ftrategische Gründe unternommen werde. In Korea werde rasch ein wo sich die Socialdemokraten an der Wahl beteiligten, sofort der 1 Campina- Poiana ins Leben gerufen. Die Delländereien dieser Ge großes Netz Japan gehöriger Bahnen geschaffen werden, die nach Stlassencharakter des Wahlkampfes. Alle bürgerlichen Parteien ver- sellschaft im Bezirke Campina- Boiana erstrecken sich ungefähr 600 dem Friedensschluß dazu dienen sollen, die Forderung Japans be- einigten sich sofort, um gegen die socialdemokratischen Kandidaten Hektar weit. treffend die Kontrolle über Storea zu rechtfertigen. zu Felde zu ziehen. Man weiß eben nur zu gut, daß die Social
London, 16. September. Das„ Reutersche Bureau" meldet aus Tschifu : Ein Chinese, der Port Arthur am 12. d. M. verlassen habe, berichte, daß die Japaner zwischen dem 8. und 10. September ein Fort auf dem hohen Berge, zwei Meilen östlich bom goldenen Hügel erobert hätten. Die Japaner hätten sich im Fort zu halten vermocht infolge des schlechten Pulvers, das auf dem goldenen Berge benutzt worden sei. Die Japaner verjuchten jetzt die Forts zu unterminieren, aber diese Minierarbeit schreite langsam fort und sei eine mühsame.
Die Bestialität des Krieges
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Soziales.
Krankenversicherung der Hausgewerbetreibenden. Der Handelsminister hat an die Regierungspräsidenten folgende Verfügung erlassen: „ Es hat sich als notwendig erwiesen, eine besondere reichsgesetzliche Regelung der Krankenversicherung der Hausgewerbetreibenden in Erwägung zu ziehen. Zu diesem Zwecke bedarf es zunächſt folgender Ermittelungen:
1. Es ist festzustellen, in welchem Umfange die Gemeinden oder weiteren Kommunalverbände von dem ihnen durch§ 2 Abjazz 1 Ziffer 4 des Krankenversicherungs- Gesetzes gegebenen Rechte der Erstreckung der Versicherung auf die Hausgewerbetreibenden durch statutarische Bestimmung Gebrauch gemacht und welche besonderen Anordnungen sie zur Turchführung dieser Versicherung erlassen haben.
2. Weiter ist zu ermitteln, wieviele Hausgewerbetreibende einer jeden der beteiligten Kassen im letzten Geschäftsjahr auf Grund der Zwangsversicherung angehört haben, wie hoch sich die für diese Versicherten eingezahlten Beiträge belaufen haben und welche Leistungen die Kassen für diese Hausgewerbetreibenden an Krankengeld, Kosten für Arzneien und Krankenhausbehandlung sowie an den den Angehörigen eines in einem Krankenhaus untergebrachten Versicherten gemäß § 7 Absatz 2 des Krankenversicherung - Gesetzes zu zahlenden Beträgen gemacht haben.
3. Soweit die einzelnen Kassen überschlägliche Angaben machen fönnen, ist eine Mitteilung darüber von Interesse, wie hoch sich die für ärztliche Behandlung jener Hausgewerbetreibenden entstandenen Kosten belaufen.
4. Endlich ist festzustellen, ob über die Zahlung des Eintrittsgelds von den Hausgewerbetreibenden bei den Kassenverwal tungen Klage geführt worden ist. Hierbei haben sich die unteren Verwaltungsbehörden aus ihrer Kenntnis der wirts schaftlichen Verhältnisse darüber zu äußern, ob bei den Erwerbs und Lebensverhältnissen der Hausgewerbetreibenden in den einzelnen örtlichen Bezirken die Erhebung von Ein trittsgeld als erhebliche Belastung zu betrachten ist. Ich ersuche, mir die vorbezeichneten Angaben in Ergänzung des auf meinen Erlaz vom 15. April v. J. übersandten Materials binnen zwei Monaten zugehen zu lassen."
