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zur Folge hatte. Insbesondere litt unter diesen Verhältnissen die Gerechtigkeit gebietet es zu erwähnen, daß die Recht behalten haben, Grunewaldseen in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch hier ist das stohlen- und Eiſenindustrie sowie die Materialbeschaffung für das die sich einer Erhöhung des Kommunalsteuerzuschlages von 100 Proz. mit Wasser so bedeutend gefallen, daß es von den Ufern zurückgetreten Baugewerbe. Die Konjunktur in der Kohlenindustrie und der Erfolg widersetzten, der Erhöhung der Hundesteuer widersprachen und ist und sich die Berliner   Ausflügler teilweise ganz neue Uferwege Roheisenindustrie hat im Juli eine Besserung nicht erfahren, die Ver- die Wiedereinführung der Besteuerung der Einkommen unter 900 m. bahnen konnten. Die Schilfflächen am Schlachtensee liegen mehr hältnisse in der elektrischen und chemischen Industrie waren weiter ablehnten, wobei sie eine Besserung der städtischen Finanzen in nahe als zur Hälfte trocken, so daß sie ohne jede Gefahr betreten werden normale, dagegen scheint es, als ob die Textilindustrie( Baum- Aussicht stellten. Dem nächsten Etat kommt nun nicht nur dieser können. Nachdem der Oberlauf der Oder jetzt fast voll­wollenindustrie) unter den Rückwirkungen der starken Preis- recht ansehnliche Ueberschuß von 4 Millionen Mark, sondern auch ständig trocken liegt, ist auch in der Oderbruch- Gegend der schwankungen ihres Rohstoffes zu leiden beginnt. Der Verkehr an voraussichtlich die Zurückzahlungen aus den Kirchenbau- Prozessen Wasserstand noch weiterhin gefallen. Nach einer Meldung der den Arbeitsnachweisen war lebhaft und stärker als in dem gleichen mit über 2 Millionen Mark und weitere 450 000 Mark, die für Oderzeitung" ist das Wasser bei Küstrin   so niedrig, daß seit Donners­Monat des Vorjahres; landwirtschaftliche Arbeitskräfte wurden Kirchenbauzwecke schon in dem letzten Etat eingestellt worden sind tag voriger Woche das Saugerohr der Wasserleitung versagt und sehr begehrt, waren aber nur in ganz unzulänglichem Maße vor- und nun verfügbar werden, zu gute, was die Balancierung bei die Festung infolgedessen ohne Wasser ist. Zur Speisung des Sauge­handen. einem Steuerzuschlag von 100 Proz. wesentlich erleichtert. rohres muß nunmehr ein Pulsometer aufgestellt werden. In der Zur Lage der Maschinenindustrie. Innerhalb der letzten zwei Allerhand Verkehrsstatistisches. Wie der Verkehr in Berlin   in alten Oder ist das Wasser so weit gefallen, daß die verschiedenen Monate hat der Geschäftsgang im Maschinengewerbe durch eine den letzten Jahren gestiegen ist, ergiebt folgende Zusammenstellung, Betriebe, die die Waſſerkraft benutzen, die Thätigkeit haben ein­beträchtliche Zunahme der Aufträge eine deutliche Besserung erfahren. wobei aber leider die kleineren Dampfschiffahrts- Gesellschaften, der ſtellen müſſen. Noch im Juni klagte man über den schleppenden Eingang von neuen Droschken-, Automobil- und Kremserverkehr wegen Mangel an zuver- Das Berliner   Konzerthaus soll neu erstehen. Ein großes Aufträgen, augenblicklich wird der Auftragbestand meist als aus- lässigem Material nicht berücksichtigt werden konnte. Auf den Ber- Etablissement nach dem Muster des seiner Zeit von Bilse geleiteten reichend für eine normale Beschäftigung erklärt. Eine Ausnahme liner Straßenbahnen wurden 1895 1674 Millionen, 1900: 280 Stonzerthauses in der Leipziger Straße   wird, wie verlautet, an der macht nur der Dampfmaschinenbau, der vor allem darunter leidet, Millionen und 1903 schon über 325 Millionen Personen befördert. Auf Ecke der Königgräger und Prinz Albrechtstraße errichtet werden. daß die Konkurrenz der Sauggasanlagen immer schärfer wird, der Hochbahn werden jährlich 30 Millionen Personen befördert. Ganz Dort, wo früher eine