Einzelbild herunterladen
 

sicherungen der Großfabrikanten glauben, daß die Ar- shörte am 5. Juli einen Bortrag des Stadtverordneten D. Kleinstion und pläbirte für Umgestaltung der Kaffe in eine beiter schuld an dem schlechten Geschäftsgang und an über Gewerbefchiedsgerichte" mit lebhaftem Beifall an. An der Familien- Sterbekasse; trotzdem er Gründer der Kaffe und ursprüng dem Untergange des Kleingewerbes find. In der Reißzeug- lebhaften Debatte darüber betheiligten sich die Herren Knopp, lich der Ansicht war, daß dies der einzige Ort unseres Zusammen Branche ist es aber wie in allen anderen Branchen der Fall, daß Rühl, Stein, Gaßmann, Egert, Lips und Böttcher gebens gewesen, sei er heute anderer Ansicht. Ihm schloß sich die Großproduktion die Kleinproduktion aufsaugt, nur wollen die E3 wurde das Schiedsgerichtswesen im Allgemeinen und das auch Kollege Utes an. Die Ausführungen Grauer's gaben noch Großindustriellen diesen Vorgang vertuschen und gefallen sich Gewerbegerichtswesen im Besonderen seiner bisherigen Lang: Anlaß zu weiterer Auseinandersetzung, worauf die Resolution darin, die Kleinmeister gegen die Arbeiter aufzuheben." wierigkeit wegen scharf fritisirt. Auch trat man energisch für Hollschewsky's zurückgezogen und ein Antrag des Kollegen Winter,

