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Aus den Nachbarorten.

Das Märchen von der Selbstverwaltung der Gemeinden hat die

wollen, daß er nicht ein Spekulationsobjekt des Fiskus bilde, sondern Durch die neuerdings aufgelegte Feuerivehrsteuer für die nu die einzige, die lehte Erholungsstätte der näheren Umgebung Berlins  . mehr verdoppelte Anzahl von Sicherheitsmannschaften erivachsen der Die parlamentarischen Vertreter der Wahlkreise Berlin   und Teltow- Schiller- Theater- Gesellschaft 9000-10 000 m. jährliche Kosten für Charlottenburg  , die Kommunalbehörden Berlins  , Charlottenburgs   jede ihrer Bühnen, insgesamt also 18 000 20 000 2. Ueberdies Regierung abermals in seiner vollen Lächerlichkeit gekennzeichnet. und der anderen beteiligten Vororte fordern wir auf, mit allen ist vor Beginn der jebigen Spielzeit- ebenfalls auf Verlangen der Sie hatte im Frühling d. J. an die Gemeindevertretung von Mitteln diese gegen Berlin   und seine Vororte gerichteten Pläne des Feuerwehr eine Anzahl von Plätzen im Schiller- Theater O. tassiert Johannisthal   das Ersuchen gerichtet, den Schulvorstand um zwei Fiskus zu bekämpfen." worden, was einen weiteren Verlust von 7000-10 000 M. jährlich darstellt. Die Erhöhung der Ausgaben um 20 000 m. und die Mitglieder aus der Gemeindevertretung zu verstärken, damit die Die illustrierte Romanbibliothek In Freien Stunden" ist jetzt Herabsehung der Einnahmen um die erwähnten 7000-10 000. Wünsche des Ortes mehr zur Geltung kommen könnten. Diesem bis zum 40. Heft erschienen, das heute zur Ausgabe gelangt. Es find also offenbar von einer entscheidenden Bedeutung für die ganze Verlangen kam die Vertretung dann auch nach, indem sie zwei ihrer bringt die Fortsetzung des Spindlerschen Romans Der Jesuit  " wirtschaftliche Lage des Unternehmens. Ob die jebige Forderung Angehörigen, darunter unfern Parteigenossen Radumke, dem und den Schluß der Erzählung Ein Rekrut" von Erdmann- Chatrian, einer Zahlung für die Sicherheitswachen sich auf eine völlig, zweifel- Schulvorstand zuzugesellen beschloß. Der Wahl unseres Partei­nun die Regierung nach der von ihr seit mann, Dies und Jenes"," Witz und Scherz". Die Postabonnenten Forderung berechtigt ist, wird jedenfalls in nächster Folge durch Be- etlichen Jahren beliebten Gepflogenheit die Bestätigung sowie im Feuilleton Die gesalbten Japaner" von Stefan Groß- loſe rechtliche Grundlage stüken kann, und ob auch die Höhe der genossen hat schreitung des Rechtsweges festzustellen sein. Solange aber die bittet der Verlag um Erneuerung des Abonnements. Wit dem 41. Heft obigen Zahlungen für die Feuerwachen von der Verwaltung der bersagt. Gründe für die Maßregelung des Gemeindevertreters find beginnt der Abdruck des Romans Eine Scheinche und ihre Folgen beiden Schiller- Theater geleistet werden müssen, wird die Verwaltung nicht angegeben worden, doch ist es ja ſelbſtverständlich, daß seine Heft zum Preise von 10 Pf., das in allen Parteibuchhandlungen auf eine Erhöhung ihrer Einnahmen Bedacht zu nehmen. von J. N. Potapenko. Wöchentlich erscheint ein 24 Seiten startesim Interesse der Solidität ihrer Unternehmungen gezwungen sein, sozialdemokratische Gesinnung herhalten mußte. Die Sozialdemo Der fratie am Orte wird durch den neuesten Angriff auf die Selbst­und in der Buchhandlung Vorwärts, Lindenstr. 69, zu haben ist. In Aufsichtsrat hat deshalb beschlossen, bis auf weitere von allen Be- verwaltung" insoweit schmerzlich berührt, als sie schon heute die Berlin   werden die Hefte auch von den Parteiſpeditionen und von fuchern der beiden Theater( mit Ausnahme der Galeriebesucher) überwiegende Mehrheit der Einwohnerschaft zu ihren Anhängern allen übrigen Zeitungsspeditionen geliefert. Der jetzt veröffentlichte für jede Eintrittskarte einen Mehrbetrag von 10 Pf. als Aufschlag zählt und daher das ausgezeichnete Agitationsmaterial, das die Ne­Hauptroman begann mit dem 27. Heft und kann vom Beginn an für die Sicherheitswachen" zu erheben. nachgeliefert worden, Abonnenten können also noch jeßt eintreten.

