Nr. 170.
Mai.
Unterm, nenen Kurs".
2. Elberfeld . Genossen Rötenberger, Janz, Leicht, Matthey und Voigt von der Anklage der Aufreizung( in einem Flugblatte) freigesprochen.- Genosse Lingweiler, Redakteur der ,, E. Fr. Presse", von der Anklage der Offiziersbeleidigung und der Verächtlich: machung von Staatseinrichtungen ebenfalls freigesprochen. " Wurzen . Redakteur A. Thiele wegen Stadtraths beleidigung 200 M. Geldstrafe.
Remscheid . Wegen Polizeibeleidigung Genosse Stamm 10 Tage Gefängniß, und Genosse Hoppe 20 M. Geldstrafe.
» Braunschweig . Genosse Calver, Redakteur des„ Volksfreund," von der Anklage, kirchliche Gebräuche beschimpft zu haben, freigesprochen.
Berlin . Wegen Fabrikantenbeleidigung der Redakteur des„ Bauhandwerker," Genosse Reßler, 10 M. Geldstrafe. Naumburg . Genosse Strizelwicz, Redakteur des Zeizer Voltsbote", 1 Monat Gefängniß wegen Beschimpfung kirchlicher Einrichtungen.
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4. Bochum . Genosse Kutzbach, Redakteur der Gelfenfirchener Arbeiter Zeitung", wegen Aufreizung 5 Monate Gefängniß; in 5 anderen Fällen erfolgte Freisprechung. Mainz . Genosse Sprenger, Redakteur der Volks Beitung," von der Anklage, die Lieutenants Leidhecker und Küfer beleidigt zu haben, freigesprochen.
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5. Wurzen. Genosse Thiele, Redakteur der Wurz. Ztg.", 2 Monate Gefängniß wegen Bismarck- Beleidigung. 6. Frankfurt . Der Vorstand der Lokalzahlstelle des Schneiderverbandes von der Anklage der Vereinsgeseh- Uebertretung freigesprochen.
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Gotha . Genosse Bock, Redakteur des SchuhmacherFachblattes", wegen unerlaubter Geldsammlung( für den Buchdruckerstreit) 20 M. Geldstrafe.
7. Potsdam. Drei Genossen aus Rezzin von der Anklage unerlaubter Schriftenverbreitung freigesprochen.
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Altona . Genosse lüß aus Elmshorn von der Anklage der Bürgermeisterbeleidigung freigesprochen. Staatsanwaltsantrag: 1 Monat Gefängniß.
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Drehorgelspieler Kar sch und Benised wegen Aufreizung ( Verkauf und Singen des Proletarierliedes") 3 bezw. 2 Monate Gefängniß; Drehorgelverleiher Buchwald 50 M. Geldstrafe.
Sonnabend, den 23. Juli 1892.
Mai.
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9. Jahrg.
daffelbe bis Mitternacht und noch länger damit zu thun habe, 18. Dresden . Genoffe Kaden wegen Stadtrathsbeleidigung die durchwühlten Waaren wieder in Ordnung zu bringen. 200 M. Geldstrafe. Genosse Dergel, Redakteur der Als einen Beleg für Letzteres theilt das genannte Blatt mit: ,, Sächsischen Arbeiterzeitung" wegen Majestätsbeleidigung uns ist ein Fall persönlich bekannt, wo die in der Nähe einer 5 Monate Gefängniß. großen, viele Hunderte von Arbeitern beschäftigenden Fabrik geBraunschweig. In der gegen 18 Personen, darunter zwei legenen(?) Ladeninhaber ordentlich aufathmeten, als diese die Parteimitglieder, angehängten Landfriedensbruchs - Klage Lohnzahlung von Sonnabend auf Freitag verlegte." Wir fönnen ( aus Anlaß der nach einer Arbeitslosen- Versammlung statt- unsererseits hinzufügen: Es ist keineswegs selten, daß sich die gehabten Zusammenrottungen") wurden 5 Angeklagte Lohnzahlung Sonnabends bis 8, ja 9 Uhr Abends verzögert. freigesprochen, die übrigen 13 zu insgesammt 2 Jahren Wann sollen in diesem Falle denn die Einkäufe besorgt werden? 6 Monaten 25 Tagen Gefängniß verurtheilt. Die Verlegung des Lohnzahltages wird einfach unumgänglich. Von einer hiesigen größeren Fabrik wird uns mitgetheilt, daß sie gestern diese Verlegung vorgenommen habe. Aber die große Mehrzahl der Unternehmer hat für die Bedürfnisse des Arbeiters herzlich wenig Verständniß und so wird wohl noch eine längere Weile darüber vergehen, ehe man sich allgemein zu dieser Aenderung entschließt, die im Interesse der Arbeiter unumgänglich noth= wendig ist und den Unternehmer keinen Pfennig kostet.
