Rußlands   kranke Scham zu blößen! Und es mußte zu der Hörer

Luft sich Schönstedt   lassen sagen, Wie man's anfängt, wenn Verschwörer Mit Erfolg man will verklagen!"

Bernhard Bülow  , den im Kinne Ziert das Grübchen, sah das heiter. In dem stets zufried'nen Sinne Dacht' er nicht der Sache weiter. Lächelnd hold aus gutem Herzen, Wie's erwünscht ist Photographen,

Sprach er:„ Das macht euch noch Schmerzen? Deshalb mögt ihr ruhig schlafen. Daß wir nichts herausgebissen,

Ist das wirklich zu bedauern?

Daß der Staatsanwalt mit Schmissen

Heimkam, sollen drum wir trauern?

Dies auch zu fruftifizieren,

Ziehn wir gleich daraus die Lehre:

Sich für Rußland   zu blamieren Ist noch immer eine Ehre!"

Husland.

Und wieder im Kaukasus  !

Jm vorigen Monat wurde in Russisch- Armenien der Bicegouverneur Andrejew in Jelissawetpol auf offener Straße erschossen. Jetzt kommt aus Moskau   die Kunde, daß in der Nacht zum 24. Juli der Kreischef von Surmalu im Gouvernement Eriwan Oberstlieutenant v. Boguslawski ebenfalls auf der Straße erschossen worden ist. Und wie im Fall Andrejew ist der Thäter nicht ermittelt, die Sympathie des Volkes ermöglichte seine sofortige Flucht.

Boguslawski, so teilt die" Vossische Zeitung" mit, der den Posten als Kreischef von Surmalu seit einigen Jahren bekleidete, hat sich von Anfang an als ausgesprochener Gegner der Armenier erwiesen. Auch er hat, gleichwie Andrejew, hervorragenden Anteil genommen an der Unterdrückung der vorjährigen Unruhen, die eine Folge der Beschlagnahme des armenischen Kirchenvermögens waren. Um die Absicht der Armenier von Surmalu, sich mit ihren Volksgenossen außerhalb außerhalb des Kreises ins Einvernehmen zu sezen, zu verhindern, verhängte Boguslawski den Belage rungszustand über den ganzen Kreis und ließ alle Wege durch Kosaken absperren, so daß Handel und Verkehr gänzlich lahmgelegt wurden. Als am 5. September vorigen Jahres einige hundert Armenier den Kordon dennoch durchbrechen wollten, um sich nach Etschmiadsin   zu begeben und dort einen Protest zu überreichen, erfolgte ein Zusammenstoß mit der bewaffneten Macht und Boguslawski selbst tötete und verwundete an der Spize feiner Stofaten einige Armenier. Seit jenem Tage war sein Schicksal Das damals gefällte Todesurteil des„ Armenischen

Komitees" ist nunmehr vollstreckt worden.

Italien  .

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Die Auslieferung der beiden Ruffen.

Rom  , den 4. August.( Eig. Ber.)

Gebirge bedeutende Streitkräfte des Feindes in der Richtung| amerikanische Standard Oil Company dazu übergegangen, ebenfalls auf Bahoutsai vor. Eine der feindlichen Kolonnen ist mit Anrechte auf rumänische Petroleumfelder zu erwerben. Sie hat zu ihrer Hauptmacht bis Schaninio und ihrer Vorhut diesem Zweck in Rumänien   eine Tochtergesellschaft, die Rumänisch­bis Takantsi 20 Werst östlich von Haitscheng vorgedrungen. Amerikanische   Petroleumgesellschaft gegründet. Jetzt hat diese Ge Auf der Ostfront stand der Feind am 4. August auf dem Wege sellschaft, wie der„ Vossischen Zeitung" aus Bukarest   gemeldet wird, nach Lianjang in der Umgegend von Kholsungou und seine Vor- ihr erstes größeres Geschäft in Rumänien   abgeschlossen, indem sie hut in Erdahe fünf Werst südöstlich von Liaudiasiania und auf sämtliche im Distrikt Prahova   gelegenen Petroleumterrains der eng­dem Bergrücken zwischen Dandiagou und Sanpu, der im Osten an lischen Firma" European Petroleum Co. Ltd." gegen Zahlung von Landiasinu heranreicht. Die Japaner haben auf dem rechten Ufer Grundzins in Pacht nahm. Gleichzeitig pachtete sie auch den des Taytoyhe bei Bersihou bedeutende Streitkräfte zusammen- Betroleumkondukt, den diese Firma zwischen Buschtenar und der gezogen. Die feindliche Vorhut hält noch immer das linke Ufer Station Gageni besißt, sowie alle ihr gehörigen Reservoire im des Taytsyhe und die in das Thal übergehenden Bergschluchten Fassungsraume von etwa 10 000 Tonnen. Die Rumänisch- Ameri­besetzt. Der Feind hat Siaosyr geräumt und hält Tsanschan mit tanische Betroleumgesellschaft verpflichtet sich, wenigstens 15 Sonden einer fleinen Abteilung besetzt. während dreier Jahre in Thätigkeit zu erhalten und an die Eng­länder 10 Proz. vom Bruttoerträgnis als Grundzinsen zu bezahlen. Die Exploitierungsarbeiten werden schon Ende dieses Monats be­ginnen.

