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entsprechendem Ackerland bestehen. Bei der Aus- Halt macht, seine Arbeit beginnt, salbungsvoll für Leichen- I reich der Schweiz   eine Herabsetzung der Tarife für etwa arbeitung des Planes ergab sich, daß es möglich sein wird, verbrennungs- Anstalten eifern!- den Arbeitern ein solches, mit den erforderlichen Wohn- und

fünfzig Handelsartikel zu, darunter für Käse, Seidenvaaren, Stickereien und Gewebe. Die Schweiz   bewilligt Frankreich  

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Wirthschaftsgebäuden besetztes Rentengut für eine Rente Scham und Gram. In einem Berliner   Blatte liest den Konventionaltarif und eine Ermäßigung der Tariffäße zugänglich zu machen, welche den Miethspreis der städtischen man:" Bon unseren Antisemiten ist Scham und für etwa 30 Artikel. zum Theil recht wenig günstigen Wohnungen der Arbeiter Gram nicht zu erwarten..... Goethe's Wort, daß das und muß von Jahr zu Jahr erneuert werden. Die Uebereinkunft gilt auf 1 Jahr wenig übersteigt." Nicht blos schollenpflichtige Landarbeiter, Niederträchtige das Mächtige ist, bestätigt sich von Neuem. mit denen der gnädige Herr" nach Gutdünken verfährt, da Seit mehr als zehn Jahren hat man dieser Agitation gegen­sie von ihrem Zwergbesig nicht leben können, auf ihn also über eine Haltung bewahrt, die sich von wohlwollen hat der von der Regierung beantragten Erhöhung der Griechische Steuerkunft. Die griechische Kammer angewiesen sind, auch schollenpflichtige Fabritarbeiter willer Neutralität nicht unterschied. Man hat 3ölle zugestimmt, d. h. die große Masse noch mehr be der Reformeifer unserer Staatsmänner züchten. So steht dies gethan, weil man in dem Antisemitismus einen nicht lastet. Ganz wie bei uns!- das Rentengutgesetz mit einem Bein im agrarischen, mit zu unterschäßenden Bundesgenossen gegen

dem anderen im großgewerblichen Lager. Nüßen   wird die den Freifinn erblickte. Und die Folgen dieses Fehlers Ein Schiedsgericht. Der französische   Minister des spaßhafte Maßregel der Bourgeoisie trotzdem so gut wie treten jetzt in erschreckendem Maße zu Tage." Daß der Auswärtigen, Ribot, hatte am 16. Juli eine Besprechung gar nichts. Klingt der Unkenruf des altpreußischen Junkers, Ingrimm über die gegen den Antisemitismus beobachtete mit dem Gesandten der Vereinigten Staaten  , Coolidge  , und der die Rentengütler als Sendboten der Sozialdemokratie Haltung der Zeitung, aus welcher wir schöpften, so recht dem Vertreter des englischen Botschafters, Phipps, über die denunzirte, den Sombart  , Sering und Genossen nicht be- von Herzen kommt, wer möchte daran zweifeln? Ist es Behringsmeer. Angelegenheit. Dem Vernehmen drohlich in die Ohren? doch das Organ des Berliner   Deutschfreisinns, dem vor nach ist ein vollständiges Einvernehmen zwischen den be Gericht nachgewiesen wurde, daß es einem Redakteur den theiligten Mächten bezüglich des Schiedsgerichtes erzielt Laufpaß gab, weil er Jude ist. Ein Organ des Deutschs worden. Der Schiedsrichter soll am 17. Juli ernannt freisinns in der That, wenn auch sein Eigenthümer, der werden. Man sieht, wie leicht es bei gutem Willen ist, Geheime Justizrath Lessing, von dem Fünfmänner- Gericht Bwistigkeiten zwischen verschiedenen Staaten friedlich zum nach der Tendenz seines Blattes befragt, kurzerhand Austrage zu bringen. erklärte, daß er darüber die Aussage verweigere. Scham

lesen wir:

