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berftoßen, ausgeschlossen worden. Der p. p. Mar Binheim, welcher hier aus verschiedenen Gründen spurlos verschwunden ist, hat sich höchstwahrscheinlich nach Deutschland begeben. Da es nun nicht aus­geschlossen ist, daß der Herr, der über ein gutes Redetalent verfügt, sich wiederum in Arbeiterfreisen ein unverdientes Vertrauen erwirbt, so seien die Parteigenossen hierauf aufmerksam gemacht. Deutscher Arbeiterverein Brüssel. Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

Lokales.

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jetzigen und der künftigen Generation heraus, die sammengepferchten Mieter mußten verkommen, damit der Schulausfall am Paradetage. Hauspascha eine hohe Rendite seines Vermögens einfädeln fonnte. Auf Befehl des Kaisers fällt am 2. September in allen Bom moralischen Standpunkt aus ist die heutige Art der Ausnutzung städtischen Schulen der Unterricht aus." Also lautet eine Meldung des Wohnbedürfnisses der minderbemittelten Volfskreise eine un­aus dem Rathause, die von neuem die Vorgänge, welche sich vor erlaubte Handlung. Diese gewährt aber dem Handelnden in keiner Jahresfrist abspielten, ins Gedächtnis ruft. Damals wurden am Weise ein Recht auf irgendwie geartete Entschädigung oder Nachsicht, Scharf kritisiert hatte die Dortmunder Arbeiterzeitung", daß Paradetage, den 31. August, durch Schutzleute den Schulleitern die wenn sie ihm durch Gesetz oder andre Mittel gelegt wird. Fragt sich der Amtmann in Castrop einen Bureaugehilfen für 55 M. und einige Mitteilung zugesandt, daß der Parade wegen keine Schule abgehalten nur, ob im preußischen Junkerparlament diese selbstverständliche andre Behörden ebenfalls Bureaubeamte für ähnlich geringe Gehälter werden solle. Unfre Parteigenossen in der Stadtverordneten- Wahrheit gegen das pekuniäre Interesse großer Kapitalistenkreise gesucht hatten. Dafür wurde der verantwortliche Redakteur des Versammlung richteten dann an den Magistrat die Anfrage, welche durchzusehen sein wird! Blattes, Genosse Fride, zu 300 M. Geldstrafe verurteilt. Es ist auch rechtlichen Vorschriften bestünden, wonach der Polizeipräsident in der nicht zu verlangen, daß sich der Amtmann zu Castrop kritisieren Hoflieferanten- und Kommerzienratstitel" schnellstens, direkt. Lassen soll, weil er 55 Wt. zahlt. skonnten wir doch erst dieser Tage age ſei, den Leitern der städtischen Schulen Anweisungen Diskretion, hauptpostlagernd." Ein Inserat dieses Inhalts, das mitteilen, daß der Landrat in Inowrazlaw einem alten Kanzlei- lution Cassel und Genossen wandte sich lendenlahm gegen Als Antwort auf eine Anfrage ging folgendes Schreiben ein: Eine Reso- türzlich veröffentlicht wurde, wird jezt in der Presse kommentiert.

beamten nur 20 M. monatlich bietet.

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Luftmord an einem Kinde.

über den Ausfall des Unterrichts zu geben.

den plötzlichen Ausfall des Unterrichts und eine Resolution Rosenow mißbilligte es, daß der Schuluntericht ausgefallen sei, ohne daß man die Schuldeputation gehört hätte. In der Sitzung der Stadtverordneten- Versammlung vom 8. Oktober, in der die legt­erwähnte Resolution von den Antragstellern zurückgezogen, aber von unsern Parteigenossen wieder aufgenommen wurde, brachte unser Parteigenosse Singer klipp und klar zur Sprache, daß es sich hier um ein neues Symptom handle, die städtische Selbstverwaltung unter das Joch andrer Persönlichkeiten zu stellen.

