Straßensperrungen. Der Weidenweg von der Tilsiterstraße bis zum Baltenplay wird behufs Umpflasterung vom 24. d. M. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt, ebenso die Kochstraße von der Wilhelm- bis zur Friedrichstraße behufs Asphaltierung bäume vom 25. d. M. ab und ferner der Große Weg von der Tiergartenstraße bis zur Hofjäger- Allee sowie der chaussierte Weg von der Tiergartenstraße bis zum Großen Weg( der Kleine Weg genannt)
bom 25. d. M. ab.
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bom Gerüft und wurde schwer verlegt mit einer Droschke nach der Mark in Wertpapieren und barem Gelde enthielt, verschwunden. Als Jahren 4 M., nach fünf Jahren 4,25 M., nach 8 Jahren 4,50. Charité gebracht. Als man dort mit ihm anfam, konnte der Auf- Dieb konnte nur ein Fremder in Betracht kommen, der am Nach- Buber, Bassinorbeiter, Kohlentarrer und Druck nahme- Arzt nur noch feststellen, daß inzwischen der Tod schon ein mittag zwischen 4 und 5 Uhr in der Wirtschaft weilte und zweifel- rohr aufseher: Anfangslohn 3,50 M., nach zwei Jahren getreten war. Die Leiche wurde dem Schauhause überwiesen. los Gelegenheit fand, sich unbemerkt in die Wohnung des Gastwirts 3,60 M., nach fünf Jahren 3,80 M. und nach acht Jahren 4 M." Es Ein gefährlicher Einbrecher wurde in der vergangenen Nacht in zu schleichen und den Raub auszuführen. Wie die sofort verständigte wird dann ausgeführt, ein Arbeiterausschuß sei ihnen nun endlich der Person eines Kutschers Robert Kaftan aus der Pfarrstraße in Polizeibehörde festgestellt hat, war der Dieb sofort nach dem Bahn- nach vierjährigem Betitionieren zugestanden worden und jetzt in der Friedrichsberg festgenommen. Kaftan war dabei, dem Hause Am hof gegangen, traf jedoch dort zu spät ein, um noch den Berliner Bildung begriffen. Begründet werden die Forderungen u. a. mit Ostbahnhof Nr. 6 einen nächtlichen Besuch abzustatten, als Haus- Bug benußen zu können, und hat dann, die Kassette bei sich führend, folgendem: Seit Frühjahr 1901 haben sich die wirtschaftlichen Verbewohner ihn erwischten und am Kragen nahmen. Sein Mißgeschickt verschiedene Lokale besucht. Er ist schließlich, nachdem er den Geld- hältnisse der Berliner Arbeiter wesentlich verschlechtert, Wohnungs versette ihn in eine solche Wut, daß er dem Schußmann, der ihn behälter auf einem Abort des Bahnhofes geleert, mit dem Schnell- mieten sowie Lebensmittel und Bedarfsartikel sind gestiegen. Die nach der Revierwache bringen wollte, an die Kehle sprang, um ihn zuge um 8 Uhr nach Berlin zurückgefahren. Ein Handkoffer sowie Eigenart des Betriebes bringt es mit sich, daß sie ihr Mittagessen, zu mißhandeln. Der Beamte zog jedoch blant und machte den die leere Kaffette wurden später auf dem Aborte des Bahnhofes Frühstück usw. in Schankwirtschaften( Buden gäbe es bei ihnen Einbrecher durch einige Säbelhiebe über den Kopf kampfunfähig. aufgefunden. In dem Koffer befand sich weiter nichts als ein nicht) einnehmen müßten, wodurch natürlich Mehrausgaben Der Verhaftete mußte zunächst von der Unfallstation in ein Kranken- Stemmeisen. Der Dieb ist etwa 26-28 Jahre alt, bartlos und entstehen. Die Nachtwachen, die mit 1,50 m. die Nacht vergütet haus gebracht werden. war mit grauem Jackettanzug bekleidet. wurden, sind ihnen genommen worden. Für die Nachtarbeit, Ueber einen Palmendiebstahl in Sanssouci giebt das Polizei- nur der gewöhnliche Tagelohn bezahlt, während andern die abends 9% beginne und 8 Stunden andauere, werde ihnen auch präsidium folgendes bekannt: In der Nacht zum 16. d. M. wurden Arbeitern- aus dem königlichen Park von Sanssouci zu Potsdam zwei Palmen- schlag von 50 Proz. gewährt werde. Dazu komme noch die unHandwerkern, Industrie- Arbeitern usw. ein Zusogenannte Phönig 1,30 Meter und 1,10 Meter hoch, gleiche Festlegung im städtischen