Eisbahn eingerichtet war, wird ein großes und auch die Erfolge des Dampfturbinenbaues viele besonders bemerkenswert ist die Verkehrssteigerung bei dem Omnibus- Lokal erbaut mit einem Konzertsaal, der 2000 Personen faßt. Die Industrielle davon abhalten, in ihren Betrieben neue Dampf- verkehr. Dieser stieg von 37 Millionen im Jahre 1895 auf Einrichtung soll dem früheren Konzerthause in jeder Beziehung nach­maschinenanlagen ausführen zu lassen. Je mehr die Aus- 80 Millionen Personen im Jahre 1900 und ist seitdem auf rund gebildet sein. fichten für die Einführung der Dampfturbine in den industriellen 100 Millionen gestiegen. Auf der Stadt- und Ringbahn wurden Betrieb in letzter Zeit gewachsen sind, desto schwieriger wird es, neue 1895/96 insgesamt 67 Millionen Fahrgäste abgefertigt, 1900/01 regende Verhaftung wird aus Rottbus gemeldet. Dort wurde der Erpressungen an einem höheren Offizier. Eine Aufsehen er­Aufträge auf große Maschinenanlagen zu erhalten. Fabriken, die schon 80 Millionen und 1903/04 bereits 82 Millionen. Auf den Personen Vertreter einer thüringischen Farbenfabrik, Kaufmann Griesdorf, regende Verhaftung wird aus Kottbus   gemeldet. Dort wurde der ausschließlich oder in der Hauptsache auf die Herstellung von Dampf- dampfern der Spree  - Havel  - Dampfschiffahrts- Gesellschaft," Stern" stellte maschinen angewiesen sind, befinden sich daher zur Zeit in einer wenig sich der Verkehr im Jahre 1895 auf 725 000 Personen, 1900 auf festgenommen. Der Verhaftete stammt aus guter Familie, die fich befriedigenden Situation. Im Gegensatz zum Dampfmaschinenbau zeigt 963 000 und 1903 auf rund 1 Million. Insgesamt wurden nach aber seit Jahren von ihm losgesagt hat. Griesdorf wird beschuldigt, der Geschäftsgang bei der Herstellung von Specialmaschinen für einzelne einer Schätzung rund 500 Millionen Menschen in Berlin   befördert. Erpressungsversuche gegen einen in Posen ansässigen höheren Gewerbe ein freundliches Gepräge. Die Fabriken, die Maschinen Die Zahl der Droschken, Kremser, Omnibusse und Straßenbahn- Offizier unternommen zu haben unter der Drohung mit für die Landwirtschaft liefern, sind normal beschäftigt. Maschinen wagen ist von 9022 im Jahre 1896 auf 11 761 im Jahre 1901 und hüllungen aus einer einen Garnison": In den Briefen, die er anonym an den Offizier richtete, wird die Bekanntgabe ber­für den Bergbau und das Eisengewerbe werden gleichfalls reichlich 12 840 im vorigen Jahre gestiegen. Die Gleise der Straßenbahnen schiedener Vorgänge für den Fall angedroht, falls sich verlangt. Weiter nehmen die maschinellen Neuanschaffungen der erreichten 1900 eine Länge von 629 397 Meter, die Einnahmen der der nicht Empfänger zu bedeutenden Geldopfern bereit Zuckerfabriken wieder zu, nachdem man die Gewißheit erhalten hat, Straßenbahnen stellten sich 1900 auf 29 Millionen Mark und find finden würde. Der Offizier übergab die Schreiben der Polizei, die daß die Wirkungen der Brüsseler Zuckerkonvention keineswegs nach- inzwischen auf rund 342 Millionen gestiegen. Griesdorf als Schreiber ermittelte und festnahm. Griesdorf lebte teilig für den Geschäftsgang der deutschen   Zuckerindustrie ausgefallen Die Betriebs- Krankenkasse der Stadtgemeinde Berlin   ver- in Rottbus auf großem Fuße, verfügte über reichliche Geldmittel, find. Weniger lebhaft, aber doch immerhin beffer als noch vor einigen Monaten ist die Nachfrage nach Specialmaschinen für das öffentlicht soeben ihren Geschäftsbericht für die Zeit vom 1. Januar verkehrte in einem der ersten Hotels und hatte eine elegante Woh­Textilgewerbe. Auch im Werkzeugmaschinenbau dürfte sich für die bis 31. Dezember 1903. Danach stieg die Zahl der Mitglieder von nung inne; auch besuchte er die Reitbahn und spielte in jeder Be­meisten Betriebe der Auftragsbestand gehoben haben. Die Lokomotiv- 11 156 auf 11 626 oder um 4,2 Proz., während die Zahl der Erziehung den noblen Herrn. Nach seiner Angabe hat er in Berlin  , fabriten und Wagenbau- Anstalten waren schon im Juni befriedigend frankungsfälle um 29,8 Proz., nämlich von 5404 auf 7017 gestiegen Schumannstr. 