der Trennung zustimmen im Sinne des socialen Friedens und der religiösen Freiheit. Das Parlament wird einen vom Deputierten Briand vorbereiteten Entwurf erhalten, der eine gute Basis zur Debatte darstellt, weil er in versöhnlichem Sinne abgefaßt ist. Aber die klerikale Partei wird auf der Hut sein und alle Republikaner müssen sich in dieser Debatte weitherzig und wohlwollend erweisen. Dann wird die wirkliche Freiheit daraus hervorgehen unter der Souveränität des Staates. Man droht uns mit Entziehung des katholischen Protektorats im Orient. Diese Drohung schredt uns nicht. Das alte Frankreich stellte seine Macht in den Dienst der Kirche, die ihrer bedurfte. Wir achten heute unsre alten Vertragspflichten, aber das neue Frankreich hat nicht mehr den Ehrgeiz, die bevorzugte Tochter der Kirche zu sein. Es verdankt sein Ansehen seiner materiellen Macht und den Ideen der Menschlichkeit und Gerechtigkeit, womit es sich regiert und die ihm die Achtung der Welt verschaffen. Deshalb lassen wir uns durch keine Drohung unter das römische Joch beugen.( Stürmischer Applaus.) Combes betont, daß die übrigen Staaten auch im Orient wie überall ihre Angehörigen selbst beschützen, wodurch das französische Protektorat jeine Bedeutung vollends verloren habe. " Das Parlament," so endet Combes, könne noch vor Neujahr neben Sem Budget auch das Militärgeſeh und die Steform der Ginkommensteuer erledigen. Alsdann werde er sofort nachdrücklich die Diskussion über die Trennung des Staates und der Kirche verlangen und er hoffe auf die bisher bewährte Einigkeit aller Republikaner."
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Petersburg, 4. September. Ein kaiserlicher Erlaß ändert die Bestiamungen über die Aufenthaltsrechte der Juden bis zu einer allgemeinen Revision der Judengesete folgendermaßen ab:
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des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins starb Röser, dessen festgelegten Preise nicht mehr ändert. Würde trotzdem nun plötzlich Familie während seiner langen Haft er hatte, mit dem Vor- eine Herabsehung der Kohlenpreise durch das Syndikat vorgenommen, arrest über sieben Jahre hinter Schloß und Riegel gesessen viel so würden alle die Konsumenten und Händler, die ihre Aufträge für gelitten hatte, in Mülheim am Rhein . In Solingen hatte Röser, den Winter schon vergeben haben, in äußerst empfindlicher Weise der dem Rufe Lassalles schließlich gefolgt war, niemals seinen Wohn- benachteiligt werden. Das Kohlensyndikat würde scine besten und sit. Der alte Parteigenosse, von dem Quarck den von Lassalle an zuverlässigsten Abnehmer durch eine plötzliche Preisherabsetzung Röser gerichteten Brief erhielt, ist der noch heute in Karlsruhe schädigen. Dabei soll ganz unentschieden bleiben, ob die gegenwärtigen lebende Schleifer Karl Klein, der 1863 in Solingen die Gast- Preise des Kohlensyndikats der Marktlage angemessen sind oder nicht. wirtschaft zu den drei Gidgenossen" betrieb, in der sowohl Lassalle Selbst wenn man diese Frage verneint, muß doch dem