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stimmtheit, daß er diesen Lehrbrief nicht unterschrieben| Lembke zu erwartei sei als die höchste Geldstrafe bezw. sechs Wochen unglückte Arbeiter sich zu verhalten haben, um in den Besitz der habe, da seine Handschrift eine ganz andere sei. Er be- Haft. Nun stellte der Verteidiger den Antrag, das Verfahren gegen Unfallrente zu kommen. Die Aussprache über den Vorftag war fundete, daß er dem Lache allerdings einmal einen Lehrbrief den Schriftsteller Lembke von der Sache abzutrennen und nur gegen eine rege. Besonders wurde hervorgehoben, daß die Arbeiter die ausgestellt habe, obgleich Lache bei ihm nur vorübergehend die drei Angeklagten Dr. Sandow, Dr. Roosen und Redakteur Cleemann besten Schüber ihrer Gesundheit selbst sein müßten, indem sie die Reisender gewesen. Dies sei aber ein anderer Lehrbrief ge- zu verhandeln. Nachdem das Gericht einen dahingehenden Beschluß Verwendung von schlechten Materialien bei Rüstungen usw. verwesen und er habe ihn nur ausgestellt, weil Lache seinerzeit auf gefaßt hatte, erklärte Dr. Roosen- München, daß er den vorsitzenden weigerten. Aber auch die unverantwortliche Arbeitsmethode, wie sie seiner Lehrstelle nicht ausgelernt hatte. Er habe schließlich den Lache Richter Dr. v. Bergen sowie die beisigenden Richter Dr. Frommheim heute vielfach zu beobachten sei, durch welche Leben und Gesundheit Sierauf sprach hinausgeworfen, weil er dahinter kam, daß dieser nächtlicher Weile und Dr. Hasstedt wegen Besorgnis der Befangenheit ab- vieler gefährdet werde, müsse bekämpft werden. in feiner Druckerei eingebrochen sei und dort für sich gedruckt lehnen müsse. In längerer Rede begründete Dr. Roosen feinen An- up penlag über die bevorstehenden Gewerbegerichtswahlen. Er habe. Von irgend einer Geiste skrankheit des Lache habe er trag und legte ein hierauf bezügliches umfangreiches Material vor. forderte die Anwesenden auf, keine Arbeit, keine Mühe zu scheuen, nichts bemerkt, dieser sei vielmehr sehr gescheit gewesen. Er Nach fünfstündiger Beratung verkündete das Gericht, daß es für die um der Sache der Gewerkschaftskartelle zum Siege zu verhelfen. Die habe ihm einmal gesagt, daß er mit Goldsachen ankommen werde Prüfung des von den Angeklagten ihren Anträgen beigegebenen hierauf verlesene und einstimmig angenommene Resolution hat folgenund dies damit begründet, daß Anarchistent lub ici, i per Bertrauensmann in einem Materials zwei Tage nötig habe und daher die Verhandlung bis den Wortlaut:„ Die heutige außerordentliche Bersammlung des Baronen verfehre Sonnabend früh ausseße. Vereins der Zimmerer Berlins und Umgegend nimmt Kenntnis von und allerlei Dinge an die französische Grenze bringen Die wegen fünffachen Mordes zum Tode verurteilte Frau Wiese den skandalösen Vorgängen zwischen Geiverkschaftskommission und müsse. Der Angeklagte öffnet alle Schleusen seiner trausen in Hamburg hat gegen dies Urteil, wie uns eine Privatdepesche Gewerkschaftskartell anläßlich der bevorstehenden Gewerbegerichts. Beredsamkeit, um gegen diesen Beugen die fchwersten meldet, Revision eingelegt. wahlen. Die Versammelten erheben gegen den egoistischen Stand Beschuldigungen vorzubringen. Er war in vollster punkt des Ausschusses der Gewerkschaftskommission, wonach den Aufregung und bat, diesem Zeugen nichts zu glauben, fartellierten Gewerkschaften das Recht abgesprochen wird, für ihre wobei er behauptete, daß dieser schon borbestraft sei. Zeuge ausscheidenden Beisitzer ebensoviel Kandidaten neu zu nominieren, Panecke aus Breslau bestritt zunächst, vorbestraft zu sein, als
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Verfammlungen.
