Mitte der fünfziger Jahre und Wittwer mit mehreren Kindern, das Verhalten des Angeklagten in ein so trübes Licht 1
19 859.
Von Diesen wurden
Die Zahl der während desselben Zeitraums erhobenen hatte vor 2 Monaten die Bekanntschaft einer um mehr als die gestellt, daß der Amtsanwalt die von Polizeiwegen fprüche auf Bewilligung von Invalidenrenten betrug bei Hälfte jüngeren Kellnerin gemacht und diese lieben gelernt. Er erkannte Strafe für für zu niedrig hielt und eine Haft den 31 Versicherungsanstalten und den 9 zugelassenen Rassen glaubte auch, daß seine Neigung von dem jungen Mädchen er strafe von sechs Tagen beantragte. Dieser Antrag wurde einrichtungen insgesammt widert würde. Beide wollten nun ein Paar werden und am vom Schöffengericht zum Beschluß erhoben. Der Verurtheilte 5591 Rentenansprüche anerkannt und 7861 zurückgewiesen, 5516 Montag famen sie nach Spandau , dem früheren Wohnort der nahm die zweite Instanz in Anspruch, aber ohne Erfolg, denn blieben unerledigt, während die übrigen 891 Anträge auf andere Braut, um die erforderlichen Papiere herbeizuschaffen. Nachdem gestern wurde das Erkenntniß des Schöffengerichts bestätigt, mit Weise ihre Erledigung gefunden haben. alles besorgt war, suchten sie eine Restauration auf. Während der Begründung, daß den Aergerniß erregenden Szenen von Von den erhobenen Invalidenrenten- Ansprüchen entfallen der Mann sich an Speise und Trant erfrischte, entfernte fich die Thierquälerei energisch entgegengetreten werden müsse. auf Schlesien 2937, Ostpreußen 1875, Rheinproving 1415, West Geliebte heimlich durch eine Hinterthür aus dem Lokal, um nicht wieder zurückzukehren. Stunde auf Stunde wartete der Ver preußen 1047, Hannover 1024, Brandenburg 872, Sachsen- Anhalt Auf versuchte Erpressung lautete die Anklage, die gestern 753, Bosen 734, Pommern 685, Westfalen 536, Hessen- Nassau laffene, bis ihm endlich flar wurde, daß er hintergangen war. vor der ersten Strafkammer des Landgerichts I gegen den Schreiber 433, Berlin 298, Schleswig- Holstein 285. Auf die acht Ver Die Geliebte, die nicht allein ihre eigenen Papiere, sondern auch Hermann Hübner verhandelt wurde. Der Angeklagte hat das sicherungsanstalten des Königreichs Bayern kommen 2670 Inwerthvolle Dokumente des Mannes mit sich führte, blieb ver- Gymnasium bis Unter- Prima besucht und hat dann eine Stelle validenrenten- Ansprüche, auf das Königreich Sachsen 594, schwunden und konnte von dem„ Verfekten" troß eifriger Nach als Schreiber beim Polizeipräsidium erhalten. Am 7. Juni d. J. Württemberg 567, Baden 562, Gr. Heffen 227, beide Mecklen forschungen nicht wieder gefunden werden. Zief bekümmert fand Hübner im Thiergarten bei den Belten ein Packet Rech- burg 207, Thüringische Staaten 804, Oldenburg 41, Brauns kehrte dieser heim nach seiner verwaisten Häuslichkeit, wo die nungen und Bankabschlüsse. Er ermittelte den Verlierer in der schweig 105, Hansestädte 83, Elsaß- Lothringen 432 und auf die Ungetrene bereits eine Zeit lang provisorisch als bessere Hälfte Person des Buchhalters Jakoby, dem er den Fund auch ab- 9 zugelassenen Kasseneinrichtungen zusammen 1173. gewaltet hatte. lieferte. Da die Papiere für den Finder keinen Werth hatten, Unter den in den Genuß der Invalidenrente tretenden Per so händigte Jakoby dem Angeklagten eine Belohnung von sonen befanden sich 256, welche bereits vorher eine Altersrente Von einem Pferde erschlagen wurde vorgestern Vor- einer Mark aus. Dieser nahm das Geld auch an und bezogen. mittag ein Lohnkutscher an der Ecke der Jäger- und Mauerstraße. ging. Zu Hause überlegte er sich aber, daß ihm wohl Derselbe stand im Begriff seine Pferde abzusträngen, als das eine ein höherer Finderlohn gebühre. Er schrieb an Jakoby einen derselben ausschlug und den Kutscher so schwer am Kopfe traf, daß er sofort bewußtlos zusammenbrach. Die Revierpolizei forgte für die sofortige Ueberführung des Verletzten in die königliche Klinit; unmittelbar nach der Einlieferung ist der Kutscher jedoch verstorben.
