eines Ronzerts die Be fähigung zu befizen.
Als Dritter behandelt werde, sei bewiesen, daß die Frau sich auch politische des Vorwärts" aufzuführen vergessen worden sei. Diese Rate im Bunde stehe der Kollege G. Jahnte im G. Jahnke im Ver- Macht zu erobern hätte. Rednerin besprach noch die Prostitution, beträgt 180 M. dacht, mit den Herren der Geschäftskommission Hand in Hand die durch die schreckliche Noth gezüchtet wird, und empfahl den Herr Massini, Delegirter zur Streit Kontrollkommission, gearbeitet zu haben. Da Jahnke nicht anwesend, wird seine An- Frauen, sich fleißig um das öffentliche Leben zu fümmern. Eine gab der Versammlung den gefaßten Beschluß der Streit- Kontrollgelegenheit vertagt. Bei der Diskussion meldet sich zunächst als Resolution im Sinne des Vortrages wurde einstimmig ange- fommission in Sachen der Brauer( Unions- Brauerei) bekannt. Gast ein Herr Simon, welcher bestätigt, daß Schulz bei Ab- nommen. Hierauf nahm die Versammlung die Abrechnungen über Die Versammlung beschloß: schluß eines Musikgeschäfte zu ihm ebenfalls Aeußerungen, wie die Gemeinde- und Gewerbegerichtswahlen und das Maifest entdie vom Redner erwähnten, als: privatim: gute Musik gegen und ertheilte den Kassirern Decharge . Mit einem Hoch auf Berein: schlechte Musit", gethan hat, um das Musikgeschäft für die Sozialdemokratie ging man auseinander. fich zu ergattern, und somit den anderen Vereinsmitgliedern
und so
" In Anbetracht nach Anhörung des Thatbestandes, daß die Unions- Brauerei( Hasenhaide) ihrem Personal das Roalitionsrecht in jeder Weise illusorisch macht, sich dem von den Delegirten der Berliner Streif- Kontrollfommission einftimmig gefaßten Beschluß, den Boykott über die UnionsBrauerei zu verhängen, anzuschließen und mit allen Mitteln dahin zu wirken, daß den Arbeitern dieser Brauerei ihr Koalitionsrecht gewahrt werde." Anläßlich mehrerer Vorkommnisse wurde den Berliner Buchdruckern ans Herz gelegt, dort, wo Kollegen die Kondition verlassen haben, nicht sofort sich zahlreich anzubieten. Mit einem dreifachen Hoch auf die Einigkeit wurde hierauf die Bersammlung geschlossen.
Riet und Schulz, welche sich nun zum Wort melden, fördern fräftig zum Generalfonds beizusteuern. Unter Verschiedenen Orts- Krankenkassen durchführbar sei. Derfelbe erläuterte die
"
Generalversammlung erstattet, deren Beschlüsse den Lesern bereits
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gegenüber geschäftlich im Vortheil zu sein. Gastwirth Wernau, Steglit. Am 14. Juli erstattete in einer öffentlichen Verwelcher zu der Versammlung besonders geladen war, bringt noch sammlung der Maur er von Stegliz , Friedenau und Umgegend mehr belastendes Material gegen die Geschäftskommission vor Kollege Nähring Bericht über die jeßige Lohnbewegung. und betont: daß man hierin unbedingt Wandel schaffen müsse, Das Resultat war, daß von 12 Meistern, an die feitens der Kolfalls die Vereinigung vorwärts schreiten soll. Es sei genug legen Forderungen gestellt worden waren, 4 den verlangten Misgünstiges über die Freie Vereinigung in die Berliner Stundenlohn von 55 Pf. zahlen, 2 bewilligen vom nächsten Zahl Arbeiterschaft gedrungen, so daß es ihm schwer falle, tage ab, die Uebrigen zahlen einen Lohn von 50-55 Pfg. Es für den Verein zu agitiren, so gern er auch wolle, wurden seitens der Kollegen die Mißstände, welche noch auf leicht vielen Bauten vorhanden sind, scharf kritisirt, worauf folgende es ihm auch werden würde, wenn Alles im Verein mustergiltig vor sich gehe. Redner spricht dann