Mit der Lohnbewegung der Schlächter befaßte sich am Mittwoch den schärfsten Protest. Die Versammelten verlangen, daß das Ges aber der Angeklagte Lache in voller Erregung dabei verblieb und eine Generalversammlung des Zentralverbandes. Die Versammlung wertschaftskartell an den Gewerbegerichtswahlen mit Kandidaten der Borsigende auf die Folgen des Meineides hinwies, gab wurde durch einen Vortrag des Bäckers Schneider eingeleitet, teilzunehmen hat. Da die Gewerkschaftskommission es abgelehnt hat, der Zeuge langsam und zögernd drei kleinere Vorstrafen der die Erfahrungen, welche seine Gewerkschaft mit ihrem Streit ge- die ihr angebotene Verständigung in Form eines Regulativs den zu. Auf Antrag des Rechtsanwalts 3 aute sollen die Strafakten macht hat, besprach, und sie den Schlächtern, bei denen ja die Ver- Streitfall zu beseitigen, anzunehmen, erklären sich die Protestieren des Zeugen eingefordert werden. Auf die Frage eines Sach- hältnisse fast die gleichen sind wie bei den Bäckern, zur Beachtung den mit dem Beschluß des Gewerkschaftskartells, selbständig mit verständigen an Lache, warum er sich denn als Anarchist be- empfahl. Hierauf berichtete der Verbandsvorsitzende Hensel über eigenen Kandidaten in die Wahl einzutreten, einmütig einverstanden. zeichnet und ob er denn A archist sei, antwortet dieser:" Seine die Lohnbewegung der Schlächter in Hamburg . Er konnte mitteilen, Die Versammlung verurteilt mit lebhafter Entrüstung die bes Privatangelegenheiten gehörten nicht hierher!" Mit daß seine Hamburger Kollegen, von denen etwa die Hälfte orga- schämende, elende Kampfesweise der Gewerkschaftskommission, die sich Siegesbewußtsein hörte er dann das vorläufige Gutachten des Schreib- nisiert find, in den nächsten Tagen in den Streift treten werden, nicht entblödet hat, bei der„ Vorwärts"-Redaktion zu beantragen: fachverständigen Dr. Georg Meyer mit an, das dahin ging: Die falls nicht noch bis dahin eine Verständigung mit den Meistern erUnterschrift unter dem Lehrbrief scheine von der Hand des zielt werden sollte. Zeugen Panede herzurühren. Dieser bestritt zunächst immer wieder, auf ernsten Vorhalt des Präsidenten gab er jedoch nach und nach die Möglichkeit der Unterschrift zu. Die an wesenden medizinischen Sachverständigen hielten diesen Zwischenfall zur Beurteilung des Geistes zustandes des Lache für so wichtig, daß morgen in Anwesenheit aller Sachverständigen noch weiter darüber verhandelt werden soll.
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Dem Gewerkschaftskartell feien die Spalten des„ Vorwärt" 3u sperren". Die Versammelten ver Kampfesweise am Wahltage die gebührende Antwort nicht schuldig zu pflichten sich hiermit, alles aufzubieten, was in ihren Kräften steht, unt dadurch der Gewerkschaftskommission für ihre entehrende Wahltage bleiben."