9. Zwickau . Weber Haberkorn aus Meerane wegen 17 Majestätsbeleidigung 4 Monate Gefängniß. 10. Brandenburg . Genosse Ewald, Redakteur der„ Brandenburger Zeitung", wegen Beleidigung des Magdeburger Staatsanwalts 50 M. Geldstrafe; von der Anklage der Offizierbeleidigung freigesprochen.
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Waldenburg. Genosse Pischel von der Anklage der Majestätsbeleidigung freigesprochen.
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19. Bochum . Schriftsetzer Preuße und Schindeldecker aus Gelsenkirchen wegen aufreizender Reden je 3 Tage Gefängniß, Sch o reck aus Essen freigesprochen.
20. Glauchau . Genossen Schmalfuß, Wagner und Münch je 50 M. Polizeibuße wegen Verkaufs von Eintrittskarten zur Maifeier.
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21. Augsburg. Genosse Breder, Redakteur der Volts Zeitung" 15 Tage Gefängniß wegen Beleidigung.
28. Göttingen . Genosse Nolte aus Braunschweig wegen Gotteslästerung 1 Jahr 6 Monate Gefängniß. Fulda . Genosse Sprenger wegen Majestätsbeleidigung 3 Monate Gefängniß.
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Der Liebe Müh' umsonst. Vergeblich quälen sich die literarischen Taschendiebe im Organ des munteren Boykotters Herrn Cohn ab, uns zu einer Polemit zu veranlaffen. Aber Buschklepper züchtigt man zwar, jedoch man diskutirt mit ihnen
Frankfurt a. D. Genoffe 3 appan, Redakteur der nicht. Volksstimme" wegen Fabrikantenbeleidigung 200 M. Geldftrafe.
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Arbeiter Bildungsschule. Am Sonntag, den 24. Juli, Dessau . Genoffe Steiger von der Anklage der Müggelschlößchen, ein großes, humoristisch satirisches Boltsfeft der Anklage der veranstaltet die Arbeiter Bildungsschule in Friedrichshagen , Religionsbeschimpfung freigesprochen. Grimmen in Pommern. 5 Vorstandsmitglieder des Ar- aus dem Mittelalter des 19. Jahrhunderts. Für Unterhaltung beiter- Vereins von der Anklage der Vereinsgesetz- Ueber- Außer dem Konzert, welches von einer 30 Mann starten Kapelle und Belustigung aller Art ist im reichsten Maße Sorge getragen. tretung freigesprochen. ( 3ivil- Berufsmusiker) ausgeführt wird, haben auch 10 Gefangm Walde finden allerlei Schaustellungen, Verloofungen und vereine des Arbeiter Sängerbundes ihre Mitwirkung zugesagt. Spiele statt, während auf dem eigens zu diesem Zwecke erbauten 225 Quadratmeter großen Bal Champetre Tanzluftigen GelegenProgramm. Billets à 25 Pfg., die zur Ueberfahrt nach Müggelheit geboten wird, sich müde zu machen. Alles Nähere bas schlößchen berechtigen, sind in allen mit Plakaten belegten Handlungen zu haben. In Anbetracht des guten Zweckes ist eine rege Theilnahme sehr erwünscht.
28. Magdeburg . Wegen Meineids Buchdrucker Wille 1 Jahr 3 Monate Gefängniß, zwei mitangeklagte Parteigenossen freigesprochen. 30. Oldenburg . Genoffen Pater und Schönecker in Delmenhorst und Buchdrucker Kliche in Bremen ( als Verfasser, Verbreiter und Drucker eines Flugblattes) wegen Stadtrathsbeleidigung 6 Wochen bezw. 10 Tage Gefängniß und Letterer 120 Mt. Geldstrafe.
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Nenenburg. Genoffe Fischer aus Matranstädt wegen Majestätsbeleidigung 1 Jahr Gefängniß. 31. Elberfeld . Genossen Grumöhler und Barthel aus Remscheid wegen Polizeibeleidigung 20 bezw. 50 M. Geldstrafe, Stamm freigesprochen. Genoffe Liny weiler, Redakteur der E. Fr. Pr." wegen groben Unfugs( Der Bar irrfinnig?") 50 M. Geldstrafe. Tage Gefängniß und 1834 Mark Geldstrafen. Zusammen im Monat Mai: 8 Jahre 10 Monate
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Tokales.
