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rebe zu feinem Stüd, daß er Vorgänge der jüngsten Vergangenheit, Bevölkerung bis zur Siedehize aufgeregt hätten. Diese vom jehrlich gemeinte natürlich, anzuknüpfen verfuchte? Sind doch in also den Gegensatz zwischen Kaiser und Bismard dabei vor Vorwärts" zuerst im Zusammenhange mit dem Laurahütter zwischen genug Hereros getötet worden, so daß man jetzt dem Feinde fich gesehen: er wollte die Tragödie des ruhmvollen Alters Krawall beleuchteten Tatsachen wurden dann haarscharf in dem Generalpardon zuteil werden lassen könnte. Namentlich, da sich das schreiben, das an der tatenfrohen Jugend zerbricht; das Geschick Beuthener Prozeß bewiesen. Ueber dieselben Tatsachen bekundeten Material über die Gewalttätigkeiten, durch welches die Hereros erst ines Starken zeichnen, der an der Loslösung aus seinem Lebens- zeugeneidlich in dem gegen den Vorwärts" angestrengten Be- zum Verzweiflungskampf getrieren worden, nachgerade bergehoch an­jerk zugrunde geht". leidigungsprozeß die Redakteure der polnischen oberschlesischen Blätter, Dies Stück aus dem spanischen 14. Jahrhundert mit Er- Stowalczyk, Dr. Staras und Siemianowski. Daraufhin veröffentlichte häuft! Man sollte auch im eigensten Interesse schon nachgiebiger innerungen an neuere Vorgänge will der Polizeipräsident auf der das polnische Organ der oberschlesischen Geistlichkeit, die Gazeta   sein, weil sich auch die Zahl unserer Toten erschreckend vermehrt. Berliner   Bühne nicht dulden. Zwar gesteht er selbst die würdige Katolicka", am 23. Januar 1904 einen Artikel, in dem es unter So berichtet die neueste Verlust liste, daß weitere zehn Mann Form" der Darstellung zu, so daß sicherlich nicht vermutet werden anderem hieß: Kowalczyk habe in der Verhandlung beschworen, daß verstorben seien, davon neun am Typhus.  wobor ohnedem die Persönlichkeit des Verfassers sichert die Geistlichen die Kanzel zur Agitation für das Zentrum miß- Die Verlustliste Tautet: in und bei der es könnten unliebsame Anzüglichkeiten wider den Kaiser darin ent- braucht hätten, daß Zentrumsagitation Berlin  , 6. Oftober.( Amtliche Meld: mg.) Sergeant Heinrich halten sein. Aber Berlin   soll vor der bühnenwirksamen Erinnerung Kirche getrieben worden sei, daß der Beichtstuhl zu Wahlzwecken August Friedrich Reese, früher Regiment 164, aus Ottenſtein, an die selbsterlebten Ereignisse" bewahrt werden. Und gerade mißbraucht worden sei, daß die Geistlichen den Leuten, die einem Braunschweig  , ist am 2. Oftober im Lazarett Waterberg   infolge Ver Berlin  . In andern deutschen   Städten darf das Stück nach der Polen   bei der Reichstagswahl die Stimme gegeben, die Abfolution wundung an Herzschwäche gestorben. Bahlmeister aspirant deutlich bekundeten Ansicht des Polizeipräsidenten über die Bühne verweigert hätten, daß die Geistlichen laut zu Gewalttätigkeiten Locke, Feldtelegraphenabteilung, aus Breslau  , erhielt durch Un­gehen, nur die Berliner  , denen der Kaiser so nahe wohnt, fönnten gegen die polnischen Stimmzettelverteiler angereizt hätten. Das glücksfall bei Karidona einen Schuß in die linke Brust; es von Blumenthals dramatischer Gewalt mächtig entzückt, die Störung verstehen wir nicht hieß es in dem Blatt der oberschlesischen besteht keine direkte Gefahr. der Ordnung" unternehmen. Denn aus ordnungspolizeilichen Geistlichkeit weiter-, weshalb diese Aussagen