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berichtete se linte, daß von 1500 Meistern, denen die Forde leber den gegenwärtigen Stand der Lohnbewegung in Berlin willigt haben. Wie bei den Bäckern, so sollen auch die Schlächterrungen zur Anerkennung vorgelegt worden sind, eine Anzahl bemeister, welche die Forderungen bewilligt haben, Blafate erhalten, durch die das faufende Publifum von der Bewilligung in Kenntnis am Sonntag eine Mitgliederversammlung im Englischen Garten ab. Die deutsche Metallarbeiter- Gewerkschaft, Bahlstelle Berlin , hielt gesetzt wird. Um die Innehaltung der anerkannten Forderungen zu Feine Familien. In der Region der oberen Behntausend" fontrollieren, follen Versammlungen der Gesellen, welche bei den Bebler berichtete über die neuesten Aussperrungen in der Metallspielten sich die Vorgänge ab, die einer gestern vor dem Schöffen- bewilligt habenden Meistern arbeiten, und auch Versammlungen dieser industrie und teilte mit, daß die Metallwaren- Fabrikanten, soweit Ferner sollen sie der Vereinigung der Abteilung II angehören, als Antwort auf die gericht des Amtsgerichts II verhandelten Privatklage zu Grunde Meister mitsamt den Gesellen veranstaltet werden. lagen. Privatklägerin war die Schriftstellerin Annemarie Witte, bezirksweise in den verschiedenen Stadtgegenden Flugblätter verbreitet Lohnforderungen der Gürtler und Drücker wiederum eine Ausvertreten durch Justizrat Friedländer, Angeklagte die Frau werden, durch die das Publikum aufgefordert wird, nur bei den Sperrung vorgenommen hätten, die jedoch nicht in allen beteiligten Marie v. Pannewitz geb. Mitscherlich zu Charlottenburg , ver- Schlächtermeistern zu kaufen, welche die Forderungen der Gesellen Betrieben vollauf zur Durchführung gebracht worden sei. Einige treten durch Rechtsanwalt Hugo Caro. Als Zeugen waren zur erfüllen. Von einer derartigen Mitwirkung des Publikums wird der Firmen hätten sogar den Arbeitern wissen lassen, daß sie nicht mit Stelle Frau Erzellenz v. Schmeling, Frau v. We als chewski, Erfolg erwartet, daß die Schlächtermeister, welche ihre Kundschaft dem Vorgehen der Herren Heegewald, Nasse usw. einverFrl. b. Döring, General Frhr. v. Dindlage Campe, schwinden sehen, ebenfalls die Forderungen der Gesellen bewilligen standen seien und recht bald eine Verständigung herbeisehnten. Auch Fräulein v. Dindlage- Gampe, Oberleutnant a. D. Adalbert werden, so daß möglichenfalls ohne Streit eine Verbesserung der hätten mehrere Fabrikanten den Austritt aus der Vereinigung erb. Arnim, Frau v. Jasmund, Erzellenz Freiherr v. Gramm, elendensohn- und Arbeitsverhältnisse der Schlächtergesellen eríangt werden flärt. Von mehreren Firmen sei der Tarif unterschriftlich anerkannt Fräulein v. Düring, Fräulein b. Ravenstein, Gräfin kann. Die Versammlung erklärte sich mit dieser Taktik einverstanden worden. Für uns wird es nun darauf ankommen, daß die Betriebe, Melitta v. Dönhoff und andere. Frau v. Roon hatte sich In die Gauleitung wurden Scheumann, weiß und Battner die an der Aussperrung beteiligt sind, nun auch lahmgelegt werden, ganz kurz vor dem Termin