Der Schlächter Herr Carl Neumann, Oranienstr. 2a wohnhaft, ersucht uns um die Mittheilung, daß er mit dem bei dem Raub im Thiergarten betheiligten Schlächter gleichen Namens nicht identisch ist.
Nach
Polizeibericht. Am 19. d. M. gegen Mittag versuchte sich eine Frauensperson in der Wohnung ihres Zuhälters zu vergiften. Sie wurde nach der Charitee gebracht. Am Engelufer fiel ein 12jähriges Mädchen beim Spielen in den Kanal, wurde aber alsbald wieder herausgezogen und seinen Eltern zugeführt. mittags brachte sich ein in der Tresckowstr. 16 im Gesindedienst stehendes Mädchen, offenbar in einem Anfall von Geistesstörung , mit einem Rüchenbeil so schwere Verlegungen am linken Handgelent bei, daß es nach dem Krankenhause am Friedrichshain gebracht werden mußte. Gegen Abend wurde auf dem Bürgersteig vor dem Grundstück Reichenbergerstraße 161 ein 4jähriger Knabe durch eine aus der Durchfahrt des Hauses herauskommende Droschke überfahren. Er erlitt einen Bruch des rechten Oberschenkels. Den Führer der Droschke trifft, nach Aussage von Augenzeugen, feine Schuld. Im Laufe des Tages fanden zwei unbedeutende Brände statt.
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Gerichts- Beitung.
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Ein gelungenes Konterfei der bürgerlichen Pro Brief des Inhalts, daß er auf einen Lohn von 100 Mark An- duktionsweise entwirft das Amtsblatt für den Stadtrath spruch mache. Diese Summe solle ihm unter einer an- zu Meerane , das Meeraner Wochenblatt", in gegebenen Adresse postlagernd geschickt werden, widrigenfalls Nr. 161 vom 14. Juli 1892 in einem Festartikel, worin der er dem Chef von dem Verluste Kenntniß geben und den nach- König von Sachsen bewillkommnet wird: lässigen Verlierer dadurch in eine schiefe Lage bringen würde. feit jenen Tagen, die den geschäftsaufblühenden Jahren Der Bedrohte erstattete Anzeige, Hübner wurde verhaftet, als von 1871, 1873 2c. noch erheblich näher lagen,( hat sich) Bieles , er sich auf dem betreffenden Bostamt einstellte. Der Gerichtshof Vieles geändert. Der Kampf um's Dasein ist ein erbitterterer belegte den bisher unbescholtenen und geständigen Angeklagten geworden; die Konkurrenz mit ihren unaufhaltsamen Riefens mit zwei Wochen Gefängniß, wovon eine Woche durch die er schritten blieb nicht ohne nachtheilige Einwirkung auf das alllittene Untersuchungshaft für verbüßt erachtet wurde. gemeine und spezielle Geschäftsleben! Die Gegenwart ist absolut nicht mehr dazu angethan. im redlichen Kampfe die Geldschränke zu füllen und Staatspapiere in erheblicher An zahl anzukaufen, wie es ehedem wohl der Fall gewesen sein mag. Möchte das nur vor Allem der Arbeiterstand bedenken, der immer und immer wieder Grund sucht und findet, zu murren und zu klagen." Das Meeraner Wochenblatt" hat mit vorstehenden Auf
Die Adressen der im Versammlungsbericht in Nr. 164 vom führungen eine Rechtfertigung des sozialdemokratischen Pres Sonnabend, den 16. Juli, erwähnten Kommission, welche die gramms geliefert, wie sie wenigstens von einem Amtsblatt nicht etwaigen Beschwerden und Unregelmäßigkeiten entgegennehmen besser verlangt werden kann. wird, sind folgende:
H. Neumann, W., Kirchbachstr. 5. Stadloff, SO., Boeckhstr. 6.
W. Hohendorff, SO., Görligerstr. 44. K. Deumich, N., Swinemünderstr. 145. B. Förster, Lübeckerstr. 43.
Der Vertrauensmann.