Geehrter Herr! Bezüglich Ihrer geschätzten Offerte bezüglich Kommerzienrattitel teile Ihnen ergebenst mit, daß ich durch direkte Verbindungen in der Lage bin, an erster und oberster Stelle die Angelegenheit zu arrangieren, und könnten Sie bereits inner­halb vier Wochen im Besize des Patentes sein. Vorauszahlungen haben Sie nicht zu machen. Ich erbitte Ihre baldige gefällige Antwort, eventuell wann und wo ich Sie sprechen kann, da in nächster Woche noch mehr vorliegen könnte. Sie können auch alle andern Titel und Drden durch mich direkt und bestimmt erhalten. Ich rechne auf Ihre strengste Diskretion und zeichne hochachtend Direktor F. W. Rocktäschel, Berlin , Alexanderstr. 36a.

Auf einen Lustmord an einem Kinde läßt ein Leichenfund schließen, der in dem Hause Franseckistr. 39, an der Ecke der Weißen­burgerstraße, gemacht wurde. Neben dem Wirtschaftskeller des Vorder­hauses liegt ein Sandkeller, in dem vor zwei Jahren zum letztenmal Sand eingefahren wurde. In diesem machte Mittwochmorgen eine Frau aus dem Hause eine unheimliche Entdeckung. Aus dem Sand­Haufen ragte das Knie eines menschlichen Beines heraus. Die benachrichtigte Polizei des 98. Reviers legte unter Leitung des Jm heutigen Falle liegt, soweit die Wirkung des Schulausfalles Polizeihauptmannes Hetschko die Leiche frei. Es ist die eines in Betracht kommt, die Sache insoweit ja anders, als am Sedan­Der Glaube, daß es Leute giebt, die ordens- und titel­elfjährigen Mädchens Margarete Roschored aus Neu- tage ja auch früher von einem eigentlichen Unterricht in den begehrte Kinderspielzeug verschaffen können, datiert ja nicht erst bedürftigen Unternehmern gegen entsprechende Barzahlung das Weißensee, die bei einer Frau Hahn in der Weißenburgerstr. 52, Schulen nicht die Nede war und die Schüler nur zum Anhören aus dem Pommernbank- Prozeß her. Verschiedene Gerichtsverhand bei der ihre Mutter arbeitete, während der Ferien schlief. eines kriegspatriotischen Vortrages hinbestellt wurden. Man konnte dies nach der schwarz- weiß karierten Bluse feststellen, fein großer Verlust, wenn die Kinder morgen derartige Neden ver- gegen Baron Ledersteiger 1885, gegen Hofrat Manché 1891, gegen Es ist ja lungen aus den achziger und neunziger Jahren, so die Prozesse die das Kind trug. Frau Hahn schickte das Mädchen am Mittwoch, den 3. August, mit einem Karton, der mit einem neuen ledernen miſſen müssen; und angesichts des Umstandes, daß man den Schul- Allerander Fischer 1892, gegen Pfahl 1897 brachten ja recht erbau­Plaidriemen verschnürt war, nach dem Molkenmarkt . Von dort ausfall nicht im allerlegten Augenblick bekannt gegeben hat, können liche Dinge au's Licht. Die Konsequenz aus derartigen Vorkomm tehrte das Kind nicht zurück. Ueber den Verbleib der Vermißten die Eltern ihre Kinder am Ende auch vor Straßen- Unglücksfällen nissen hat bereits im 18. Jahrhundert Kaiser Joseph II. gezogen. Er bon jenem Tage bis gestern ist noch nichts bekannt. Die Leiche schützen. Immerhin verdient die Frage aufgeworfen zu