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furt a. M.; es wurde eine Kommission gewählt, die ein kommunales| Beilen feinen Refern mitzuteilen. Nachdem er meine angeblichen| Meldung behauptet, daß der Gesundheitszustand der russischen Armee Programm vorbereiten soll. Gegen die Beschränkung der Verirrungen natürlich aus dem Zusammenhang gerissen ein ausgezeichneter sei. Epidemische Krankheiten seien nicht auf­Deffentlichkeit im Militärgerichtsverfahren sprach Rechtsanwalt citiert hat, fährt er in lammhafter Unschuld fort:" Darauf ant- getreten. Typhus und Dysenterie Herrschten nur in ganz leichter Meyer- Ulm. Muser behandelte die Schulfrage, er forderte worteten wir durchaus sachlich. Um den Genossen die Be­

Trennung von Schule und Kirche und wünscht den Kampf gegen die urteilung jener Sachlichkeit zu ermöglichen, sei mitgeteilt, daß der Form. Auch die Verpflegung der Truppen sei gut. Diese Mel­Berfinsterungsbestrebungen auch in Gemeinschaft mit der Social- erste Artikel des Herrn Tat" folgende Säge enthielt: Ein erst vor Dungen   stehen in schärfstem Gegensatz zu anderweitigen Meldungen, demokratie zu führen. Schließlich wurde Kritit an der schwulstigen faum Jahresfrist entstandenes Finanz- Sensationsblatt wonach Verpflegung, der Transport der Verwundeten und der Ge­Gratulation geübt, die Graf Ballestrem im Namen des Reichs- hat allerdings jüngst die Haltung, welche die socialdemokratische ſundheitszustand der russischen Trupppen sehr viel zu wünschen tags aus Anlaß der Verlobung des Kronprinzen an den Kaiser Presse zu der Hibernia- Angelegenheit eingenommen hat, bemängelt übrig lassen soll. gerichtet hat.

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und die von einigen Parteiblättern befürwortete Forderung eines Ueber die Kämpfe um Port Arthur Eine befremdende Ordensverleihung. Sogar in dieser Aera   Kartell- Gesetzes für einen Rückfall in liberale Anschauungen erklärt. liegt eine längere Reutermeldung aus Tschifu   vor. Sie lautet: der militärischen Mißhandlungsprozesse werden sich unsre Leser entstanden ist, sich am allerwenigsten zum Principienwächter eignet, Cbgleich gerade dieses Blatt nach den Umständen, unter denen es gewiß noch des haarsträubenden Rekords in Soldatenschindereien er- flagt es die Parteipresse kurzweg des Principienverrats an. innern, der im Dezember des vorigen Jahres dem Unteroffizier Ich kann es wohl getrost den Parteigenossen zu beurteilen über­Franzki vom Infanterie- Regiment Nr. 85 in Rendsburg   von lassen, ob diese Behauptung durchaus sachlich" und was für eine Sortigen Kriegsgericht zuerkannt wurde. Wegen Mißhandlung in Parteimoral" es ist, gefälschte Thatbestände den Lesern des Vor­1520 Fällen, vorschriftswidriger Behandlung von Untergebenen im wärts" vorzutragen. 80 Fällen, vorsätzlicher Abhaltung von Beschwerdeführung in 20 Fällen Zur fachlichen Richtigstellung sei heute nur gesagt, daß mein ist bekanntlich dieser Oberschinder zu fünf Jahren Gefängnis ver- sechs Spalten langer Artikel, aus dem Herr Tat" wenige Zeilen urteilt worden. Im Laufe der Verhandlung erklärte der Hauptmanu citiert, sich gar nicht gegen ein Kartell- Gesetz richtet, sondern lediglich b. Hofmeyer, zu dessen Compagnie Franzki gehörte, von den gegen die Bestrebungen, ein Anti- Kartell- Gefeß, das den Kartellen Mißhandlungen nie etwas bemerkt zu haben. Schon das Lebenslicht ausblasen will, zu schaffen. Zu einem Kartell- Gesetz das Urteil stellte damals zur allgemeinen Verblüffung fest, daß mache ich sogar viel weitergehende Vorschläge, als Herr Tat", indem Merkmale einer mangelhaften Beaufsichtigung des Franzti seitens ich eine durchgreifende Aenderung der Aktien- Gesetzgebung verlange. seiner Vorgesetzten durch die Verhandlung nicht zu Tage gefördert Da ihm die nötige Fachkenntnis fehlt, hat Herr" Tat" das anscheinend worden". Nunmehr ist der Hauptmann v. Hofmeyer, in dessen nicht verstanden. Compagnie, ohne daß er es merfte, ein einziger Unteroffizier inner­halb kurzer Zeit 1600 Mißhandlungen begehen und, wie es in dem damaligen Urteil hieß, mit der Brutalität eines Ochsenknechtes" hausen konnte, mit dem Kronenorden vierter Klasse dekoriert

