Röhn gestundet wurden. Es sollte bei dieser Gelegenheit etwas In New York ist in der Attornehstraße ein großes Mietshaus Besonderes zur Sprache gebracht werden, doch wurde den bedenklichen niedergebrannt, wobei 14 Personen ums Leben famen Enthüllungen" durch eine Erklärung des Gemeindevorstehers ein und 20 verlegt wurden. Die Katastrophe ist darauf zurückzuführen, Der Parteitag beauftragt den Parteivorstand, während des Ende gemacht, wonach niemand aus der Gemeindevertretung mit der daß das Haus im Umbau war und daher die Feuernotleitern zur kommenden Jahres in geeigneter Weise die öffentliche Aufmerksamkeit Gesellschaft in unerlaubtem Verkehr gestanden oder Beschlüsse der Zeit beseitigt waren. auf die bevorstehende grundlegende Abänderung des Strafrechts zu Gemeindekörperschaften an sie verraten habe. Die Pflasterkonsense lenten und auf die Tagesordnung des nächsten Parteitages den für zwei Nebenstraßen der Frankfurter Allee wurden dem Kaufmann ftadt St. Louis gemeldet: Bei einem Zusammenstoß eines Eine Straßenbahnkatastrophe wird aus der WeltausstellungsPunkt„ Socialdemokratie und Strafrecht" zu feßen.. George und der Süddeutschen Immobilienbank erteilt. Trotzdem 109. Parteigenossen in Hamburg III( Samm), Berlin V, den Unternehmern Hunderttausende in die Tasche fließen, ohne daß Straßenbahnwagens mit einem Eisenbahnzuge an einer StraßenFreiburg i. B., J. Michaelis Berlin , Ortsgruppe fie sich im geringsten anzustrengen brauchen, mußte auf die Fors kreuzung wurden sieben Personen getötet und 25 verlegt. des Arbeiter Abstinentenbundes in Mannheim , berung eines namhaften Beitrages zur Versorgung des Ortsteils mit Die 700 wilden Pferde. In der Nacht zum Sonntag brach im Genosse C. Wolfstein- und M. Behnke Hamburg bean- Schulgelegenheit verzichtet werden. Ebenfalls ging der Unternehmer Manöverlager von Esser( England) eine Panik unter den Pferden tragen auf die Tagesordnung des nächsten Parteitages zu setzen:" Die George für einen an der Gemeinde verübten Streich ungerügt aus, als eines der Tiere erschossen wurde. Etwa 700 Pferde Alkoholfrage". aus. Um die Gemeinde zu zwingen, ihm bedingungslos den Pflaster- stürmten durch das Zeltlager der schlafenden Soldaten, von denen 110. Parteigenossen von Berlin V, Spandau und konsens für die Straße 35 zu überlassen, hatte dieser Herr sich einfach viele verlegt wurden. Der größte Teil der Tiere raste durch die Kiestedt Hannover Linden nebst 88 Genossen beantragen, geweigert, die Berliner Kanalisations- Verwaltung auf seinem Stadt; viele rannten gegen den Stacheldraht, wodurch sie sich schwer auf die Tagesordnung des nächsten Parteitages zu fezen:" Der Terrain arbeiten zu lassen und das, obwohl er bereits seit Juni zur verlegten; andre liefen in den See. Die Zahl der getöteten und Generalstreit". Auflaffung des Terrains verpflichtet war. Auch die Terraingesellschaft verletzten Tiere ist noch nicht festgestellt. 80 bis 100 werden vermißt, 111. Parteigenossen in in Spandau Potsdam Dst am Bahnhof Rummelsburg will sich davor sichern, daß sie zu havelland beantragen, auf die Tagesordnung des nächsten Partei- besonderen Gemeinde- Abgaben herangezogen werde. Dafür, daß die tages au segen:" Der politische Streit". Gesellschaft ein Grundstück von 5000 Quadratmeter für die Kläranlage der Gemeinde hergiebt, will sie für ihre Pflastertonsense bis 1907 einen Freibrief haben. Auch diesem Verlangen fügte sich die Gemeindevertretung.