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Versammlungen.
wurde der Kassirer
Der fozialdemokratische Wahlverein für den sechsten Berliner Reichstags- Wahlkreis hielt am 19. de. Mts. feine Aufruf an alle Kammmacher Deutschlands ! vierteljährliche Generalversammlung ab. Dieselbe hörte mit Kollegen! Wie Ihr alle wißt, ist unser Geschäft eines der großem Interesse einen Vortrag des Genossen Robert Wolf wirthschaftlich am schlechtesten gestellten: Sange Arbeitszeit, über die Bestrebungen der modernen Handwerker- Bewegung und niedere Löhne, schlechte und ungesunde Arbeitsräume", das sind deren Verhältniß zur Sozialdemokratie". Der Vortragende vers so die hauptsächlichsten Mißstände in unserem Gewerbe. anschaulichte, wie die Innungsbewegung als Trumpf von der Fragen wir uns nun, wodurch können wir hier eine gründ- Bourgeoisie und den Regierungen gegen die fortschreitende Bes Unter besonders erschwerenden Umständen sollte der Klempner August Böttner, welcher gestern vor der 122. Ab- liche Abhilfe schaffen? Run, einzig und allein doch nur durch wegung des Proletariats, wenn auch ohne Erfolg, ausgespielt theilung des Schöffengerichts stand, zwei Diebstähle ausgeführt eine feste und einheitliche Organisation. Wenn wir in ge- worden sei, unterzog die Bestrebungen der Innungsleute einer haben. Im Januar d. 3. traf der Angeklagte mit dem fchloffener Masse dem Unternehmerthum gegenüberstehen, so eingehenden Kritik und zeigte weiterhin, wie der Handwerker ihm oberflächlich bekannten Klempner Biedermann zusammen. bilden wir eine Macht, mit der in allen Fällen gerechnet werden stand blind seine eigenen Interessen verkenne und wie der Sieg Er überredete denselben, ein Lokal zu besuchen, wo sie beide ver- muß, während wir als Ginzelne vollständig kraftlos sind und des Sozialismus unausbleiblich sei. Dem Vortragenden wurde schiedene Schnäpfe und Gläser Bier zu sich nahmen. Dem Wirth zum willenlosen Werkzeug herabsinken. Von teiner Seite haben allseitiger Beifall gezollt. Nachdem in der Diskussion die Ge fiel es auf, daß Biedermann sehr bald angetrunken wurde, wir Hilfe zu erwarten, wenn sie nicht aus uns selbst kommt. noffen Rogge und Stampehl gesprochen hatten, nahm die während die genoffenen Getränke auf den Angeklagten eine Kollegen! Es ist wahrlich hohe Zeit, daß auch die Kamm- Generalversammlung den Kaffenbericht für das zweite Bierteljahr besondere Wirkung nicht auszuüben schienen. Der Wirth fab macher endlich einmal aus ihrem lethargischen Schlaf erwachen entgegen. Derselbe ergab eine Einnahme von 1745 m. 50 Big ferner, daß die Uhrkette des Biedermann sich losgelöst hatte und und mit allen anwendbaren Mitteln nach einer Befferstellung eine Ausgabe von 786 M. 7 Pig., und einen verbleibenden Be daß Böttner dieselbe ergriff. Du willst mir wohl meine Uhr ihrer Lage streben! Seht Euch einmal andere Gewerfe an, stand von 959 M. 43 Pfg. Neu aufgenommen wurden 359 Mitausspannen?" fragte Biedermann, ebenfalls nach der Kette mit welcher Aufopferung und welchem Eifer die Arbeiter für glieder. Auf Antrag der Revisoren greifend, worauf Böttner erwiderte: Nein, ich will Dir nur die ihre Organisation eintreten! Sollten denn gerade wir die einzigen einstimmig entlastet. Von dem vorhandenen Kaffenbestande Kette wieder festmachen." Der Wirth legte dieser kleinen Szene fein fein, welche theilnahmslos unseren kämpfenden Mitbrüdern zu- wurden 500 M. dem Vertrauensmann zur Agitation und 100 M. Gewicht bei. Bald darauf entfernten sich die beiden Gäste. Am fehen? Nein und abermals nein! Organisiren wir uns und zeigen der Arbeiter- Bildungsschule überwiesen. Die Lassallefeier wird folgenden Tage erschien Biedermann wieder