Kohlenals die Gräfin Haßfeld mehrmals abgestiegen waren. syndikat als mildernder Umstand zugebilligt werden, daß es zur Zeit, da die Herbst- und Winterpreise festgesetzt wurden, unmöglich den In seinem Auffahe Socialdemokratie und Staatsform" überaus starken Rückgang des Absatzes voraussehen konnte. Wesentlich Nr. 206, 1. Beilage des Vorwärts" stellt Kautsky die Behauptung anders liegen die Verhältnisse im Kohlenhandel. Im Detailhandel - Jm auf: ich hätte im vorigen Jahre gemeint, die Staatsform sei ziemlich wurde in letzter Zeit die Kauflust der Verbraucher dadurch zu gleichgiltig". In Wahrheit ist das einzige, was ich damals in dieser animieren versucht, daß eine stärkere Preiserhöhung für den Winter Frage geäußert habe, folgender Sag in meiner Münchener Rede: in Aussicht gestellt wurde. In manchen Städten, wie z. B. in MagUnd dann sind wir doch keine bürgerlichen Nepublikaner, deren deburg, Nürnberg , Mannheim sind schon im Juli die Detailpreise Denken sich in der Staatsform erschöpft, sondern uns sind wichtiger gegenüber 1903 in die Höhe gegangen. Zu Preiserhöhungen gegennoch die gesellschaftlichen Einrichtungen."( Lehren und Folgen der über 1903 liegt aber weder im Groß- noch im Detailhandel ein zuletzten Reichstagswahlen S. 23.) Wer Deutsch verstehen kann und reichender Grund vor. Selbst wenn man berücksichtigt, daß der verstehen will, für den ist es ohne weiteres offenbar, wie weit der Kohlentransport infolge der teilweisen Einstellung der BinnenSinn jenes Sazes von der behaupteten Gleichgiltigkeit gegen die Schiffahrt entweder verzögert oder aber auch verteuert wird, so bleibt Staatsform entfernt ist, und daß er vielmehr wie ich auf dem doch zwischen den Kohlenpreisen am Produktionsorte und den GroßParteitag zu Dresden ausgeführt habe einfach die Auffassung der handelpreisen noch immer eine solche Spannung, daß angesichts der Partei von ihren Anfängen an wiedergiebt.( Dresdener Protokoll zunehmenden scharfen Konkurrenz auf dem Kohlenmarkte eine weitere S. 326.) Kautsky kennt diese meine Erklärung. Trotzdem hält er Belastung des Konsums dazu führen müßte, den Bezug englischer und es für zulässig, um für irgendeine Aufstellung eine Stüße zu finden, amerikanischer Kohle stark zu begünstigen." eine bereits in aller Form zurückgewiesene unwahrheit unbeirrt zu wiederholen. Ich beschränke mich darauf, diesen Thatbestand vor der Partei festzustellen.
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Soiensaß, 4. September 1904.
Vollmar.
Die Correspondenz hat Recht, an eine Herabsetzung der Kohlenpreise durch das Syndikat ist vorerst nicht zu denken; andrerseits aber sind auch die Befürchtungen vor weiterer Steigerung der Preise im Kohlen- Großhandel nicht begründet, es müßte sich denn diesmal der Winter frühzeitig mit besonderer Härte einstellen.
„ Hibernia." Auf die Anzeige der Verwaltung der HiberniaGesellschaft, daß die Generalversammlung die Verstaatlichungsofferte der Regierung abgelehnt habe, hat nach der„ Berl. Correspondenz" Herr Möller geantwortet: Berlin , den 2. September 1904.
