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auf verschiedene Maßregeln angewendet werden, welche wir zur Die drei Texte nebeneinander gestellt, geben Jedem GeBeit selbst anstreben müßten. Der letztere Einwurf wurde ins- legenheit zu prüfen, ob denn wirklich, wie Vollmar bebesondere vom Verfasser dieses selbst vertreten; wer seine dies: hauptet, von ihm der Beweis erbracht" ist, daß eine bezüglichen Ausführungen eingehender kennen will, braucht blos die Münch. Post" Nr. 226 vom 4. Oft. v. J. nachzuschlagen, solche Aeußerung von mir( Bollmar) weder dem Wortlaut noch wo er zugleich den Beweis finden wird, daß ich schon damals dem Sinne nach gethan war." Thatsächlich st i m men dem diefelben Gedanken über den Staatssozialismus geäußert habe, Sinne nach die drei Lesarten durchaus überein, nur daß welche jetzt in der Revue bleue" stehen und nun wie etwas die Fassung der Revue bleue" und der Münchener Bost" wenn Nagelneues hingestellt werden. möglich noch schärfer und unzweideutiger ist. Begreiflicher Weise war Liebknecht dieser Gang der Dinge Und um jedem Einwand sogleich die Spitze abzubrechen, nicht erfreulich, woraus ihm Niemand einen Vorwurf machen so sei festgestellt: Bollmar beklagt sich zwar( Münchener wird. Werden doch wenige Genossen in der Programmkommission Post", Nr. 150 vom 6. Juli) über die Mangelhaftigkeit" und im Parteitag gesessen haben, welche nicht auf ein oder den des Berichts" der Neuesten Nachrichten" und erklärt andern Programmwunsch verzichten mußten; und auch ich
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Bourgeoisie sehr schwach sein fann, aber nur so lange, als die wirthschaftlichen Interessen der letzteren nicht in Frage tommen. Deshalb fann es feine wahrhafte Sozialreform ohne
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oder im Gegensatz gegen die sozialistische Bewegung geben, besonders in einem Lande wie Deutschland , wo diese Bewegung Durch eine wohlorganisirte und festgeschlossene Partei repräsentirt wird, die bewußt auf ihr Ziel losgeht und mit ebensoviel Um ficht wie Thatkraft zu handeln versteht. Statt deffen wird meine Partei noch immer als Feind betrachtet; als ein Feind, gegen den man nicht mehr, es ist richtig, die von Bismarc angewendeten Mittel gebraucht, aber dessen Niederlage um ein Wort des Kanzlers Caprivi zu gebrauchen- das treibende Motiv jedes Gefehentwurfs, jeder vorgeschlagenen Maßregel ist. Welche Erfahrungen wird man machen müssen, um endlich zu begreifen, daß die alleinige Rampfesweise gegen den Sozialismus die ist, seinen gerechten Forde rungen nachzugeben, um zu begreifen, daß der Sozialismus, weit davon entfernt, eine Gefahr für die Zivilisation zu fein, viel mehr ein Werkzeug nothwendiges Wiedergeburt der Menschheit ist?"
bedauere, daß in einem oder dem andern Punkte nicht so be-( Münchener Post" vom 8. Juli):" Der Vorwärts" wird schlossen wurde, wie ich es für richtiger gehalten hätte. Aber aus dieser Gegenüberstellung( der Vollmar'schen Lesart, von wohin follte es führen, wenn jeder Genosse bei der ersten uns wiedergegeben in Kolumne 3 der Uebersicht, und paffenden oder unpassenden Gelegenheit, und noch ehe die des Texts der Neuesten Nachrichten") sehen, mit welchem Tinte des Programmes trocken geworden, hartnäckig wieder Geschick das Bourgeoisblatt übertragen hat." auf seinen Lieblingswunsch zurück käme und dies noch dazu Aber nie und nirgends, so sehr er die schlechte Uebersetzung in solcher Weise unter persönlichen Angriffen gegen Die: der Neuesten Nachrichten" tadelt, wendet er sich gegen den jenigen, welche an der Verwerfung seines Antrages mitgewirkt französichen Urtext, der am 18. Juni erschienen ist, haben? Wenn Liebknecht glaubt, daß ein Bedürfniß zu einer neuen sodaß ihm, wenn er Anlaß dazu gehabt hätte, Zeit und Ge Erörterung der Frage des Staatssozialismus vorhanden sei, so legenheit genug geboten gewesen wären, richtig zu stellen oder habe ich nichts dagegen einzuwenden. Möge er vorangehen und, zu dementiren. Der Text der" Revue bleue" ist demnach ein fordert Bollmar die Regierung auf, nicht länger die 3. B. in der„ Neuen Zeit" oder wo es ihm sonst beliebt, seine klassisches Beweismittel, so daß wir keine Ursache hätten,
aber unpraktisch. Denn die Entscheidung über eine wesentlich"
dem Wege wissenschaftlicher Untersuchung.