im Lokale und er- wir, daß wir nicht gewillt sind, uns stets nur als gefügige Aus- auch in diesem Jahre in würdigster Weise gefeiert werden. In zählte dem Wirth, daß ihm Abends zuvor seine Uhr gestohlen beutungsobjekte benüßen zu laffen. Echließen wir uns Mann für Aussicht genommen sind vier Lokale( Moabit , Wedding , Schön worden sei. Sein Begleiter habe ihn nach Hause geführt. Unter Mann der Vereinigung der Drechsler und Berufsgenossen Deutsch hauser- und Rosenthaler Vorstadt), ein dreizehngliedriger Ausschuß wegs sei ihm so schwer in den Gliedern geworden, daß er sich lands an; denn nur auf diesem Wege können wir hoffen, jemals wurde mit den erforderlichen Vorarbeiten betraut. Demſelben nicht habe auf den Beinen halten können und bald sei ihm die eine Befferstellung unserer Lage zu erzielen. Kollegen, welche mit gehören die Genossen Körsten, Rogge, Backschaft, Faltenberg, Besinnung völlig geschwunden. Man habe ihn in besinnungs- indifferenten Berufsgenossen zusammenarbeiten, müssen es für ihre Strigtowski, Jante, Raschte, lofem Zustande auf dem Flur des Hauses gefunden, in dem er höchste Pflicht ansehen, diese auf ihre Pflichten und Rechte auf- Weinberg, Dornbusch, Feistel, Babiel, Hermers wohnte, seine Uhr fei fort gewesen. Er habe Biedermann in Vermerksam zu machen und sie zu unserer Organisation heranzuziehen. Ich midt und Böttcher an. Auf der Tagesordnung stand bacht, daß derselbe ihm ein Betäubungsmittel ins Bier gethan, Ebenso werden alle zielbewußten Arbeiter ersucht, falls sie mit weiter der von mehreren Genossen" gestellte und bis zur General denn die Getränke, die er zu sich genommen, tönnten eine Kammmachern zusammenkommen sollten, dieselben auf diesen Aufruf versammlung vertagte Antrag, betreffend den Ausschluß des Mits gliedes Bär aus dem Wahlverein. Man machte den Eintritt solche Wirkung nicht hervorbringen. Nach einigen Tagen aufmerksam zu machen. gelangte ein ähnlicher Fall zur Kenntniß der Polizei. Der Der Vertrauensmann der Kammmacher Berlins : in die Verhandlung von der Namensnennung der Antragsteller abhängig, wobei konstatirt wurde, daß kein Mitglied der„ Fünfer Charlottenburg, Magazinstraße 15, Quergebäude 1V. Kommission" Antragsteller sei. Da sich feiner der Antragsteller Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten. meldete, um den Antrag zu begründen, ging die Generalversamme lung über den Antrag zur Tagesordnung über. Genosse Thal, mann behaupteten im Termine mit aller Entschiedenheit, daß der Deutscher Schneider und Schneiderinnen- Verband, Mitglied der Lokalfommission von Reinickendorf , stellte sodann in Angeklagte ihnen ein Betäubungsmittel ins Bier geschüttet haben Filiale Berlin . Die Mitglieder werden darauf aufmerksam Abrede, daß beim Parteifeste in Reinickendorf Bier der Nords müsse, sie könnten unmöglich durch den Genuß der Getränke in gemacht, daß Montag, den 25. Juli cr., Abends 81/2 Uhr, Rosen- deutschen Brauerei verschänkt worden sei. Der Wirth des Lokales den bewußtlosen Zustand gebracht worden sein. Als Sachver- thalerstr. 38, eine Verbandsversammlung stattfindet. In der Seeschlößchen" in Reinickendorf habe zwar vordem Bier der ständiger war der Sanitätsrath Dr. Mittenzweig geladen worden, felben wird Genoffe Zahnarzt Robert Wolf einen Vortrag Norddeutschen Brauerei verschänkt, schänke aber jetzt Bier von welcher es, wenn auch nicht für erwiesen, so doch für wahr über:" Handwerkerbestrebungen und Sozialdemokratie" halten. Oswald Berliner aus. Die Angelegenheit mit den Kellnern, scheinlich hielt, daß die Bestohlenen durch Morphium oder Chloral- Nach der Diskussion findet die Wahl der Delegirten zum Ver- welcher Umstand gleichfalls in der