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Der Brauer Feldmeier hatte in der öffentlichen Versammlung Die hiesige Zahlstelle des Verbandes der Porzellan- durch den Verein Stellung genommen wissen wollte, sondern zu ber Berliner   Brauergehilfen, die Anfang Juli bei Joel statt maler und verwandter Berufsgenossen Deutschlands   hielt am der Marke und ihrer Einführung; er sei ein Freund derselben fand, erklärt, daß seine Kollegen, die Brauer der Berliner   Unions- 16. Juli eine Mitgliederversammlung ab, in welcher der Vor- und habe höchstens einige Härten in den Verleihungsbedingungen, brauerei, mit der daselbst eingeführten Arbeitsordnung nicht fißende Kollege Gebauer zunächst mittheilte, daß es nicht wie sie von der Kommission der Tabatarbeiter aufgestellt sind, einverstanden wären. Die von den Brauern Berlins   betreffs der möglich gewesen wäre, einen Referenten zu bekommen. Es folgte als der Milderung bedürftig bezeichnet und die Beseitigung der Arbeitsordnungen bereits gewählt gewesene Kommission erhielt die Abrechnung über das verfloffene Quartal, welche bis auf selben von Unterhandlungen des zu gründenden Vereins mit der nun den Auftrag, unter Anderem auch mit der Unionsbrauerei einen kleinen Fehler für richtig befunden wurde. Hierauf wurde Markenkommission erwartet. Herr Fiedler betont, daß der zu verhandeln. Die Verhandlungen waren überall von Erfolg, Kollege Ed. Papst zum Kassirer gewählt und dann Bericht über Hauptzweck des Vereins sein sollte, die Schäden der Sonn­mit Ausnahme der Unionsbrauerei, deren Zeitung auch später den Stand der Bibliothek sowie über den Fonds derselben gegeben. tagsruhe zu beseitigen, diese selbst aber nicht anzutasten. Die noch der Streit- Kontrollkommission erklärte, sich auf Nichts ein- Den Glasmachern Fürths, welche in einem Aufruf um Unter- Arrangeure der Versammlung von der vorigen Woche und der eben laffen zu können. Deshalb wurde von der Streit- Kontroll- ftüßung nachsuchten, bewilligte man 20 M.; ferner soll der Ver- stattfindenden hätten sich ja gerade dem gegründeten kapitaliſtiſchen  fommission über die Unionsbrauerei der Boykott verhängt. Der trauensmann zur Unterstüßung Ausständiger sein Wöglichstes Verein nicht zugewandt und einen anderen ins Leben zu Brauer Feldmeier nun, welcher in der oben erwähnten Ver- beitragen. Beschlossen wurde ferner, die Versammlungsprotokolle rufen versucht, weil der erstere auf eine Verlängerung fammlung für seine Kollegen eingetreten war, wurde im Vorwärts" und im Fachgenossen" zu veröffentlichen. Den der Sonntagsarbeit hinarbeitet. Herr Antric erblickt den ev. von seinem bis dahin inne gehabten Posten darauf Schluß der Berathungen bildete eine längere Diskussion über Nutzen des vorbereiteten Vereins neben Anderem auch in rein auf einen schlechter bezahlten verfekt, worin feine das in Aussicht gestellte Stiftungsfest, das am 24. September geschäftlichen Vortheil, z. B. beim Bezug der Waare. Vou Kollegen eben nur eine Maßregelung erblicken konnten, da stattfindet.. Fleinbürgerlichen Bestrebungen könne man dabei, wie es Börner derfelbe bereits 6 Jahre lang in derselben Brauerei zur Zufrieden gethan, nicht reden. Wären solche in der letzten Versammlung heit seiner Vorgesetzten gearbeitet hat, was ihm übrigens auch In einer öffentlichen Versammlung der Schmiede, zu Tage getreten, hätte er, Redner, fich energisch dagegen ge­vom Leiter der Brauerei im Abgangszeugniß bestätigt ist. Wenn Stellmacher u. f. w. sprach am Sonnabend Genosse Bütgenau wandt. A. S ch weißer äußerte sich in ähnlichem Sinne wie die Brauerei jetzt erklärt, Feldmeier sei entlassen worden, weil er über Organisation. Der Vortrag wurde mit Beifall aufgenommen. 