werden, ſtellte einfach einen Tarif auf, nach dessen festen Preissägen unter­Tag auf dem Rücken auf einer etwa einen halben Meter hohen ob denn diesmal die Schuldeputation gehört worden konnte. Ein Grafendiplom war für 20 000 Gulden zu habent, für schiedslos jedermann den begehrten Titel gegen Barzahlung beziehen Sandschicht. Auf ihr lag der Sand etwa ebenso hoch. Sie ist schon ist, bevor der Befehl zum Ausfall des Unterrichts erging. ein Fürstendiplom mußte ein Graf Balm eine halbe Million Gulden start in Fäulnis übergegangen. Die zerfetzten Kleider waren bis über offiziösen Bericht zum Unterleib hinaufgeschoben. Verlegungen konnten bei der ersten der Deputation findet sich nichts darüber geftrige Sigung zahlen; für die Hälfte dieses Geldes ward ein Findelhaus an­Besichtigung an der Leiche nicht festgestellt werden; es bedarf noch mitgeteilt und gelegt. Ein Verfahren nach solchen Grundsätzen würde den Zwischen­man rät wohl nicht falsch, wenn man einer genaueren Untersuchung, für die die Leiche erst nach dem annimmt, daß handel überflüssig machen und Liebhaberwerte nicht unnüz ver­Schauhause gebracht und gewaschen werden muß. auch gestern die Schuldeputation nicht aus der sie so hübsch teuern. Der Leichenfund in der Franseckistraße stellt die Polizei wieder kleidenden Reservation herausgerissen wurde. Die Erörterung des Die Sterblichkeit in den Berliner Vororten hat ebenso wie bor eine sehr schwierige Aufgabe. Nach vier Wochen einen Anhalt vorjährigen Schulausfalls endete in der Stadtverordneten- Sigung die Sterblichkeit in Berlin selber in der Zeit von Mitte Juli bis für die Ermittelung des Thäters zu gewinnen, erscheint fast unmöglich. zwar mit der Ablehnung der Resolution unsrer Parteigenossen, gegen Mitte August eine beträchtliche Steigerung erfahren. Sehr schwer wird es auch sein, überhaupt ein Verbrechen festzustellen, immerhin aber war es die Socialdemokratie, die aus der Affaire Auch hier ist es lediglich die Zunahme der Säuglingssterblichkeit, die obwohl es ohne Zweifel vorliegt. Die Leiche ist so verwest, daß den Triumph davont rug. zur Erhöhung der Gesamtzahl der Sterbefälle geführt hat. Für auch die Obduktion kaum noch zu einer bestimmten Angabe über die größeren Vororte ergiebt sich das aus den Wochenübersichten des die Todesursache führen oder die Frage, ob ein Verbrechen gegen Kaiserlichen Gesundheitsamtes. Nach Ausweis dieser Uebersichten die Sittlichkeit an dem Kinde verübt worden ist, bejahen kann. wurden aus den vier Wochen vom 17. Juli bis zum 13. August für Bei dieser Sachlage würde man zu einer Sühne des Verbrechens Der von uns schon ausführlich gewürdigte Entwurf einer Charlottenburg 58, 54, 75, 76 Sterbefälle( ohne die Tots auch dann noch nicht gelangen, wenn die Ermittelungen sonst spezifisch preußischen Wohnungsreform hat die eigentlich nie ver- geburten) gemeldet, und unter den Gestorbenen waren 18, 17, 34, einen wider Erwarten günstigen Erfolg haben sollten. Margarete 39 Säuglinge( Kinder des ersten Lebensjahres). In Wilmers