Resolution einstimmig zur Annahme gelangte: noch sein Mißfallen aus über das beharrliche Schweigen des Die in der heutigen Versammlung anwesenden Kollegen ver Für die Mitglieder sämmtlicher Orts- Krankenkassen anwesenden Herrn W. Schulz, welcher gerade durch dieses pflichten sich Mann für Mann, in derZohnbewegung weiter fortzufahren Berlins fand am 17. b. M. eine öffentliche Versammlung statt, Schweigen beweise, wie schuldig er sei. Hierauf bringen die und auf den einzelnen Bauten, wo ein Lohn von 55 Pf. noch welche das Thema der freien Aerztewahl ventilirte. In einem Kollegen Berger, Walther, Wulffen u. 2. weiteres nicht durchschnittlich gezahlt wird, ihre Namensunterschrift zu erschöpfenden Vortrage behandelte Herr Dr. Rubinstein, Belastungsmaterial gegen die Geschäftskommission vor. Die Herren geben. Gleichzeitig verpflichten sich sämmtliche Kollegen, that praft. Arzt, die spezielle Frage, ob die freie Arztwahl bei den nichts Wesentliches zu ihrer Entlastung zu Tage. Der anwesende beantragte Kollege Stahn, die Kollegen Senf, Tornow, Baste unzulängliche Einrichtung des Gewerks- Krankenvereins, mit der Gastwirth Rogge erklärt, daß es im zweiten Wahlkreis voll- und den Polier Röhling zur nächsten Bersammlung brieflich ein sowohl die Rassenmitglieder bezw. Kranken, wie auch die Aerzte ständig gleichgiltig sei, wer von den Vereinsmitgliedern bei dem zuladen, damit dieselben bekunden, ob es auf Wahrheit beruht, berechtigter Weise unzufrieden seien und daß durch diese Einrichtung Sommerfest des zweiten Wahlkreises die Musik dirigire; von baß der Antragsteller seinen früheren Polier begünstigt habe. in sehr vielen Fällen der Zweck des KrankenversicherungsSpeziellen Wünschen des Herrn Jahnke könne daher keine Rede gesetzes, dem armen Arbeiter in Krankheitsfällen auch sorgsame fein, auch habe sich derselbe schon früher unanständig bewegt. In einer außerordentlichen Mitglieder Versammlung ärztliche Behandlung und Pflege zu sichern, nicht erreicht worden Nun gelangt nachfolgende, von Vogel gestellte, gegen 2 Stimmen der Zentral- Krantentasse der Maurer, Steinsei. Die Schuld hieran treffe nicht das Gesez, sondern die Handangenommene Resolution zur Abstimmung: hauer u. f. w. Deutschlands ( Bahlstelle Berlin ) wurde habung desselben. Diesen Uebelständen könne vorgebeugt werden " Die Versammlung ist davon überzeugt, daß die Geschäfts: am 14. Juli von den Delegirten Bericht über die 8. ordentliche durch freie Arztwahl, die so zu verstehen sei, daß eine Ver Tommission bestehend aus den Kollegen E. Riel und W. Schulz bekannt sind. In der Diskussion wurde das Gintreten der Ver- Krantentassen zur Behandlung ihrer Kranken nach freier Wahl Niek von Aerzten sich unter vereinbarten Bedingungen den ihren Posten als Geschäftskommissions- Mitglieder nur in ihrem treter der kleinen Zahlstellen für das Weiterbestehen der Kasse derselben zur Verfügung stelle. Gegner der freien Arztwahl persönlichen Interesse ausgenügt haben: sie entzieht den Herrn das ihnen vom Verein bisher entgegengebrachte Ver- fritisirt; man hätte sich doch bewußt sein müssen, daß die infolge seien in erster Linie die Kassenvorstände, welche befürchteten, daß trauen, und hält sie zur Bekleidung jedwelchen Amtes im Verein dessen nöthigen enorm hohen Beiträge von den Mitgliedern nicht die Kosten die Kräfte der Kassen übersteigen würden. In feiner in der Zukunft für unwürdig." aufgebracht werden können, und dann würde nach kurzer Zeit Widerlegung der Gründe gegen die freie Arztwahl hob der Vorwegen Mangels