereignisse und Verfolgungen schwer Maß gilt eine Länge von 65 Metern und eine Breite von 8 Metern. russischer Terroristen wird folgendes berichtet: Am 23. Juli bemerkte mitgenommenen Mann zunächst verweigert; auf jeden Fall sollte es Die Fahrzeuge für die Havel - Oder- Wasserstrecke von Spandau auf­die hiesige Polizei das geheimnisvolle Treiben eines Fremden. Dieser ein russischer und kein finnischer Arzt sein. Endlich wurde ihm wärts bis zum Niederneuendorfer See und für den Tegeler See wurde beständig bewacht, da er nicht im Hotel abgestiegen war. Am Freilassung versprochen, wenn zwei Personen als dürfen nur 6,60 Meter Breite haben. Der Spandauer Schiffahrts­nächsten Tage begab sich dieser zum Chef des Polizeidepartements, Bürgen stellen könnte. Dies lehnte Schauman ab fanal vom Tegeler See bis Schleuse Plößensee ist dagegen nur mit er beständig von der genferischen und erklärte, daß sein Ehrenwort, Finland nicht verlassen Schiffen von 65 Meter Länge und 5,50 Meter Breite zu befahren. Polizei verfolgt werde. Er selbst, erklärte der Fremde, sei ein zu wollen, den Behörden genügen müsse. Unter dieser Bedingung Die für zulässig erklärte Schiffslänge für die übrigen Wasserstraßen russischer Geheimpolizist und befinde sich in Genf , um einen wurde er nach vier Wochen Gefangenschaft dann doch sind noch geringer. Es fommen meist 65 Meter Länge und 8 Meter Kongreßrussischer Nihilisten zu überwachen. Dieser freigelassen. Breite in Betracht. Für die Wasserstraße der Dahme von Schmöckwik Rongreß werde aber nicht in der Stadt Genf oder deren Umgebung Eine solche Behandlung wurde einem Manne zu teil, der bis Neue Mühle sind 55 Meter Länge und 6,10 Meter Breite vor= stattfinden, sondern in dem ca. 14 Kilometer von Genf entfernten 40 Jahre lang in Rußland und Finnland dem Zaren treu gedient geschrieben. favonischen Dörfchen Chens. Chens ist einige Minuten von dem hat in hervorragenden Stellungen: als Divisionsstabschef, als genferischen Dorfe Hermance entfernt, wo sich die Villa eines russischen finnischer vortragender Rat beim Kriegsminister, als Stabschef für Vereinigten Staaten von Amerika herrschende Eisentrise einen starken Amerikanisches Eisenerz in Europa . Obgleich die zur Zeit in den Nihilisten befindet.( Schon der Ausdruck Nihilisten" deutet auf das finnische Militär beim Generalgouverneur, als Gouverneur und Niedergang der Preise für Eisen und Eisenwaren bewirkt hat, ist doch russische Polizeimache. Ned. d. Vorw.") Man gab dem russischen schließlich als Senator.- der Export in diesen Artikeln nicht wesentlich gestiegen. Dagegen Polizisten zu verstehen, daß er hier nichts zu thun habe und daß die genferische Polizei ihren Pflichten ohne fremde Einmischung Aus Warschau wird uns geschrieben: werden neuerdings beträchtliche Mengen von Eisenerz nach Europa Seit einigen Wochen mehren sich die Zeichen des Fortschreitens ausgeführt auch nach Deutschland . Nur selten wurden bisher nachkommen könne. Seitdem ist der russische Spion verschwunden. der socialistischen Propaganda. Seit dem 15. Juli haben allein vier Versuche unternommen, Erze aus der Union nach Europa zu ber­wirklich in dem Dorfe Chens vom 24. bis 29. Juli ein von ca. 50 große Straßendemonstrationen stattgefunden. Die Manifestanten frachten, und dann waren die Sendungen meist von geringem Um­bis 60 russischen Terroristen besuchter Kongreß stattfand. Nur wenige zogen jedesmal unter dem Gesang der Roten Standarte" und fange. Im Juni 1904 wurden aber von der Firma Witherbee, Teilnehmer kamen von Genf . Die meisten der Kongreßteilnehmer famen Rufen: Nieder mit dem Barismus!"" Hoch das unabhängige Sherman u. Co. 12 000 Tonnen Eisenerz nach Glasgow und Ant­per Bahn von Paris aus. Andre von Rußland oder Deutschland in ihrer Mitte zwei große werpen versandt und noch 18 000 Tonnen dazu bestellt. Gekommene stiegen an den schweizerischen Stationen des Genferfees rote Standarten, die eine mit den Buchstaben P. P. S.( Polnische vor kurzem wäre diese Versendung nach Europa infolge der gewesen, aber Socialistische Partei), die andre mit der Aufschrift: Hoch der hohen Frachtkosten nicht gewinnbringend aus und ließen sich abends durch Motorboote nach Chens bringen. Die Socialismus!" Am 25. Juli fanden zwei Demonstrationen statt- Abmachung mit den in Betracht kommenden Transportgesellschaften Verhandlungen sollen fünf Tage und Nächte gedauert haben. Sie wurden plötzlich abgebrochen, als von Genf aus die Nachricht über die eine davon in den Straßen der inneren Stadt. Am 22. Juli ermöglicht die Verfrachtung zu Sägen, wie sie sonst nur bei der den Tod Plehwes eintraf. nahmen etwa 3000 bis 4000 Personen an der Kundgebung teil. Die Getreideversendung vorkamen. Das Erz wird von der genannten fahren konnte, sollen verschiedene revolutionäre Aufrufe in ganz auf der Straße. Ein Genosse hielt eine kurze Ansprache, worauf aus, zunächst durch den Champlain Lake, dann durch die Kanäle 668 biet man, über die Beschlüsse er- Demonstration begann mit einer riesigen Volksversammlung Firma in ihren Gruben bei Port Henry gefördert und von dort Rußland verbreitet werden. die Manifestanten unter Absingung des polnischen Arbeiterliedes nach New York gebracht. Die bisherigen Verschiffungen von New weiter zogen. Jort nach Glasgow und Antwerpen geschahen mit Schiffen der ungefähr 5 Schilling pro Tonne. Die für den Inlandstransport ge­Linien" Red Star" und" Phoenix and Anchor" zu einem Saße von zahlte Frachtrate giebt die Firma nicht bekannt, aber man kann an nehmen, daß fie billiger ist als jede bisher bei der Erzversendung in Ansatz gelommene. Die Phönig- Linie befördert das Erz in Poſten

