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Die Versammlung erklärt sich, wie schon berichtet, mit den Er­gebnissen des Parteitages und mit der Haltung ihrer Delegierten daselbst im ganzen einverstanden.

Eine Diskussion über den Bericht wurde nicht beliebt.

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weist auf die Neue Zeit" und die Sozialistischen Monatshefte". J Sekretären allgemeine Befriedigung gewährt habe, namentlich Genosse Müller, der den Bericht erstattete, war im all­Korrekt sei man bei der Gehaltsfrage nicht verfahren, da die Unter- bei den Delegierten aus der Provinz. Die Klagen über wenig gemeinen mit den Beschlüssen und Arbeiten des Parteitages zu stübungsfrage nicht gestellt war. Für eine Erhöhung um 300, also befriedigende Betätigung der Abgeordneten in der Agitation, frieden; nur bedauerte er, daß die Schulfrage nicht behandelt sei, auf 3900 M. fei er auch zu haben gewesen. die Mahnung, die in dieser Hinsicht in der Diskussion ausgesprochen die nunmehr auf einer besonderen Preußenkonferenz zu behandeln worden sei, würde wohl ihre Wirkung nicht verfehlen. Der Redner angeregt sei. erwähnte ferner die Anträge und Beschlüsse über die Militärfrage, dem Gefühl vollständiger Unbefriedigung über den Verlauf des In der Diskussion gab Genosse Dr. Borchardt die Militärmißhandlungen, über die Alkohol- und die Generalstreits Parteitages Ausdruck. Mit der Nichtbehandlung der Schulfrage Fünfter Wahlkreis. Der sozialdemokratische Wahlverein hielt Frage und ging dann näher auf die Angelegenheit Schippels ein, gerade in gegenwärtiger Zeit sei geradezu eine Pflicht, welche die am Dienstag in Leydeckers Saal seine Generalversammlung ab, um Sessen sonderbare und deutungsfähige Stellung er kritisierte. Er Partei als Volks- und Kulturpartei hatte, verlegt worden. Dafür die Berichte von der Brandenburger Provinzialfonferenz und vom erklärte, es könne nicht davon die Rede sein, daß die Resolution habe man Zeit vertrödelt mit Erörterung des Falles Schippel Bremer Parteitage entgegenzunehmen. Vor Eintritt in die Tages- samt dem Amendement gegen die Person Schippels gerichtet seien; und ihn in ganz unwürdiger Weise erledigt. Schippels klares Be­ordnung ehrten die Anwesenden das Andenken des verstorbenen der Parteitag habe vielmehr durch seine Beschlüsse Stellung ge- fenntnis zu den Grundfäßen der Partei lag bereits vor dem Partei­Genossen Koch in der üblichen Weise, worauf 42 Mitglieder als nommen gegen bestimmte Handlungen, gleichviel welcher Partei- tage vor; hiervon hatte man einfach Kenntnis zu nehmen und zur neu aufgenommen bestätigt wurden. Sodann gab Stange den genosse tie begehe. Auch sei damit festgestellt worden, daß ein Tagesordnung überzugehen. Glaubte aber die Mehrheit der Partei­Bericht von der Provinzialkonferenz. Allgemeine Entrüstungsrufe Abgeordneter nicht nur seinem Streife, sondern auch der Gesamt- genossen, Schippels Ansichten besser zu kennen als er selbst, und sich erschallten aus der Versammlung, als der Redner bei Erwähnung des partei Rechenschaft über seine Handlungen schulde. Hin- danach zu dem Urteil berechtigt, daß Schippels Anschauungen mit den preußischen Kontraktbruchgesetzes die unmenschliche Behandlung und sichtlich der Kommission den Vorarbeiten des neuen Grundsägen des Parteiprogramms nicht mehr übereinstimmen, so Ausbeutung der den Agrariern überantworteten Waiſenkinder schilderte. Der Berliner Delegierten entsprechender Antrag, die Wahlen der aber die nichtssagende Reſolution Bebel mit dem Amendement Organisationsstatuts bemerkte der Redner, daß ein den Wünschen war die einzig mögliche Stonſequenz der Antrag kakenstein, nicht Den Bericht vom Bremer Parteitag erstatteten