entschuldigt. Da höchst anstößige gewählt. Schließlich beschäftigte sich die Versammlung noch mit den um so einen Drud auf die Aussperrer" auszuüben. Zum Schluß Dinge zur Sprache gebracht werden mußten, wurde für die erste Hälfte Verhältnissen im Konsumverein Südost. Nach längerer Debatte, in bittet Redner um moralische Unterstüßung der streikenden und ausder Verhandlung die Deffentlichkeit ausgeschlossen. Gräfin der auch die dort beschäftigten Gesellen an ihre Pflicht dem Unter- gesperrten Kollegen. Nach reger Diskussion, in welcher auch die Dönhoff hatte seinerzeit die jetzige Angeklagte vor den Schieds- nehmen gegenüber erinnert wurden, nahm die Versammlung folgende Tariffrage und das Unterstüßungswesen der Verbände erörtert richter gefordert, weil sie über den Charakter und das Leben der Refolution an: Die heutige Generalversammlung spricht sich dahin wurde, fand folgender Antrag einstimmige Annahme: Gräfin gelegentlich höchst haarsträubende Bemerkungen gemacht und aus, daß die Schlächtereien des Rabatt- Sparvereins Südost undiese durch pikante Geschichten illustriert haben sollte. Bei der Ver- bedingt boykottiert werden müssen, wenn daselbst die festgelegte Die Beschäftigung von Handlung der daraus entstandenen Privatklage war es zu einem Arbeitsordnung nicht inne gehalten wird. Bergleiche gelommen, in welchem Frau v. Pannewitz der Gräfin Hausdienern zu gewerblichen Arbeiten in unserem Berufe daselbst volle Genugtuung gab. Frau v. P. hatte nun aber die Schrift verurteilt die Versammlung auf das schärffte. stellerin Witte als die Quelle ihrer Mitteilungen angegeben, und auf Grund dieser Angabe hatte hierauf Frau Witte die Privatklage angestrengt. Sie behauptete nachdrücklichst, daß es ihr gar nicht eingefallen fei, der Angeklagten derartiges mitzuteilen, gab aber zu, einmal in Gesellschaft eine abfällige Bemerkung über eine andere, bereits verstorbene Gräfin Dönhoff gemacht zu haben. Die Zeugin Frl. v. Düring behauptete dagegen, daß die Bemerkungen der Privatklägerin nur so hätten aufgefaßt werden können, daß fie auf Gräfin Melitta Dönhoff gemünzt seien. Der größte Teil der Zeugen war zu der Frage geladen, ob Frl. v. D. ernst zu nehmen sei oder ob sie sich die seltsamsten Dinge einreden läßt, wie von flägerischer Seite behauptet wurde. Der Gerichtshof nahm auf Grund der Beweisaufnahme an, daß Fr. Witte vor einigen Jahren in einer Gesellschaft über eine Gräfin Dönhoff in einer Weise gesprochen, daß man annehmen konnte, es beziehe sich auf die Gräfin Melitta. Da sie somit Schuld an der Verwechselung trage, erkannte der Gerichtshof auf Freisprechung der Aus geklagten und legte der Privatklägerin die Kosten auf.
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Die heutige Mitgliederversammlung beschließt, den Kampf gegen die Kühnemänner aus Anlaß des jetzigen Kampfes der Gelbmetall- Branche mit aller Macht aufzunehmen; sie erwartet, daß jede Arbeit aus den Firmen, in welchen Differenzen vorliegen, als Streifarbeit betrachtet und verweigert wird und alsdann auch die in Betracht kommenden Kollegen aus diesen Betrieben herausgeholt werden.