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Bismarck  . In einer Rede, die gedruckt vor uns liegt, Die wissenschaftliche Geschichte ist die gründlichste Lehrerin der Demokratie, weil sie die Prätenfionen der Aristokratie in ihrer Nichtigkeit darstellt. Sie läßt die Heroen, die Heren­meister verschwinden und bringt dafür den Menschen zur Geltung und Jeden zur Geltung. Nicht der Wunderkraft einiger Auserlesenen danken wir unsere Kultur- nein, die Menschheit ist emporgestiegen, wie die Koralleninseln der Süd- und sie hat Recht. afghanische Grenze überschritten und eine Stadt besetzt. fee emporsteigen, durch die Kollettivarbeit der Millionen und Milliarden von Individuen zahlloser Generationen. Oder Die Schweizer   Neutralität. Auf dem eidgenössischen Als derselbe davon Meldung erstattet habe, hätte der Kaiser um ein anderes Gleichniß zu gebrauchen: Sie haben gewiß, Schüßenfest in Glarus   hielt der Schweizer   Bundespräsident trotz einer persönlichen Belohnung des Offiziers strenge meine Freunde, von den Infusionsthierchen gehört, die, Hauser eine Ausprache, in welcher er die Neutralitäts- Bestrafung desselben anbefohlen. winzig flein, nur durch das Vergrößerungsglas sichtbar, doch vermittelst ihrer Massenarbeit die Erdoberfläche verändert haben; Sie haben wohl auch gehört, daß Berlin  zum Theil auf einer Schicht von Infusionsthierchen steht. Nun, wie diese Infusionsthierchen durch Tausende und Abertausende von Jahren wirken und schaffen mußten, um das Fundament für die Prachtbauten der neuen Kaiserstadt" zu bilden, so mußten Tausende und Abertausende von Menschengenerationen wirken und schaffen, um das Fundament unserer modernen Kultur zu bilden. Nicht dieser und jener Mensch hat uns auf die gegenwärtige Höhe gebracht, nein, es ist die Kollektiv­arbeit Aller; und angenommen, die sämmtlichen Wunder­menschen, gute und böse, hätten nicht gelebt, wir wären genau so weit, wie wir sind.

und Gram", sagt die Vossische Zeitung"( Nr. 327 vom Offiziös meldet man: In unterrichteten Kreisen verlautet, Rußland   auf dem Wege nach Britisch- Judien. 16. Juli) ift von unseren Antisemiten nicht zu erwarten." ein russischer Rapitän habe mit einigen Stojaken die

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Unsere Gegner erkennen dies unbewußt an, indem sie den Wilden gleich, welche ihre Gözen durchprügeln oder in Stücke schlagen, wenn sie ihnen nicht die verlangten Wunder thun ihre menschlichen Abgötter in den Roth werfen, sobald diese ihnen nicht mehr die erwarteten Dienste leisten. Bonaparte, der falsche Neffe des Onkels, gestern noch der größte Staats­mann" der Welt, heute liegt er, verachtet von seinen ehe­maligen Anbetern, im Staub, und an seiner Stelle wird Bismarck   als Abgott verehrt. Auf wie lange? Das wissen wir nicht; aber was wir wissen, ist, daß auch dieser Götze gestürzt werden wird, und daß ihn Die am heftigsten verdammen werden, die ihm heute am sklavischsten Weihrauch spenden. Unser Urtheil wird dann gerechter und maßvoller sein, denn wir werden keine Enttäuschung erlebt haben, und nach seinem Fall nicht besser und nicht schlechter von ihm denken als je gt."

Diese Ausführung, welche für sich selbst spricht, ist entnommen der Festrede, gehalten zum Stiftungsfest des Crimmitschauer Volksvereins am 22. Oktober 1871 von Wilhelm Liebknecht   und führt den Titel: 3 Truh und Sch u."-

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frage behandelte. Er sagte:

Die friegsgerichtliche Untersuchung gegen denselben werde in Merw   geführt." Man hat in jüngster Zeit die Neutralitäts- Stellung der Schält man den Kern aus dieser verschwommenen Nachricht Schweiz   zum Gegenstand öffentlicher Erörterung und Bo heraus, so ergiebt sich, daß der muntere Guerillakrieg, den lemit gemacht. Man hat versucht, die Neutralität der Schweiz   der Barismus gegen England in Asien   führt, ununters als ein fadenscheiniges Ding hinzustellen, and Zweifel erhoben, brochen weitergeht. Schritt für Schritt rückt Rußland   vor ob unfere Neutralität im Kriegsfalle vom Auslande noch besetzt einen wichtigen Punkt, eine Hochebene, einen Bergpaß respektivt würde; man hat sogar unsere Befestigungen am Gott nach dem andern. Schon tränken die Kosaten ihre Gäule hard, weil angeblich ausschließlich gegen Italien   gerichtet, als in den Bächen der Hochebene von Pamir  . Wenn der Welt­

eine Verlegung der Neutralität hinstellen wollen. Wenn wir

auch solchen Kundgebungen, die von maßgebender Seite bereits frieg entbrennt, wird er nicht blos an der Weichsel  , sondern richtig gestellt worden sind, und der daran sich fnüpfenden auch in Hindustan geschlagen.