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112. Parteigenossen in Dortmund beantragen, den nächsten Parteitag in Dortmund abzuhalten.
113. Parteigenossen in Jena beantragen, den nächsten Parteitag in Jena abzuhalten.
114. Parteigenossen in Baden beantragen, den nächsten Parteitag in Baden , wenn möglich in Karlsruhe abzuhalten.
115. Parteigenossen in Mannheim beantragen, den nächsten Parteitag in Mannheim abzuhalten.
116. Parteigenoffen in Nürnberg beantragen, den nächsten Parteitag in Nürnberg abzuhalten. 117. Parteigenossen in Stettin und der Provinzialparteitag von Pommern beantragen, den nächsten Parteitag in Stettin abzuhalten.
Vermischtes.
Berliner Partei- Angelegenheiten. machen wollen, ihr Verhältnis zu dem Oberlieutenant fortzufeßen
Achtung, Parteigenoffen! Dienstag, den 13. September, abends 8 1hr, findet im großen Saale des Gewerkschaftshauses die Parteiversammlung statt, in welcher die Delegierten der Berliner Parteigenossen über den Internationalen Kongreß in Amsterdam Bericht erstatten werden. Wir ersuchen die Genossen, an diesem Tage andre Versammlungen nicht einzuberufen.
Die Vertrauensleute von Berlin und Umgegend.
Dritter Wahlkreis. Heute 8½ Uhr: Versammlung des Wahl: vereins in Frankes Festsälen, Sebastianstraße 39. Tagesordnung: Vortrag des Genossen H. Ströbel über:„ Ostasiatisches Menetekel". Diskussion. Gäste willkommen.
Die Bombe in der Bedürfnisanstalt. Barcelona , 5. September. Ein Schuhmann brachte eine Bombe, welche er in einer Bedürfnisanstalt gefunden hatte, nach dem Justiz palast. Dort explodierte die Bombe und zerstörte einen Teil des Gebäudes. Personen wurden nicht verletzt.
Marktpreise von Berlin am 3. September. Nach Ermittelungen des fgl. Polizei- Präsidiums. Für 1 Doppel- Centner: Weizen**), gute Sorte 17,75-17,73 m., mittel 17,71-17,69 M., geringe 17,67-17,65 M. bis 13,50 m., geringe 13,40-12,60 m. Safer*), gute Sorte 16,60-15,80., Roggen**), gute Sorte 13,80-00,00., mittel 00,00-00,00 m., geringe 00,00-00,00 m. Futtergerste*), gute Sorte 15,20-14,40 m., mittel 14,30 mittel 15,70-14,90 m., geringe 14,80-14,10 M. Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00-28,00 m. Speisebohnen, meiße 50,00-25,00 M. Linsen 60,00-25,00 Dr. Startoffeln, 12,00-7,00 M. Nichtstroh 4,50-4,16 M. Heu 9,60-6,50 m. Für 1 Kilogramm Butter 2,60-2,00 M. Eier per Schod 4,00-2,80 m. *) Frei Wagen und ab Bahn. **) Ab Bahn.
Wetter- Prognose für Dienstag, den 6. September 1904. Etwas wärmer, vorwiegend heiter und troden bei mäßigen südöstlichen Berliner Betterbureau.
Winden.