worden.

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Ein diebischer Stellvertreter Gottes". Der Sergeant Josef Spieleder vom 16. Infanterie- Regiment wurde zur Verwaltung des Garnisonlazaretts nach Landshut   kommandiert. In der Nacht vom 9. auf 10. August stahl er dem Lazarettinspektor aus einer Hand­kasse den Betrag von 100 M., womit er am andren Tage dringende Schulden bezahlte. Vom Vicewachtmeister zur Rede gestellt, hatte der Spieleder die Gemeinheit, den Verdacht des Diebstahls auf einen Kranken­wärter zu lenken. Nachdem sich dessen Unschuld herausstellte, gestand der Herr Sergeant nach längerem Leugnen den Diebstahl. Das Kriegsgericht der ersten Division in München   verurteilte den diebischen Stellvertreter zu sechs Monaten Gefängnis, zur Degradation und zur Versetzung in die zweite Klasse des Soldaten­

standes.

Aus Südwestafrika.

Tat" im einzelnen zu entwirren und seine geradezu ungeheuerliche Die Unmenge von Fälschungen und Unterschlagungen des Herrn gnoranz bloßzulegen, überschreitet das Maß von Zeit, das ich augenblicklich dringenderen und produktiveren Arbeiten abzwacken fann. Aber die gründliche Abrechnung soll Herrn" Tat" nicht ge= schenkt werden. Er soll sie so gründlich bekommen, wie er sie schon lange verdient hat.

Im übrigen gebe ich mich noch immer der Hoffnung hin, daß eine derartig perfide Beschimpfung, wie sie mir zu teil wurde, nur deshalb im politischen Teil des Vorwärts" Unterschlupf finden konnte, weil die leitenden Redakteure in Bremen   fern von Madrid  " teilten.

Berlin  , den 25. September 1904. Georg Bernhard  .

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Husland. Desterreich- Ungarn  .

Die Stichwahl in Steiermark  .

Bei den Stichwahlen ist es gelungen, den Klerikalen noch zwei

Amerika  .

Eine Kundgebung Barkers.