Zucht und Kommissionsmitglieder den einzelnen Landesteilen zu überlassen, ab- Freythaler, in dessen erstem Saz gesagt wird, Schippel habe das Hanisch. Der erste Redner hob den ruhigen, fachlichen Charakter gelehnt worden sei und demgemäß die betreffenden sogleich vom Vertrauen, das zur Bekleidung von Vertrauensstellungen notwendig der Parteitagsverhandlungen hervor, die in einem wohltuenden Parteitage gewählt wurden. Außerdem erwähnte der Redner die sei, verloren, und das dann fortfahre: und wenn er es noch weiter Gegensatz zu Dresden gestanden hätten. Leider sei es nicht gelungen, Diskussion über die Maifeier, die im allgemeinen nichts Neues er- verliere, könne er Vertrauensstellungen nicht mehr bekleiden. die Schulfrage auf die Tagesordnung zu setzen. Was die Referenten geben habe, verlas dann die Resolution gegen die Russenverfolgungen Solchem Verhalten gegenüber sei der Vorwurf der Zweideutigkeit, frage anbelange, so hätten die Delegierten der Provinzen gar nicht und schloß mit der Bemerkung, daß durch die einmütige Tätigkeit den Schippel dem Parteitage machte, vollauf berechtigt. so unrecht, sich bei dem Verlangen nach Rednern mit Titel" auf auf dem Parteitage und durch die Beschlüsse die Partei innerlich Behandlung des Amsterdamer Kongresses in Bremen übergehend, Berlin zu berufen, denn auch hier seien die Versammlungen mit gestärkt und mit neuer Aktionskraft erfüllt worden sei. Zur bedauerte der Redner, daß der in Amsterdam begangene Fehler der namhaften Rednern stets besser besucht, als wenn Schulze aus Rix- Diskussion wurde zunächst vom Genossen Halfter eine Resolution Einmischung in die Streitigkeiten der sozialistischen Parteien Frank­dorf" als Referent angekündigt würde. Hervorheben wolle er sodann, eingebracht, wonach die Generalversammlung den neun Delegierten, reichs, wodurch die Beilegung dieser Streitigkeiten erschwert und daß der von Liebknecht begründete Antrag 105, betreffend die die auf dem Parteitage gegen die Gehaltserhöhungen der Partei- das Ansehen des Internationalen Kongresses herabgesetzt ist, in Rekrutenagitation, zu großer Befriedigung fast sämtlicher Dele- beamten Protest erhoben, ihre Anerkennung ausspreche, und zum Bremen gutgeheißen wurde; freilich war dies zu erwarten, da der gierten abgelehnt worden sei. In der Schippelschen Angelegenheit Zeichen dafür, daß es ihr Ernst mit dem Anschluß an diesen Protest sei, bedauerliche Amsterdamer Beschluß gerade durch die Deutschen , die hat Redner wohl für die Resolution Bebel, aber gegen das beschließen sollte, den Monatsbeitrag zum Wahlverein bis auf weiteres sich von dem einen Teil der Franzosen haben mißbrauchen lassen, Amendement Freythaler geſtimmt, weil dieses zu unklar gewesen sei bemerkte hierzu, daß er in seinem Referat vergessen habe, auf diese lemming, Schmidt, Scharnberg, waren dagegen mit von 25 Pf. auf 15 Pf. herabzusetzen. Genosse Freythaler herbeigeführt wurde. Tie übrigen Redner, die Genossen Eicke, und im Grunde genommen nur ein wertloses Anhängsel zur Re­solution Bebel darstellt. Natürlich verurteile er die Haltung Angelegenheit einzugehen. Der Protest auf dem Parteitag, der sich den Beschlüssen so wie sie gefaßt waren, bis auf die Behandlung der Schippels genau so wie sein Mitdelegierter Hanisch, der auch für das gegen die Geschäftsführung richtete, sei unberechtigt gewesen. Die Schulfrage, durchaus zufrieden; nur hoben Eide und besonders Amendement Freythaler gestimmt hat. Wenn aber Bebel meinte, Kontrollkommission hätte nach reiflicher Erwägung den Antrag auf Flemming hervor, daß der Gedanke der Maifeier stärker Schippel sei es gewissermaßen darum zu tun gewesen, aus der Gehaltserhöhung gestellt und nach der