an Mitgliedern die Kasse liquidiren müssen. Gegen den Herrn W. Schulz stellt Kollege Vogel, weil Die Delegirten Klingenberg, Wilte, Wilknik und tragende besonders hervor, daß viele Kassenvorstände mit der Schulz ganz besonders schwer belaflet, Ausschlußantrag, welcher Silberschmidt gaben zu bedenken, daß sämmtliche Kassen- Beit sogenannte Kassenmenschen" würden und den Zweck der mit 24 gegen 23 Stimmen angenommen wird. Viele Kollegen ob freie oder Ortstassen Viele Kollegen ob freie oder Ortskaffen dieselben hohen Beiträge fordern Beispiele der alten Maschinenbauer- Krankenkasse vergegenwärtigte dieselben hohen Beiträge fordern Kaffen, das Arbeiterwohl, aus den Augen verlören. An dent enthalten sich der Abstimmung. Hiernach fand nach einigen müßten, wenn fie bestehen wollen. Wenn man Worten der Begründung die Wahl eines Rendanten statt, aus nun der Vortragende, daß sich die freie Arztwahl im Verhältnisse Stets mit dem Austritt drohe, so solle man, da welcher Kollege H. Loppe als gewählt hervorging. Zur Wahl sämmtliche nicht theurer stelle als das System der Zwangsärzte, daß Arbeiter versichert sein müßten, bedenken, finanzielle Gründe gegen die freie Arztwahl für die OrtsDon Vereinsdirigenten" gab es wieder längere Debatten. daß dort, hingehen wolle, dieselben Ver- Krankenkassen nicht vorlägen, dieselbe also sehr wohl durchführSchonert befürwortet den Antrag, während die Kollegen hältnisse obwalten, man also womöglich vom Regen in die bar sei und damit allseitige Zufriedenheit erweckt werden würde, Graß und Blanche fsty denselben aufs heftigste bekämpfen. Traufe tomme. Darum wollten wir nicht sofort den Muth ver- ausgenommen höchstens bei einigen Kassenvorständen, welche eine Die Angelegenheit wird schließlich zur eingehenden Berathung liren, sondern nach wie vor für die Kaffe eintreten; follte sich Einbuße ihrer Machtfülle nicht zu verwinden vermöchten. Am an den Borstand verwiesen und hiernach die Versammlung mit dann herausstellen, daß wir nicht existiren fönnen, so hätten wir Schlusse seines Vortrages beleuchtete der Vortragende den sozialeinem Hoch auf das Gedeihen des Vereins geschlossen. wenigstens die Gewißheit, alles versucht zu haben. Groth: politischen Werth des Krankenversicherungs- Gesetzes, zeigte, daß mann meinte, die Wirkung, welche das Sozialistengefeß auf ben Arbeitern allein die Verwaltung der Kaffen zustehe, daß die Eine gut besuchte Mitglieder- Versammlung des Unter das Proletariat hervorgebracht habe, werde das Krankenkassen- Hineinziehung der Unternehmer und deren Beitragspflicht unfügungs- Vereins deutscher Tabakarbeiter, Bahlstelle Berlin , gesetz auf die Mitglieder der freien Kaffe hervorbringen, wenn gehörig fei, fondern lektere lediglich die Pflicht hätten, dem Artagte hier am 12. d. Mts. Nachdem die Abrechnung vom zweiten man es richtig anwende und sofern man sich nicht ins Bockshorn beiter höheren Lohn zu zahlen, damit derselbe seine Kaffenbeiträge Quartal und die Bezeichnung der dem Vorstand in Vorschlag jagen lasse, wie es den Anschein habe. Silberschmidt allein bezahlen könne. Auch sei der Einfluß der Unternehmer zu bringenden Bevollmächtigten und Kontrolleure Erledigung gestellte diese Theorie als unhaltbar hin, indem seiner Meinung auf die Krankenkassen den Interessen der Arbeiter nicht entfunden hatte, erhielt der Vorsitzende des Ausschusses, Kollege nach die Wirkungen beider Gesetze auf die Arbeiter sich in keiner sprechend. Redner empfahl, für die freie Arztwahl die Agitation $. Meister, zu seinem Vortrage über die Einführung der Ar Weise vereinbaren lassen. Nachdem noch mehrere Fragen be- mit Gifer und Energie aufzunehmen.