"
Soziales.
Die rheinisch westfälischen Maler- Innungen und
"
-
die Bleiweißfrage.
-
"
Razzia eingefangen wird." So flagt nachdrüdlich das Fachblatt der jehigen Akkordarbeiter ist aus dem Affordlohn des letzten Jahres " Der Postkartenmarkt" und die drei Angeklagten, die gestern wegen zu entnehmen."
-
Verbreitung unfittlicher Bilder vor der siebenten Straffammer sich Die einzelnen Forderungen wurden schließlich per Afflamation zu verantworten hatten, dürften dasselbe Klagelied anstimmen. An- angenommen, bis auf die des Stundenlohns von 50 Pf. für MoraDer rheinisch- westfälische Innungsverband der Maler- und Angeklagt war der Kaufmann Willy Schulz- Engelhardt, schleifer; da es sich um die Beseitigung der in dieser Branche herrDer rheinisch- westfälische Innungsverband der Maler- und An- der Inhaber eines sehr bedeutenden Verlagsgeschäftes, dessen Post- schende Affordarbeit handelt, stimmten die Moraschleifer für sich streicher- Innungen ist fürzlich zusammengewesen, um Stellung zu fartenabteilung einen besonderen Vorsteher hat, ferner der Kaufmann geheim ab. Die große Mehrheit derselben entschied sich für Lohnnehmen zu dem Entwurf, den der Reichskanzler den Handwerks August Diesterweg und der Kaufmann May Heppner. arbeit und damit für die vorgeschlagene Forderung. tammern zur Begutachtung unterbreitet hat. Während die organis Bei den beiden letzteren find Postkarten mit Beschlag belegt worden, Am Sonnabend werden die Forderungen eingereicht. Bis fierten Maler, Anstreicher und Lackierergehilfen in einer ausgezeichnet die sie von dem ersten Angeklagten bezogen und in ihren Schau- Montagabend sollen die Antworten einlaufen. begründeten Petition an den Reichstag das gänzliche Verbot der fenstern ausgestellt hatten. Die Bilder auf den Postkarten sind gute Verwendung von Bleiweiß und Mennige in ihrem Gewerbe gefordert Reproduktionen von öffentlich ausgestellten Gemälden der neuesten Die ordentliche Generalversammlung der Arbeiter= Bildungshaben, beschloß der deutsche Reichstag, von dem Verbot abzusehen erst ausgestellt, nachdem die Neue Photographische Gesellschaft in 1. Vorsitzenden Genoffen am mé gegebene Vorstandsbericht kons haben, beschloß der deutsche Reichstag, von dem Verbot abzusehen Pariser Kunstausstellung. Der Kaufmann Heppner hat die Bilder schule fand dieser Tage im Gewerkschaftshause statt. Der vom und den Bundesrat zu ersuchen, Maßregeln zur Verhütung Steglitz , welche diese Starten anfertigt, versichert hatte, daß sie wegen statiert einen für das Sommervierteljahr befriedigenden Besuch der der Bleibergiftungen im Verordnungswege zu bestimmen. Diese der Zulässigkeit ihres Vertriebes beim hiesigen Polizeipräsidenten An- Unterrichtskurse. Es gehörten im verflossenen Quartal der Schule Verhütungsmaßregeln find bor einiger Zeit Entwurf frage gehalten und von demselben die Erklärung erhalten hatte, daß 62 Damen und 396 Herren als Mitglieder an. Der Besuch der durch die„ Kölnische Zeitung " veröffentlicht worden. Der genannte gegen diese Karten nichts einzuwenden sei. Der Staatsanwalt einzelnen Unterrichtsfächer verteilt sich folgendermaßen: NationalInnungsverband hat nun eine„ Begutachtung" des Entwurfes hielt diese Reproduktionen von Gemälden des Pariser Salons für ökonomie 70( 2 Tamen, 68 Herren), Geschichte 155( 30 fabriziert, der in den einzelnen