" Wider die Pfaffenherrschaft", Kulturbilder aus den Religions­kämpfen des 16. und 17. Jahrhunderts, reich illustriert mit Bildern und Dokumenten aus der Zeit. Bon Emil Rosenow  . Heft 25 ist das Schlußheft des ersten Bandes. Das Heft enthält als Beilage für den ersten Band eine vorzügliche in Vierfarbendruck hergestellte Illustration: Der Papst als Herr der Welt". Das Bild ist nach einem kolorierten Holzschnitt von Hans Sebold Beham reproduziert

und wird dem Bande zum besonderen Schmuck dienen.

Für diejenigen Abonnenten, die sich den ersten Band schon jest einbinden lassen wollen, hat der Verlag künstlerisch ausgeführte Einbanddecken herstellen lassen und zwar eine Halbfranzdecke für 2 M. und eine Leinwanddecke nach einem Entwurf von Hans Anfer zu 1 M., die den Lesern des Werkes empfohlen werden. Das Werk erscheint in wöchentlichen Lieferungen a 20 Pf. und lann von allen Parteibuchhandlungen und Kolporteuren, in Berlin  auch von den Parteispeditionen bezogen werden." Abonnenten können jederzeit eintreten und die bereits erschienenen Hefte nach­beziehen.

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Die Leitung des Schiller- Theaters ist entschlossen, den Auf­schlag sofort fallen zu lassen, sobald entweder der Ausgang des Rechtsstreites ein für die Theater günstiger sein sollte, oder sobald die Behörden die vorliegende Mehrbelastung der Theater zurückziehen sollten.

gierung ihr in die Hand gegeben, nur für einen relativ fleinen Streis am Drte werbend verwerten kann. Es bleibt da nur der Trost, daß die neueste Erschütterung des Gerechtigkeitsgefühls der Bevölkerung auch an anderen Orten, die noch nicht so weit vorgeschritten find wie Johannisthal  , werbend für die Sache der Sozialdemokratie wirkt.

