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Soziale Lebersicht.

Ich erwiderte ihm, es fomme mir dieser Betrag etwas zu hoch vor und ich würde ihm im Laufe des Tages eine definitive Antwort über die Höhe des Lohnes zukommen lassen. Diese Antwort warteten die Arbeiter nicht ab. Um 12 Uhr legten von meinen 50 Arbeitern 20 die Arbeit nieder.

-

Im Kreise Solingen   soll nach einer Mittheilung der Elberfelder Freien Presse" ein großer Streit bevorstehen. Die zum großen Theil organisirten Arbeiter der Solinger   Stahl­Es ist nicht wahr, daß ich ihnen jetzt Alles, selbst die ver­Industrie haben theilweise feste Abkommen mit den Fabrikantensprochene Lohnzulage verweigert habe. vereinen, wonach die Preise nur nach gegenseitiger 3 monatlicher Der Vertreter der ausgetretenen Arbeiter, Herr Franz Gök, Kündigung geändert werden dürfen. Die Scheerenfabrikanten hat die Richtigkeit dieser Darstellung in einem in meinem Besitz verlangen nun eine Lohnherabsetzung von 20 pet., die von befindlichen Schriftstück eigenhändig bestätigt.- Seiten der Scheerenschleifer aber verweigert wurde. Daraufhin Die hier angeführten Schriftstücke haben der Redaktion der ist das Preisverzeichniß gekündigt worden und wird, falls die Frankfurter  " Boltsstimme" im Original vorgelegen. Fabrikanten nicht zurücktreten, ein Streit unvermeidlich sein. Derselbe fann unter Umständen sehr große Dimensionen an- Löhne der deutschen   Müllerei Arbeiter( aus dem Ge­nehmen, da sich die zahlreichen Arbeitervereine mit ihren theil- schäftsbericht der Müllerei- Berufsgenossenschaft): weise beträchtlichen Kassen gegenseitig unterstützen werden, die Fabrikanten aber einen Verband der ganzen Industrie gegründet baben, welcher bezweckt, bei gegenseitiger Hilfeleistung der Arbeiter­vereine in einem Streit in feiner Branche mehr Arbeit auszu geben, d. h. die Arbeiter durch Hunger mürbe zu machen.

Zur Beachtung! Die Minister des Innern und für Handel und Gewerbe haben aus einem Einzelfalle Veranlassung ge nommen, diejenigen Bedingungen festzustellen, an welche die staat­liche Genehmigung von Ausstands Versicherungs­tassen sowohl der Unternehmer wie der Arbeiter grundsäßlich zu knüpfen ist. Diese Bedingungen find folgende:

a) Die Sagungen müssen Fürsorge treffen, daß Entschädi­gungen oder Unterstützungen nur an solche Theilnehmer gezahlt werden, welche nachweisen, daß sie über die Streitigkeiten, durch welche der Ausstand veranlaßt worden ist, ein Einigungsverfahren vor dem zuständigen Gewerbegericht beantragt haben, dieses Ver­fahren aber infolge der Weigerung des Gegners nicht zu Stande gekommen ist oder ohne Verschulden des den Anspruch Er­hebenden zur Beilegung des Streits nicht geführt hat. In Fällen, in denen ein zuständiges Gewerbegericht nicht vorhanden ist, muß der Nachweis geführt werden, daß der Versuch eines Einigungs­verfahrens auf einem anderen näher zu bezeichnenden Wege gemacht worden und ohne Verschulden des den Anspruch Erhebenden erfolglos geblieben ist.

b) Der Aufsichtsbehörde muß die Befugniß eingeräumt werden, von allen Verhandlungen, Büchern und Rechnungen der Kasse selbst oder durch einen Kommissar Einsicht zu nehmen. Die Kasse hat jährlich einen Rechnungsabschluß vorzulegen, aus welchem die Zahl der Mitglieder, die vereinnahmten Beträge und die ge­leisteten Unterstützungen zu ersehen sind.

