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Nr. 219.

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Vorwärts

Berliner Volksblaff.

21. Jahrg.

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Telegramm- Adresse: ..Sozialdemokrat Berlin ".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Verunglückte klerikal- kapitalistische

Machtprobe.

Aus dem Ruhrgebiet wird uns geschrieben:

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Sonnabend, den 17. September 1904.

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1984.

ein Bündnis derselben mit den sonst bekämpften 3 e chen Gewerkvereins mitglieder zu sehen, sondern in diese Summe ist ältesten zuwege! Da lam offen zu Tage: Herr Brust wollte mit die große Zahl derjenigen Bergleute enthalten, die un Hilfe der Zechenverwaltungen die Verbändler, an die Wand drücken". organisiert sich dem Zechenpascha fügte. Es galt Er begann auch sofort damit, indem er seinen Weltesten der Vernichtung des focialdemokratischen Verbandes", dafür war verbot, mit den Verbandsältesten zu tagen, und dafür sorgte, das Bündnis zwischen Kapital, Klerikalen und Mischmasch geschlossen. " Das socialdemokratische Gesindel hat gefiegt." daß wider Gebrauch und Statut die Verbands- Der Verband fämpfte allein gegen die vereinigte Mit Piraten ", roten Subjetten"," moralisch ältesten im assenvorstand von den Brustianern Reaktion- und besiegte fie! Das gestattet erfreuliche Ausblicke berkommenen Subjekten"," ehrlosen Sallunten" vergewaltigt wurden. Die Verbändler wurden von in die Zukunft, die uns bei politischen Wahlen Mischmaschkandidaten will es der Herr Centrumsabgeordnete Brust bei der am 10. September allen Ausschüssen und Sonderkommissionen ausgeschlossen, bringen wird. stattgefundenen Knappschaftsältestenwahl zu thun gehabt haben. nur Brustianer traten in die Aemter ein. Den Gipfel er- Es kommt aber noch etwas sehr Wesentliches zur Beurteilung Das socialdemokratische Gesindel hat gefiegt", stiegen die bekanntlich toleranten Centrumsjünger, als sie des Ausganges dieses beispiellosen Ringens hinzu. Zunächst ist es konstatiert die neueste Nummer des Christlichen Bergknappen". Wie in den Wahlprüfungs- Ausschuß des Kassenvorstandes, dem unbestreitbar, daß die invalide, ältere Bergarbeiter. man sieht, an Deutlichkeit der Sprache läßt der fleritale gögling es die Entscheidung über etwaige Wahlproteste unterliegt, feinen generation vorwiegend zum Zechen- Gewerkverein inkliniert. Die nicht fehlen. Billigen wir ihm mildernde Umstände zu, denn die einzigen Verbändler wählten, so daß die Gegenpartei un- über 10 000 wahlberechtigten Invaliden haben in nicht wenig am 10. September den Klerikal- kapitalistischen Bundesgenossen im vertreten ist in dem Prüfungsausschuß, obgleich im jezigen Sprengeln den Ausschlag zu Ungunsten des Verbandes gegeben. Der Ruhrgebiet bereitete Niederlage ist vernichtend; erst recht in Rassenvorstand*) sechs Verbändler und neun Brustianer fizen. Also freien Gewerkschaftsorganisation schließt sich naturgemäß am ehesten ihren weiteren Folgen. wurde klerikale Toleranz" geübt. Ein Schulbeispiel zur Beurteilung die jüngere Generation an." Ständige" Mitglieder unter 21 Jahren Eine solche Knappschaftswahl hat Deutschland noch nicht erlebt dessen, was aus der Parität der Staatsbürger wird, wenn in haben aber kein Wahlrecht. 