2ntrick, zweifelte bei dem schwachen Besuch der Versamm­unberechtigter Weise einen Schlüffel zu einem verbotenen Aus- An der sich anschließenden Diskussion, welche mehrere Ginzel- lung aber an dem Gintreten der vom Verein erwarteten Vor­gang bei sich führte und vom Nachtwächter Kroll bei einer Un- punkte des politischen Programms und des Gewerkschaftslebens theile, die eben nur bei großer Betheiligung den Mitgliedern ehrlichkeit angehalten wurde, indem er Bier versteckt forttrug und behandelte, betheiligten sich die Herren Rautenbaus, erwüchsen. Stahl verbreitet sich über die Kontrollmarke, dies dem p. Kroll auch eingestanden" habe, so ist die Bezichti- Prüß, Schießler, Meßmann, Menzel, Stein da Antrick sich als prinzipiellen Gegner derselben bekannt hatte. gung, welche hierin für Feldmeier liegt, folgendermaßen zurück- und der Referent. Ein Antrag Menzel, eine Agitations- Das Resultat der Debatte war die Annahme folgender von Börner zuweisen: kommission zu wählen, in welcher die verwandten Berufe gestellten Resolution: In Anbetracht, daß durch die Gründung 1. Das Verbot des betreffenden Ausgangs ist von den Ar- daß diese Kommission in der nächsten Versammlung gewählt politischen sowohl, wie auch der gewerkschaftlichen sozialdemokra sämmtlich vertreten sind, fand mit der Abänderung Annahme, von Interessenvereinen" Selbständiger die Kräfte derselben der beitern nie ernsthaft genommen worden, was schon daraus her wird. Zu wünschen ist, daß in den künftigen Versammlungen tischen Bewegung entzogen werden und daß damit außerdem die vorgeht, daß mit Feldmeier zu gleicher Zeit ein paar Arbeiter die Kollegen zeitiger erscheinen. denselben Weg passirten, die nicht entlassen worden sind; der Vereinsspielerei großgezogen wird, beschließt die Versammlung, Ausgang wurde nur benutzt, um den nächsten Weg zur Wohnung Im Verein zur Wahrung der Interessen der Berliner   von der Gründung eines Interessentenvereins der Bigarrenfabri fanten und- Händler Abstand zu nehmen." zu erreichen. Auch die übrigen Arbeiter hatten sich zu dem Knopfarbeiter sprach am 17. d. M. Stadtverordneter Otto Zweck Schlüffel anfertigen lassen, und es ist nicht zu bezweifeln, Klein unter reichem Beifall über Die soziale Lage". In der Die Musikinstrumenten- Arbeiter hielten am 18. Juli eine daß dies der Brauereiliitung bekannt gewesen ist. Diskussion schlossen sich seinen Ausführungen die Kollegen öffentliche Versammlung ab, die zu der Ueberarbeit in den 2. Was das Bier anbelangt, so ist zu bemerken, daß die Schneider und Schubert an. Hierauf verlas Kollege mechanischen Fabriken Stellung nehmen sollte. Der Vertrauens­Brauer nach der Arbeitsordnung täglich 4 Liter Bier als Haus- Kinzel den Kassenbericht. Danach betrug die Einnahme mann stellte fest, daß in der Musikinstrumenten- Branche noch trunt zu beanspruchen haben. Nicht jeder Brauer trinkt nun 174,60 m., die Ausgabe 77,30 M., hierzu Bestand vom letzten vielfach die Ueberstundenarbeit Brauch ist, und zwar in einigen diefes Quantum in der Brauerei selbst; es wäre deshalb wohl Vierteljahre 328,65 M., bleibt Kassenbestand 425,95 M. Der Fabriken so stark, daß es vorkommt, daß einzelne Arbeiter bis erklärlich und jedenfalls kein Verbrechen, wenn er den Nest dessen, Kassirer erhielt Decharge. Nachdem noch einige weniger wichtige zu 101 Stunden in der Woche arbeiten. Die Versammlung war was er zu beanspruchen hat, mit nach Hause nähme, wobei in Angelegenheiten erledigt waren und der Vorsitzende die neu auf nur schwach besucht; zu bedauern war namentlich, daß gerade diesem Falle zu bemerken ist, daß Feldmeier nicht nachgewiesen genommenen Mitglieder willkommen geheißen hatte, wurde die die Kollegen aus denjenigen Fabriken, in denen noch viel­wurde, er habe Bier bei sich getragen. Der Wächter hat ihm Versammlung geschlossen.se fach verbesserungsbedürftige Zustände herrschen, in Der nur gesagt: Feldmeier, es darf kein Bier mehr mit nach Hause Versammlung nur in sehr geringer Anzahl vertreten waren. genommen werden, worauf Feldmeier erwiderte: Nun, es ist gut, Die Filiale II Berlin des Zentralverbandes Nachdem Kollege Sparfeld die heutige Wirthschaftsweise und die es darf nur bekannt gegeben werden. Daraus geht also hervor, der Maurer Deutschland 3 2c. hielt am 17. b. M. eine traurige Lage der Arbeiter fritifirt hatte, forderte er unter Hin­daß man früher gegen das Mitnachhausenehmen von Bier nichts Wanderversammlung ab, in welcher Genosse Jahn über die weis auf die amerikanischen Arbeiter, speziell die der Musik­eingewandt hat." geschichtliche Entwickelung des wissenschaftlichen Sozialismus instrumenten- Branche, die Kollegen auf, ihr gefeßliches Recht, sich referirte. Er erntete für seine interessante Ausführungen reichen zur Erringung besserer Lohn- und Arbeitsbedingungen zu organi Beifall. firen, auch in vollstem Maße auszunuzen. Hierauf fand folgende Resolution einstimmige Annahme:

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Allgemeine Kranken- und Stevbekasse der deutschen Drechsler

Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin  . Bersammlung

das Margarethenfeft.

Der sozialdemokratische Verein Vorwärts in Rigdorf bielt am 12. Juli eine Generalversammlung ab. Zunächst tam der Fall W. Krüger wider Juncker zur Verhandlung. Da durch Fabrikarbeiter Berlins  ( Eingetragene Hilfskaffe Nr. 13) hielt Die Kranken- und Begräbnißkaffe der Bau- und Die heutige Versammlung erkennt die Befreiung der Arbeiter­beiderseitige Beugen befundet war, daß die betreffende Anklage Krüger's gegen Juncker auf Wahrheit beruht, beschloß die Ver- am 17, Juli ihre lehte, ordnungsmäßig bekannt gemachte außer- laffe nur in der Organisation und zwar nicht in der einseitigen sammlung, das Mitglied Juncker wegen Denunziation aus dem ordentliche Generalversammlung mit folgender Tagesordnung ab: politischen, sondern auch in der gewerkschaftlichen, da beide fich 1. Auflösung der Raffe; 2. Distuffion. Der Vorsigende Herr ergänzen müffen, um den Sozialismus zum Siege zu führen." Verein auszuschließen. Hierauf wurde eine Kommission gewählt, Gadega st eröffnete die Versammlung um 11 Uhr. Nachdem Die Regelung der Ueberstundenarbeit und das eventuelle welche die Anschuldigung Nichnow's gegen Krüger untersuchen die Revisoren die Mitgliedsbücher revidirt hatten, erhielt der Vorgeben gegen die betreffenden Fabriken wurde auf Antrag foll. Der Kassirer erstattete dann seinen Rechnungsbericht über stellvertretende Schriftführer Dered der das Wort zur Ver- des Kollegen Laube dem Vertrauensmann überlassen und dann Wurbs ermahnte noch die restirenden Mitglieder, baldigst ihre Dasselbe wurde ohne Widerspruch angenommen. Hierauf richtete Bark und Reinice beigegeben. Vor Schluß der Bersammlung Ginnahmen und Ausgaben und erhielt dafür Decharge. Genoffe lefung des Protokolls der Generalversammlung vom 8. Juli. Kollege Ulbricht, Eberswalderstr. 32, zum Werkstatt- Kontrolleur für den Norden gewählt und ihm zur Unterstützung die Kollegen rückständigen Beiträge zu bezahlen. Es folgte der Bericht des der Vorsitzende an die von 50 Mitgliedern besuchte Bersammlung forderte der Vertrauensmann die Kollegen auf, wo dies noch nicht Borstandes. Danach haben während der Berichtsperiode 5 Ver- die Frage, ob sie gewillt sei, die Kaffe vom heutigen Tage ab geschehen, Delegirte in den einzelnen Fabriken zu wählen und fammlungen stattgefunden, wovon 4 die Nationalökonomie zum zu schließen oder erst vom 1. August ab. Herr Scheel Thema hatten. Referenten waren Dr. Lütgenau und Julius beantragte das erstere, Baulitat das lettere; biefer war rechtzeitig, damit dieselben an der Delegirtenversammlung Türk. Ferner wurden 7 Vorstandsfizungen abgehalten. Nach Antrag wurde von Herrn Nöbing unterſtüßt, worauf Herr theilnehmen