Die Brauerei Nicolay in Hanan erklärt in Nr. 170 der Frankfurter Boltsstimme", daß der Obermälzer- dessen Wieder­einstellung die Arbeiter forderten weder direkt noch indirekt Deshalb gemaßregelt worden sei, weil er Vorsitzender des Hanauer  Brauervereins ist, vielmehr am 18. d. M. wegen Bernachlässigung seines Dienstes entlassen worden wäre, wie er denn auch schon lange vor seinem Eintritt in den Vorstand des Brauervereins wiederholt Anlaß zu Klagen gegeben hätte.

Der Verlauf der Sache ist nach der Darstellung Nicolay's folgender: Am Morgen des 19. Juli überreichte der Brauer Franz Göh meinem Braumeister folgendes Schriftstück: Hanau  , 19. Juli 1892.

Im Auftrage sämmtlicher Kollegen ersuche ich Sie, mit der Bitte, dieses Schriftstück an die Direktion zu senden. 1. Betreffs des Kollegen Obermälzer... und Ursache seiner Entlassung:

2. Bitte an Herrn Nicolay, daß... bis heute Mittag un­bedingt wieder in feine Dienste eintritt, widrigenfalls sämmtliche Kollegen die Arbeit niederlegen. In der Bitte ist einbegriffen: 3. daß Schlaucher... sofort aus dem Geschäft entlassen wird. Arbeitszeit von Morgens 5 bis Abends 6 Uhr. 4. Betreffs Lohnerhöhung: Einen Minimallohu von 20 m. letzter Anschieber.

Hochachtungsvollst

gez. Sämmtliche Arbeiter". Ich nahm sofort Kenntniß von demselben und erklärte dem Vertreter der Arbeiter, Herrn Franz Göß, das Nachstehende. Zu 1 und 2 des Schriftstückes: Eine Wiederanstellung des nach Obigem mit Recht entlassenen Ollermälzers sei unmöglich, die Gründe für Rechtfertigung seiner Entlassung habe ich im Näheren entwickelt.

N NIN

-

Durchschnitts­

Provinzen

Lohn

1890

1891

1891 also mehr weniger

Ostpreußen  Westpreußen  Posen.

. 439

442

3

2

9

579

601

22

361

359

2

Broving Brandenburg

mit Berlin  

584

633

48

G

Schlesien  .

539

519

20

Pommern und Mecklen

burg- Strelitz.

489

487

2

Mecklenburg Schwerin  ,

=

Hamburg   und Lübeck   784

826

42

Oldenburg  , Hannover  ,

Pyrmont  , Bremen  , Braunschweig  , Lippe. Provinzen Sachsen   und

640

673

33

Anhalt, mit Aus nahme von Erfurt Westfalen und Rhein­proving

119

678

694

16

664

705

41

Hessen   und Waldeck  

550

556

6

Baden und Bayr. Pfalz  

666

708

42

690

714

21

647

655

8

533

Elsaß- Lothringen  Württemberg   und Hohen zollern Bayern ohne Rheinpfalz 533 Thüringische Herzog

thümer mit Aus­nahme von Sachsen­Altenburg

°

Sachsen   und Sachsen­Altenburg

GB|

I

I

[ I IMI I

594

618

23

-

682

713

31

=

Dermischtes:

Den Ausgestoßeuen". Wenn in Militärvereinen Sozialisten sich befinden, Werden diese ausgeschlossen

Aus den wohlbekannten Gründen. Nimmer tann ein rechter Rother Dieser strengen Praxis fluchen,

Denn in Militärvereinen Haben Rothe nichts zu suchen. a

Wer dem Fortschritt ernstlich huldigt, Anders will die Welt gestalten, Kann es nimmer mit den Schwärmern Für des Krieges Lorbeer halten. Kann dies Einer nicht begreifen Und er wird hinausgestoßen, Soll er sich dafür bedanken, Statt darob sich zu erboßen.

Sintemal dadurch er wurde

Ob man ihn auch kränken wollte. Auf den rechten Weg gewiesen, Den er selber finden sollte.