Um nichts in den Tod. Das 22 Jahre alte Dienstmädchen Aus Svandan schreibt man: Der Verkauf von 2000 Morgen Martha Richter hatte acht Tage lang keine Stellung und wohnte des Stadtwaldes ist nicht zustande gekommen. Durch Beschluß der für die Zeit bei einer verheirateten Schwester in der Ramlerstr. 14. städtischen Behörden vom 5. März d. J. war dem Maurermeister Durch eine Vermittlerin Vieweg bekam sie dann einen Dienst bei dem kleinfeldt das Forstgelände zu einem Preise von 4000 M. für den mit kochen und 75 Taler Lohn erhalten. Am nächsten Morgen erschien bis zum 1. Oftober bewerkstelligt und die Hälfte des Kaufpreises bei Oberlehrer Dr. Pierson in der Hauptstr. 151 zu Schöneberg  . Sie sollte Morgen angestellt worden unter den Bedingungen, daß der Verkauf sie bei der Frau Oberlehrer, erzählte, daß sie bei einem Kaufmann der Auflassung gezahlt werde, während die andere Hälfte auf zehn in der Ansbacherstraße eine bessere Stelle gefunden habe, weil sie Jahre bei Proz. Verzinsung als erste Hypothek eingetragen werden gab den sollte. Dem Unternehmer ist es mun nicht gelungen, einen Stäufer für dort 80 Taler bekomme, ohne kochen zu brauchen, Mietstaler wieder und verlangte ihr Buch zurück. Die Hausfrau den Wald zu finden oder selbst das erforderliche Stavital herbeizu-= beschied sie zum Nachmittag wieder zu sich, weil sie erst mit ihrem schaffen. Er hat deshalb beim Magistrat die Verlängerung des Manne, der das Buch eingeschlossen habe, sprechen müsse. Als sie Vertrages um ein halbes Jahr beantragt. Es ist aber sehr fraglich, wiederfam, hatte Dr. Pierson das Buch bereits an die Vermittlerin ob die städtischen Behörden hierauf eingehen werden. Die von dem zurückgeschickt, von der er es bekommen hatte. Das Mädchen aber Unternehmer gestellte Kaution von 5000 m. ist verfallen. Es wäre verlangte es durchaus von ihm, wollte trotz wiederholter Auf- sehr erfreulich, wenn der herrliche Wald den Spandauern und Ber­forderung die Wohnung nicht verlassen und machte einen solchen linern erhalten bliebe. Außerdem steigt auch der Wert von Grund Lärm. daß er einen Schußmann holen mußte. Mit der Entfernung und Boden fortgesetzt. Die Stadt Spandau   befindet sich allerdings des Mädchens hielt Dr. Pierson die Angelegenheit für erledigt, in einer schlechten Finanzlage, aber wenn sie sich aus dieser augen­dieses aber ging nach Hause, flagte ihrer Schwester, daß sie nun blicklich auch durch den Waldverkauf befreien könnte, so würde sie wohl wegen Hausfriedensbruches bestraft werde, und vergiftete sich doch schließlich dadurch ihre eigenen Interessen schädigen. mit Lyfol, sobald sie allein in der Wohnung war. Als die Schwester von einem Ausgang zurückkehrte, lag sie tot auf dem Fußboden. Dr. Pierson hatte vom Hausfriedensbruch   wohl gesprochen, an eine Anzeige aber gar nicht gedacht.

Ober- Schöneweide. Dienstagnachmittag 5 Uhr findet in der mittag 5 Uhr findet Schul- Aula in der Frischenstraße eine öffentliche Gemeinderats­Sigung statt.