Das Verbot, außerhalb der Städte und Flecken innerhalb der Ansässigkeitszone sich anzusiedeln, findet keine Anwendung auf Juden m höherer Bildung nebst Frauen und Kindern, auf KaufZum Parteitage in Bremen beschloß die Kreiskonferenz des leute der enten Gilde und deren Familien; auf Kaufleute, die 9. Hannoverschen Kreises: 15 Jahre lang zur ersten Gilde zahlten, auf Handwerker, solange Ausgehend von der Ansicht, daß die Socialdemokratie und ihre fie ein Handwer treiben, und auf verabschiedete Untermilitärs. Parteitage ein Hort sind des freien, rücksichtslosen, aber fachlichen Diesen oben näher bezeichneten Juden wird gestattet, in Städten Meinungsaustausches von Genossen, ganz gleich, ob es sich um und Flecken Immobilien zu mieten, sowohl zum Wohnen, als auch taktische oder principielle Fragen handelt, und nicht ein Tummelplat Ich bestätige hierdurch den Eingang des gefälligen Schreibens zum Betreiben von Handel und Gewerbe. Juden, die eine reiche für persönliche Kampfesweise und persönliche Differenzen, daß die d. d. Düsseldorf , den 27. August d. Is., betreffend Beschlußfassung höhere Bildung erhalten haben und unbescholten sind, dürfen überall Verhandlungen des Parteitages anfeuernd wirken, dem Gegenwarts- der Generalversammlung über die Offerte der königlichen Staats Handel und Gewerbe treiben und können, wenn sie innerhalb der staat die menschenfreundliche Larve herunterreißen und den bren- regierung. Da diese Beschlußfassung aus Kreisen der Aktionäre int Ansässigkeitszone fünf Jahre zur ersten Gilde gezahlt haben, auch nendsten Forderungen des arbeitenden Volkes, seiner Empörung über Rechtswege angefochten worden ist, so muß ich zunächst den Ausgang außerhalb dieser Zone der Kaufmannschaft beitreten. Jüdische behördliche oder staatliche Mißgriffe Aus- und Nachdruck verleihen dieses Rechtsstreits abwarten, ehe ich den Beschluß als rechtsbeständig Kaufleute erster Gilde, die nicht volle zehn Jahre als solche gezahlt sollen, verurteilen es die Genossen des 9. hannoverschen Wahlkreises anerkennen kann. haben, dürfen ihren inneren Gouvernements wieder beitreten, ohne auf das allerschärfste, daß auf dem Parteitage in Dresden die kostDer Minister für Handel und Gewerbe. abermals fünf Jahre lang in der Ansässigkeitszone für die erste barste Zeit durch der Partei unwürdige, ihre Werbekraft untergez. Möller. Gilde gezahlt zu haben. Die Juden, die, wenn auch mit Unter- bindende und die Schaffensfreudigkeit der Genossen schwer beein- Die Antwort kann als Bestätigung dafür gelten, daß die Rebrechung, zehn Jahre lang außerhalb der Ansässigkeitszone als erste trächtigende persönliche Kampfesweise einzelner Führer vergeudet gierung zwar zunächst abzuwarten gedentt, wie das Gericht entGilde besteuert gewesen sind, erwerben das Recht, in den inneren worden ist. scheidet, aber an ihrem Verstaatlichungsplan festhält. Gouvernements den Stadtkommunen beizutreten, mitsamt ihren Familien. Die im ganzen Reiche lebenden Juden mit den Titeln Kommerzienrat und Manufakturrat dürfen mit ihren Familien im ganzen Reiche, auch Dörfer der Ansässigkeitszone nicht ausgeschloffen,
leben; Juden, welche am Kriege im fernen Osten teilgenommen, Auszeichnungen erhalten und sich im aktiven Dienst tadellos geführt haben, dürfen im Reiche leben. Die jüdischen Kaufleute erster und zweiter Gilde erhalten das Recht, alle Städte der inneren Gouvernements zu Handels- und Gewerbszweden ohne Beschränkung zu besuchen, jedoch darf der Aufenthalt sechs resp. drei Monate im Jahre nicht übersteigen, auch können sie sich im Krankheitsfalle durch Kommis oder Bevollmächtigte vertreten lassen. Frauen von Juden mit höherer Bildung und mit dem Titel kommerzien- oder Manufakturrat erhalten lebenslänglich das Recht, im ganzen Reich zu leben; die Söhne solcher Juden bis zur Volljährigkeit oder Beendigung der Studien auf den Hochschulen, die Töchter bis zu ihrer Verheiratung. Alle Verfügungen der Kontrollhöfe über den Beitritt der Juden zum Kaufmanns- und Kleinbürgerstande in den Städten der inneren Gouvernements bleiben in Kraft, selbst wenn sie gesetz
widrigerweise erfolgt sein sollten.
Die neuen Bestimmungen finden keine Anwendung auf Gegenden, wo für Juden besondere Beschränkungsmaßnahmen bestehen.