Erfurt . Genosse Hülle, Redakteur der Thür. Trib.", Der Berliner Arbeiterschaft zur Nachricht! Die Ver wegen Gemeindevorsteher Beleidigung 20 M. Geldstrafe; vom Schöffengericht freigesprochen, war er zu dieser Verhandlungen mit der Direktion der Unionsbrauerei haben die Behandlung gefesselt vorgeführt worden. willigung sämmtlicher Forderungen der Arbeiter der Unions11. Saalfeld . Genosse Fleck, Redakteur des" Saalfelder brauerei herbeigeführt. Nachfolgend theilen wir den Wortlaut der Boltsbl." wegen Vergehens gegen die öffentliche Ordnung 100 M. Geldstrafe. schriftlichen Erklärung der Direktion mit:
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Dresden . Schuhmacher Weber wegen Militärbeleidigung 20 M. Geldstrafe.
12. Frankfurt . 13 Arbeiter wegen unerlaubter Kollekte( für den Buchdruckerstreit) je 3 M. Geldstrafe.
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Breslau . Genosse Thiel, Redakteur der Volkswacht" wegen Bürgermeister- Beleidigung 50 M. Geldstrafe. Schweidnis. Genosse Kühn aus Langenbielau und 7 Schweidniher Genossen von der Anklage einer unerlaubten Versammlung unter freiem Himmel( gemeinsamer Spazier
gang) freigesprochen.
13. Hamburg . Genosse Stolten, Redakteur des„ Echo", 300 M. Geldstrafe wegen Beleidigung. 14. Berlin . Buchdrucker Werner wegen Aufreizung 1 Monat Gefängniß, Tapezirer Schack wegen Beamtenbeleidigung 30 M. Geldbuße. Hannover . Die Vorsteher der Gewerkschafts- Kommission, Genossen Becker, Kutsche, Plinte und Reichardt je 30 M. Geldstrafe wegen Nichteinreichung der Statuten, Mitglieder- Berzeichniß zc. 16. Leipzig . Das Reichsgericht hob das gegen Gen. Pens wegen Majestätsbeleidigung gefällte Magdeburger Urtheil ( 2 Jahre 5 Monate Gefängniß und 5 Jahre Ehrverlust) auf und beraumte neue Verhandlung an. 17. Erfurt . Genosse Hülle, Redakteur der Thüringer Tribüne" wegen groben Unfugs( Boykotterklärung) 15 M. Geldstrafe. Auch zu dieser Verhandlung wurde Hülle gefesselt transportirt.
Ein kleines Kriegsbild aus dem Sommer 1849.
Nach den Auszeichnungen eines alten Urschweizers von Reinhold Ruegg.
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,, Die Direktion der Berliner Unionsbrauerei verpflichtet sich, in keiner Weise das Koalitionsrecht ihrer Arbeiter zu beeinträchtigen, und gestattet ihnen das Lesen jeder Zeitung. Berliner Unionsbrauerei." Ferner tritt der Brauer Feldmeier wieder in seine alte Stellung ein.
der Boykott hiermit aufgehoben. Es ist also durch die Bewilligung sämmtlicher Forderungen
Der geschäftsführende Ausschuß der Berliner Streit- Kontrollkommission.
