land.
Er
m.
Das zeigt sich auch darin, daß der durchschnittliche Jahresumsatz auf Reisen nach Primkenau, Algier , Pau, Paris und London . Am J Zeuge Kammerherr Major a. D. Werter v. Blumenthal. zugenommen hat Er ist von 1638 186 M. im Jahre 1901 auf 1. August 1900 verließ fie, nachdem die Prinzessin nach Deutschland Dresden : Er sei im Auftrage des Herzogs Ernst Günther seiner Zeit 1962 436 M. im Jahre 1903, fast um ein Fünftel, gestiegen. Es zurückgekehrt war, in Primkenau ihre Stellung, trat jedoch in dem nach Kairo gereist, um die Prinzessin Amalie von den schändlichen ergiebt sich mithin im allgemeinen kein Rückschritt der Betriebs- felben Monat wieder als Gesellschafterin bei der Prinzessin ein und Einflüssen der Angeklagten zu befreien. In Kairo sei er die ausdehnung, vielmehr eher ein Aufschwung. Wegen jenes An- begleitete sie auf Reisen nach Ems, Paris , Dinaro, Algier , wo sie ägyptischen Behörden angegangen, ob nicht nach Lage der Dinge die wachsens des durchschnittlichen Umfazes muß es aber auffallen, daß Kairo , wo sie am 1. Februar 1901 anlangten. Die Angehörigen der getrennt werden könnte. Nachdem sie in das Polizeibureau gebracht Oftober 1900 eintrafen. Von dort gingen sie nach Malta , dann nach Milewski von der Prinzessin Amalie im Wege der Ausweisung die Durchschnittssteuer von 28 201 auf 26 483 M. zurückgegangen ist. Brinzessin Amalie waren nicht damit zufrieden, daß nach ihren worden war, habe er die Angeklagte zum erstenmal dort gesprochen In der Hauptsache beruht dies auf der Gesetzesbestimmung, wonach Wahrnehmungen sich zwischen der Angeklagten und der Prinzessin und diese habe wissen wollen, was gegen sie vorliege. die Warenhaussteuer auf besonderen, bei Abgabe der Steuererklärung ein sehr intimer Verkehr herausbildete und die Prinzessin nach und habe ihr gesagt, daß die Schritte von der ägyptischen Behörde eroder auch im Wege der Rechtsmittel anzubringenden Antrag des nach ganz unter den Einfluß der Angeklagten geriet. Es wurde griffen aber auf seinen Antrag erfolgt seien mit Rücksicht Steuerpflichtigen bis zu 20 Proz. des gewerbesteuerpflichtigen Ertrages deshalb versucht, auf irgend eine Weise die Prinzessin von der An- auf die Vorgänge, die sich bei der Prinzessin abgespielt hätten. seines der Warenhaussteuer unterliegenden Unternehmens, wenn geklagten zu trennen, und als dies im Guten nicht ging, die Prinzessin Es sei der Prinzessin nach der Verhaftung jeder Schmuckgegenauch nicht weiter als bis zur Hälfte des tarifmäßigen Warenhaus- bielmehr fortgesezt erklärte, daß sie von der Angeklagten nicht lassen stand, der bei der Milewski vorgefunden worden, vorgelegt worden wollte, wurde eine gewaltsame Trennung vorgenommen. steuersatzes, zu ermäßigen ist. Der Betrag der Warenhaussteuer ist geklagte erzählt darüber folgendes: Die Prinzessin sei mit ihr im dann einen gewissen Verdacht bezüglich der Perlen erhalten, sei Die An- und sie habe fast alles als ihr Eigentum wiedererkannt. Er habe demnach mehr oder weniger von der Höhe des gewerbesteuer- Savoy- Hotel in Kairo abgestiegen und in Kairo sei es einem Ab- damit zu einem Juwelier gegangen und habe von diesem die pflichtigen Ertrages der Warenhäuser, dessen Gesamtsumme