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Fernsprechbetrieb beim Gewitter. Die Versuche eines ununter­brochenen Telephonbetriebs auch bei Gewitter sind nunmehr ab­geschlossen und haben ein günstiges Resultat ergeben. Die Versuche, den Fernsprechdienst zunächst auf die mit Unterleitungsbetrieb ver­sehenen Aemter I und III zu beschränken, erwiesen sich als un­tunlich, und so wurde für Berlin   auf sämtlichen Fernsprechämtern ein ununterbrochener Dienst angeordnet. Früher bestand die Vor­schrift, daß auf denjenigen Vermittlungsämtern, welche noch Ober­leitungskabel haben, die Verbindungen einzustellen seien, sofern das Gewitter unmittelbar innerhalb der Bezirke der betreffenden Ver­mittlungsstellen sich entlade. Hierbei mag wohl in einzelnen Fällen Die Nigdorfer Stadtverordneten- Versammlung erledigte in ihrer nicht genug Vorsicht geübt worden sein, denn es sind mehrfach durch Der Schwindler, der vor einigen Tagen einen jungenarbeitslofen Sißung am Donnerstag eine umfa.greiche Tagesordnung. Nachdem elektrische Entladungen Telephonbeamtinnen verletzt worden. Der Mann in der Jägerstraße betrogen hat, ist jetzt in Tempelhof   feft- die Wahlen von Beisigern und Beisiger- Stellvertretern für die an artige Unfälle sind jedoch bei den wenigen Gewittern im letzten genommen worden. Bei feiner polizeilichen Vernehmung wurde der Dienstag, den 11. Oktober, stattfindenden Erfahwahlen für die Sommer nicht mehr eingetreten, nachdem die Dienstunterbrechung Verhaftete als der 23jährige Gärtnereigehilfe Otto Berndt   aus aus der Versammlung ausgeschiedenen Stadträte Mier( erste bei Annäherung von Gewittern schärfer durchgeführt worden ist. Nach Meieris refognosziert, der vor mehreren Jahren bei Benjamin Nie- Abteilung) und Wilschke( zweite Abteilung) vollzogen waren, stimmite den in diesem Sommer gemachten Erfahrungen wird die neue Ein- met in Rigdorf in Stellung gewesen, aber wegen Schwindeleien und die Versammlung der Herstellung der Straße 84b in Roscherschem richtung auch im nächsten Jahre beibehalten werden. Wesentlich mehrfachen Unterschlagungen entlassen worden war. Berndt wirde Diabaszement- Macadampflaster zu. Gleiche Erledigung fand die erleichtert wird sie dadurch, daß bis dahin die Systemumwandlung nach dem Polizeipräsidium gebracht und von dort aus nach ein Feststellung eines Regulierungsbeitrages für die Mainzerstraße. Die der Aemter IV, VI und VII beendet sein wird. Auf diesen sowie gehenden Vernehmungen in das Moabiter Untersuchungs- Gefängnis Borlagen betreffend die Einrichtung einer Rettungswache in der auf den bereits früher fertiggestellten Aemtern I und III wird der eingeliefert. städtischen Krantenanstalt in der Cannerstraße und die Bewilligung Verbindungsdienst ohne Rücksicht auf die Nähe von Gewittern aufrecht von Mitteln für Bureauzwede werden genehmigt, desgleichen die erhalten bleiben. Eine vollständige Beseitigung der Luftkabel wird Umgemeindung von zwei Grundstücksparzellen zwischen Nixdorf und leider nicht zu ermöglichen sein. Treptow   und die Einführung einer Stadtfahne. Gegen die Magistrats­vorlage betreffend die Eingemeindung des Gutsbezirkes Hasenheide, der im wesentlichen aus den südlich der Straße Hafenheide belegenen Militär­Schießständen besteht, wurden seitens des Stadtv. Abraham sowohl wie seitens des. Stadtv. Dr. Silberstein( Soz.) Bedenken bezüglich des Mangels an genügender Klarheit erhoben. Es erging der An­trag, zunächst einem Ausschuß die Vorlage zu übergeben. Dieser Antrag wurde angenommen. Dem Ausschuß gehören u. a. auch die Stadtvv. Conrad( Soz.), Gericke( Soz.) und Dr. Silberstein( Soz.) Bei der vom Magistrat gewünschten Verstärkung des Etats­Bauunfälle. Am Durchbruch der Garten- und Bergstraße werden fonds betreffend die Unterhaltung der Bäume und Anlagen auf den auf dem Gelände der ehemaligen Hoppeschen Fabrik die Grund- Straßen und Plätzen bemängelten die Stadtvv. Conrad und Silbers

Gegen den Plan des Berliner   Magistrats, eine Fleichvernich­tungsanstalt in Blankenfelde   zu errichten, hat am Freitag eine Protestversammlung im Dorfe Schildow stattgefunden. Nach be­wegter Besprechung wurde beschlossen, den Magistrat zu ersuchen, von seinem Projekte Abstand zu nehmen; ferner will jede Gemeinde beim Kreisausschuß Einspruch erheben.