( Beifall.) beiter- Schußmarte in der Tabakbranche das Wort. Redner gab treffs der Kaffe von den Delegirten beantwortet waren, erfolgte zunächst seine Verwunderung darüber kund, daß an dem Orte, Schluß der Bersammlung. An der Hand statistischen Materials der Alten Maschinender doch eigentlich die Wiege dieser Maßregel ist, noch getheilte bauer- Krankenkasse veranschaulichte dann der Leiter der VerAnsichten hierüber vorhanden sind. Die rapide Entwickelung des Die öffentliche Buchdrucker- Versammlung, welche behufs sammlung, Herr Aßmann, den Nußen der freien Arztwahl Rapitals mache auch in unserer Branche den Kampf uni Beffer Stellungnahme zu dem neuesten Gewaltakte der Leipziger und daß die Kaffen bei diesem System nicht schlechter fahren. gestaltung der Arbeitsverhältnisse in der bisher geübten Weise Brinzipalsführer Klinkhardt und Genossen am 16. d. Mts. nach( Sattlertasse), Albert( Neue Maschinenbauer- Krankenkasse), nach Die Herren Klitschke( Maurerkasse), Tannhausen nahezu zur Unmöglichkeit, weshalb es nothwendig gewesen sei, dem Saale des Böhmischen Brauhauses einberufen worden war, daß wir uns nach geeigneteren Rampfesmitteln umfahen; ein hatte den großen Saal bis auf den letzten Platz gefüllt. Ueber zwei Schmidt( Tischlerkasse), Faber( Goldschmiedekaffe), Neusolches solle nun die kontroll- Marke sein. Wenn, wie auch von tausend Personen waren anwesend. Referent Herr Bested mann( Neue Maschinenbauerfasse) sprachen sich unter eingehenDen Gegnern in Berlin behauptet wird, durch dieses Mittel zuerst sprach sein Bedauern darüber aus, daß die Gehilfenschaft von der Würdigung der bestehenden Berhältnisse für freie Aerztewahl wirklich einzelne Arbeiter wirthschaftlich geschädigt würden, so fei Neuem mit einem derartigen Thema sich zu beschäftigen habe und für die Möglichkeit der Durchführung derselben aus, sobas eben weiter nichts, als was von allen sozialreformatorischen und daß es erforderlich sei, sich energisch Ruhe zu verschaffen bald die Mitglieder dies wollen. Andere Vertreter des Maßregeln gefagt werden könne. Die Beschränkung der Frauen- gegen die Prinzipale, welche sich um Dinge fümmern, die sie gleichen Standpuntes verzichteten auf das Wort, um Gegner zum arbeit, die Einführung des achtstündigen Arbeitstages wirkten burchaus nichts angehen. Er habe geglaubt, daß die Prinzipale Worte tommen zu lassen. Zu diesen gehörten die Herren zunächst ebenso auf den Einzelnen wie die Echußmarte, und doch fich begnügen würden mit den Machinationen gegen die Gehilfen- owalewski( Schuhmacherkasse), Rückert( Allgemeine Drtsfete bie zielbewußte Arbeiterschaft alles daran, daß solchen schaft während des letzten Ausstandes. Diese Erwartung sei eine faffe) in Rücksicht auf die weiblichen Raffenmitglieder, Püsche I Forderungen Gesekeskraft gegeben wird. Wir appellirten mit irrige gewesen, wie der neue Gewaltaft beweise. Die aften-( Klempner), welch Letterer für freie Arztwahl mit Medizinleistung unferer Maßregel an das Solidaritätsgefühl aller Arbeiter und mäßige Darstellung desselben ist in Nr. 162 des Vorwärts" ver- war. Herr Aßmann widerlegte verschiedene Angriffe auf die hofften dadurch, ohne unsere Anforderungen zu hoch zu schrauben, öffentlicht worden. Referent war der Ansicht, daß der Invalide Alte Waschinenbauer- Strankenkasse, während Herr Grundmann die Lage der Tabatarbeiter im allgemeinen zu heben und ins Coffier nur die