Einzelbild herunterladen
 

9

Die Schlacht bei Lianjang

threrseits, durch die der Gefangene S ch a h getötet und Minski Durch die Furcht vor dem offenen Bekenntnis zu dieser Politiky Bis zum Wahltag hat er noch in unzähligen Versammlungen am Ohr verwundet wurden. Der Unteroffizier, der sich den Ge- verfehlten Vaillant und seine Freunde ihre geschichtliche Aufgabe. zu sprechen. An demselben Sonntag, wo in Amsterdam   der inter  lüften des Sikorski auf der Reise wiederholt widersetzte, war von Sie könnten heute noch die Versöhnung unter nationale Socialistenkongreß zusammentrat, sprach Debs in Chester­ihm am Vorabend vorsorglich mit irgend einem Auftrage ins Dorf den französischen   Socialisten herbeiführen; sie field( Indiana  ) in einer großen Halle vor ca. 4000 Personen. Ist abkommandiert worden und im kritischen Moment auch nicht an feien die natürlichen Vermittler zwischen Guesdisten und Jaurèsisten: auch an einen Sieg des socialistischen Kandidaten nicht zu denken, wesend. Die Wache blieb nun sich selbst überlassen und schickte sich auf der einen Seite energische Revolutionäre, zeigten sie auf der so wird die gegenwärtige Wahlcampagne doch die Ausbreitung der aus Furcht vor angeblicher Verantwortung, wie auch um ihren Eifer andren auch Verständnis für die Aufgaben des täglichen politischen socialistischen Ideen in den Vereinigten Staaten   in hohem Maße den Vorgesetzten zu zeigen, an, alle Insassen des Pausok, sowohl Kampfes. Aber sie hätten nicht den nötigen politischen Mut gehabt, befördern. die politischen" wie die andern, wegen Meuterei" auf der Stelle den Mut der Verantwortlichkeit, deshalb beginne jekt ihre Strafe; niederzuschießen. Es fehlte nicht viel und das Entsetzliche sie seien die Gefangenen von Guesde und seinen reaktionären wäre geschehen. Es erschallten bereits Rufe: Schießen wir sie Parodorien, die sie zwar verabscheuten, aber nicht desavouieren alle tot! Niemand soll mit dem Leben davonkommen!" Die fönnten. Duchoboren wollten sich in Todesangst ans Ufer retten, wurden aber daran verhindert. Vergeblich suchte Minski die Soldaten zu überreden, indem er ihnen sagte, er allein hätte den Offizier ge­tötet, er allein werde dies auch zu verantworten haben; sie dürfen nicht auf unschuldige, unbeteiligte Menschen, Frauen und Kinder schießen. Der inzwischen herbeigeeilte Unteroffizier wußte in seinem Schred auch keinen besseren Nat, um sich reinzuwaschen, als ein Blutbad anzurichten." Im letzten Augenblick, als die Wache sich bereits in Schießordnung am Ufer aufgestellt hatte, blieb jedoch das Kommando:" Feuer!" aus. Wie ein in Nochtujsk lebender Genosse mitteilt, soll es der den Transport begleitende Heilgehilfe gewesen sein, der den Unteroffizier beruhigt und von der Ausführung seiner Absicht abgehalten hat.

Fast zwei Tage mußte darauf der Transport in Erwartung der Gerichtsbeamten in Nochtujsk liegen. Schließlich kamen aus Olekminst der Untersuchungsrichter, der Gerichtsarzt, der Bezirks­hauptmann und ein neuer Transportoffizier aus Kirenst. Am Abend des zweiten Tages befanden sich die Verbannten bereits wieder auf der Reise, den Wüsteneien von Jakutsk   langsam zu­-strebend.

Die gerichtliche" Untersuchung des Vorfalls ist nunmehr im Gange. Was wird sie für die beteiligten Personen zeitigen?! Wer tann das in Rußland   voraussagen! Und vielleicht vergehen sogar wieder Wochen und Monate, bevor die Kunde vom letzten Abschluß dieses neuen sibirischen Dramas zu uns dringt.

Schweiz  .

Italien  .