5 ein zweites Logis gemietet. Wie die bisherigen ist. Im Berichtsjahre kamen auf 100 Mitglieder 60 Hauskranke Ermittelungen ergeben haben, arbeitete Griesdorf stark in Wechseln beschäftigt und arbeiten, von einzelnen Ausnahmen abgesehen, gegen 48 im Vorjahre und 43 im Jahre 1901. Gestorben sind im und hat eine ganze Anzahl von Bürgern in Kottbus   zu unter­Berichtsjahre 105 männliche und 8 weibliche Mitglieder. Bei schriften sich geneigt gemacht. Bei seiner Vernehmung gab er zu, 25 männlichen oder 22,1 Proz. aller Verstorbenen war ein Zungen- die Briefe an den Offizier geschrieben zu haben, doch bestreitet er leiden die Todesursache, während bei den weiblichen Mitgliedern ein die Erpressungsversuche; er hat seinerzeit als Einjähriger bei dem Sterbefall infolge Lungenleidens nicht vorgekommen ist. In Regiment gedient, in dem der Offizier damals in Garnison stand. 158 Fällen gewährte die Kasse Aufenthalt in Heimstätten und Kur­orten oder Landaufenthalt. Um zwei Glas Bier. Die Arbeiten am Rathausturm find be­Die große Steigerung der Erkrankungsfälle hatte zur Folge, endet und ist die Firma V. Altmann dabei, das große Leitergerüst daß die Ausgaben für Arznei auf 34 649,08 M. stiegen( gegen zu entfernen. Die Arbeiter wetteten gestern um zwei Glas Bier, 28 219,93 M. im Jahre 1902). Für sonstige Heilmittel wurden Sie der gewinnen sollte, der die 18 Meter hohe, mit einem ber im Berichtsjahr 19 764,37 M. berausgabt, für ärztliche Behandlung goldeten Teller gekrönte eiserne Fahnenstange bis zur Spine er 55 643,21 M. An Krankengeld wurden 255 785,73 m. gezahlt, flettert. Ohne langes Besinnen machte sich einer von den Arbeitern darunter 7 496,46 M. an Angehörige erkrankter Mitglieder. Die an das Werk und es dauerte auch gar nicht lange, da war der gezahlten Sterbegelder beziffern sich auf 11 983,12 M. Die Unter- Wagehals bis zu dem Teller emporgestiegen. stützung der Wöchnerinnen erforderte eine Ausgabe von 1084,65 M., Schwung überstieg er dies Hindernis, stellte sich oben drauf ein andrer auf der die Kur- und Verpflegungskosten in Strantenanstalten 65 869,29 M. und schwenkte seine Müze, während Die persönlichen Verwaltungskosten betrugen 5792,53 M., die Plattform des Thurmes stand und knipste", wodurch das Wagestück sächlichen 1616,79 m. verewigt wurde. Ebenso schnell, wie der Mann die Fahnenstange Die gesamte Einnahme( inkl. des 17 053,22 M. betragenden des Rathausiurmes erklettert hatte, ebenso schnell war er auch wieder Bestandes vom Vorjahre) stellte sich auf 554 766,01 m., während unten, um die zwei Glas Bier nicht stehen zu lassen. Der Mann die Summe der Ausgaben 545 182,06 m. betrug, so daß am Jahres- ist übrigens nicht der erste, der an dieser Fahnenstange, der schlusse ein Stassenbestand von 9583,95 m. verblieb, das sind höchsten in Berlin  , emporgestiegen ist. Das Wagestück kann also 7469,27 M. weniger als im Vorjahre. Auch der Reservefonds ging nicht so schwierig sein, wie es von unten aussieht, und wird jeden­um 21 000 M. zurück; er betrug am Schlusse des Berichtsjahres falls durch eine eiserne Kette, die zum Hiffen der Fahne dient und 17 580 M., gegen 38 580 M. im Vorjahre. Die ungünstige die von unten nicht zu sehen ist, erleichtert. Der Mann kann sich finanzielle Entwicklung der Kasse bedingte, daß seit Beginn des neuen an der Kette festhalten, muß natürlich aber vollständig schwindelfrei Geschäftsjahres eine Erhöhung der Mitgliederbeiträge von 3%. Prog. sein, sonst fann er trotzdem leicht abstürzen und das Genick brechen. auf 4 Proz. stattfinden mußte.