im gesandten des lächelnde Antwort erhalten: nicht eine einzige Perle sei echt! Jahre 1903 offenbar nicht nur überhaupt, sondern auch im Verhält Herzogs Ernst Günther , Der Verteidiger wiederholt bei dieser Gelegenheit seinen schon nisse zum Umschlage der betreffenden Betriebe erheblich geringer als dem Kammerherrn v. Blumenthal, gelungen, sie gewaltsam einmal in eine Beschwerde erhobenen Einwand über die Verim Jahre 1901 ausgefallen ist, abhängig. zu entfernen. Als sie eine Straße in Kairo betrat, feien ihr nehmung der Prinzessin Henriette in ihrem Hause. Nach Begebung von Reichsschatscheinen. Wie der„ Börsen- Courier" das Fräulein Milewski sei. zwei Araber entgegengetreten und hätten sie gefragt, ob sie manchen unangenehmen Erfahrungen, die er gemacht, habe er darauf Sie habe dies bejaht und die beiden verzichtet, dieser Vernehmung in dem Hause der Prinzessin beierfährt, steht die Begebung eines großen Postens Reichsschatzscheine Araber hätten sich darauf ihrer Person bemächtigen wollen, zuwohnen. Der Prinzessin standen damals die Rechte eines durch die Reichsbant in den ersten Tagen des Oktober bevor. Es sie habe aber die Flucht ergriffen. find bereits seitens der Reichsbank Anfragen an die hiesige Haute Männer hätten sie aber eingeholt und sie in einen bereitstehenden nommen werden müſſen. Die beiden schnellfüßigen immediaten Fürstenhauses noch nicht zu, sie hätte vor Gericht verBanque ergangen, zu welchem Zinssatz sie die Schatzscheine zu über- Wagen geschoben, der sie in ein entlegenes Haus der Vorstadt Zeuge Bankbeamter GI ate und dessen Ehefrau, der Schwager nehmen bereit sei. Die lezte Weiterbegebung von Reichsschaßscheinen führte. Dort sei sie bewacht worden. Nach geraumer Zeit sei der und die Schwester der Angeklagten, behaupten übereinstimmend, daß am offenen Geldmarkte erfolgte Ende April d. J. zu einem Zins- Herr v. Blumenthal bei ihr erschienen und habe ihr gesagt, sie die Angeklagte ein fuße, der zwischen 23/4 und 3 Proz. schwankte, und belief sich auf müsse so schnell wie möglich nach Deutschland reisen, da sie sich Vermögen von 79 500 Mart circa 70 Millionen Mart. schwer an der Tante der deutschen Kaiserin vergangen habe. Sie besessen habe, ehe sie zur Prinzessin Amalie kam. Woher sie es hat, Internationales Stahlsyndikat. Die belgischen Stahlindustriellen habe fast fußfällig gebeten, ihr doch wenigstens zu sagen, was wissen sie nicht. Der Zeuge war sogar beauftragt, es für fie anbeabsichtigen, die in legter Zeit ins Stocken geratenen Verhand- fie begangen haben solle, habe aber nur die Antwort er= zulegen, da darüber aber Differenzen auffamen, hat er es ihr wieder lungen zur Gründung eines internationalen Stahlsyndikats für halten: fie müsse so schnell wie möglich reiſen, alles übrige zurückgegeben. Beide Zeugen befunden ferner, daß sie wiederholt Träger, Schienen und Halbzeug zu beschleunigen, um womöglich in werde fie in Deutschland durch den Herzog Ernst Günther von der Prinzessin zum Thee geladen worden, wenn sie sich hier im furzer Zeit zu einem Ergebnis zu kommen. Zu diesem Zweck werden erfahren. Es sei ihr sodann ein Protokoll vorgelegt worden, Hotel Bristol oder Monopol aufhielt, sie soll auch in ihrer Wohnung