Polemit eine größere Bedeutung nicht beilegen, so mag viel­

leicht gerade die Rednerbühne des eidgenössischen Schützenfestes Von der Cholera. Der Kölnischen Zeitung  " wird fein ungeeigneter Ort sein, denselben turz und bündig entgegen- aus Petersburg   gemeldet, daß nach dort vorliegenden, zu zutreten. Fest entschloffen, mit allen unseren Nachbarn im verlässigen kaufmännischen Berichten die Cholera bis nach Frieden zu leben und unsere Pflichten als neutraler Staat voll Odessa   vorgedrungen sei.- In St. Duen( Frankreich  ) und ganz und mit Einsetzung unserer ganzen Wehrkraft zu erfüllen, find am 15. Juli fünf neue choleraähnliche Fälle vor verbitten wir uns vor allem solche Rathschläge und Winke und gekommen. Zwei Kinder sind gestorben. Augenblicklich be trägt die Zahl der Kranken 25.

Allianzanerbietungen, fommen sie von welcher Seite sie wollen. Wir wollen Herren sein im eigenen Lande und wissen ohne Einflüsterungen von außen, was wir zu thun und zu lassen Unter dem Vorsitz des Zaren hat, wie Wolff's haben. Nicht umsonst haben wir keine Opfer gescheut, um Tlegraphisches Bureau mit geschäftiger Emfigkeit berichtet, unsere Armee nach den Anforderungen der modernen Kriegs- in Petersburg   am 14. Juli eine Sigung von höheren wissenschaft auszubilden und dieselbe mit einer den Fort Beamten und Würdenträgern stattgefunden, in welcher die schritten der Waffentechnik entsprechenden trefflichen Kriegs- Frage berathen wurde, ob nicht für die Dauer der von waffe auszurüßen; nicht umsonst haben wir Millionen auf die der russischen Presse so start übertrieben dargestellten Befestigung des Gotthard   verwendet. Wir haben damit den Cholera- Epidemie() die Entfendung eines Diktators festen Willen bekundet, unsere Neutralität zu wahren und in das Wolga  - Gebiet zu empfehlen sei, wie solche zur Seit jebem in den Waffen entgegenzutreten, der die Grenzen

unferes Landes zu überschreiten versucht. Und sollten wir der Pest in Wetlianstaja fich bewährt habe." Das Ber Durch einen solchen Angriff von außen aus unserer neutral fahren ist so einfach wie bewährt. Durch einen Grlaß wird defensiven Haltung hinausgedrängt und wider unseren Willen die Cholera einfach verboten; wer es nicht glaubt, fommt in den Strudel kriegerischer Ereignisse hineingerissen wer- nach Sibirien  . Das Medizinal- Departement hat aus dem den, so wahren wir uns wiederum das freieste Recht der Auslande Desinfektionsmittel verschrieben und wird dieselben Selbstbestimmung, mit Wem und gegen Wen wir uns verbünden zum Selbstkostenpreise zur öffentlichen Benußung über lassen. Das ist mannhaft gesprochen und eines freien Gemein

wollen."

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Es verlohnt sich übrigens fest­