der
Dieser Schluß ist eine Elegie. In gefühlvollem Ton
Beweissäge aufstellen und begründen. Ich werde ihm dann gerne uns um das deutsche Original", das auf dem Schreibtisch Exekutive der Bourgeoisie zu sein, bittet er den Klassenstaat zu Diensten sein und mit der Antwort nicht auf mich warten Vollmar's derweilen im Stillen gelegen, zu kümmern. Aber aufzuhören, Klassenstaat zu sein. Mit Einem Federstrich laffen. Dagegen halte ich den Vorschlag, die Frage auf dem was er aus diesem" Original" der Originale in der wandelt er den Klassenkampf, den das Proletariat gegen nächsten Parteitag zu erledigen, für zwar recht wohlgemeint," Münchener Post" wiedergiebt, bestätigt die Richtigkeit die Besitzenden führt und kraft der geschichtlichen Entwick theoretische Frage, wie die vorliegende, liegt doch offenbar auf unserer Auffassung. Der Kern seiner Ausführungen bleibt: lung führen muß, in eine friedfam- idyllische AuseinanderDas Erfurter Programm nähert sich in einer Reihe von ſetzung, bei der die Herrschenden nur ein flein wenig nach Wie immer man es aber auch damit halten möge, so irrt Punkten dem Staatssozialismus , und deshalb zugeben haben. Das große Drama des Befreiungskampfes Liebknecht jedenfalls sehr, wenn er meint, daß nunmehr für ist ein gegen den Staatssozialismus gerichteter Artikel nicht der Arbeiterklasse erscheint ihm als ein Joyll, in welchem eine weitere Breßpolemit kein Grund vorhanden" sei. Erst aus in das Programm aufgenommen worden. So sicher Boll zu guter Letzt Philemon Klaffenstaat und Baucis Ar fallen, den Streit in das eigene Lager und in die weitere Deffent- mar dies geschrieben hat, so sicher liegt hier eine doppelte Erfurter Programm, mag die moderne Arbeiterbewegung, mag beiterklasse ein behagliches Stillleben führen. Mag das lichkeit tragen, und dann, wenn es Funken giebt, nicht mehr mit objektive unwahrheit vor. Es ist nicht wahr, daß das Programm Theorie und Praxis auch dabei in die Brüche gehen, thun wollen: das soll in einer Partei, welche" Wahrheit, Recht staatssozialistische Forderungen aufstellt, und, wohlgemerkt, Bollmar macht den Gewalthabern sanfte Vorwürfe, daß sie und Sitte" als die Grundlage für das Betragen aller ihrer Bollmar spricht in seinem Aufsatze in der Revue bleue" von dem Mitglieder untereinander und gegen alle ihre Mitmenschen" ertennt, doch nicht Brauch werden! preußisch- deutschen Imperialsozialismus. Es ist nicht wahr, uns für Feinde der heutigen Zustände, für ihre Gegner Ich stelle es dem Vorwärts", der es ja für seine Pflicht daß die Programmkommission den Artikel gegen den Staats- halten. Wir sind ihre Feinde, und darum ist es Material zu unterbreiten", anheim, in wie weit er auch von Vor- abgelehnt hat. An Ohrenzeugen, die den Sachverhalt kennen, tämpfen, bis er fällt. erklärt, feinen Lesern„ bas ganze zur Beurtheilung nothwendige sozialismus aus dem von Vollmar angegebenen Grunde unsere Aufgabe, unser Recht, unser Stolz, gegen den Kapi talismus und feine politische Organisation so lange zu Den Lesern aber theile ich mit, daß angesichts des um meine Trotzdem stellt Vollmar den Thatbestand auf den Kopf, Ausführungen erhobenen Streites nunmehr mein Aufsatz in seiner Gesammtheit auch im deutschen Original in Kürze erscheinen er lenguet, was schwarz auf weiß gegen ihn zeugt. wird, so daß die Leser dann am besten werden selbst urtheilen mit Vollmar zu reden, es ist wirklich bedauerlich", daß Vollmar. er zu Mitteln greifen kann, die wir ganz anders bezeichnen würden, wenn sie nicht gar so kindisch wären".