in den ersten Tagen des Oktober in Köln oder Düsseldorf während wonach sie sich verpflichten sollte, in Zukunft von der Prin in der Passauerstraße zum Besuch gewesen sein. Einmal habe die dreier Tage neue Verhandlungen stattfinden. Dem„ Mon. b. Int. Beffin Amalie zu lassen, sie habe sich aber geweigert und das Prinzessin dem Zeugen ein goldenes Theeservice zum Verkauf überMat." zufolge liegen die Hauptschwierigkeiten bei der Quoten- berechtigte Verlangen gestellt, vor das deutsche Gericht in geben mit dem Bemerken, daß die Schwägerin ihr schon 16 000. verteilung von Halbzeug für Frankreich und von Schienen für Eng - worden. Nach langerer Zeit sei dann Herr v. Blumenthal in Be- es aber bei Vollgold u. Sohn angeboten wurde, kam der Bescheid, Kairo gestellt zu werden. Dies sei ihr aber zurückgewiesen vorgeschossen habe. Das Service sollte 25 000. tert sein, als gleitung des Konsuls wieder bei ihr erschienen. Getreide- Ernte Rußlands und der Vereinigten Staaten von Konful ersucht, für sie einzutreten, dieser habe aber geantwortet, die Prinzessin einmal ihre Notlage geschildert und gebeten, daß die Sie habe den daß der Wert höchstens 400 m. sei. In einem Briefe habe die Amerita. Rußland und die nordamerikanische Union find die beiden Sache ginge ihn nichts an, das sei bloß eine Angelegenheit des Angeklagte die Miete für ihre Villa in Bau, die sie nicht bezahlen Staaten, die Deutschland den größten Teil des Getreides liefern, Herrn v. Blumenthal. Letzterer habe nach wiederholten Besprechungen könne, vorstrecken möge. Sie sei von allen verlassen, auch von das es alljährlich zuzukaufen genötigt ist, um seinen Bedarf zu decken. mit ihr dem Konsul zugerufen:„ Sie bleibt so halsstarrig, wie sie dem Herzog Günther, dem sie doch so viel Gutes im Leben Jm vorigen Jahre waren beide Staaten an der Weizeneinfuhr Deutsch - ist!" Vier Tage lang fei fie alsdann in Gewahrsam gehalten gethan. Die Zeugen behaupten, daß die Prinzessin der Angeklagten lands im Gesamtbetrage von 1929 109 Tonnen( 1 Tonne= 20 Centner) worden; ihr sei gesagt worden, die Prinzessin Amalie habe einen Schmucksachen geschenkt habe, weil diese zwei Jahre kein Gehalt ermit nicht weniger als 1352 156 Tonnen beteiligt, an der Roggen Schlaganfall erlitten, aber alle ihre Bitten, die Prinzessin sprechen halten hatte. einfuhr von 813763 Tonnen mit 758629 Tonnen, an der Maiseinfuhr zu dürfen, seien ungehört verhallt. Schließlich sei sie eines Tages von 953 239 Tonnen mit 614149 Tonnen; und außerdem lieferte Ruß nach Port Said transportiert worden und habe dort ein elegantes land noch 1 123 460 Tonnen Gerste und 377 069 Tonnen Hafer nach Bimmer angewiesen erhalten, welches aber hinter ihr verschlossen Deutschland . Diese Stellung beider Länder als Hauptkornlieferanten des wurde. Da sei ein englischer Offizier bei ihr erschienen und habe Deutschen Reichs bedingt, daß die dortigen Ernterefultate auch für sie gefragt, ob sie irgend welche Wünsche habe. Auf ihre Bitte, den uns die größte Bedeutung haben, da von ihnen der Getreidepreis Konjul ihr zu schicken, sei die Antwort erfolgt, daß nur ein kaufunfres einheimischen Marktes start beeinflußt wird. Leider fehlt es männischer Konjul vorhanden sei. Man