Arbeiter ein zwingendes Interesse daran, daß

Unserer Ansicht nach bietet sich in den Handels- und Ge- die bestehende Organisation ein, für welche man als be- die Kasse weiter bestehen zu lassen, gegen 12 Stimmen angenommen werbekammer- Berichten für die beruflichen Arbeiterorganisationen sonders erwünscht eine größere Theilnahme der im Berufe wurde. Zur Ausarbeitung der Statuten wählte man dann eine ein reiches Arbeitsfeld insoweit, als es sich um die Kontrolle thätigen Kutscher bezeichnete. Nach dem Schlußworte des Kommission von 7 Mitgliedern, welche aus den Kollegen Putzer, der Behauptungen handelt, die in diesen Berichten über Referenten wurden die Herren Nühl und Fischer der Streit Hamann, Dobrat, Segebrecht, Heidenreich, Schreiber und Borchert die Arbeiterbewegung aufgestellt werden. Da diese Be- Kontrollkommission als Kandidaten zum Gewerbegericht vor- besteht. richte den Staatsbehörden als Material zur Beurtheilung der be- geschlagen. Dann kritisirte Herr Egert Uebelstände, welche in ruflichen Verhältnisse dienen und dienen müssen, so haben die einigen im Norden Berlins gelegenen Schneidemühlen 2c. herrschen. Weißensee . Am 9. Juli hielt der Sozialdemokratische diese Es wurden u. A. genannt die Firmen Schaul, Kampffmeier und Arbeiterverein im Müller'schen Lokale eine Generalversammlung Berichte nichts Unwahres enthalten. Prüft alfo eine Schneidemühle in der Ackerstr. 45. Bei Schaul foll trot ab, in welcher der Kassirer Löhnert den Rechenschaftsbericht jede berufliche Arbeitervereinigung den Bericht der Handels- zwölfstündiger Arbeitszeit der Wochenlohn nur 15-16 m. be vom II. Quartal erstattete. Es wurde ihm hierfür Decharge er und Geiverbekammer ihres Ortes oder Bezirks, so tragen, der Stundenlohn 221/2 Pf. Die Die Fabrit von theilt. Aus der Vorstandswahl gingen hervor Jakobs als werden unrichtigkeiten bald ermittelt sein, das Resultat der Kampffmeier in Moabit soll besonders große Uebelstände Vorsitzender, Löhnert als Rassirer, Mai II. als Schriftführer. Prüfung in den Arbeiterblättern veröffentlicht und dem zu aufweisen. Hervorgehoben wurde, daß ein schon 30 Jahre in den Bu Bibliothekaren wurden Wend und Rosenfeld , zu Ne ständigen Ministerium zugestellt, wird bald die Berichterstattung Diensten dieser Firma stehender Arbeiter es erst auf 30 Pfennig visoren Reinhardt, Poffelt und Mayer gewählt. Die der Handels- und Gewerbekammern sich in den Bahnen bewegen, Stundenlohn gebracht habe. Die Söhne der anderen Arbeiter Ginführung von Leseabenden wurde bis zur nächsten General wie sie staatlich eingefeßten Organen allein angemessen sind. seien dementsprechend niedriger. Bedauert wurde, daß gerade die versammlung vertagt. Unter Verschiedenem wurde besonders die Arbeiter diefer und anderer Fabriken, die sich am schlechtesten Nothwendigkeit eines Bücherspindes betont. Ueber die Schaffung eines Gewerbegerichts berieth dieser stehen, sich fast garnicht an der Vereinigung betheiligen, und nicht Die dortige Boits- einmal die Aufstellung einer Statiſtik über Lohn- und Arbeits- vereins für Hummelsburg und Umgegend sprach am 9. d. Die Tage der Augsburger Magistrat. Rummelsburg . In der Vereinsversammlung des Arbeiter Zeitung "( Nr. 154 vom 12. Juli) veröffentlicht einen interessanten verhältnisse unterſtüßten. Dadurch erschienen dann die Verhältnisse Genosse 2 h al aus Reinickendorf über Geschichtsfälschung. Dit Bericht darüber. Danach hat der Magistrat im vorigen Jahre im Berufe immer günstiger als wie file thatsächlich find. Bersammlung folgte dem Vortrag mit der größten Aufmerkſamto 29 Unternehmer und 16 Arbeiter mittels Birkulars über die Be Ferner theilte der Vorsitzende mit, daß die heutige Beerdigung und sollte Dem Beferenten reichen Beifall. An der Diskussion dürfnißfrage ausgeforscht. Die Unternehmer( darunter 7 In des Kollegen R. Seiler unliebfam dadurch gestört sei, daß betheiligten sich zwei Rebner, die sich im Sinne des Referenter nungen) verneinten, soweit sie überhaupt antworteten, sämmtlich vom Charitee- Küfter die Beerdigung nicht weiter gemeldet, infolge aussprachen. Daraus erstattete Genoffe Bro ch wit Bericht fiber die Bedürfnißfrage, die Arbeiter bejahten sie sämmtlich. Unter deffen auch die Leiche nicht freigegeben wurde. Der Küster ent- den Barteilongreß der Proving Brandenburg. Ein Antrag, ch den Neinfagern befand sich auch die Handels- und Gewerbekammer fchuldigte sich damit, daß ein Formular, welches von ihm aus- Malopartie zu unternehmen, wurde abgelehnt, da voraussichtlich für Schwaben und Neuburg, welche ihr Votum mit der Be- gestellt und vom Rendanten der Charitee quittirt wird, ihm der Arbeiter- Sängerbund Berlins ein Fest außerhalb abhalten wird. fürchtung geistreichst begründete, es würden sich durch das Gewerbe- nochmals vorgelegt werden müsse, was nicht geschehen sei. gericht Parteieinflüsse der schlimmsten Art besonders bei den Thatsache soll aber sein, daß der Küster besagtes Formular schon Wahlen bemerkbar machen. Die Innungen fürchteten dies natür- am 4. Juli mit seiner Namensunterschrift unterzeichnet hat, also lich auch. Gin Unternehmer erklärte gar, das Gewerbegericht sei schon einen Tag vor der festgesetzten Beerdigung. Sarg und deshalb unnöthig, weil Streitigkeiten über 100 M. ja vor den Leichenwagen sind nicht beim Küster bestellt worden. ordentlichen Gerichten zum Austrag gebracht werden könnten! Die Arbeiter dagegen führten als Gründe für das Gewerbegericht Der Verein Berliner Droschfenfntfcher hielt am 8. Juli Theil wurde.