Städten von Rheinland und West- unzüchtige Bilder, da sie ohne künstlerischen Wert, zum Massen- Damen, 125 Herren), Gesezeskunde 34( 6 Damen, 28 falen den Malermeistern unterbreitet und in Form eines Protestes vertrieb als Ansichtspostkarten hergestellt und nur dazu bestimmt Herren), tedeübung 101( 7 Damen, 94 Herren), Redegegen den Entwurf an den Neichskanzler und den Minister des seien, die Sinnenluft des Publikums anzuregen. Man wisse ja, mit übung für Fortgeschrittene 20( 1 Dame, 19 Herren) gegen den Entwurf an den Reichskanzler und den Minister des welcher Gier gerade die halb erwachsene Jugend sich diesen Bildern Mitglieder. Im Berichtsvierteljahr fanden 2 gemeinschaftliche Innern abgesandt werden soll. Die Kölner Maler- und Anstreicher- Innung hat sich bereits beantragte gegen den ersten Angeklagten 50 M., gegen die beiden über den weiteren Ausbau der Schule beraten wurde. Der Kassenhalb und ganz nackter Frauengestalten zuwende. Der Staatsanwalt Sigungen des Vorstandes und der Lehrerkommission statt, in denen in einer öffentlichen Versammlung der Maler- und Anstreichermeister" andren Angeflagten je 30 M. Geldstrafe. Rechtsanwalt Leopold bericht weist für das 2. Quartal eine Einnahme von 493,40., mit der Angelegenheit befaßt und selbstverständlich das Gut- Meyer I beantragte dagegen die Freisprechung und bestritt, daß eine Ausgabe von 499,85 M. auf, so daß am 1. Juli ein Kaffenachten" abzusenden beschlossen. Der Obermeister der Innung die Reproduktionen ohne fünstlerischen Wert seien. Sie hätten bestand von 2760,49 M. vorhanden ist. Die Bibliothet, die im letzten erflärte, tvenn der Entwurf Gesetz werde, so komme genau denselben Wert, wie etwa die auf Ansichtskarten hergestellten Vierteljahr um 9 Bände vermehrt wurde, war an 31 Abenden gedas einem Verbot der Verwendung von Bleifarben gleich; weise aus dem Florenzer Museum, die ebenso wie die vorliegenden Lehrer Genosse Grunwald wie auch Dr. Steiner find mit Reproduktionen der Venus aus der Dresdener Galerie beziehungs- öffnet. Ausgeliehen wurden 347 Bände an 138 Mitglieder. Die denn der Entwurf mache den Meistern derartige Schwierigkeiten und Ansichtspostlarten von der Reichspost ganz unbeanstandet befördert dem Interesse, das die Schüler ihren Vorträgen entgegen brachten, lege ihnen solche Lasten auf, daß sie lieber auf das Bleiweiß ver- werden. Der Verteidiger überreichte eine ganze Anzahl un- zufrieden gewesen. Genosse Grubert erstattete den Bericht der zichten würden. Der obermeisterliche Redner ging sehr leichtfertig beanstandet gebliebener Reproduktionen antifer Gemälde ähnlicher Behnerkommission. Die Kommission steht wegen größerer und an die Behandlung der gerade von den Gewerbehygienifern als so Art. Auch in dem vorliegenden Fall seien die Postkarten Kunstwerte zweckmäßigerer Schulräumlichkeiten in Unterhandlung. Im Oktoberüberaus wichtig gekennzeichneten Bleiweißfrage heran. Nach seinen und man fönne doch nicht behaupten, daß ein derartiges Kunstwert Dezember- Quartal sollen 7 Kurse abgehalten werden. Ausführungen existiert die Bleigefahr für das Maler- und Anstreicher- in dem Moment zu einer Unzüchtigkeit wird, wenn es in billiger aber Nationalötonomie, Lehrer Genosse M. Grunwald, Diens gewerbe gar nicht, und er sprach sogar spöttisch von Bleifurcht. Der guter Art nachgebildet und