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Die Schloffer hielten am Montag in Buggenhagens Saal eine ungewöhnlich stark besuchte Versammlung ab. Nachdem Eduard Bum zweiten Punkt der Tagesordnung berichtet Wiesner. Bernstein unter großem Beifall der Anwesenden über Frei Mebner bespricht das Verhalten der Gewerkschaftskommission und handel und Arbeitsmarkt" gesprochen hatte, berichtete Lubatsch fordert die Annahme nachfolgender Protest- Resolution: Die heutige eingehend über eine Anzahl Differenzen in einer Reihe von Versammlung der deutschen Metallarbeiter Gewerkschaft, VerSchlossereibetrieben. So wird trog der tariflich festgelegten neun- waltungsstelle Berlin , nimmt Kenntnis von den skandalösen Vorstündigen Arbeitszeit noch mehrfach zehn Stunden gearbeitet, auch gängen zwischen Gewerkschaftsfommission und Gewerkschaftskartell versuchen einzelne Meister noch immer den Lohn zu drücken. Wieder- anläßlich der bevorstehenden Gewerbegerichts- Wahlen. Die Berholt kam es zu Differenzen bezw. Werkstattstreits wegen der Atford- sammelten erheben gegen den egoistischen Standpunkt des Ausschusses überschüsse. Viele Kolonnenführer können sich nämlich nicht daran der Gewerkschaftsfommission wonach den kartellierten Gewerkgewöhnen, die Affordüberschüsse mit ihren Helfern zu gleichen Teilen zu schaften das Recht abgesprochen wird, für ihre ausscheidenden Beifißer teilen, wie solches die Tarifvereinbarung vorschreibt. Sie handeln vielmehr ebensoviel Kandidaten zu nominierenden schärfsten Protest. Die noch nach dem früheren System, wo sie es als ihr Privilegium be- heute Versammelten verlangen, daß das Gewerkschaftskartell an den trachteten, den Löwenanteil der Ueberschüsse in die eigene Tasche zu Gewerbegerichtswahlen mit Kandidaten teilzunehmen hat. Da die steden und die Helfer mit einigen Gefälligkeitsgroschen abzuspeisen. Gewerkschaftskommission es abgelehnt hat, durch die ihr angebotene Den Kolonnenführern wurde nach ausgiebigster Diskussion der Rat Verständigung in Form eines Regulativs den Streitfall zu beseitigen, erteilt, sich in Zukunft besser an die betreffenden Tarifbestimmungen erklären sich die Protestierenden mit dem Beschluß des Gewerkschaftszu halten und, falls sie dabei zu wenig verdienen, mit eiaenen fartells selbständig mit eigenen Kandidaten in die Wahl einzuForderungen an die Arbeitgeber heranzugehen. Zum Schluß wies treten- einmütig einverstanden. Die Versammlung verurteilt mit Lubatsch auf die bevorstehende Lohnbewegung der Bauanschläger hin lebhafter Entrüstung die beschämende elende Kampfesweise der Geund ermahnte die Schlosser dringend, im Fall es in jener Branche werkschaftskommission, die sich nicht entblödet hat, bei der„ Vorzum Streit kommen sollte, unter keinen Umständen Streitarbeit an- wärts"-Redaktion zu beantragen:„ dem Gewerkschaftskartell" seien die Spalten des„ Borwärts" zu sperren." Die Versammelten verDer Verein der Zimmerer hielt am Mittwoch, den 5. Oktober, pflichten sich hiermit, alles aufzubieten, was in ihren Kräften steht, eine außerordentliche Versammlung in den Industriesälen ab. um dadurch der Gewerkschaftskommission für ihre entehrende Theodor Fischer hielt einen Vortrag über:" Die wichtigsten Be- Kampfesweise am Wahltage die gebührende Antwort nicht schuldig ſtimmungen des Unfallversicherungsgesetzes". Der Referent be- zu bleiben. Die Resolution wurde einstimmig angenommen. Als leuchtete die einschlägigen Paragraphen des besonders für die Bau- Kandidat wurde, Erh. Schlenker aufgestellt. Alsdann wurde noch arbeiter wichtigen Gesetzes und legte klar, wie im Betriebe ver- Pietonta an Stelle des bisherigen Revisors Eul gewählt.
Bom Hamburger Krankenhaus- Prozeß. Zu der gestrigen Verhandlung vor dem Landgericht in Hamburg war der Hauptangeklagte Dr. Sandow aus Italien erschienen. Dagegen fehlte noch immer der Schriftsteller Bemb fe aus Berlin , gegen den ein Haftbefehl erlassen worden war. Auf Grund eines ärztlichen aufertigen. Attestes beantragte sein Verteidiger Dr. Goldfeld, den Angeklagten, der nach dem ärztlichen Gutachten nicht verhandlungsfähig sei, vom Erscheinen zu entbinden und den gegen ihn erlassenen Haftbefehl aufzuheben. Das Gericht stimmte dem letzteren Antrage zu, verwarf jedoch den Antrag auf Entbindung des Angeklagten vom Erscheinen, da in dem Verfahren offenbar eine höhere Strafe für
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