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Agitation müßte aber noch viel intensiver sein, um allen Forderungen gerecht zu werden. Der Bericht regt zu diesem Zwecke an eine engere Mitwirkung der Föderationen unter einander und mit dem Central­rat, die Organisation von Agitationstouren und die Anstellung eines oder zweier ständiger Agitatoren, die dem Centralrat stets zur Ver­fügung stehen müßten.

Die Gemeindewahlen vom Mai I. J. haben einen Verlust von 8 und einen Gewinn von 25 Gemeinderäten gebracht, also einen Reingewinn von 17 Gemeinden. Freilich sind die Verluste, darunter Lille , Montluçon und Bourges , qualitativ so empfindlich, daß die zahlreichen Gewinne, die sich meist auf kleine industrielle und ländliche Orte erstrecken, sie nicht aufzuiviegen vermögen. Der Bericht erblickt aber, meines Erachtens allzu optimistisch, in dem bloßen quantitativen Resultat den besten Beweis für die Aus­dehnungskraft der Partei". Die Wahlen von Montluçon sind übrigens wegen Korruptionsmanöver der beourgeoisen reaktionären Sieger fassiert worden.

daß weder Dr. Spahn noch irgend ein andres Mitglied der Centrumsfraktionen an einer Besprechung über Abänderung des Reichstags- Wahlrechts teilgenommen hat, ja daß in den Kreisen der Centrumsführer überhaupt von einer derartigen Konferenz nicht das geringste bekannt ist."

denn auch aus Furcht, Schwierigkeiten in seiner militärischen Zu den Wahlrechts- Umtrieben hat nun endlich die Ger Laufbahn zu haben und nach den bekannten Vermania" von Dr. Spahn selbst Erkundigungen eingezogen. Die sprechungen v. Mirbachs( der Prinz war damals mit Germania " erklärt erfahren zu haben, einer bürgerlichen Dame aus Köln verlobt), sowie in der Hoffnung, dann sofort fein Vermögen zu erhalten, einen Revers, daß ihm Rechnung gelegt sei. Da aber weder die Rechnungs­legung, noch die Herausgabe des Vermögens erfolgte, noch auch seitens v. Mirbach irgend etwas geschah, um die Zusage, daß die zukünftige Gemahlin des Prinzen den Titel Prinzessin führen dürfe, zu verwirklichen, so war der Die Teilnahme Dr. Spahns hatten wir nicht behauptet. Prinz gezwungen, 8wangsvollstreďungs- Maßregeln Wir hatten die Centrumspresse aufgefordert, bei Dr. Spahn Er zu ergreifen. Er erwirkte zunächst die Rechtskraft des Urteils des fundigungen einzuziehen, weil wir benachrichtigt worden sind, daß Landgerichts Dortmund