Die französischen   Kongregationen in Italien  . Nachdem das Ministerium Combes mit der Anwendung der Vereinsgefeße ernst machte, zogen es bekanntlich viele Kongregationen vor, Frankreich   zu verlassen und sich anderswo anzusiedeln. Die meisten der Kongre­ganisten, die sich dem Geseze nicht fügen wollten, sind wohl nach Belgien  , Spanien   und auch Amerita ausgewandert, andre gingen nach Desterreich, der Schweiz   und Italien  . Um festzustellen, in welchem Maße Italien   von der Einwanderung französischer Mönche und Nonnen betroffen wurde, hat die Regierung amtliche Erhebungen anstellen lassen. Dabei ist festgestellt worden, daß bis jezt 4800 Per­sonen, davon 800 Frauen, von Frankreich   nach Italien   eingewandert sind. Die Kongregationen haben Besitzungen im Werte von ins­gesamt 7 Millionen Frant angekauft, einige Kongregationen haben sich auch hier auf die Ausbeutung industrieller Unternehmungen geworfen. Alle diese Ankäufe sind, wie dies das italienische Gesetz verlangt, durch Civilpersonen erfolgt, so daß die Regierung gegen die Ansiedelung zunächst machtlos ist.

Wie sehr so schon Italien   von Pfaffen und Mönchen aller Grade und Seften beglückt ist und was diese dem italienischen Volke kosten, geht aus einer andren Statistik hervor, die soeben erschienen ist. Da­nach zählt Jtalien 20 183 Kirchengemeinden, zu denen der Staat einen Zuschuß von 27 Millionen Frank leistet. Es giebt Geistliche, die ein Einkommen von 5-10 000 Frant pro Jahr haben; daneben giebt es arme Schlucker in den Kreisen des niederen Klerus, die auf nur 900 Frant kommen. Außerdem find in Italien   nicht weniger Ein Protest gegen die Militäraufgebote bei Streits. Aus Bern   denn 258 Bischöfe vorhanden, die vom Staate allein über 5 Millionen wird berichtet, daß das Bundeskomitee des Schweizerischen   Gewerk- Frank beziehen, und einige dieser Herren haben ein Einkommen von schaftsbundes auf die Eingabe des Vorstandes der Arbeiterunion über 100 000 Frank; einer davon hat ein solches von 300 000 Frank. Zürich   hin beschlossen habe, mit dem Parteikomitee der Hierzu kommen aber die Nebeneinnahmen aus den geistlichen Hand­Schweizerischen socialdemokratischen Partei in lungen, so daß das arme italienische Volt ca. 150 Millionen Frank Biel sofort über ein gemeinsam zu erlassendes Protest- Massenflug- pro Jahr für ſeine Geistlichkeit aufbringt. blatt zu verhandeln und gleichzeitig eine Kundgebung durch Massen­Protestversammlungen an ein und demselben Tage in der zweiten Hälfte September einzuleiten.-

worten hat.

Frankreich  .

"

Trotzdem wird der italienische Klerus nicht müde, sich über die italienische Regierung zu beschweren und über die Bedrückung zu beklagen.

Die Forderungen der italienischen Eisenbahner.

"

"

"

-

Ueber die acht

eberbürdung Schuld tragen. Schließlich wird unter den allgemeinen Bestimmungen die Anerkennung der Organi­sation und die Gewährung eines permanenten Freibillets an deren Vertreter gefordert.

hat auch am 31. August unentschieden weiter getobt. Der Kampf muß nach den vorliegenden Meldungen mit äußerster Erbitterung geführt worden sein. Eine Meldung sa cha rows spricht von den umgeheuren Verlusten der Japaner, verhehlt aber doch auch gleichzeitig nicht, daß auch die russischen Verluste gewaltige waren.

Das offizielle Telegramm lautet:

Petersburg  , 1. September. Ein Telegramm Ssacharows vom 1. September meldet: Heute fegten Teile der Armee Kurotis auf das rechte Ufer des Taitsiho in der Gegend von Satan, Santwantun, über, wo der Um 5 Uhr früh stellten unfre Fluß eine Biegung macht. Streifwachenfest, daß eine Division   Infanterie mit Artillerie und Kavallerie die Furt passiert hatte. Fluß­abwärts haben sie sich noch nicht gezeigt. Die Japaner gingen in zwei Richtungen vor, nach Westen und in der Richtung auf Jantai. Die übergesetzten Truppen begannen ein Gefecht, um den weiteren Uebergang zu verbergen.