Etat, wonach den Kanals gestohlen. Der Wert der Palmen beträgt 20 Mark. Der Thäter, arbeitern 350 Tage, allen andern Arbeitern dagegen 365 Tage Arbeiter Oskar Stephan, 23. Februar 1859 zu Schmolde geboren, im Jahre bezahlt werden sollen, ihnen( den Kanalarbeitern) jedoch ist mit den Palmen mittels der Bahn nach Berlin gefahren und in Wirklichkeit nur 320, im allergünstigsten Falle 335 Tage bes wird sie wahrscheinlich hier verkauft haben. Personen, die über den zahlt werden, entstehe für diese, je nach der Lohnklasse der Be= Verbleib der Palmen bezw. des Thäters Angaben machen können, werden ersucht, dies entweder schriftlich oder mündlich in einem treffenden, ein Lohnausfall von 48 bis 120 m. jährlich. Dieſe Polizeirevier oder bei der Kriminalpolizei zu Nr. 1050 IV. Dep. 04, gerechter, da sie doch die schmutzigsten und ungesundesten Zurückseßung erklären die Kanalarbeiter für um so un= Bimmer 334, mitzuteilen. Arbeiten zu verrichten hätten; sie müßten häufig längere Zeit bis zum Oberkörper im Schlamm waten usw. Nun folgen eine ganze Reihe Beschwerden, von denen folgende hervorzuheben sind: Wer nur fünf Minuten zu spät zur Arbeit kommt, wird mit zwei Stunden Lohnabzug bedacht. Die langen Stiefel, die ihnen geliefert werden, sollen meist sehr mangelhaft sein, lassen das Wasser durch; wenn die Arbeiter dann krank werden, wundere sich die Verwaltung. In Krankheitsfällen bekämen sie nur sechs Wochen den vollen Lohn bezahlt, während die Charlottenburger Kollegen 26 Wochen lang denselben bezögen. Einer äußerst scharfen Kritik wird ein Fall rigoroser Behandlung unterworfen: Ein Arbeiter, dem eine nahe Verwandte gestorben, habe um einen Tag Urlaub ( Sonntag) gebeten, um der Beerdigung beiwohnen zu können; er fei dreimal in der höflichsten Weise darum eingekommen, aber der Betriebsinspektor habe ihn immer, zuletzt barsch abgewiesen mit dem Bemerken, der Betrieb leide darunter; dabei sei sehr Leicht Ersak für ihn zu beschaffen gewesen. Schließlich habe er, da ihm auch nicht einmal eine Stunde Urlaub gewährt worden sei, seine Mittagspause( eine Stunde) benutzt, um bei der Direktion den fraglichen Urlaub zu erbitten; jedoch auch hier sei er abschläglich beschieden worden.
Verfammlungen.
Feuerbericht. Gestern nachmittag bald nach 3 Uhr wurde die Wehr nach der Kommandantenstr. 16 gerufen, weil hier auf noch nicht ermittelte Weise auf dem dritten Hofe in einem im zweiten Stock des Quergebäudes belegenen Lagerraum der Fabrik für Beleuchtungsgegenstände von Karl Riemann u. Co. Feuer ausgekommen war. Bei Ankunft des 17. Löschzuges brannte schon ein erheblicher Teil des Lagers, weshalb sofort ein Rohr in Thätigkeit gesetzt wurde. Die Löscharbeiten stießen aber auf feinerlei Schwierigkeiten Ueber Ludwig Feuerbachs Leben und Lebenswerk sprach am und so konnten die Flammen innerhalb einer halben Stunde er- Dienstag Genosse Dr. Südekum in einer gutbesuchten Wahlvereinsstickt werden. Ein Teil des Lagers ist indeß völlig vernichtet Versammlung des 1. 1. Kreises. Nach einer Schilderung der und der entstandene Schaden daher nicht unbedeutend, doch ist derselbe durch Versicherung gedeckt.- Vormittags mußte ein zweiter Fabrikbrand beseitigt werden. Er entstand in der Norddeutschen Gummi- und Guttaperchawarenfabrik vorm. Fonrobert u. Reimann Att.- Ges. auf nicht ermittelte Weise, konnte aber noch gelöscht werden, bevor nennenswerter Schaden entstanden war. Möbel, Kleidungsstücke und Decken hatten in der Nacht zum Dienstag in der Tresckowstr. 7 in einer Wohnung Feuer gefangen, während in der Naunynstr. 72 allerlei Gerümpel in Brand geraten war. Gardinen gingen später in der Gubenerstr. 61 in Flammen auf. Die übrigen Alarmierungen, die noch aus der Ratiborstr. 19, Manteuffelstr. 60 usw. einliefen, waren auf ganz geringfügige Anlässe zurückzuführen.