Die Japaner eroberten in den Kämpfen vor Port Arthur vom 19. bis 21. September mehrere wichtige Stellungen. Sie geben ihre Verluste in den drei Tagen auf wenigstens 3000 Mann nach russischen Berichten sollen sich dieselben jedoch auf das Dreifache belaufen. Der größte Erfolg ist die Wegnahme des Kuropatkin Forts, welches, die Wasserleitungen schüßte. Am 20. September wurden die Garnison und die Einwohner, die während der letzten Wochen in verhältnismäßiger Sicherheit ge­lebt hatten, vor Tagesanbruch durch das Feuer der Japaner ge­weckt, das auf der ganzen Linie der westlichen Forts begann. Schließlich gingen die Japaner zum Sturm vor, der mit der Ein­nahme von drei bedeutenden und sechs weniger wichtigen Forts endete. Die Beschießung dauerte ununterbrochen fort. An mehreren Punkten hatten die Japaner schwere Artillerie aufgestellt. Das Artillerie feuer des Kuropatkinforts ließ während des Bombardements allmählich und, als die Japaner zum Sturm borgingen, fast ganz nach. Dhgleich das Kuropattinfort zur Linie der Hauptbefestigungen gehörte, wird doch durch seine Ein­nahme Erlungtschan nicht bedroht. Nachmittags 51 Uhr nahmen die Japaner die Itschwan beherrschenden Neben­forts. Die Russen machten wiederholt Ausfälle. Während der folgenden Nacht dauerte die Beschließung fort, die sich hauptsächlich gegen die drei Meilen westlich Jtschwan gelegenen Nebenforts richtete. Auch Itschwan wurde nachdrücklich be­schossen. Allmählich ließ das Feuer nach, worauf die Japaner zum allgemeinen Sturm vorgingen, bei dem sie aber auf hart­näckigen Widerstand stießen. Das Feuer der Gewehre und Maschinengewehre richtete große Verheerungen unter den Japanern an, welche die Gräben übersprangen und die Drahtgitter nieder­rissen. Endlich drangen die Japaner in das Fort Itschwan ein, wobei ein heftiger Kampf Mann gegen Mann ent­Da die Japaner in der Ueberzahl waren, unter­lagen die Russen, der Kampf hörte aber nicht cher auf, als bis sämtliche Verteidiger getötet oder verwundet waren. Militärische Sachverständige äußern ihre Ansicht dahin, daß, wenn die Japaner Erlungschan und Kikwanschan oder Itschwan und Antschan nehmen sollten, die Lage von Port Arthur Hoffnungslos sein würde. Vorstehende Nachricht überbrachte ein sehr glaub­würdiger Chinese, der Port Arthur am 21. d. M. verlassen hatte. Er weiß nicht, ob die Schlacht am 22. d. M. wieder aufgenommen wurde, doch wird von Dschunken berichtet, daß das Bombardement an diesem Tage nur sehr schwach gewesen sei. Auf einem Dampfer aus Dalny eingetroffene Reisende bestätigen das Gerücht, daß am 24. d. M. ein heftiger Kampf stattgefunden habe.

brannte.

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Ein zuverlässiges Bild der Lage von Port Arthur vermag man

können wird.

Partei- Nachrichten.