und stellte dann beim Landgericht Dort- die konservativen Parteien sich an ihn mit der Anfrage gewendet mund den Antrag, die Pfleger bei Festsetzung einer Strafe von haben, wie er sich zu ihren Plänen stelle. Wenn die Germania 1500 M. zur Rechnungslegung anzuhalten. Gegen diese Zwangss vollstreckungsmaßregel flagten nun wieder die Pfleger mit der Be- erklärt, daß Dr. Spahn keinerlei Kenntnis von jenen Plänen erhalten hauptung, daß der Prinz rechtsgültig auf Rechnungslegung ver- hat und daß das Centrum keinerlei Neigung für sie habe, so zichtet habe. Mit dieser Klage wurden die Pfleger durch drei wiederholen wir, was wir jüngst aussprachen, daß das Centrum, Instanzen rechtsfräftig abgewiesen, zuletzt Ende Juli indem es dem Drängen der konservativen Neaktionsparteien wider­durch das Reichsgericht. Danach besteht also das erste Urteil des steht, sich das politische Verdienst erringen kann, das Deutsche Reich Landgerichts Dortmund zu Recht, und man darf gespannt sein, ob vor schweren Erschütterungen zu bewahren, Erschütterungen, die die Pfleger jetzt dem Urteil nachkommen oder es auf die Straf allerdings die Socialdemokratie am wenigsten zu wie er sich aus den Akten des Dortmunder Landgerichts ergiebt." Es war von erheblichster Wichtigkeit, möglichste Klarheit zu Da erregen sich allerlei Blätter, daß Freiherr v. Mirbach trotz alledem und alledem aus der Oberhofmeisterei nicht weiche. fchaffen, wie weit die Bettelungen der Wahlrechtsfeinde gediehen jefbit ber gleichetanzler sind. Die tonservative Reaktion ist völlig entschlossen, den ersten Und doch hat selbst der Reichsfanzler als er das Recht eines nahen Verwandten vertreten wollte, nichts günstigen Augenblick zur Ausführung ihrer Absichten zu ergreifen. gegen den Freiherrn v. Mirbach auszurichten vermocht. Man be- Sie brennt auf eine Gelegenheit, die Socialdemokratie irgendwie zu greit, daß die Monarchischen, welche die verheerenden Wirkungen der provozieren, um die Mittelparteien mitzureißen und den Kardorff­Bund der Gewaltthätigkeit zu erneuern. Wenn das Centrum sich dieser Mirbachiade auf die guten Gesinnungen" schwer befürchten, nur noch auf die Rückkehr des Kaifers hoffen! Er soll die Versuchen versagt um so besser! Säuberung vollbringen, für die keine öffentliche Meinung und kein Kanzler stark genug ist. Berlin , den 9. August. Militaristische Aussichten.