Aufforderung des Vor- propagiert werden müsse, tatsächlich dehne sich die Arbeitsruhe ant Partei hinausgeworfen zu werden, so sei er. Redner, denn doch ſizenden habe niemand das Wort verlangt. Erst nachdem schon 1. Mai immer weiter aus, und es sei dem Bestreben einiger Ge­gegenteiliger Meinung. Vielmehr habe Schippel in seiner Schluß- einige andere Angelegenheiten erledigt worden waren, sei der Protest werkschaftsführer, hier bremsend einzugreifen, mit aller Entschieden­rede, die übrigens ein rhetorisches Meisterstück gewesen sei, aus eingereicht worden. Ihm( Redner) sei der Protest auch unterbreitet entgegenzutreten. drücklich betont, wieviel ihm an der Parteizugehörigkeit liege. Delegierten der Berliner Parteigenossen hätte übrigens nur ein kleiner ordentliche Mitgliederversammlung statt, in welcher Conrad den worden; er hätte es aber abgelehnt, zu unterschreiben. Von den Rigdorf. Am 4. d. M. fand bei Thiel, Bergstraße, eine außer er habe mit voller Ueberzeugung für das Amendement Freythaler für die Betreffenden gewesen sei. Hanisch, der hierauf den Bericht von Zucht ergänzt, hebt hervor, Bruchteil den Protest unterschrieben, der im allgemeinen eine Blamage Bericht vom Bremer Parteitag erstattete. Das Wort zur Diskussion gestimmt, ja dieses sei ihm eigentlich gar nicht einmal scharf genug Gehaltserhöhungen nicht und erklärte, daß man mit 300 m. im Jäger konstatieren, daß die Versammlung mit der Tätigkeit des Genosse Wiesner billigte die wurde von niemand gewünscht, und so konnte der Vorsitzende getvesen. Betreffs des Kommunalprogramms hätte Redner es für Monat wohl auskommen könne. Mit der Behandlung des Antrages Parteitages einverstanden sei. Ferner teilte der Vorsitzende mit, richtiger gehalten, wenn dasselbe einer Konferenz von partei Liebknechts zur Militärfrage war der Redner nicht zufrieden und daß die Bahlstellen des Wahlvereins mit dem 1. Oktober aufgehoben genössischen Gemeindevertretern zur definitiven Ausarbeitung über­wiesen worden wäre. Alles in allem genonien, fönne sich wohl verwies auf die Agitation, die von den Gegnern in den Jugend- worden seien und die Genossen ihre Beiträge von nun an in den jeder mit den Verhandlungen und Beschlüssen des Parteitages ein- wehren betrieben wird. Hinsichtlich der Maifeier erklärte der Redner, Bahlabenden, welche jeden zweiten Mittwoch im Monat einheitlich verstanden erklären. daß er sich über die Rede Richard Fischers gefreut habe. Was mit Groß- Berlin stattfinden, entrichten mögen. Schulz und Wasner bemängeln, daß Zucht nicht ebenso den Generalstreit anbetreffe, so hätte Italien gezeigt, daß damit wie Hanisch für das Amendement Freythaler gestimmt hat. doch wohl unter Umständen was zu erreichen sei; auch hier müſſe Liepmann hält das Amendement Freythaler auch gerade für das Wort gelten, daß man alles prüfen und das beste behalten fein Muster von Klarheit, dennoch würde er an Zuchts Stelle dafür solle. Genosse Kiesel bemerkte, daß den Genossen, die sich Ein Konsumverein der Blinden. gestimmt haben. Ihm scheine überhaupt, als sei man in Bremen um außerordentlich um die Partei verdient gemacht hätten, Die uralte, schon von Sen Fall Schippel herumgegangen wie die Kaze um den heißen Gehaltserhöhungen zu gönnen feien. Der Ludwig IX. gegründete Blindenversorgungsanstalt Quinge- vingts Brei. Schippel habe sich längst als unzuverlässiger Charakter be­wandte sich dann ganz entschieden zu Paris hat unlängst einen neuen Verwalter in der Person des gegen die Haltung blutroten Sozialdemokraten Vaughan bekommen. Genosse Vaughan wiesen. Wer nur daran denke, wie Schippel die Unabhängigenbewegung Schippels und erklärte, daß er die Ueberzeugung habe, war einst ein rühriges Mitglied