Vor solchem Ton strecken wir natürlich die Waffen und er­fennen neidlos Herrn Bernhards Ueberlegenheit in dieser Form der Polemik an. Diejenigen unsrer Leser, welche sich sachlich über die Angelegenheit informieren wollen, verweisen wir nochmals auf den ,, Wirtschaftlichen Wochenbericht" in Nr. 219 des Vorwärts" vom 17. September. Was wir dort über den Plutus" und seine An­Berlin, 26. September. General   v. Trotha meldet aus rempelung unsrer Parteipreffe gesagt haben, wird durch keine an­Dparatane unter dem 19. September: Die 7. Compagnie Feld- mutigen Gemütserleichterungen des Herrn Georg Bernhard er­regiments 2 erreicht voraussichtlich am 20. d. Mts. Gobabis. schüttert. Eine dorthin entsandte Patrouille fand nirgends Spuren von Hereros. Augenblicklich besetzt Deimling Epukiro mit 2 Compagnien und 4 Geschüßen, Postierungen in Ganas. Sturmfeld 1 Compagnie, 2 Geschütze. Abteilung Heydebrec verstärkt durch halbe 1. Batterie.  ( von Kolonne Deimling) Ombatataha und Kl. Okahandya. Kleine Postierungen Wasserstelle Otowarumende, Katjekori- Eware. Estorff Mandate zu entreißen. In Leoben   wurde der Genosse mit Volkmann bis Dwinaua- Naua. Reigenstein Dr. Schacher I gewählt. Er erhielt 12 259 Stimmen gegen 12 097 sich bei den einander widersprechenden Nachrichten nicht zu machen. schob am 18. d. Mts. eine Compagnie, zwei Maschinengewehre unter Stimmen, die der Klerikale Gegenkandidat auf sich vereinigte. In Während auf der einen Seite behauptet wird, daß die Besazung Dürr   nach Otjofondjou, Volkmann über Dijinene; Estorff über der Hauptwahl am Dienstag hatte Genosse Dr. Schacherl 10 437 faum noch 8000 Mann stark sei, wird von der andren Seite die Zahl Dmbu- Atogo. Sperrung des Omuramba- Flusses durch Stimmen erhalten. Die 1800 Stimmen, die unser Genosse in der der Waffenfähigen auf noch mehr als das Doppelte angegeben. Fiedler- Kommando geht nach Dwinaua- Naua. Stichwahl mehr erhielt, sind zum weitaus größten Teil social- Ebenso diametral wie diese Nachrichten stehen sich auch die Mel­Unter dem 21. 5. Mts. meldet General v. Trotha ferner. Nach demokratische Referven. Die Deutsch- Nationalen hatten Dungen   über die Proviantverhältnisse in Port Arthur gegenüber. Ganas bestimmte Postierungen Deimlings müssen sich nicht dazu aufschwingen können, ihren Wählern auch nur Stimm- Auf der einen Seite wird behauptet, daß die Nahrungsmittel bereits Wassermangels wegen nach altfontein zurüdenthaltung zu empfehlen. Der wesentlich durch eigne Kraft errungene kehren. Eine stärkere mit Wasserwagen versehene Aufklärungs- Sieg ist also um so erfreulicher. Bei der zweiten Stichwahl handelt sehr knapp geworden seien, während auf der andren Seite die abteilung ist dorthin unterwegs, da nach Aussage Gefangener bei es sich um den Wahlkreis Marburg  . Hier wurde der deutsch  - Lebensmittel noch als verhältnismäßig reichliche bezeichnet werden. Otjimangombe und Ganas starke Hererobanden sich be- volfliche Kandidat Bürgermeister Stieger mit großer Majorität Trotz alledem scheint es, als ob die Japaner ständige forts finden. Offizierspatrouillen beobachteten 40 Kilo- gewählt. Die Socialdemokraten, welche 3207 Stimmen beim schritte machten, Schritt für Schritt neue Posie meter nordöstlich von Owinaua- Naua am Eiseb- Fluß starte ersten Wahlgang erhalten hatten, haben der Parole der Partei- tionen erkämpfen, so daß es ausgeschlossen er­Hereromassen, angeblich Samuel Maharero  - bertretung gemäß, geschlossen für den deutsch  - voltlichen Kandidaten scheint, daß die Festung sich noch lange Zeit halten Ljetio. Aufklärung von Klein Okahandya Omuramba- ihre Stimme abgegeben. fluß abwärts. Achte Compagnie und Halb- Batterie Winter­feld( von Abteilung Fiedler) wird am Omuramba- lamatato auf Dkaundja vorgeschoben. Ausdehnung der Land­Etappenlinie sowie starker Ausfall an Zug Der Präsidentschaftskandidat Parker veröffentlicht eine Kund­tieren bei an sich geringem Fuhrpark erschwert gebung, in welcher er die Aufstellung seiner Kandidatur annimmt Ein schlechter Kronzeuge. ungemein den Nachschub. Mehrfach fleinere Gefechte mit und hervorhebt, daß er unbedingter Anhänger der