1902 gab es 13 975 ständige" Knapp­wie die am 10. September im Ruhrgebiet . Schon früher find heftige Deutschland der Ultramontanismus jemals zur unbedingten Herrschaft schaftsmitglieder im Alter von 17-21 Jahren; heute sind es Kämpfe um die Aeltestensize geführt worden, aber fie reichten nicht gelangt. mindestens 15 000. Soweit sie organisiert sind, gehören sie weit entfernt an die vorwöchige heran. Am legten Sonnabend sind Der Bergarbeiterverband hatte demnach um seine Existenz überwiegend dem Bergarbeiter Verbande an, dem also fast 130 000 Bergleute an den Wahltischen erschienen! zu kämpfen, nichts mehr und nichts weniger! Herr Brust drohte schon dadurch tausende Wahlstimmen verloren gingen! Ein Gedränge wie bei der Reichstagswahl, in sehr vielen Sprengeln im Gefühl feines kommenden Sieges unverblümt, er würde das Noch viel schlimmer steht es mit der unständigen" Klasse. haben 70 bis 90 Proz. aller Wähler ihr Wahlrecht ausgeübt. So Rotwild" an die Wand drücken", kein Verbändler sollte mehr Derselben gehören zwischen 120-130 000 Bergleute an. Unständig" etwas ist hier noch nicht erlebt worden. mitreden in der Kassenverwaltung, das Rotwild" sollte zur Strede bleibt, wer bei Aufnahme der Bergarbeit über 30 Jahre ist. Dem Wahltage ging aber auch eine unerhörte Agitation gebracht" werden. Die unter 30 Jahre alten Bergleute können erst nach einem boraus. Die Gegner des alten" Bergarbeiter- Verbandes haben Nun wußte das Rotwild" ganz genau, warum es sich handelte. Jahre Bergarbeit im Vereinsgebiet im Vereinsgebiet ständig werden, dafür gesorgt, daß diesen Knappschaftswahlen ihr rein beruflicher Am 13. August erließ der Verbandsvorstand seinen zweiten Aufruf, sofern fie tadellos gesund blieben. Die Folge davon Charakter genommen, ihnen ein rein parteipolitischer der zum Kampfe für die Existenz des Verbandes ist, daß wiederum tausende Verbandsmitglieder, Stempel aufgedrückt wurde. Der Vorstand des Bergarbeiter- Alarm fchlug, dem Wahlkampfe die Richtung gab, gegen die entiveder über 30 Jahre alt aus andern Revieren Verbandes hat von vornherein erklärt, die Knappschaftswahlen hätten den Bechengewerkverein". Das Resultat dieses Kampfes einwanderten, im Ruhrgebiete also ,, unständig" bleiben, mit der religiösen oder parteipolitischen Gesinnung der Wähler nichts erhielt demnach principielle Bedeutung für die innerpolitische oder noch nicht die Ständigkeit erlangten, tein Wahlrecht zu thun; es handle sich um interne Berufsfragen, die ohne Herein- Lage Deutschlands . Indem der Gegner das Feldgeschrei Gegen haben! Daß gerade der Bergarbeiterverband solche eingewanderten zerrung religiöser oder parteipolitischer Differenzpunkte im Sinne das Rotwild" abgab, rief er die Entscheidung der Ruhr- oder noch nicht ständigen" Mitglieder massenhaft besitzt, steht fest. der Kassenreform entschieden werden müßten. Diesen Stand- Berg leute über ihre Stellung zur Socialdemo- Beispielsweise arbeiten im östlichsten und nördlichsten Ruhrbecken punkt hat die Verbandsagitation nicht verlassen. fratie an! Und die Ruhr- Knappen haben unsren Bremer tausende Verbandsmitglieder, deren Heimat Niederschlesien, Parteitag prächtig eingeläutet. Sachsen , Thüringen , Süddeutschland und Dester­Wahlberechtigt sind nur die ständigen" attiven und invaliden reich Ungarn ist. Verhältnismäßig wenig sind wenig sind davon Mitglieder der Snappschaftstasse über 21 Jahre. 1902( neuere ständig" geworden, die meisten konnten also nicht wählen. speciellere Zahlen kommen erst demnächst heraus) waren von den In manchen derartigen Zahlstellen des Verbandes befinden ( durchschnittlich) 247 707 Staffenmitgliedern 187 270 ständig". 1903 fich kaum 30 Proz. berechtigte Wähler. Darum konnten in diesen betrug die Gesamtzahl 260 341, die Ständigen" berechnen wir Sprengeln die Gegner fiegen, obgleich auch dort die Mitgliederzahl Einige Kraftproben aus den vom Centrums- Abgeordneten nach dem Berhältnis der Vorjahre auf rund 150 000. Hinzu kommen des Verbandes viel stärker ist wie die des Bechengewerkvereins. Brust, dem Centralvorsigenden aller christlichen Gewerkvereine noch über 10 000 wahlberechtigte Invaliden. Bon circa 160 000 Wenn alle Ruhr- Bergleute zur Wahlurne gehen durften, die Jagd Deutschlands ", geschriebenen Flugblättern