Mit der Umgestaltung der Nordseite des Alexanderplates wird am Montag begonnen werden. Das langgestredte Haus hinter der Berolina wird samt den angrenzenden Gebäden Am Königsgraben und in der Aleganderstraße abgebrochen werden.

zu der gestrigen Mitteilung über eine angeblich böswillige Mar­mierung der Feuerwehr teilt uns der in der Prinzenstraße fest genommene Mechanifer Herr Max Huth, Blücherstr. 54, mit, daß die Beschuldigung gegen ihn nicht zutreffe. Er habe im Keller des Haufes Prinzenstraße 58 dentlich einen Brand bemerkt und darauf den Feuermelder pflichtgemäß in Tätigkeit gefeßt. Allerdings habe die Feuerwehr bei ihrem Erscheinen nichts mehr zu thun gehabt, da die Hausbewohner inzwischen den Brand gelöscht hätten. Einer unzutreffenden Beschuldigung habe er dann seine Festnahme zu ver­danken gehabt.

alt.

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mauern herausgebrochen. Bei dieser Arbeit brach gestern eine Grube stein die ungenügende Pflege der Bäume. Vernauer- welcher dieſer erklärte, daß er fort­

mußten.

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Die hier durchreifenden japanischen Nichtkombattanten aus itraße 113a darin stand. Der Mann wurde verschüttet und so schwer gesetzt der Erhaltung der Bäume und Anlagen volle Aufmerksamkeit Sibirien   find, nach einer gestern aus Rybinsk   eingetroffenen Depesche, verletzt, daß seine Arbeitsgenossen ihn in ein Strankenhaus bringen schenke, wurde der Vorlage zugestimmt. Es folgte nun die Neu­Der Maurer Start Ohloff aus der Krausnicftr. 13 fiel wahl der Armendeputation. Von der sozialdemokratischen per Schiff in Rybinst angekommen und werden mit der Bahn weiter= befördert. Es sind 384 Männer, 299 Frauen und 24 Kinder. Der auf einem Neubau vom ersten Stock herab und zog sich einen Schädel- Fraktion gehören ihr an die Stadtvv. Mitschke, Pärschte und Wuyth; als Bürgerdeputierter wurde u. a. auch der Genosse Jäger in die japanische Konsul Nößler aus Bremen  , der Kanzler der japanischen bruch zu. Er wurde nach der Charité gebracht. Deputation gewählt. Die nichtöffentliche Sigung beschäftigte sich Gesandtschaft, Kamimura, und Dr. Hori sind bereits am Freitag nach Eydtkuhnen   abgereist, um die Ankommenden dort am 3. Oktober Ein heftiger Zusammenstoß eines Straßenbahnzuges mit einem wieder mit der Ersaywahl für amtsmide gewordene Waisenräte zu erwarten. Der Chefredakteur der Monatsschrift Ost- Asien  ", Kohlenwagen fand gestern, Sonnabendnachmittag gegen zwei Uhr, und Armenpfleger. Wo diese Wahlen so oft erfolgen müssen, ist es Kisat Tamai, wird heute abend nach Eydtkuhnen   abreisen. Damit in der Kommandantenstraße nahe der Alexandrinenstraße statt. Ein völlig unverständlich, daß man immer noch nicht die schon wieder­es sich die Ankommenden auf der Reise nach Bremen   recht bequem aus Motorwagen und dem Anhängewagen 2571 bestehender Straßen- holt von der sozialdemokratischen Fraktion gemachten Vorschläge be­Armen machen können, hat der japaniſche Gesandte Inouye zwei Extrazüge bahnzug der Linie 65 fuhr in fahrplanmäßiger