ihm

genoffen Berling und Umgegen hielt am 9. Juli eine General Der Fachverein der Uhrmacher und verwandten Berufs versammlung ab, in welcher Herr Dr. Pinn über das Bildung monopol in der heutigen Gesellschaft zur vollsten Zufriedenheit an: Mißtrauen gegen die ordentlichen Richter, weil diese mit ge- feine zweite diesjährige vierteljährliche Mitgliederversammlung wagner und Nät her im Sinne des Referenten. Eine hierauf werblichen Streitigkeiten weniger zu thun haben, weshalb sich in den Arminhallen ab, die recht zahlreich besucht war. Nach vom Kollegen Nät her eingebrachte und einstimmig angenommene die Arbeiter von einem eigens zu diesem Zwecke eingefeßten Ge- dem das Protokoll der Mitgliederversammlung für das erste Resolution hatte folgenden Inhalt: richte mehr versprechen; ferner finde bei den Gewerbegerichten Quartal zur Verlefung gebracht und angenommen worden war, eine schnellere Erledigung des Streites als bei den ordentlichen ehrten die Anwesenden das Andenken breier im verflossenen führungen des Referenten einverstanden, und es verpflichten sich Die heutige Versammlung erklärt sich mit den Au Gerichten ſtatt, und die Hauptsache sei, es brauche nicht der Koften- Bierteljahre verstortener Mitglieder durch Erheben von den Die Univeſenben, Bourgeoiszeitungen, wie den Lokal- Anzeigen, vorschuß wie bei den ordentlichen Gerichten erlegt zu werden. Mancher Plägen. Im Anschluffe hieran erstattete der erste Vereins- u. j. w., nicht mehr zu unterstützen, sondern nur solche Zeitungen, Arbeiter hielte es auch unter seiner Würde, die Erlangung des Armen- vorsitzende, Herr W. Schütte, den Bericht über die Thätigkeit welche das Interesse der Arbeiter wahrnehmen." rechtes nachzusuchen, um bei dem ordentlichen Gerichte flagen zu des Vereins im zweiten Vierteljahre. Demselben ist zu ent­tomten, so infißte denn mancher Arbeiter auf den Austrag beruf- nehmen, daß im Vereinsbureau, Schüßenftr. 58, 117 Protofolle Hew Hierauf gab der Rassirer den Kassenbericht vom verflossenen ficher Streitigkeiten verzichten, weil ihm die Mittel dazu fehlen. in Fahrgelder- Angelegenheiten zc. aufgenommen, sowie 587 Briefe Die Ausgaben auf 66,75 pr.; n am 31. März 1892 ein Raffer Der Referent ves Augsburger Magistrats hatte nun aus ver- und Karten abgelaſſen worden find. Im Fundbureau wurden bestand von 61,24 M. vorhanden war, so befinden sich ertheilt. schiebenen Städten, wo Gewerbegerichte bestehen, Erkundigungen 374 Fundsachen abgeliefert. Won den Berlierern wurden 115 Raffe 86,49 M. Hierauf wurde dem Kaſſirer Decharge erthe, bet bie Bedürfnißfrage, wie auch über die Einrichtungen und Fundsachen reklamirt und dafür 460,60 M. Finderlohn gezahlt. Der Die Abrechnung vom Stiftungsfest ergab 185,85 M. Ginger, Wirtungen der Gewerbegerichte eingeholt, so z. B. aus