Dienstmädchen behandelt er nicht:
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Der Londoner Korrespondent des, Matin" hatte eine Unter- demokraten mit manchem alten Zopf in den Gemeindeverwaltungen redung mit dem japanischen Gesandten Vicomte aufräumen. Am deutlichsten trat der Klassenkampfcharakter bei den Hayashi; dieser sagte, man irre sich, wenn man glaube, daß Gemeindevertreterwahlen in Neu- Isenburg bei Frankfurt a. M. und Japan nicht so lange wie Rußland kämpfen könne. Der Krieg werde Sprendlingen zu Tage. In diesen beiden Orten stellte sich der neuvielleicht beide Staaten erschöpfen, aber das werde sicherlich für gewählte Offenbacher Reichstags- Abgeordnete Dr. Becker in Sprend Rußland schlimmer sein, als für Japan , das diesen lingen an die Spize der Bürgerparteiler und führte in der bei ihm Krieg einzig und allein um seine Existenz führe. Die nächste gewohnten Verleumdungstaktik einen Vernichtungskampf gegen die Schlacht werde bei Tieling geschlagen werden; Socialdemokratie. Mit denselben Mitteln wie bei der Reichstagsder Krieg werde auch während des Winters fortgeführt werden. wahl wurde von Becker bei dieser Wahl gekämpft. Leider mit dem Die Transportmittel der Japaner hätten in letzter Zeit start Erfolge, daß unsre Kandidaten sowohl in Isenburg wie in Sprendzugenommen, und das erleichtere den Japanern den Marsch nord- lingen unterlagen. Darob großes Indianergeheul im bürgerlichen wärts außerordentlich. Schließlich erklärte der Gesandte, die Japaner Lager. In der Hauptsache ist die Wahlniederlage wohl auf das be= hätten darauf verzichtet, Port Arthur durch Sturm zu nehmen; sie sonders für Arbeiter ungünstige Wahlrecht zurückzuführen. Nach der würden die Festung durch Aushungerung zur Uebergabe zwingen; hessischen Landgemeinde- Ordnung sind wahlberechtigt: 1. alle in der dadurch werde die Belagerung natürlich verlängert. Allerdings Gemeinde wohnenden Ortsbürger, d. h. Eingesessene; 2. alle männ würden durch die Einnahme Port Arthurs 50 000 Mann für die lichen Einwohner, welche die deutsche Reichsangehörigkeit besitzen und Operationen im Norden frei werden; aber die Japaner brauchten sie welche seit zwei Jahren ihren Unterstützungswohnsitz in der Gedort nicht. meinde erworben haben( d. H. vier Jahre in der Gemeinde ansässig sind, denn zwei Jahre braucht man bekanntlich, bis man den Unterstüßungswohnsitz erwirbt). Dabei darf kein Gemeindewähler zur Zeit der Wahl mit der Entrichtung der Kommunalsteuern sich länger als zwei Monate im Rückstande befinden. Nun sind gerade Isenburg und Sprendlingen Arbeiterorte, wo die Fluktuation eine große ist. Besonders in Isenburg ist der Zu- und Abgang von Arbeitern infolge der Nähe der Großstadt ein beständiger. Nimmt man dazu noch die harte Bestimmung über die Bezahlung der Gemeindesteuern, so begreift man, daß Becker und sein Stab verhältnismäßig leichtes Spiel hatten. Aber bewiesen wird mit dieser Wahlniederlage gar nichts. Die Wahlen in Eberstadt und andern Orten thuen dar, daß die Socialdemokratie auch auf dem Lande Fortschritte macht. st wird mit abstoßendster Anschaulichkeit geschildert in dem Bericht über doch selbst am Wohnsitz des Grafen Oriola, in Büdesheim , ein Socialeinen Bajonettkampf, den das 3. Bataillon des Regimentes demokrat in die Gemeindevertretung gewählt worden. Zu einem Woronesch am 31. Juli bei Tschuliaputsi zu bestehen hatte. Der großen Standal hat die Wahl in dem Orte Gundheim bei Worms betreffende