Geschwindigkeit in rücksichtigt und feinen Arbeiter in die bestellt. Die Sammlung zur Unterstützung der Japaner hat ein der Richtung nach dem Spittelmarkt, als aus entgegengesetzter fommissionen wählt. Sicherlich würden Arbeiter weniger gutes Resultat gehabt. An Bargeld sind beinahe 7000 M. ein- Richtung ein Kohlenwagen der Firma Gustav Scheibel, Unter den schnell im Dienste der kommunalen Armenpflege erlahmen wie die gegangen, außerdem eine große Menge Wäsche, Kleidungsstücke usw. Linden 43, herannahte. Dicht an der Bordschwelle hielt ein Geschäfts- jezigen Kommissionsmitglieder. Da die Zahl der Durchreisenden, welche ihre gesamte Habe ver- wagen und der Führer des Kohlenfuhrwerks fuhr, int Rigdorf. Zu den sechs vollstümlichen Kunstabenden im Real­Yoren haben, sehr groß ist, so rechnet Kisat Tamai, Berlin  , Klein- diesem auszuweichen, nach dem Straßenbahngeleise hin: Gymnasium liegt von heute an beim Gastwirt Hoppe, Berliner beerenstraße 9, auf weitere Spenden. Weitere 150 Japaner aus über. Der Bastwagen stieß gegen die die linke Seite des straße 14, eine Liste zum Eintragen von Abonnements auf diese Sibirien   werden Mitte Oktober erwartet. Anhängewagens mit solcher Gewalt ant, daß die finfe Abende aus. Erster und zweiter Platz, numeriert und übertragbar, Wand vollständig eingedrückt wurde. Die auf der linken Seite des fostet für den ganzen Winter 3 M. beztv. 2,10 m. Die bestellten vanoriosanninStraßenbahnwagens jizenden Personen, Frau Schring und Tochter, Abonnementsfarten werden durch einen Boten ins Haus gebracht, In der angeblichen Wilddicherei- Affäre zu Blumenberg, die zum Franzstr. 5 wohnhaft, Fräulein Neumann aus der Petersburder auch den Betrag einzieht. Der erste Abend ist am 23. Oktober. Tode des Försters Strempel führte, haben die bisherigen Unter- ftraße 71 und Kaufmann Behlmann, Kommandantenstraße, ven suchungen ergeben, daß der Förster lediglich ein Opfer seines lleber- von den Trümmern der Wand im Kreuz und Rücken getroffen, Aus Lankwiß wird uns berichtet, daß die bei dem Kirchenbau eifers geworden ist. Die früheren Angaben, daß der verhaftete haben jedoch dem Anscheine nach feine ernsten Verlegungen erlitten. verunglückten Arbeiter soweit wieder hergestellt sind, daß sie nächstens Hausdiener Bumblat beim Zerlegen eines frisch geschossenen Die Nungen des Kohlenwagens hatten sich in dem Straßenbahn- aus dem Krankenhause entlassen werden fönnen. Uebrigens sei noch Rehes vom Förster überrascht worden sei, sind unzutreffend. Der wagen, von welchem auch die Bufferstange zerbrochen worden ist, bemerkt, daß nach Bekundungen der Arbeiter das Gerüst ordentlich Förster stellte vielmehr den Bumblat, als dieser auf seinem Zwei- festgeklammert und es dauerte beinahe zehn Minuten, bevor es aufgebaut sein soll. Um so unerklärlicher ist der Einsturz. rade auf, offener Straße fuhr. Es tam zu einem Handgemenge, gelang, die beiden Fuhrwerke zu trenen. wobei sich, wie bereits als sicher feststeht, das Gewehr des Försters entlud und zu dem tödlichen Schusse führte. Bumblat selbst ist bei