Arbeiterrifiko. Ein schweres Unglück ereignete sich, wie rheinische Blätter melden, am Freitag in den Erzgruben zu Deutsch   Oth. Zwei Arbeiter, Vater und Sohn, hatten zur Sprengung der Erzblöcke eine Zündschnur in Brand gesezt und sich dann etwas entfernt. Als sie darauf einen Schuß ver­nahmen, glaubten sie, die Sprengung sei erfolgt. Bei ihrem Wiedereintritt in den Stollen aber ging erst ihr Schuß los; der Sohn wurde 10 Meter weit fortgeschleudert, ein Bein ihm voll­ständig abgeriffen und Kopf und Brust ganz zerquetscht, so daß er sogleich todt war; der Vater liegt an seinen Verletzungen hoffnungslos darnieder.

Vermuthlich wieder Einer. Der Kopenhagener Konsul der Vereinigten Staaten   von Nordamerika  , Henry B. Ryder, ist verhaftet worden unter der Anschuldigung, bei der Auszahlung einer Erbschaft betrügerische Handlungen begangen

zu haben.

Zu der Kessel Explosion auf dem Dampfer, Mont­ blanc  " theilt das Journal de Vevey" mit, der, gleich dem Direktor der Gesellschaft verhaftete Maschinist habe eingestanden, daß er am Tage vor der Explosion einen scharfen" schriftlichen Bericht über die Unbrauchbarkeit des Kessels der Direktion ge­Die Gesammtsumme der ermittelten Löhne betrug 53 358 658 M. macht und das Unglück vorausgefagt habe. Er habe jedoch sofort 79 545 versicherten Personen. Der Durchschnittslohn der nach der Katastrophe diesen den Direktor belastenden Rapport deutschen   Mühlenarbeiter betrug also im Jahre 1891 noch nicht auf dessen Wunsch durch einen entlastenden ersetzt; ebenso hätten ganz 671 M., eingerechnet die Beträge für Kost und Logis. Er alle seine bisherigen Aussagen den Zweck gehabt, die Direktion ist gegen das Vorjahr um 8 M. höher.

bei

zu

" Nach der Durchsicht jener Tabelle", sagt das Alten- 3 retten, da er fürchtete, feinen Platz zu verlieren. Durch Auf­" Nach der Durchsicht jener Tabelle", sagt das Alten- findung des ersten Berichtes in dem Bureau des Direktors wäre burger Fachblatt der Müller, dürfen wir aber feineswegs an- er gezwungen worden, die Wahrheit einzugestehen. nehmen, daß sich die Lage der Deutschen Mühlenarbeiter im Vor­

Depeschen.

jahre wirklich etwas gebessert hat, denn mit dürren Worten sagt Der Ausbruch des Aetna   nimmt an Heftigkeit zu; die der Geschäftsbericht, daß im Vorjahre die Müllerei weniger Erderschütterungen in der Umgebung des Berges sowie in Scincen profperirt habe und es nur den Bestrafungen zu verdanken und Syrakus   dauern fort. sei, wenn an Löhnen 1/2 Millionen Mart mehr angegeben wurden, als im Jahre 1890. Bedenkt man ferner, daß wohl in 80 pet. aller deutschen   Mühlen den Arbeitern Kost und Logis gewährt wird und bedenkt man weiter, daß infolge der erhöhten Lebensmittelpreise die Summen, welche für Soft und Logis an gegeben wurden, ganz erheblich gestiegen sein müssen, wenn fie wahrheitsgetreu sein sollen, bedenkt man endlich, daß seit 1891 in den Lohnlisten alle Trinkgelder mit aufgeführt sein müssen, fo tommt man zu der Einsicht, daß sich die Arbeits- resp. Lohn­verhältnisse der deutschen   Mühlenarbeiter eher verschlimmert als verbessert haben dürften. Während wir früher nicht bezweifelten, daß außer den statistischen Angaben den Kollegen noch etwas in Gestalt von Trinkgeldern u. f. w. zufließe, so macht der Ge­schäftsbericht von 1891 auf uns den Eindruck, als wenn in diesem Jahre der wirklich vollständige Lohn der Mühlenarbeiter zum Ausdruck gekommen sei, weil den Angaben der einzelnen Besizer durch Strafverfügungen u. f. w. nachgeholfen wurde."