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Zur Flucht der Brinzessin Luise von Koburg wird der ChemPrinzessin sei nicht wegen Verschwendung entmündigt worden, man niger Allg. 8tg." von einem juristischen Mitarbeiter geschrieben: Die habe sie vielmehr wegen Geisteskrankheit interniert. Hätte man das erstere gethan, jo hätte das lediglich zur Folge gehabt, daß sie nicht mehr über ihr Vermögen verfügen dürfte, also feine Schulden weiter machen konnte. Gewissen Interessen habe das aber nicht genügt. Sie habe unschädlich gemacht werden müssen; man habe ihr unmöglich und deshalb die Internierung für nötig gehalten. Allerdings, Sachverständige hätten die Prinzessin für geistestrant erklärt, und es sei deshalb zu verstehen, daß die Richter die Aufhebung der Entmündigung abgelehnt hätten, aber die öffentliche Meinung halte die Prinzessin nicht für geisteskrant. Selbst wenn sie es wäre, habe keine Man habe zu einer solchen Maßregel nur im öffentlichen Interesse genügende Veranlassung zu einer Freiheitsberaubung vorgelegen. oder im Interesse der Prinzessin selbst schreiten dürfen. Ein öffentliches Interesse sei offenbar nicht vorhanden gewesen, denn die Gefahr, daß die Prinzessin ihr Verhältnis zu ihrem Geliebten fortOeffentlichkeit würde zweifellos nicht berührt worden sein durch die fette. Ebenso wenig sei sie gemeingefährlich im Sinne des Gesezes gewefen. Eine Schädigung dritter( von Geschäftsleuten) usw. sei ebenfalls nicht weiter zu befürchten gewesen, da ihre Rechtsgeschäfte Charlottenburg . Heute abend 8% Uhr findet im BoIts wegen ihrer Entmündung ungültig gewesen seien; sie habe gar keine hause, Rosinenstr. 3, eine Volksversammlung für Schulden mehr machen können. Man habe auch für ihre Person nicht Kongreß und die Frage des Generalstreits auf der Tages- gewiß fein Leid angethan. Ebenso wenig lasse sich die strenge Haft Männer und Frauen statt, in welcher der Amsterdamer zu fürchten gehabt; sie hätte sich in ihrem geisteskranken Zustande Ankaufstellen und Preis konnten leider nicht von uns ermittelt werden. ordnung steht. Das Referat hat Genosse Wilhelm Buchholz mit der Notwendigkeit der Heilung begründen. So fönne man suchen, übernommen. Angesichts der Thatsache, daß gerade die russischen soviel man wolle, man finde feinen zutreffenden Grund, fie cinVerhältnisse am ehesten die Idee eines Generalstreits wachrufen zusperren. Man sage, man hätte die Fortseßung des Standals verkönnten, ist die Meinung dieses ausgezeichneten Kenners der Zu- hüten müssen, aber wenn die Prinzessin ihr Verhältnis zu Mattachich stände in Rußland gewiß von Gewicht. Wir erwarten daher vielleicht auch wieder aufgenommen hätte, so wäre das vorläufig zahlreichen Besuch seitens der männlichen und weiblichen Partei- wenigstens, durch die Verurteilung Mattachichs zu sechs Jahren Kerker möglich gemacht gewesen. Schließlich wäre das aber, Nowawes . Mittwochabend 19 Uhr findet bei Otto Hiemte, namentlich in Desterreich, nicht das schlimmste gewesen. Um solche Wallstraße, eine Sigung des Wahlvereins mit folgender Tages- Standale zu vermeiden, hätte man dort schon in manchen noch ordnung statt: 1. Geschäftliches. 2. Ergänzungswahl des Vorstandes. schlimmeren Fällen vorgehen müssen. Der Vogtl. Anz." schreibt: 3. Kommunales( Armenpflege). 4. Berichterstattung von der" Wir haben für die hysterische Frau die echte Tochter ihres Vaters Generalversammlung des Central- Wahlvereins. 5. Berichterstattung Ausdruck, daß nunmehr recht bald durch unparteiische Behörden und nie biel übrig gehabt, aber wir geben darum doch der Hoffnung von der Provinzialfonferenz. 6. Verschiedenes. Der Vorstand. Aerzte unzweideutig festgestellt wird, welchen Wert die unerhörten Grünau. Heute Dienstag, abends 9 Uhr, hält der Wahlverein Anschuldigungen haben, die in dieser trüben Angelegenheit neuerfeine Mitgliederversammlung ab. Wegen der Wichtigkeit der Tages- dings erhoben werden. ordnung ist zahlreiches und pünktliches Erscheinen notwendig.
genossen.
Kommunales.