Auf unsrer vordersten Abteilung wurde der Kampf am 31. August außerordentlich heftig geführt von 8 1hr abends bis 12 hr nachts, wo er vollständig unterbrochen wurde. Wie der gestrige, so endigte auch der heutige Kampftag für uns durchaus erfolgreich. Wir haben ausnahmslos alle unfre Einen besonders heftigen vordersten Stellungen behauptet. Kampf hatte die Division des Generalmajors Kondratowitsch aus­zuhalten. Das Artilleriefeuer der Japaner war sehr heftig. Unfre Truppen, die den ganzen Tag mit Shrapnelle überschüttet wurden, behaupteten die ihnen anvertrauten Stellungen mit erstaunlicher Aus­dauer. Nach Vorbereitung des Angriffs durch Artillerie­feuer gingen die Japaner mehrere Male zum Sturm gegen unsre Stellung vor. Einige unsrer vordersten Be festigungen gingen nach hartnädiger Gegen. wehr in die Hände der Feinde über, wurden angriffe zurüderobert. Bei diesen Angriffen ließen die Japaner eine große Menge Toter zurück. Vor einem Teil der Befestigungen war es gelungen, eine große Anzahl von Wolfsgruben auszuheben, die zum Teil bis zum Rande mit Leichen des Feindes gefüllt waren. Die Verluste der Japaner müssen ungeheuer groß sein. Aber auch unsre Verluste, die auch noch nicht an­nähernd festgestellt werden konnten, sind be deutend. Verwundet ist der Generalmajor Mro= sowsky, eine Kontusion hat der Generallieutenant Baron Stackelberg erhalten, der aber an der Front bleiben konnte. Viele Waffen der Japaner find in unsre Hände gefallen. Diese Meldung Esacharows, so optimistisch sie anscheinend

ein andrer Teil die die bermutlich Gelingt

Daß die Japaner immer mehr Truppen auf die nördliche Seite des Taitsiho werfen, um den Russen den Rückzug zu vereiteln, betweist auch folgende spätere Meldung Siacharows an den Generalstab unter dem heutigen Datum:

Die Nacht auf den 1. September ist ruhig ber Iaufen. Bis 6 Uhr früh ist weder auf feindlicher, noch auf unsrer Seite geschossen worden. Wie gemeldet wird, läßt Ruroti eine Pontonbrücke an der Uebergangsstelle schlagen.

Es kommt für die Russen nun alles darauf an, ihre Haupts pofitionen im Süden von Taitfiho und von Liaujang gegen den japanischen Ansturm zu behaupten. Wenn es den Japanern gelingt, die hier stehende Hauptmacht der Russen zu werfen und nördlich gegen den Taitsiho hin zu drängen, so würde das für die russische Armee die Katastrophe bedeuten.