können, welche Sonnabend, den 23. d. M., bei Deig­30 Bericht des Bibliothekars lafen 18 Mitglieder zuſammen Schegel seinen Antrag zurückzog. Es wurde nun der Antrag müller, Alte Jakobstraße, stattfindet. Bände. Im Besitz des Vereins sind jetzt 117 Bände. Die Mitgliederzahl ist von 207 auf 252 gestiegen. Da der bisherige Paulikat einstimmig angenommen, danach wird also die Kasse Borsitzende, Genosse Richnow, sein Amt als Vorsitzender nieder- vom 1. August ab geschlossen. Ferner richtete der Vorsitzende die u, F. w.( E. H. Nr. 86), örtliche Berwaltungsstelle Berlin   B. Witglieber­legte, wurde Genosse Wurb3 bis zur nächsten Generalversamm Frage an die Versammlung, was nach Sicherstellung der gegen versammlung am Mittwoch, den 20. Juli, Abends 8X Uhr, Mariannen­lung für dieses Amt gewählt und dann ein Komitee eingefeßt, schehen solle. Hierzu beantragte Herr Nöding, dasselbe dem mit Damen am Mittwoch, den 20. Jult, Abertos sy Uhr, in den Arminhallen, wärtigen Kranken mit dem übrig bleibenden Kassenvermögen ge- ftraße 31-32. Bericht der Delegirten über die legte Generalversammlung. das zum Besten des franken Mitgliedes Hargendorf ein Fest zu neu zu gründenden Zuschußverein zu überweisen. Diesen Antrag Kommandantenftr. 20. veranstalten hat. Die nächste Vereinsversammlung findet am wollten die Herren Rennthaler und Paulitat dahin er: 20. Sult, in Friedrichsberg, Gasthof zum schwarzen Adler, Frankfurter  Klub der Wanderfreunde. Wanderversammlung am Mittwoch, den Dienstag, den 26. Juli in Hoffmann's Saal, Bergstr. 183, statt. weitert haben, daß denjenigen Mitgliedern, welche sich nicht damit Chauffee 37, unweit Station Friedrichsberg ber Ringbahn. Gäste haben Zutritt. einverstanden erklären, ihr Theil auszuzahlen sei; mit diesem Zu- diener. Kaffenlofal Neue Friedrichstr. 44 bei Nöllig. Sigung jeden Mittwoch, Kranken- und Sterbe- Unterstützungskaffe der Berliner   Haus­die Eine stark besuchte öffentliche Hausdiener- Versammlung, saß wurde der Antrag Nöding ebenfalls einstimmig an diener. Kaffenloral Me die am 12. Juli in der Ressource tagte, betraute zunächst die genommen. Dann stellte man dem Borstande eine Liquidations- Verein ehemaliger Bad- Schmiedeberger   und Umgegend. Gigung Revisoren der Preßkommission auch mit der Revision des Ver- fommission von drei Mitgliedern zur Seite, welche aus den Abends 8% uhr beim Sandsmann Bannier, Stralauerfir, so. Wericht über trauensmannes und hörte dann einen Vortrag des Genossen Herren Rennthaler, Knaat und Gutsch besteht. Mit Arbeiter- Bildungsschule. Mittwoch, Abends s%-10% Uhr: Süd­Bernau, welcher über das Thema sprach:" Die Streitfrage Dankesworten an sämmtliche Vorstandsmitglieder, sowie an die Schule, Sagelsbergerſtr. 43: Unterricht in Geschichte( neu); Süd- f= der Organisationsform der deutschen Gewerkschaftsbewegung und Mitglieder des Ausschusses für die Unterstützung in der Ge- schule, Reichenbergerstr. 