fängen von ihnen entfernt gleichen Kurs mit ihnen hielt. Der Kampf dauerte zwei volle Stunden. Die russischen Schiffe
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treten sind.
Die Lage vor Port Arthur. am Rampf beteiligen würden. Der Agitation, die der Kühnemänner Tichifu, 18. Auguft.( Meldung des„ Reuterschen Bureaus".) Der Verband durch seine provokatorischen Maßnahmen unter den Metallwurden schwer beschädigt; auf dem Kreuzer" Rossija" wurden japanische Major, der die Uebergabebedingungen nach Port arbeitern entfaltet hat, ist es offenbar in hohem Maße zu danken, drei Schornsteine durchschossen und die Kessel Arthur überbrachte, ist von dem General Stöffel in jeder Be- daß die Bewegung eine Kraftentfaltung und Begeisterung hervorbeschädigt. Der Rjurit" war anfangs drei bis vier Meilen zurückgeblieben, um 81% Uhr begann er weit zurückzubleiben. Zwei ziehung höflich behandelt worden. Der General gab aber sofort eine gerufen hat, wie sie bisher unter den Formern nicht zu Tage ge= Kreuzer zweiter Klasse eröffneten das Feuer auf ihn. Hierauf Waffenstillstand zur Beerdigung der Gefallenen, er wurde jedoch abablehnende Antwort. Der Major bat darauf um einen breitägigen wurde er aus den Augen verloren. Da Admiral Kamimura aber schlägig beschieden. Darauf wurde der Kampf am 17. d. Mts. um gestern abend eine Sektionsversammlung der Fliesenleger des CenMit den Einigungsverhandlungen der Fliesenleger befaßte fich mit vier Panzerkreuzern die beiden andren russischen Schiffe um 10 Uhr wieder aufgenommen. unterbrochen verfolgte und sich somit vom Rjurit" entfernte, so tralverbandes der Maurer. Wie berichtet wurde, haben die Versetzte der russische Admiral den Kampf fort, indem er den Feind sich die Festung halten werde, und erklären, man erwarte in Port Vereins" und der Freien Vereinigung" den Vorschlag machten, einen Hier eingetroffene russische Flüchtlinge hegen die Zuversicht, daß handlungen damit geendet, daß die Vertreter des Fliesenlegerweiter nordwärts lockte in der Hoffnung, daß der" Rjurik " seinen Arthur binnen 14 Tagen die Ankunft von Verstärkungen aus der neuen Verband der Fliesenleger zu gründen. Dagegen ist jedoch verhältnismäßig schwachen Gegnern standhalten und nach Aus- Armee Kuropatkins.(??) Die von den Japanern auf dem rechten schließlich noch ein andrer Vorschlag von dem Vertreter Raabe der besserung seines beschädigten Steuers allein nach Wladivostok gerussischen Flügel genommenen inneren Forts find die Forts Nr. 3 und 4. Sektion der Fliesenleger" gemacht worden, nämlich der, daß der Tangen werde. Kurz vor 10 Uhr eröffnete der Feind, nachdem er sich auf Tschifu , 18. August. ( Meldung des Neuterschen Bureaus".) Sektion eine sehr weitgehende Selbständigkeit zuerkannt werden soll, 42 Stabellängen entfernte, ein überaus heftiges Feuer, Die bisherigen japanischen Verluste bei der Belagerung von daß sie einen Vertreter im Ausschuß, einen im Vorstand des Zweig das den Eindruck machte, er werde hierauf zum Angriff vor Bort Arthur, die bei Tatuschan und im Norden der Stadt einbegriffen, vereins und eine entsprechende Vertretung im erweiterten Vorstand gehen. Wider alles Erwarten wendete die ganze Abteilung um werden insgesamt auf 5000 Mann geschäzt. 10 Uhr aber nach rechts und stellte nach fünfstündigem fortwährend in Port Arthur ein, meist in die alte Stadt. Es wird fierten Kollegen, die Fliesenleger büßten ihre Selbständigkeit ein, Granaten schlagen erhalten solle, und daß damit die Einwendung der anders organiheißen Kampfe das Feuer ein. Die Verluste und die behauptet, daß der rechte Flügel der Japaner bis zu dem nicht wenn sie dem Maurer- Verband beitreten würden, behoben werde. Beschädigungen wurden sofort festgestellt. Die Rossija" hatte 11 mehr im Gebrauch befindlichen und der Gromoboi" 6 Lede erhalten. Beide