Rom  , den 27. August. Am 1. September wird das Organ der Die socialistischen Differenzen in Frankreich  . organisierten Eisenbahner, Jl Treno", die Forderungen des Der bedauerliche Mangel eines Tageblatt verhindert Jules Personals veröffentlichen, die der Regierung in einem Memorandum Guesde  , Zug um Zug auf die Darlegungen von Jaurès   zu ant- unterbreitet werden. Als im Frühjahre 1902 der allgemeine Aus­worten. Bisher hat er noch gar keine Gelegenheit genommen, sich stand der italienischen Eisenbahner verhütet wurde, verpflichtete sich kritisch über die Resultate des Parteitags der revolutionären die Regierung, im Jahre 1905, nach dem Ablauf der Eisenbahn­socialistischen Partei in Lille   und des Amsterdamer internationalen Konventionen, die Stellung des Personals definitiv zu regeln. Die Kongresses zu äußern; die neueste Doppelnummer des guesdistischen Eisenbahner vertrauen auf die Stärke und Festigkeit ihrer Organi­Organs( Der Socialist") ist lediglich mit dem Bericht über die ſation; der Verein Riscatto ferroviaris" umfaßt beiden Kongresse gefüllt. Wir werden deshalb zunächst noch acht 30 000' Eisenbahner aller Kategorien, die Federazione" etiva Tage auf das warten müſſen, was Guesde auf Jaurès   zu ant- 10 000, die dem Beschäftigungszweige nach als Maschinenführer, flingt, enthält doch eine für die Russen sehr bedenkliche Thatsache. Beide Organi  - Die Meldung nämlich, daß die Japaner östlich von Liaujang Inzwischen hat dieser, wie wir zur Information der deutschen Schaffner 2c. in Gruppen zusammengefaßt sind. Genossen noch anführen müssen, in einem zweiten Artikel seine An- fationen haben sich über die Forderungen geeinigt, deren Durch den Taitsiho überschritten haben und damit den Russen griffe auf die Guesdisten ergänzt und besonders dem Genossen führung fie mit allen Mitteln bei der Regierung durchsetzen werden. den Rückzug nach Norden abzuschneiden drohen. Der Taitsiho Die allgemeinen Forderungen beziehen sich auf die fließt von Osten im Bogen 3-4 Kilometer nördlich von Liaujang Baillant die Frage vorgelegt, warum er widerspruchslos die Aeußerungen Guesdes in Amsterdam   habe durchgehen lassen. Wenn Gehaltzahlungen in dienſtfreien Zeiten und auf die Zulagen. Evorbei und biegt sich dann 30 Kilometer westlich von dieser wird gefordert: im Krankheitsfalle sechs Monate volles Gehalt; Guesde sage, daß seine Partei keinen Wert auf die Erhaltung der Republik   und die Trennung von Staat und Kirche lege, so sei das für die zur Disposition Gestellten das halbe Gehalt, wenn sie Stadt nach Süden. Die japanischen Divisionen, die den Taitsiho nicht überraschend, habe er doch schon 1900 am Vorabend des Pariser weniger als 15 Dienstjahre haben, 2 Gehalt bei 15 bis 25 Dienst- östlich von Lianjang überschritten haben, bedrohen die russische Ein Teil von ihnen drang gegen die russischen internationalen Kongresses geschrieben: Uns macht es wenig aus, Urlaubs 20-30 Tage volles Gehalt, je nach dem Dienstalter: Stellungen am Fluß vor, während jahren, 3/4 bei mehr als 25 Dienstjahren; während des ordentlichen Rückzugslinie. ob wir einen Wilhelm II.   oder einen Loubet haben." Auch Lafargue, ein unbedingter Anhänger guesdistischer Anschauungen, habe in während des außerordentlichen Urlaubs die ersten 30 Tage halbes Eisenbahnstation Jankai bedrohte, seiner ersten Parlamentsrede als Abgeordneter von Lille   gesagt, er Gehalt. 3ulagen sind zu gewähren in den Malariagegenden durch das fünfte russische Corps gedeckt wird. fühle fich dem Grafen de Mun- einem flerital- fonservativen 1,20 Lire bis 0,30 Lire täglich je nach der Jahreszeit und Ver- es den Japanern, die nördlich von Liaujang stehenden Russen Reformer im Sinne des patriarchalischen Systems- näherstehend feuchung); für Ueberstunden( ½ des Tagelohns für eine Ueberstunde zu werfen und die Station Jankai in ihren Besitz zu bringen, als der republikanischen Majorität. Wenn demnach die Worte am Tage, 2 für eine leberstunde bei Nacht.) Arbeitsdauer wird festgesetzt ein Maximum von so ist die russische Verbindung mit Mukden ab­Guesdes in Amsterdam   nicht den Reiz der Neuheit hätten, so seien fie darum nicht minder bedeutungsvoll: vor dem Socialismus der Stunden für die anstrengenden Arbeiten, von zehn Stunden geschnitten! Die Ueberstunden dürfen den Arbeitstag Die Russen sind unbegreiflicherweise so unvorsichtig gewesen, ganzen Welt habe Guesde die ganze republikanische und antiklerikale für alle übrigen. Auf je 24 Stunden sich gegen