Bericht ging der„ Russtija Wjedomosti" von einem an geführt. Dort hat sich der katholische Pfarrer Josef Wieland in dem grauenhaften Gemezel beteiligten Offizier zu. Er lautet: ganz unberechtigter Weise in die Wahl gemischt und ihm genehme Das Gehnatter dreier Salven wird vernommen. Ihre Be- Wähler zur Wahlurne schleppen wollen. Unter andern hat er einen deutung kennen wir nicht. Auf dem linken Flügel unsrer Position franken, alten Mann, den die Angehörigen zu seiner eignen Sicherwird ein Flaggenfignal gegeben. Das ganze Bataillon befindet sich heit eingeschlossen hatten, aus dem Fenster seiner Wohnung zerren im Zustande höchster Spannung. Wieder ein Signal. Kein Zweifel: wollen. Die Bauern des Ortes, zur Mehrzahl gute Katholiken, Vorwärts 1 heißt es. Das Bataillon erhebt sich, noch wenige Augen- waren über dieses Verhalten des Pfarrers so erbost, daß sie ihm auf blicke, und es stürmt im Laufschritt vor. Wir stürmen einen Berg der Straße zuriefen:„ Gehen Sie doch in die Kirche und predigen hinauf. Schon hören wir Kugeln summen, das seltsame Geräusch Sie das Wort Gottes." Wie toll es dieser Pfaffe getrieben, erhellt wird mit jedem Moment stärker. Stumm und lautlos gehen wir aus der Thatsache, daß er in das Haus eines Gemeinderats- Kanvorwärts. Plöglich ertönt ein Schrei: ein Gefreiter der zweiten didaten drang, der nicht von Pfarrersseite aufgestellt war, und ihn Compagnie ist verwundet das erste Opfer. Wir steigen immer im Beisein seiner Familie, darunter einer alten todkranken Mutter, höher und höher, wie ein Albdruck legt es sich auf die Seelen, enger aufforderte, von seiner Kandidatur zurück zu treten. Die Mutter Notiz aus Höchst a. M.: Die Frankfurter Volksstimme" brachte im Mai d. I. folgende drängen sich Mannschaften und Offiziere aneinander. Kurz dieses Mannes ist kurz darauf gestorben. Die Gundheimer sind über Stürzlich erkrankte bei dem Liqueurfabrikanten Hermann vor dem Erreichen des Berggipfels machen wir auf einige dieses Verhalten ihres Pfarrers so erbost, daß sie eine Beschwerde- Bauer das Dienstmädchen, das erst 4 Wochen in Stelle war. Da Herr Minuten Halt. Ein Kommando und wieder geht es in schrift an das bischöfliche Ordinariat gerichtet haben, und wenn der Bauer Mitglied der Orts- Krankenkasse für Dienstmädchen ist, meldete wilder Hast vorwärts. Nun erreichen wir die Gipfel und Pfaffe nicht versetzt wird, wollen sie in Massen aus der katholischen er den Fall am Montag, den 16. Mai, früh bei der Kasse an mit sehen auf 30 bis 40 Schritt den Feind vor uns. Ein Kirche austreten. der Bitte, das Mädchen in das Krankenhaus zu bringen. Es wird fürchterliches Feuer empfängt uns, das wir fünf bis zehn Sekunden erwidern. Jetzt wieder ein Kommando, und wie ein Polizeiliches, Gerichtliches ufw. ihm bedeutet, daß er dazu ein ärztliches Zeugnis haben müsse, das Mann wälzt sich das ganze Bataillon vorwärts. Noch wenige Die Land- Agitationskommission für den Regierungsbezirk er sich von irgend einem Arzt aussteller lassen könne. Er saidt also Sekunden und in das Gestöhne der Verwundeten mengen sich laute Magdeburg , die ein Organ des Socialdemokratischen Vereins der zu dem Kreisarzt Medizinalrat Dr. Beinhauer und läßt ihn bitten, einmal zu ihm zu kommen. Das war Montag früh, Hurrarufe. Es ist unmöglich, die Schrednisse eines Stadt Magdeburg und von diesem gewählt ist, wird von der Magde- nach Rückkehr von der Kasse. Der Tag geht herum und es kommt kein Bajonetttampfes zu