"

( Wolff's Telegraphen- Bureau.)

Hamburg  , 22. Juli. Wie die Hamburgische Börsen- Halle" meldet, hat die Hamburger   Handelskammer in ihrem den Ham­burgischen Behörden erstatteten Gutachten mit großer Wärme für die Berliner   Weltausstellung im Jahre 1897 oder 1896 plaidirt; die hamburgische Großindustrie würde sich voraussichtlich aus­nahmslos an der Ausstellung betheiligen.

Wien  , 22. Juli. Nach einer Meldung der Neuen freien Presse" aus Brür sind die am 4. d. M. in der Biliner Emeran­Zeche verschütteten 3 Arbeiter heute noch lebend hervorbefördert Ueber den Rückgang der Kleinmüllerei sagt das worden, nachdem dieselben 17 Tage ohne Nahrung gewesen Bu 3 bat ich um Angabe eines gesetzlichen Grundes, der mich genannte Gehilfenblatt: Im Jahre 1890 zählte das Deutsche   waren. zur Entlassung des Schlauchers... berechtigt. Da Herr Götz Reich 38 023 versicherungspflichtige Betriebe und im Jahre 1891 Petersburg, 22. Juli. Die Schiffsarbeiter und die Be­mir einen folchen nicht anzugeben vermochte, so nur 37 637. er= Es haben also in diesem Jahre abermals mannung der Wolgaschiffe weigern sich wegen der Erregung unter klärte ich, daß ich diesem Berlangen nicht willfahren könne. 386 Unternehmen oder Betriebe ihre Scheinexistenz mit dem der Bevölkerung und wegen des Mangels an ärztlicher Hilfe auf Dagegen erklärte ich mich zu 4. die Arbeitszeit und die Lohn- längst drohenden Untergange vertauschen müssen. Seit 1888 den Schiffen zu arbeiten. Es ist deshalb zur Aufrechthaltung erhöhung betreffend, bereit, den Wünschen der Arbeiter entgegen sind nicht weniger als 1630 versicherungspflichtige Betriebe des Schiffsverkehrs eine Ministerialverordnung erlassen worden, zu kommen, indessen mit dem Bemerken, daß alsdann das Wohnen weniger geworden. Hierbei wollen jedoch unsere Leser bedenken, daß jeder die Arbeit verweigernde Schiffsarbeiter und Schiffer in der Brauerei wegfalle. daß die Zahl der untergegangenen Gristenzen vielleicht 50mal so bei der Landung der Schiffe der Polizei übergeben und ins Ge­Der Vertreter der Arbeiter, Herr Götz, antwortete mir, daß groß ist, weil erstens in obiger Bahl bloße Besitzwechsel nicht fängniß abgeführt werden solle. Die Regierung hat den Gous er zunächst mit seinen Kollegen Rücksprache nehmen wolle. einbegriffen sind und weil auf der anderen Seite für die ein- verneur von Uralst angewiesen, gegen die Arbeiter an der Uralster Nach einiger Zeit kam er wieder und eröffnete mir, daß gehenden Kleinbetriebe eine Anzahl mittlere und große neu ent- Eisenbahn, falls dieselben revoltiren sollten, Kosaten vorgehen zu die Arbeiter mit meinen Erklärungen und Propofitionen einverstehen. Die Zahl der Betriebe, welche vollständig eingestellt laffen. In Griaft und Koslow ist die Cholera infolge Ein­standen seien, jedoch nunmehr einen Minimallohn von 23 m. wurden, betrug 413." schleppung durch zugereiste Personen aufgetreten. pro Woche begehrten.