notwendig waren Jm Lazarett Dtjoebule am An Typhus   sind gestorben: Gründen" verbietet der Zensor das Stück. Zwar ist der tote Löwe" in einem Prozeß, in dem es sich um die Beleidigung eines 23. September Reiter Hermann Frank, geboren zu Hem­tot und auch sein Sprößling und Erbe ist tot, so daß die Bismarck   Geistlichen handelte; wir verstehen nicht, wie man Zeugen mingen, Württemberg  , früher Artillerie- Regiment 65, begeisterten Berliner nicht leicht die durch den neuen Herrn ge- nehmen konnie, die Gegner der Geistlichkeit sind, und wir verstehen 24. September Reiter Heinrich Pape  , geboren zu Hamburg  , früher ant 26. September Reiter Georg schaffene Ordnung umstürzen dürften, aber gleichwohl aus nicht, wie Kowalczyk die Aussage über die Absolution abgeben Artillerie- Regiment 24; ordnungspolizeilichen Gründen." founte. Weiß denn Kowalczyk nicht, was der Eid bedeutet. Wie Geißlinger, geboren zu Niederstetten  , Württemberg  , früher Da es dem Autor des Weißen Rößl" gelüftet, die ernste Bühne kann er seine Behauptung vor seinem Gewissen verantworten. Man Artillerie- Regiment 27. Jm Lazarett Otjosondu am 1. Oktober der Weltbegebenheiten zu besteigen, rührt ihm Herr v. Borries un- muß schon der Geistlichkeit so feindlich gesonnen sein, wie die Gefreiter Wilhelm Preer, geboren 3. September 1882 zu Ansbach­Im Lazarett Okahandja  berdient die lauteste Trommel Ser Reklame. Wie eifrig wird das Redakteure der Gornoslazak", um die Geistlichkeit so zu verleumden. Celle  , früher Dragoner  - Regiment 16. Stüd nun auf den Bühnen außerhalb Berlins   gespielt werden! Man muß sich fragen, wie die Geistlichkeit sich vor solcher Nieder- am 4. Oftober Seesoldat Schmidt, 3. Kompagnie Marine­Und wenn erst die oberen Instanzen die Berliner   Aufführung ge- trächtigkeit schützen kann. Das war der ungefähre Inhalt des Expeditionskorps, geboren 26. Januar 1883 zu Tharandt  , Kreis nehmigt haben werden, wie wird Berlin   strömen, das Wunder des Artikels, in dem Kowalczyk der versteckte Vorwurf des bewußten Dresden  . Im Lazarett Otjimbinde am 24. September Schießer berbotenen Blumenthal zu schauen! Meineides gemacht wurde. Nach dem niederschmetternden Er- Reinhard Urban, früher Militärbäckerei Frankfurt a. D.; Die Berliner   Literatur Polizei, die sich an echten Kunstwerken gebnis des Beuthener Prozesses war es für jedermann flar, 28. September Reiter Hermann Rose, geboren 12. März 1882 in versündigt und oft den Unwillen aller Ernsthaften erregte, begeht daß es ausgeschlossen sei, dem Redakteur Kowalczyt einen Meineid Treuse. Im Lazarett Epuliro am 24. September Reiter Richard einen belustigenden Bossenstreich, da sie Herrn Blumenthal hindert, zu beweisen, daß es vielmehr nur der Vorlegung der Beuthener 3 wins cher aus Niederrossau. die Posse zu verlassen und sich in historischen Ernst zu ver- Aften bedürfe, um die Aussage von Kowalczyk, die er in Berlin  noch dazu stets mit dem Vorbehalt das ist mir erzählt, mitgeteilt worden" gemacht hatte, aktenmäßig zu beweisen. Das D.gan des streitbaren Pfarrers Dr. Stephan gab sich aber noch nicht zufrieden Chamberlain und Balfour  . Auf die Rede, dies Balfour   am Der Reichstagsabgeordnete Dr. Müller- Meiningen   veröffentlicht und verkündeie erst vor wenigen Tagen, der heutige Prozeß würde montag in Edinburg   gehalten hat, hat am Donnerstag Chamberlain in der Franff. 