Desterreich- Ungarn.

Wien , 1. August. ( W. T. B.) Aus Anlaß des Ausstandes der Lastfuhrwerk- Kutscher kam es heute abend im Bezirk Ottakring zu großen Ausschreitungen. Die Sicherheitswache, welche eine Verhaftung vornehmen wollte, wurde mit Steinen beworfen, wodurch ein Polizei- Inspektor am Kopfe schwer verletzt wurde. Dieser zog den Säbel und verwundete mehrere Personen. Die in­zwischen start angewachsene Menge schleuderte fortgesezt Steine auf die Wachmannschaften, von denen mehrere verwundet wurden. Da die Menge hierauf eine drohende Haltung annahm, wurden Hilfs­mannschaften herbeigerufen, welche nach der Verhaftung von dreißig Personen die Menge zerstreuten. Später wiederholten sich vor der Wachtstube die Ausschreitungen, doch wurde nach kurzer Zeit die Ruhe wieder hergestellt.

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Frankreich .

socialistische Polen !" durch die Stadt

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V. Corps, das in Polen stationiert ist, immer öfter auf. Die Re­Im Lande tauchen die Nachrichten über die Mobilisation des gierung wolle dadurch das revolutionäre Arbeiterelement aus der Heimat ziehen und auch den befürchteten Hungerrevolten vorbeugen. Die Arbeitslosigkeit und die Not im ganzen Lande wachsen ständig und lassen das allerschlimmste befürchten.

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105

Hus Induftrie und Handel.

sollen.

Soziales.

Bis

eine

Aerztliche Urteile über die Wirkungen der freien Arztwahl. ad Dem Rostocker Aerztetage hat ein Situationsbericht vorgelegen, erstattet von den ärztlichen Vereinen, der sich auf über 100 Seiten Folio über die Verhältnisse in den einzelnen Bezirken äußert. Da die Aerzte- Drganisation bisher gezögert hat, diese Urteile ihrer eignen Kollegen der Deffentlichkeit mitzuteilen, erwirbt sich die Kranken­zu veröffentlichen., tassen- Zeitung" das Verdienst, aus diesem Aftenstück einiges den Urteilen der Aerztevereine über