Der Bericht des Korrespondenten des Petersburger Blattes da­gegen wird folgendermaßen wiedergegeben:

Petersburg  , 6. August. Ein Korrespondent der„ Birshewija Wjedomosti" meldet aus Liaujang vom 4. abends. Am 2., Die Getreideernte Ungarns   stellt sich nach der Schäßung des 3. und 4. d. M. fand ein erbitterter Kampf statt. Die ungarischen Ackerbauministeriums etwas günstiger, wie fast allgemein Japaner griffen das Centrum der russischen Stellung bei Hudsiadsy angenommen sein dürfte. Nach dieser Schäßung dürfte sich die dies­heftig an. Die Japaner waren 54 Bataillone start, jährige Ernte in Ungarn   an Weizen auf 35,62 Millionen Doppel­von denen 36 aus regulären Truppen, die übrigen je millionen gegen 11,65 Millionen, Gerste 10,40 Millionen gegen 10,36 centner gegen 34,82 Millionen im Vorjahre, Roggen auf 11,67 doch aus Reservist en bestanden. General Kuroki verwandte Millionen und Hafer 8,85 Millionen gegen 8,95 Millionen Doppel­die Reservisten zum Angriff, während er die regulären Truppen centner im Vorjahre stellen. Nach dem Ausweis vom 15. Juli steht Schein- Manöver ausführen ließ. Die Reservisten griffen Mais schlecht; die verdorrte Pflanze wird vielfach als Futter ber­die Russen verzweifelt an. Die Reihen der Feinde wendet. Hülsenfrüchte stehen sehr schwach, doch sind die Qualitäten wurden durch unser Feuer dezimiert, jedoch drei bis gut. Die Zuckerrübe ist infolge der Dürre in der Entwicklung ganz viermal sofort wieder ausgefüllt. Unsere Truppen zurückgeblieben. Futtergewächse werden, da ihr Einernten nicht zogen sich dann langsam zurück und wählten geeignete Stellungen, lohnend ist, abgeweidet. von denen fie aus dem dem Feinde durch ein heftiges Artilleriefeuer große Verluste beibrachten. Die Vers luste der Japaner beihudsiadsy werden auf 10 bis 13 000 Mann geschäßt. Die russischen Verluste sind im Vergleich damit unbedeutend. Der Lieferant lebenden

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Eine Offensive" Kuropatkins.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und amgegend. Ein abgefangener Arbeitswilligen- Transport.