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stehendem Notiz nehmen zu müssen glaubt.
fönnen.
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fehlt es nicht.
Um
Staatssozialismus . Es ist Regierungssozialismus. Was Bollmar am Schlusse sagt, ist nicht mehr
Jedes Jahr in der politisch todten Zeit ein Pro nunciamiento und ein Streithandel Vollmar's, jedes Jahr ein Schritt weiter nach rechts. Wo Vollmar heute steht, wiffen wir. Wie weit er fich bis zum nächsten Sommer entwickelt haben wird, werden wir sehen.
Die Redaktion des Vorwärts" hat zu den sach- Ju der That, Vollmar hat wahrlich Anlaß, sich über die lichen Ausführungen des Vollmarischen Artikels Folgendes Jlloyalität" des Vorwärts" zu beschweren. Es genügt Sollte er aber dann sagen, daß wir uns von ihm zu bemerken. Da es uns darauf ankommt, eine urkundlich ihm nicht, dem Staatssozialismus seine staatsmännische Re- mehr und mehr entfernen, so falle er temmer Sinnestäuschung genaue Darlegung des Streithandels zu geben, so sei zuerst verenz zu erweisen. Er geht noch weiter, und er hütet sich, zum Opfer! Wir stehen, wo wir standen, er aber ist von der Satz von der Annäherung an den in seiner letzten Erklärung diese Frage auch nur mit einer uns fortgerückt. Staatssozialismus "" der Gegenstand einer so Gilbe zu streifen. Wir übergehen seine Ausführungen über Wohlan, will er nicht fizzen auf der Bank der revo einfachen, wie einleuchtenden Textvergleichung. Und zwar Bismarck und Wilhelm II. , die im beften Falle alte Ge- lutionären Sozialdemokratie, so ist dies seine ureigene seien nebeneinandergestellt, das, was die Münchener meinplätze sind, soweit sie nicht grundsägliche und geschicht- Sache! Neuesten Nachrichten" sagen, das was Vollmar liche Irrthümer enthalten. Am Schlusse seines Aufsatzes in der Revue bleue", in welcher der Vollmar'sche Brief in der Revue blene"( S. 792) faßt er den Juhalt seines tinischen Dichters Wort: erschienen ist, das was Wollmar in der Münchener Gedankenganges zusammen. Da liest man: Post" vom 6. Juli sagt:
Neueste Nachrichten": Auch ich bin der Ansicht, daß die fozialistische Partei feinen Grund hat, mit ganz besonderer Erbitterung die Idee vom Staatssozialismus selbst zu bekämpfen. Unsere Partei hat im Gegentheil in ihr Programm eine ganze Reihe Bestimmungen aufgenommen, die die stufenweise Vorbereitung einer besseren sozialen Organis fation zum Zwecke haben, und die man wohl als eine Annäherung an Den Staatssozialismus trachten tann. Auch bei der neuen Redaktion unseres Programms 1891 zu Erfurt haben wir uns geweigert, einen Artikel aufzunehmen, wie man uns vorgeschlagen hatte, der fich gegen den Staatssozialismus richtet..."
be=
Wollmar
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Man sieht, daß eine Regierung sehr stark und eine
in der, Revue bleue", G. 789:
" Folglich bin ich der Ansicht, daß die sozialistische Partei keinen Grund hat, mit ganz besonderer Erbitterung den Gedanken des Staatssozialismus selbst zu bekämpfen. Unsere Partei hat im Gegentheil eine ganze Reihe von Plänen dazu bestimmt, gradweife eine beffere gesellschaftliche Organisation vorzubereiten, verfochten und in ihr Programm aufgenommen, welche( die Neihe. der Pläne) man wohl als eine An= näherung an den Staatssozia= lismus betrachten tann. Dies giebt die Erklärung dafür, daß wir uns in der endgiltigen Redaktion des neuen Programms auf dem Erfurter Rongreß im Jahre 1891 geweigert haben, einen uns vorgeschlagenen Artikel auf zunehmen, Der fich gegen den Staatssozialismus richtete.")"