sollen hier mitgeteilt wählern sind am Sonnabend fast 130 000 zur Urne gegangen, eine auf Rotwild" wäre noch vernichtender für die Arbeiterzersplitterer werden zur Kennzeichnung des Geistes, welchen die centrums- beispiellos riesige Beteiligung. abgelaufen. christliche Erziehung züchtet. Man höre die ultramontane Sitten- Uns liegen zur Zeit aus 295( von 310) Sprengeln die Stimm- Indessen, auch so liegt Bechenwild" massenhaft auf der Strecke. predigt: ziffern vor. In den fehlenden Sprengeln bestehen noch eine Reihe 177 Verbandskandidaten sind gewählt, schon 21 mehr, wie zur ab­ Erbärmlichfte Heuchelei zum Zwecke des abscheulichsten Bolts- von Verbands majoritäten, so z. B. in dem glänzend er- foluten Majorität gehören. Der Verband verlor keinen, eroberte aber betrugs." Schmählichster Arbeiterverrat der Socialdemokraten." oberten städtischen Dortmunder Sprengel. Das ganze Kaffengebiet fast 70 neue Site! Wieviel Brustianer gewählt sind, weiß der Ehrlose Heuchler." Verräterisches Gesindel". Großschnauzige ist in den unten benannten sechs Kommissionsbezirken" eingeteilt, die Bergknappe" selbst noch nicht; ob ihm 100 bleiben, ist sehr fraglich, schon ein friegen." Ehrlose und aber nicht mit den politischen Wahlkreisgrenzen übereinstimmen. So weil schon eine Anzahl Ueberläufer den Geschmack am gemeine Schwindelei". Socialdemokratische Kloake." Von gehören zu den Bezirken Herne und Gelsenkirchen über- Bechen - Gewerkverein verloren haben. Nun die Majorität auf den den berstorbenen Verbandsführern Gladewiz und wiegend Teile des Reichstagswahlkreises Recklinghausen - Verband überging, fallen zweifellos viele von den kurz vor der Schürholt heißt es, sie hätten socialdemokratische Schwin- Borken, bekanntlich als schwarzes Münsterland" eine Centrums- Wahl aus taktischen Gründen dem Zechen- Gewerkverein beigetretenen deleien und Gaukeleien" verübt." Gesindelhafte"," gemütsver- domäne. Hier konnte der Verband noch nicht genügend dem Einfluß Aeltesten wieder ab. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Die rohende" ,,, berwildernde Gefinnung der Socialdemokraten." Die, social- des hetzenden Klerus und der mit ihm operierenden Polizei- Niedergeschlagenheit der Besiegten ist eine totale. demokratische Bergarbeiter- Zeitung" lehre, der Mensch stamme vom und Unternehmermacht Abbruch thun. Die nachstehende Wie vorauszusehen war, giebt die Klerikale Bresse der ber­Affen ab". Der Verband sei eine Zuchtschule für Selbstmörder". Tabelle zeigt jedoch, daß auch in den dunkelsten Revieren der leumderischen Kampfesweise der Socialdemokraten" die Schuld an " Messerstechereien, Totschlag, Mord, erschreckliche Anzahl der Selbst- Schlachtruf gegen die Socialdemokratie" seine Bugkraft auf die dem kleritat tapitalistischen Jena . Vor allem morde" sei die Frucht der Socialdemokratie. Der Strick oder die Bergleute verlor. foll ein bon einem angeblichen ,, Vorstandsmitgliede des Revolverfugel" sei schließlich die Erlösung vom qualvollen Erden- Bisher zählten wir 123 957 abgegebene Stimmen. Auf die christlichen Gewertvereins" herausgegebenes Blättchen, in welchem dasein" der vom socialdemokratischen Verbande" verführten un- Parteien verteilen sie sich wie folgt: Herrn Brust vorgeworfen wird, er habe 30 000 Mart von glücklichen Arbeiter". Am 10. September muß es sich zeigen, wer Kommissions Bechen Polen Ber den Zechenbefizern erhalten, die Katastrophe herbeigeführt haben. Berband Bezirk fiegt, die Atheisten und die, welche einen Chimpanse oder Drang­Gewerkverein kandidaten gewertsch. splittert Frischweg wird gelogen, das Blättchen ginge bom socialdemo Utang als ihren Stammbater anerkennen, wie solches von den Ge- Bochum . Herne nossen geschehen ist, oder die Anhänger der christlichen Welt­Gelsenkirchen anschauung!!!" Effen. Oberhausen Dortmund Summa