Die Generalratswahlen vom 31. Juli haben im ersten Wahlgang, der zur Stunde allein stattgefunden hat, die Wiederwahl des Abg. Constans in Montluçon , je einen neuen Sig in Bourges und in La Tour de France ( Ost- Pyrenäen) gebracht. Dazu kommen die Ende Mai in Paris und Umgebung in den Generalrat gewählten 5 Parteibertreter, darunter ein neuer Sitz in Jvry. In den Stich­wahlen ist noch auf drei Mandate zu rechnen. Die Stimmenzahl in den 110 Kantonen( einschließlich Paris ), in denen die Partei Kandidaten hatte, beträgt 110 bis 130 000.

Die Zahl der Föderationen ist von 38 auf 45 gestiegen, von denen 3/4 in voller Leistungsfähigkeit wirken. Die Zahl der eingeschriebenen Partei mitglieder ist seit dem Vorjahre von etwa 15 000 auf etwa 17 000 gestiegen, wie das aus dem Vertrieb der Mitgliedskarten ersichtlich ist.

Politische Ueberficht.

festjegung ankommen lassen werden. Das ist der Sachverhalt, scheuen hätte. Die Socialdemokratie

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Nach der Darstellung der Tremonia " stand dem Freiherrn Die Deutsche Tageszeitung" will über die Pläne zur Heeres- stehliche Macht über die Carriere der Offiziere zur Verfügung. v. Mirbach auch das Militärkabinett und seine unwider­and Marinevermehrung folgendes erfahren haben: " Die neue Heeresvorlage soll dem Reichstage zugleich Da ein prinzlicher Lieutenant mit dem Oberhofmeister einen Rechts­mit dem Etat zugehen, so war es wenigstens vor einigen streit hat, bestellt man ihn in das Militärkabinett, als Wochen beabsichtigt. Der Etat aber dürfte Anfang Dezember gelte es dienstliche Angelegenheiten, und nötigt ihn fanft zum Ver­oder gleich bei dem Zusammentritt des Reichstages vorgelegt zicht auf Ansprüche, von deren Berechtigung er durchdrungen ist. werden. Es ist sonach anzunehmen, daß man sich über den Das Buch Mirbach ist unerschöpflich.- 4 bu wesentlichen Inhalt der neuen Heeresvorlage innerhalb der zu­ständigen Stellen des Bundesrats geeinigt hat. Das entspricht der deutsch - russische Handelsvertrag hat begreiflicherweise bei auch unsren Informationen, die überdies dahin gehen, daß die den Konservativen wie beim Centrum helle Freude geweckt, die sich Verstärkungen sich in verhältnismäßig bescheidenen Grenzen halten in den poffierlichsten Sprüngen austobt. Selbstverständlich darf werden. Wie man uns ferner versichert, ist, wenn auch nicht mit dabei der große Bimetallist Dr. Otto Arendt nicht fehlen, und boller, so doch mit einiger Sicherheit darauf zu ebenso selbstverständlich ist, daß er die Leistungen der andren an rechnen, daß der Reichstag sich im nächsten Frühjahre mit einer unfreiwilliger Komik noch überbietet. In einem Artikel des Tag" nannten Staatsbeamten Mores zu lehren. Aber Herr Köhler ging Ergänzung des bestehenden Flottengesetzes befassen wird. Von verkündet er, daß der deutsch - russische Handelsvertrag einen welcher Art diese Ergänzung sei, das steht noch nicht fest, so daß Wendepunkt" unfrer ganzen inneren Politik bedeutet. ein Urteil über Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit unmöglich ist." Bunächst spricht er zwar noch von einer fachlichen Prüfung" der Die Deutsche Tageszeitung übt sich auch bereits schon Bugeständnisse an Rußland , besonders der Viehzoll- Ermäßigungen und aber in der Melodie, welche die militaristischen Parteien zum Text der der Abschwächung der veterinärpolizeilichen Maßregeln; aber Militär- und Marinevorlagen flöten werden: dann geht es mit Töff- Töff- Geschwindigkeit ins luftige Land der Phantasie:

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Eine parlamentarische Doktorfrage. Der antisemitische Bauerns bündler Söhler Langsdorf , Mitglied des hessischen Landtags, hörte, wie uns aus Hessen geschrieben wird, vor einigen Monaten über einem unschuldigen" Mädchen, das einen Kindesmord begangen Altweibergeschwäb über das brutale Vorgehen" eines Staats­anwalts, cines Streisphysikus und eines Untersuchungsrichters gegen­haben sollte. Der Kreisphysikus sollte auf Veranlassung des Staats­anwalts resp. des Untersuchungsrichters das Mädchen einer ge wissermaßen gewaltsamen Untersuchung unterzogen haben, die das unjinnige Ergebnis gezeitigt hätte: das Mädchen hat geboren. Ein Derfarzt, der das Mädchen dann auf Veranlassung der Eltern des Testeren untersuchte, fand denn auch, daß das Mädchen nicht geboren habe. Nun stand für den Abg. Köhler die Schuld des Staatsanwalts, des Kreisphysikus, des Untersuchungsrichters usw., die das schuldige Mädchen beleidigt hatten, fest. Flugs ſette er sich hin, verfaßte in dem ihm eignen liebenswürdigen Stil eine schneidige Interpellation, in der er die Regierung aufforderte, den oben ge= dabei recht eigenartig vor. Er ließ die Interpellation, nach seiner Angabe, bei dem Herausgeber der Hungener Landpost" drucken und reichte dann ein Exemplar davon bei der Kammer ein. Am Tage nach der Einreichung erschien dann die Interpellation in der Hungener Landpost". Staatsanwalt, Physikus usw. fühlten sich Hungener Landpost" beleidigt und stellten Strafantrag gegen Köhler und den Zeitungs­verleger in Hungen . Nebenbei sei bemerkt, daß das unschuldige Bei den jezigen Zeitläuften würde es gewissenlos sein, dem Reiche das zu verweigern, dessen es zu seiner Sicherheit unbedingt Sind die Handelsverträge angenommen und der Zolltarif Mädchen, das von dem Dorfarzt als Jungfrau erkannt worden war, bedarf. Man wird aber drei Gesichtspunkte niemals aus den durchgeführt, so schließen sich daran zwei gleichwichtige politische inzwischen eingestanden hatte, geboren und das Kind Augen lassen dürfen: 1. Das Deutsche Reich muß stets seinen Folgerungen. Einmal wird das Brotwuchergeschrei" seine praf getötet zu haben! Köhler bestreitet nun der Staatsanwaltschaft Hauptschwerpunkt auf das Landheer legen, da Deutschlands Bu- tische Widerlegung finden und dadurch die Parteien, welche es das Recht, wider ihn ein Strafverfahren einleiten zu können. Die funft nicht auf dem Meere, sondern auf dem Lande entschieden zum Wählerfang ausnuten, bloßstellen und dann wird der Interpellation, die er als Abgeordneter eingereicht habe, bleibe unter wird. 2. Die unbedingte Notwendigkeit aller Mehrforderungen Gegensatz der bürgerlichen allen Umständen straffrei. In der Hungener Landpost" aber sei der Kreise in Stadt und Land muß überzeugend nachgewiesen werden. 3. Alle Bewilligungen die Schärfe verlieren, die er leider in der Hize des Kampfes um Nachdruck erst erfolgt, nachdem die Interpellation bei der Kammer haben ihre gegebene Grenze an der Leistungsfähigkeit des Volts. Die Bollfragen vielfach angenommen hatte. Das Lieber ein( einen Tag zuvor) eingegangen sei. Die Hungener Zeitung habe Die Hebung dieser Leistungsfähigkeit ist deshalb die unerläßliche Socialdemokrat als ein Agrarier" wird ebenso aufhören wie das lediglich nachgedruckt, was gesetzlich erlaubt sei: einen Bestandteil der Verhandlungen der Kammer". Staatsanwaltschaft und Gericht Borbedingung der Wehrhaftigkeit und Sicherheit des Reiches." Lieber ein Linkenmann als ein Mischmaschkandidat" diese Die agrarische Note macht die alte Melodie weder neu noch unselige Verblendung, welche hüben und drüben Interessen haben sich nicht auf diesen Standpunkt gestellt und Termin vor der