Vollmar
in der Münchener Post":
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In Wirklichkeit lautet der betreffende Absatz, nach dem deutschen Original, im Zusammenhang folgendermaßen:" Des halb bin ich auch der Meinung, daß die Sozialdemokratie feinerlei Grund hat, den Gedanken des Staatssozialismus an fich mit besonderem Eifer zu bekämpfen. Werden doch im Gegentheil eine Reihe von Maßnahmen zur stufenweisen Anbahnung einer besseren Gesellschafts Organisation von uns angestrebt und schließlich mitbeschlossen werden, welche man ganz wohl als staatssozialistische
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Für die deutsche Sozialdemokratie aber gilt des floren
Sein werd' ich, was ich war, Und leben werd' ich, wie gelebt ich habe."
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Erklärung.
Vollmar hat in dem vorstehenden Artikel ein Zitat aus dem Briefe eines Vorstandsmitgliedes wiedergegeben. Das nöthigt mich zu einer Erklärung, da jener Brief, aus dem Bollmar zitirt, von mir herrührt.
Bollmar schreibt:
Ein Mitglied des Vorstandes, mit welchem ich über die Angelegenheit Briefe gewechselt, theilte mir unter dem 9. b. mit, daß er den Chefredakteur des Vorwärts"" feit faſt 14 Tagen nicht gefehen und gesprochen" habe, wie derselbe ,, überhaupt in die Vorstandssitzungen so gut wie nicht kommt". Wer dieses Zitat liest, muß glauben, daß ich Liebknecht bezeichnen kann. Diese Erwägung hat der Pflichtverletzung habe beschuldigen wollen. Nichts aber auch dazu mitgewirkt, daß bei Ausarbeitung des neuen Programms meiner Lag mir ferner als dieses. Vollmar giebt die Stelle in Partei zu Erfurt 1891 ein besonderer Satz einem Zusammenhang wieder, daß sie einen ganz andern gegen den Staatssozialismus , welcher im Sinn erhält, als sie in meinem Briefe besitzt. Entwurfe enthalten war, weggelassen Der zitirte Satz stand in meinem Brief als Antwort auf briefliche Aeußerungen Vollmar's, wonach er annahm, daß ich in unausgesetztem Verkehr mit der Redaktion bes Vorwärts" bez. mit Liebknecht persönlich stehe und dem nach) von Allem unterrichtet sei, was in der Nedaktion des Vorwärts" vorgehe, und meine Bemerkungen hatten keinen andern Zweck, als diese Meinung Bollmar's als irrig dar zuthun.
wurde."
*) Der französische Text lautet: Aussi suis- je d'avis que peut bien considérer comme se rattachant au socialisme le parti socialiste n'a aucun motif de combattre avec un d'État. C'est là ce qui explique que, dans la rédaction déacharnement tout particulier l'idée même du socialisme d'État. finitive du nouveau programme de notre parti au Congrès Notre parti a, au contraire, soutenu et porté à son pro- d'Erfurt, en 1891, nous avons refusé d'inscrire un article gramme toute une série de projets destinés à la graduelle qui nous était proposé et qui était dirigé contre le socialisme préparation d'une meilleure organisation sociale et que l'on d'Etat."
Moment bemerkte er, daß Babette blaß im Hintergrunde
des Zimmer stand und hörte sie sagen:
Was ist Dir Vater? Du bist so sonderbar. Du kommst
so spät. Was ist denn geschehen?
Er sagte auf's Gerathewohl:
Ich wäre beinahe von einem Förderwagen getödtet
worden.
Ich glaubte, Du wärest zum Herrn Bürgermeister gegangen?
Man hörte jetzt, daß Jemand sich bemühte, die Thür zu öffnen.
Wer kommt? schrie Jacquemin.
Mein Gott, sagte Babette zitternd; es ist wahrscheinlich Toubeau. Warum Toubeau?
Er kommt zum Abendbrot... Er war schon gegangen, warum Du nicht kämst Er kann die Thür nicht öffnen. Du hast ja den Schlüssel umgedreht. Ich?!
Ja, gewiß!
Das wäre!
Ich werde öffnen.
Du wirst doch nicht lange bleiben?