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Damen- Rudersport. Großes Aufsehen erregte am Sonntag auf der Spree ein von weiblichen Mitgliedern des bekannten Ruderklubs Vorwärts" gefahrener„ Damenachter". Die Fahrt ging nach dem„ Strandschloß" am Müggelsee. Die flotte Mannschaft" weiblichen Geschlechts wurde von den Sportsleuten, die ihr begegneten, als auch von dem Publikum lebhaft begrüßt. Das Boot ist nicht allein in Berlin , sondern überhaupt in Europa der erste Damenachter. Mitglieder einer amerikanischen Frauen- Universität sollen die ersten gewesen sein, die gleiches leisteten.
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Das Berliner Aquarium ist durch die Liebenswürdigkeit eines in Siam ftationierten deutschen Naturfreundes und Gönners in der glücklichen Lage, den Besuchern eine Tierart zeigen zu können, die vordem noch nie uns gelangte und auch in ihrer Heimat, weil nur selten beobachtet, wenig bekannt ist. Es ist eine Schlangenart aus der Gruppe der Warzenschlangen, zur Gattung Chersydrus gehörig. Herr Apotheker Willems, der Chef des Government Medical Depot" in Bangkok hatte zehn Stück gesammelt, welche in einer 2 Meter langen und breiten, durch Auskleidung mit Zint zu einem Bassin hergerichteten Kiste von Singapore aus durch den Norddeutschen Loyd kostenlos nach Bremerhaven überführt wurden und der Sorgfalt des Kapitäns des Dampfers Seidlik ist die lebende Ankunft der seltenen Wasserschlangen zu danken. Da fie ausschließlich im Wasser leben und hiei auch der Jagd auf Beutetiere, Fische und Amphibien, obliegen, so fanden sie auch im Aquarium entsprechende Unterkunft in einem der Glashäuser des Schlangenganges. Es sind giftlose Nattern, aber von allen ihren Verwandten unterscheiden sie sich namentlich durch die Art ihrer Bekleidung, welche in fleinen, warzenähnlichen, sich nicht deckenden Schuppen besteht. Auch der kurze, niedergedrückte Kopf und das nach vorn gerichtete Auge mit dem runden Augenstern sind charakteristisch und der Körper ist vermöge des leicht zusammen gedrückten Hinterleibes usw. zum Wasserleben eingerichtet. Die prächtigen Tiere find oberseits braun, an der Seite mit gelblicher Längsbinde und dunklen Flecken gezeichnet.
tommt.