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Zur Wohnungsreform.

die

Koschoreck wurde am 23. Februar 1893 zu Schwedt a. D. als die stummende Diskussion über diesen Gegenstand wieder lebhaft ansdorf starben in denselben vier Wochen nur 7, 8, 13, 15 jüngste Tochter eines Stadtreisenden geboren. Ihre Eltern gefacht. Immer mehr und mehr hat sich in den letzten Jahren die Personen, im besonderen 2, 2, 7, 9 Säuglinge, aber Wilmersdorf Erkenntnis Bahn gebrochen, daß neben dem Reiche und den Einzel- hat auch nur etwa ein Fünftel der Einwohnerzahl Charlottenburgs. staaten gerade die Gemeinden zur Beseitigung des Wohnungs- Schöneberg mit rund halb so viel Einwohnern wie Charlotten­elends beizutragen haben. Wo auch immer nur ein paar Social- burg hatte 27, 22, 29, 27 Sterbefälle, darunter 4, 7, 16, 14 Sterbe demokraten in irgend eine Gemeindevertretung eingedrungen sind, fälle von Säuglingen. In Rigdorf dagegen, dessen Einwohner­haben sie diese Anschauung mit Eifer und Zähigkeit vertreten und zahl ebenso groß wie diejenige Schönebergs ist, starben 46, 50, 63, häufig fogar die bürgerlichen Majoritäten zu einigen Verbesserungen 78 Personen, von denen 22, 30, 44, 53 im Säuglingsalter standen. vorwärts getrieben. Das war um so leichter, als auf Aehnlich ungünstig waren die Gesundheitsverhältnisse in Lichten­Gebiete des Wohnungswesens selbst der berg. Der Ort hat nur etwa ein Viertel der Einwohnerzahl verbohrteste Charlottenburgs , aber es starben 29, 22, 37 29 Personen, darunter Gegner Gegner der Socialdemokratie nicht verkennen tann, daß 10, 10, 22, 16 Säuglinge. Unterlassungsfünden sich eines Tages furchtbar rächen können; brechen einmal in einer Gemeinde Epidemien aus, deren Herd in den Maffen quartieren proletarischen Elends zu suchen ist, dann bleiben auch die Bewohner palastartiger Villen nicht immer verschont!