Kreuzer hatten Arsenale 1 Meile östlich von der Stadt borberstanden, daß auf Grundlage dieser Vorschläge weiter verhandelt chinesischen Die Versammlung erklärte sich nach längerer Diskussion damit einmehr als die Hälfte ihrer Offiziere und ein Viertel ihrer gedrungen fei; die meisten Gebäude auf der werde. Mannschaft verloren. Unter diesen Umständen war es ganz un 28 erft seier schwer beschädigt. möglich, den Kampf wieder aufzunehmen und dahin, wo Achtung, Maurer! der Rjurit" sich zuletzt befunden hatte, zurückzukehren, der Weitere russische Schiffsverlufte. Im Anschluß an die gestern von uns gebrachte Notiz über die mindestens 30 Meilen südwärts entfernt war. Man mußte das Tokio , 19. August. Admiral Togo berichtet: 3wei Aufhebung der Sperre über den Bau von Kuthe am Nonnenstille Wetter benutzen, die Maschinen stoppen, die größten Lede iapanische Kanonenboote, welche in der Nähe von Cham - damm geben wir hier die Gründe, die zur Aufhebung der Sperre ausbessern und nach Wladiwostok gehen. Auf dem Kreuzer pingcao kreuzten, entdeckten am 11. 6. Mts. die russischen geführt haben, bekannt. Um aber ein richtiges Bild über die EntRossija" sind der Kapitän getötet und 6 Offiziere ver- Sanonenboote Giljak" und" Otbagni", welche die ja- stehung der Sperre zu haben, seien zunächst folgende Thatsachen an wundet. Auf dem Gromoboi" sind vier Offiziere getötet, panischen Landtruppen beschossen; die japanischen Schiffe griffen die geführt: Am 12. August, vormittags 10 Uhr, bekam nach Ansicht der Kapitän schwer und drei Offiziere leicht verwundet. Auf russischen an; ein Geschoß traf den, Giljat", der sich nach der Kollegen zu Unrecht ein Maurer vom Polier Maaß Feierabend. beiden Kreuzern find 135 Mann getötet und 307 Mann verwundet Port Arthur zurüdzog. Es ist wahrscheinlich, daß die fünfte Weiter mußten die Maurer am selben Tage nachmittags wegen Mangel Torpedoflottille die" Ballada " in der Nacht zum 10. August zum an Mörtel aussetzen. Am andern Morgen verlangten sie die WiederDanach kann von einem Wladivostok- Geschwader fünftig keine Sinten gebracht hat. Der Kommandant meldet, daß ein Kreuzer einstellung des Maurers. Bei der Verhandlung in Gegenwart des OberNede mehr sein! Die Verluste der Russen in der Seeschlacht be- bom Typ der" Ballada " von einem Torpedo getroffen worden sei; poliers Krüger stellte sich heraus, daß der Maurer zu Unrecht entRede mehr sein! Die Verluste der Russen in der Seeschlacht be- es fei festgestellt, daß der Torpedo explodierte. laffen fei. Da jedoch der Polier Maaß die Wiedereinstellung des tragen mit dem Verlust des„ Rjurit" insgesamt ca. 200 Tote, Tokio , 19. Auguft.( Meldung des„ Neuterschen Bureaus".) Ein Entlassenen verweigerte, verfügte der Polier Krüger diese. Das 480 Verwundete und ca. 420 unverwundete Gefangene, insgesamt russisches Kanonenboot von dem Typ Dtwaschni" stieß auf eine rigorose Verhalten des Poliers Maaß in diesem Fall und sein 1100 Wann! Wozu noch die Versenkung des einen und die Mine und sank in der Höhe von Liaotischan Donnerstagabend 8 Uhr. sonstiges Betragen den Gesellen gegenüber, veranlaßte die Maurer , Aktionsunfähigmachung der beiden andren russischen Kreuzer kommt! Washington, 19. Auguft. Der Staatssekretär Hay die Entlassung des Poliers Maaß zu fordern. Die Entlassung Maurer einmütig Der Verlust der Japaner in der Seeschlacht wird erhielt heute ein Telegramm mit der Mitteilung, daß ein nicht erfolgte nicht; infolgedessen legten alle wurde mit Zustimmung der Orga in einer Meldung aus Tokio auf 2 Offiziere und 42 Mann näher bezeichnetes Schiff, welches heute früh in die Arbeit nieder und Herr Kuthe den Hafen von Tschifu einlaufen wollte, von sieben nisation, ba nicht Mitglied des Verbandes an Toten und 7 Offiziere und 56 Mann an Verwundeten japanischen Zorpedobootzerstörern abgefangen