"

Anders die Gegner. Ohne weiteres unterschieden sie zwischen Socialdemokratische und christliche" Kandidaten. Den gewerk schaftlichen Standpunkt der Verbandsleitung nannten der Berg­Inappe" und die ihn unterstützenden flerifalen, nationalliberalen und unparteiischen" Blätter" pure Heuchelei". Und dann gings los mit Flugblättern, die ihresgleichen nicht finden.

Socialdemokraten

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Diese flerifalen Stilproben werden genügen; der sie von sich gab, ist der Centrumsabgeordnete Brust, der berühmteste christliche Gewerkvereinsführer aller Zeiten. Wir haben diesen Unflat

bollends demastieren.

Bechen - u.

14 702

.

5574

5 297 6 098

1 675 1176

313 2245

1 617

673

10 670

11 180

903

849

10 823

10 473

63

254

544 555

7.467

4129

272

311

51

15 985 65221

5 780 42 257

3 013 46 7102 3 390

1218 5286

"

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D

kratischen Verbande" aus. Wir stellen fest, daß die Verbandsleitung nicht nur nichts mit dem Flug­blättchen zu thun hat, sondern daß der Verbands. nachdem ihm ein vorsigende Sachse sofort, Blättchen übersandt war, dagegen telephonisch und telegraphisch, durch Inserate und Flugblätter