Frankfurt a. M., vom Verein unterhaltene Dienſtnachweis für Droschkentutſcher wies Diefer ſtand eine Ausgabe von 181,80 m. gegenüber; der eie Hamburg , Nürnberg , München , Ulm u. f. w.; überall ist erklärt im verflossenen Vierteljahre 70 vatante Stellen auf. Bon diesen schl von 4,05 31. urbe der Bibliothettasse übergeben. Die worden, daß die Bedürfnißfrage vorhanden war und daß seit konnten 36 Stellen durch Vereinsmitglieder besetzt werden. Neu nächste Versammlung findet am 23. Juli statt. dem Bestehen der Gewerbegerichte das Verhältniß zwischen Ar aufgenommen wurden 41 Mitglieder. Dem Vereine gehörten am beiter und Unternehmer ein günstigeres geworden sei und Schlusse des zweiten Vierteljahres 1178 Witglieder an. Das bat globet Gewiffenhaftigkeit und Pflichttreue figenden war beantragt worden, daß bag Beſteliget Housejenis D. Diefelbe bot einen Bortrag des Genoffen Ber baß besonders die sozialdemokratischen Beisiger Bereinsvermögen bezifferte fich auf 4743 wt. 60 g. Die freie Vereinigung der Getreideträger und Speicher the Urtheil fällen. Der erwähnte Referent war der Ueber- obligatorisch zur Einführung gebrachte Fachergalt ehf bas versammlung abgelt und Ziele er gewerkschaftlichen or zengung, daß in Augsburg der größte Theil der Beiſißer von der mehr aus der Vereinstaſſe, jondern von den Mitgliedern gesagt engine, der mit großem Beifall aufgenommen wurdt, Cozialdemokratie, geſtellt werden würde, fab darin aber nichts werben felle. Blach, längerer Debatte wurde Dieser at in ber, Distaflon berheitssten jich Die Kollegen Mii nch and Gefährliches, weil dieſe Leute mit großer Objektivität urtheilen zweiten Male abgelehnt. Wie alljährlich wird der Verein auch Otto in Ginne bes beferenten und forderten hauptsächlich zu würden", und empfahl die Errichtung eines Gewerbegerichts, was in diesem Jahre eine Landpartie veranstalten. Verschiedene regen Agitation auf. Hierauf verlas der Kassirer den Kaffen­des Augsburger, flicht wohlthuend ab von dem gegentheiligen Rulnig, nur ein gofal zu wählen, welches auf der Zufalliſte 65,25 22. Beſtand ergab. Durch die Reviſoren wurde bekunder, Berfahren des Hal ber städter Magistrats, der erit durch steht. Die Versammlung einigte sich dahin, am Freitag, den baß Alles in beſter Ordnung sei, worauf man dem Kassiner den Minister gezwungen werden muß, dem gleichartigen Wunsche 29. d. Mts. eine Kremjerpartie nach dem Müggelschlößchen bei Decharge ertheilte. Bum zweiten Raffirer wurde Kollege Herrmann der Arbeiter zu willfahren. Das preußische Ministerium wollen Friedrichshagen zu veranstalten. Zur Besprechung stand ferner Plötz gewählt. wir deswegen auf die Verhandlung des Augsburger Magistrats die Taxameter Frage. Der Vorsitzende versprach sich von der hiermit ganz besonders aufmerksam gemacht haben.