Die bekannte Notiz der unter starten Verlusten zersprengter Hererobanden. Diesseits keine Goldwährung sei. Eine Tarifreform sei niemals gegen Südekum hatte die Sächsische Arbeiterzeitung" zu einigen Leipziger Volkszeitung Verluste. Hauptquartier 22. Dwinaua- Naua. notwendiger gewesen als heute. Der Dingley- Tarif be- abwehrenden Bemerkungen über den Ton der Leipziger   Volks Das wasserarme Gelände erschwert also die Operationen un- laste das Volk, indem er es zwvinge, Hungerpreise für Lebensmittel zu zeitung" veranlaßt. Dagegen wehrt sich die Leipziger Boltszeitung" gemein. Und wenn auch die kleinen Gefechte der letzten Zeit ohne zahlen. Ein neues Trustgeset jei notwendig, da das bestehende jetzt, indem sie der Sächsischen Arbeiterzeitung" eine Notiz aus dem empfindliche Verluste für die deutschen Truppen abgelaufen sind, so fich als unzureichend erwiesen habe. Die Schiffahrt könne Jahre 1897 vorhält, die sich gegen Schönlant richtete und die aller­reißt dafür der Typhus Tag für Tag immer neue Lücken, wie nicht durch ein Subventionssystem gestügt werden. dings an Kraft des Ausdrucks auch nichts zu wünschen übrig läßt. folgende Meldungen beweisen: Die Beziehungen zum Ausland seien wesentlich durch die Erwerbung Seit 1897 ist eine lange Zeit vergangen; vieles hat sich seitdem Berlin  , 26. September. Im Lazarett Grootfontein am der Philippinen  , die die Union   verwundbar gemacht, geändert geändert und die" Sächsische Arbeiterzeitung" tönnte schon deswegen Typhus gestorben sind: Neiter Martin Pahl, geboren worden. Das Eindringen der Amerikaner in die mit einigem Recht sagen, das sind olle Kamellen; vergeben und 19. Februar 1885 in Sassenburg  , früher 2. Artillerie- Regiment, am fremden Märkte habe eine Abneigung großer vergessen. 30. August; Reiter Gustav Hellestern, geboren Industriestaaten hervorgerufen. Die Amerikaner 7. September 1882 in Empfingen  , Hohenzollern  , früher 4. bayerische müßten freundschaftliche Beziehungen zu allen Nationen unter der Sächsischen Arbeiterzeitung" aus dem Jahre 1897 stammt Indessen ist da noch eine fleine Bifanterie dabei. Die Notiz Chevaugleger, am 26. August; Seiter Paul Baltau, früher halten; alle Bündnisse, die nur zu Verstimmungen führen könnten, nämlich von Parvus und der hat doch der Leiziger Bolts­158. Regiment, Transport Heyde, am 25. August. Im Gefechte müßten vermieden werden; man müsse sich der Einmischung in zeitung" noch keine Vorlesung über ihren Ton gehalten.- Otambukauandja am 19. September leicht verwundet: fremde Angelegenheiten enthalten. Auf dem amerikanischen   Kontinent Gefreiter Ernst May Hartmann  , früher Jäger zu Pferde in dürften sie nicht den öffentlichen Polizisten spielen und unter Dresden  , Schuß rechten Oberschenkel; Reiter Franz Stein feinen Umständen für fremde Staatsschulden eintreten. Die Un Duisburg ihren diesjährigen Parteitag ab. Das Agitationsfomitee Die Parteigenossen des Niederrheins halten am 9. Oktober in berger, Funtentelegraphie, früher 1. Eisenbahn- Regiment, seit dem abhängigkeit und Souveränität jedes einzelnen amerikanischen   für den Bezirk, der zwölf Wahlkreise des Niederrheins, außerdem 3. September vermißt. Staates müsse geachtet werden. Die Union   dürfe nur dann ein- noch die Kreise Hagen  - Schwelm  , Altena  - Iserlohn   und Siegen um Berlin  , 26. September. Amtliche Mitteilung. Gefreiter schreiten, wenn es gelte, die einzelnen Staaten der Union   in ihrer faßt, hat seinen Bericht veröffentlicht, dem wir einige Zahlen und Johann Sertt, früher erstes bayrisches Jäger- Bataillon, ist eigenen politischen und nationalen Entwickelung frei von dem Daten entnehmen. Zu bemerken ist, daß das Berichtsjahr nur neun am 11. August bei Hamafari, Unteroffizier Maximilian Matt, Druck fremden Einflusses zu halten. Die Filippinos Monate umfaßt, weil der Parteitag, der früher stets im Januar früher Infanterie- Regiment 113, ist am 11. Auguſt bei Waterberg   müßten durch das Versprechen einer Unabhängig stattfand, laut Beschluß der letzten Konferenz im Anschluß an den gefallen. Reiter Mar Karl Heinrich Czaya vom zweiten teit, ähnlich wie die Cubas, zur Entwickelung an- deutschen Parteitag stattfinden stattfinden muß. Der letzte Parteitag Regiment, früher Grenadier- Regiment 9 ist am 18. September und gespornt werden.