d

nur registriert, weil in üblicher Weise nach den Wahlen die Die Jagd auf Rotwild" hat also das Ergeb. einschritt und die Verbändler strengstens an­flerikale Presse behauptet, die berleumderische Stampfesweise der nis gehabt, daß sich die Majorität der Ruhr- wies, die Blätter nicht zu folportieren, da Socialdemokraten" habe die Niederlage Brusts verschuldet. Eine Bergleute für die Socialdemokratie entschied. es sich um eine verbandsschädigende Mache handle!!! That­Prämie für denjenigen, der in der Bergarbeiter Die Gegner haben durch ihre Berquidung der Knappschafts - fächlich hat das Bestechungsflugblatt dem Verbande ge Beitung", in den Verbands Flugblättern oder in wahlen mit parteipolitischer und religiöser Massenverheßung habet, da es den Bruſtianern billige Gelegenheit gab, mit der socialdemokratischen Parteipresse auch nur ähnlich solche Roheiten findet, von denen die Klerikalen geradezu ein parteipolitisches Bekenntnis der Knappschafts - großen Plakaten 2c. die Massen in den dunkelsten Bezirken gegen mitglieder provoziert. Evangelische und katholische Vereine, die die verleumderischen Socialdemokraten" zu fanatifieren. Ohne Flugblätter wimmeln! Wegen dieser Schmugblätter ist seitens der Geistlichkeit, zum Teil auch die Lehrerschaft(!) beider Kon- das Bestechungsflugblatt hätte der Verband noch besser abgeschnitten. hauptsächlich insultierten Verbandsführer gerichtliche Klage feffionen, mit verschwindenden Ausnahmen die ganze, weitver- ist darum blühender Unsinn, auch nur zu behaupten, irgend eingereicht; das gerichtliche Wahlnachspiel wird den Klerikalen 3ögling breitete bürgerliche Presse jeder Färbung, alles hat auf den social- ein Mitglied der Verbandsleitung habe Veranlassung zu demokratischen Verband" losgeschlagen. Bebels Villa", Bollmars dem 30 000 Mart Flugblatt gegeben. Entweder ist dieser Streich Gegenüber der Behauptung, der Zechengewerkverein sei der infam Schloß", Dresdener Parteitag, socialdemokratische Millionäre, verübt worden von einem chriftlichen guten Freunde" Bruft's Angegriffene", fonstatieren wir: Am 16. Januar 1904 erließ der Richter srclehren", Bürgers Pamphlete, kurzum, das ganze( er hat sich solche durch seine Brutalität reichlich verschafft), Borstand des Bergarbeiter- Berbandes seinen ersten Aufruf zur geistige" Waffenarsenal der Socialistentöter wurde ausgenugt. Das oder irgend ein Demagoge hat die Gutgläubigkeit eines Aeltestenwahl. Darin wird den Verbandsmitgliedern empfohlen, in ewige Seelenheil ist in Gefahr, wenn die Verbändle: siegen," auch diese Verbandsmitgliedes benußt, um den roten Brüdern" ein Kuckucksei für sie aussichtslosen Sprengeln für den Gewertvereinsolle Stamelle mußte herhalten. Dazu griff die Polizei in ins Nest zu legen, um wenigstens für alle Fälle einen Blizableiter Kandidaten zu stimmen:" Inter allen Umständen manchen Drten zu Gunsten des Zechen- Gewerkvereins ein, riß die zu haben. Sollte der Thäter ermittelt werden, so wird sich heraus­gegen die Bechenpartei." Der Verbandsvorstand versuchte Verbandsplakate ab, belästigte die Stimmzettel- Verteiler, verbot stellen, daß die Verbandsleitung mit dem Blättchen auch nicht das also trotz alledem die Brücke der Verständigung zwischen den beiden Bersammlungen, verhing chantsperren u. f. f. Daß die geringste zu thun hat! Deganiſationen zu betreten. Im übrigen fennzeichnet es wieder den Grad der flerifalen Un­Bechenverwaltungen alles mobil machten, was Herrn Als Antwort darauf begann der Bergknappe" mit einer Brust helfen fonnte, versteht sich am Nande. Darum haben wir berfrorenheit, daß sie nach der von klerikalen Zöglingen geübten wüsten Artikelferie über:" Socialdemokratische Schwindeleien", in den 42 257 Bechen- Gewerkvereinsstimmen nicht entfernt etwa nur Kampfesweise, die sogar ein Werksblatt, widerlich" nennt, jezt Socialdemokratische Schwindeleien über Knappschaftswahlen". Statt dem socialdemokratischen Verbande" schofle Kampfesart nachsagt. wenigstens ein paffives Zusammenarbeiten der Organisationen*) Er wird erst wieder ergänzt auf Grund der Aelteftenwahl Die Proben, die wir oben aus den Bruftschen Blättern gaben, werfen zu bewirken, brachte die Gewertvereins Leitung am am 10. b. M., die den Vergewaltigungsgelüften der Klerikalen einen das ganze Verlegenheitsgestammel der schimpflich geschlagenen aweiten Pfingsttag in einer vertraulichen Konferenz ihrer Aeltesten Niegel vorstedte. Klerikalen über den Haufen.