denn auch der Magistrat einstimmig beschloß. Diese Handlung Offerten waren eingegangen. Beschlossen wurde

=

Einführung der Tagameter entschiedene Vortheile für die Kutscher Die Stockarbeiter hielten am 10. Juli eine öffentliche Ber In Autwerpen findet demnächst ein Stongreß aller in der Die Versammlung war entgegengesetter inſicht und beschloß fol: Sozialdemokratie als Produkt wirthschaftlicher Entwickelung in Bezug Arbeitsverdienst, Arbeitszeit, Bestrafungen u. f. w. sammlung ab, in welcher Kandidat Hoffmann über die Holzindustrie beschäftigten Arbeiter statt, zwecks An- gende Resolution: referirte. Der Redner behandelte ausführlich und in interessanter bahnung einer internationalen Verständigung über Abschaffung Weise einzelnen Abschnitte im wirthschaftspolitischen Leben der Stuck- und Affordarbeit; Berkürzung der Arbeitszeit u. a. m. des Wereins Berliner Droschtenkutscher hat nach genauer Prüfung gesellschaftlichen Zuständen nachzuweisen, daß die menschliche deln Die heutige in den Armin Hallen" tagende Versammlunger Menschheit, um dann an den heutigen wirthschaftlichen ge Entbehrungslöhne. Berliner Gußstabl. Fabrik und Eisen- der thatsächlichen Verhältnisse im Droschten Fuhrgewerbe diesellschaft ſich nothwendiger Weise zur sozialistischen entwickeln gießerei Hugo Hartung, Aktiengesellschaft, Dividende: 6 pet. Ueberzeugung gewonnen, daß die Einführung des Tarameters muß. An den Vortrag, welcher mit lebhaftem Beifall auf Berliner Werkzeugmaschinen- Fabrit, Attiengesellschaft, vormals in feiner Weise geeignet ist, irgend welche Vortheile für die genommen wurde, knüpfte sich eine längere Diskussion. Sonntag, 2. Sentfer, Reingewinn: 139 866 M., Dividende: 10 pet. Interessen des Verkehrs oder des Droschten- Fuhrgewerbes zu den 17. Juli, findet eine Landpartie der Stockarbeiter nach Zuckerfabrik Körbisdorf, Dividende: 18 pCt.-Buckerfabrit schaffen. Die Versammlung ist vielmehr überzeugt, daß das Adlershof statt.

-

Strasburg ( Ndermark), Dividende: 241.2 pet. Dortmunder ganze Unternehmen nur den Zweck hat, die Droschken- Fuhrherrn