dadurch ein Bildungsmittel des minder tags: Geschichte, Lehrer Dr. N. Steiner, Mittwochs: §7 der geplanten Verordnung untersagt das Mitbringen von jonen maßgebend sein, so müßten aus den Museen und der Kunst- eie skunde, Lehrer Genosse Kazenstein, Freitags: Redebegüterten Volfes ist. Sollten die gierigen Blide halbwüchsiger Per- Naturertenntnis, Lehrer Genosse Baege, Donnerstags: Ge= Branntwein auf die Werkstätten. Der Herr Obermeister meinte: ausstellung, die doch solchen Personen auch zugänglich seien, die vielen übung, Lehrer Dr. R. Steiner , Sonntags: Re deübung für Wenn es heiße: Branntwein darf auf der Werkstatt nicht getrunken Bilder, auf denen nackte Frauengestalten dargestellt werden, Fortgeschrittene, Lehrer Dr. R. Steiner , und National. werden, dann sei dies der einzige Paragraph, der geeignet sei, die schleunigst entfernt werden. Der Gerichtshof schloß sich diesen Aus- otonomie für Fortgeschrittene, Lehrer Genosse Krankheitsgefahr herabzudrücken. Kennzeichnend für diesen Obermeister- führungen an und erkannte auf Freisprechung. M. Grunwald. Nach längerer Diskussion werden diese Vorschläge Maubach ist sein Name ist eine Aeußerung, die er bei einer des Vorstandes gutgeheißen. Zum Beginn der Unterrichtskurse soll früheren Gelegenheit gethan hat. In einem bor mehreren Monaten Ein Vergehen gegen das Stempelgeset, welches den Kaufmann eine intensive, planmäßige Agitation entfaltet werden. Zum letzten von ihm erstatteten Gutachten erklärte der Herr: Eine Bleiweiß - Jsidor Rosenthal aus Charlottenburg gestern vor die erste Ferien- Punkt der Tagesordnung wird ein Vorstandsantrag, den Unterrichtsvergiftung im Anstreichergewerbe sei, nachdem das Bleiweiß nicht ftraflammer des Landgerichts II führte, hat für den Angeklagten bertretern 2 Broz. Mankogelder zu bewilligen, angenommen. Nach mehr im trockenen Zustande verwendet werde, ausgeschlossen; es sehr böse materielle Folgen gehabt. R. war Befiber eines bei Köln a. R. einer längeren Diskussion, nach der ein Vorschlag des Vorstandes, gelegenen Grundstücs, welches er am 5. November 1903 an einen am 7. September eine Versammlung stattfinden zu lassen in der sei denn, daß man Bleiweiß statt Butter aufs Reisenden Simson verkaufte. In der Auflassungsurkunde, die von Genosse Grunwald über: Historischer Materialismus" referieren Brot schmiere". Die Regierung wird wissen, welchen Wert einem Kölner Notar ausgefertigt wurde, gab er eine Verkaufssumme foll, angenommen ist, schließt die gutbesuchte Vrsammlung. sie einem„ Gutachten" beizulegen hat, das von einem so sachkundigen von 55 000 M. an und zahlte auch nur die dieser Summe entund gefühlvollen Manne unterbreitet wird. Zum Ueberfluß war sprechende Stempelabgabe. Erst nach einiger Zeit erhielt die Steuer. Genosse Frit Kater ersucht uns um Aufnahme folgender Zeilen: dann die durch öffentliche Plakate und Zeitungsinserate einberufene behörde Kenntnis davon, daß der wirkliche Kaufpreis 89 000 m. be- In Nummer 204 vom 31. August des Vorwärts" Ver" Protestversammlung" der Kölner Maler Innung nur von tragen hatte. Der Angeklagte, auf deffen Veranlassung die niedrigere fammlungsbericht über die Berichterstattung der Gen. Kater und Dr. anderthalb Dugend Personen besucht, während es Angabe des Kaufpreises geschehen war, hatte sich somit einer Friedeberg sind meine