habe sie dann wieder in die Angeklagte zusammen mit der Prinzessin abgebildet ist und Der Verteidiger legt eine Photographie vor, auf welcher an einer zuverlässigen offiziellen Schäßung in Rußland , doch hat die ihr Zimmer eingeschlossen, vor dessen Fenstern „ Torg. Prom. Gaz." nach den aus verschiedenen Gegenden einbehauptet, daß das dort abgebildete, von der Angeklagten getragene zwei Soldaten mit geladenen Gewehren Perlenhalsband dasselbe sei, welches hier in Frage steht. gegangenen Angaben die voraussichtliche Ernte für das laufende auf und ab patrouillierten. Am nächsten Tage habe sie fürchterlich Sachverständige Dr. Schröder giebt dies als wahrscheinlich zu. Jahr abzuschätzen versucht. Danach stellt sich die Ernte in den geweint und kniefällig gebeten, ihr doch nur zu sagen, welche That 50 Gouvernements des europäischen Rußlands ( ohne Königreich fie begangen haben solle, aber sie habe keine Antwort erhalten. fragen des Verteidigers, daß Herzog Ernst Günther die Erbschaft der Zeuge Bürgermeister Hamann- Brimkenau bestätigt auf BePolen, Kautajien, Finland und Sibirien ) folgendermaßen( zum Ver- Auch der Konsul habe ihr keine Auskunft geben können, sondern nur Prinzessin nicht angetreten habe, daß er als Nachlaßpfleger eingefeßt gleich sind die Daten des Statistischen Centralkomitees über die gesagt, daß er im Auftrage des Herrn v. Blumenthal sie auf ein fei, aber bisher keinen Erben gefunden habe, der die Erbschaft Durchschnittserträge der fünf Jahre 1898 bis 1902 und über die Schiff bringen lasse, das sie nach Deutschland zurückführen würde. antreten wolle. Ernte des Jahres 1908 beigefügt): Der ganze Nachlaß bewerte sich auf höchstens Dies sei denn auch geschehen. Verteidiger Rechtsanwalt 25 000 M. Voraussichtliche Dr. Lubzynski weist darauf hin, daß diese Sachdarstellung auch Rechtsanwalt Dr. Lubszynski beantragt hierauf die Verin den anhängigen Civilprozessen schon in derselben Weise von der nehmung der Prinzessin Feodora und des Herzogs Ernst Günther Angeklagten gegeben worden sei.- Vorsitzender Landgerichtsdirektor über die Perlen, ferner die Gar( zur Angeklagten): Sie behaupten, daß Sie sehr vermögend gewesen seien? Angekl: Ja. Ich habe ein Vermögen von 80 000 m. besessen, ehe ich zu der Prinzessin Amalie kam. über noch viele andre Punkte. Er behauptet u. a., daß die Prinzessin Präs. Woher stammte denn das Vermögen? Von Ihrem Vater, Amalie einige Zeit nach Aufnahme des Protokolls dem Herzog Ernst dem Fleischermeister in Marggrabowo doch wohl nicht. Sie Günther erklärt habe, daß sie es nicht aufrecht erhalten könne, da find im Jahre 1893 nach Berlin gekommen. Ueber die sie sich in zu großer Aufregung befunden habe und sehr wohl möglich sei, Herkunft Ihres Vermögens wollen Sie eine Auskunft nicht daß sie die streitigen Schmucksachen der Angeklagten doch geschenkt. geben? Angeklagte: Nein! Präsident: Sie Ferner wurde beantragt, Frl. Schwan, Kammerdame bei der Kaiserin, Der russische Ernte Ertrag bleibt also voraussichtlich recht be- find zunächst bei der Gräfin Schwerin jezigen Frau Dr. Buzzi zu vernehmen. Sie werde bekunden, daß eine Brosche der Anträchtlich hinter dem des Vorjahres zurück und übersteigt den in Dienst gewesen und