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die im Lande umherziehenden, Bagabunden" sind die HumanitätsAuf die Errichtung von Verpflegungs Stationen füt Apostel der Bourgeoisie nicht wenig stolz. Der grobe Unfug, welcher mit diesen Anstalten getrieben wird, ist in das rechte Licht gerückt worden durch die unter'm 4. d3. Mts. erlassene Bekanntmachung des Vorstandes der Verpflegungs- Station zu Nauen , laut welcher die in der Station sich aufhaltenden Wanderer in der Zeit von 7 bis 102 Uhr Vormittags von Privaten für einen Arbeitslohn von 10 Pfg. pro Stunde beschäftigt werden können. Ueber diese vortreffliche Anstalt theilt uns nunmehr zum besseren Verständniß Jemand, der selber zweimal, und jedes Mal zur Winterszeit, gezwungen war, die Verpflegungs- Station in Nauen in Anspruch zu nehmen, aus eigener Erfahrung folgende Einzelheiten mit: Die Fremdenstube liegt auf dem Hofe rechts parterre, gut gerechnet 4,50 m lang und 2,50 m. breit. In gegen Nachzahlung von 20 Pfg. im Bett schliefen, so daß diefem Raume waren 35 Mann versammelt, von denen 4 Mann 31 Mann in der Fremdenstube zurückblieben. Zum Abendessen bekam ein Jeder eine Schmalzstulle und eine kleine Flasche einfaches Bier. Daß davon tein Mensch satt werden fann, zumal im Winter, wenn man ausgefroren ist, muß Jedem einleuchten. Von einem Nachtlager fann erst recht teine Rede sein, denn man setzt sich oder steht die Nacht hindurch, bis man vor Müdigkeit hinfällt und seinen Nachbar mit umreißt. Man muß eben froh sein, daß man unter Dach ist. Die Behandlung ist nicht einmal einigermaßen menschenwürdig. Morgens betommt man einen Salzkuchen und ein Töpfchen Kaffee, dann muß man 21/2 Stunde arbeiten. Nachdem giebt es Mittagessen im Werthe von nahezu 10 Pfennigen, und müde und hungrig zieht der arme Wanderer darauf von dannen, Nauen und seine Verpflegungsstation verwünschend. Daß es anderwärts besser sein sollte, ist wohl nicht anzunehmen. Mit 21/2 stündiger Arbeit jind diese Wohlthaten" wahrlich theuer erkauft!'
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Ist der Sonnabend als Lohuzahltag bei der Sonntags- Bur Dampfer- Katastrophe wird uns von den Betheiligten ruhe noch haltbar? Es war zu erwarten, daß diese Frage sich Folgendes mitgetheilt: Der Vorstand des Rauchklubs„ Kernnach der Einführung der Sonntagsruhe" wie man den neuen ſpiße" war gestern zur Regelung verschiedener Angelegenheiten Zustand keineswegs ganz zutreffend, aber mit charakteristischem auf dem Bureau der Dampfergesellschaft" Stern". Es handelte Geständniß, daß wir bisher die Sonntagsrube" nicht hatten, sich dabei hauptsächlich um die Entschädigung für die gesammten aufdrängen würde. Und sie wird bereits aufgeworfen. Beerdigungskosten. Wir können hier gleich betonen, daß sich die Gin Blatt, das sonst kaum einiges Verständniß für die Interessen Direktion in finanzieller Beziehung sehr foulant benommen hat. der Arbeiter besißt, die Deutsche Warte", tritt in seiner gestrigen Dem Vorstand wurde ferner mitgetheilt, daß der Kapitän des Nummer für die Lohnzahlung am Freitag mit Rücksicht auf den Unglücksdampfers sich dahin geäußert habe, daß er niemals ein Schluß der Geschäfte am Sonntag ein. Das Blatt führt an, daß ruhigeres Publikum gefahren habe. Es ist keine Rede davon, die Frauen der Arbeiter am Sonnabend Abend nur in größter daß Schirme aufgespannt waren oder daß ein solcher Lärm geHaft einkaufen können, daß sie daber nicht die vortheilhaftefte, macht wurde, daß der Steuermann den Kapitän nicht verstehen fondern nur die nächste Einkaufsquelle aufsuchen können, und fonnte. Das Unglück muß einzig und allein auf den Umstand zudaß auch das Geschäftspersonal darunter mit leiden muß, indem rückgeführt werden, daß die Brücke nicht in ordnungsmäßiger