der Baugeschäfte war, die Sperre verhängt. Während der Sperre angegeben. Der Sieg Kamimuras war nicht nur ein glänzender, worden sei. trat Herr Ruthe dem Verbande der Baugeschäfte bei und gab dieses sondern auch mit verhältnismäßig geringen Opfern erkauft. Von den Hauptarmeen den Vertretern der Arbeitgeber in der Achtzehner- Kommission VerUeber die liegt folgende Nachricht vor: anlassung, die Achtzehner- Kommission zur Erledigung der Differenz Mufden, 19. August. ( Meldung der Russischen Telegraphen- anzurufen. In der Sigung der Achtzehner- Kommission vom Agentur.) Auf dem Kriegsschauplatz ist es gegenwärtig 17. Auguft wurde der Fall eingehend verhandelt. Der den Arbeitstill. nehmern gemachte Vorwurf des Vertragsbruchs wurde in der Die Japaner auf der Südfront haben sich nach Haitscheng zurüdgezogen, der östliche Flügel beberhandelte am nächsten Tage eine Unterkommission bestehend aus Sigung nicht aufrechterhalten. Auf Beschluß der Sizung findet sich 27 erst von Liaujang. Die Vorposten stehen 2 Arbeitgebern und 2 Arbeitnehmern an Ort und Stelle eingehend nicht mehr als 5 Werft auseinander und liefern täglich fleine Ge- über die Sache. Das Ergebnis dieser Verhandlung war, daß Herr plänkel. Eine Schlacht ist jeden Tag zu erwarten.
worden.
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Seeschlacht vor Port Arthur liegt ebenfalls eine ausführliche russische Nachricht in Gestalt des Berichts des Konteradmirals Reigenstein vot, der mit dem Kreuzer Askold" nach Shanghai geflüchtet ist.
Dieser Bericht enthält aber nichts Neues, außer etwa, daß er die von japanischer Seite gemeldete Versenkung der Ballada " gewissermaßen bestätigt und von der von russischer Seite verBreiteten Legende der Versenkung eines japanischen Kreuzers nichts zu berichten weiß, trotzdem Reißenstein am Kampf bis zum Einbruch der Dunkelheit teilnahm. Interessanter ist dagegen das Schlachtenbild, das der in Sasebo verwundet daniederliegende Befehlshaber des japanischen Kriegsschiffes Mitasa", Kapitän Dgura, giebt.
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Gewerkschaftliches.
Der bestbezahlte Gewerkschaftsbeamte.
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Kuthe in Gegenwart sämtlicher Gesellen folgende Erklärung abgab: Er werde in Zukunft Sorge tragen, daß sich feine Boliere befleißigen, sich gegenüber den den Gesellen in der von ihm gewünschten sachlichen und korrekten Weise zu benehmen. Auf Wunsch der Gesellen und auf Veranlassung des Herrn Ruthe mußte Polier Maaß die Erklärung für seine Person ebenfalls abIn den Gewerkschaften hat sich allmählig die Ueberzeugung geben. Herr Stuthe erklärte ferner, daß, wenn der Polier Maaß in durchgerungen, daß man an die Gehälter der Angestellten nicht die irgend einer Form sich gegen die getroffenen Vereinbarungen berEr erzählt, daß Kundschafter schon um halb 7 Uhr früh an in dem betreffenden Gewerbe erzielten Durchschnitts- oder geht, feine sofortige Entlassung erfolgt. jenem Tage durch drahtlose Telegraphie Nachricht von der Aus- gar Minimallöhne als Maßstab legen dürfe, sondern daß die Die Verbandsleitung der Maurer Berlins und Umgegend. fahrt des russischen Geschwaders aus Port Arthur Beamten so befoldet werden müssen, daß zu den wahrlich nicht ge= gegeben hätten. Die japanischen Schiffe machten sich aftionsbereit Die Streifleitung der Bauglafer teilt uns mit, daß ihr ein und das ganze Geschwader empfing die Nachricht mit lautem ringen Sorgen um das Wohl des Verbandes nicht noch kleinliche Rundschreiben der Unternehmer auf den Tisch gelegt wurde, in Jubel. Die Flotte fuhr in Schlachtlinie auf und beobachtete die Privatsorgen petuniärer Natur treten. Jeder Gewerkschaftler weiß welchem diese auffordern, alle Glasermeister sollen dem UnterTattit, den Feind ins offene Meer zu loden. Um die Mittags