der Internationale, für die er in daß Schippel eigentlich eingerührt und sich dann rechtzeitig salviert habe, als seine damaligen und nun wohl seine Konsequenzen aus dem Amendement Freithaler Rouen und Umgegend eine eifrige Tätigkeit entfaltete; ſeit Jahr= nicht mehr zur Partei gehöre Meinungsgenoffen in der Tinte saßen, der könne ihn nach seinen neuesten Leistungen nicht mehr als Vertreter der Partei im Reichs- ziehen werde. Ein zweiter bedauerlicher Fall betreffe die Aeuße- zehnten für die Verwirklichung unserer Ideale kämpfend, hat er in tage anerkennen. Man hätte ihn einfach zur Niederlegung seines rungen störstens in der Debatte über die Kaufmannsgerichte; es feiner jetzigen Stellung den Beweis erbracht, wie segensreich auch die Mandats zwingen müssen. Redner bemängelt ferner, daß über die fei notwendig, daß man in der Agitation konsequent bleibe. Hin-" Gegenwartsarbeit" des aufgeklärten Sozialisten zu sein vermag. Organisationsfrage keine Generaldiskussion zugelassen wurde; der sichtlich der Generalstreiffrage erklärte der Redner, daß man über Das Bindenversorgungshaus Quinge- vingts erfreute sich eines sehr gewählten Kommission hätte es sicher feinen Schaden getan, wenn ein derartiges Kampfmittel heute noch nicht vorherbestimmen könne; schlechten Rufes, als Vaughan seine Verwaltung übernahm: die ihr vom Parteitag in ergibiger Diskussion Anregungen und zu rechter Beit werde man wohl erkennen, was zu tun notwendig ſanitären Verhältnisse in dem finsteren Steinfasten waren höchst be= Direttiven gegeben worden wären. Am unangenehmsten aber habe sei. Genosse Guttmann sprach sich ebenfalls entschieden gegen denklich, die Höfe verschmußt, der Garten" eine wüste Ablagerungs­er es empfunden, daß auf dem Parteitage leider wieder ein gewisser Schippel aus, war jedoch mit dem Amendement nicht ganz einverstätte für allerhand Unrat, die Latrinen unsauber und verpestet, Gegensatz zwischen Partei und Gewerkschaften hervorgetreten sei, ein ſtanden. Es hätte flarer gefaßt fein können, man hätte es nicht Anstalt ist von ungefähr 300 Blinden bewohnt, von denen die Hälfte furzum das ganze Institut in einem unhaltbaren Zustande. Gegensatz, wie er bei den beiden einem anderen überlassen müssen, in innigster Personal­die Konsequenzen daraus union stehenden Körperschaften eigentlich nicht bestehen sollte. zu ziehen. Nachdem der Redner noch auf einen den Reichstags- berheiratet ist. Die Unverheirateten haben jeder ein Zimmer zur Verfügung, die Verheirateten je eine fleine Wohnung. Beschäfti­Man müsse sich wundern über eine Rede, wie e fie der Genoffe bemerkte et, es fet not beffenden Borgang hingewiesen hatte, ung finden die arbeiteten e eine kleine Wohnung. Beſchäfti= Störst en gehalten habe. Körsten habe nicht wie ein Sozial- bemerkte er, es sei notwendig und Pflicht der Parteigenossen, daß sie gung finden die Arbeitsfähigen teils in der Anstalt, teils in der demokrat , sondern wie ein Sozialreformer oder wie ein National- auf die Aeußerungen ihrer Reichstags- Abgeordneten genaue Dbacht Bürstenbinderei, die aber sehr schlecht entlohnt wird; etwas besser Stadt; besonders beliebt, weil leicht für Blinde erlernbar, ist die sozialer gesprochen. Und dabei sei körsten Sekretär der Berliner Gewerk- geben, sonst könnte es dahin kommen, daß die Partei zur Hälfte aus stehen sich die Klavierstimmer, denen jedoch ihre sehenden Kollegen schaftskommission. Die Genossen in den Gewerkschaften würden wohl psychologischen Rätseln" und zur Hälfte aus Parteigenossen bestehe.- kaum umhin können, ihrem ersten Sekretär zu Gemüte zu führen, Genosse Le de bour sprach zunächst über seine Stellung zur General- cine immer schärfer werdende Konkurrenz bereiten. Außer dem Er­daß er in Bremen nicht in ihrem Sinne gesprochen habe. Was nun streiffrage. Er habe sich nicht, wie behauptet worden sei, als Gegner 1,60 Fr.