3tg." folgenden Vorfall: eine Revision der Benthener Verhandlung bedeuten, man würde die in der Fabritstadt Luton   geantwortet. Er erklärte: Der Knecht Joseph( S.) stand bei dem Gutsbesitzer Milbradt unwahren Aussagen nun gerichtlich richtig stellen. Wir waren gespannt. Balfour   wünsche freie Hand zu haben, um gegen den feind­in Ruhheim, Kreis Mogilno, Provinz Posen  , in Dienst. Am 6. Juli Die Verhandlung hat aber ergeben, daß der wegen Beleidigung angeklagte lichen Tarif und den unlauteren Wettbewerb aufzutreten, der durch dieses Jahres kam es zwischen beiden zu einem Wortwechsel. Der Redakteur der Gazeta Katolicka"- der übrigens zugab, daß Dr. Verschleuderung der Waren unter den Kostenpreis vom Auslande Brotherr Milbradt ließ den K. seine Sachen nehmen und schickte Stephan den beleidigenden Artikel geschrieben hatte nicht einmal her betrieben werde. Balfour   denke offenbar ihn fort. Da K. nicht imstande war, den schweren Koffer mit seinen den Versuch eines Wahrheitsbeweises machte und nicht eine Tat- berlain) halte es für sicher daß durch eine Politik, wie sie Balfour  Habseligkeiten allein zu tragen, ließ Milbradt seinen anderen Knecht fache angab, um Kowalczyks Zeugnis in Berlin   und die zahllosen, vorschlage, das Ausland gezwungen werde, etwas zu den englischen den K.schen Koffer auf die Dorfstraße hinaustragen, worauf S. sich für den Klerus belastenden Aussagen der Beuthener Verhandlung zu Ausgaben beizutragen. In Kanada   und den Vereinigten Staaten  davonmachte. Einige Tage darauf belam K. vom Distrittsamt in erschüttern. Der Vertreter des beklagten Redakteurs stellte sich einfach sei bewiesen worden, daß die Fabrikanten nicht unter den Zöllen Pakosch eine Aufforderung, bei Vermeidung einer Haftstraje den auf den Standpunkt, daß der Privatkläger Kowalczyk die Richtig litten, sondern sogar durch diese ihre Stellung gesichert hätten. Dienst bei Milbradt wieder anzutreten, da er ihn unbefugt ver- feit seiner Berliner   Aussage zu beweisen habe, das heißt zu England habe lange genug gezahlt und wolle jetzt Gegenseitigkeit Lassen habe. beweisen, daß er in Berlin   feinen Meineid geleistet habe! haben. geleistet habe! haben. In Edinburg   sei Balfour   weitergegangen als in Sheffield K. beschritt den Rechtsweg. Das Distriktsamt ließ jedoch, ohne Diese Zumutung wurde selbstverständlich vom Gericht und vom durch sein Versprechen, eine imperiale Konferenz einzuberufen. Er das gerichtliche Verfahren abzuwarten, den K. am 2. September cr. Privatkläger zurückgewiesen. Der Verteidiger des letzteren, Rechts-( Chamberlain) hoffe aber, daß der Premierminister nicht nur die verhaften und behielt ihn bis 21. September in Polizeihaft in Palosch. anwalt Dr. Seyda, erklärte: Der Privatkläger hat keinen Anlaß, selbständigen Kolonien und Indien  , sondern auch die anderen Kron Da am 22. September Verhandlungstermin in der Gesindestreitsache den ganzen Schmutz, der tagelang während der Verhandlung vor der folonien heranziehen werde. Wie verhalte sich die Opposition, so A. vor dem Landgerichte Gnesen   stattfand, so wurde ihm für den Beuthener Straffammer aufgerollt worden ist, noch einmal vor- frage er, wenn diese Konferenz sich für die kommerzielle Union aus­22. Urlaub von der Haft erteilt; es wurde ihm jedoch vom Kom- zuführen. Seine Behauptungen kann er aber zu jeder Zeit sprechen werde? An Balfours sonst so trefflichem Plane gefalle ihm missarius eingeschärft, daß