normal.

Zum Kampf der Schiffahrts- Gesellschaften. Der Daily Mail" zufolge drückt die Schiffahrtskrise außerordentlich auf die Fahr preise der ersten und zweiten Klasse. Die Cunard und White Star Linie sezten den Salonpreis für nach Osten gehende Dampfer auf 10 Bfd. Sterl. Herab, die Leyland- Linie ermäßigte den Preis von Boston   nach Liverpool auf 7 Pfd. Sterl., die Amerita- Linie kündigt ebenfalls weitere Ermäßigungen an. Sie hat die Kabinenpreise zweiter Klasse bon Philadelphia   nach Liverpool jezt auf 6 Pfd. Sterl., von New York   nach Southampton   erster Klasse auf 11, zweiter Klasse auf 7 Pfd. Sterl. herabgesetzt. Die Fahrpreise nach Westen bleiben noch unverändert. Nach einem Londoner   Telegramm soll zwischen Lord Inverclyde und dem Generaldirektor Ballin vereinbart worden sein, daß die am Ausgleichsverhandlungen zwischen den an nordatlantischen Tarif­friege beteiligten Schiffahrtsgesellschaften am 29. August in Frank­ furt   a. M. wieder aufgenommen werden.

Hus der Frauenbewegung. Treptow  - Baumschulenweg. Der Verein für Frauen und Mädchen Schönebergs und Umgegend hält am Donnerstag, den 25. d. Mts., feine Wanderversammlung ab. Der Vorstand.

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Köpenick  . Der Frauen und Mädchen- Bildungsverein hielt Mitt­woch, den 17. August seine regelmäßige Vereinsversammlung ab. Da der in Aussicht genommene Referent wegen Krankheit nicht Die Sterblichkeit in Berlin   ist in der ersten Woche des August, erschienen war, hielt Genosse Kegel einen Vortrag über: Ein Traum bis zu der jetzt die bezüglichen Zusammenstellungen des Berliner  von zweitausend Jahren. An der Diskussion beteiligte sich hervor Statistischen Amtes vorliegen, noch sehr viel höher gewesen ragend Frau Koppe. Unter Vereinsangelegenheiten wurde noch be- als in den letzten Wochen des Juli. Während in der Woche vom schlossen, zum diesjährigen Stiftungsfest die Damenabteilung des 24. Juli bis 30. Juli hier 662 Personen gestorben waren( ohne Turnvereins und den Kraftturnverein Einigkeit" zu bitten, mit- Totgeborene), wurden aus der Woche vom 31. Juli bis 6. August zutvirken.

Berliner   Partei- Angelegenheiten.

Sechster Wahlkreis. Zu der am Sonntag, den 28. August, statt­findenden Urania  - Vorstellung sind noch Billets bei Fahrow, Ravenéstr. 6, zu haben.