flangvoll. fragen bor allen großen nationalen Lebensfragen in den Gießener Straflammer anberaumt. Der Abg. Köhler erschien nicht, Die Natlib. Korr." hat es jedoch anders gehört als das Vordergrund drängten, hat die Neichstagswahlen der letzten der Antrag auf Verhaftung wurde abgelehnt und gegen den Zeitungsverleger allein verhandelt. Er wurde zu 500 M. Geld­agrarische Blatt: Jahrzehnte nur Scheiden zu fehr beeinflußt. Ob dem Reichstag bereits in seinem nächsten Tagungs- Durchführung der Handelsverträge die großen Interessen- strafe verurteilt, der Antrag, auf Gefängnis zu erkennen, wurde abschnitt Anträge zur Förderung der Wehrkraft Deutschlands zur fragen, die sich um Freihandel und Schutzzoll gruppieren, aus abgelehnt, da Köhler der schuldigere Teil sei. Ob sich der Ver­See gemacht werden, ſteht aus zwei Gründen zur Zeit noch der praktischen Politik für geraume Zeit aus, so entschwindet ein urteilte mit den 500 M. zufrieden geben wird, ist bisher nicht be= fannt. Dagegen wird sich der Landtag auf Grund einer von nicht fest. Zunächst läßt sich noch nicht vollständig übersehen, Haupttrennungsgrund aus dem Parteileben, und es können statt welchen Umfang die Forderungen für die Verstärkung der Wehr dessen die großen, einigenden, nationalen Fragen in den politischen Freunden Köhlers eingebrachten Interpellation mit der Frage zu be­zu Lande gewinnen werden; außerdem aber wird für die Art der Vordergrund rücken. Damit aber öffnet sich eine erfreuliche Aussicht schäftigen haben, ob die in Hungen gedruckte Köhlersche Inters pellation bereits zu einem Bestandteile der Kammerverhandlungen" Geltendmachung weiterer Forderungen auf dem Gebiete der Aus- auf eine Aenderung der Zusammensetzung des Reichstages." gestaltung unsrer Wehr zur See bis zu einem gewissen Gade maß­Dem Moniteur des Bundes der Landwirte, der Deutschen geworden war, als sie in der Hungener Landpost" erschien. gebend sein, inwieweit die einzelnen Nationen aus den neuesten Tageszeitung", ist diese Arendtsche Kombinationsleistung unheimlich. Aus Scherf- Schwamm. Aus alle wird berichtet, daß die Firma Kriegsvorgängen Erfahrungen zu ziehen für richtig halten." taktischen Gründen will sie das alte Gerede aufrecht erhalten wissen, August Scher I dort als Redaktion und Verlag des Neuen Halle­Jedenfalls werden Militarismus und Marinismus und dazu daß der neue Vertrag in feiner Weise den Erwartungen der Agrarier schen Adreßbuches auftritt und anzeigt, die beiden bisher daselbst Nolonial sowie Weltpolitik bald und viel fordern! Sobald erst entspricht und wieder mal die heiligen Rechte der Landwirtschaft erschienenen Adreßbücher werden infolge gütlichen Uebereinkommens der Wuchertarif die Reichsfinanzen einigermaßen bessert, ver- hinter den Wünschen der Industrie hätten zurückſtehen mit dem vorliegenden Jahrgange ihr Erscheinen einstellen. Ende müssen. Langt Moloch seine Nahrung. - eine So erteilt sie denn dem Herrn Arendt derbe dieses Jahres wird für 1905 ein einziges von Scherl heraus­Rüge über seinen unangebrachten Optimismus". Ob es gegebenes Neues Adreßbuch von Halle erscheinen. Die Verleger der taftisch flug ist", meint sie, solche optimistische Gedanken in die bisherigen Adreßbücher haben für Einstellung ihrer Ausgaben eine Erörterung zu werfen, mag dahingestellt bleiben. Sicher ist es besser Abfindung von, wie verlautet, 90 000 M. erhalten. Der Scherl­und zweckmäßiger, fübles Blut zu bewahren und zunächst abzu Schwamm vollbringt den Aufsaugungsprozeß der Mittelbetriebe im warten, wie die Handelsverträge, von denen man sich so unendlich Buchdruckgewerbe in unheimlichen Zügen.- viel verspricht, thatsächlich aussehen." Zugleich wirft sie, um zu zeigen, wie viel es noch zu fordern