er am folgenden Tage um 8 Uhr morgens beweisen." Im Plaidoyer erklärte der Verteidiger des Be- nur ein Punkt nicht, nämlich die Auffassung, daß, wenn die fich wieder im Polizeigefängnis zur Fortsetzung seiner Polizeihaft flagten Justizrat Sachs: Die oberschlesische Geistlichkeit be- Konferenz sich geeinigt haben werde, Neuwahlen einzufinden habe. streitet( nach dem Beuthener Prozeß!), daß irgend ein nötig seien. Vielmehr werde jedes Mitglied der Konferenz mit Im Verhandlungstermine am 22. September wurde K. unter Geistlicher die Absolution verweigert hätte wegen der Stimmabgabe Recht erwarten, daß ein etwaiges Mitwirkung seines Verteidigers von der Straffammer des Land- für einen Polen  . gesebgebenden Körperschaften sofort unters gerichts Gnesen   wegen unbefugten Verlassens des Dienstes frei- Dr. Seyda: Die oberschlesische Geistlichkeit hat schon manches breitet werde. Würde dies nicht geschehen, so würde die gesprochen, weil das Gericht auf Grund von Zeugenaussagen fest- bestritten und nachher hat es sich doch gezeigt, daß es wahr war. weitere Entwickelung auf Jahre hinaus aufgehalten stellte, daß der Dienstherr Milbradt selbst den K. entlassen hatte. In-( Anspielung auf den Beuthener Prozeß.) werden. Er hoffe, daß Balfour   diesen Punkt nochmals erwägen folge des Freispruchs instruierte der Verteidiger den K., daß er sich zur Polizeihaft in Pafosch nicht mehr zu stellen brauche, weil er freigesprochen sei und der Rechtsvertreter setzte an demselben Tage das Distriktsamt in Palosch über den Freispruch mittels ein­geschriebenen Briefes in Kenntnis. Trotzdem wurde K. am 24. Sep­tember bei seinen Eltern verhaftet, nach dem eine Meile entfernten Balosch als Gefangener transportiert und wurde erst auf die Be­schwerde des Verteidigers beim Landratsamt Mogilno   am 29. September aus der Haft entlassen.

Behördliche Freiheitsberaubung.

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Abkommen den

Das Urteil lautete: Ter Angeklagte Fr. Labus, früherer werden. Man könne es den Kolonien sonst nicht verdenken, daß Redakteur der Gazeta Katolicka", wird wegen öffentlicher Beleidi- sie sich nicht zu einer solchen Konferenz bereit zeigen würden, wenn gung zu einer Geldstrafe von 150 Mark bezw. 30 Tage haft durch deren Beschlüsse Neuwahlen erforderlich werden sollten. Im verurteilt. Der Artifel enthalte schwere Beleidigungen, zumeist übrigen bilde Balfours Plan einen großen Fortschritt im Pros in dem Zweifel, ob Kowalczyk unter seinem Eide   in Berlin   die gramm der unionistischen Partei und auf dem Wege der Verwirk Wahrheit gesagt habe. Ein Beweis hierfür sei von dem Beklagten lichung des großen Gedankens der Union  . Gelange der Plan zur nicht einmal versucht worden. Durchführung, so werde England von der großen Gefahr betroffen, Der Prozeß hat wiederum bewiesen, mit welchem sagen wir daß seine Kolonien durch Nichterfüllung ihrer Wünsche Fremden in Leichtsinn Zentrumsführer schwere Beleidigungen mißliebiger die Arme getrieben werden. Dem Rechtsanwalte wurde dies mit folgendem Briefe fund- politischer Gegner in die Welt setzen. Schweiz  . getan: In der Gesindestreitsache des Knechts K. ist heute früh das Lehrer und Militärdienst. Die Delegiertenversammlung des Distriktsamt P. telephonisch angewiesen worden, den K. sogleich aus Neue Zusammenstöße in Südwestafrika. schweizerischen Lehrervereins hat folgende Forderungen