von 5000 Tonnen, die Red- Star- Linie in solchen von 1500 Tonnen. Das noch im Juni bestellte Erz sollte vor dem 1. August geliefert werden, so daß sich die Versendung der einen Firma in knapp zivei Monaten auf mindestens 30 000 Tonnen stellen wird. Es verlautet, daß inzwischen schon wieder Aufträge zur Lieferung von weiteren Zur Hibernia- Affaire. Der Vorstand und Aufsichtsrat der 20000 Tonnen eingegangen sind, und daß außer nach Glasgow Hibernia veröffentlichen im Anzeigenteil verschiedener Börsen- und und Antwerpen auch nach andren Häfen Verschiffungen erfolgen Handelsblätter eine Art Begründung ihres bereits in gestriger Nummer mitgeteilten Beschlusses, die Verstaatlichungsofferte der Begünstigung der Generalstabsfälscher.- Zum Fall Négrier. preußischen Regierung abzulehnen. Von dem energischen Widerstand Paris , 1. August.( Eig. Ver.) Die alles heiligende Armee - der Verwaltung gegen jegliche Verstaatlichung, von der dieser Tage Ehre kann auch unter Combes und unter dem schrecklichen einige Börsenblätter zu erzählen wußten, ist in dieser Motivierung Dreyfusisten" General André schöne Triumphe feiern, selbst im ebenso wenig zu merken, wie von den sogenannten principiellen Machtbereich der kriegsministeriellen Erefutivgewalt. Das ist die volkswirtschaftlichen Bedenken". Die Ablehnung wird einfach damit Bedeutung der Freilassung der vier Generalstabsfälscher, Dautriche begründet, daß den Herren von der Verwaltung das Angebot der und Konsorten, aus der Untersuchungshaft. Regierung zu niedrig erscheint. Wörtlich heißt es in der Erklärung: Die sonst unbengiame Borschrift der Untersuchungshaft in militärgerichtlichen Prozessen wurde zu Gunsten der General- schnitt der letzten 10 Jahre die Dividende unsrer Gesellschaft etwa Gegenüber dem Angebot ist zu bemerken, daß nach dem Durch­stäbler gebeugt, wie in den Glanzzeiten der Henry, du Paty de Clam und Esterhazy . Nur daß die nationalistische Presse und die 11 Proz. betrug, und daß ihre Gepflogenheit, starke Abschreibungen nationalistischen Verteidiger der vier Offiziere diesmal mehr Zeit, und Rückstellungen vorzunehmen, dem Bestreben entsprach, mehr mehr Anstrengungen und mehr Intriguen gebraucht haben, um noch für zukünftige als gegenwärtige Erträgnisse zu sorgen. Wir ihren Willen durchzusetzen. Die Freilassung wurde ber- haben umfangreiche Erwerbungen von Zechen, Kohlenfeldern, Kugen fügt vom arifer Militärgouverneur, General und Kontingenten vorgenommen in dem Bewußtsein, daß diese Deffirier, dessen Ernennung durch Kriegsminister André Besitztümer die derzeitigen Ergebnisse noch erheblich belasten, aber in seiner Zeit scharfe Proteste der ministeriellen Presse hervorgerufen der Erwartung, daß sie, nutzbar gemacht, die Gesellschaft zu hat. Zum Schaden der Spott. Die nationalistischen Blätter steigenden Einnahmen führen werden. In diesem Sinne hat der plaudern schadenfroh aus, daß der Militärgouverneur die Abwesen­heit des Kriegsministers benugt hätte, um den kecken Streich"( coup Fiskus einen für seine Zwecke günstigen Zeitpunkt gewählt, um so Der militärische Untersuchungsrichter aber, mehr, als in der gegenwärtigen Situation der Kohlenindustrie die Hauptmann Cassel, der sich durch die gewissenhafte Leitung der Entwickelung, welche aus der Syndikatsverlängerung erwartet werden Untersuchung nationalistische Verleumdingen zugezogen, mußte auf darf, noch nicht begonnen hat. die Dauer dem Druck des Militärgouverneurs nachgeben. Die Untersuchung dauert fort. Aber die freigelassenen An­geklagten haben nunmehr die leichte Möglichkeit, ihre Aussagen zu einem harmonischen Lügengewebe in gemeinsamer Verständigung abzurunden. Bisher ging das nicht so glatt, obwohl die nationa listischen Verteidiger parteipolitisch eifrige Vermittler zwischen den Angeklagten waren.

de tête) zu begehen.