133: Unterricht in Deutsch  ( oberes), D- Schule, Martusftr. 31: Unterricht in   Deutsch( mittel); Nord- Schule, welcher Richtung schließen sich die Hausdiener   Berlins an?" fchäftsleitung schloß der Vorsitzende die Versammlung. Müllerstraße 179 a: Unterricht in   Deutsch( oberes); Rechnen. In allen Der Referent bezeichnete die Lokalorganisation als die derzeit Lehrfächern, mit Ausnahme von Mathematit und Buchführung, fönnen noch befte und empfahl, für dieselbe auf der demnächst stattfindenden Eine öffentliche Versammlung der Bimmerlente Schüler und Schülerinnen, auch jest im Laufe des Semesters, eintreten. Lese- und Diskutirklube. Mittwoch. Vereinte raft, Abend Konferenz der Arbeiter des Handelsgewerbes zu wirken. Der nächste   Berlins, welche zahlreich besucht war, beschäftigte sich auch am s uhr, bet stein, Schönleinstraße 6. Johann   Jacoby, bet Otto Redner, Genosse Türk, brachte dann folgenden Antrag ein: Die 2c. 17. Juli mit der Frage, ob es jetzt nicht angebracht wäre, den hierbach, Schwedterstr. 44. Mittwoch vor dem 15. Versammlung der Hausdiener beschließt eine Kommission zu ernennen, Mindestlohn von 55 Pf. auf sämmtlichen Bauten und Plätzen zu jeden Monats, Abends 8 Uhr, bei Bechlin, Sornſtr. o. Geſund­  brunnen, Abends 8% Uhr, bei Haferland, Bellermannstr. 87.- Gleich welche die Aufgabe hat, das Reichsamt des Innern zu ersuchen, die fordern. Die meiffen Redner schilderten die allgemeine Lage im heit, Abends 8 Uhr bei Stramm, Ritterſtraße 128. manzipation, Forschungen der Reichskommission für Arbeiterstatistik auch auf Bimmerergewerbe als momentan günstige, warnten aber vor Abends 8 Uhr, bet Wagner, Alte Schüßenstr. 6. Heine, Nixdorf, Die Arbeitszeit der Hausdiener, Backer, Komtoirboten auszudehnen." einem etwaigen unbesonnenen Vorgehen, ersuchten vielmehr abends 8 Uhr, bei Beiler, Knesebeck- und Herrmannstraßen- Ede. Als Wegweiser zu einer einheitlichen Organisation empfahl Redner ihre jeden Mittwoch s uhr, bei Bernb. Raabe, Ruppiner- und Schönholzerstraßen­Kollegen, für eine fräftige Agitation unter der Ecke. Otto Reimer jeden Mittwoch bei A. Brosch, Wilhelmshavner­eine fonfequente Fachzeitung; er glaubte, daß die Handlungs: großen Masse der noch indifferenten Bimmerer zu sorgen. Nach straße 23. gehilfen und Hausdiener   Hamburgs und   Dresdens, welche die einer ziemlich lebhaften Debatte wurde folgende Resolution fast im Bereinskalender sind zu richten an Friedrich Korium, Manteuffelstr. 