Viehs für die Garnison von Port Arthur ist hier eingetroffen. Bekanntlich ist in den Elberfeld   Leverkusener  Nach seiner Aussage ist die Festung für drei Monate mit Vieh Farbwerken vorm. Friedrich Beher u. Co. ein großer Streit versehen. Er erzählt ferner, daß die Stellungen der Japaner ausgebrochen. Die Direktion der Werte sucht nun allerorts nach 20 Kilometer von den äußeren Forts entfernt sind, und daß die Inserate in der bürgerlichen Presse und durch Agenten Metall- und Arbeitswilligen, besonders in den östlichen Provinzen, wo sie durch Japaner in Inkau eine Proklamation erlassen haben, nach der Hilfsarbeiter an sich lockt. In den Annoncen wird den Arbeitern jeder, der sich mit den Russen in Verbindung setzt oder der russischen aber feineswegs mitgeteilt, daß sie Streifbrecherdienste verrichten Armee irgend etwas liefert, mit der Todesstrafe bedroht wird. sollen, sondern die Sache wird so dargestellt, als handle es sich um Die Regenzeit hat heute eingesetzt. Antverbungen von Arbeitern für eine neu errichtete Fabrik. Unter solchen Umständen gelang es den Werbeagenten der Firma denn auch, Der bekannte Mitarbeiter des„ Echo de Paris", Marcel putin, in Danzig   und Marienburg eine Anzahl Arbeitskräfte aufs telegraphiert aus Petersburg  , General Kuropatkin habe gestern zutreiben und diese zur Reise nach den bestreiften Werken zu be­beschlossen, die Offensive nach Süden zu ergreifen und selbst das wegen. Am Freitag wurde nun den Vertretern der Berliner   Gewerk­Kommando der Südtruppen zu übernehmen, die gegen die Armeen Transport nach Berlin   unterwegs sei. Sofort trafen die Ges schaften signalisiert, daß der in Danzig   angeworbene Arbeitswilligen­Nodzus und Dtus vorgehen sollen. Gleichzeitig habe er werkschaften ihre Maßnahmen, um die Arbeitswilligen von dem den Generälen Kutschewsky und Bilderling befohlen, mit dem zehnten Stand der Dinge zu unterrichten. Eine Anzahl Gewerkschafts­und siebzehnten Armeecorps Kuroti in Schach   zu halten. bertreter fuhren den Ankömmlingen bis Strausberg   entgegen, stiegen Hutin, der bisher bemüht war, die Situation optimistisch dar- dort in den signalisierten Zug zu den Angeworbenen und machten Nachdem der„ Avanti" die von uns bereits berichteten Einzel- zustellen, ist, wie er selbst sagt, gründlich pessimistisch gebrüdern in Leverkusen   nicht als Streifbrecher in den Rücken fallen ihnen klar, daß sie als ehrliche Arbeiter ihren streikenden Arbeits­heiten über diese standalöse Rechtswidrigkeit gebracht hat, ridt worden. Er glaubt, wenn Kuropatkin die Offensive ergreife, dürften. Die Wirkung war eine für die Firma und ihre Agenten endlich die offiziöse„ Tribuna" und der" Capitan Fracassa" gehorche er einzig und allein den aus Petersburg   gekommenen feineswegs angenehme. Den Arbeitern waren nämlich während der mit einem langen Dementi heraus. Darin heißt es unter Weisungen. Der Zar habe in der vorigen Woche an Kuropatkin Fahrt schon selbst Bedenken über ihre Verwendung aufgestiegen, da anderm Filippowsky sei wegen Bettelns verhaftet und auf telegraphiert und ihn gefragt, warum er dauernd zurückweiche, ob- man ihnen im Zuge folgenden Revers zur Unterschrift ausgehändigt den Schub gebracht worden. Um sich recht gut informiert zu zeigen, spickt die" Tribuna" ihr Dementi mit zahllosen Einzel- wohl er nun frische Truppen erhalten habe. Kuropatkin   habe ge- hatte: heiten. Leider hat sie das Pech, daß der„ Avanti" fie Stück für antwortet, die Truppen seien durch Hize und An­Stück widerlegen fann. Alle ihre schönen Einzelheiten über strengung erschöpft. Die zu schweren sibirischen Soldaten Alter, Wohnort usw. sind falsch, es sei denn, daß zwei seien für den Kampf im Gebirge ungeeignet, außerdem Russen gleichen Namens gleichzeitig in Rom   waren, die beide der fehle es an Gebirgsartillerie. Kuropatkin   habe dagegen protestiert, Polizei in die Hände fielen, was doch nicht gerade wahrschein- daß ihm Reservisten von 32 bis 40 Jahren gesendet lich ist. Gestern wurde ein Redakteur des Avanti", Genosse Gio banni de Nava, auf die Staatsanwaltschaft geladen. De Nava fahrt solcher Reservisten beigewohnt. Es war jammerboll, Hutin fügt hinzu:" Ich selbst habe gestern der Ab­erklärte sich bereit, der Staatsanwaltschaft, die eine Verfolgung einzuleiten verpflichtet ist, alle Dokumente zur Verfügung zu zu ſehen, wie diese Männer von ihren Familien fort­stellen. Vorsichtshalber hat man sie allerdings erst photographieren gerissen wurden, während in Rußland   an jungen Leuten kein Tassen. Mangel ist." Auch im Vatikan   ist man durch die Enthüllungen sehr peinlich berührt. Abzuleugnen wagt man nichts, wohl weil man weiß, daß ohne vielfagende Dokumente der„ Avanti" seine Beschuldigungen nicht er hoben hätte. Um nun die Beziehungen zwischen der römischen Kurie und den polnisch- national gesinnten Katholiken nicht noch mehr zu trüben, hat man man beschlossen, die geheimen Fonds, die für die Unterhaltung von Spionen in den Gesandtschaftspalästen und in der Kuropatkins. Propaganda fide unter Rampolla bestanden, fernerhin a b= zuschaffen. Wenn man der guten Absicht die That folgen läßt, so werden manche Biedermänner in Rom   brotlos werden. Weitere Enthüllungen des„ Avanti" stehen bevor.- Rußland.