dem

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Aus

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Der trockene Sommer. Während aus den östlichen Flußgebieten

wohnen in Neu Weißensee in der Kronprinzenstr. 10a. Sie haben noch zwei Töchter, die bereits verheiratet sind, und einen unverheirateten Sohn. Koschoreck ist Reisender bei der Mostrich­fabrit von Sehlmacher in der Großen Frankfurterstraße, seine Frau näht Blusen für eine Frau Minna Hahn, Weißenburgerstraße 52, die für das Wäschegeschäft von Rosenberg am Moltenmarkt Nr. 11 thätig ist. Am 3. August um 11 Uhr vormittags brachte Margarete Blusen von ihrer Mutter zu Frau Hahn; diese schickte sie mit dem Karton zu Rosenberg, bei dem sie die Blusen auch ablieferte. Geld bekam sie dafür nicht, da Frau Hahn immer selbst mit Rosenberg abrechnete. Um 1 Uhr ging die Kleine mit dem leeren Karton wieder weg. Zuletzt wurde sie auf einem Omnibus gesehen, der nach der Ecke ein Steigen der Gewässer gemeldet wird, und auf der Weichsel die der Greifswalder- und Marienburgerstraße fährt. Seitdem wurde sie Schiffahrt schon wieder teilweise aufgenommen werden konnte, find vermißt. Beim Suchen nach ihrer Tochter besprachen die Eheleute Koschoreck das rätselhafte Verschwinden wiederholt auch in dem die Hoffnungen der Elbe - und Oderschiffer auf eine baldige Wieder­Aber wir dürfen doch nicht übersehen, daß diese Furcht vor aufnahme der Schiffahrt leider vernichtet worden. Nachdem das Cigarrenladen in dem Hause Franjedistr. 39, ohne zu ahnen, daß grausigem Verderben die bürgerlichen Gegner der Socialdemokratie Wasser etwas gestiegen war, ist es seit fünf Tagen wieder langsam die Gesuchte als Leiche auf demselben Grundstück im Keller verscharrt lag. Frau Hahn, die der Fundstelle gegenüber wohnt, rief gestern nur zu den allerdringendst notwendigen, den Profit kaum berührenden aber ständig gefallen und der Wasserspiegel der Spree ist augen­morgen, nachdem um 8 Uhr der schauerliche Fund gemacht worden Maßnahmen treibt; taucht ein ernsthafter Sonflikt zwischen den blicklich in Berlin so niedrig, wie er in diesem Jahre noch nicht ge­war, Frau Koschorect telephonisch hierher. Die Frau erkannte an Anforderungen der öffentlichen Gesundheitspflege und den Interessen wesen und scheint auch weiter zu finken. Infolge des niedrigen den Kleidern mit Bestimmtheit, daß sie in der Toten ihre Tochter des Geldsackes auf, dann fiegt immer der Geldsack. Wassers hat die Spree - Havel - Dampfschiffahrts- Gesellschaft den bisher vor sich hatte, und brach an der Leiche zusammen. Sie fann nicht diesem Grunde hat die Begründung des preußischen Gesetz Strecke Erkner- Alt- Buchhorst gänzlich einstellen müssen. An ihrer noch mit kleinen Motorbooten aufrecht erhaltenen Verkehr auf der begreifen, daß das nichts weniger als zutrauliche Kind einem entwurfs ganz recht, wenn fie dem größten Miß Mündungsstelle ist die Spree bis 80 Emtr. unter Normalstand gefallen, Fremden in den Keller gefolgt sein sollte. In der Gegend der trauen gegen die Thätigkeit der Gemeindevertretungen auf während die Havel um einen Meter und mehr gesunken ist. Die Fundstelle herrscht über die Entdeckung wieder große Aufregung. dem Gebiete der Wohnungsreform Ausdruck verleiht; solange das steilen Ufer am Bollwerk in Spandau liegen stellenweise vollständig Wohl 3000 Menschen sammelten sich in den Mittagsstunden an dem Eckhause. Auf dem Revier würden fortwährend Kinder über ihren standalöse Hausbesizerprivileg in der Städte und Land- trocken, teilweise sind sie so flach, daß man den Grund bis auf eine Verkehr mit der Kleinen und ihre Beobachtungen vernommen. Die gemeinde- Ordnung bestehen bleibt, ist an eine durchgreifende Entfernung von fünf Meter vom Ufer aus sehen kann. Auch unter­Kriminalpolizei schreibt eine Belohnung von 1000 m. aus. Man hofft, Besserung der himmelschreienden Wohnungszustände nicht zu denken. halb Prizerbe ist die Havel , nachdem sie dort vorübergehend um bei einer genauen Durchsuchung und Durchsiebung des Sandes im Keller Die Demokratisierung des Gemeinde- Wahlrechts ist die erste Voraus- Centimeter gestiegen war, wiederum gefallen, so daß eine weitere Einstellung des Verkehrs in dem unteren Stromgebiete zu befürchten noch irgend einen Anhalt zur Aufklärung des Verbrechens zu finden. fegung für eine Wohnungsreform großen Stils. Heute kann sich­ist. Der aus der Havel gespeiste Schafgraben bei Potsdam ist jetzt Die Polizei stellt den Fall in folgender Mitteilung dar: abgesehen von Socialdemokraten tein ernsthafter Wohnungs- vollständig troden gelegt. Auch das Wasser der Elbe fällt noch Heute vormittag gegen 8 Uhr wurde im Sandfeller des Hauses reformer in einer Gemeindevertretung halten, die Hausbesitzer und ständig, so daß auch hier an eine Wiederaufnahme des Verkehrs Franjedistr. 