London  , 22. Juli. Dem Reuter'schen Bureau" wird aus Gründungen. Im ersten Halbjahre 1892 umfaßten die Tanger   gemeldet, wie es heiße, würden der Großvezier und Gründungen in Deutschland   58 Gesellschaften mit 34 502 100 M. andere Minister des Sultans demnächst dort eintreffen, um die die Einzelheiten der neuen Verträge vortragen, besprach Rapital gegen 78 Gesellschaften mit 38 804 150 M. Kapital im Verhandlungen mit dem englischen Gesandten in Tanger   über einige dringende Maßregeln und beauftragte drei von den zweiten Halbjahre 1891. Gegründet wurden 7 Eisen- und Straßen- einen Handelsvertrag wieder aufzunehmen. Mitgliedern des Verwaltungsraths, am nächsten Tage den bahnen mit 5 903 000 M., eine Bank mit 150 000 M., eine Ver­Athen, 22. Juli. Die Provenienzen aus den Häfen des Beschluß in den Büchern der Gesellschaft zu unterzeichnen. 7 515 000., zwei Baugesellschaften mit 2 065 000 m., vier fortan einer elftägigen Quarantäne unterworfen, die Provenienzen sicherungsgesellschaft mit 80 000 M., zwei Bergwerke mit Schwarzen Meeres werden anstatt der bisherigen Beobachtung Darauf trennte man sich, der große Salon des Richters Bierbrauereien mit 1980 000 M., eine Dampfschiff- und Trans- von Kertsch   bis zur rumänischen Grenze unterliegen jedoch nur wurde leer, und da die Mehrzahl der Auwesenden es für portgesellschaft mit 190 000 m., vier Maschinenbau  -, Eisen- und einer fünftägigen Beobachtung. gefährlich hielt, in Charleroi   zu bleiben, begaben sie sich Metallindustrie Gesellschaften mit 2 850 000 M., eine Spinnerei nach dem Bahnhof, wo sie kurz vor Mitternacht ankamen. und Weberei mit 565 000 M. und 36 verschiedene Gesellschaften Die Einen benutzten den Zug nach Paris  , die Anderen den mit 13 204 100 m. nach Brüssel  .

II.

Es war Alles so eingetroffen, wie es der Bürgermeister vorhergesagt hatte. Der Beschluß des Verwaltungsrathes, der am Abend veröffentlicht wurde, hatte die Bergleute des Dorfes zur offenen Empörung getrieben. Herr Roquebert ließ sofort nach Charleroi   telegraphiren, und der Brief, den er vorher dem Rath übergeben, hatte zur selben Stunde die Truppen re­quirirt. Noch in der Nacht rückten die Königsjäger in Bont- sur- Sambre ein, warfen die überraschten Berglente nieder, tödteten einige von ihnen und nahmen ungefähr vierzig gefangen. Dann hatten sie in der Straße die Ge wehre zusammengesetzt und bis zum Anbruch des Morgens ausgehalten, wobei sie durch eifriges Hauchen in ihre Hände fich warm zu erhalten suchten.

Als das Dorf am Morgen erwachte, war es militärisch besetzt. Im Laufe des Tages bestimmte der Bürgermeister, daß die Jäger bis zum nächsten Tage dableiben sollten. Man richtete zwei Wachen ein, die eine im Gemeindehaus, die andere in der Gastwirthschaft des Herrn Grellepois. Jede Kompagnie erhielt Quartierbillets für ihre Leute, und am Nachmittag wurde vier Mal an vier Ecken des Dorfes eine Proklamation verlesen, wobei Trommelwirbel und Trompetentlang vorherging und folgte und die dann an dem Gemeindehause und an den Mauern mehrerer Häuser angeschlagen wurde. ( Fortsetzung folgt.)

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( Depeschen des Bureau Herold.)