Die meisten Vororte sind, wenn auch nur teilweise, an die städtische Kanalisation angeschlossen. Unter anderem hat auch der Magistrat, nachdem die Stadtverordneten- Versammlung sich damit einverstanden erklärt hatte, daß mit der Gemeinde Lichtenberg   nach der Affäre nicht glimpflich weggekommen, denn sein Körper ist Die Freie Voltsbühne veranstaltet am kommenden Sonnabend dem Vorbilde des Vertrages mit Schöneberg   bom 5. August 1886 mit bluuen leden übersäet, die er von den Stockhieben in der Brauerei Friedrichshain ihr Herbstfest, das als ein Vertrag über den Anschluß von Gebietsteilen jener Ortschaft an der Söhne des Försters davongetragen hat. Eine An- Mendelssohn- Beethoven- Abend gedacht ist. Das Konzert wird aus die Kanalisation von Berlin   geschlossen werde, einen Vertrag mit flage wegen Mordes oder Totschlages dürfte deshalb gegen den geführt vom Tonfünstler- Streichorchester; auf dem Programm stehen Lichtenberg   am 11. August 1894 verabredet. Nach diesem Vertrage Wilderer überhaupt nicht erhoben werden, höchstens ein Verfahren u. a. das Konzert in E- moll für Violine von Mendelssohn und die hat die Gemeinde Lichtenberg   für jedes Meter der Grundstücks­wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt. Trotzdem ist Bumblat Sinfonie Nr. 3 von demselben Komponisten. Festmarken sind in straßenfronten, die an die verlegten Zeitungen angeschlossen werden fönnen, a) eine einmonatliche Summe von 50 M. und b) einen gestern nach dem Kriminalgefängnis gebracht worden und zwar allen Zahlstellen für 60 Pf. zu haben. jährlichen Betrag von 6 M. zu zahlen. Beide Parteien haben sich hauptsächlich mit Rücksicht auf den traurigen Ausgang der Affäre. Bumblat hatte von vornherein angegeben, daß er das Gewehr des Dem Berliner   Aquarium hat sich seine Tochteranstalt Rovigno   überdies vorbehalten, eine Revision dieser Säße zu fordern und Von dieser Bestimmung macht Försters, wie auch seine eigene Jagdtasche hinter Marzalin in der am Adriatischen Meere auch diesmal wieder als eine nie versagende zwar nur von 10 zu 10 Jahren. Quelle an Seetieren erwiesen. Die letzten Sendungen brachten An- jetzt Berlin   Gebrauch und beabsichtigt, diese Säße auf 70, bezw. Nähe der Wuhlbrücke in einen Strauch geworfen habe. As er nun gehörige aller Klassen der die füdeuropäischen Meere bewohnenden 8 M. zu erhöhen und mit Zustimmung der Stadtverordnetens gestern durch den Kriminalkommissar Braun dorthin geführt wurde, Wirbel- und wirbellose Tiere. Unter den Fischen sind es in erster Versammlung diese Erhöhung auch auf Borhagen, Nummelburg und fand man auch an dieser Stelle die gesuchten Gegenstände. Dem Linie die Familien der Quermäuler, wie man die durch unterstän- Stralau auszudehnen. festgenommenen Bumblat dürfte daher mur eine geringere Gefängnis- digen, querliegenden Mund, fast völlig fnorpeliges Skelett, deckellose, Rummelsburg  - Borhagen. Am 25. September ist eine Liste vom Strafe treffen. Seine Denunziation bei der Polizei ist übrigens durch Schwimmblase und andere Absonderlichkeiten des Körperbaus, der und waren auf derselben 8,60 m. gezeichnet. Der event. Finder frei an den Halsseiten mündende Kiemenspalten, Fehlen der Parteitag verloren gegangen. Die Liste führt die Nummer 8912 eine frühere Geliebte von ihm erfolgt. Organisation und Lebeweise vor allen unseren Knochenfischen wird gebeten, dieselbe an Genoffen Otto Prüfer, Neue Prinz Albert­auszeichnenden Haie und Rochen nennt, beteiligt, und zwar sind es straße 44, abzuliefern. mehrere Arten aus der Familie der eierlegenden Kazenhaie und den lebende Jungen zur Welt bringenden Torpedos, welche die einige der geräumigsten Seewasserbeden bevölkernde Sammlungen der Selachier

Theater und Feuerwehr. Wir hatten seinerzeit mitgeteilt, daß die Theaterdirektoren gegen die durch die Verstärkung der Feuer­wachen erfolgte Mehrausgabe Protest erhoben haben und die Absicht aussprachen, wegen dieser Extrabesteuerung den Rechtsweg zu be­schreiten. Damit hat das Schiller- Theater den Anfang gemacht. Es veröffentlicht zu dieser Angelegenheit eine Erklärung, der win folgendes entnehmen:

ergänzen.

Eingegangene Druckschriften.

Allostis. Die Tugend des Genuffes. Jena   1904. Hermann Costettoble. Adó- Söderka. Ein Träger, ein Sohn der Schöpfung. Leipzig   1904. Julius Werner.