aufgestellt. der Haft zu entlassen. Von dem rechtskräftigen Urteile der Straf­fammer hatte das Distriktsamt keine amtliche( 1) Mitteilung er­General v. Trotha meldet ab nordwestlich Epata, denn der fünftigen Militärorganisation der Schweiz   ist der Lehrer halten." Es war natürlich unnötig, telephonisch bei Gericht über 1. Ottober 8 Uhr 30 Min. nachm., ab Okahandja  , den 5. Oktober hinsichtlich der Rechte und Pflichten des Wehrmannes den übrigen das Resultat der Verhandlung Erkundigungen einzuziehen, nachdem 5 Uhr 30 Min. nachm., an Berlin  , den 6. Oftober 5 Uhr 26 Min. Schweizerbürgern gleichzustellen, d. H. er ist grundsäßlich zum Dienst der Verteidiger Mitteilung von dem Freispruche   machte." K. hat ſomit im ganzen 24 Tage unschuldig in Haft zugebracht. Die Polizei hat ihn durch Zwangsstrafen anhalten wollen, den Dienst anzutreten, bevor oder obwohl das Gericht feststellte, daß K. den Dienst nicht anzutreten brauchte. Soweit der Tatbestand, dessen Unrichtigkeit schwer nachzuweisen sein wird!

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bei allen Truppengattungen und zur Beförderung als Unteroffizier und Offizier zuzulassen. Machen sich durch Militärdienst oder ebungskurse Stellvertretungen nötig, so ist die Entschädigung der Stellvertretung Sache des Staates.

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Frankreich  .

varm.: Jch ging 28. September mit Estorff, Volkmann und Mühlenfels auf Evata vor, das in eiliger Flucht Eiseb­abwärts von den Hereros geräumt wurde. Nach Patrouillen- und Gefangenen- Aussagen sollten die Kapitäne Salatiel, Timotheus  und andere noch bei Osombo- Windimbe, eine bisher noch unbekannte Wasserstelle 12 Kilometer nordöstlich Epata, sigen. Setzte sofort mit Ein neues Scharmützel in Cluses  . Cluses   ist jener fleine Drt, mit einer umfangreichen Uhren Freiheit oder fünf Jahre Zuchthaus. Am Tage der Gewalt- Nachtmärschen Verfolgung fort und stieß bei Dsombo­Kontrollversammlung hatte fich zwischen Kontroll- Windimbe auf schwache feindliche Nach but, die nach kurzem Industrie, wo am 18. Juli d. J. die Söhne des Fabrikanten Grettiez pflichtigen in Kochsdorf bei Sprottau   in Schlesien   ein Streit Widerstande flüchtete. Beschoß darauf mit Artillerie Eiseb- aus dem Fenster ihres Wohnhauses heraus auf die Masse fried­entsponnen, weil der Glasmacher K. den Maurer G. beim Bier- abwärts nach Nordosten abziehende Staubwolfen, flärte lich demonstrierender Arbeiter schossen und dabei mehrere töteten und verwundeten. Die Herren Fabrikantensöhne sind verhaftet trinken mit Du" angeredet hatte. An diesem Tage war aber der 29. nordöstlich weiter auf und ließ durch Streifabteilungen in Um- worden und ihr Prozeß wird in aller nächster Zeit vers Maurer   Unteroffizier der Reserve, während der Glasmacher gebung von Osombo- Windimbe zahlreiches Vieh und Ge- handelt werden. Herr Crettiez senior hatte gleich nach der nur den Rang eines Gefreiten bekleidete. Er verbat sich also fangene beitreiben. Samuel Mahereros Massen Mordtat seiner Söhne die Stadt verlassen und war ihr bisher ferns das vertrauliche Du" und machte auf seinen Vorgesezten aber ohne die mit voraus geflüchteten Kapitäne geblieben. Jetzt am Vorabende des Prozesses hatte er den traurigen rang aufmerksam. Diesen respektierte der Glasmacher aber nicht, da St. keinerlei Abzeichen trug und ihm unbekannt war. sollten nach Gefangenen