Paris  , 22. Juli. Die gesammte Preffe fordert energisches Borgehen seitens Frankreichs   gegen England, welches den offen­Dividenden: Zuckerfabrit Roitsch, Aktiengesellschaft: 831/ 2pSt. fundigen Versuch mache, sich Marokkos  , wie früher Egyptens zu Mescheriner Zuckerfabrik: 20 pCt.- Buckerfabrik Ceres: 10 pet. bemächtigen, um die Bildung eines französischen   mittelafrikanischen Danziger Delmühle Petter, Bolzig u. Co., Prioritäts- Attien: großen Reiches, das sich vom Mittelmeer   bis zum Congostaat 13 pCt., Stamm- Aktien 11 pet. Ferdinand Flinsch  , Attien- ausdehnen könnte, zu verhindern. gesellschaft für Maschinenbau   und Gifengießerei, Offenbach   a. M.: Wien  , 22. Juli. Polnischen Blättern zufolge ist der Ge­10 pet. Maschinen- und Armaturenfabrit vorm. C. Louis fundheitszustand in Kongreß- Polen   und in den Galizien   zunächst Strube, Attiengesellschaft: 9 pot.- Sprengstoff- Aktiengesellschaft liegenden Gouvernements vortrefflich. Aktiengesellschaft: 8 pet. Elsässische Maschinenbau- Gesellschaft, Carbonit in Hamburg  : 8/4 pet. Naumburger   Braunkohlen­Carbonit in Hamburg  : 83/4 pet. Mülhausen   i. Elfaß: 7 pet. Fabrit feuerfester und säurefester Produkte, Aktiengesellschaft zu Bad Nauheim  : 6 pet. 108

Literarisches.

Briefkaffen der Redaktion.

Für die Arbeiter- Bildnugsschule empfangen von der Oftschule 60 M., von Herrn G. G. 5 M., vom Wahlverein des 6. Berliner Wahlkreises 100 M. von Herrn Rechtsanwalt W. Leibfried, Luxemburg  , 100 M.; Summa 265 M. Berlin  , 22. Juli 1892. Besten Dank

Berliner   Volfs Tribüne; Sozialpolitisches Wochenblatt. Bierteljahr 1 M. 50 Pf., monatlich 50 Pf. Inhalt der Nummer 30 H. Gumpel, Barnimstr. 42. vom 23. Juli 1892: Aus der Woche. Buschhoff und die E. W., Oranienstr. 205. Ist durch Aufhebung des tapitalistische Gesellschaft. Zur Lage des geistigen Proletariats. Boykotts erledigt. A. Strinkowsky und Genossen. Es ist einfach Pflicht Aus Rumänien  . I. Gewerkschaftliches zc. stonomische Gegensätze und Arbeiterorganisation.( Schluß.) auf dem Laufenden zu erhalten, die im Vordergrund der öffent­Einiges über und Schuldigkeit einer Zeitung, ihre Leser über alle Vorkommnisse Aus dem Berichte der schweizerischen Fabrikinspektoren.( Schluß.) lichen Diskussion stehen. Das ist gegenwärtig mit dem - Von der Bewegung- Bom Schlachtfelde.

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Gedicht. Novelle. Herbert Spencer  . IV.

Erkanzler der Fall, so wenig dieser Mann an sich auch eine Notiznahme verdient.

Von der Nenen Zeit"( Stuttgart  , J. H. W. Diey' Die Schriftführer der Vereine und öffentlichen Ver­Berlag) ist soeben das 43. Heft des 10. Jahrgangs erschienen. fammlungen ze. werden wiederholt ersucht, bei ihren Berichten Aus dem Inhalt beben wir hervor: Die von Westphalen 1I. die Rüdseite des Papiers frei zu lassen. Ferner ist auf Die allgemeine Volksschule. Von Frizz Kunert. Bucher  , Bis- jedem Manuskript die Adresse des Verfassers genau zu be marck und von Poschinger. Bon Ferd. Wolff.( Schluß.) zeichnen. Die Kontrollmarke. Literarische Rundschau. Notizen, R. C. C. 1884. Das genannte Blatt ist zu einer Ent Feuilleton: Dunkle Mächte. Roman von Elise Langer.( Forts.)' schädigung oder Schadenersah nicht verpflichtet.

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