diese nordwestliche Umfassung nicht genügend vorzusehen. Tradition des französischen   Proletariats verleugnet. Dazu hätte im Höchstfall auf 14 Stunden bringen. Baillant nicht schweigen dürfen. Denn Vaillant und seine Freunde müssen zehn Stunden ununterbrochene Ruhe dem Angestellten ge- Vielleicht waren sie dazu auch nicht im stande. hätten sich jahrelang gerade gegen Guesde auf die Politik Blanquis währt werden; jede Woche hat er Anrecht auf 36 Stunden Ruhe berufen, der den Socialismus in enge Beziehungen zur großen hintereinander. Nachtdienst darf nur sechs Tage hintereinander von französischen   Nevolution setzte und immer ausgesprochener Re- demselben Angestellten gefordert werden. Uebertretungen gegen die publifaner war; ebenso hätten sie im Sinne Blanquis für Volts- Bestimmungen über die Arbeitszeit werden mit 1000-10 000 Lire mit 20 bis 100 Lire aufflärung gewirkt und in der Unwissenheit das entscheidende Buße für die Bahnverwaltung, Hindernis für eine Revolution erblidt: erst müsse man, so hätten für den Angestellten geahndet. Unfälle, die infolge von Ausdehnung der Arbeitszeit fie immer erklärt, das Volk aufklären, erziehen, durch die verwelt- ungebührlicher strafrechtlich den lichte Schule an Nachdenken, an Geistesfreiheit und Selbstzucht ge- eintreten, sind civil und wöhnen. Noch vor wenigen Jahren habe Vaillant in der Betite Bahnbehörden zur Last zu legen, die an der Republique" einen zornigen Artikel gegen Guesde geschrieben und darin alle heftig getadelt, die den Kampf gegen den Klerikalismus tis zum Tage nach der Revolution aufschieben wollen. Endlich hätten Vaillant und seine Freunde alle diejenigen mit ihrem äßenden Spott verfolgt, die sich in der ewigen Wiederholung der Redens­Es werden darauf die besonderen Fälle festgesetzt, die Recht auf arten von der vollständigen Befreiung gefielen und die Ertrazuschuß geben, sowie die Höhe dieses Zuschusses. Ferner Schwierigkeiten des Kampfes überfahen; Baillant habe ernsthaft an werden die Gehaltsverhältnisse und des Avancement geregelt. einem Bund aller Demokraten, an einer Liga der Revision, gearbeitet, So zum Beispiel erhalten die Hilfsarbeiter jährlich in dem auch nichtsocialistische Elemente ihre Stätte finden sollten. 780 Lire, die bis 1200 Lire steigen, außerdem alle vorerwähnten In Amsterdam   aber habe derselbe Baillant diese seine lang- Bulagen. jährige Politik durch Guesde widerspruchslos desavouieren lassen! Der Maschinenführer steigt von einem Anfangsgehalt Außerdem Warum diese Kapitulation? Er könne doch nicht ernsthaft behaupten von 1500 Lire in 18 Jahren gradweise auf 3000 Lire. wollen, die jaurèfistische Politit bilde für die Arbeiterklasse eine so hat er 50 Cents Zuschuß für jede Stunde Fahrt. große Gefahr, daß ihm nur der bedingungslose Anschluß an Guesde Die Heizer bekommen 1140 Lire jährlich und steigen in zehn übrig geblieben sei. Im Grunde genommen sei er ja Jaurèsist. Jahren auf 1650 Lire und 35 Cents Zuschuß für jede Stunde Fahrt. Er sei so ministeriell wie nur irgend ein Jaurèsist; und wenn Die Schaffner steigen von 1200 Lire auf 1650 Lire in zehn er jetzt, nach Amsterdam  , das Kabinett durch seine Abstimmung Jahren. oder Stimmenthaltung stürze, so würde er sich das selbst niemals Die Weichensteller fangen mit 900 Lire an und verbessern Ueber die Kämpfe um Port Arthur verzeihen; er sei leidenschaftlicher Ministerieller, leidenschaftlicher sich im Laufe von 17 Jahren auf 1500 Lire. Parteigänger der jeßigen Majorität, nur daß er die Ver- Die Streckenwächter beziehen anfänglich 780 Lire jährlich und Tschifu  , 81. August.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) antwortung für diese Politik den Jaurèsisten überlasse. steigen bis auf 1200 in 16 Jahren. Durch Formeltram ließen Baillant und seine Freunde ihr Im ganzen sind für einige 60 verschiedene Gruppen die Ge- in Chinese, der Port Arthur am Abend" des 29. August verfassen Urteil keineswegs trüben. Sie deklamierten zwar tapfer gegen jebe hälter festgesetzt und auch das Aufsteigen in andre Gruppen( so 8. 