Der neue Zeichen- Inspektor, den der Magistrat, wie gemeldet, zur Beaufsichtigung des Zeichen- Unterrichts an unsern GemeindeSchulen anzustellen beabsichtigt, soll nach der an die Stadtverordneten gelangten Magistrats- Vorlage jährlich etwa hundert Schulen revidieren( Berlin besitzt rund 275 Gemeindeschulen). Seine Thätigkeit wird, wie folgt, präcifiert: Der mit der neuen UnterrichtsMethode vertraute Zeichenlehrer soll durch eine sachverständige Aufsicht die willigen Lehrkräfte unterstützen, die widerstrebenden von den Vorzügen. der neuen Methode überzeugen und zu ihrer Durchführung anhalten". Weshalb die Stadt- Schulinspektoren die willigen und widerstrebenden Lehrer nicht unter die Arme greifen können, darüber besagt die Vorlage: Diese fönnten die Aufsicht nicht mit dem erforderlichen Nachdrude ausüben, da fie selbst keine fachmännische Ausbildung im Zeichnen genossen hätten. Für das neu zu schaffende Nebenamt ist ein Jahresgehalt von 3000 M. in Aussicht genommen.
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Briefkaften der Redaktion. Abonnements: Quittung. A. Ohne Quittung eingehende Anfragen müssen unbeantwortet bleiben, Bei nachträglicher Einreichung der Quittung burgerstr. 49 bei Thidmer. ist die Frage zu wiederholen. Kaiser.( Rykestraße.) Adresse: WeißenBansch. J.-R. 146: 1. Bat. Senzburg, 2. Bat. Bischofsburg. A. A.( 30, Volkswohl.) Das können Sie er funden durch den Geheimen Regierungsrat Herrn Victor Böhmert in Dresden . Uns fehlt der Einblick in die Bücher und darum ein maßgebendes Urteil. Jugend. F. war aus der Pfalz delegiert. Näheres durch Herrn Joseph Ehrhart, Mr. d. R., in Ludwigshafen. - Martha 28. Simanowski, Engel- Ufer 15.( Gewerkschaftshaus, Zimmer 37.) R. 7, 5. S. 13 und 777.(. K.) Wenden Sie sich an Herrn Eugen 642. Nein. Sepp. Kommt nicht vor. K. K. Ein Pfund Fleisch. 62. 1. und 2. Das erfahren Sie durch Herrn Stadtv. Paul Hirsch , Char lottenburg , Rosinenſtr. 3. 3. Auskunft darüber können Sie erhalten durch Herrn Stadtv. Obst, Schöneberg , Ede der Martin Lutherstraße und der einingerstraße. In beiden Fällen frantiertes und adreffiertes Stuvert einlegen. 3. B. 99. Start Riesel, Reisebureau, Berlin , Unter den Linden 57. 13. 7500 Meter, 7%, Stilometer. H. Sch. Trebbin . Erstens ist Ihre Erklärung inhaltlos und zweitens sind Sie uns unbekannt und daher zur Abgabe solcher Erklärungen nicht genügend legitimiert.
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Wahlkreis Ruppin- Templin.
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Dienstag, den 6. d. M., abends 81 Uhr, bei Wilke, Brunnenstr. 188:
Tages- Ordnung:
Oeffentliche Versammlung aller aus dem Wahlkreis in Berlin arbeitenden Genossen. 1. Bericht von der Kreiskonferenz. Referent: Genosse Kiefel. Distuffion. 2. Bericht von der Brandenburger Provinzialfonferenz. Referent: Ge nosse Krafemann. Diskussion. 3. Verschiedenes.
Ueber den Selbstmord eines Arztes im Gefängnis wird aus Stettin berichtet: Der wegen Verdachtes der Abtreibung der Leibesfrucht am 1. September in Bublik verhaftete und dem Gerichtsgefängnis zugeführte praktische Arzt Dr. Spiegel hat sich mittels eines kleinen bei sich verborgenen Messers im Gefängnis eine Verlegung in der Herzgegend beigebracht, an deren Folgen er verstarb. Er hinterläßt eine Witwe und 4 Kinder. Die Affaire erregt in der der Versammlung zu erscheinen. hiesigen Gegend und in ganz Pommern großes Aufsehen.