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Persönlichkeit Feuerbachs, seines Verhältnisses zu seinem Vater, sprach der Vortragende über dessen hauptsächlichste Werke. Zu diesen gehöre seine Schrift über" Tod und Unsterblichkeit". Diese habe man ihm nie verzeihen können. Dann folge die Kritik der Hegelschen Philosophie. Eine Einladung Ruges, am politischen Leben teilzunehmen, habe Feuerbach abgelehnt. Er habe offenbar die Freiheitsphrasen der deutschen Bourgeoisie erkannt. Das Jahr 1848 sei an ihm spurlos vorübergegangen. Sein Hauptwert Kritik der Religion" beweise am besten das Wesen seiner Arbeit, in dem er den Glauben nicht ignoriere, sondern zu erklären versuche. Er bezeichne dort alle Religionen als wesensgleich und führe sie auf dieselbe Wurzel zurück. Besonders bedeutungsvoll sei das Thatsachenmaterial, das er zur Bekräftigung seiner Ansichten ins Feld zu führen vermocht habe. Während die Gläubigen von ihrem Gott Wunder verlangten, fordere Feuerbach , daß der Mensch selbst Wunder thue, fraft seiner Macht über die Natur. Die Kultur sei die Vorsehung des Menschen. Durch die Bildung werde die Religion ersetzt und überflüssig nicht aber umgekehrt. Mit der religiösen Ueberzeugung vertrügen sich in der That die größten Greueln mit der Bildung jedoch nicht.( Sehr richtig!) Damit aber die Menschen gebildet würden, verlange Feuerbach auch die politische Freiheit. Alle Schriften Feuerbachs durchdringe tiefes sociales Empfinden. Seine" Sociale Ethik" sei durchaus socialistisch. Obgleich der Philosoph zum Socialisten werden mußte, seien die Vorbedingungen zur selbständigen Entwicklung bei ihm nicht vorhanden gewesen. Er habe freie Bahn geschaffen, sei jedoch nicht eingetreten in eine sociale Forschung. Er habe nicht erkannt, daß die Gesellschaft ein Organismus mit eignen Gesetzen sei. Daß an den traurigen Zuständen geändert werden müsse, erkannte er auch an, aber er glaubte, daß diese Aenderung nur durch eine Besserung kampf habe für ihn etwas Abstoßendes gehabt. Die Entwicklungsder einzelnen Menschen herbeigeführt werden könne. Der Klassengeschichte der menschlichen Gesellschaft erforscht zu haben, sei ausschließlich das Verdienst von Karl Mary. Nach dem mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag sprachen in der Diskussion noch Schriftsteller Halpert und Genosse Gutmann. Nachdem noch Genosse Opel zu regem Besuch der am 23. August fiattfidnenden Parteiversammlungen und der Vorsitzende zum Eintritt in den Wahlverein aufgefordert, erfolgte Schluß der Versammlung.
Centralverband der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter. Die Verwaltung I hielt am 11. August ihre ordentliche Generalversammlung für das 2. Quartal ab. Eingangs der Tagesordnung ehrte die Versammlung das Andenken von 9 Mitgliedern, die im Laufe des Quartals verstorben sind. Sodann berichtete der Bevoll mächtigte Werner über die Verhandlungen mit dem Verein Berliner Hausdiener zwecks Anschlusses an den Verband. Die Entwicklung der modernen gewerkschaftlichen Organisation unter den Hausdienern und Packern leide außerordentlich durch das Bestehen des Vereins. Das Bemühen des Verbandes auf Erzielung günstiger Lohn- und Arbeitsbedingungen für diese Berufskollegen werde ebenfalls dadurch erschwert. Besonders sei dieser Uebelstand bei dem Vorgehen des Verbandes in den Warenhäusern zweds Abschlusses günstiger Lohnverträge für die Hilfsarbeiter hervorgetreten. Die Unternehmer verhielten sich solchen Abmachungen ablehnend gegenüber, unter dem Hinweis, daß ungefähr die Hälfte ihrer Hilfsarbeiter dem Verein forderung bis dato nicht gestellt wurde. Um diesem unleidlichen ZuBerliner Hausdiener angehörten, und von diesem eine solche Anstand abzuhelfen, habe die Verwaltung Annäherungsversuche an den Verein angebahnt, die auch insofern ein Resultat zeitigten, als von beiden Seiten eine Kommission eingesetzt