- hat ein neues Drganisationsstatut für den Niederrhein  Reiter Neumann, früher Infanterie- Regiment 19, am 4. September die beschlossen, in welchem grundsätzlich Centralvereine für im Lazarett Dtjofondu am Typhus gestorben. Gefreiter den ganzen Wahlkreis Theodor Boost von der Funtentelegraphie- Abteilung, früher werden, gefordert für Wahlkreise, erstes Telegraphen- Bataillon in Schöneberg  , ist am 23. September in denen der Gründung solcher Vereine besondre Schwierigkeiten im Lazarett Dtosongho am Typhus gestorben. Unteroffizier Eine zweite russische Armee soll nach einer offiziellen russischen entgegenstehen, sollen Streiskomitees gebildet werden. Hermann Scholz, früher dritte Maschinengewehrabteilung, aus Mitteilung gebildet werden. Der Zar ernannte den General  - Organisationsstatut ist so ziemlich überall durchgeführt, heißt es in Kunern, Kreis Münsterberg  , ist am 24. September im Lazarett adjutanten und General   der Infanterie Seriepenberg zum Kom- dem Bericht, doch zählt man in dem ganzen Bezirk nur annähernd 10 000 politisch organisierte Genossen. Wenn auch die Zahl gegen Waterberg   an Herzschwäche gestorben. mandierenden einer zu bildenden zweiten Mandschurei  - Armee. das Vorjahr um 1834 gestiegen ist, so kann man dieselbe für einen Der Typhus wird neue Nahrung erhalten, sobald die In einem Schreiben an General Kriepenberg erklärt der Bar, so großen Distritt nicht als genügend ansehen. Doch darf man warme Jahreszeit mit ihren Regengüssen wieder daß die Vorgänge in Ostasien   ihn veranlaßt hätten, erstens nicht außer Acht lassen, daß in sechs Wahlkreisen, die schwärzesten, einsetzt. Die Regenzeit beginnt aber gemeinhin bereits mit dem die Streitkräfte auf dem Kriegstheater bedeutend zu vermehren und die überhaupt wohl in Deutschland   existieren, noch keine September, kann also jeden Tag einsetzen. Als zuerst der Typhus unter den Truppen Glasen apps auftrat, tröstete man zweitens die Truppen in der Mandschurei   in zwei Armeen zu 300 Organisierte vorhanden sind, das Bild sich für die Großstädte sich damit, daß diese Epidemie, die durch die Regenperiode teilen, damit die Manövrierfähigkeit und Beweglichkeit der Truppen also etwas günstiger stellt. hervorgerufen worden sei, mit dem Eintritt der falten Jahreszeit erhöht werde. Es wurden 120 000 Agitationskalender verteilt, außerdem die verschwinden werde. Leider hat sich diese optimistische Annahme Um die Beweglichkeit der mandschurischen Truppen zu erhöhen, vielen Tausend Flugblätter, die von den einzelnen Streifen heraus­soll auch nach einer Mitteilung des Kuropatkins Armee in drei Abteilungen gegliedert werden. Diese und Duisburg- Mülheim beabsichtigen, eine eigne Beitung zu einer Mitteilung des Berliner Tageblattes" gegeben wurden. Betreffs der Presse wird ausgeführt, daß die Genossen in Essen  Gliederung entspricht der Gliederung der japanischen Armee. Ob gründen; bekanntlich ist jetzt dort die Dortmunder Arbeiter- Zeitung" freilich durch eine derartige mechanische Nachahmung der japanischen eingeführt. Die Elberfelder Parteigenossen werden im Laufe dieses Der Herausgeber des" Plutus", Herr Georg Bernhard  , ist sehr fraglich, denn es dürften höchst wahrscheinlich der russischen die Freie Presse", in der Offizin des Genossen Grimpe- Elberfeld Heeresorganisation die Operations chancen entsprechend erhöht werden, Jahres eine eigne Druckerei eriverben, bis jetzt wurde ihr Organ, Erwiderung. Unter der Spitzmarke Ein Beitrag zum guten japanischen Generale Oku, Nodzu und Kuroki fehlen, ganz strategischen Fähigkeiten der hergestellt. Ton" wird im Vorwärts" vom 25. September eine Polemit zwischen abgesehen von dem geringeren militärischen Werte der russischen Herrn Tat", dem Verfasser der Wirtschaftlichen Wochenschau", und mir in einer Weise wiedergegeben, die charakteristisch für die Truppen. polemischen Manieren des Intaforschers ist, der sich für einen großen handelspolitischen Sachverständigen hält.