Noch eins. Die ausnahmsweise, parteiische Begünstigung der Generalſtäbler ist, desto weniger gerechtfertigt als sie bis zuletzt auf ihren lügnerischen, durch alle ermittelten Thatsachen widerlegten Aussagen verharrten. Ihre höherstehenden Hintermänner müssen ihnen wirksamen Schutz versprochen haben. Ihre Freilassung ist gewiß die erste Erfüllung dieses Versprechens. Jetzt darf die Armee Ehre felsenfest auf die Schweigfamkeit der subalternen Werkzeuge

bauen.

Die vom Staate angebotene Rente gewährt uns für die Aufgabe unsrer Zukunftsaussichten keine Gegenleistung."

Bei der Bescheidenheit der Herren ist es durchaus begreiflich, daß ihnen der hohe Kaufpreis, den die Regierung bietet, noch immer nicht hoch genug dünkt. Warum sollte man auch nicht versuchen, noch etwas mehr herauszuschlagen? Aber dennoch ist die angebliche Unzulänglichkeit der Rente nur ein Vorwand. Der Widerstand gegen die Verstaatlichungsofferte geht von einigen Großindustriellen des Rheinlands und den mit ihnen foalierten Bant instituten, vornehmlich der Berliner Handelsgesellschaft, der Darm­städter Bank, der Firma Bleichröder und der Firma C. G. Trinkaus zu Düsseldorf aus und der wirkliche Grund der Ablehnung für diese ist, daß ihnen die Verstaatlichungsabsicht der Regierung zwischen zu Düsseldorf aus ihre schönen profitablen Fusionsprojekte fährt. Das sind die ganzen principiellen volkswirtschaftlichen Bedenken".

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Der Fall Négrier ist vom Ministerium offenbar um des lieben Friedens willen vertuscht worden. Die beſtinformierten und treuesten Regierungsblätter hatten die rebellische Demission des Generals an die große Gloce gehängt. Kaum war das geschehen, Nach dem scharfen Rückgang, den die deutsche Ausfuhr an Eisen und Die deutsche Eisen- Ein- und Ausfuhr im letzten Halbjahr. als die Regierung halbamtlich die Demiffion dementierte: General Eisenwaren aller Art im Monat Mai aufzuweisen hatte, zeigt der Négrier, so hieß es nun, hätte lediglich pflichtgemäß auf gewisse Monat Juni zwar wieder eine kleine Aufwärtsbewegung, aber Mißstände der Grenzberteidigung aufmerksam gemacht, welche die Regierung auch abzustellen bereit wäre. Alles löst sich in einem Idyll eine durchgreifende oder auch nur einigermaßen bedeutsamere Be Regierung auch abzustellen bereit wäre. Alles löst sich in einem Idyllebung des Außenhandels ist nicht eingetreten. Verglichen mit dem auf. Aber die beſtinformierten und treuesten Regierungsblätter glauben daran nicht. Die" Humanité" bleibt im wesentlichen bei Borjahre ergiebt sich nach einer Zusammenstellung der Köln . 8tg." folgendes Bild: ihrer ersten Enthüllung und spricht mißmutig von einem ärgernden Geheimnis".

schwach.

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die Wirkungen der freien Arztwahl geben auch wir ein paar wieder, weil aus ihnen hervorgeht, daß die Begeisterung für dieses System auch unter den Aerzten durchaus nicht so groß ist, wie die Führer der Aerztebetvegung behaupten, und weil anderseits daraus hervor geht, daß unsre Ansicht über die Wirkungen des Systems auch von ärztlichen Organisationen geteilt wird.

Landärzten kann man fast durchweg und von den Aerzten der Städte So schreibt der ärztliche Kreisverein Karlsruhe : Von den wenigstens von einem großen Teile sagen, daß sie sich für die freie Arztwahl nur dann interessieren, wenn dieselbe bei Kaffen ein­geführt werden soll, an denen sie bisher nicht beteiligt waren; persönliche Opfer wollen jedenfalls nur wenige bringen. Ueberhaupt daß die Mehrzahl der Kollegen die Kaffenarztfrage fast nur vom mußten die Vertragstommissionen des Vereins die Beobachtung machen, rein materiellen Standpunkte aus auffaßt, daß die Bahl der social denkenden und handelnden Aerzte noch eine sehr geringe ist, und verschiedene Male waren die Kommissionen genötigt, den An­sprüchen eines gar zu traffen Egoismus energisch entgegenzutreten, da einzelne Kollegen, die vor dem Zustandekommen unfrer Organi­fation sich mit den minimalsten Verträgen begnügten, nun auf einmal glaubten, eine Art Raubzug gegen die Kaffen inscenieren zu können.