vorgeschobene Person der Prinzipale sei, welche sich( Vorsitzender des Naturheilverein II) seinen diesbezüglichen Standbesondere die Organisation derselben zu stärken und zu fördern. schon lange mit dem Gedanken tragen, ihrerseits Invalidentassen punkt vertrat. Herr Busch hold war ein entschiedener Gegner In der Diskussion wurden seitens der Gegner der Schußmarte die zu gründen, durch die Rücksicht auf den Kostenpunkt aber davon der angestrebten" freien" Arstwahl, die er in der gegebenen Form Schon so oft gehörten Einwände wieder vorgeführt, z. B., daß abgehalten worden sind. Die Prinzipale hielten offenbar den nicht als solche anerkennen konnte. Herr Aßmann richtete an die diese Maßregel die Organisation eher schwächen als stärken werde, Beitpunkt für gekommen, diese Kaffe für ihre Schüßlinge nugbar Raffenmitglieder das dringende Ersuchen, Alles daran zu ſehen, indem der verheirathete Arbeiter ohne die Nachfeierabend- Arbeit zu machen resp. die Invalidenkasse in ihre Hände zu bekommen. um die Frage der freien Arztwahl auf die Tagesordnung der nicht mehr in der Lage sein würde, die Beiträge zu dieser zu An dem gesunden Sinne der Verbandsmitglieder werde dieses nächsten Generalversammlungen zu bringen. Wenn die aneschwingen. Kollege Herrmann, prinzipieller Gegner der Unterfangen scheitern, wenngleich die Prinzipale auch eine Ans gestrebte freie Arztwahl auch noch nicht der Schußmarte, motivirte feinen Standpunkt damit, daß er in der zahl Unterschriften zu dem Antrage Coffier erhalten würden. Die freien Arztwahl entspreche, so sei sie doch ein Schritt dem Gewerks Einführung derselben keinen Vortheil erblicken könne, sondern der Vor- aus der Offizin des„ Berliner Fremdenblattes" entlassenen dazu. Unter allen Umständen müsse aus Mit allen gegen vier Der Kontrollmarke geschützt wissen. Durch den Kollegen Dt to wurde fiber des" Fremdenblattes", sondern durch einen Sohn desselben, welcher sich die Anwesenden mit den Ausführungen des Referenten theil nur ein scheinbarer fei, deshalb wolle er die Zabalarbeiter vor Kollegen sind, wie der Referent berichtigte, nicht durch den Be Krankenverein ausgeschieden werden. Otto Stimmen wurde schließlich eine Resolution angenommen, in dann der Versammlung mitgetheilt, daß nicht nur die Kollegen, Hans Schent, entlassen worden. In dem Entlassungszeugniß ondern auch angeblich gesinnungsverwandte Bigarrenhändler in wird ausdrücklich hervorgehoben, daß der Betreffende entgegen einverstanden erklären und sich verpflichten, dafür Sorge zu tragen, ihrer Versammlung ein Bollwerk gegen die ungerechtfertigten ber bestehenden Arbeitsordnung dem Unterstützungsverein deutscher daß in ihren Kassen sobald wie möglich die freie Aerztewahl einBestrebungen errichten wollten, die in dem Reglement für die Buchdrucker angehörte". Die neu engagirten Kräfte sind nur geführt wird. Schuhmarke enthalten sein sollen. Der Zigarrenhändler Rogge unter der Bedingung eingestellt worden, daß sie den Antrag Berichtigung. Laut Bericht über die Versammlung des verwahrte sich, eine dahingehende Aeußerung gethan zu haben Coffier unterschreiben. Redner gab unter der lautesten Bu Wahlvereins im sechsten Berliner Reichstags- Wahlkreise vom dieselbe wurde indessen von dem Schriftführer der statt ftimmung der Versammlung der Neberzeugung Ausdruck, daß die 12. Jult dieses Jahres ist es lebhaft bedauert worden, daß der gehabten Händlerversammlung bestätigt, sondern erklärte, er Beit kommen werde, 100 mit den Prinzipalen ab Bericht der Metallarbeiter- Bersammlung, in