(= 1,25 M.) für den Tag aus den Mitteln der Anstalt; trage der eigenen Arbeit hat jeder Anstaltsbewohner Anspruch auf die Gesamtverhandlungen des Parteitages anbelange, so könne er der Generalstreikidee ausgesprochen, sondern sich nur entschieden für jedes Familienmitglied eines Verheirateten erhöht sich der Zu­dieselben nur als äußerst nüchtern und trift bezeichnen. Obwohl er gegen die Art der Propaganda Dr. Friedebergs gewandt, weil schuß um 40 Centimes(= 30 Pf.). Daß die Leute dabei nur ein die Vorgänge in Dresden vor einem Jahr mitverurteilt habe, so fie darauf hinauslaufe, den Genossen die politische Tätigkeit zu ver- recht trauriges Leben führen konnten, versteht sich. Genosse Baughan übertomine ihn jetzt doch förmlich ein Gefühl der Befriedigung über efeln. Man dürfe fein brauchbares Kampfmittel zurückiveisen, kant deshalb, nachdem er erst einmal Ordnung und Sauberkeit in den vorjährigen Parteitag, wenn er Dresden mit Bremen in Ver- aber die Agitationsweise Friedebergs werde dahin wirken, daß das Getriebe des Hauses gebracht hatte, auf den Gedanken, die gleich zieht. Er müsse es aussprechen: An Anregungen für die man dieses Mittel nicht anwenden könne. Die von Friedeberg Vorteile des Konsumgenossenschaftswesens fozialdemokratische Sache habe Bremen einfach nichts geboten. Die propagierte Idee, den Generalſtreik als Mittel zur Ueberwindung seinen Blinden zugänglich zu machen. Leistungen dieses Parteitages seien durchaus unbefriedigend. Die Jdee wurde von den der bürgerlichen Gesellschaft anzuivenden, sei die anarchistische Auf- Anstaltsinsassen und dem Pflegepersonal freudig aufgenommen und Ritter ist der Meinung, daß die Gewerkschaften mehr auf ihre fassung. Wenn sie von Leuten geäußert werde, die sich zum An- sofort in die Tat umgesetzt. Der Konsumverein, mit dem auch ein Führer achten möchten, damit nicht fünstliche Gegensätze zwischen archismus bekennen, halte er, Redner, es nicht für nötig, sich darüber gut eingerichtetes Restaurant verbunden ist, gedeiht prächtig, obschon Bartei und Gewerkschaften geschaffen würden. Ponto w pflichtete herumzustreiten, wenn man aber innerhalb der Partei versuche, natürlich nicht der geringste Kauf- oder Beitrittszwang ausgeübt ihm bei und kritisierte die Haltung Nobert Schmidts in der Mai- dieser Auffaffung Geltung zu verschaffen, sei allerdings nötig, dazu wird. Die Blinden haben den Aufsichtsrat und die Verwaltung feier- Frage. Her er kann sich mit dem Vorgehen gegen Schippel Stellung zu nehmen. Der Redner erklärte, daß er persönlich ganz selbst gewählt und halten auf eine genaue Kontrolle der Geschäfte. nicht einverstanden erklären. Er findet dagegen die Gehalts­der in der Amsterdamer Resolution dargelegten Auffassung über den Es braucht nicht erst noch erwähnt zu werden, daß sich ihr Lebens­erhöhung der Parteisekretäre für unverantwortlich und ist der Generalstreit sei. Ferner bemerkte der Redner, er habe mit großer stand seit der Gründung des Vereins merklich gehoben hat, ganz Meinung, die Delegierten des Parteitages hätten entschieden Verwunderung gelesen, daß er mit seiner auf dem Partei- abgesehen von der geistigen Bereicherung, die die Anstaltsbewohner gescheiter gehandelt, in Bremen die wichtige Schulfrage tage getanenen Aeußerung vom hinterpommerschen Stand- dadurch erfahren haben, daß sie an der Leitung eines blühenden erörtern, als zum Vergnügen nach Helgoland 311 allgemeine Pommern Beleidigung begangen Geschäftes teilhaben. gondeln. els polemisierte in der Schippelsache und der Gehälter- haben