Verteilung des Honorars geschieht nach Einzelleistungen, die genau Von einer Gaggenauer Betriebskasse wird berichtet: Die auf den Scheinen eingetragen sein mußten, zumal in toller Weise Besuche gemacht wurden.

Gleiches beklagt Marienberg i. S., das für Bon- und gegen Pointsystem ist, weil damit eine wenig löbliche Sitte mancher namentlich jüngerer, weniger beschäftigter Kollegen vermieden bezw. verhindert wird, die ich natürlich den Kassenverwaltungen gegenüber erwähnen nicht unterlassen will, nämlich das übermäßig häufige weder je erwähnt habe, noch erwähnen werde, die ich aber hier zu Besuchen der Stranken; es sind mir Fälle bekannt, daß ein junger Stollege es sich gerade zur Aufgabe machte, seine Zeit mit Besuchen Strantentassentranter unter allen Umständen auszufüllen, mochten dieselben nötig sein oder nicht.

Von Grünberg i. Schl. heißt es: Die größte der Orts­Krankenkassen hatte bis zum Herbst v. J. nach einer Karenzzeit von zwei Jahren unbeschränkte freie Arztwahl. Infolge mißbräuchlicher Ausnutzung seitens des jüngst angestellten Arztes wurde dieses Princip aufgegeben und die Anstellung neuer Aerzte der Bedürfniss 180742 frage überlassen.

1904

Ausfuhr Tonnen Ausfuhrüberschuß To. 213 338

Januar Februar März

22439 22658 23 206 27 907

Einfuhr Tonnen 1903 1904 1903 20723 20727 303077 16523 24 089 277 071 321 308 29415 34844 319761 34866 318150 37524 291434

239 836

1904 234065 204831 260548 251273 298869 255786 297 103 230110 294 944 263 527

1903

April Mai. Juni

221858 Marburg schreibt:" Diese Zugeständnisse waren bedingt durch 220942 die finanzielle Lage der Kasse. Mit dem Zuzuge neuer Aerzte ist in 195 244 den letzten Jahren das gezahlte Arzthonorar erheblich gewachsen. Die 202312 Zahl der Kassenmitglieder stieg in den letzten 10 Jahren nur von 2501 auf