39 die Leiche der 11 jährigen Margarete Koschored, ge- ihr Troß stimmen ihn bei der ersten Gelegenheit unbarm- noch nicht zu denken ist. Die Erwartung, daß es einigen boren am 23. Februar 1893 zu Schivedt a. D., Neu- Weißensee, und zeigen ihm, wo der Zimmermann das böhmischen Obstschiffern gelingen würde, die Schwierigkeiten auf Kronprinzenstraße 10a bei den Eltern wohnhaft gewesen, im Sand herzig nieder zu überwinden, hat sich nicht erfüllt. bergraben tot aufgefunden. Das Kind ist am 3. August mittags och gelassen hat; hätten wir aber ein wirklich freies Wahlrecht in der oberen Elbe zu überwinden, das Durch zwischen 12 und 1 Uhr vom Hause Weißenburgerstr. 52 von einer den Gemeinden, etwa nach dem Muster des Reichstags- Wahlrechts, Bei dem geringen Wasserstande scheint auch Abgesehen Frau Minna Hahn nach dem Blusengeschäft von Rosenberg, Molten- dann ist zehn gegen eins zu wetten, daß nur Wohnungsreformer in winden der Kähne nicht mehr möglich zu sein. markt 11, zur Ablieferung von Blusen geschickt worden. Sie trug die Vertretungen entsandt würden. von der einen Zille, die in der vorigen Woche hier eintraf, dürften einen braunen Pappfarton, etwa ein Meter lang, unischnürt mit Welche Interessen für die Hausbesitzer und deren Hypotheken- weitere böhmische Obstſendungen vorläufig nicht zu erwarten sein. mit einem gelben Lederriemen mit Handgriff. Im Geschäft hat sie die gläubiger auf dem Spiele stehen, wenn auch nur in dem bescheidenen gebung Berlins statt. Ein Waldbrand in der Jungfernheide_am Auch Wald- und Moorbrände finden noch fortgesetzt in der Um­Blusen abgeliefert; in die Wohnung Weißenburgerstr. 52, nach welcher sie zurückkommen sollte, ist sie nicht wieder zurückgekehrt. Margarete fange reforntiert" wird, wie die preußische Bureaukratie vorgestrigen Tage wurde im Entstehen unterdrückt. Bei Strausberg Koschored war 1,40 Meter groß, von schlanker Figur, das Haar war schlägt, das kann man sich an einem Beispiele leicht flar machen. brennt seit Montag ein Torfmoor bis zu einer Tiefe von 180 Centi­kurz, dünn und hellblond, die Augen waren graublau, sie war be- In gewissen Bezirken von Berlin und Charlottenburg werden schlechte meter. Obwohl durch das Moor und um die Umgebung herum fleidet mit einem schwarz- und weißtarierten halblangen Hängekleid, und unmoderne Wohnungen zu außerordentlich hohen Preisen Gräben gezogen wurden, ist es doch nicht gelungen, den Erdbrand verwaschener Hängeschürze und weißem Strohhut( Schute) mit rosa jahraus jahrein bermietet und finden immer Abnehmer, einzudänimen. Dichte Rauchwolken steigen empor und erschweren in Garnierung. Vermutlich ist das Kind von einem Mann nach dem weil, der ganzen Umgegend das Atmen. wie ein dem Grundstücksverkehr dienendes Berliner Hause Franseckistr. 39 gelockt und dort getötet worden. Die Be- Organ ausführt, die Mieter sämtliche Wohnzimmer an Sittlichkeitsanwandlung aus Brotneid? Eine Beschwerde gegen lohnung von 1000 m. hat der Polizeipräsident für diejenigen aus Studierende der verschiedenen Hochschulen oder an junge Kaufleute die Bestattung von Kabarett- Vorstellungen und sonstigen un­gefeßt, welche durch sachdienliche Auskunft die Ermittelung nach dem weitervermieten. Sie selbst kampieren häufig mit einer großen tonzessionierten Gesangsvorträgen in Weinstuben und Cafés hat der Thäter unterstützen. Jusbesondere wollen Personen, welche die Verein der Berliner Variété- und Konzerthaus- Inhaber an das Koschored in Begleitung eines Mannes auf dem Wege vom Molken- Kinderschar in der Küche und hinter kunstreich ersonnenen spanischen Polizeipräsidium gerichtet. Er erblickt in solchen Aufführungen, die markt nach der Weißenburgerstraße geschen haben, schleunigst Anzeige Wänden auf Korridoren". Das würde den Bestimmungen des ge- weder