Warschan, 5. Auguft.( Privattelegramm.) Der Prozeß vor dem Kriegsgericht gegen Kasprzak und Grußmann ist auf unbestimmte Zeit vertagt worden. Der Grund der Vertagung ist noch un­

bekannt.

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Türkei  .

Afrika  .

würden.

Für Fabritarbeiter.

Organisierte, irgend einer Gewerkschaft( auch Hirsch- Dunder)] angehörende Arbeiter werden unter keinen Umständen eingestellt, weil unter den organisierten Arbeitern in Leverkusen   ein Streit ausgebrochen ist.

Der Anfangslohn für unverheiratete Arbeiter beträgt 3 M., für verheiratete 3,20 M. Außerdem erhält der neu einzustellende Arbeiter nach 6 bollen Arbeitstagen eine einmalige Prämie von 5 M. Die Fahrt bis Leverkusen   wird vergütet; dagegen Rüc fahrt nicht. Gelesen und einverstanden.

Als nun der Zug in den Schlesischen Bahnhof   eingelaufen war, Der Petersburger Korrespondent des„ Matin" telegraphiert, der stellten sich von den 56 Angeworbenen sogleich 45 an die Seite der Eindruck, den man von den Bureaus des Generalstabes gewinnt, ist Gewerkschaftsvertreter. Jetzt rochen die begleitenden Agenten Lunte. gerade wegen der anbefohlenen Schweigsamkeit kläglich. Ein Sie schimpften in allen Tonarten bald auf die Gewerkschaftsvertreter, General   hat mir schlügen sich bei Liaujang mit den Truppen regelloses Hin und Her bald in und bald aus den Wagen, bis es anvertraut, die Truppen Kurokis bald auf die ihnen abspenstig gemachten Arbeiter. Eine Anzahl der letzteren wurde auch wirklich wieder wankelmütig. Es entstand ein

Aus Induftrie und Dandel.

Dordd. Volksblatt"

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schließlich der Energie der Gewerkschaftler gelang, die Agenten zu beruhigen" und die 45 Arbeiter durch einige Kollegen nach dem Gewerkschaftshause zu geleiten. Mit dem Rest ihrer Arbeitswilligens truppe fuhren die geprellten Agenten nun nach dem Bahnhof Friedrichstraße; die Gewerkschafter natürlich hinterher. Auf dem Wo ist Romeid? Wie das Banter nach Bahnhof entspann sich nun ein Zwischenfall, der bei allen Passanten seiner Angabe aus zuverlässiger Quelle erfährt, ist Herr Romeid, und Reisenden Aufsehen erregte. Es waren dort nämlich einige der Verurteilte der Pommernbank, schon vor der Urteilsverkündung Betriebsleiter der Leverkusener   Werke anwesend, um in höchsteigener für die Zeit nach Ablauf seines Prozesses als Direttor einer Person die Arbeitswilligen in Empfang zu nehmen. Doch wie lang großen Aktiengesellschaft in Schottland   enga= wurden die Gesichter der Herren, als die 7 Agenten mit ganzen giert worden. 11 Arbeitswilligen dem Zuge entstiegen! Die Agenten entschuldigten