Dema

Die Generalratswahlen. Paris , 2. August. Das Endresultat der Generalratswahlen ergab einen Gewinn von 103 Siten für die Kandidaten der Regie­rung, während sie 40 Site verloren hat. Die regierungs­freundlichen Blätter geben ihrer Freude über den Ausfall der General­ratswahlen Ausdruck und sehen in dem Ergebnis dieser Wahlen einen Beweis dafür, daß das Land die Haltung des Ministeriums Zusammen. 133456 181465 1830 801 1415 901 1697345 1234436 3338, rund 33 Proz., die Gesamtsumme der Arzthonorare in der­gegenüber dem Vatikan billigt. Die oppofitionellen Blätter er- In der ersten Hälfte des laufenden Jahres ist hiernach die felben Zeit von 4178 m. auf 13 845 M., rund 300 Proz. kennen an, daß die amtlichen Wahlstatistiken wahrheitsgetreu sind, deutsche Eisenausfuhr hinter der vorjährigen um 414 900 Tonnen entsprechend die Kosten für Arznei und Heilmittel von 3181 M. auf meinen aber, der Sieg des Ministeriums sei eigentlich doch nur zurückgeblieben, während gleichzeitig die Eiseneinfuhr um 48 009 8243 W., rund 250 Proz. Irgendwelche Kontrolle der ärztlichen Tonnen gestiegen ist. Der Ueberschuß der Ausfuhr über die Ein- Leistungen und Verschreibungen bestand vor dem 1. Januar 1904 Zur Angelegenheit des Generals Négrier behauptet Gaulois", fuhr ist infolgedessen um 462 909 Tonnen fleiner als in derselben nicht und es ist der Verdacht nicht ganz von der Hand zu weisen, in den Proviantmagazinen von Verdun sei eine große Menge Zeit des Vorjahres. Man muß bei Beurteilung dieser Ziffern daß von dem einen oder andren Kollegen die Kasse als zu Büchsen mit verdorbenen Konserven aufgefunden worden. Auch seien berücksichtigen, daß sie noch diejenigen Mengen enthalten, die auf meltende Kuh angesehen wurde." in den Proviantmagazinen an der Ditgrenze die für den China Grund der kurz vor Begründung des Stahlwerks- Verbandes ge- Auch Düsseldorf bekennt in einem Rückblick: Feldzug entnommenen Vorräte an Lebensmitteln und Munition noch thätigten umfangreichen Auslandsverkäufe ausgeführt wurden. Ohne Das feit 1896 eingeführte System der freien Arztwahl hatte sich nicht ergänzt worden. Schließlich behauptet das Blatt noch, ein diese Verkäufe würde die Ausfuhr noch niedriger sein. Was im be- gar nicht bewährt. Von dem Rechte der Extraliquidationen wurde Banzerturm in dem Fort Frouard befinde sich in ganz vernachlässigtem fonderen den Monat Juni anbelangt, so zeigt er in der Einfuhr seitens einzelner Aerzte ein Gebrauch gemacht, der als Mißbrauch Zustande. - gegen den Vormonat eine Zunahme um 2658 Tonnen. Mit ins- zu betrachten war. Die Höhe der Fuhrkosten stand bei einzelnen gesamt 37 524 Tonnen erreicht er die höchste seit einer Reihe von der Aerzte fehlte, jeder liquidierte, da ja auch eine Tage fehlte, was Rassen in feinem Verhältnis zum gezahlten Honorar. Jede Kontrolle England. glo and Jahren dagewesene Einfuhrziffer. Anderseits zeigt allerdings auch ihm gerade beliebte." London , 1. August. Unterhaus.( Schluß.) Premierminister die Ausfuhr gegen den Mai eine Steigerung um 9726 Lonnen, Man wird uns hoffentlich nicht der Herabsetzung der Aerzte Balfour tritt der Erklärung Lytteltons bei und erklärt, seine An- und der Ausfuhrüberschuß stellt sich für den Juni infolgedessen um fichten über die Zollpolitik seien unverändert. Der Ministerpräsident rund 7000 Tonnen höher als im Monat Mai. Er bleibt aber auch beschuldigen, wenn wir diese ärztlichen Urteile über ihre eignen drückt weiter seine Sympathie mit dem Ideal Chamberlains aus, damit noch über 60 000 Tonnen hinter dem Ausfuhrüberschuß des Kollegen, deren sich noch mehrere ähnliche in dem Aktenstücke befinden, berührt aber nicht die von diesem angeregte Einberufung einer Kon- Monats Juni vorigen Jahres zurück, und nach den Klagen, die zu abdrucken. ferenz von Vertretern der Kolonien. Das Tadelsvotum Campbell- Beginn des laufenden Monats über unzulängliche Beschäftigung für Bannermans wird schließlich mit 288 gegen 210 Stimmen ab- die Ausfuhr von den großen Werken laut wurden, muß bezweifelt b Das Wahlverfahren für Kaufmannsgerichte. gelehnt.­werden, daß der laufende Monat hierin eine Besserung bringen wird. Das Gesetz über die Kaufmannsgerichte bestimmt, daß die Der Geldwert der Eisenausfuhr betrug in der ersten Hälfte des Wahlen nach den Grundsäßen der Verhältniswahl vorzunehmen sind. Vorjahres 318 185 000 m. gegen 306 269 000 m. in der ersten Hälfte Die Stadt München hat bereits, wie wir der Arbeitsmarkt­Die Freilassung des Senators Schauman. des laufenden Jahres. Der Wert der Einfuhr stellte sich dagegen Korrespondenz" entnehmen einen Entwurf zu einer Wahlordnung Viele Duälereien hat der nahezu 60jährige Vater des fimmischen in der ersten Hälfte des Vorjahres auf 27 477 000 m. und in diesem vorgelegt. Danach erfolgt die Wahl der Beifizer auf drei Jahre. Attentäters auf Bobrifoff erduldet, Verhöre, Haussuchungen, beständige Jahre auf 32 103 000 M. Berechnet man hieraus den Wert des Im letzten Jahre jeder Wahlperiode sind Vorschlagslisten für die polizeiliche Ueberwachung. Ganz in unmittelbarer Nähe seiner Ausfuhrüberschusses, so ergiebt sich für das erste Halbjahr 1904 ein sämtlichen zu wählenden Beisiger und Ersaßmänner ein­Sommerwohnung ließen sich die Polizeibeamten häuslich nieder Ausfuhrüberschuß von 274 166 000 m. gegen 290 708 000 m. im zureichen, die der Unterschrift von je 50 Wahlberechtigten bedürfen. und am 28. Juni wurde er verhaftet und nach dem Polizeigefängnis in Vorjahre. Die Stimmabgabe ist auf die eingereichten Vorschlagslisten beschränkt.

Rußland.