Ausführungen über die Delegations = in Köln etwa 400 Maler- und Anstreichermeister giebt. Es braucht stehen kommen sollte. Der Gerichtshof erkannte in Gemäßheit der richtig wiedergegeben event. vom Berichterstatter nicht richtig aufStempelsteuer Hinterziehung schuldig gemacht, die ihm teuer zu verhandlung der Deutschen betreffend die Feier des 1. Mai nicht nicht gesagt zu werden, daß nun das" Gutachten", von seinem In- Bestimmungen des Stempelgesetzes auf eine Geldstrafe von 8900 gefaßt worden und bitte ich dies dahin richtig zu stellen, und zwar halt ganz abgesehen, vollends wertlos ist. von dem Satz an: Robert Schmidt führte aus:" Jeder Pfennig, Zum Schluß gestatten wir uns an den Herrn Reichskanzler die den die Gewerkschaften ausgeben, müsse so bewertet werden, daß Anfrage, ob auch den Gehilfenorganisationen der Der Herr Baron als Zechpreller. Aus München schreibt man uns: man schon vorher wissen müsse, was durch seine Ausgabe erzielt Entwurf zur Begutachtung unterbreitet wird. Auf ein fehr bewegtes Leben blidt der 56 jährige Freiherr Friedrich werden kann, dieses treffe auch bei Lohnbewegungen zu. Wenn ein Karl v. Treuberg aus München zurück. Dieser Edelste und Beste war in Vorteil durch die Ausgabe vorher nicht zu ersehen sei, habe alles Ausdehnung der Krankenversicherungspflicht auf die Heimarbeiter ben Jahren 1864-1878 bayrischer Offizier und brachte es bis zum zu unterbleiben und muß verhindert werden, dies sei die Aufgabe hat das Gewerkschaftskartell in Arnstadt in Thüringen beim dortigen Oberlieutenant; wegen Schuldenmachens mußte er den Dienst der Gewerkschaftsorganisation. Gemeinderat beantragt. In der diesbezüglichen Eingabe war darauf quittieren. Er trat hierauf bei der franzöfifchen Fremdenlegion ein, Weiter läßt der Bericht mich sagen: Im Laufe der Verhandverwiesen, daß in Arnstadt mehrere hundert Heimarbeiter beschäftigt dann war er Kolonialsoldat in Holländisch - Indien. Dort wurde er lungen sei von gewerkschaftlicher Seite gesagt worden, man möge werden, die keinerlei Versicherungspflicht unterliegen. Nach einer wegen eines gemeinen Verbrechens zum Tode verurteilt, aber seine hier beschließen, was man wolle usw., das ist nicht richtig, es muß Aufstellung des Magistrats werden allein in der Handschuh- Industrie Verwandtschaft war in der Lage, die Bollstreckung des Urteils zu heißen: Der Genosse Robert Schmidt ging sogar soweit, dort zu 600 bis 700 Personen als Heimarbeiter beschäftigt. Die Unter- hintertreiben und seine Amnestie durchzusetzen, nachdem sie erklären, daß sich übrigens mit dieser Frage der nächste stattfindende nehmer haben dem Magistrat auf seine Anfrage erklärt, daß auf diplomatischem Wege vorgebracht hatte, diplomatischem Wege vorgebracht hatte, daß Treuberg Gewerkschafts- Kongres befassen würde." Was nach meiner Ansicht fie lieber feine Heimarbeiter mehr beschäftigen und dafür unzurechnungsfähig sei. Nach Deutschland zurückgekehrt, lebte eine Drohung war mit andren Worten: Ihr könnte hier beschließen die Fabrikarbeit weiter ausdehnen würden, als für erstere die er meist bont Schwindel. was Ihr wollt, wir werden machen was wir wollen. Die Berliner Wegen Betrügereien ist er Beiträge zu bezahlen. schon wiederholt vorbestraft. Dieser Tage stand er wieder Centralverbandsvertreter schlossen sich alle den Ausführungen Robert