Jufolge Genusses giftiger Bilze sind der„ Recklinghauser 8tg." zufolge am Sonnabend in Recklinghausen - Bruch acht Personen ertranft, von denen inzwischen drei im Krankenhause gestorben sind.
Ein Liebesdrama in Kopenhagen . Ein entsetzliches Drama hat sich vorgestern in Kopenhagen ereignet. Der bekannte dänische Schriftsteller und Journalist Gustav Ehmann ist von seiner Geliebten ermordet worden. Es scheint sich hier der letzte Aft eines Liebesdramas abgespielt zu haben. Eßmann wohnte im Hotel und lebte von seiner Frau, mit der er in Scheidung lag, getrennt. Er unterhielt ein Liebesverhältnis mit der Studentin Hemmert. Das junge Mädchen erwartete, daß Eßmann fie nach seiner Ehescheidung Heiraten würde. Eßmann schien aber zu seiner Frau zurückkehren zu wollen. Diese Wendung war wahrscheinlich der Grund zur Ver3iveiflungsthat. Fräulein Hemmert hat sich dann selbst erschossen; sie war noch einige Stunden bewußtlos, ehe der Tod eintrat.
Es ist Pflicht eines jeden in Berlin arbeitenden Genossen in J. A.: Ludwig Krasemann, Streisbertrauensmann. P. Dobrohlow, Mitglied der Agitationskommiffion.
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Die Charlottenburger Stadtverordneten - Bersammlung hält am Mittwoch ihre erste Sizung nach den Ferien ab. Auf der Tagesordnung stehen nicht weniger als 40 verschiedene Punkte, darunter die Beratung des socialdemokratischen Antrags auf Aenderung des Gemeindewahlrechts und die BeschlußDie Kölner Dunkelmänner und Heinrich Heine . In der„ Köln . fassung über die Gültigkeit der im Juni vollzogenen Ersaßwahlen. 8tg." lesen wir: Die Rheinländer sind im allgemeinen nicht nur sehr Aus einer dieser Wahlen ist bekanntlich unser Genosse Liebe als dichterisch veranlagt, denn es werden wohl kaum irgendwo anders Stadtverordneter hervorgegangen. Eine Reihe von Vorlagen so viele Verse gemacht wie an den Ufern des Rheins, sondern sie betrifft die Verstärkung verschiedener Etatspositionen. Die inter - find auch überaus willig, den kleinsten Lokalpoeten üppige Lorbeeressanteste davon ist die betr. Verstärkung einzelner Titel im Etat der fränge zu reichen. Aber nur ihrem weitaus größten Dichter, der Armenverwaltung. Es sind hier Ueberschreitungen nötig wie fein andrer den Ruhm des Rheins in die Welt gesungen hat, gewesen bei den Posten Errichtung von Wärmehallen",„ bare Unter- will es immer noch nicht gelingen, so recht bei seinen Landsleuten stüßungen an die Insassen der Familienhäuser"," Verpflegung in Ehren zu kommen, obwohl er schon längst im Grabe ruht, was nächtlich obdachloser Personen im Polizei- Gewahrsam"," Erstattung menschlich schwach an ihm war, niemand mehr ärgert und der große an auswärtige Armenberbände"," Geburtshilfe"," Arzneien, Ver- fünstlerische und fulturgeschichtliche Wert seiner Erscheinung von Tag bandstoffe usw."," Beförderungsfoften, Särge, Beerdigungsfosten" zu Tag in glänzenderes Licht tritt. Bir meinen Heinrich Heine , und Unterbringung in Heilanstalten". Die Ueberschreitung dieser den Bielgepriesenen und Vielverfolgten. Hat da die Stadt Köln lettgenannten Position ist erklärlich, denn ein genauer Voranschlag irgendivo in der Neustadt ein Viertel zu einer Art Dichterwinkel ist hier niemals möglich, weil nicht nur die Zahl der Unter eingerichtet, in dem man Gellert, Uhland, Eichendorff , Freiligrath, jeden Dienstag und Mittwoch regelzubringenden, sondern auch die Dauer des Aufenthaltes im einzelnen Stintel und andern deutschen Boeten durch Straßenbenennungen