wurde, deren Aufgabe es war, Vorkehrungen dahin zu treffen, daß der Verein sich dem Verbande anschließen könne. In dieser Hinsicht habe der Verband dem Verein zunächst zugestanden, daß in solchen Waren- oder Verkaufshäusern, wo neben den Verbandsmitgliedern auch solche vom Verein In der öffentlichen Versammlung der Maurer Berlins und beschäftigt sind, lettere auch mit in den Arbeitsausschüssen oder BeUmgegend in Dräsels Festfälen, Neue Friedrichstraße, erstattete schwerdekommissionen vertreten sein sollen. Nachdem nun verschiedene Metschte im Eingange feines Referates Bericht über die von der Sizungen in dieser Angelegenheit stattgefunden, wurde zuletzt auch Lokalorganisation am 26. Juli veranstaltete Baukontrolle. Im Ver- unter Hinzuziehung des Hauptvorstandes verhandelt. Bei dieser gleich mit der am 3. Mai stattgefundenen Baukontrolle des Ver- Verhandlung wurden von feiten des letzteren dem Verein die aller bandes der Maurer sind es jetzt 1317 Arbeitsstellen( also mehr 140) demselben zugestanden, unter seinem bisherigen Namen als eigne coulantesten Uebertrittsbedingungen gestellt. Unter anderm wurde mit 12 322 Arbeitern( mehr 2319). Leider ist auch die Zahl der Selbst das Accordbauten und Maurer gestiegen von 49 Bauten mit 608 Arbeitern Ortsverwaltung des Verbandes bestehen zu bleiben. auf 103 Bauten mit 1127 Arbeitern. Bei der aus diesen Bahlen bisherige Vermögen dieses Vereins sollte dieser Verwaltung verDer Berliner Zoologische Garten besitzt jetzt eine Sammlung hervorgehenden günstigen Entwicklung des Baugeschäftes ist die Zu- bleiben, nur das Revisionsrecht sollte dem Hauptborstand eingeräumt fleiner füdamerikanischer Krallenaffen, wie man sie bei der Hin- nahme der Accordbauten um so auffälliger. Ebenso auffällig ist, daß werden. Die Vertreter des Vereins hätten stets bei den Berhandfälligkeit dieser allerliebsten Geschöpfe nur selt selten zu sehen be- die hygienischen Zustände auf den Bauten sich wesentlich verschlechtert lungen die Ansicht vertreten, daß es nur von Vorteil für die BeDa find ir ihren Abteilungen des sogenannten„ alten haben. Die Baubuden und Aborte sind vielfach in so traurigem rufskollegen sein könne, wen eine Einigung erzielt würde, dieselben Vogelhauses", gegenüber dem neuen Bärenzwinger, außer den Bustande, daß die Kollegen gezwungen sind, diese Einrichtungen zu gaben das Versprechen auch ferner im Sinne der Verhandlungen für häufigeren Marmosets", d. H. dem Weißohr- und Schwarz- meiden und in die Kneipen zu gehen. Auch die Ueberstundenarbeit die Einigung in den Vereinsversammlungen wirken zu wollen. Dies ohrpinsel Aeffchen ein Paar Neger Seiden- hat auf einer Anzahl Bauten Eingang gefunden und wird der Neu- Versprechen aber hätten die Vertreter feineswegs gehalten. In der äffchen, ferner die Binche mit ihrem weißen Kragen, ein Paar bau Veteranenstraße, Ecke Brunnenstraße, dabei besonders erwähnt. letzten Generalversammlung des Vereins sei in kaum 10 Minuten Löwenäffchen und drei äußerst lebhafte Totenköpfchen Die Gleichgültigkeit unter vielen Kollegen leistet solchen Zuständen über die ganzen Verhandlungen berichtet und dann ein Antrag von untergebracht. Alle diese eichhorngroßen, zum Teil sehr auffallend Vorschub, und auch die Aufsichtsbehörden würden Wunderdinge einem Herrn Frik Wappler auf Uebergang zur Tagesordnung an gefärbten Arten bestechen durch ihre Bierlichkeit, entpuppen sich finden, wenn sie eine wirklich ernste Kontrolle dieser Accordbauten genommen worden. Der Verein habe nunmehr aber auch noch fertig aber bei näherer Bekanntschaft als äußerst ängstliche und unsaubere während des Baues ausüben würden. Die Sicherheit auf diesen gebracht, bei der Berliner Gewerkschaftskommission den Antrag auf Gesellen. Ihre Nahrung besteht neben Früchten und dergleichen Bauten läßt so gut wie alles zu wünschen übrig, die Unfall- Chronik Entsendung von Delegierten behufs