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Es erregte allgemeines Erstaunen, daß der Antrag des Staats- fich ihren zürnenden Auftraggebern gegenüber und jammerten, die anwalts auf Verhaftung des Herrn Romeid nach seiner Verurteilung Berliner   Streitmenschen hätten ihnen ihre Schußbefohlenen auf dem Konstantinopel  , 6. August.  ( Meldung des Wiener   K. K. Tele- vom Gericht abgelehnt wurde. Wunderbar wäre es jedenfalls, wenn Schlesischen Bahnhof   vor der Nase weg mit Gewalt" aus den graphen- Korr.- Bureaus.) Bur Nichtigstellung unrichtiger Zeitungs- Herr Romeid nicht vor der Entscheidung des Reichsgerichts seine Waggons geholt. Schon aber nahten die ttt Berliner   Gewerk­angaben sei festgestellt, daß nach der offiziellen Statistik des General  - glänzend besoldete schottische Stelle antreten würde, um nach Deutsch   schafter, um ihnen auch die letzten Getreuen noch wegzukapern. Da inspe..ors für die drei macedonischen Wilajets bis jetzt rund 6000 land nicht mehr zurückzukehren. Es ist nicht anzunehmen, daß ein wüstes Rufen nach Polizei. Im Handumdrehen waren auch gleich Emigranten, das Wilajet Adrianopel   nicht eingerechnet, aus Romeid lieber auf ein volles Jahr ins Gefängnis geht, als daß ein Dutzend Schußleute zur Stelle, die die Arbeitswilligen nebst den Bulgarien   zurückgekehrt sind, was über 85 Proz. der er es sich in seinem neuen Thätigkeitsgebiet wohlsein läßt, zumal Agenten und Direktoren unter ihre Obhut nahmen, indem sie diese bulgarischerseits angegebenen Gesamtzahl der Flüchtlinge ausmacht. er nur 30 000 M. Kaution gestellt hat. Herrn Romeid dürften Truppe von den Gewerkschaftern isolierte. Später wurde die Die Zahl der Amnestierten beträgt über 1800. Für die Rückkehr übrigens einflußreiche Kreise zur Flucht verhelfen, denn wer die Kolonne dann auf Hintertreppen ins Freie geleitet und nach dem der Amnestierten ging der verlängerte Termin am 5. August zu Mirbach- Affaire verfolgt hat, wird nicht im Zweifel sein, daß die Lehrter Bahnhof   transportiert. Doch die unerbittlichen Gewerk­Ende. Es wird aber wahrscheinlich eine Verlängerung bewilligt Anwesenheit des Herrn Romeid in Deutschland   und seine Pflicht, schafter tamen auch dorthin und suchten mit den Arbeitswilligen zu werden. gegebenenfalls als Zeuge vor Gericht zu erscheinen, manchen Leuten sprechen, als diese von ihren Transporteuren mit Brot und sehr unbequem wäre. Knoblauchswurst gespeist wurden. Wieder gabs Aufregung der Agenten, wieder Polizei. Doch die überlegene Ruhe der Getvert­Vom oberschlesischen Eisenmarkt. Auch der oberschlesische Eisen- schafter nahm den Beamten von vornherein jeden Anlaß, einzu­markt beginnt merklich abzuflauen. Die oberschlesischen Eisenhütten- fchreiten. Mittlerweile kam vom Gewerkschaftshause ein Kollege, dem betriebe sind, schreibt die Brest. 3tg.", mit dem vorliegenden Arbeits- die entführten 45 Mann Vollmacht gegeben hatten, ihre Invaliden­quantum nicht mehr zufrieden, für eine vollständige Beseßung reichen farten von den Agenten zurückzufordern. Die Agenten ver­die Orders nicht mehr aus. Voll beschäftigt sind nur wenige Werke, weigerten jedoch deren Herausgabe, und keiner der Schuhleute fühlte die besonders von der Bauthätigkeit in Anspruch genommen werden, sich veranlaßt, hier zu Gunsten der Arbeiter einzugreifen und ihnen aber auch hier läßt sich erkennen, daß es nicht aufwärts geht. Es die Karten zustellen zu lassen, obwohl sie darum ersucht wurden. Washington, 5. August.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) handelt sich hierbei aber um alljährlich wiederkehrende Erscheinungen, Schließlich gelang es noch, weitere 4 Mann der Arbeitswilligentruppe Wegen der Gestaltung der Beziehungen zur Türkei   hat Staats- und im Vergleich mit den Vorjahren kann die Situation nicht als zu Verstand zu bringen, und mit ganzen 7 Mann dampften die sekretär Hay seine Sommerferien unterbrochen und ist auf eine ungünstiger bezeichnet werden. Wenn vielfach behauptet wird, daß Agenten dann ab. Die gelaperten Leute wurden alsdann im Ge­Woche hierher zurückgekehrt. In der heute unter Vorsitz Roosevelts die Walzeisenbestände sehr reduziert wären, so ist das nicht ganz wertschaftshause beherbergt und verpflegt, auch wurden ihnen Rat­abgehaltenen Sigung des Kabinetts wurde das Verhältnis zur richtig; es giebt gegenwärtig auch in Oberschlesien   Hüttenanlagen, die schläge zu ihrem weiteren Fortkommen gegeben. Türkei   eingehend besprochen. In Regierungstreisen ist man über ganz beträchtliche Vorräte abgeben könnten. In der Hauptsache war So fläglich endete dieser Arbeitswilligenzug für die Leverkusener  das dilatorische Verhalten der Pforte ungehalten.- es in den letzten Monaten das Inland mit seinem regen Bedarf, das Firma. die Belebung herbeiführte, während die Auslandslieferungen durch