mäßig ftatt. Falle niemals vorher zu bemessen ist. Ueber jeden einzelnen Fall eine kleine Ehre erweisen will. Da war nun eine neue Querstraße beschließt, soweit es sich um einen Kostenaufwand von über 100 2. zu benennen, und die Stadtverwaltung tam auf den Gedanken, es handelt, die Armendirektion. Im ganzen sind im abgelaufenen Jahre wäre nicht vom Uebel, wenn man sich bei dieser Gelegenheit auch 43 Kinder und 109 Erwachsene in Lungenheilstätten, 12 Personen einmal mit Heinrich Heine abfände. Ein Centrumsmitglied machte in Trinkerheilstätten und 4 in Genesungsheimen untergebracht dagegen in der Sizung den Vorschlag, angesichts des Umstandes, gewesen. Erfreulich ist es, daß bei andern Positionen des Armen- daß gerade in dieser Straße ein israelitisches Strankenhaus errichtet etats erhebliche Ersparnisse erzielt sind; läßt man die Ausgabe für werden solle, die Straße nach dem berühmten Naturforscher Professor die Verpflegung von Armentranten im städtischen Krankenhause, Röntgen zu benennen. Auf eine Anfrage, ob man etwa an dem deren Höhe für 1903 noch nicht berechnet ist, außer Acht, so ergiebt Namen Heines, der doch besser in das Dichterviertel passe als der sich eine Durchschnittsausgabe auf den Kopf der Bevölkerung für Röntgens, Anstoß nehme, antwortete der Centrumsredner, er habe 1903 von nur 3,44 M. gegen 3,79 M. im vorigen Jahre. Die Ursache Heines Namen überhaupt nicht genannt, er übe nur das Recht jedes darf in erster Reihe in der Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse Stadtverordneten aus, eigne Vorschläge machen zu dürfen. Darauf erblidt werden, wie auch die Zahl der eingegangenen Unterstüßungs- stimmten die Centrumsmitglieder der Stadtverordneten- Versammgesuche um mehr als 1500 hinter der des Jahres 1902 zurüd- lung geschlossen für die Benennung Röntgenstraße. Bisher war es geblieben ist. im allgemeinen nicht bekannt, daß Angehörige des Centrums eine besondere Begeisterung für die Lichtstrahlen der modernen NaturLichtenberg in den Händen der Grundstücksspekulanten. Zur wissenschaft hegten, aber vielleicht holt das Centrum eben nur langsam Kennzeichnung der Zustände in unserm Nachbarorte kann es dienen, versäumtes nach und will jetzt die Naturwissenschaften auf Kosten der daß in der lehten Sitzung der Gemeindevertretung nicht weniger wie Dichtkunst begünstigen, wie es ja in der That in liberalen Streifen neun von den zwölf Punkten der Tagesordnung der Terrain= spekulation dienten. Die Festsetzung der Baufluchtlinien für bor zwei und drei Jahrzehnten der Fall gewesen ist. Todessturz des Barons Carlo Erlanger. Nach einem TeleDie Roederstraße usw., die die Vernichtung des Dottischen Partes als der einzigen Lunge des Ortes in sich schließt, wurde von der gramm aus Salzburg stieß am Sonntag Baron Erlanger aus NiederTagesordnung abgesetzt. Einer Bertagung fiel ein Antrag anheim, Ingelsheim, der der alten Patrizierfamilie gleichen Namens, die in der die Festsetzung der Baufluchtlinie für eine Straße auf dem Wien und Frankfurt a. M. ansässig ist, entstammt, mit seinem AutoTerrain der Röhnschen Konkursmasse bezweckt. Von der beteiligten mobil auf einen Tramwaywagen, wobei Baron Erlanger tödlich Bant sollen 10 000 m. als Beitrag zur Verbreiterung der Gürtel verletzt wurde. Man brachte ihn nach der Villa seines Betters, des ftraße gefordert werden und außerdem 18 000 M. Pflasterkosten, die Baron Hahmerle, wo er Nachts gestorben ist.
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