beschreiben. Hier verteidigt sich Statut und Mitglieder- Berzeichnis einzureichen. Das stimmt sehr Arzt. Da sich der Zustand des Mädchens nicht gebeſſert, sondern burgischen Polizei als Verein betrachtet und darum aufgefordert, ein überraschter japanischer Offizier verzweifelt mit dem Säbel. Nun dringt das scharfe Bajonett in seine Brust, und gut zusammen mit der Behandlung der Sizungen der Preß- eher verschlimmert hat, schickt er am Dienstag früh nochmals zu Dr. Beinhauer. Darauf kommt dieser auch und fragt nach dem röchelnd fällt er leblos zu Boden. Rings umher herzzerreißende kommission als öffentlicher Versammlungen. Man kann ja eben so Weherufe. Doch niemand kümmert sich um das in Strömen gut auch die Preßkommission als Verein behandeln, ja mit noch Begehr. Als Frau Bauer, die gerade anwesend war, erklärt, unser fließende Blut, um die Klagelaute der Sterbenden. Ein Teil der größerem Recht jede aus mehr als einer Person bestehende Redaktion Mädchen ist krank, dreht sich Herr Dr. Beinhauer herum und sagt: überrumpelten Japaner sucht in der Flucht Rettung und stürzt, heiten ist ja bei einer Zeitungsredaktion ohne weiteres festzustellen. ihm begreiflich machen, er solle das Mädchen ja nur untersuchen, um eines politischen Blattes. Die Erörterung öffentlicher Angelegen- für Dienstmädchen bin ich nicht dal Frau Bauer will bald fallend und dann wieder sich erhebend, den Berg hinab. Das wird erst der Gipfel der Ordnung sein, wenn jede socialdemo- es dem Krankenhauſe überweiſen zu können vergeblich! Nun erAber auch in der Flucht ist keine Rettung. Wir holen den er- fratische Zeitungsredaktion Statuten und Mitglieder- Verzeichnis bei scheint Herr Bauer, welcher die Unterhaltung im Comptoir mit anmatteten Feind ein und stechen und schlagen wie die Wahnsinnigen der Polizei einreichen und ihre Zusammenkünfte" anzeigen muß. Bitte, doch das Mädchen zu untersuchen, worauf dieser erklärt: Da gehört hat, auf dem Plan o stellt von neuem an den Arzt die auf ihn los. Von einer grimmen, tierischen Wut ist alles erfakt, Wir laden freundlichst zu einem Versuche ein. tief dringen die Bajonette in die Leiber, schwer hätten Sie mich nicht zu rufen brauchen, für Dienstmädchen sausen die Kolbenschläge auf den Kopf. Oft bin ich nicht da. Schicken Sie doch zu Ihrem Hausarzt! Herr wird in blinder Wut noch auf die Toten eingehauen, Bauer erwiderte ihm, daß er einen Hausarzt überhaupt nicht habe, mechanisch sticht und schlägt man weiter, ohne Berechnung, wohl aber habe er, Dr. Beinhauer, doch schon bei drei Entbindungen ohne Ueberlegung, nur der augenblicklichen wilden Mordgier die Zügel schießen laffend. Zuweilen fährt das Bajonett den verschiedensten Gegenden wird eine Zunahme der Zahlungs- fei und geht. Herr Bauer geht nun zu dem Herrn Bürgermeister Die Geschäftslage in Rußland gestaltet sich immer trüber. Aus seiner Frau mitgewirkt und sei gewiß auch anständig bezahlt worden. Herr Beinhauer bleibt dabei, daß er für Dienstmädchen nicht da durch den ganzen Körper und stößt nirschend an das Felsgeröll. Die Bajonette verbiegen sich. Zuweilen sieht stockungen und der Bankrotte gemeldet. Die füdrussische Eisen- und beschwert sich über das Verhalten dieses Arztes. Dieser erklärt man, wie der Kämpfer verzweifelte Anstrengungen macht, das industrie sieht sich infolge fast allen Absatzmangels zur Ausblajung ihm, nichts weiter machen zu können, läßt ihm aber eine BescheiniBajonett aus dem Körper herauszuziehen. Ohne sich