besteuert werden, noch der Bedürfnisfrage, der Censur,' ber bei der Kriminalpolizei oder einem Polizeirevier machen. planten Gesetzentwurfs entgegenlaufen und könnte selbst der ge- Bolizeistunde und den andren für die konzessionierten Singspielhallen Auf Aussagen von Kindern wurde gestern, Mittwochnachmittag, duldigsten und verständnisvollsten" Wohnungsinspektion nicht entgeltenden Beschränkungen unterliegen, unlauteren Wettbewerb". Er der 18 Jahre alte Kutscher Mar Kohn aus der Weißenburgerstraße gehen. Also wäre es mit diesem Aftermietunfug ein Ende. Aber! verlangt deshalb, daß sämtliche Vorstellungen dieser Art den gleichen von der Kriminalpolizei angehalten und vorläufig in Gewahrsam Es giebt hier das Aber", daß die Bauspekulation in ganzen Stadt: Bedingungen wie die Variété- Aufführungen unterworfen oder ver­genommen. Kohn ist der Sohn einer Frau A. Kohn, die in dem bezirken großer und kleiner Städte auf dieser Afervermietung boten werden sollen. Eventuell beabsichtigt der Verein, eine Ents Hause Weißenburgerstraße 52, demselben, in dem Frau Hahn wohnt, geradezu basiert ist. Wenn die Wohnungs- Aufsichtsbehörde hier Kabarett- Vorstellungen, zu denen jedermann Zutritt hat, nicht den­scheidung des Ober- Verwaltungsgerichts darüber herbeizuführen, ob ein Fuhrgeschäft betreibt. Er half früher seiner Mutter im Geschäft, bis er am 14. Auguſt bei dem Tierarzt Goldberg in Neu- Weißensee streng nach dem Geſetz verfahren würde, so würden sofort die Mieten selben Bedingungen unterliegen wie ſonſtige Specialitäten- Vor­als Kutscher eintrat. Er tante Margarete Stoschored, weil diese im bon 1000 bis 1600 M. auf vielleicht 800 bis 1000 m. fallen, das stellungen. vergangenen Winter bei seiner Mutter, die damals kein Dienstmädchen würde für ein Haus von 12 Wohnungen einen Mietsausfall von hatte, öfter reinmachte. Mehrere Kinder behaupten mun, den jungen 4000 bis 6000 M. ausmachen, also den Wert der Häuser um 100 000 m. Mann in der letzten Zeit vor dem Verschwinden des Mädchens öfter und mehr herunterdrücken." Man kann sich unschwer ausmalen, mit diesem zusammen gesehen zu haben. Ob das mehr als ein welchen Lärm die Hausagrarier dagegen inscenieren werden! Sie werden müßiges Kindergerede ist, steht noch sehr dahin. Nachdem Kohn, der nach dem Beispiele der andren Notleidenden" von Vermögens- des Mordes beschuldigten Berger war die Voruntersuchung nach Der Mord an der Lucie Berlin. In der Straffache gegen den zufällig allein in der Wohnung seiner Mutter getroffen wurde, der konfistation", von legalisiertem Raub" sprechen oder vielmehr Abschluß der Sachverständigen- Gutachten durch den Untersuchungs­Leiche gegenübergestellt worden war, brachten ihn um Uhr drei Kriminalbeamte zum Verhör nach dem Polizeipräsidium. Die Leiche schreien, sie werden mit der Revision ihrer monarchischen Gesinnung richter Dr. Maßmann gefchloffen und die Aften waren der Staats­war eine Viertelstunde vorher nach dem Schauhause abgeholt worden. drohen und schließlich die Throne frachen" lassen. Dazu haben sie anwaltschaft übersandt worden. Diese hat nunmehr Ergänzung der gar nicht das mindeste moralische Recht. Der Hausbefizer, der Boruntersuchung beantragt, welche nach der Rückkehr des Unter­suchungsrichters

Es steht den Gastwirten etwas komisch an, wenn sie aus Brot­neid in Unfittlichkeitsschnüffelei machen. Sie sollten die Rolle des Denunzianten getrost den Muckern überlassen.

Berliner Partei- Angelegenbeiten. ein Saus getauft hat, bas bei der heutigen Lage der Geſchgebung seinen richters von seinem llrlaub erfolgen wird. Verger hat durch

3. B. 30 000 M. Miete bringt, trägt lediglich die Folgen einer ver- jenigen Mädchen vernehmen zu lassen, welche mit der Liebetrut zu­Verteidiger, Rechtsanwalt Bahn, beantragen lassen, die­Die Sammelliste Nr. 9886 zum Parteitag ist verloren gegangen. fehlten Spekulation, wenn er nach einer Aenderung der Gesetz- sammen im Weibergefängnis in der Barnimstraße gesessen haben Man wolle sie anhalten und dem socialdemokratischen Wahlverein gebung nur noch 20 000 Mart herauswirtschaften kann. Jene und denen die Liebetrut ihre feste Absicht, sich mit Berger zu ver t- Glienicke Witteilung davon machen. überschüssigen 10 000 Mart holte er er aus den Knochen der heiraten, mitgeteilt haben soll.

von