Aussagen noch einen Tagesmarsch Wut, nach dem Schauplaße seiner und seiner Söhne Thätigkeit zurück­bei Grindi- Ombafo fizen. zukehren. Die Masse der Bevölkerung ist noch heute über das beis Es tam zum Handgemenge und zu einer solennen Seilerei. Wegen weifer östlich von Eiseb tätlichen Angriffs auf einen Vorgesezten und Dorthin wurde 30. früh 1 1 Uhr Verfolgung fortgesetzt. ipiellose Verbrechen der Herren Fabrikantensöhne ungemein auf­militärischen Aufruhrs standen jetzt der Glasmacher und weiteres zahlreiches, eingefangenes Vieh, er gebracht; der nahende Prozeß und das sichtbare Bestreben der Advo ein weiterer Reservist, der Kutscher St., vor dem Kriegsgericht in griffene Gefangene, zurüdgelassene Weiber fommen zu lassen, reißt selbstverständlich die Wunden von neuem auf. katen und der Behörden, die Mörder möglichst glimpflich davon Glogau  . Der Anklagevertreter beantragte gegen St. fünf Jahre, und Kinder bestärken frühere Gefangenen Aus- Es war denn ganz begreiflich, daß der Vater der Heldensöhne seitens gegen St. fechs Jahre Zuchthaus! Der Unteroffizier sollte frei­gesprochen werden. Das Gericht konnte den militärischen Charakter lagen, daß Widerstand des Feindes gebrochen. der Bevölkerung nicht gerade mit Enthusiasmus empfangen wurde. Ein Teil Als man erfuhr, daß er zurückkäme, sammelte sich eine große Uneinigkeit soll unter den Kapitänen herrschen. des ganzen Borganges doch nicht anerkennen und sprach alle Andes Boltes möchte sich ergeben, fürchtet aber Er- Menge vor dem Bahnhofe an und empfing ihn mit Pfeifen und geklagten frei.- schießen und Bestrafung. Der Feind soll schwer unter Schreien. Alles wäre aber schließlich noch ruhig abgegangen, da Nuffischer Schiffsbau. Der Stettiner Bultan", so wird uns berichtet, ist für die russische Kriegsmarine fortwährend Wassermangel leiden. Leute selbst besseren Standes sollen zahlreich zieht ein Dragoner- Leutnant seinen Säbel und verwundet einen der tätig. Ende August schon war der Vulkan" bemüht, die deutsche verdurftet sein. Entgegen allen bisherigen Schilderungen im Sand- umstehenden. Nun begann eine allgemeine Mezelei, die Dragoner  Neutralität gegen Rußland   und Japan   dadurch zu wahren, daß er feld keinerlei Mangel an Weide, auch frisch aufgemacht Wasserlöcher. stürzten sich auf die Wenge und verwundeten zahlreiche Personen, u. a. ein Opfer des 18. Juli, das damals ein Auge verloren hat. für russische Rechnung die Maschinen für 4 Marinefahrzeuge an- Mit stärkeren Abteilungen operieren daselbst aber Ueber diese neueste Bluttat der Soldateska, die noch immer seit dem fertigte. So wurden 8 Stück Hauptmaschinen, 16 Stück Ventilations- un möglich. Abteilung Estorff wird Verfolgung des ins Sandfeld 18. Juli dort stationiert ist, herrscht große Aufregung.- maschinen, 8 Stück Zirkulationspumpenmaschinen und 8 Stück Um- ausgewichenen Feindes übernehmen. Vermute, daß der größte Teil des steuerungsmaschinen zunächst fertiggestellt. Ferner sind seitdem Feindes wieder nach Westen zurückzugehen versuchen Italien  . nachbestellt worden die Maschinen für 2 Marinefahrzeuge, die auch zum größten Teil bereits fertiggestellt find, resp. zur Ablieferung daher die Wasserstellen Epukirofluß von Ohjimanangoube bis balbige Auflösung der Kammer nicht zu ertvarten ist. Giolitti, so wird, andere Teile nach Ganas durchzubrechen. Beseze tamen. Sämtliche fertiggestellten Arbeiten werden in Gegen- daher