vorigen Versammlung gerügt hydrat betäubt worden seien. In Betreff des ersten Falles wurde bandstag statt; die Mitglieder werden aufgefordert, ihre Mit- worden war, ist nach der Versicherung Thal's geregelt worden. erwiesen, daß der Angeklagte im Besitze der Uhr des Biedermann gliedsbücher mitzubringen und den Kontrolleuren am Eingang Thal ersuchte um Unterstützung des Seeschlößchens", da ber gewesen ist. Er hat dieselbe verfekt und will sie von einem vorzuzeigen. Außerdem machen wir darauf aufmerksam, daß Wirth allen Anforderungen Genüge leiste. Beiber werde hier Kolporteur, der nicht zu ermitteln gewesen ist, gekauft haben. laut Wahlreglement nur diejenigen Mitglieder wahlberechtigt und gegen noch sehr gefehlt. Die Versammlung beschloß ferner, nu Hielt der Staatsanwalt den ersten Fall schon auf Grund dieses wählbar sind, welche weniger als 13 Wochen im Rückstande sind, über Anträge, Resolutionen und Fragen, die mit Namensunters Umstandes für zweifellos erwiesen, so schloß derselbe daraus, daß deshalb ersuchen wir die rückständigen Beiträge baldigst, mindestens schriften versehen sind, in Verhandlung einzutreten. Thal be Der Angeklagte auch im zweiten Falle der Thäter sei. Bei der aber am Gingang des Versammlungslokal zu entrichten. Das richtete noch, daß die von der Freien Bercenigung der Zivil großen Gemeingefährlichkeit, die in der Handlungsweise des An Erscheinen aller Mitglieder ist dringend nothwendig, damit die Berufsmusiker zum Sommerfeste gestellten Mufiter der Organis getlagten liege, beantrage er eine Gefängnißstraße von Delegirten auf dem Verbandstag auch die Meinung der Filiale fation nicht angehört haben. Wie der Vorsitzende mittheilte, find einem Jahre sechs Monaten. Der Gerichtshof getreu zum Ausdruck bringen können. Gäste haben Zutritt und die auf die Nummern 525, 711, 787, 676 gelegentlich der Mais hielt nur im ersten Falle den Angeklagten für hinreichend erwartet zahlreiches Erscheinen überführt und erkannte hierfür auf eine Gefängnißstrafe von
Tischlermeister Röhn hatte eines Abends mit dem Angeklagten einige Glas Bier getrunken. Er wurde des Abends vom Nachtwächter in besinnungslosem Zustande vor seinem Hause gefunden, auch ihm war die Uhr entwendet worden. Röhn wie Bieder
neun Monaten.
Robert Voigt,
Die Lokalverwaltung.
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feier, und die auf die Nummern 75, 85, 40, 116, 192, 123, 464 gelegentlich des am 26. Juni bei Knebel stattgehabten Sommers festes entfallenen Gewinne beim Genossen Rajchte, Wiesenstr. 8 abzuholen. Nach Erledigung des Fragekastens wurde die Vere sammlung mit einem dreifachen Hoch auf die Sozialdemokratie
Der Krankenunterstützungsbund der Schneider( E. H. Der Oberingenieur Max Hahn hatte sich gestern wegen Nr. 18, Braunschweig ), welcher seine Generalversammlung am Unterschlagung vor der I. Strafkammer des Landgerichts 1. zu 18. d. M. in Göttingen begann, hat sich am 19. b. M. init 36 geschlossen. verantworten. Der Angeklagte, welcher Jnhaber eines Patent gegen 16 Stimmen für das Weiterbestehen der Kaffe erklärt,
bie
Bureaus ist, war mit einer Frau Horn in Geschäftsverbindung wird sich also den neuen Bestimmungen des Krankenversicherungs - 19. Juli in der Invalidenstr. 