ja, daß er darum nicht zuletzt in die Reihen seiner Organisation einnehmerberband für das Glasergewerbe Berlins und die Vororte stunde, als die Geschwader sich etwa dreißig Meilen vom Lande getreten ist, weil er feine eigne Lage für berbesserungsbedürftig beitreten, und diese Aufforderung damit begründen, daß der Centralentfernt befanden, kam von japanischen Flaggenschiff das Signal: und namentlich den ihm gezahlten Lohn für zu niedrig hält. Aus- verband der Glaser eine solch starke Organisation geworden wäre, Klar zum Gefecht", was von allen Bemannungen mit fömmliche Löhne, wie sie die Gewerkschaft für ihre Mitglieder daß die Mitglieder desselben immer frechere Forderungen an die jubelnden Banzai- Rufen begrüßt wurde. Die russische Flotte be- erhebt, muß sie zuerst- darüber herrscht jetzt völlige Einigkeit diesem Rundschreiben, daß es seltsam anmutet, daß in demselben Unternehmer zu stellen wagten. Die Leitung der Glaser bemerkt zu stand aus dem„ Retwisan" nebst fünf Schlachtschiffen, bier ihren eignen Angestellten zahlen. Augenblick, wo die Bauglaser die Arbeit wieder aufnehmen, zu Streuzern, acht Torpedobootzerstörern und einem Spitalschiff, die ihren eignen Angestellten zahlen. Dennoch sind die Einkünfte der Gewerkschaftsführer nicht so einer Zeit, in welcher das Regulativ für den Arbeitsnachweis noch alle in einer einzigen langen Linie aufgefahren waren. Die Japanereröffneten das Feuer, das vom Feinde sofort hohe, wie die bürgerliche Preffe gern glauben machen möchte, glauben nicht ausgearbeitet ist, die Unternehmer schon wieder versuchen, beantwortet wurde. Die Geschosse flogen hageldicht und das Meer machen möchte wider besseres Wissen, denn über die mit Beschimpfungen gegen die Organisation, welche sie soeben antochte förmlich von der Gewalt der aufplaßenden Bomben. Die Gehälter der Gewerkschaftsbeamten wird in den Generalversamm- erkennen mußten, vorzugehen. Es wäre doch ratsam, den aufJapaner hatten bald die richtige Schußweite gefunden und fast lungen öffentlich beschlossen und Zeitungsberichte und Generalber- gesammelten Zündstoff nicht von neuem anzufachen. Die Herren jeder Schuß traf ſein Ziel, während die feindlichen Geschosse sammlungsprotokolle geben darüber jede gewünschte Auskunft. Wer sollten bedenken, daß die Tariffommission den Streifenden den daneben flogen. Nach zwei Stunden erbitterten Kampfes trennten aus diesen sich über die Wirklichkeit informiert, dem steht es schlecht sehr starke Minorität gegen die Aufnahme der Arbeit vorhanden ist, jeßigen Lohntarif mit schwerem Herzen unterbreitet hat, daß eine fich die feindlichen Reihen, um jedoch gegen halb 5 Uhr das Gefecht an, im Angesichte der Thatsachen das Märchen vom Mästen mit und daß, falls die Mitglieder in ihrer Organisation beleidigt werden, aufs neue aufzunehmen. Diesesmal eröffneten die Russen das Feuer. Admiral Togo blieb die ganze Zeit auf der Kommando- Arbeitergroschen" zu verbreiten. die Organisation es ablehnen müßte die Verantwortung zu tragen, brücke der Mitafa". Um halb 8 Uhr schlug ein russisches Geschoß falls der Tanz noch einmal losginge, und daß dann nicht abzusehen in die„ Mikasa ,, ein, tötete den Schiffslieutenant Fujischa und ist, ob die Glaser mit dem sich zufrieden geben werden, was fie verwundete einen ganzen Knäuel von Seeleuten und Offizieren, zur Zeit erlangt haben. einschließlich des Kommandeurs Ogura. Jnmitten des heftigsten Feuers schlug ein japanisches Geschoß des" Mikasa" in den " Cäsarewitsch", der dadurch böse mitgenommen wurde. Durch diesen Schuß wurde auch Admiral Witt= höft getötet. Und damit war der Mut des Gegners gebrochen: die Linie zerfiel und jedes Fahrzeug suchte sich zu retten. Am hartnädigsten tämpfte der" Retwisan" die Leute schoffen, bis teine Bedienungsmannschaften an den Geschüßen mehr vorhanden waren.