nicht bestätigt. Wohl aber ist als sicher anzunehmen, daß die neue Regenperiode die Typhusepidemie wieder ganz erheb lich verschärfen wird!-

Herr Bernhard rettet den guten Ton.

sendet uns folgende Zuschrift:

"

Vom ostasiatischen Kriegsschauplatz.

Armee Generale bon den

Auf dem Kriegsschauplatz bei Mukden  

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Das

Niederrhein   so schwach ist; gute Anfänge seien nur in Elberfeld   und Geklagt wird in dem Bericht, daß die Frauenbewegung am Essen zu verzeichnen, doch müsse im kommenden Jahre eine rege Agitation in dieser Beziehung entfaltet werden.

im

Besonders ungünstig sind die Verhältnisse für unsre Genossen Die fragliche Notiz erbringt aufs schlagendste den Beweis für unterbrochen vor, während die russischen vorgeschobenen Truppen sich Beteiligung im großen und ganzen nicht zu flagen war, so ist der hat sich die Situation wenig verändert. Die Japaner rücken un- Rheinlande bei den Gemeinderatswahlen; wenn auch über die die Richtigkeit meiner Behauptung, daß es dem Herrn Tat" auf weiter zurückziehen. Nach einer Petersburger Meldung ziehen die Erfolg bis jetzt nur ein geringer. eine fleine litterarische Fälschung oder Unterschlagung nicht an­Betreffs der Kassenverhältnisse heißt es in dem Bericht, daß die fommt: Um meinen Ton" den Parteigenossen gegenüber in eine Japaner fortlaufend Verstärkungen heran, so daß Organisationen in den neun Monaten eine Einnahme von circa recht grelle Beleuchtung setzen zu fönnen, vergißt der Herr in der die Schlacht jeden Tag beginnen könne. Eine 28 000 m. hatten. An den Parteivorstand wurden während der Zeit Geschwindigkeit ein paar für ihn anscheinend nicht wichtige japanische Kolonne marschiert längs des Laohe auf Tielin. Dieselbe aus dem Bezirk 2078 m. abgeliefert, 3075 M. waren als Beitrag

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