welcher der Genosse Jei kein Gegner der Schußmarte, tönne sich vielmehr nur mit den gerechnet werden würde. Herr Döblin rechtfertigte Singer sprach und von Seiten der Unabhängigen" vielfach an881 und 6 der Bestimmungen des Reglements nicht einverstanden die Beschlüffe der Generalversammlung und wies die gegriffen worden ist, noch nicht gebracht wurde. Ich bedauere erflären. In seinem Schlußwort hob Rollege Meister mit Anfechtungen Coffiers als unberechtigt zurück. Die Leipziger lebhaft, daß man den Mitgliedern, welche sich in den GewerkGenugthuung hervor, daß auch in der heutigen Diskussion tein Kollegenschaft babe gleichfalls gegen das Gebahren des schaftsversammlungen an der Diskussion betheiligen, ihre politische prinzipieller Gegner aufgetreten sei. Sollten in dem Reglement Herrn Klinkhardt proteftirt. In der betreffenden Versammlung Ueberzeugung zur Charakteristik hinstellt. Ich will in aller erster fich einzelne Bestimmungen in der Praxis nicht bewähren, so fei übrigens ein Schreiben des Herrn Coffier eingelaufen, laut Linie bemerken, daß diejenigen Kollegen, welche den Antrag in der tönnten diese allmälig geändert werden. In die örtlichen Streitig welchem Herr Coffter seinen Antrag zurückgezogen hat.( Ungeheure Weddingpart- Bersammlung stellten, Mitglieder der sozialdemokratifeiten mische er sich nicht, boch könne er es nicht unterlassen, der Seiterkeit.) Das Fiasko des Herrn Klinkhardt sei damit besiegelt. fchen Bartei und Mitglieder des 6. Wahlvereins sind; in zweiter Linie Bersammlung zum Schluß die ernste Mahnung ans Herz zu Daß die Bewegung den Gehilfen genützt und auch den Behörden will ich bemerken, daß in der Ressource- Versammlung nur Kollegen, legen, daß auch bei der in Nede stehenden Angelegenheit wie bei die Augen darüber geöffnet habe, wo Mißstände zu suchen sind, d. h. also Mitglieder des Metallarbeiter- Verbandes gesprochen allem, was die Arbeiter unternehmen, Einigkeit die Hauptsache beweise die Antwort des hiesigen Polizeipräsidiums auf das haben, deren Beiträge genau in derselben Weise verwendet wer let; ohne diese fein Erfolg, mit dieser: Sieg auf der ganzen Gesuch eines Buchdruckereibesitzers um Verlängerung der Arbeits- ben, wie die der übrigen Mitglieder. Es ist überhaupt, so lange zeit der Arbeiterinnen. Das Polizeipräsidium lehnt diesen Antrag der Verband besteht, noch Niemandem eingefallen, den Kollegen ab und stellt es dem Antragsteller anheim, mehr Arbeitskräfte ihre politische Ueberzeugung zum Vorwurf zu machen; es ist In Weißensee fand am 18. Juli eine sozialdemokratische einzustellen und nicht mehr Aufträge anzunehmen, als er zu be uns also vollständig gleich, ob diefer oder jener Kollege Unab Bersammlung statt, in welcher nach einem sehr beifällig aufwältigen im Stande sei.( Allgemeines Bravo.) Redner war hängiger" oder Anarchist ist, für uns giebt es nur„ Kollegen". genommenen Vortrage Bubeil's eine Filiale des Berliner gleichfalls der Ansicht, daß in Zukunft jedwede Rücksicht gegen Ich wünsche, daß in Zukunft derartige Bemerkungen, die nur Allgemeinen Arbeiterinnen- Vereins gegründet wurde. Die Verbie Brinzipalschaft schwinden müsse, und ermahnte im Uebrigen dazu dienen, Haß und Zwietracht zu sähen, fortfallen. Mit Gruß fammlung schloß mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf zur Einigkeit, Bur Sache sprachen ferner die Herren Rosen- Gustav Wegener, Berlin N., Reinickendorferstr. 20c, zur bie Sozialdemokratie. berg, Silberberg, Salomon u. A. Beit 1. Vorsitzender des Verbandes.