zwar längere Zeit, und sind dann fortdauernd in geklagten von der Prinzessin geschenkt worden, weil sie fein Gehalt Durchschnittsertrag des Jahrfünfts 1898/1902 im ganzen nur um dienender Stellung gewesen. In solcher Stellung können Sie nicht bekommen und daß die Feinde der Angeklagten mit allen Mitteln ein weniges, obgleich in dieses Jahrfünft zwei schlechte Erntejahre ein so großes Vermögen erworben haben. Sie wollen über den daran gehen, sie zu verderben. Das gehe beispielsweise aus einem fallen. Ewerb des Vermögens teine Auskunft geben?-Angekl: Briefe der Prinzessin Henriette hervor, in welchem die Angeklagte Nein. Präs.: Nachdem Sie nun -Präs.: Nachdem Sie nun aus Kairo weg waren, als große Verbrecherin hingestellt, ihr alles mögliche schlechte nachgesagt haben sich unter Ihren Sachen zahlreiche Schmuckgegenstände und die Wendung gebraucht wird, daß alles, was den Namen vorgefunden, die der Prinzessin Amalie gehört haben sollen. Milewski trägt, schon an sich Verbrecher seien. Die Angeklagte Die Angeklagte erklärte, daß einzelne dieser Schmucksachen ihr habe wegen dieses Briefes die Privatklage gegen die Prinzessin Eigentum, andre ihr von der Prinzessin zu Weihnacht oder zu Henriette angeſtrengt. Geburtstagen geschenkt worden seien, wieder andre zweifellos der Staatsanwalt Walter widersprach ganz entschieden dem VerPrinzessin gehörten. Wie diese mit ihren eignen Schmucksachen suche des Verteidigers, die Prinzessin Henriette als befangen hinzuzusammen gekommen, wisse sie nicht. Es erkläre sich vielleicht stellen. Er beantragte Ablehnung aller Anträge der Verteidigung, dadurch, daß man gerade in eine andre Etage des Hotels Savoy eventuell aber Vertagung, und Verhaftung der Angeklagten, da gezogen war und die Sachen dabei durcheinander gekommen sein der gegen sie vorliegende Verdacht durch das hier vorgebrachte mögen. Rechtsanwalt Dr. Lubszynski verweist auf ein von Beweismaterial sehr dringend geworden sei. der Prinzessin Amalie im Jahre 1901 ausgestelltes Attest, durch welches sie der Angeklagten den Charakter als„ Gesellschafterin" erteilt. Der Verteidiger betont weiter, daß die Prinzessin zwei Testamente abgefaßt habe. In dem ersten, vom Jahre 1896, worin Der Gerichtshof beschloß, den Antrag auf Vernehmung der Herzog Ernst Günther als Universalerbe in Aussicht genommen Prinzessin Feodora abzulehnen, dem Antrage auf Vernehmung des war, werde von einer Reihe echter und drei Reihen römischer" Herzogs Ernst Günther und eines Zeugen in Algier aber stattPerlen gesprochen. In einem späteren Testament, in welchem zugeben, demzufolge die Sache zu vertagen, aber die Anerzog Ernst Günther nicht mehr als Universalerbe fungierte, get lagte als fluchtverdächtig in Untersuchungswerde der Angeklagten unter der Bezeichnung„ Gräfin Michalowsky" haft zu nehmen. mehreres vermacht. In dem ersten Testament wurde der gesamte Wert des Nachlasses auf 30 000 M. angegeben. Daraus gehe schon
Winterweizen Sommerweizen.
Roggen
Hafer
Gerste.
ernte
Durchschnitts- Endgültige Ernte 1904 Schäzung der( nach 1898 bis 1902 Ernte 1903 Schägungen der Torg. Prom. Gaz. Menge in Millionen Bud( 1 Bud= 16,38 kg)
D
178
212
403
543
1165
1245
615
288
576 385
152
433
1204
695
285.