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Ein Denkzettel für die preußische Pfaffheit. Wie wesens würdig." Weltausstellung in Chicago  . Aus Washington  , die Straßb. Post" vernimmt, hat der Konsistorialpräsident Englische   Wahlen. Bis zum 16. Juli waren ge- einstimmig, für die Weltausstellung in Chicago   die volle Pfarrer Leblois beim Bürgermeisteramt einen Antrag auf wählt: 255 Konservative, 48 Unionisten, 256 Gladstoneaner, Sonntagsruhe gelten zu lassen und lehnte den Antrag, den der Bundeshauptstadt, wird gemeldet: Der Senat beschloß Errichtung einer Zeichenverbrennungss Barnelliten und 68 Antiparnelliten. Im Ganzen sind Verkauf geistiger Getränke während der Ausstellung zu vers Anstalt eingereicht. Begründet wird dies Gesuch durch bis jetzt 635 Wahlen entschieden. Die Liberalen werden bieten, ab."- die Ueberfüllung der Kirchhöfe, Verunreinigung des Wassers die Mehrheit erlangen. und die durch die Ausdünstung der Kirchhöfe entstehende zustellen, daß Gladstone, der große alte Mann" in und Krankheit erzeugende verpestete Luft"." Von religiösem feinem alten Wahlkreise zwar gewählt worden ist, aber Standpunkte sei kein Bedenken gegen die Errichtung zu einen geradezu erstaunlichen Stimmenrückgang auf­erheben." Aus was für verkehrten Beweggründen die Leichen verbrennung z. B. in Preußen als nicht durchführbar be­zeichnet wird, trotzdem die Gesundheitslehre diese Einrichtung heischt, ist wohl bekannt. Bielleicht wird die drohende Cholera- Seuche unsere hartnäckig sich sträubenden Schreib­stubenherren zur Raison bringen. Und nicht unmöglich, daß Schweizerisch französisches Handelsabkommen. die Herren in Bäffchen und Talar, wenn nur erst der In dem Handelsabkommen Frankreichs   mit der Schweiz  , Kommabazillus, der auch an feinem geistlichen Darmkanal deffen Unterzeichnung unmittelbar bevorsteht, gesteht Frank

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was

zuweisen hat. Bahlreiche Arbeiter haben dem alten Char latan, den eingefleischtesten Bourgeoispolitiker, der eine un­fäglich faule Haltung gegenüber dem Achtstundentag ein­genommen hat, kurzweg einen Fußtritt gegeben.

D

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Parteinachrichten.

amüsanten Mittheilung, daß der Münchener   akademische Keine üble Empfehlung des Vorwärts" liegt in der Senat der Akademischen Lesehalle die Erneuerung des Abonne Gelehrten würden das unterlassen haben, wenn sie nicht wüßten, ments auf den Vorwärts" verboten hat. Die neuumal flugen daß der Vorwärts" ein Blatt ist, aus dem auch die Studenten größere Kenntniß über Welt und Menschen schöpfen können, als.

schon und jetzt giebt es Tage, an denen er ernsthafter Mädchen wie betäubt und geblendet, und konnte nicht ein Der Steiger setzte seinen Weg wieder fort und trat ist, als ich. Und der noch Alles werden Wort hervorstammeln. Es wäre ihr unmöglich gewesen zu einen Augenblick später in sein Haus. tann; o, ich fenne ihn, ich kenne ihn sehr gut. Der junge sagen, ob das, was ihr widerfuhr, ein Unglücksfall war oder Er sah heftig erregt aus und unterdrückte eine Geberde Mann hat andere Lehrer gehabt, als mich; aber, Sapperlot, ein Glück. Jedes Mal, wenn sie von dem Greis weg- des Erstaunens, als er seine Tochter unter der Lampe wenn auch die Menschen am Ende groß werden, gegangen war, hatte es sie selbst überrascht, daß sie traurig fizend sah, mit einer Nadel in der Hand. Nun heiterte sich und ihr Brot selber effent, so schließt das doch nicht aus, war. Nun fühlte sie sich wie von einer schweren Last be- sein Gesicht wieder auf und er sagte: daß sie eine Amme gehabt und deren Milch getrunken haben, drückt, und fragte sich, wie der Traum, der ihr Flügel ver­und ich, sehen Sie wohl, ich liebe meinen kleinen Wiarcel. Wenn ich ihn wiedersehe, bin ich närrisch vor Freude, und ich umarme ihn und ich lache und weine wie ein Narr, nun da er gelehrt und groß ist.

Sie umarmen ihn also? sagte Babette.

Ob ich ihn umarme! rief Herr Petit- Wandru. Er lachte mit all den Falten seines alten Gesichtes, das roth ward vor Stolz unter seiner viereckigen Mütze und Babette hörte in froher Verwirrung dem Greise zu.

Als sie nach Hause zurückkehrte, erfüllte sie ein eigen thümliches zartes Glücksgefühl. Jezt hatte sie eine Liebe! Aber sie selbst hatte keinen Liebhaber. Solch' eine ge­heimnißvolle Liebe, von der der Geliebte selbst nichts wußte; das war eine zauberhafte Liebe, unsichtbar, tiesinnerlich und unvergänglich.

liehen, so plößlich eine Bürde werden konnte.