-

-

-

Bergbau Gesellschaft, Dividende: 6 pet. Rheinisch- Westfälische und Kutscher zu schädigen und einzelnen gewinnsüchtigen Unter- Eine öffentliche Versammlung der Zimmerer Berlins Sprengstoff- Aktiengesellschaft, Dividende: 7 pet. König Friedrich nehmern die Taschen zu füllen, und macht es die heutige Ber- und Umgegend beschäftigte sich am 10. Juli cr. mit der Frage: Auguft- Butte, Pottschappel bei Tresden, Dividende: 8 pet.-fammlung jedem Droschkenkutscher und Fuhrherrn zur Pflicht," Ob es jetzt, in der verhältnißmäßig besten Zeit der Bauperiode, Metallwaaren Fabrit vorm. Fr. Zickerick, Wolfenbüttel , Dividende: solchem gewinnfüchtigen Unternehmen entschieden entgegen zu angebracht wäre, auf allen Bauten und Pläßen den Stundenlohn 15 pGt. Rheinische Anthrazit Kohlenwerke, Kupferdreherei, treten." von 35 Pfg. zu fordern". Man beschloß, nachdem einige Kollegen Antragsteller dieser Resolution war Fuhrherr Kulnig. das Für und Wider in dieser Angelegenheit hervorgehoben hatten Dividende: 7 pét. Erzgebirgische Dynamitfabrik, Dividende: 8,5 pCt. Maschinenbau- Aktiengesellschaft, vorm. Beck u. Henkel Die Herausgabe der neuen Wegemesser wird voraussichtlich am und nachdem festgestellt worden war, daß von etwa 6000 in Berlin in Raffel, Dividende: 10 pet.-- Braunschweigische Maschinenbau - 1. Oktober d. J. erfolgen. Ein neues Droschtenreglement steht beschäftigten Zimmerleuten in der Versammlung nur ca. 200 an Hüttenwert, nicht zu erwarten. An den Wahlen zum Gewerbe- Schiedsgerichte wesend waren, nach einem Antrage des Kollegen Geffrou Anstalt, Aktiengesellschaft, Dividende: 8 pet. Eifengießerei und Maschinenfabrik in Michelstadt , Dividende: werden sich die Droschkenfutscher gleich den übrigen Arbeitern diesen Punkt von der Tagesordnung abzusetzen und einer des betheiligen und in einer öffentlichen Versammlung s. 3. Kandi- nächst einzuberufenden großen Versammlung zur Berathung und 15 pot. daten nominiren. Angeregt wurde auch eine Sonntagsruhe im Beschlußfassung zu überlassen. Gleichzeitig wurde beschlossen, vier Branntweinkonsum in Deutschland . Der Verbrauch an Verkehrsgewerbe dergestalt, daß Sonntags abwechselnd die graden Bezirks- Vertrauensleute zu wählen, welche festzustellen und der reinem Alkohol zu Trinkbranntwein ist in den acht Monaten von und ungeraden Nummern fahren. Die Bediensteten der Omnibus- nächsten Versammlung mitzutheilen haben, welche Löhne auf bot Oftober 1891 bis Dat 1892 um 3 pGt. zurückgegangen. In dieser und Pferdebahn- Gesellschaften hätten doch einige freie Tage im verschiedenen Plätzen und Bauten gezahlt werden. Gewählt Zeit wurden 1508 554 Hektoliter reinen Alkohols nach Ent- Monat, die Droschkentutscher aber niemals. Echon im vorigen wurden für den Norden: Kollege Merfer, Müllerstr. 7a; für richtung der Verbrauchsabgaben in den inneren freien Verkehr Jahre ist seitens des damaligen Vorstandes dahin petitionirt den Süden: Löchert, Kottbuser Damm 99, vorn 2 Tr., bet übergeführt, mithin 46 621 Hektoliter weniger, als im gleichen worden, daß jeder Arbeiter im Droschten- Fuhrgewerbe wöchentlich Winzler; für den Osten: Klewe, Blumenstr. 36a, Hof part.; Zeitraume des Jahres 1890/91. Die Gesammterzeugung beziffert einen freien Tag( 24 Stunden) haben und dieser freie Tag alle für den Westen: Stolle, Nollendorfstr. 7, Hof 3 Tr. fich dagegen für die jüngste achtmonatliche Periode auf 2 561 475 3 Wochen auf einen Sonntag fallen solle. Mit einem Hoch auf Sektoliter, das sind 11 750 Hektoliter mehr als im gleichen Zeit das fernere Wachsen, Blühen und Gedeihen des Vereins wurde Die Freie Vereinigung der Ban- Arbeiter Berlins hielt die Versammlung um 2 Uhr Nachts geschlossen. am 10. Juli ihre regelmäßige Mitgliederversammlung ab. In raume v. J. Die Kranken- und Sterbekasse der Berliner Hand­derselben gab Kollege Oskar Sprenger als erster Kassirer diener( E. H. 61) hielt am 8. D. M. ihre 3. ordentliche General- 85,50 M., Ginnahme pro II. Quartal 115,40 M., Summa versammlung ab. Es waren 304 Personen anwesend. Zunächst 201,20 M., Ausgabe pro II. Quartal 131,67 m., verbleibt mithin theilte der Vorsitzende mit, daß die Kollegen Karl Gehlhaar, ein