sollte. Derartiges habe ihm selbstverständlich vollständig fern­Epidemische Erkrankungen in Braunschweig . Nach amtlicher angelegenheit gegen Hertzer. Bezüglich Schippels stehe er auf dem gelegen; mit jenen Worten habe er nur die Aeußerung Körstens, Feststellung sind in der Woche vom 25. September bis 1. Oftober Standpunkte Ledebours. Im Gegensatz zu Liepmann wolle er jedoch man dürfe in Pommern bei der Agitation nicht mit dem Acht- im Herzogtum Braunschweig 55 Erkrankungen an Scharlach( davon betonen, daß der Bremer Parteitag zweifellos sehr vieles für die stundentag kommen, zurückgewiesen. Der Redner wandte sich des 25 in der Stadt Braunschweig ) und 12 Erkrankungen an Typhus Partei geleistet habe. In seinem Schlußwort geht Bucht noch weiteren gegen den Vorwurf einer illoyalen Auslegung des Amende-( davon 7 im Kreise Gandersheim ) angemeldet worden. auf verschiedene Einwendungen der Diskussionsredner ein und kommt ments zum Fall Schippel. Er fei, als die Erklärung im Vorwärts" Eisenbahnunfälle. Aus Herzogenrath wird telegraphièrt: zu dem Resumee, daß jeder Genosse mit dem Verlauf des Partei- erschien, auf der Agitationsreise gewesen, sonst hätte er sofort dazu Auf der Eisenbahnstrecke Herzogenrath - Sittard wurde das Fuhr­tages wohl zufrieden sein könne. Er teilte sodann mit, daß am Stellung genommen. Aus dem Bericht über den Parteitag gehe werk des Landwirts Diederen von der Lokomotive erfaßt und 23. Oftober eine Flugblattverbreitung zur Kommunalwahl im hervor, daß mehrere Redner dieſelbe Auffassung wie er von der demoliert. Der Landwirt verstarb an den erlittenen Verlegungen 30. Bezirk stattfinden werde.- Damit war die Tagesordnung der Resolution und dem Amendement hatten. Zum Beweise dafür kurz darauf. Ein großes Eisenbahnunglück hat sich in England Versammlung erledigt. Anträge oder Resolutionen lagen nicht vor. verlas der Redner die Aeußerungen verschiedener Parteitags- ereignet, worüber schon kurz berichtet worden ist. Bei Chanelly int delegierter. Gestützt auf diese Neden habe er seine Schlußbemerkungen füdlichen Wales entgleiste Montag nachmittag ein von New- Milford Sechster Wahlkreis. In der Generalversammlung des Wahl- gemacht. Nun habe Kautsky in der neuesten Nummer der Neuen Zeit" nach London abgegangener Schnellzug und wurde zum Teil zer­vereins, die in den Germaniasälen tagte, gab Genosse Mars eine die psychologischen Gründe dafür klargelegt, warum die Mehrheit trümmert. Der Zug hatte zwei Lokomotiven und fuhr mit 80 Kilo­allgemeine Uebersicht über die Verhandlungen und Beschlüsse der der Genossen das Amendement Freythaler vorzogen, und es wäre meter Geschwindigkeit, als aus unbekanntem Grunde die erste Parteifonferenz für die Provinz Brandenburg . Er bemerkte im zweckmäßig für die Debatten in den Parteiversammlungen gewesen, Maschine entgleiste und sich überschlug. Die zweite entgleifte eben. Verlauf seiner sachlich gehaltenen Ausführungen, daß mit dem An- wenn dieser Artikel vorher im Vorwärts" abgedruckt worden wäre. falls. Die drei ersten Personenwagen rollten den Damm hinab und trag zum Organisationsstatut durchaus keine Ueberrumpelung lebrigens komme die Meinung des Parteitages flar genug in dem wurden zerschmettert, die übrigen entgleisten, blieben aber stehen. beabsichtigt worden sei und daß die Berliner Genossen nach wie vor Amendement zum Ausdruck. Wenn Schippel, der früher sehr viel Das furchtbare Geschrei der Verletzten und der unter den Trümmern mit den Parteigenossen in der Provinz Seite an Seite fämpfen geleistet habe, weiter wirken wolle in der Partei, müsse er sich den Eingeschlossenen erfüllte die Luft. Die Unverlegten leisteten unter werden. Der Redner schloß mit der Aufforderung zu