Linie!
idealen
Schöneberg . Am 14. b. Wits. tagte hier eine öffentliche Herr Besteck beantragte folgende Resolution: and Boltsversammlung, in welcher Frl. Baader aus Berlin über Die am 16. Juli im Böhmischen Brauhaufe tagende Berliner Von der Berliner Ituionsbrauerei geht uns folgende Die Frau und der Sozialismus" sprach. Anwesend waren er- Gehilfenschaft weist den Versuch des Buchdruckerinvaliden August Buschrift zum Bericht über die letzte Versammlung der Berliner freulicherweise viel Frauen. Mit der gesellschaftlichen Stellung Coffier und feiner Hintermänner, die nur von Mitgliedern des Streit- Kontrollkommission zu: Der Frau der Vergangenheit beginnend, kam Frl. Baader schließ- u. 2. D. B. unter schweren Opfern gegründete und fortgeführte
lich auf die Jektzeit zu sprechen und bewies, wie nöthig es sei, Bentral- Invalidenkasse für die Mitglieder des U. V. D. B. der In Nr. 165 Ihres Blattes vom 17. Juli bringen Sie daß die heutigen Frauen in den politischen und gewerkschaftlichen Prinzipalleitung auszuliefern, auf das Entschiedenste zurück, eine" Nachricht, daß die Berliner Unions- Brauerei durch Beschluß Rämpfen gegen die ausbeutende Kapitalsherrschaft sich den Männern fonstatirt gleichzeitig, daß die Zeitung des Deutschen Buchbauer der Streiffommission boykottirt ist, weil der Brauer Feldmeier anzuschließen haben. Man liebe es, die Forderungen der Frau Bereins durch fortgesetztes gewaltthätiges Vorgehen gegen die gemaßregelt sein soll zc.
auf Gleichberechtigung mit dem Hinweis auf ihre Stellung als organisirte Gehilfenschaft und deren humanitäre Kassen den Den Beschluß des Boykotts lesen wir zuerst aus Ihrer Güterin der Familie, der edlen Gitte, der Weiblichkeit zurückzu Frieden im Buchdruckgewerbe systematisch zu stören versucht, und Beitung, eine anderweitige Nachricht ist uns nicht bekannt. Die weisen. Thatsächlich aber fühle man sich dadurch nicht verhindert, erwartet von dem einfichtsvolleren Theile der Prinzipalität, daß Entlassung des Brauers Feldmeier ist richtig, derselbe wurde aber die Frau wirthschaftlich auszubeuten und ihr die schwersten Lasten er diesem maßlosen, allem Rechtsgefühle hohnsprechenden Treiben nicht aus dem angegebenen Grunde, sondern barum entlaffen, aufzuerlegen. Durch die schwere Beschäftigung der Frauen in den feiner Leitung endlich entgegentritt." weil er unberechtigter Weise einen Schlüssel zu einem verbotenen Bergwerfen, Ziegeleien, Fabriken und auf Bauten, sowie durch Diefe Resolution wurde einstimmig angenommen.( Bravo !) Ausgang bei sich führte und von unserem Nachtwächter Kroll bei bie Hierauf berichtigte Herr Faber die Streitabrechnung dahin, einer Unehrlichkeit angehalten wurde, indem er Bier versteckt der Steveraahluna habe und ebenso wie er vor dem Strafrichter daß in der gedruckten Abrechnung die 10. Wochenrate der Seger forttrug und dies dem p. Kroll auch eingestanden hat."