Mit einem

In Kolberg   verhaftet wurde auf Requisition der Staatsanwalt­schaft beim Landgericht I der Berliner   Handlungsgehilfe Arthur Fischer, der, wie wir seinerzeit berichteten, nach einem mißlungenen Einbruchsversuch aus Berlin   geflüchtet war. F., der vorbestraft ist, war in ein Geschäft der Leipzigerstraße, in dem er angestellt war, abends nach Schluß durch ein Hoffenster eingestiegen; er hoffte niemand mehr anwesend zu finden. Zu seinem Schrecken sah er sich indessen einer Verkäuferin gegenüber, die noch mit Auf­räumungsarbeiten zu thun hatte. Er sagte dem jungen Mädchen, daß er nur die Absicht habe, sich seine Legitimationspapiere zu holen. Als diese trotzdem Alarm schlagen wollte, stürzte er sich auf sie, und es Fischer eine Bißwunde im Finger und mehrere Hauptabschürfungen entspann sich zwischen beiden ein heftiger Kampf, im Verlaufe dessen im Gesicht erlitt. Da F. seinen Plan vereitelt sah, flüchtete er auf demselben Wege, den er gekommen war. Den Bemühungen der Striminalpolizei gelang es, feinen derzeitigen Aufenthaltsort zu ers mitteln, und so wurde er in Kolberg   verhaftet. F. wurde zunächst in das dortige Amtsgerichtsgefängnis gebracht, von dort wird er nach Moabit   übergeführt werden.

903 Sterbefälle gemeldet( ohne Totgeburten). Wieder ist die Erhöhung der Gesamtsterblichkeit zum größten Teil durch eine weitere Zunahme der Säuglingssterblichkeit zu stande gekommen. In der letzten Woche des Juli waren 275 Kinder des ersten Lebens­430 Kinder dieses Alters. Am 5. und 6. August starben allein jahres gestorben, in der ersten Woche des August dagegen starben 151 und 166 Personen, darunter 72 und 90 Kinder des ersten Jahres. Der 5. August hatte eine Temperatur gehabt, die der Central- Wahlverein für Teltow- Beeskow- Storfow- Charlottenburg. jenigen des 16. Juli, des heißesten Tages dieses Sommers, beinahe Sonntag, 28. August, nachmittags 1 Uhr, findet die Generalver- gleichfam. Die bedeutende Zunahme der Säuglingssterblichkeit ist sammlung in Boffen statt mit der Tagesordnung: 1. Mitteilungen das Ergebnis einer weiteren Mehrung der Erkrankungen der Ver­des Vorstandes. 2. Die Brandenburger Provinzialfonferenz.( An- dauungsorgane, die der Auguſt gebracht hat. Es starben in der träge betreffend anderweitige Zusammensetzung der Agitations 91 Kinder des ersten Jahres, dagegen in der ersten August- Woche Nacht zu gestern am Ostbahnhof große Aufregung hervor. Ein letzten Juli- Woche z. B. an Durchfall 72, an Darmkatarrh Der Kampf eines Schuhmanns mit einem Kutscher rief in der kommission und betreffend die Lokalfrage, Wahl der Delegierten.) an Durchfall 154, an Darmfatarrh 131 Kinder dieses Alters. 3. Der Bremer Parteitag.( Anträge betreffend Aenderung der Kutscher, der sein Gespann bei sich hatte, war in eine Damenkneipe Die erste Situng der Stadtverordneten- Versammlung nach den eingekehrt und hatte sich dort und auf der Straße unangemessen be­Tagesordnung, betreffend die Maifeier, betreffend das Organisations­nommen. Als ein Schuhmann ihn sistieren wollte, weigerte er sich statut, betreffend Herausgabe einer Jugendzeitschrift und betreffend Ferien ist auf Donnerstag, den 8. September, anberaumt worden. Schullasten, Wahl der Delegierten.) 4. Verschiedenes. Anträge, Drei Millionen Mark Schulden. Im gestrigen zur Prüfung der mitzukommen, indem er einwandte, daß er sein Fuhrwerk nicht ver­welche auf der Generalversammlung ihre Erledigung finden sollen, bisher angemeldeten Forderungen anberaumten Termin des Kon- lassen dürfe. Es kam dann zwischen dem Kutscher und dem Beamten sind bis spätestens am 25. August an den Centralvorstand, Char- turses Alphons Roehl berichtete der Verwalter Brinkmeyer, daß bis zu Reibereien, denen der Schußmann damit ein Ende zu machen her an vorrechtlosen Forderungen 3 000 000 m. angemeldet seien, suchte, daß er den Säbel zog und seinem Gegner damit an der lottenburg, zu Händen des Genossen W. Eberhardt, Rosinenstr. 3, von denen 1 600 000 M. zur Feststellung gelangen dürften. Die Stirn eine Wunde beibrachte. Jetzt klammerte dieser sich an einen einzureichen. Auf Grund des§ 11 des Statuts ist jeder Verein Dividende wird nicht mehr als 1,40 Proz. betragen und im un- Laternenpfahl fest und wehrte sich, worauf er von neuem einen berechtigt, bis zu drei Delegierte zu entsenden. günstigsten Falle sich etwa auf mur 0,70 Proz. ermäßigen. Der Säbelhieb erhielt. Inzwischen waren mehr Schuhleute herbeigeeilt Aufenthaltsort des steckbrieflich verfolgten Lebemanns Roehl ist noch nicht ermittelt.