70. Arbeiter- Sängerbund Serlius und Umggegend. Alle Aenderungen Konferenz jedenfalls beschicken würden, dazu ihre Zustimmung einstimmig angenommen: Arbeiter Sänger- Bund   Berlins und Umgegend. Mittwvody. Uebungs­gäben, und erläuterte auf Grund einer von ihm gefertigten Auf- Die heutige Versammlung macht es zur Pflicht aller   Ber- ftunde Abends 9 Uhr, Aufnahme von Mitgliedern. Biedesfreiheit, Blumenstraße 38, bei Henfe. stellung, daß und in welcher Weise die Zeitung existenzfähig sei. liner" Bimmerer dahin zu wirken Weiter stellte er hierzu folgenden Antrag:" Die heutige öffent­Freya,( Gem. Chor), Alte Schönhauser­Silaritas, Hochstraße 32 a, bei 1. daß die Sammlungen zum Generalfonds energisch betrieben fraße 22-23, Bößow's Braueret. Wilfe. Deutsche Eich e, Blumenstraße 46, bei Went. Echo1 Versammlung ber ihre werden, damit die Vertrauensmänner in die Lage versetzt wer- Banton, Schulzefir. 27. erche,   Bernauerstr. 72, Restaurant zum ,, Beit­Delegirten, auf der Konferenz für die Gründung einer den, die Agitation zur Besserstellung unserer wirthschaftlichen geist". Gesangverein der Steinmetzen, Johannisstr. 20, bet Müller. Männer- Gesangverein der Kürschner, D. 2. D. Br. Berlin, Neue Beitung zu stimmen, welche die Interessen aller im Handels- Lage kräftig zu entfalten, Friedrichstraße 44, bet Röllig. Steinnette, Stöslinerstraße 17, bei 2. werden sämmtliche Kameraden, welche einen Stundenlohn Wendt.- yra 1, Raupachstr. 6, bet Stachel.- Euphonia, bet Hermann, hilfinnen, Geschäftsdiener, Packer 2c. vertritt. Die Versammelten unter 55 Pfg. erhalten, aufgefordert, auf ihren Pläzen dahin zu Schneeglöden 2,   Potsdam, Brandenburger Kommuitation 16, bei Elifabethstr. 30.- Hand in hand 1, Martannenstr. 31-32, bet Doberstein.­verpflichten sich, auf die Zeitung zu abonniren. Die anwesenden wirken, daß der Stundenlohn auf mindestens 55 Pfg. erhöht Stafer. Unverdroffen, Abends 8% Uhr, bei Sachs, Lindowerstr. 26. Mitglieder der Hausbienervereine verpflichten sich, für die obliga- werde, torische Einführung der Zeitung Sorge zu tragen." Genosse 3. Streitigkeiten, welche infolge dieser Forderungen entstehen,   Friedenau im Kurhaus.- Vorwärts 5,   Friedrichshagen, Sundtheit, bei Lerche. find sofort den Vertrauensmännern mitzutheilen, um event. weitere felbt. Freundest reue( Gemischter Chor), Grenadierstr. 33, bei Gee­In der Debatte wurde für und gegen die Bentralisation ge- Maßregeln zu besprechen, sprochen; die Mehrzahl erklärte sich zunächst für Lokalorganisation 4. ist es Pflicht aller Kameraden, den Vertrauensmännern noch mit Vertrauensmännersystem. Die oben erwähnten Anträge im Laufe dieser Woche anzugeben, welcher Lohn bei denjenigen wurden dann angenommen und man beauftragte das Bureau, Unternehmern, bei welchen fie in Arbeit stehen, gezahlt wird." den für das Reichsamt des Innern bestimmten Antrag demselben Nachdem der Vorsißende die Adressen der Bezirks- Vertrauens­zu übermitteln. Als Delegirte für die Konferenz wurden ge- männer, welche auch in Nr. 164 des Vorwärts" in dem Bericht wählt die Herren Dewald Grauer, Hamann, über die lehte Versammlung der Zimmerer angegeben sind, bekannt gemacht hatte, wurde die Versammlung geschlossen.