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Die russischen Schiffe in Shanghai . Shanghai , 19. Auguft.( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Der japanische Konsul benachrichtigte den Taotai, daß die japanische Flotte die russischen Schiffe wegnehmen werde, falls nicht deren Ausweisung oder Entwaffnung erfolge. Der Zollinspektor erklärte, beide Schiffe feien fecuntüchtig. Die Reparatur des ,, Grosovoi" beanspruche zehn Tage, die des" Askold" unbestimmte Zeit. Die fremden Konsuln sind enschlossen, die Neutralität des Hafens aufrecht zu erhalten. Ein späteres Telegramm besagt: Der Taotai
Nichts desto weniger geschieht dies fortgesetzt und gerade die Centrumspresse ist es, die mit Vorliebe von den gut befoldeten Agitatoren" faselt.
Da ist es gewiß recht angebracht, daß die, Bergarbeiter- Zeitung" aus einer Beilage des„ Allgemeinen Beobachters" in Effen folgende interessante Brieftastennotiz ausgräbt:
Achtung! Etui- Arbeiter! In Leipzig befinden sich die EtuiArbeiter in einer Lohnbewegung. Wir ersuchen die hiesigen Kollegen jeden guzug streng fernzuhalten. Der Vertrauensmann der Etui- Arbeiter Berlins . Deutfches Reich.
Eine schwarze Lifte hat die Klempnerinmung von Geestemünde Das gedruckte Cirkular hat folgenden Wortlaut: Geestemünde , den 4. August 1904.
,, Langjähr. Abonnenten, Altenessen . Es ist richtig, bor Jahren hat Herr August Bruft den Führern von Gewerkschaften, besonders denjenigen des alten Verbandes, den Vorwurf gemacht, fie mästeten sich von Arbeitergroschen. Das ist, wie gesagt, schon versandt. Lange her und geschah, wenn wir nicht irren, zu einer Zeit, als Herr Brust neben seiner Gewerkvereinsarbeit noch die Grubenarbeit verrichten konnte. Herr Brust aber mußte auch bald eine sehen, daß man nicht zweien Herren zu gleicher Zeit dienen kann, und mit der Zeit werden sich auch seine Anschauungen bezüglich des„ Mäftens" aus„ Arbeitergroschen" geändert haben, ist er doch heute der bestbezahlte deutsche Gewerkschaftsbeamte. Er bezieht nämlich, wie uns fürzlich mitgeteilt wurde, ein Monatsgehalt von 250 M., dazu 80 M. Repräsentationskosten, zusammen also 330 M. pro Monat. Fahrkosten und Reisespesen sind hier nicht mit eingeschlossen, diese werden extra verrechnet."
Vielleicht schneiden die Führer der freien Gewerkschaften sich
An unfre Kollegen!
Am Montag, den 1. August, sind die Klempner und Installateurgesellen in den drei Städten an der Unterweser( Geestemünde , Bremerhaven und Lehe ) in einen Streit eingetreten. Wir ersuchen um Zuweisung von Gesellen sowie um Nichteinstellung der in beifolgender Liste angegebenen Gesellen.
Mit follegialischem Gruß Karl 2. Bothas, Obermeister. Hierauf folgen die Namen von 34 Arbeitern, die also nach dem Wunsche der Innung ausgehungert werden sollen.
beschloß auf Anraten der Zollbehörde, beiden ruffischen Schiffen den diese kleine Notiz zur gelegentlichen Verwendung aus! Richt das Letzte Nachrichten und Depeschen.
Aufenthalt im Hafen bis zum 23. Auguft zu gestatten; sodann sollen sie nach Ablauf einer Frist von 24 Stunden den Hafen verTassen oder die Waffen abgeben. Hier werden chinesische Kriegsschiffe erwartet. Der Zwischenfall in Tschifu .