Dieser Erlaß, der sich offenbar nur auf die reichen Juden bezieht, ist vom Telegraphen wieder so unklar mitgeteilt, daß sein Sinn und seine Tragweite erst erörtert werden kann, wenn der Wortlaut vorliegt.
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Rußland.
Die Parteigenossen des 9. Hannoverschen Wahlkreises erwarten
daher von dem Parteitage in Bremen , daß er Mittel und Wege finden werde, die eine streng sachliche Diskussion verbürgen und den Parteitag wieder zu einem Markstein der im Aufstieg begriffenen
Arbeiterbewegung gestalten."
gesellschaft will sich, wie verlautet, an die Aktien- Geſellſchaft driedlicher Nachbar" angliedern und zwar soll diese Verschmelzung in folgender Weise erfolgen. Zunächst soll das Aktienkapital der DeutschTotenliste der Partei. In Wurzen starb der Parteigenoffe 7 075 000 M. Stammaftien und 17 100 000 W. Vorzugsaktien zuLuxemburgischen Bergwerks- Gesellschaft, welches sich aus nom. Julius Künzel, gleich seinem längst verstorbenen Bruder Ernst werden. Hierauf wird das Aktienkapital der Deutsch - Luxemburgischen Julius Künzel. Schon Anfang der siebziger Jahre war sammensett, auf die Hälfte, nämlich auf 12 087 000 W. reduziert Künzel, dem Gründer der Reichsgerichts- Korrespondenz, in Leipzig Bergwerks- Gesellschaft um nom. 7 900 000 m. erhöht, wovon 5 000 000 eifrig für die Partei thätig. Danach war Künzel auch vorübergehend Mark Attien als Gegenwert gegen das 5 000 000 M. betragende berantwortlicher Redakteur des„ Volksstaates", als welcher er eine Aktienkapital der Aktien- Gesellschaft Friedlicher Nachbar" in längere Gefängnisstrafe zu verbüßen hatte. Später war er im Bahlung gegeben werden. Die restlichen 2 900 000 M. neuen Aktien Bureau unjres Genossen Rechtsanwalt Buttrich thätig. Als letzterer sollen zur Ausgestaltung des Betriebes dienen und zum Kurse von ein Zweigbureau in Wurzen errichtete, übertrug er Künzel die 200 Proz. ausgegeben werden. Stelle des Bureauvorstehers. Seit jener Zeit ist Künzel unermüdlich in Wurzen im Dienste der Partei thätig gewesen. Lange Jahre gehörte er in Wurzen dem Stadtverordneten - Kollegium an, das ihn auch zum Stadtrat wählte. Ein bescheidener und ruhiger Charakter hat sich der Verstorbene namentlich auch bei dem jungen Nachwuchs durch seine immer bereite Hingabe an die Partei, durch seine Begeisterung für unsre Sache die allgemeinſten Sympathien erworben.
Soziales.
Steckbriefe gegen polnische Arbeiter.