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Schon die Ueberschreitung der Kantonsmarken war ein Am nächsten Morgen marschirten wir nach Winterthur . Ereigniß. Wir sammelten uns zu W......; der hoch- Herr Kommandant Pfau erwartete uns als Abgesandter würdige Bischof nahm eben die Firmung vor, und da er der Eulachstadt im Hirschen" zu Töß und hielt eine von der Mittagstafel sich nach der Kirche begab, hatten patriotische Rede. Es brauchte nicht viel, mich zu rühren; wir Spalier zu bilden und ihm die übliche Ehre zu er- ich hörte die Wörter, Sempach " und" Moorgarten", und weisen. Ich sah, wie meine Herren Kameraden den Degen das genügte. Wir haben den Mann nie vergessen, er war Am 12. September 1848 flammten die Feuer und in die Höhe hielten und that gehorsam dasselbe. Dann sehr liebenswürdig mit uns Urschweizern... frachten die Mörser in allen liberalen Revieren des tam der Fahnenschwur. Als ich die Schwörfinger empor- Endlich langten wir am Biele an, im Dorfe Rafz. Schweizerlandes, dem neuen Bunde zum Gruß. Nach hob, durchrieselte mich ein heiliger Schauer; mir war, nun Nicht allzu fern, bei Jestetten drüben, kampirten die schwerem Ringen war erreicht, was kommen mußte. Aber sei ich Mann geworden. deutschen Rebellen. Was ich von Politik, von Neutralität, in den Becher der Freude fiel ein bitterer Tropfen; mit Zürich bereitete uns einen feierlichen Empfang. Zum von Landesgrenzen und Kriegsbrauch wußte, das hätte der deutschen Bewegung ging's zu Ende, sie war ins Herz ersten Mal sah ich hier in des Obersten Ziegler strenges reichlich Platz in der kleinsten Nuß gehabt. Und so getroffen. Während die schweizerischen Schüßen zum Feste Soldatengesicht und senkte dann demüthig den Blick. schlenderte ich denn mit der Naivetät eines Knaben hinüber nach Aarau zogen, traf eine schlimme Kunde nach der Die militärische Sprache wimmelte noch von französischen ins revolutionäre Lager. Ein junger, fast bartloser Offizier andern aus dem Norden ein. Die pfälzisch badische Re- Brocken, eine Wirkung der Söldnerei. Ich sollte die trat auf mich zu. Ich titulirte ihn Herr Lieutenant" volutionsarmee nahte der Grenze, zersprengt, in Bagage" besorgen, wußte aber trotz meiner Epauletten und im Bewußtsein, im Range ihm gleich zu stehen, Trümmern. Ich war ein junges Blut, doch in Gedanken nicht, was das bedeutete, bis mir die gute Frau Wirthin wandte ich auch sofort das trauliche Du an. Der neue bei den braven Streitern; mir blutete das Herz ob ihrem zum Hecht" Aufklärung gab. Kochteffel und Brancards" Kamerad geleitete mich zwischen den Zeltreihen hin und Ungemach. Denn von Geschichte sprach man noch in den mußten vom Schiffe geholt werden. Aber was verstand ich überall, wo er sich zeigte, trat der Posten unter's Gewehr. Stuben und die Buben hörten mit blizenden Augen von von„ Brancards"! Herr Lieutenant Boller führte mich zu Nach meinem Kalkül galt das Alles mir. Es war des Denen, die in den Tod gegangen für die Freiheit. Heut den durch Segeltücher verbundenen Stangen, meine„ Corvée" Guten zu viel und ich verhehlte meinem Führer nicht, daß macht man mehr Geschäfte. Mannschaft griff zu und nun gings nach Enge. mir dies Grüßen läftig werde. Die Rebellen rückten näher, die Preußen und die In freien Momenten flanirte ich durch die städtischen Ein Lächeln, das ich jetzt noch nicht vergessen habe, zuckte Reichstruppen waren ihnen auf den Fersen. Für die Schweiz Gassen; die Schildwachen vor dem Rathhaus und der um seine noch bartlosen Lippen. Er hielt an und belehrte fonnte Unangenehmes sich daraus ergeben; sie deckte darum Hauptwache präsentirten das Gewehr vor mir. In meiner mich freundlichen Tones, ein Theil des Grußes entfalle auf ihre Grenze. In unserem Wehrwesen war noch Manches Einfalt verstand ich's nicht. Ein Stiefelputer, an dessen ihn, den General Sigel. sehr idyllisch. Ein dreimal vierundzwanzig Stunden besseres Wissen ich appellirte, belehrte mich. Stolz richtete Vor Schrecken fiel mir der Tschakto vom Kopfe... dauernder Aspirantenkurs trug mir das Lieutenants- Brevet er, der in Holland gedient, sich auf und legte salutirend Nach langen Unterhandlungen traten die Leute über; ein. Die Länge meines Körpers mag mich mitempfohlen die Bürste an's Ohr. Nun ging mir ein Licht von meiner einige Tausend Mann Linientruppen mit dreiunddreißig haben; genug, die Ehre war mir geworden, und sie galt Bedeutung auf, ich wuchs um volle drei Zoll und nahm Geschützen; voran zu Pferde der Generalstab, in seiner Mitte, mir Etwas. Und nun mußte ich zur eidgenössischen den Stiefelputzer mit ins Café Scheller, mich in die weiteren die schwarzrothgoldene Schärpe um den Leib, militärischen Mysterien einweihen zu lassen... gestriger Dutbruder!
Fahne.
mein