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Pflicht jedes Wahlvereins ist auf der Generalversammlung ver­treten zu sein. Der Centralvorstand. Mariendorf   Tempelhof  . Jm Tivoli", Tempelhof  , Berliners straße 50, spricht Genosse Bubeil am Freitagabend 8 Uhr über Innere und äußere Politit". Mittwochabend 7 Uhr ist Flug blattverbreitung. Zahlreiche Beteiligung wird erwartet.

Lokales.

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und selbstverständlich hatten sich auch zahlreiche Zuschauer und Zu­schauerinnen angesammelt, die entsetzt aufschrien, als der Beamte dem Widerspenstigen einen dritten Hieb beibrachte. Blutüberströmt brach der Mann zusammen, worauf er einer Unfallstation und dann der Polizeiwache zugeführt wurde. Der Lärm war inzwischen immer mehr angewachsen und eine Anzahl Sistierungen bildeten den Beschluß des schlimmen Vorfalls.

Die Binnenschiffahrtsstraße Berlin  - Stettin  , die seit Wochen allein noch den Wasserverkehr zwischen der Reichshauptstadt und der See vermittelt, gewinnt von Tag zu Tag an Bedeutung. Sie weist jetzt einen Güterverkehr auf, wie er in solchem Umfang auf dieser Strecke noch nicht dagewesen ist. In fast ununterbrochener Reihenfolge be­wegen sich die Schleppzüge von der Oder her bezw. von der Immer wieder Lysol. Die Ehefrau eines Hausdieners Müller, Havel   durch den Finowfanal, der auch jetzt, trotz der Dürre, noch der wegen Teilnahme an einem großen Seidendiebstahl seit zwei eine Fahrtiefe von 1,40 Meter hat, während die Elbe   auf der Strecke Monaten im Gefängnis zu Tegel   fitt, knüpfte ein Verhältnis mit Ueber ein freudiges Ereignis meldet der Magistrats- Bericht zwischen Magdeburg   und Hamburg   höchstens eine Wassertiefe von einem Buchhalter an, obwohl sie mit ihrem zwei Jahre alten Kinde 75 Centimeter aufweist. Viele Seedampfer, die mit Gütern für das bei ihrem Vater in der Kolbergerstraße ein sicheres Unterkommen erstatter aus dem Rathause: Eine sehr erfreuliche Nachricht kommt Binnenland sonst stets in Hamburg   löschten, wenden sich jetzt nach gefunden hatte. Als ihr Vater, ein geachteter Handwerker, von aus dem Roten Hause. Das Defizit im Stadthaushalts- Etat iſt vers Stettin  , auch die Transportschiffe, die englische Kohlen für die Gas- ihrem Lebenswandel Kenntnis erhielt, machte er ihr Vorwürfe und schwunden. Der Jahresabschluß der Stadthauptkasse ergiebt einen anstalten Berlins   und der Vororte bringen. Die Plößenseer verlangte, daß sie die Beziehungen abbreche. Die junge Frau Ueberschuß von rund 414 Millionen Mark. Der Stat fitr 1903/04 Schleusen, durch die der gesamte Verkehr von und nach Stettin   geht, ipann sie aber hinter seinem Rüden fort, bis er δας schloß mit einem Fehlbetrage von rund 1 Million Mark, weshalb bekanntlich besondere Einnahmequellen( Umsatzsteuer) erschlossen sind bis zu ihrer höchsten Leistungsfähigkeit in Anspruch genommen; Bärchen in seiner Wohnung überraschte. Der Buchhalter wurde werden mußten. Im so erfreulicher ist es nun, an manchen Tagen liegen Hunderte von Fahrzeugen vor den vor die Thür gefeht und als am Montagabend Frau Müller daß noch Schleusen, wartend, bis an sie die Reihe kommt. Die bisher auf ihn in seiner Wohnung in der Chorinerstraße