lange zu be- eines Hochofens nach dem andern genötigt, und vom Moskauer gung ausstellen, daß er Mitglied der Kasse ist und empfiehlt ihm, finnen, läßt er die Waffe im Leibe stecken und ergreift das Gewehr Textilmarkt wußte erst dieser Tage die„ Birsh. Wjed." zu melden, sich an Herrn Dr. Schwerin zu wenden. Das thut Herr Bauer des nächsten Toten und stürmt wieder vorwärts. Immer höher und daß der Umsatz auf ein Minimum gesunken. Auch die Ernte soll in auch, indem er seinen Küferburschen zu ihm schickt. Auf Befragen, höher türmen sich die Leichen und schon glaubt man den Sieg den südwestlichen Gouvernements viel geringer ausgefallen sein, als wer denn krank sei, erklärt auch Herr Dr. Schwerin: Es fällt errungen zu haben, sich etwas ausruhen zu können. Doch was ist das? in der russischen Presse zugegeben wird. mir nicht ein, zu Dienstmädchen zu kommen. Und ein Regen von Kartätschen, Granaten so war es auch. Herr Dr. Schwerin hat sich nicht sehen lassen. Nun und Kugeln erfüllt plöblich zischend, summend, Wie man in fommerziellen Kreisen über die wirtschaftliche schickte Herr Bauer zu Herrn Dr. Radt, der endlich dafür sorgte, daß pfeifend die Luft. Man glaubt die nächste Sekunde nicht mehr zu Situation Rußlands urteilt, zeigt ein vom hiesigen Verein zum das kranke Mädchen in das Krankenhaus gebracht werden konnte. erleben. Die Reihen lichten sich immer mehr und mehr, bald hier, Schuße gewerblicher Interessen" an seine Mitglieder versandtes Rund- Der Medizinalrat Dr. Beinhauer fühlte sich durch diesen Artikel bald dort schlägt eine explodierende Granate flaffende Lücken. schreiben, in welchem„ vertraulich" mitgeteilt wird, daß zur Zeit beleidigt und stellte Strafantrag. Infolge dessen wurde der ver Hier fällt ein Offizier mit abgerissenem Kopfe auch bei Lieferungen an russische Staatsbehörden größte Vorsicht zu antwortliche Redakteur des Blattes, Genosse Quint, unter Anklage Tautlos zu Boden, dort wälzen sich in fürchterempfehlen sei, da erst vor kurzem wieder eine russische Behörde die gestellt. Der Verlauf der Verhandlung war sehr seltsam. Dr. Beins lich schwerem Todestampfe mehrere entseg fälligen Zahlungen nicht habe leisten können, so daß mehrere große hauer, der sich durch die Behauptungen Quints beleidigt gefühlt lich verstümmelte Soldaten, etwas weiter sieht Firmen zum Konkurse gezwungen worden seien. Weiter wird mit- hatte, fagte als Beuge: ,, Es ist nicht richtig, daß Fabrikant Bauer einige Male zu mir in die Luft springt und unmittelbar darauf mit geteilt, daß jüngst von einem russischen Kommissionär für eine geschickt hat, ich weiß nur von zweimal. Das erse Mal, am Moneinem geradezu tierischen Schmerzensschrei zu- russische Bahnverwaltung Materialien in Deutschland bestellt worden tag, dachte ich, es sei ein Irrtum und ging nicht hin. Als dann sammenbricht. Das Geftöhn der Sterbenden und Verwundeten feien, die unter Nachnahme geliefert werden sollen. In manchen noch einmal tags darauf zu mir geschickt wurde, fuhr ich hin und ist schon nicht mehr hörbar, es wird von dem Gewehrgeknatter und russischen Geschäftskreisen, heißt es in dem Rundschreiben, sei man hörte von Frau Bauer, daß es sich nur um ein Dienstmädchen den Kommandorufen übertönt. Wohin das Auge auch blicken möge der Ansicht, daß Rußland vor einem nahen Staats- handle. Da sagte ich zu Frau Bauer: Was glauben Sie denn, ich überall Ströme von Blut, Todeszudungen Ver- bankrott stände. soll wegen eines Dienstmädchens