Aus Pretoria   berichtet Morning Post", die Boerenführer weigern sich, dem Vorschlage der Regierung beizupflichten, daß ein Drittel des Gesetzgebenden Rates ernannt und zwei Drittel ge­wählt werden sollen. Sie erklären, sie könnten nichts annehmen, als eine vollständig repräsentative Regierung.- Amerika.

den Rückgang in England und Amerika   spärlicher wurden. Jest Achtung, Organisationen der Glaser und Glasarbeiter des In ist der Export nur nach den Donauländern einigermaßen bemerkens­und Auslandes! Ueber die Kämpfe bei Haitscheng wert, auch sind die erzielten Erlöse befriedigend, während nach Ruß- Da im Glasergewerbe Berlins   Differenzen mit den Unters fiegt auch heute nur eine dürftige offizielle Meldung von russischer land nur Specialitäten und auch diese nur in beschränktem Maße nehmern ausgebrochen sind, ist Zuzug nach hier streng fernzuhalten. Seite vor, die über neuere Kämpfe nichts mitteilt, sondern nur einige sind durch namhafte Aufträge der Schiffswerften flott besetzt, doch ist hiesigen und ausländischen Blättern unter allerlei Versprechungen gehen. Die Schmiedewerkstätten bei Huldschinsky und Borsigwert Die Unternehmer versuchen, durch Agenten und Annoncen in Angaben über die japanischen Stellungen macht. Nach einer Meldung die Preislage immer noch keine befriedigende, weil die Konkurrens Arbeitswillige heranzuziehen. Wir teilen noch mit, daß in Berlin  des Korrespondenten des Birshewija jedomosti" dagegen zu groß ist und es an der Einigkeit unter den beteiligten Anlagen jedes Jahr eine andauernde Beschäftigungslosigkeit herrscht, so daß haben vom 2. bis 4. Auguſt ſchwere Kämpfe stattgefunden, bei denen mangelt. Mit dem Bau der neuen Kettenfabrik, die vornehmlich der sich selbst für die tüchtigsten Arbeiter selten eine Aussicht auf längere die Japaner zwar sehr schwere Verluste erlitten haben sollen, die Herstellung schwerer Schiffs- und Ankerketten dient, ist das Borsig- Beschäftigung findet. Diesbezügliche Nachrichten bitte dem Unter­Russen aber doch schließlich wieder ihre Positionen aufzugeben ge- werk schon so weit, daß im Spätherbst die Fabrikation wird auf zeichneten einzusenden. genommen werden können. Es handelt sich um die Erzeugung naht­Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten. loser Ketten nach einem belgischen Patent, ein Verfahren, das sonst Ortsverwaltung Berlin   des Centralverbandes der Glaser Deutschl Die offizielle Meldung lautet: Petersburg  , 6. August. Ein Telegramm Kuropatkins an den in Deutschland   nirgends eingeführt ist. J. A.: Jahn, Nieder- Schönhausen- Berlin, Eichenstraße 9." Kaiser vom 5. August besagt: Am 4. August umfaßten die Vor- Der Kampf auf dem Petroleummarkt. Seitdem die Deutsche  posten der Japaner in der Richtung auf Liaotsan- Haitscheng eine Bank und die Distonto- Gesellschaft begonnen haben, sich an der Bom Glaserstreit. Die Streifleitung erinnert nochmals alle Strede vor 15 Werft. Nördlich von Haitscheng marschieren im rumänischen Petroleumindustrie zu beteiligen, ist bekanntlich die Bauarbeiter daran, die Arbeitsberechtigungstarten der.

zwungen waren.