thatkräftiger Boden dafür schaffen, und das sei zur Zeit nicht der Reichstag . Führung eines mitreisenden Arztes tapfer Rettungsdienste. An Teilnahme an der Organisation und Agitation für die Partei. Hierauf nahm Genosse Halfter das Wort und äußerte sich über 50 Berfonen waren verlegt, darunter viele schwer. Der Führer und Da zur Diskussion niemand das Wort verlangte, folgte sofort der Parteischiedsgerichte, Maifestzeichen, über die Zollfragen, die General der Heizer der ersten Lokomotive und drei Fahrgäste wurden getötet. Bericht vom Bremer Parteitag. streikidee sowie über die Gehaltserhöhungen. Nachdem sich dann Die Gemeinde- Klistiersprize. Aus Breitungen a. Harz wird Genosse Freythaler erwähnte in seinem Referat zunächst die noch Genosse Liebsch zum Fall Schippel geäußert hatte, war die thüringischen Blättern geschrieben: Unser idyllisch am Harz gelegener Ablehnung des Antrages, die Schulfrage auf die Tagesordnung des Diskussion erschöpft. Die Nesolution Halfters wurde, wie bereits Ort, der bom großen Verkehr und Getriebe der Welt noch nicht an­Parteitages zu sehen, und bemerkte, daß die preußischer Delegierten den im Vorbericht erivähnt, gegen eine Stimme abgelehnt. Die Ver- gekränkelt ist, hat sich noch manches aus der guten, alten Zeit" Vorschlag, diesen Bunkt auf einer besonderen Preußenkonferenz zu be- sammlung wurde mit Hochrufen auf die Partei geschlossen. herübergerettet, das für ihn recht praktisch ist. Vor einigen Tagen handeln, mit Recht abgelehnt hätten, weil es sich, da es mit den Schulen durchwanderte gravitätischen Schrittes der Gemeindediener die Orts. in den anderen Bundesstaaten ebenfalls sehr schlecht bestellt sei, um eine Charlottenburg . Am Dienstag wurde in einer öffentlichen straße, von Jung- Breitungen" gefolgt, in gemessenen Abständen die Frage handele, die das ganze Reich angehe, außerdem aber nach den Volksversammlung, die von etiva 400 Personen besucht Gemeindeklingel rührend und dann in mächtigem Baß die Worte sechstägigen Verhandlungen des Parteitages in einer besonderen war, der Bericht vom Bremer Parteitag gegeben. Ge- ausrufend:" Derjenige, welcher gegenwärtig die Gemeinde- Klistier­Konferenz wohl kaum die für diese wichtige Frage nötige Aufmerk- nosse Wollermann- Schöneberg hatte kurz vor Beginn der Ver- sprize im Besib hat, wird dringend ersucht, sie sofort dem Orts­samkeit vorhanden gewesen wäre, und auch ein Teil der Delegierten sammlung eine Nachricht gesandt, daß er am Erscheinen verhindert schulzen zu überbringen." Meine näheren Erkundigungen förderten genötigt war, abzureisen. Der Redner wies später auf die zur sei. Genosse 3ubeil Berlin erschien ebenfalls nicht. Ein Antrag zutage, daß von Gemeinde wegen für vorkommende Fälle" ein Schulfrage angenommene Resolution und die kurze Diskussion über des Genossen Kühlee, aus diesem Grunde gegen Zubeil einen solches, anscheinend für viele Krankheiten nübliches Instrument an den Punkt hin und erklärte, daß dadurch das nicht ersetzt werden Tadel auszusprechen, wurde abgelehnt, weil gerade Zubeil, wie geschafft worden ist. Der gegenwärtige Inhaber hatte es sich beim könnte, was die Parteigenossen in dieser Hinsicht gewünscht hätten. mehrere Genossen ausführten, als besonders eifriger und tätiger Ortsschulzen geborgt nicht wieder abgeliefert, und der Schulze Die Verhandlungen über den Bericht des Parteivorstandes betreffend Agitator bekannt sei und man unter allen Umständen eine Aeußerung benußte nun den für ihn nicht ungewöhnlichen Weg des Ausklingelns, bemerkte der Redner, daß der Beschluß über Anstellung von seinerseits abwarten müsse. um wieder zum Gemeindeeigentum zu kommen.

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