Vertretung des Vereins zu namentlich aus Insekten, Vogeleiern und kleinen Vögeln, mit Gier giebt darüber deutlichen Bescheid. Es wird wohl aber nicht eher stellen. Hiergegen werde sich unser Verband mit allen Kräften wird ein ihnen gebotener Spaß abgewürgt und eiligst verzehrt. Der Bericht wurde mit Entrüstungsrufen entgegen. anders werden, als bis einmal die Baukommission, die solchen wehren. Schwindelbau abzunehmen hat, unter seinen Trümmern begraben geommen und beschlossen, daß die Kollegen, überall wo sie mit ParteiTheater. Das Casino Theater in der Lothringerstraße wird. Anläßlich des letzten Unglücks in Rummelsburg , wo beim genossen zusammentreffen, diese auf die Handlungsweise des ge= wird am Sonnabend, 3. September, wieder eröffnet. Der Vor- Betonieren der ganze Innenbau zusammenstürzte, muß die Frage nannten Vereins hinweisen. Der Kassierer Steinite erläuterte berkauf zu Grillparzers Medea", mit der das Schiller- nach einer wirksamen Bau- Inspektion immer bringender geftelt hierauf den gedruckt vorliegenden Kassenbericht. Aus demselben geht Theater O. am Sonnabend eröffnet wird, beginnt heute werden. Redner kommt dann auf die demnächst bevorstehende Er- hervor, daß inklusive eines Kassenbestandes von 12 478,26 M. die Mittwoch und findet täglich an der Kasse des Schiller- Theaters O. neuerung des Vertrages mit den Meistern zu sprechen und befür- Gesamteinnahme 31 722,80 Mt. betrug. von 10 bis 2 Uhr statt. Abonnements- Bestellungen wortet, daß vor allen Dingen die Klausel von der Mindestleistung 29 593,84 M. An die Hauptkaffe wurden 15 596,05 m. abgeliefert. werden täglich in den Bureaus der beiden Schiller- Theater von beseitigt wird, ebenso alle ueberstunden- und Accordarbeit, wogegen Der örtliche Kassenbestand betrug am 1. Juli 14 607,22 M. Der 10-2 Uhr entgegengenommen. Der Eröffnungs- Vorstellung folgt die Einführung der 8stündigen Arbeitszeit durchgesetzt werden muß. Aufschwung der Verwaltungsstelle war auch im zweiten Quartal ein am Sonntagnachmittag„ Die Ehre" und am Sonntagabend, aus In der Diskussion wird neben der Anführung von Mißständen sehr erfreulicher. 1627 Kollegen wurden als neue Mitglieder aufge Anlaß von Goethes Geburtstag, Iphigenie auf Tauris ". Auch zu auf einzelnen Bauten besonders der Accordmaurerei zu Leibe geAus dem Arbeitsnachweisbericht ist folgendes zu ents diesen Vorstellungen ist der Vorverkauf eröffnet. gangen und der Antrag gestellt, mit dem Verband der Maurer, den nehmen: Arbeitslos waren am Schlusse des 1. Quartals 73 Kollegen. Treptower Radrennen. Die anläßlich der Ankunft der Wettläufer Bimmerern und den Bauarbeitern in Verhandlungen zu treten, um Im Laufe des 2. Quartals meldeten sich neu 632 Kollegen, zusammen um die Meisterschaft von Berlin " am nächsten Sonntag statt- gemeinschaftlich diese Zustände zu beseitigen. Ein Redner tadelt 705 Kollegen. Besetzt wurden 442 Stellen. Am Schlusse des zweiten findenden Rennen find wie folgt festgesezt: Stundenrennen es, daß viele Maurer ihre Kollegen zwar der Organisation zuführen, Quartals blieben noch arbeitslos 52 Kollegen. Mit der Erledigung mit Motorführung mit vier Teilnehmern: Fünffilometer Aus- aber verfäumen, diese Neugewonnenen genügend aufzuklären, sie auch verschiedener geschäftlicher Angelegenheiten und Entgegennahme von scheidungsrennen der ersten Amateurklasse, Hauptfahren der dritten innerlich zu gewinnen. Die Folge ist, daß diese Leute stets unzu- Berichten über stattgefunde kleine Lohnbewegungen erreichte die Klasse und Zehntilometer Motorrennen. Durch die ankommenden berläffige Mitläufer bleiben und bei der ersten passenden Gelegenheit Versammlung ihr Ende. Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner. Mittwoch, 24. August, Wettläufer, welche auf der im Innenraum belegenen Läuferbahn der Organisation den Rücken kehren. Metschke giebt in einem noch drei Runden zurüdlegen müssen, werden die Radrennen nicht Schlußwort eine kurze Zusammenfassung der zur Sprache gebrachten abends 8 Uhr: Versammlung mit Frauen in Feuersteins Festfälen, Allte aufgehalten. Uebelstände, und erzählt u. a., daß er versucht hat, mit den Polieren Jakobstr. 75. Aufnahme neuer Mitglieder. Abrechnung. Geschäftliches. Im wissenschaftlichen Theater der Urania wird am Montag, den und zwischen Maurern und Polieren anzubahnen. Die General- den 4. September, nachmittags 2 Uhr, findet von seiten des Gewerkschaftsin Verbindung zu treten, um bessere Verhältnisse auf den Bauten Achtung, Nixdorf! Am Sonntag, den 28. Auguft, und Sonntag, Am& 29. b. M., abends 8 Uhr, Herr Dr. P. Schmidt aus Petersburg , versammlung, der Poliere hat aber dergleichen kurz abgelehnt. welcher im Jahre 1900 auf Veranlassung der Kaiserlich Russischen Metschke läßt nun den vorher erwähnten Antrag zur Abstimmung Einrichtung statt. Der Besuch ist unentgeltlich. Billets in beschränkter fartells eine Besichtigung der Ausstellung für Arbeiter Wohlfahrts. Geographischen Gesellschaft eine Reise über ganz Mittel- und Süd- bringen. Derselbe fand gegen eine Stimme Annahme. Unter" Ber- Anzahl find beim Obmann Hendrischke, Kirchhofstr. 2, zu haben. Korea unternommen hat, einen Vortrag:" Korea und die Koreaner" schiedenes" wurden die Zustände und Kämpfe auf den Bauten am Halten. Da der Forschungsreisende zu Fuß mit einer fleinen Nonnendamm von verschiedenen Beteiligten geschildert, u. a. erzählt Karawane von foreanischen Ponnies von Gensan aus nach Fujan Schneider, daß er seitens der Streifbrecher mit dem Revolver bedroht und von dort nach der Hauptstadt des Landes der Morgenstille" worden ist, aber zur Feststellung des Revolverhelden keinen SchuhSoeul ging und während dieser ungefähr 1200 Kilometer mann finden fonnte, während sonst bis 25 Beamte der Polizei dicht langen Reise die interessanten Ortschaften des Landes, des Bank bei den Bauten postiert sind. apfels zwischen Rußland und Japan , besuchte, dürften seine Schilderungen an Hand zahlreicher Projektionsbilder, die nach den Originalaufnahmen der Expedition angefertigt sind, von allergrößtem Intereffe sein.
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Aus den Nachbarorten.
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Achtzehntausend Mart hat ein Dieb in Brandenburg a. d. H. gestohlen. Am Montagnachmittag war bei einem Gastwirt in der Kleinen Münzenstraße in Brandenburg eine Staffette, welche 18 000
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nommen.
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Gäfte willkommen.
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Vermischtes.
Der Wasserstand des Rheins ist jetzt auf 1 Meter zurüc gegangen. Gestern zeigte der Kölner Pegel noch 1,07 Meter. Die dem Verbande der städtischen Arbeiter" angeschloffenen In Dresden hat die Elbe jetzt den tiefsten Wasserstand seit 1811. Der Pegel an der Augustusbrücke steht 230 Centimeter unter Null. Kanalisationsarbeiter hielten Sonnabendabend bei Patt, Dragoner. Das größte Hochwasser im September 1890 stieg fast 7 Meter über straße, eine Generalversammlung ab, in der sie endgültig über auf den jebigen Stand. Die Elbe begnügt sich nun mit einem unzustellende Forderungen, die den städtischen Behörden in Form einer Eingabe unterbreitet werden sollen, Beschluß faßten. Die Forde- glaublich schmalen Flußbett. Von den 15 Bogen der Augustusrungen lauten:„ Einführung einer weiteren Lohnklasse nach zwei- brücke schlüpft sie durch zwei Bogen und läßt das Steingeröll als jähriger Dienstzeit wie folgt: analarbeiter: Anfangslohn weite Inseln und Landzungen hervortreten. 3,50 M., nach zwei Jahren 3,75 M., nach fünf Jahren 4 M., nach Zur Verhütung von Waldbränden. Der Vorstand des Harz acht Jahren 4,25 M. Heizer: Anfangslohn 3,75 M., nach zwei klubs ersucht uns, folgende Mitteilung aufzunehmen: Am