liche

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Nord,

Flöter'scher Gesangverein, Koppenstraße 48c, bet Lorenz. Mütli,

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Lorbeertranz, Barnimfir. 16, bei Seindorf. Südost 1, Röpnicerfir. 191, Restaurant. Hoffnung 1, Friedrichsberg, Friedrich startstraße 34, bet Schulze. Rothe Merre,   Schöneberg, Golz­straße 43, bet Siegeler. Freiheit,   Moabit, Kronenbrauerei, Alt- Moabit 47-49. Steinfeger Sänger chor, Kaftanten­

Allee 28 bei Maiwald.   Offenbacher Sängertrans, Oranien ftraße 153, bei Göße. Gesangverein der Kupferschmiede, Wein­Wergißmein nicht, Schulstraße 29, im Wedding­vaße 11 bei Feind. Kasino.   Brandenburger Männer- Gesangverein in Branden=  burg, Mengert's Boltsgarten.- Concordia", Gitschinerstraße 92, bei A. Noy I. Arbeiter Gesangverein, Brit", Briz, Werderstraße bet   Schöneberg.   Deutscher Männerfang", Belforterstraße 15, bet Schneider. Gefangverein& otosblume, Kleine Kurstraße 10 bei Kanzow. Gesangverein Freiheitstiänge, Stallschreiberstr. 29 zum Eichenen Bund der geselligen Arbeitervereine   Berlins und Umgegend.( Bur