Das Amtsblatt der Regierung zu Potsdam veröffentlicht in seiner Nr. 33 vom 19. August folgenden Steckbrief:
" Folgende ausländisch- polnische Saisonarbeiter und Arbeiterinnen haben ihre Arbeitsstätten unter Kontraktbruch verlassen: Zur Einigung der französischen Genossen. folgen 17 Namen. Der Centralrat der socialistischen Partei Frankreichs Die Genannten sind festzunehmen und sofort aus dem Staats( Guesdisten) hat in seiner Sigung vom 30. August über den Be- gebiete auszuweisen. Vom Geschehenen ist unter Bezugnahme auf schluß des Amsterdamer Kongresses über die Einigung der diese Bekanntmachung hierher Nachricht zu geben. französischen Socialisten beraten. Die socialistische Partei FrankDer Regierungspräsident. Ueber das Schicksal des Mörders des Ministers Plehwe macht reichs erklärt sich nunmehr durch das Organ ihres Erekutivkomitees Polnische Arbeiter sind nur solange willkommen in Preußen, der Moskauer Korrespondent der Morning Post" bereit, voll ihre Pflicht zu thun und schon jetzt die französische Profit der Junker förderlich ist; nur polnisches Arbeitsvieh wird als sie wie geduldige Schafe alles über sich ergehen lassen, was dem feltfame Mitteilungen, die auf der Erzählung eines Einigung auf der Grundlage der durch die internationalen Non- geduldet. Sobald der Mensch in diesen Unglüdlichen erwacht, werden Petersburger Gendarmerie- Offiziers beruhen und auch eine Er- gresse beschlossenen Principien zu verwirklichen. Diese Erklärung, fie wie Verbrecher verfolgt und hinausgeworfen. Bemerkenswert flärung für das Gerücht bieten, Safonow, der Mörder, sei im der die größtmöglichste Verbreitung gegeben werden soll, soll dem ist, daß sich unter den Gütern, die selbst stumpfsinnigen polnischen Krankenhause gestorben. Wie der Gendarmerie - Offizier erzählt, erschien vor etwa 14 Tagen ein Mann in der Uniform eines Gendarmerie- internationalen socialistischen Bureau in Brüffel übermittelt werden, Arbeitern unerträglich wurden, die königliche Domäne Dahlem beOberst, begleitet von einem Militärarzt und einem Gendarm, in ebenso wie den Vorständen der verschiedenen socialistischen Parteien, findet. Es ist eigentlich noch ein Stück Humanitätsdusel, daß die dem Krankenhause und zeigte dort einen vom Justizminister die in Amsterdam vertreten waren. Bandarbeiter nicht mit einer eisernen Kugel am Fuße arbeiten Murawiew unterzeichneten Befehl vor, Safonow solle, sobald er müssen und nachts nicht eingeschlossen werden. Weshalb scheut man transportfähig sei, diesem Gendarmerie- Obersten ausgeliefert werden. denn dieses praktische Mittel? Der den Obersten begleitende Arzt untersuchte Sasonow und erklärte ihn für transportfähig, worauf er weggeschafft wurde. Man hörte Die Hochwasser- und Ueberschwemmungsschäden in Preußen im nichts mehr von ihm. Der von dem angeblichen Gendarmerie- einigen Monaten im rheinisch- westfälischen Kohlengebiet in raschem angeordnet ist, bezieht sich auf die Einbuße an Feldfrüchten, HeuFolgen der Zechenstilllegungen im Ruhrrevier. Schon als vor Jahre 1903. Die Erhebung über die Wasserschäden, welche seit 1899 Obersten vorgezeigte Ausweisungsbefehl erwies sich jedoch als eine Tempo ein Zechenantauf dem andren folgte, ist darauf hingewiesen ertrag und Weidenußung, seit 1900 ferner auf den an Gebäuden, Fälschung und die Meinungen sind jetzt geteilt, ob man es hier worden, daß die Stilllegung der Zechen nicht nur diese selbst, sondern Brücken, Stegen, Ufermauern, Bollwerken und sonstigen Ufermit einem Unternehmen der Freunde Safonows zu thun hat, um auch die nahegelegenen andren Gruben vor die Gefahr des Er- befestigungen sowie auf den durch Verlust von Vich entstandenen ihn zu befreien, oder ob die gefürchtete Dritte Abteilung" der faufens stelle. Jetzt wird dem„ Berl. Tageblatt" aus Bochum ge- Schaden. politischen Polizei Safonow auf diese Weise in ihre Macht gemeldet: Der Wasserdurchbruch auf Zeche Fröhliche Morgensonne" bracht hat. Berichte über die Wasserschäden des Jahres 1903 sind, wie die bei Wattenscheid gestaltet sich trotz aller Beschwichtigungsversuche Statistische Korrespondenz mitteilt, aus 6501 Gemeinden 12,1 v.. Amerika . immer mehr zu einer schweren Katastrophe für die Zeche. Auch sämtlicher Gemeindeverbände eingelaufen. Ihre Zusammenb. In Colorado , wo der Streit der Bergarbeiter noch immer fort- heute fonnte die Belegschaft ca. 1400 Mann noch