Bestand von 69,53 M. Die Richtigkeit der Abrechnung wurde Fischer und Haschert im legten Vierteljahr gestorben sind; die durch die Revisoren Neufert und Kohlstädt bestätigt un Bersammlung ehrte das Andenken derselben durch Erheben von dem Kassirer, nachdem er noch den ganzen Jahresbericht verlesen Der Kaffenbericht ergab folgendes Resultat: hatte Decharge ertheilt. Dann verlas der Borsitzende, Kollege Einnahme 22 589,38 W., Ausgabe 6238,13 M., mithin Vermögen W. Wernau, den Rechenschaftsbericht des Vorstandes und legte ausgestreutes falsches Gerücht zurück. Hierauf folgte die Ab- gab der Vorsitzende den Bericht des Vorstandes über das Weiterstützungen in dem betreffenden Jahr seiner Amtsthätigkeit gehalten Der Kaffe. Der Schwerpunkt der Novelle bezw. erledigt worden sind. Der Bericht wurde ohne Widerspruch rechnung vom Stiftungsfest, welches einen Ueberschuß von 30,94 m. bestehen nach seiner Meinung int der ergeben hat. Die dann vorgelegte Abrechnung vom 1. Quartal liegt müßten die britten Jahrgangs fonstatirte einen Ueberschuß von 20,24 M. hier Anmeldepflicht, von der Versammlung anerkannt und hierauf zur Wahl des Mitglieder den Vorstand unterstüßen. gesammten Vorstandes, der Fachkommission und der Bahls Bei der Jahresabrechnung erstattete der Kassirer in klarer, deut. Nach Prüfung des könne die bei licher Weise Bericht über die Summen, welche er an den Haupt- von 40 Pf. pro Woche ein Krankengeld von 10 M., sowie freien Vorstand: efter vorstand gesandt hat und wies nach, daß seit dem Amtsantritt des Arzt und Medizin gewähren. Der Kassirer bemerkte, daß die perzierstr. 4b; zweiter Vorsitzender Paul Höppner, Willibald jetzigen ersten Bevollmächtigten sehr sparsam gewirthschaftet wurde. legte Versammlung zwar beschlossen Die Revisoren hatten alles in bester Ordnung vorgefunden, und schußtaffe umzuwandeln, nach den damaligen Berichten wäre auch zweiter Kassirer Dstar Böttcher, Frankfurter Allee 129; erster so wurde dem Kaffirer Decharge ertheilt. Aus der Wahl der Jeber der Meinung gewesen, daß es nicht anders gehe; die Schriftführer Paul Schröder, Roloniestr. 148; zweiter Schrift gefamunten Ortsverwaltung gingen hervor: 1. Bevollmächtigter ovelle enthalte aber auch Vortheile für die Hilfstassen, so daß führer Julius Wendt, Lucauerstr. 12; Revisoren Otto Dittmann( wiedergewählt), 2. Bevollmächtigter opsch, tein Grund vorliege, die Flinte ins Korn zu werfen. Was die Arendt, Friedenstr. 78; Hartleib, Arndtstr. 39; Hermann 1. Raffirer Hübner( wiedergewählt), 2. Saffirer Bietfch Beiträge betreffe, so fei allerdings nur 1,25 M. monatlich gezahlt, Dobberschük, Weibenweg 20. Babistelle für Nord: mann, 1. Schriftführer Freier( wiedergewählt), 2. Schrift- die Erhöhung derselben wäre aber schon seit zwei Jahren geplant Paul Teich; Zahlstelle für Südwest: Hartleib, tafsirt alle führer und Berichterstatter 23 eife, Beisitzerin Fel. Tamsen, und nur, um die Novelle erſt abzuwarten, wiederholt zurück- Sonntage nach dem 15. bei Gastwirth Albert Föthchenhauer, Revisoren Modrow, Wietaschet und Nietlei, Aus- gestellt worden. Für das Weiterbestehen der Kasse traten dann wohnhaft Friesen- und Willibald Alexisstraßen- Ecke; Bahlstelle schußmitglied Beuthner. Mit einem Hoch auf das Gedeihen ein die Kollegen Hollschewsky, welcher eine diesbezügliche Reso- Ost: Ostar Böttcher, tafsirt jeden Sonntag nach dem 15. bei schußmitglied Beuthner. Mit einem Hoch auf das Gedeihen lution einbrachte, Baul, Wappler, Hamann, Rakowski, Buzer, Gastwirth Babel, Frankfurter Allee 90; Bahlstelle Südost: Kerger, des Verbandes schloß die Versammlung. Ruhnite, Märtens, Runge und Bickert. Gegen deren Ansichten tafsirt jeden Sonntag nach dem 15. bei Gastwirth Bohl, Grüner Beg die Kollegen Uteẞ und Oswald Grauer; Die Fachkommission wurde auf fünf Personen reduzirt Eine Versammlung der in Holzbearbeitung8- Fabriken Sprachen and auf Holzplätzen beschäftigten Arbeiter( auch Kutscher ) Letzterer wendete sich scharf gegen Hollschewsky's

Versammlungen.

Ju der Kürschuerversammlung am 4. Juli wurde das den Plägen. Mitglied Feldmann instimmig aus dem Verband aus­

Dit:

erster Vorsitzender Wilhelm

Gaßmann,