drei Treppen steigen, dafür halte wundeter.... Leider war der Kampf ein ungleicher, das Bataillon ich mich zu gut. Dazu habe ich keine Luft. Darauf kam dann noch schmilzt mehr und mehr zusammen, und todestraurig oder von Der rheinisch- westfälische Kohlenmarkt flaut mehr und mehr der Mann und sagte, ich solle doch das Mädchen besuchen, ich antbumpfer Gleichgültigkeit erfaßt, ermattet bis zum äußersten, tritt ab, während sonst um diese Jahreszeit der Kohlenversand zunimmt. wortete ihm aber, er möge doch zu seinem Hausarzt schicken, für das das kleine Häuflein der leberlebenden den Rückzug an, verfolgt Bei den Zechen häufen sich große Vorräte auf, und um diese nicht in Dienstmädchen sei ich nicht dal Und ich will noch anfügen, daß ich von den Schrapnells und Granaten des Feindes. Und auf bisheriger Weise weiter anivachsen zu lassen, legen die Gruben, wie auch in Zukunft so handeln will. Wenn ich jedes Dienstmädchen dem Rückwege stoßen wir auf die friedlich neben einander liegenden die Bergarbeiter- Zeitung" meldet, massenhaft Feierschichten ein. ins Krankenhaus einweisen sollte, dann könnte ich ja gar nichts Leichen von Freund und Feind. Nur die Lage derselben verrät, Die Lage ist schlechter wie vor zwei Jahren. Wenn auch die Ver- andres mehr thun." daß etwas Entsetzliches vorgegangen ist. Manche halten noch im fandsstatistit steigende Ziffern aufweist, so ist das doch kein Zeichen Bei dieser Sachlage brachte es der Staatsanwalt fertig, gegen Tode die Waffen umflammert, und dazwischen das Gewimmer der gesunder Geschäftslage. Die Waggons stehen vollbeladen in den Quint 300 M. Geldstrafe zu beantragen. Das Gericht konnte Verwundeten, die herzzerreißenden Bitten um Hilfe, um einen Schlud Geleisen oder kippen in die Vorratsräume. Die Gesamtförderung sich jedoch der Wucht der Aussage des Beleidigten" nicht entziehen Wasser, um einen Bissen Brot, um einen Feßen Zeug das ent- beziv. der Gesamtversand an Kohlen, Coats und Briketts in den ersten und sprach den Angeklagten frei mit der Begründung, daß der strömende Blut zu stillen. Dumpf, gleichgültig geht man an dem 8 Monaten des Jahres 1904 beträgt im Ruhrbezirk 3 768 275 Wahrheitsbeweis erbracht sei. fremden Leid vorüber, so namenlos groß es ist; weiter, schnell Doppelwaggons, gegen 3 634 172, im Saarbezirk 512 554 Doppelweiter der Feind und in seinem Gefolge der Tod ist ja auf waggons, gegen 505 186, in Oberschlesien 1 148 093 Doppelwaggons, den Fersen... gegen 1142 836 und in den drei Bezirken zusammen 5 428 922 Der Schlächter S. flagte gegen den Schlächtermeister Heckens Doppelwaggons, gegen 5 282 194; er ist demnach im Ruhrgebiet dorf auf Zahlung einer Lohnentschädigung von 45 M., weil er zu 134 103 Doppelwaggons, oder 3,7 Proz. größer, im Saarbezirk 7368 Unrecht ohne vorherige Auffündigung plöblich entlassen worden sei. Doppelwaggons oder 1,5 Proz. größer, in Oberschlesien 5257 Doppel- Der Beklagte, der bei Uebernahme des Geschäfts von dem früheren waggons oder 0,5 Proz. größer und in den drei Bezirken zusammen Inhaber den Gesellen S. mit übernnommen hatte, wandte ein, jener Wahlkämpfe in Hessen . 