nicht einstellung hat auf einer Fläche von 372 648 Heftar einen Schaden im dauert, hat sich die Lage insofern etwas verändert, als neben den fahren, und die Hoffnung, daß in der nächsten Woche der Betrieb Werte von 36 065 060 M. an Früchten und einen anderweitigen beiden kämpfenden Parteien, den organisierten Arbeitern und der wieder regelmäßig aufgenommen werden könne, wird von unter- Berlust von 7770 580. ergeben. An letterer Summe hatte die Unternehmer- Vereinigung, eine dritte Partei sich geltend macht. richteter Seite für sehr trügerisch gehalten. Die Hauptwasser- Versandung usw. des Bodens einen Anteil von 2 347 920 M. An Dieselbe hat sich gebildet aus den Reihen der arbeiterfeindlichen haltungsmaschine auf der 5. Tiefbausohle kann nicht benutzt werden, Gebäuden sind Zerstörungen im Werte von 1990 060 M., an Brüden Citizens Alliance selbst und verlangt energisch nach geordneten Zu- da diese Sohle vollständig unter Wasser steht. Daß unter diesen u. s. m. von 3317 140 M. vorgekommen. Der Viehbestand ist im ständen. Die Gewaltpolitik gegen die Streifer, die aller Gerechtigkeit Umständen die Maschine schon nach einigen Tagen völlig eingerostet Werte von 115 460 M. geschädigt worden.
Hus Induftrie und Bandel.
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starker Arbeiterzuzug statt und die Folge ist, daß neben anderm auch die Mietpreise horrend steigen, während die erbärmlichsten Löcher als Wohnungen vermietet werden. Der Socialdemokratische Verein Schweinfurt hat nun beim Magistrat beantragt, er wolle, um die Wohnungsnot zu mildern, Miethäuser auf städtische Kosten errichten.
Hohn spricht, wird von den mehr besonnenen Leuten als sehr und verdorben sein wird, bedarf keiner näheren Erläuterung. Die gefährlich erkannt, denn es wird damit nur Oel ins Feuer gegossen. Angelegenheit wird wahrscheinlich auch die Gerichte beschäftigen, da Wohnungsnot in der schärfsten Form tritt in der bahrischen Die willtürlichen Ueberfälle und Deportationen von Streitern und nach Ansicht von Fachleuten der Wasserdurchbruch auf Fröhliche Industriestadt Schweinfurt auf. Durch den erfreulichen Aufschwung, den Streitern Wohlgesinnten sollen aufhören und alle bestimmten Morgensonne" auf die Stilllegung der dem Bochumer Verein den verschiedene Geschäftszweige wieder genommen haben, findet ein Fälle vor ein Gericht gebracht werden, ehe Ausweisungen stattfinden. gehörenden Zeche" Marianne und Steinbank" zurückzuführen ist. Die Politiker, denen die Situation in Colorado viel Sorge macht, Durch diese Stilllegung wird nämlich auch die Herausschaffung des geben sich Mühe, Ruhe zu stiften, scheuen sich aber, zu Gunsten der Wassers unterbrochen, das dann andre Auswege sucht. einen oder der andern Seite bestimmt hervorzutreten. Die Streiker Kohlenpreise. Die ungünstige Lage des deutschen Kohlenmarktes stehen fest und werden von der Western Federation of Miners hat in der letzten Zeit einige Blätter veranlaßt, dem Kohlensyndikat materiell gut unterstützt. Die Hauptforderung dreht sich jetzt um die zur Vermehrung der Nachfrage eine Herabsehung der Kohlen- und Die Herren Bäckermeister wollen sich nur schwer zur Reinlichkeit Anerkennung der Gewerkschaften, und darauf müssen die Streifer Kokspreise zu empfehlen. Das" Berliner Tageblatt" wollte sogar erziehen lassen. Auch die Stadt Bamberg hat Vorschriften über die beharren, da sie sonst der schonungslosen Ausbeutung der Bergwerks- wissen, daß innerhalb des Mitgliederkreises des Synditats eine Zechen- Reinlichkeit in den Bäckereien erlassen, wodurch sie es bei den Herren befizer machtlos ausgeliefert sind.- gruppe zu Preisermäßigungen bereit sei. Die Mitteilung flang recht bom Backtrog total verschüttet hat. Sie erhoben gegen die Vorunwahrscheinlich, da eine derartige Herabsetzung mit der bisher vom schriften Beschwerde, weil verschiedene Bestimmungen zu hart seien. Kohlensyndikat befolgten Preispolitit nicht im Einklang steht, zweitens als einen Hauptgrund führen sie ins Feld, daß bei den neuen Voraber auch das Syndikat nach seiner Geschäftspraxis, die auf den schriften von 79 Bäckereien nur 10 nicht zu beanstanden wären! Abschluß langjähriger Lieferungsverträge abzielt, faum im Stande Die Beschwerde wurde abgelehnt. ist, im Handumdrehen Preisreduktionen vorzunehmen. Die obligatorische Einführung des achten Schuljahres wurde vom
Partei- Nachrichten.