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Mirbach ohne Ende.

mit

der

Berluftliste aus Südwestafrika.

Zwar scheint nichts zu genügen, um einen Oberhofmeister von ben Verdiensten des Freiherrn v. Mirbach in den Ruhestand zu setzen, aber für den Betrachter heutiger Kulturzustände bleibt es von hohem Intereffe zu erkennen, ein wie großes Conto ein Oberhof­meister ertragen kann. Die neuerdings veröffentlichte Angelegenheit giebt, int einer zweiten Notiz die alte Frage auf: Aus Okahandja wird unter dem 6. August berichtet: In dem des Prinzen Sayn- Wittgenstein wird in der Dortmunder wie steht's mit den Meistbegünstigungs- Verträgen? Es bereits gemeldeten Gefecht bei Otateitei 2. August von 2. Compagnie " Tremonia " durch neue Mitteilungen ergänzt. Das dem Centrum müsse, erklärt sie, doch als selbstverständlich gelten, daß die Regiment 2 schwer verwundet: Oskar Stwichhirdt aus Dach­angehörige Blatt erzählt: bestehenden Meistbegünstigungsverträge, soweit sie nicht überhaupt rizen, Streis Gotha , Querschuß durch den linken Oberschenkel; leicht

Die vom Leipziger Tageblatt " aufgerollte zweite Mirbach- unfündbar jeien, spätestens ein Jahr vor dem beabsichtigten Inkraft veriimdet: Sanitätsunteroffizier Kilian aus Königs­Affaire, so wird uns von informierter Seite geschrieben, ist für treten des Zolltarifs und der neuen Tarifverträge gekündigt würden. Hofen, Kreis Schweinfurt , Streifschuß an beiden Unterschenkeln; uns Dortmunder nichts Neues. Die Sache spielte seit Jahren am Man hat auch wenig und nichts Sicheres darüber gehört, daß mit den Arthur Bergau aus Kolberg , Kreis Kolberg , Streifschuß am Dortmunder Landgerichte, wo sie an der Civilkammer öffentlich Meistbegünstigungsstaaten Verhandlungen über die fünftige Gestaltung Kopf: Reiter Wladislaus worsti aus Bromberg , Streif­verhandelt und dadurch einem großen Kreise des Dortmunder der Handelsbeziehungen eingeleitet worden seien. Daß die bisherigen schuß an linker Hand. Auf Patrouille Sedonas von Publikums bekannt geworden ist. Wir können zur Sache noch Meistbegünstigungsverträge nicht ohne weiteres fortbestehen können, Dmatjatje wa nach Otjiwarango 4. August verwundet: Unter­folgendes mitteilen: Vor mehreren Jahren klagte der damals liegt auf der Hand. Der Neichstag wird, unfres Erachtens, wenn offizier 2agy aus Oppeln , Weichteilschuß am Hals, Gefreiter dahin nichts geschehen sollte, eine feiner ersten Sofmann aus Arnstadt , früher Husar in Stendal , Schuß durch in einem Düsseldorfer Kavallerie- Regiment als Lieutenant stehende bis zweite Sohn des Grafen v. Hachenberg( früheren Prinzen Sayn - Sigungen dazu benusen müssen, um die Regierung rechten Fuß. Reiter Wersich, geboren 30./3. 83 Großkirchen, Wittgenstein- Sayn) Prinz Friz von Sayn- Wittgen über ihre Absichten betreffs der Meistbegünstigungs- Kreis Lüben, Preußen, früher Leibfürassier Breslau, 2./8. aut stein Sayn durch Rechtsanwalt Stock gegen 1. den Ober- berträge zu befragen." Typhus in Otjosondu gestorben; Reiter Landsmann, ges Hofmeister Ihrer Majestät der Kaiserin Freiherrn v. Mirbach; Warum auch so leicht das Bundes- Schreirezept preisgeben? boren 5./4. 81 in Arnschwang , Kreis Cham , Oberpfalz , früher 2. den früheren fürstlich Fürstenbergschen Domänialrat, jetzigen Feldartillerie- Regiment 33 Meg, am 3./8. in Otjosondu am Typhus " Post"-Abel betreibt nun sein Denunziantenwerk gegen den gestorben.- Staatsminister pon Sachsen- Koburg- Gotha, v. Hentig; 3. den weil er die Königsberger Schande eine Ausland. Die Sache kam vor Schande genannt Schweiz .

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Freiherrn v. Huene auf Rechnungslegung und Auskehrung des Professor Delb weil er das Attentat auf Plebwe aus den

von

am

50 000

Eine Zurückweisung der Reaktion.