2. hat, meldet, daß am 27. Auguft ein heftiger Stampf gewütet habe; z. B. die Japaner hätten versucht, das Fort Beluntschan Annäherung an die bürgerliche Demokratie, gegen jedes Kompromiß vom Heizer zum Lokomotivführer) geregelt. aber der revolutionäre Socialist( Guesdiste) Landrin über­nehmen, aber zwei schwere Angriffe wären zurückgeschlagen Wie hoch die Mehrforderungen des Staatsbudgets belastet und die Japaner hätten dabei 1045 Mann nähme nichts destoweniger den Vorsik im Generalrat des werden, läßt sich noch nicht übersehen. Ein konservatives Mailänder   Verwundeten verloren. Am 28. August hätten die Japaner Departements der Seine, und zwar dant einem Kompromis Blatt, das aus dritter Hand einiges von den Forderungen erfahren das neue starte Fort Nr. 6 angegriffen, obgleich sie einem heftigen zwischen Socialiſten und Radikalen, das auf vier Jahre den Vorfib, hatte, erklärt entrüstet, die italieniſchen Eisenbahnarbeiter verdienten Streuzfeuer von den benachbarten Forts ausgesezt gewesen waren. die Ehrenstellen und die Referate zwischen Revolutionären   und mehr als unsre Volksschullehrer! Traurig genug, wenn das richtig Nach dreistündigem ununterbrochenem Kampfe wäre es ihnen ge­Bourgeois aufteilt. Das hindere natürlich den Bürger Landrin ist. Das spricht aber nur gegen die Schofligkeit der italienischen lungen, in Fort 6 einzubringen; die Russen hätten sich in die benach­nicht, in einem Interview des Eclair"(" Bliz") den Jaurèsisten Gemeinden und die Schlaffheit der Lehrer, die sich nicht organisieren, barten Forts zurückgezogen, von wo aus sie durch ein konzentrisches die Eigenschaft als Socialisten abzusprechen, weil sie für Stom- um bessere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen.- Feuer auf Fort 6 die Japaner gezwungen hätten, es wieder zu promisse seien. In Amsterdam   hätten die Guesdisten für die räumen. Dresdner   Resolution gestimmt, die jede Unterstützung der politischen London  , 1. September. Dem Reuterschen Bureau" wird aus und ökonomischen Herrschaft der heute herrschenden Klassen verwirft, Ueber den Präsidentschafts- Kandidaten der Demokraten Parker zu allererst natürlich die Bewilligung des Budgets. Dabei sei aber urteilt der Socialdemocratic Herald" von Milwaukee: schifu von gestern gemeldet, daß die Japaner um Port Arthur folgende Stellungen besetzt halten: im Jahren Referent für den Etat der Post und Telegraphie in der sidentschaft gewesen sein. Heute ist er ein Anachronismus. Ihm Balintfcheng, im Westen Hutiatou und Yongto wang. ihr bedeutendster parlamentarischer Redner, Marcel Sembat  , feit Barker würde vor 50 Jahren ein idealer Kandidat für die Prä- Oſten die Höhe in der Nähe von Gort V, im Süden Kammer. Und die Guesdisten hätten niemals daran gedacht, ihm fehlt jedes Verständnis für die ökonomische Entwicklung, er weißort V felbft ist nach Berichten von Chinesen, die am diese Teilnahme" zu verbieten. Ihre Bannflüche sparten sie sich nichts vom Klaffenkampf, der das Land in seiner ganzen Länge umb ort V felbst ist nach Berichten von Chinesen, die am und für die Jaurèsisten auf; bei denen würden sie aber nicht ernst Breite durchwogt. Die Interessen der Arbeiterschaft betrachtet Herr 28. August die Festung berließen, weder von den Russen, genommen. Denn im Grunde genommen wünschten sie ja alle die- Barker nur vom Standpunkte des Juristen, der es als seine oberste och von den Japanern besett. Bon Tungtaitaschian felbe Politik zu treiben, sie wagten es nur nicht zu sagen. Sie Pflicht ansieht, dem Gesetz Gehorsam zu verschaffen. Unser Bruder- wurden die Japaner, die auf den benachbarten Höhen Geschütze auf­würden unglücklich sein, wenn die Jaurèsisten das Ministerium organ tommt zu dem Schluß, daß die Arbeiterschaft weder für den führen, beschossen. Es bestätigt sich, daß die Russen wieder Jtschau fallen ließen. Die Abstimmungen der Jaurèsisten leisteten ihnen republikanischen, noch den demokratischen Kandidaten zu stimmen hat, besetzten. Die Lebensmittel in Port Arthur find knapp. Ein Sad einen doppelten Dienst: das Ministerium bleibe am Ruder, und ihnen sondern für den socialistischen Kandidaten Eugen Debs einzutreten Mehl kostet 11 Rubel. sei Gelegenheit gegeben, die Kompromißpolitik den revolutionären hat. Dieser ist zur Zeit unaufhörlich beflissen, für seine Kandidatur

-

Gruppen zu denunzieren.

-

-

Amerika  .

-

und damit für die Ausbreitung des Socialismus thätig zu sein.

Nun haben zwar nach der Meldung Ssacharows die Russen ihre füblichen Hauptstellungen bis jetzt behauptet, allein ein Reuter" Telegramm meldet bereits:

Tokio  , 1. September. Der rechte Flügel und das Centrum der die Stellungen südlich von Lianjang verteidigenden ruffischen Linien haben heute nachmittag den Rückzug angetreten; die Japaner verfolgen fie.

Sollte sich diese Meldung bestätigen, so stände es bereits recht bedenklich um die russische Hauptarmee!

wird gemeldet:

und