die Wasserstellen Epukirofluß von Ohjimanangoube bis Roms kommt man mehr und mehr zu der Ueberzeugung, daß eine wart von Steuerbeamten in einzelnen Teilen in Kisten Epukiro, in nordwestlicher Richtung von Sturmfeld bis Okosondusu, heißt es in einer Notiz des" Avanti", für deren Inhalt sich die verpackt oder mit Holzbekleidung versehen. Diese ganzen Arbeiten hieran nördlich anschließend Omuramba- Fluß durch die Ab- Redaktion durchaus verbürgt, sei abfoluter Gegner der Kammer­werden durchweg als eilige betrachtet und die dabei beschäftigten Arteilungen Fiedler und Vollmann bis Otjituo. Kommando geht zu auflösung und der Neuwahlen. Der Ministerpräsident ist eine ruhig beiter müssen fast täglich leberstunden machen. nächst Epukiro. überlegende, faltblütige Natur, die Augenblickseingebungen nicht Wer sonst noch Luft hatte, sich von der Wahrung der Neu- Man wird gut tun, auch diese Erfolge nicht zu überschätzen, folgt. Er setzt seine Hoffnung auf die alle Wunden heilende Zeit; tralität des Vulkan" zu überzeugen, der konnte in der Kessel­die zerstreuung geje länger er die Entscheidung hinausschiebt, desto günstiger hofft er bude" auf dem Oberhof   die Schornsteine für russische Torpedoboote handelt es sich doch nicht um schlossener Hereromassen, sondern nur um die Er- dabei abzuschneiden.- in einer Reihe aufgerichtet stehen sehen. beutung zurüdgelassenen Viehes und die Gefangen. nahme von Maroden oder Frauen und Kindern. Sehr Ein Nachspiel zum oberschlesischen Vorwärts"-Prozeß. Kattowi D.- Schl., 5. Oftober 1904. möglich ist es, daß der Widerstand des Feindes in dem Sinne ge- Der von uns nach der Wiener Arbeiter- Zeitung" gebrachte Vor dem hiesigen Schöffengericht spielte sich heute nachmittags brochen ist, daß die Hereros es zu feinem entscheidenden Bericht über die Verhandlungen des Kriegsgerichts gegen den eine Verhandlung ab, welche auf die leitenden Zentrumetreise in Gefecht mehr kommen lassen. Damit wächst aber gleich- Genossen Kasprzak erweist sich, wie aus einem uns zugegangenen Oberschlesien   ein eigenartiges Licht wirft. In den Artikeln, die der zeitig die Gefahr, daß die Hereros sich in kleinere Trupps Bericht aus Warschau   hervorgeht, als in den wesentlichsten Bankten " Vorwärts" nach dem Laurahütter Strawall veröffentlichte, wurde Weder haben die Sachverständigen Kasprzak für behauptet, daß die Hauptschuld an den bedauerlichen Vorgängen die erstreuen werden, wodurch ihre Verfolgung erst unrichtig. ,, unheilbar wahnsinnig" erklärt fie ließen vielmehr eine gewalttätigen Bentrumsgeistlichen zu tragen hätten, welche sich nicht recht ungeheuere Schwierigkeit machen wird! Sehr beachtenswert ist der Satz des Telegramms, daß ein Teil gegenteilige Meinung durchbliden, lehnten es aber vor. gescheut hätten, Kanzel und Beichtstuhl zu politischen Zentrums­zweden zu mißbrauchen, verschiedentlich verschiedentlich in provozierender des Volkes sich zu ergeben wünsche, aber Erschießen und Bestrafung fürchte. Läufig überhaupt ab, ein Gutachten abzugeben, Weise in den Wahlkampf einzugreifen- und damit die Wie wäre es denn, wenn man jetzt endlich Friedensunterhandlungen, da ihnen bis jetzt fast teine Gelegenheit geboten.

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Wird die Kammer aufgelöst werden? In den politischen Zirkeln

Rußland  .

Der Prozeß gegen Kasprzak.

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