ihnen verwalteten Vermögens. dem Landgericht Dortmund zur Verhandlung, weil verzweifelten russischen Zuständen zu erklären versuchte." Post"- Vormundschaftsgerichte für die Angehörigen der früheren Abel bezüchtigt Herrn Delbrück der Anreizung zu Attentaten auch in reichsunmittelbaren Adelsfamilien die Oberlandesgerichte find. Im Deutschland : Was für eine Begriffsverwirrung muß in den Köpfen der vorliegenden Falle war Vormundschaftsgericht der 5. Civilsenat St. Gallen, 7. Auguft.( Eig. Ber.) Die bessere Bildung des Schüler entstehen, wenn ein Lehrer ungescheut den Grundsatz aus Volkes und daher auch die bessere Bildung der Wolfsschullehrer ist des Oberlandesgerichts Hamm . In Hamm war also die Rechnung sprechen darf, daß, wenn der Despotismus schlechthin unerträglich den flerikalen Finsterlingen überall ein Dorn im Auge, so auch in zu legen. Nach erlangter Großjährigkeit hatte der Prinz Friedrich zunächst in Güte von den ihm bestellten Pflegern Rechnungs - geworden ist, als letztes und äußerstes Heilmittel, das der Schweiz , wo äußerst charakteristischerweise auf dem Gebiete der Menschentum zu retten, der Mord erscheint! Hat denn bei dieser Volksschule in jeder Beziehung die katholischen Kantone in legung und Aushändigung des Vermögens verlangt. Die Pfleger Auffassung eine bestimmte Gruppe von Deutschen nicht die Be- legter Linie stehen. Im Kanton St. Gallen hat diese klerikale weigerten sich mit der Begründung, daß sie keine rechtigung, von ihrem Standpunkt aus die Mordversuche auf Reaktion letzten Sonntag eine sehr erfreuliche Nieder­Rechnung legen könnten, da sie sich nicht mit erlitten. Der Kantonsrat allen den Kaiser Wilhelm und den Fürsten Bismard lage hatte mit gegen der Vermögensverwaltung befaßt hätten, troß­als erlaubt anzuerkennen? Der Herr Professor fönnte in eine nur zwei Stimmen ein Gesetz betreffend die Verwendung der bom dem sie gerade zu diesem Zweck bestellt worden waren. In erster peinliche Lage versetzt werden, wenn einer seiner lassen- Bunde gewährten Volksschulsubvention von 150 000 Fr. beschlossen, Instanz nach dem Klageantrag berurteilt, legten die Pfleger Berufung beim Oberlandesgericht Hamm ein. Während bewußten oder jesuitisch erzogenen Schüler ihn mit wonach davon 30 000 Fr. für fociale Zwecke( Ernährung und Be diese schwebte, suchte man den noch sehr jugendlichen seinen eignen Waffen schlüge." fleidung von Schulkindern, Schaffung von Milchstationen und Ferien­Bost" Abel schont auch den Professor nicht, der die Staatskunst folonien), ebensoviel an die Nuhegehalte der Lehrer, 15000 Fr. Prinzen auf alle mögliche Weise zu veranlassen, die unbequeme Klage zurückzuziehen. Auch der Prinz hatte schon des Grafen Bülow überschwänglich feiert. Er wird denunziert, daß für Erhöhung der Lehrerbesoldungen, 12 000 Fr. zur Förderung 11 000 Fr. zur Ein­früher durch seinen Onfel, den früheren Reichskanzler Fürst Hohen- aus seiner Lehre Attentate auf deutsche Kaiser und Staatsmänner der obligatorischen Fortbildungsschulen, eines vierten Jahresturses am Lehrerseminar und lohe, eine gütliche Regelung der Sache versucht, Hohenlohe erklärte gefolgert werden können. In Wahrheit beruht Professor Delbrüds führung eines Bau und Umbau von Schulhäusern aber, nichts gegen v. Mirbach machen zu können. Eines Tages Ürteil über die russischen Zustände gerade in der eindringlichen Dar 52 000 Fr. an den werden sollten. Die meisten Klerikalen Vertreter erhielt nun der in Düsseldorf stehende Prinz den dienstlichen legung, daß Rußland tief unter der westeuropäischen Stultur steht verwendet Befehl, sich im Militärkabinett Seiner Majestät in Berlin zu und daher mit völlig andrem Maße gemessen werden muß. melden. Hier wurde ihm bedeutet, daß er zu Delbrück sagt das Gegenteil von dem, dessen Post"-Abel ihn einem Hotel in Berlin zu gehen und dort sich mit demmziert. Selbst in Rußland ist" Post"- Abel würdig des Preises den Pflegern zu einigen habe. Der Prinz unterschrieb für Denunziationen vermittelst Fälschung und Betrug.

im Kantonsrat hatten gemeinsam mit den übrigen Parteien für das Gefezlein gestimmt, aber draußen im Lande gefiel den Setzkaplänen und Genossen vor allem der vierte Seminarkurs zur Erhöhung der Bildung der Volksschullehrer nicht und so sammelten sie Unter­