Am nächsten Tage erschien im Dorfe ein junger Mann, und dieser war in der That der Spaziergänger von der Uferstraße.

IV.

Es war die Stunde, wo die Berglente wieder in die Gruben gehen; man sah sie daher eilig durch den Wald schreiten. Es gingen Männer, bedeckt mit kleinen schwarzen Müßen, selbst schwarz, die kleine Kaffeekannen trugen, mit schwerem Schritt vorüber. Mitten unter ihnen befand sich ein vierschrötiger Mann, dessen Stimme die der anderen übertönte, und in dem man ohne Mühe den Gastwirth Grellepois erkannte, den man zwischen den Zweigen auf­tauchen und wieder verschwinden sah.

Es war gerade in jenem Augenblick in dem die Sonne vom Horizont Abschied nimmt. Auf dem Wege war es noch hell und im Walde schon beinahe Nacht.

Drei Tage sah Herr Petit- Waudru Babette nicht wieder. Dann erschien sie auf's Neue in dem Weißen Haus  ". Wenn Je­mand unfähig war, diese unschuldige Intrigue zu durchschauen, Ein neuer Schritt ertönte auf dem Wege und zur selben deren unmerkliche Fäden nur wie von Rosenblättern gewebt Beit, infolge einer jener akustischen Erscheinungen, deren waren, so war es der naive, sanfte alte Herr. Er erzählte man im Gebirge des öfteren begegnet, ertönten weithin aus unermüdlich, während sie unermüdlich zuhörte, und es der Gruppe, die durch das Thal ging, ganz deutlich die wurden auf der einen Seite lange Erzählungen, Geschichten Worte: und Schilderungen zu Tage gefördert, die anderseits auf gespannte Aufmerksamkeit, hie und da auf eine Frage Bürgermeister. und am häufigsten auf glückliches Stillschweigen trafen. So verstrich eine Woche, dann ein Monat. Dann, als eines Tages Babette mit klopfendem Herzen bei dem Schul­Lehrer eintrat, rief er frohlockend aus:

Er ist da! Er ist gestern Abend um sieben Uhr von Brüssel her angekommen.

Das berührte Babette wie ein elektrischer Schlag, und während vor Freude Herr Petit Waudru eine Menge ver­worrener Redensarten hervorsprudelte, war das junge

Das ist die Tochter vom Steiger und der Sohn vom

In diesem Moment blieb ein Mann, der allein zurück­kehrte, stehen. Es war Jacquemin.

Es drang ihm eiskalt wie ein Stich tief ins Herz. Er horchte hin: Was sollte das heißen? Aber gleichzeitig sah er die Zweige sich bewegen; er er fannte Toubeau.

Toubeau, bist Du es, was machst Du da? Jst Babette nicht zu Hause?

Ich weiß nicht, sagte der Schwachsinnige.

Guten Abend, Babette.

Babette wurde ganz blaß.

Was fehlt Dir? fragte Jacquemin streng. Mir? sagte sie, die Augen zu ihm aufschlagend, mir fehlt nichts.

Und sie sah ihren Vater an.

allein waren, näherte sich ihr Jacquemin und sagte, die Der Abend war sehr traurig. Etwas später, als sie Stimme dämpfend:

Sage mir, Babette, bist Du heute Nachmittag aus gegangen?

Als Du nach Hause kamst, war ich hier, sagte sie aus

weichend.

Ja, aber vorher?

Borher?

Eine flammende Röthe übergoß ihr Gesicht.. Jacquemin fuhr fort:

Toubeau glaubte Dich im Walde gesehen zu haben. Im Walde?

An der Hose".

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war so schwül. Ich wollte etwas frische Luft schöpfen. Ach, richtig, ja, ich bin da spazieren gegangen. Hast Du dort nicht den jungen Herrn Roquebert ge

troffen?

Welchen Herrn?

Herrn Marcel.

Nein, sagte sie.

Sie log. Sie war den Weg entlang spazieren ges hatten miteinander gesprochen. gangen, war dort dem jungen Manne begegnet, und sie

Ich dachte, sagte Jacquemin.

Er gehörte zu den Männern, die sehr heftig werden können, die aber sonst fast zaghaft zurückhaltend sind. ( Fortsetzung folgt.)