aufsuchte, wollte er bor der Erhöhung der Umsatzsteuer, der Umsatzsteuer, die erst für den laufenden der unteren Habel verkehrenden Schleppdampfer, die wegen des nichts mehr von ihr wissen. Die Verschmähte, die nach dem Auftritt Etat zur Geltung fommt, ein Ueberschuß alles Suchen nach neuen Steuerquellen überflüssig erscheinen läßt. Dieser Stillstandes der Schiffahrt nach Hamburg   vor Anker gehen mußten, in der Wohnung ihren alten Water mißhandelt hatte, nahm jetzt vor erfreuliche Umstand ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß die haben das Feld ihrer Thätigkeit wegen der Verkehrssteigerung auf den Augen ihres Geliebten Lysol und mußte in bedenklichem Zu­Die 26 Jahre städtischen Gas- und Wasserwerke einen Mehrüberschuß von etwa der Strecke Berlin  - Stettin   nach der oberen Havel   verlegt, wo sie stande nach einem Krankenhause gebracht werden. alte Ehefrau des Buchdruckereibesizers König aus der Linienſtr. 3a, 24 Millionen Mart lieferten und die Stadthauptkasse selbst mit reichlich Beschäftigung finden. die seit fünf Jahren verheiratet und Mutter eines vierjährigen einem Plus von rund einer Million Mark abschließen konnte. Hierzu Der Wassermangel. Das Wasser der Spree innerhalb Berlins   ist Töchterchens war, nahm am Sonnabendabend zwischen 6 und 7 ühr kommt noch, daß die Kanalisation gegen den Etat einen Minderzuschuß zwar in den letzten Tagen nicht mehr gestiegen, hat jedoch den in der in ihrer Wohnung Lysol. Ihr Mann, der um 7 Uhr aus dem Ge­von 700 000 Mark brauchte. Auch für das laufende Jahr ist, ob- lezten Woche erreichten höheren Standpunkt behalten. Der Wasser- schäfte tam, fand sie bewußtlos auf dem Sofa fizen und ließ sie, gleich die Aussichten für das Erwerbsleben infolge der abnormen spiegel befindet sich noch immer etwa 15 Centimeter unter dem ge- nachdem ein Arzt aus dem Hause die erste Hilfe geleistet hatte, mit Dürre und der daraus entstehenden Teuerung nicht gerade günstig wöhnlichen Tiefstand der gegenwärtigen Jahreszeit. Die Schiffahrt einer Droschte nach dem Krankenhause am Friedrichshain   bringen. find, eher ein Ueberschuß als ein Fehlbetrag zu erwarten. Die auf der mittleren Spree erscheint jetzt gesichert, da ein weiteres Dort erlag sie jetzt den Wirkungen des Giftes. Der Todesfall wird Steuern sind bis jetzt in den ersten fünf Monaten des laufenden Fallen des Wassers nicht mehr zu erwarten ist und die vor- noch ein gerichtliches Nachspiel haben. Etatsjahres reichlicher eingegangen, was zum Teil auf den Mehr- genommenen Ausbaggerungen bei Ertner und in den oberen Strom­ertrag der seit März d. J. erhöhten Umsatzsteuer zurückzuführen ist. gebieten haben die Gefahren eines etwaigen Auflaufens beladener Fracht- Ein Bau- Unfall mit tödlichem Ausgang ereignete sich gestern Der laufende Etat ist mit größter Vorsicht aufgestellt, schon um den fähne vollständig beseitigt. Durch den niedrigen Wasserstand sind nachmittag bei Wertheim   in der Leipzigerstraße. Der 41 Jahre alte Kommunalsteuerzuschlag von 100 Proz. nicht zu überschreiten. Die übrigens auch die zumeist mit der Havel   in Verbindung stehenden Arbeiter Josef Schmidt   aus Leobschüß stürzte aus beträchtlicher Höhe

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