Frik Kater. Erstens hätten das die Unternehmer nicht gethan, weil sie damit wegen einer Reihe von Bechprellereien vor der Schweinfurter Straf- Schmidts an. der Beitragspflicht nicht entgangen wären, denn die Fabritarbeiter fammer. Er hatte eine Anzahl Wirte dadurch geschädigt, daß er find ohne weiteres versicherungspflichtig und die Heimarbeit ist den ziemlich erhebliche Bechen bei ihnen machte, aber nichts bezahlte. möchten. Zweitens aber, wenn sie es gethan hätten, wäre das eine Alkoholismus leide und erblich belastet sei; sein Vater und zivei sehr erfreuliche Folge der Einrichtung der Krankenversicherung ge- Brüder von ihm seien im Irrenhause gestorben, er selbst habe sich Opfer des südwestafrikanischen Krieges. wesen und ein Gemeinderat mit einigem socialpolitischen Verständnis bereits freiwillig zur Aufnahme in eine Münchener Privatirrenanstalt würde gerade durch diese Erklärung der Unternehmer veranlaßt gemeldet. Auf diese Aussage hin wurde er freigesprochen und wurde Berlin , 81. Auguſt.( Amtliche Meldung.) Reiter Maier, worden sein, die Versicherung erst recht einzuführen. Anders der fofort aus der Haft entlassen, sodaß er seine Schwindeleien alsbald 9. Kompagnie, Regiment 1, im Lazarett zu Waterberg an Typhus Arnstädter Gemeinderat: er ging über den Antrag zur Tages- feliger Leute geprellt hat und irgend ein Staatsanwalt Sehnsucht wundet: Lieutenant Freiherr v. Reibniz, Schuß in die rechte aufnehmen kann. Wenn er wieder eine Anzahl vertrauens gestorben. Im Gefecht am Waterberg am 11. d. Mts. leicht berordnung über. nach ihm empfindet, wird er sich abermals freiwillig" bei einer Ueber die Prostitution in Kopenhagen und die Lebensumstände Privatirrenanstalt melden und der Sachverständige wird dem Herrn and. Bermißt seit dem 17. Juli d. Js. Reiter Johann ber Prostituierten giebt der Oberarzt des Vestre Hospitals, Dr. R. Levy, Baron bezeugen, daß dessen Prellereien nicht einer gemeinen Ge- Freitag. in dem jüngst erschienenen Bericht über das Jahr 1903 einige finnung entsprungen, sondern auf seine Unzurechnungsfähigkeit wichtige Aufklärungen, die von allgemeiner Bedeutung sind. Die zurückzuführen find. Wenn der Herr Baron verrückt ist, so gehört Bahl der eingeschriebenen Prostituierten ist im Laufe des er einfach ins Narrenhaus. Jahres von 612 auf 655 gewachsen. Viel größer scheint die Zahl der heimlichen Prostituierten zu sein und man nimmt an, daß sie nach Tausenden beträgt. Denn nicht weniger als 520 dieser " Heimlichen" wurden im Jahre 1903 wegen venerischer Krankheiten im Hospital aufgenommen. Unter diesen 520 waren 234 stellungslofe Dienstmädchen und 57 Dienstmädchen, die schlecht bezahlte Bormittagsstellen hatten; ferner 51 Näherinnen, 81 Fabrikmädchen, Lohnbewegung der Glasschleifer Berlins . Ueber die Verhältnisse 11 Expedientinnen, 15 Tabatarbeiterinnen, 13 Sängerinnen, 8 Ar- der Glasschleifer, von denen es jetzt mehr als 300 in Berlin und tistinnen und die übrigen hatten sich mit Reinemachen, Waschen, Rigdorf giebt, wurde auf Beschluß einer Versammlung vom Vom oftafiatischen Kriegsschauplahe. Plätten oder Friefieren ernährt. Die Lebensstellung der er- Februar eine Umfrage veranstaltet. Auf Grund des Resultats wähnten Näherinnen und Fabrifmädchen bezeichnet Dr. Levy als follten im Herbst Forderungen gestellt werden, um bessere Die Schlacht nimmt ihren Fortgang, das Geschüßfeuer ist aber heute Liaujang, 31. August. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) " noch elender" als die der Dienstmädchen und er bemerkt hierzu: und geregelte Zustände im Beruf herbeizuführen. Das gesammelte nicht so heftig als gestern. Die Japaner machen eine Bewegung um Unter den bestehenden Gesellschaftsverhältnissen sind nicht wenige Material hat den Vorstand der Verbands Bahlstelle vorgelegen, der die linke russische Flante herum. Auf beiden Seiten zusammen Siefer Frauen auf die Prostitution als Hilfsmittel angewiesen, um daraufhin Vorschläge für die Forderungen formulierte, welche, find über eine halbe Million Mann und dreizehnhundert Geschüze fich Nahrung und das Notwendigste für ihr so oft freudloses Dasein mit geringen Aenderungen, die Zustimmung der Vertrauens am Kampfe beteiligt. Ga befindet sich so gut wie die gesamte Macht zu verschaffen". leute fanden, die sich in zwei Sigungen damit beschäftigen. der beiden Heere in der Feuerlinie.
Mart.
W
Unternehmern viel zu profitabel, als daß fie fie so leichthin aufgeben er medizinische Sachverständige erklärte, daß Trenberg an dronidem Letzte Nachrichten und Depefchen.
Verfammlungen.
Nationalitäten- Hader.
Broßnit( Mähren ), 31. Auguft.( W. T. B.) Hier fam es gestern zu Ausschreitungen gegen die Deutschen . Die Promenade blieb infolge Kurzschlusses bei der elektrischen Straßenbeleuchtung einige Zeit unbeleuchtet. Diesen Umstand benutzte czechischer Böbel, um einen deutschen Studenten zu überfallen, der mit Stöden gefchlagen wurde. Es entstand eine allgemeine Rauferei, bei der auch deutsche Frauen und Kinder mißhandelt wurden.
Was die 655 eingeschriebenen Prostituierten anbetrifft, fo fanden Die Vorschläge wurden einer sehr gut besuchten Ver- Mukden, 31. Auguft.( Meldung der Russischen Telegraphenim ganzen 1186 lleberführungen ins Hospital statt. Durchschnittlich ſammlung unterbreitet, welche am Mittwoch im Gewerkschafts Agentur.) Während der letzten Nacht tam hier ein Zug mit mehr kommen also in diesem einen Jahr zivei Erkrankungen auf jede der Hauſe tagte. Sie lauten: Die tägliche Arbeitszeit beträgt als 200 gestern bei Liaujang gefangen genommenen Japanern durch unter Kontrolle stehenden Frauen. Unter den Syphilispatienten 8 Stunden, Sonnabends 7 Stunden, an den Vortagen der drei großen nnd fuhr nach Norden weiter. Ein weiterer Transport wird für waren 6 junge Mädchen von 15-16 Jahren. 48 der Prostituierten Feste 51% Stunden, die Tage werden aber voll bezahlt. Ueberstunden heute erwartet. Es heißt, die Japaner hatten mehrere Male einen wurden ins Hospital gebracht, weil sie von ihren Zuhältern miß- dürfen nur in dringendsten Fällen und höchstens drei Stunden in Bajonettkampf auszuhalten; alle ihre Angriffe wurden auf der ganzen handelt worden waren; einige andre, weil ihre Liebhaberinnen der Woche bei 25 Broz. Aufschlag gemacht werden. Die Lohnzahlung Front zurüdgeschlagen. Der Feind hatte große Verluste und ließ fie mißhandelt hatten. 24 litten an chronischem Alkoholismus ; hat pünktlich bei Schluß der Arbeitszeit zu erfolgen. Andern über 40 Kanonen zurüd; die russischen Verluste sind noch nicht 6 wurden in die Irrenabteilung überführt, 3 von ihnen wegen falls wird die Wartezeit als Ueberzeit bezahlt, wenn sie mehr als bekannt. Delirium.