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wolltest mur Deine Pflicht thun, Du hast Dich aufgeopfert, Jacquemin schien nachzudenken und antwortete: jetzt wirst Du dafür bestraft. Sei's drum! Gewiß, da er Zwei Tage. Uebermorgen spät in der Nacht werde ich durchaus vom Schicksal zerschmettert werden sollte, hatte es wieder da sein. Nach kurzem Stillschweigen fügte er hinzu: ihn so recht fest gepackt, zu einer möglichst schlecht gewählten Während dieser zwei Tage wirst Du so wenig wie Stunde; und das, was ihn niederschmetterte, war nicht das möglich aus dem Hause gehen. dereinstige Verbrechen, sondern seine Rene in der Gegen Ein neues Schweigen folgte. Dann erwiderte Babette: wart. Wenn er sich nicht eines Tages dadurch einen Toubeau wird mir das Nöthige besorgen. Toubeau! sagte Jacquemin in leidenschaftlicher Erregung halblaut wie zu sich selbst.
Er machte ein paar Schritte, setzte sich neben den Ofen
und wiederholte laut:
Toubeau, laß uns allein!
Menschen zum Feinde gemacht hätte, daß er einem Rncip wirthe seine betrunkenen Gäste abwendig machte, wenn er nicht thörichter Weise darauf verzichtet hätte, mit den Anderen gemeins fame Sache zu machen, in ihrer Sittenverwilderung, ihrem Glend und ihrer Schande, so hätte Niemand im Lande ihn ver derben wollen; und wenn er Toubeau hätte untergehen Zwei Thränen blinkten in Toubeau's Augen, er stand lassen, wenn er ihm nicht zu seinem eigenen Unheil das auf, sah Jacquemin schmerzlich bestürzt an, und ging, wie Leben gerettet und nicht in seinem Hause aufgenommen gewöhnlich in die Kammer, die ihm, als er vor fünf hätte; wenn er Ghilaine nicht ernährt und ihr Hilfe ges Monaten zu neuem Leben erwachte, wie ein Baradies er bracht hätte; wenn er nur, nachdem sie einem so schlimmen schienen war.
Er schloß die Thür hinter sich. Dann wandte sich Jacquemin zu Babette und sagte auch zu ihr mit harter
Stimme:
Laß mich allein!
Babette ging hinaus und er blieb allein.
Geschick überantwortet, es nicht hätte beschwören wollen; wenn er im Gegentheil, nachdem er sie durch seine Unthat so schwer getroffen hatte, er diese vollendet hätte durch sein Bergessen, so hätte er wohlgemuth hierbleiben können, ruhig, geachtet und sogar glücklich. Man hätte nicht über Babette Es war in der That Toubeau. Jacquemin warf ihm geredet, und sie hätte ihn nicht der Bosheit preisgegeben, einen drohenden Blick zu und dann verschwand er auf eine Die Ereignisse stehen stets mit einander in gewissen das Geheimniß, welches man zu errathen, seine Vergangen Weile in einer Kammer, kam zurück, aß hastig ohne ein Beziehungen. Babette hatte zweifellos die Blicke auf ihn heit, sein falscher Name, den man zu durchschauen begann, Wort zu sprechen, nahm allmälig eine finstere Ruhe an gezogen, und das, was sie gethan, hatte die Neugier der Leute alles das hatte ein Ereigniß verschlimmert, was, soweit es und Babette wagte vor Angst kaum zu athmen, als er im Dorfe erweckt. Das aber, was ihn jetzt am aller- ihn anging, nichts Schlimmeres war, als ein nicht mehr schlimmsten bedrohte, was ihn aus dem Lande jagte, ihn gut zu machender Leichtsinn. Und so ward er denn selbst Babette, morgen früh werde ich sehr zeitig fortgehen; zurückwarf in das Bagabundenleben, das war das zu Grunde gerichtet. Man grüßte ihn nicht mehr. In ich muß eine Reise machen. Am Abend brauchst Du nicht Wiederauftauchen einer Minute aus seiner Vergangenheit, nächster Zeit schon konnte er kein Brot mehr finden und und seine Vergangenheit trug zwei Namen, und die hießen dann mußte auf mich zu warten. auf dem Punkte anlangen, daß Eine Reise?! Andenken an das Gute, das er gethan, das er gewollt, die und Noth leiden und sehen mußte, wie seine Tochter Toubeau und Ghilaine. Ja, von seiner Seele hatte beim seine Ersparnisse erschöpft wären und daß er Hunger ergriffen. Eine innere Stimme rief: Einfaltspinsel! Du das, weil er seine Pflicht erfüllt und weil er, obschon ihm alles
plöglich sagte:
Ja! Morgen?
Ja, morgen.
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