1a tagte und sehr zahlreich besucht der öffentlichen Versammlung der Maurer, die aut getreten. Dieselbe hatte ein Patent auf einen neuen Apparat Gesetzes anpassen. zum Maßnehmen erhalten. Um dasselbe in gewinnbringender Alters- und Invalidenversicherung. Nach den im Reichs- legte war, besprach Kollege Blaurock den augenblicklichen Stand Weise zu verwerthen, hatte Frau Horn mit dem Anund eine Versicherungsamt angefertigten Zusammenstellungen, welche auf flar, wie das Unternehmerthum jede Gelegenheit benüße, um die getlagten einen Gesellschaftsvertrag gefchloffen dienen den von den Vorständen der Invaliditäts- und Altersversicherungs- 2öhne zu drücken und den kaum errungenen Sieg der Arbeiter bedeutende Summe eingefchoffen welche dazu Ar- Anstalten und der vom Bundesrath zugelassenen besonderen Kassen zu seinem eigenen Vortheil auszunuzen und wie ein enger und follte, Kosten der Einführung Des neuen tikels zu bestreiten. Die an den Artikel geknüpften Erwartungen einrichtungen gemachten Angaben beruhen, betrug am 30. Juni 1892 fefter Zusammenschluß der Arbeiter unbedingt nothwendig fel, gingen nicht in Erfüllung. Es stellte sich heraus, daß der An- die Zahl der seit dem Inkrafttreten des Invaliditäts- und Alters- um die Errungenschaften aufrecht zu erhalten, die Lohnreduktion geklagte verschiedene Tausend Mark des Gesellschaftsvermögens versicherungs- Gefches erhobenen Ansprüche auf Bewilligung von zu verhindern und die Schinderei auf den Bauten zu beseitigen. nicht zu den vereinbarten, sondern zu Sonderzwecken verausgabt Altersrenten bei den 31 Versicherungsanstalten und den Nach eingehender Diskussion fanden eine Resolution des Kollegen hatte. G3 wurde deshalb obige Antlage gegen ihn erhoben. 9 vorhandenen Kaffeneinrichtungen 205 076. Von diesen wurden Gerde gegen eine Stimme und ein Antrag des Kollegen Durch die Beweisaufnahme erachtete der Gerichtshof die Schuld 158 246 Rentenansprüche anerkannt und 37 072 zurückgewiesen, Iauroc einstimmige Annahme. Die Resolution lautet: des Angeklagten für erwiesen und wurde derselbe zu fe ch 3 5617 blieben unerledigt, während die übrigen 4141 Anträge auf Sn Erwägung, daß weder von den Staats- noch Kommunal Monaten Gefängniß und einem Jahr Ehrverlust verandere Weise ihre Erledigung gefunden haben. Bon den erhobenen Ansprüchen entfallen auf Schlesien 23 339, sicher stellende Reformen zu Behörden durchgreifende, die wirthschaftliche Lage der Arbeiter erwarten sind, in weiterer urtheilt. Ostpreußen 19 524, Brandenburg 15 664, Rheinproving 18 759, Grwägung, daß die Vertreter des Geldsacks die Lage Arbeiter nur dann verbessert haben, Daß die Gerichte gegen Thierquäler keine Milde Hannover 11 964, Sachsen- Anhalt 11 321, Pofen 10 474, Schles Der walten laffen, hat der Stutscher Wilhelm Schneider er- wig- Holstein 7895, Westfalen 7703, Westpreußen 7557, Bommern durch die Macht der Arbeiterorganisationen dazu gezwungen fahren müssen, welcher gestern vor der siebenten Straftammer 6959, Hessen- Nassau 4423, Berlin 2157. Auf die 8 Versicherungs- wurden, und da fernerhin, so lange ein wirksames Arbeiterschu bes Landgerichts I stand. Schneider hatte eines Tages sein anstalten des Königreichs Bayern kommen 20 733 Alters- Renten- Gesetz fehlt, die Kapitalisten stets bemüht sein werden, die Löhne Pferd in unbarmherziger Weise geprügelt und einen Mann, der ansprüche, auf das Königreich Sachsen 8509, Württemberg 4638, au türzen und die Arbeitszeit zu verlängern, weshalb eine brauch ihn dieserhalb zur Rede stellte, ebenfalls gemißhandelt. Die Baden 3829, Gr. Heffen 8687, beide Mecklenburg 4191, bare Rampfesorganisation unentbehrlich ist, so verpflichten fich Bolizei schickte ihm deshalb ein Strafmandat über 20 Mart zu, Thüringische Staaten Oldenburg 727, ber avorauf Schneider richterliche Entscheidung beantragte. Er tam Hansestädte 1322, Elsaß- Lothringen 6236 und auf die 9 zugelassenen Interessen der Maurer Berlins und Umgegend beizutreten, und, vom Regen in die Traufe. Durch die Beweisaufnahme wurde| Kaffeneinrichtungen insgesammt 2726, Ida im Kampfe gegen das Kapital auch Kapital erforderlich ist
wenn
fie