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Verein

- Rauchklub

Raßler, A. Kuhntte, Plath und Runge. In einer öffentlichen Versammlung der Posamentier Eine von dreißig Personen besuchte Versammlung Urbeiter und Arbeiterinnen sollte am 16. Juli Herr Keßler von Bigarrenhändlern und Fabrikanten tagte Stab. Männer- Gesangverein Sibertee 1, Wrangelstr. 84 bei Ullrich. über Gewerbe- Schiedsgerichte" referiren, da dieselbe aber anfangs am 18. Juli unter dem Vorsitz des Herrn Fafforte. Es sollte schriften find au richten an Mar Genk,   Berlin N, Belfortersir. 26, 1 Tr.) schwach besucht war, verzichtete Herr Keßler auf das Referat und der in einer früheren Versammlung beschlossene Verein( siehe Mittwoch: Berein Fribolin, bei Wolff, Brunnenſtr. 36a. Theater­berließ das lokal. Infolge dessen wurde über den zweiten Punkt Versammlungsbericht in Nr. 164 des Borwärts") tonstituirt und Bergnügungsverein Bultanta, bet Tager, Gartenftr. 13/14. der Tagesordnung:" Verkürzung der Arbeitszeit durch die Fa- werden; jedoch wurde gleich zu Beginn der Versammlung ein or bei Gupte, Schul- und Reinickendorferstraßen- Gate. Kreuzfidel, bet Gumlich, Neichenbergerftr. 149. Bergnügungsverein brikanten", verhandelt und von den Herren Alschner, Antrag des Herrn Börner angenommen: nochmals darüber zu Sellblau bei Flick, Simonftr. 23. Theater und Vergnügungs­Glaser, Plüschke, Leuschner und Berger I und II distutiren, ob überhaupt ein Verein wie der projektirte, nöthig verein Durch Nacht zum Bicht, bei Zubeil, Naunynftr. 80. hervorgehoben, daß sämmtliche Uebertretungen seitens der Fasei. Die Debatte gestaltete sich zu einer ziemlich langen Geselliger Berein limbim, bet Bredlow, Bülowstr. 65. Humoristischer Verein Pipifar, bei Strösche, Fichtestraße Nr. 29. Pollack brikanten der Agitationskommission angezeigt und in jeder Ver- und theilweise erregten. Es nahmen daran Theil die klub Lustige Brüder, bei Lucwald, Dianteuffelstr. 46. Statflub Ffaat, Lewy, Fiedler, Bushelgrün, bet Fürstenau, Reichenberger- und Manteuffelſtra ßen­Touristentlub Nachtfalter, bei Burmann, Frankfurter Allee 56 Mothes und( Sigung nach dem 15. jeden Monats). Rauchklub Eiserne Pfeife, legenheit zur Anzeige zu geben. Der von Berger verlesene Stahl. Herr Börner wandte sich in längerer Ausführung bei Soffmann, Triſtſtraße 1. Theater und Artistentlub Jugendkraft 2 Raffenbericht vom vorigen Quartal wurde für richtig befunden. gegen die Gründung eines Vereins der Händler und Fabrikanten. bei werner, Seinstr. 2.( Uebungsstunde.) Arbeiter- Tambourverein Vor= Gin Antrag Berger: Bur Unterstützung Gemaßregelter einen Wenn man, wie in der vorigen Bersammlung behauptet worden wärts bei Rober, Sermann- und Banzlichstraßen- Ecke( Rigdorf.) Theater­Generalfonds zu gründen, desgleichen Fragebogen betreffs der wäre, gegen die Kontrollmarke der Tabackarbeiter Stellung nehmen traße 6s, bei Tempel. längerer Diskussion angenommen. Arbeitsverhältnisse an die Werkstätten zu versenden, wird nach wolle, dann könnten die Betreffenden dem in der großen Ver- Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Mittwody. Gefangverein Hierauf referirte Genosse sammlung bei Keller gegründeten   kapitalistischen Verein beitreten. Mufitverein Vorwärts, Abenbs 8 bis 10% Uhr, Große Frankfurter­Nach eingehender Dis. Diejenigen aber, welche überzeugte Genossen find, sollten ihre praße 99, 1 Tr.- Männer- Gefangverein wa tofa peite 2, Abends 9 Uhr, tuffion über diesen Punkt wurde noch eine Resolution angenommen, Kräfte lieber voll und ganz ihrer respektiven Gewerkschaft oder Restaurant Kayser, Stalizerſtr. 23. das Bier der Unionsbrauerei" und der Norddeutschen" bis auf der politischen Partei zuwenden. Herr Rogge berichtigt teuffelftr. 9. Turnverein Hoffnung, Abends 9 Uhr, im Restaurani Schröder, Man­Weiteres nicht zu trinken. Herrn Börner dahin, daß er, Rogge, nicht gegen die Marke abend 9-11 Uhr Abends bei Lade, 8eughofftr. 8.- Turnverein Gesund Kraftturnverein Jugendtraft, jeden Mittwoch und Sonn in

Ecke.

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verein Proletariat bei Kühn, Naunynstr. 38. Unverzagt 1, Lange= Knospe, Abends 9 Uhr, im teftaurant   Wahlstatt, Belle- Alliancestraße.

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