Lassalle als Diktator.
Man schreibt uns:
Aus der Frauenbewegung.
Diese Auffassung vertritt jetzt auch die Jastrowsche Arbeits- Gemeindekollegium Kulbach einstimmig beschlossen. Die achte Klasse Der vom Genossen Quard veröffentlichte Brief Lassalles, die markt- Correspondenz", die in ihrer letzten Nummer meint: Wenn soll simultan sein und nur die Knaben aufnehmen. Man ist der Organisation betreffend, war nicht, wie irrtümlich angegeben ist, angedeutet werden soll, daß noch für den kommenden Winter die Ansicht, daß die achte Schulklasse die drei Fortbildungsschuljahre er= an einen Solinger Arbeiter Namens Röser, sondern an den im Möglichkeit einer Kohlenpreisermäßigung bestehe, so muß dieser Auf- fetzen könnte. Hierzu hat der Magistrat noch Stellung zu nehmen. Jahre 1852 im Kölner Kommunistenprozesse neben Dr. Becker, fassung ganz entschieden widersprochen werden. Bei der ganzen Art Leßner, Reiff, Bürgers und Nothjung zu sechs Jahren Ginsperrung der Geschäftsführung beim Kohlensyndikat ist es ausgeschlossen, die verurteilten Cigarrenmacher Roser aus Köln gerichtet. Breise früher als bis zum 1. April 1905 zu ändern. Würde innerLassalle hatte Röjer 1848 sowohl als ein sehr thätiges Mitglied des halb des Kohlensynditats selbst jetzt die Frage einer Preisveränderung Kölner Arbeitervereins, wie eines der mutigsten Emissäre des aufgerollt, so würde auf dem Kohlenmarkt eine große Unsicherheit Bankow . Der Verein für Frauen und Mädchen hält Donnerstag, späteren Kommunistenbundes kennen gelernt, weshalb er denselben entstehen. Man muß eben erwägen, daß ein großer Teil der Ab- den 8. September, abends 8 Uhr, bei Mierke, Berlinerstraße, seine im Jahre 1863 um Teilnahme an der neueingeleiteten Arbeiter- schlüsse für den Winter schon gethätigt ist und zwar auf Grund der regelmäßige Versammlung ab, in welcher Fräulein Lisch new sta bewegung ersucht hatte. Röfer machte mit andern alten Freunden zur Zeit für die Winterfampagne festgesetten Preise. Ja, es sind über:" Die geschlechtliche Belehrung der Jugend" Einwürfe gegen die geplante undemokratische Organisation, wodurch noch zu den Sommerpreisen große Abschlüsse mit Rüdficht darauf referieren wird. Gäste willkommen. Pünktliches und zahlreiches der Brief Lassalles zu stande kam. Kurze Zeit nach der Gründung gemacht worden, daß das Kohlensyndikat die von ihm für den Winter Erscheinen der Mitglieder erwartet Der Vorstand.