Auch die amerikanische Getreide- Ernte steht der vorjährigen nach. Nach einer von der„ New Yorker Handelszeitung" veröffentlichten Berechnung auf Grund des amtlichen Berichts des Ackerbaubureaus ergeben sich folgende Erntemengen: Ernte
Winterweizen Frühjahrsweizen
Weizen insgesamt
Mais
Hafer
Gerste Roggen
•
.
*) 1 Bushel= 35,24 Liter.
September
1904 Bushels*) 333 400 000 205 690 000 539 090 000
2 491 303 000
865 320 000
137 913 000 28 135 000
1903 Bushels
399 867 250 237 954 585 637 821 835
2 244 176 625 784 094 199 131 861 391 29 363 316
Des Vergleiches halber sei erwähnt, daß im Jahre 1902 fich die Ernte von Frühjahrsweizen auf 258 274 342, die Weizenernte insgesamt auf 670 063 080 und die Maisernte auf 2 523 048 000 Bushels belief.
Aus der Frauenbewegung.
Baumschulenweg. Der Verein für Frauen und Mädchen Schöne bergs und Umgegend hält Donnerstag, den 29. d. Mts., abends 812 Uhr, im Lotale von Christ, Marienthalerstraße, Ece Ernststraße, eine Wanderversammlung ab. Herr Dr. Maurenbrecher wird über Rose Bernd " von Hauptmann sprechen. Zahlreiches und pünktliches Erscheinen erwartet Der Vorstand.
"
Prinzessin und Kammerfrau.
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Apanage von 15 000 m. und eine Leibrente von 3335 M. bezogen, Der Vorsitzende stellt fest, daß die Prinzessin Amalie eine außerdem vom Herzog Ernst Günther in zwei Jahren circa 20 000 m. erhalten, also etwa 30 000 m. Einnahmen pro Jahr gehabt habe.
Bernehmung des Herzogs
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Der
Der Verteidiger widersprach diesem Antrage energisch, da die Angeklagte bisher auf freiem Fuße belassen worden sei und diese Verhandlung absolut nichts gegen sie erbracht habe.
allein hervor, daß die in Frage stehenden Perlen nicht echt geweſen fein Berliner Partei- Angelegenbeiten.
können, denn sonst wären diese Perlen vielfach mehr wert, als der angegebene Wert des gesamten Nachlasses. In dem zweiten Testament sei der Nachlaß noch geringer, nämlich auf nur 10 000 M. angegeben ein Beweis, daß sich inzwischen die Prinzessin verschiedener Schmudgegenstände entäußert, d. H. der Angeklagten ge Lifte. Wir ersuchen daher die Mitglieder der Lokalkommission von schenkt habe.
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Am Sonntag, den 9. Oktober 1904, erscheint die nächste Lokal
obigen Kreisen, die Neu- Aufnahmen und die genanen Aenderungen bis spätestens Donnerstag, den 29. September 1904, einsenden zu wollen und zwar für:
Teltow - Beeskow an den Genossen Hermann Schliebit in Bris, Jahnstraße 2;
Nieder- Barnim an den Genossen Robert Ried in Rummelsburg , Rantstraße 22, parterre; Potsdam - Ofthavelland an den Genossen Karl Linz in Spandau Mittelstraße 13;
Diverse Orte an den Genossen Gustav Nowag in Strausberg ( Stadt), Waltmühlenstraße;
Die protokollarische Aussage des Konsuls Anton, früher in Kairo , jezt in Batavia, wurde verlesen. Danach hat sich der Konsul Anton auf Ersuchen des Herzogs Ernst Günther am 3. April 1901 zur Aufnahme eines Protokolls zu der Prinzessin Amalie, die Die ehemalige Gesellschafterin der verstorbenen hochbetagten er leidend angetroffen, in deren Hotel begeben. Sie sei bettlägerig Brinzessin Amalie von Schleswig- Holstein führte bekanntlich eine gewesen und habe auf Befragen des Herzogs Ernst Günther viele Reihe von Civilprozessen