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wir sie aufreizen wollen, ihrerseits nun sofort auf Gehaltserhöhung anzutragen. Nein! Aber es kann ihnen vielleicht auf ihren Agitationsreisen hier und da passieren, daß man ihnen von„ christ- Amfterdam, 19. August. Die englische Delegation verzichtet licher" Seite ihr Einkommen vorrechnet. Sie können dann den aufs Wort. Van Kol stellt den Schlußantrag. In der Abstimmung Centrumschriften in allen solchen Fällen erwidern:" Der bestgestellte wird die zunächst Einigkeits Resolution Bebel AdlerGewerkschaftsbeamte ist Herr Brust, der Leiter des christlichen Banderbelbe angenommen. Für das Amendement Adler London, 19. August. Die Morning Post" meldet aus Bashington: Der japanische Gesandte Takahira über Gewerkvereins der Grubenarbeiter. Er erhält außer sonstigen Spesen stimmen England, Australien , Belgien , Desterreich, Argentinien , Dänereichte gestern dem Staatssekretär Hay die japanische ein Jahresgehalt von 3960 M.!" mart, Holland , Schweden , Schweiz mit je zwei Stimmen, FrankAntwort auf den russischen Protest betreffend die Auch Herr Brust hat gern die Melodie vom Mästen aus reich, Norwegen , Bolen mit je einer Stimme. Dagegen Deutschland , „ Reschitelny"-Angelegenheit. Eine Abschrift der Note Arbeitergroschen" gesungen. Er hat vielleicht von allen, die das Böhmen , Bulgarien , Spanien , Ungarn , Italien , Japan , Rußland , ist auch dem englischen Minister des Aeußern Marquis of Lansdowne thun, als einziger ein Recht dazu; er urteilt aus eigner Erfahrung. Nordamerika mit je atvei Stimmen, Frankreich , Norwegen und Polen zugestellt worden. In der Note heißt es, Japan weigere fich den wie die Bergarbeiter- Zeitung" mitteilt, war Reschitelny" auszuliefern. Rußland und nicht Japan habe die schmächtiger, fränklich aussehender Proletarier; heute kann man sagen: velbe ist also mit 21 gegen 21 Stimmen abgelehnt. er früher ein mit je einer Stimme. Das Amendement Adler- Banderchinesische Neutralität verletzt, durch Besetzen burch Besetzen von chinesischem Gebiet außerhalb der Kriegszone als Lieferungsgebiet für Wie Vollmond erglänzt sein feistes Gesicht". Lebensmittel, ferner durch Errichtung einer Telegraphenstation zu militärischen Zwecken in Tschifu sowie durch Befeßung Tschifus als Berpflegungsbasis für Port Arthur. Ferner wird behauptet, daß Der Streit und die Aussperrung der Former. der Reschitelny" nicht abgerüstet, sondern statt dessen Kohlen an Bord Wie gestern in der Streifversammlung berichtet wurde, ist die genommen habe und somit im stande gewesen sei, den Hafen jeder Bahl der Ausständigen auf 1318 angewachsen. Mit einer alle Er zeit zu verlassen. Auch habe er nicht nach dem Kampfe dort Bu- wartungen übertreffenden Einmütigkeit wird der Beschluß zur Arflucht gesucht, sondern eingestandenermaßen für mili- beitsniederlegung von den Formern der verschiedenen Betriebe durch Nach Mitteilungen von Chinesen sollen die Russen die japanische tärische 8wede, d. h. zur Berichterstattung, Tschifu angelaufen geführt. Von den 377 Formern, die feit vorgestern in den Streit Stellung bei Palungschang, von der aus die Japaner Port Arthur und dadurch die Neutralität verlegt. Es heißt, daß der Schluß der getreten find, tommen allein 280 auf die Firma Keyling u. und die inneren Forts während der letzten Zeit heftig bombardierten, Note geheim gehalten werde, da Japan den Rat Englands und der Thomas, die wohl auch nicht erwartet hat, daß ihre Arbeiter wieder genommen haben. Die Japaner sollen sich nach Schuschihen Bereinigten Staaten hören wolle. fich in dieser Stärke es find fast sämtliche Maschinenformer- laurüdgezogen haben,
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Die Dresdener Resolution wurde mit 25 gegen 5 Stimmen, nämlich Australien 2, Frankreich , Norwegen , England je einer Stimme angenommen.( Lebhafter Beifall.) Argentien, Belgien , Dänemark , Schweden , Holland und Schweiz enthalten sich der Abstimmung. Vom oftafiatischen Kriegsschanplage.
Berantw. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Inferatenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
Hierzu 2 Beilagen,