Gerichts- Zeitung.
"
15 Minuten beträgt. Bei schlechtem Geschäftsgange dürfen Ent laffungen nicht stattfinden, sondern die Arbeitszeit ist dementsprechend zu verkürzen. Die Kündigung ist ausgeschlossen.
Explosion in einem Eisenbahnwagen.
Bolle Anerkennung des von den Arbeitern gegründeten Arbeits- Kiew , 31. Auguft.( W. T. B.) Letzte Nacht ereignete sich im nachweises. Regelung der Vermittelung derart: An tarifuntreue Gepädwagen eines von hier nach Odessa abgegangenen gemischten Der Staatsanwalt als Sittenwächter. Von allen Seifen Firmen darf nicht vermittelt werden. Falls ohne Vermittelung des Buges nicht weit von hier eine Explosion, durch die ein Schaffner mehren sich die Klagen, daß die Staatsanwaltschaft neuerdings Nachweises ein Arbeiter der untenstehenden Branchen eingestellt verwundet wurde. Der Wagen wurde zerstört; unter den Trümmern wieder mit besonderem Eifer die Verfertiger und Verbreiter soge- werd, muß er sofort entlassen werden. Vermittelt werden: Mora- wurde ein Korb aufgefunden, der anscheinend Bulber enthalten hatte; nannter unfittlicher Postkarten verfolgt und sie mit Strafen belegt, schleifer, Breitfacettenschleifer, Buchstabenschleifer, Flachmaschinen- der Korb war Eigentum des verlegten Schaffners. die die Verurteilten nicht nur petuniar ganz empfindlich treffen, schleifer, Wagenschleifer, Walzenschleifer, Flach- und Facettenpolierer sondern auch geignet sind, die gesellschaftliche Stellung bisher durch- und Beleger. Die Werkstätte wird täglich gereinigt, ebenso muß der aus achtbarer und unbescholtener Fabrikanten und Kaufleute zu Schmut täglich entfernt werden. Handtuch und Seife sind zu Rom , 31. Auguft.( W. T. B.) Die hiesigen Droschkentutscher erschüttern. Was die Sittlichkeitsbewegung ein so besonderes liefern. Glaubdichte Kleiderspinden müssen vorhanden sein. Samt find in den Ausstand getreten; es verkehren nur einige Wagen. Rolorit verleiht, ist der Umstand, daß sie periodisch, gewissermaßen liche Glasschleifer, Polierer und Beleger erhalten, soweit sie in wellenförmig auftritt und daß auf Beiten schärfsten Hochdruds Lohn stehen, 3 Pf. Aufschlag pro Stunde. Der Minimallohn wieder Bausen folgen, in denen die größte Toleranz herscht. Der für Buchstaben- und Breitfacettenschleifer beträgt 60 Pf. pro Stunde. Eisenbahn- Zusammenstoß. Postkartenfabriant und Verkäufer ist also von Zeit zu Beit Strö- Für Moras, Wagen- und Walzenschleifer und für Polierer be Montreal , 81. Auguft.( W. T. B.) Univeit Richmond( Provinz mungen ausgesetzt, deren Ursprung, Richtung und Gewalt un- trägt der Minimallohn 50 Pf. pro Stunde. Bei Streitigkeiten ent- Quebec ) stießen zwei Paffagierzüge der Grand Trunk- Bahn zuberechenbar erscheint und wehe ihm, wenn er bei einer solchen scheidet eine Lohnkommiffion von 5 Mitgliedern. Der Stundenlohn sammen. Elf Reisende tamen ums Leben, 25 erlitten Verlegungen.
=