gegen den Herzog Ernst Günther und Behauptungen der Milewski über die Gelder, die sie von dieser mehrere Personen, die seiner Zeit in seinem Auftrag die Gesell- angeblich empfangen haben soll, als unwahr bezw. unrichtig hinschafterin mit Hilfe der ägyptischen Behörden in Kairo gewaltsam gestellt und die ihr vorgelegten Schmucksachen zum größten Teil als von der Prinzessin getrennt und per Schub nach Deutschland be- ihr Eigentum anerkannt und die darauf bezüglichen Behauptungen fördert hatten. In ihrem Koffer war eine große Geldsumme vor- der Angeklagten bestritten. Rechtsanwalt Dr. Lubszynski: gefunden worden, die sie als ihr Eigentum reklamierte, während ihr Dies Protokoll ist vom 3. April datiert, die Prinzessin am 5. Mai dieses von der Gegenseite streitig gemacht wird. Sie behauptete gestorben. Es ist also nicht lange vor ihrem Tode und zu einer ferner, daß fie große Ausgaben für die Prinzessin gemacht habe Beit aufgenommen, als die greise Prinzessin schwer leidend war. und dieser wiederholt mit ihrem eignen Geld ausgeholfen habe. In dem Bericht, den der Konful Anton an das ReichskanzlerDiese Gesellschafterin und Kammerfrau der Prinzessin stand gestern amt zur Rechtfertigung seines Verhaltens in Kairo gerichtet hat, in der Person der 1874 zu Marggrabowo geborenen unverehelichten wird gesagt, daß er der Angeklagten erklärt habe: irgendwelche Anna Auguste Johanna Milewsky unter der Anklage des Die b- privatrechtlichen Gründe lägen gegen sie nicht vor, die ägyptische stahls vor der ersten Straffammer des Landgerichts II. Sie wurde Regierung Vielfach kommt es vor, daß Zuschriften in ,, Lokalangelegenheiten" beschuldigt, in den Jahren 1898 bis 1901 insbesondere in Aegypten , weise sie aus politischen Gründen aus. an die Redaktion oder Expedition des Vorwärts" gesandt Frankreich , England und Italien fremde bewegliche Sachen, nämlich Und der Generalfonful v. Müller habe dem Herzog Ernst Günther werden; zur schnellen Erledigung derselben ersuchen wir die Geder Prinzessin Amalie von Schleswig- Holstein gehörige Schmuck- berichtet: ein Diebstahl der Milewsky sei nicht konstatiert. Diese nossen und Lokalkommissions- Mitglieder alle Anfragen und Zusachen entwendet zu haben. Sie bestreitet diese Anschuldigung. Die Dinge hätten doch mehr Beweiskraft als ein Protokoll, zu dessen sendungen nur an den Genossen Wilhelm Hinz, Berlin S. 14, Angeschuldigte ist die Tochter eines Fleischermeisters in Marggrabowo, Aufnahme der Konsul nicht einmal befugt gewesen. hat die Schneiderei erlernt und ist dann Kammerjungfer bei ver- Der Sachverständige, Hofjuwelier Dr. Schröder, bekundet Prinzenftr. 66, zu richten und nicht an den Vorwärts". Die Parteiblätter der oben genannten Kreise schiedenen vornehmen Damen gewesen. Am 6. September 1898 trat unter anderm, daß ein in Frage stehendes Perlenhalsband unecht
Berlin an den Genossen Wilhelm Hinz, S. 14, Prinzenstraße 66. Die Lokalkommissions- Mitglieder wollen die genauen enderungen und Neu- Aufnahmen für obige Liste umgehend mitteilen, da spätere Einsendungen teine Berücksichtigung mehr finden können.
fie bei der Prinzessin Amalie als Kammerjungfer ein und stieg ist. Wenn es echt wäre, würde es einen Wert von etwa 100 000 m. werden um Abdruck ersucht. später zur Würde einer Gesellschafterin empor. Sie begleitete diese haben.