146 728 Doppelwaggons oder 2,8 Proz. größer als in dem ent- frühere Arbeitgeber habe mit dem Kläger Kündigungsausschluß ver Man schreibt uns: In einer ganzen Reihe von Landorten des sprechenden Zeitraum des Jahres 1903. Was nüßt das aber, wenn einbart. S. gab dies zu, vertrat aber den Rechtsstandpunkt, daß Großherzogtums Hessen finden zur Zeit die Ergänzungswahlen zu die Mengen vergeblich auf genügend Käufer harren? durch den Uebergang des Betriebes in andre Hände der frühere den Gemeindevertretungen statt. Dabei zeigt sich die erfreuliche Deutsche Glasglühlicht- Aktiengesellschaft, Berlin . In der Kündigungsausschluß außer Kraft getreten sei. Es hätte ein neues Erscheinung, daß die Socialdemokratie auch auf dem Lande gute gestrigen Aufsichtsratssitzung wurde die Verteilung einer 12progen- Arbeitsverhältnis begonnen, für das an sich die gesekliche KündigungsFortschritte macht. In einer ganzen Reihe teilweise rein ländlicher tigen Dividende( im Vorjahre 9. Proz.) beschlossen. Die Bilanz er hätte sie von neuem ausgeschlossen werden müssen. frist maßgebend gewesen sei. Sollte es nicht der Fall sein, dann Orte ist es der Socialdemokratie gelungen, Kandidaten durchzu- giebt einen Bruttogewinn von 409 083 W.( i. V. 307 718 M.). des Berliner Gewerbegerichts stellte zurächst fest, daß dem Kläger bringen. So in Klein- Steinheim bei Hanau 3, in Dreieichenhain 3, Die Abschreibungen betragen 69 700 mt.( i.. 62 851 2.). in Harheim 2, in Egelsbach 3, in Vilbel 4, in Pfungstedt 2, in Bürgel bei der Uebernahme des Geschäfts durch Heckendorf nur der Lohn bei Offenbach 3, in Eberstadt im Odenwald 4, in Mühlheim a. M. 4. Rumänische Petroleumgesellschaften. Der Wettlauf der inter - um 3 M. erhöht wurde, sonst aber mit ihm keinerlei Vereinbarungen In Vilbel haben durch diesen Gemeindewahlsieg unsre Genoffen nationalen Finanz, in Rumänien Petroleum- Terrains zu erwerben getroffen wurden, außer der, daß er im Geschäft bleibe. jetzt die Mehrheit im Gemeinderat; sie sind nun sieben Mann start und Petroleumgesellschaften zu gründen, dauert noch immer an. Wie Der Gerichtshof unter dem Vorsitz des Gewerberichters Doktor darin; in Grzhausen eroberten unsre Genossen weitere zwei Size die„ Kölnische Zeitung " hört, hat die Pariser Firma Gebr. Desmarais Neumann wies die Klage ab. Weg- ündend wurde ausgeführt: und verfügen nun im ganzen über fünf. In Bürgel, Pfungstedt und unter dem Namen Aquila Franco- Romana eine neue Gesellschaft für Der Kläger irre, wenr er annehune, durch den Wechsel des Ge Eberstadt ziehen unsre Genossen zum erstenmal in den Gemeinderat den Handel und die Gewinnung von Petroleum gegründet. Das schäfts i n habers trete der frühere Kündigungsausschluß außer ein. Besonders heftig war der Wahlkampf in Bürgel a. M., wo die Stapital beträgt 3 000 000 Fr., Siz der Gesellschaft ist Bukarest . Kraft. Vielmehr komme es bei solchem Geschäftsübergange hinultramontanen Gegner am Tage vor der Wahl einen Aufruf er- Ferner hat eine Gruppe holländischer Kapitalisten, an ihrer Spize sichtlich der Arbeits- und Kündigungsbedingungen der im Geschäft ließen, doch ja dafür zu sorgen, daß nicht die rote Fahne auf dem Gerbrand Olie, der Direktor der Internationalen Petroleum- Gesell- verbleibenden Arbeiter darauf an, ob besondere Aenderungen in den Rathaus wehe. Nun weht sie doch! Ueberhaupt zeigte sich überall, schaft, mit einem Stapital von 500 000 Fr. die Petroleum- Gesellschaft Vertragsbeziehungen getroffen seien, welche die bisherigen Be
Etwas Neues
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wie er plöglich hoch
Partei- Nachrichten.
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Aus Induftrie und Handel.
Geschäftsübergang und Aenderung der Arbeitsbedingungen.
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Die Kammer 6