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thren Mitgliedern erhobene Ertragebühr für den Arbeitsnachweis| gelegt wird, bis die Forderungen bewilligt sind. Wo nicht befvilligt Die Arbeiterinnen der Allgemeinen Elektrizitäts- Gesellschaft( Werk in Fortfall zu bringen und die Kosten, welche der Arbeitsnachweis wird, soll am Montag die Arbeit niedergelegt werden. Schlegelstraße) toaren am Montag in den Germaniafälen" vererfordert, aus den laufenden Einnahmen der Innung zu decken. Vor der Annahme dieses Beschlusses hatte der Vorsitzende eine sammelt, um sich über verschiedene Betriebsmißstände und besonders Resolution gestellt, die eine Einigung auf geringere Forderungen über die in dem Werk gezahlten schlechten Löhne auszusprechen. Das zuließ. Diese Resolution wurde jedoch als zu milde mit großer Wert Schlegelstraße steht in Bezug auf Organisations- Zugehörigkeit Mehrheit abgelehnt. der Arbeiterinnen bisher noch am rückständigsten da, woher es denn
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Bürgerdeputierter Tupauer hielt es für höchst zweifelhaft, ob der betreffende Arbeitsnachweis ein derartiger sei, welcher nach § 81a zu den Aufgaben der Innung gehöre. Er sei nicht ausschließlich für die Innungsmitglieder zum Bezuge von Arbeitern gegründet Die Aussperrung der Möbeltischler. Gestern hat sich die Baht auch kommt, daß die Behandlung und Entlohnung derselben außer worden; die Innung sei nur als Teilhaber dieser Einrichtung zu worden; die Innung sei nur als Teilhaber dieser Einrichtung zu der Ausgesperrten nur wenig vermehrt. Insgesamt sind bis jetzt ordentlich vieles zu wünschen übrig läßt. Werden die Arbeiterinnen doch mit Löhnen bis herunter zu betrachten. Der Arbeitsnachweis sei obligatorisch nicht nur für die 97 Betriebe an der Aussperrung beteiligt. Dieselben beschäftigen 17 Bf. pro Stunde abgespeist. Der Referent Wiesenthal zusammen rund 2250 Tischler. Ausgesperrte zählte der HolzarbeiterMitglieder der Tischler- Innung, sondern auch für die Mitglieder vier Verband bis gestern 526, davon sind aber im Laufe der letzten Tage ermahnte die Anwesenden zum Anschluß an die Organisation, indem anderer Organisationen: 1. der Freien Vereinigung der Holz- 68 durch den Arbeitsnachweis des Verbandes in Arbeit gebracht. Es er ihnen an dem Beispiel der Kolleginnen von Siemens u. Halske industriellen Berlins und Umgegend", 2. des Zentralverbandes der bleiben also im Ganzen noch 458 Ausgesperrte übrig. Unter den zeigte, was mit Hilfe der Organisation zu erreichen möglich sei. Bautischlermeister Berlins u. Umgegend", 3. des Vereins der Fabri- Werkstellen, welche ausgesperrt haben, find die kleineren, nämlich Die Arbeiter der Drahtindustrie befaßten fich fürzlich in einer fanten der Bureau- und Ladeneinrichtungs- Branche", 4. des Ver- folche mit 8-20 Arbeitern, vorherrschend. Branchenversammlung mit der Regelung der Arbeitsnachweisfrage. eins der Fräsereibefizer und verwandter Gewerbe zu Berlin ". Es handele sich also hier um keinen Innungs- Arbeitsnachweis. Im zu einer Verständigung zwischen Arbeitern und angenommen: Die Versammlung beschließt, den ArbeitsIn der Gips- und Zementbranche ist es noch in letzter Stunde Nach einem Referat Schefflers wurde folgende Resolution einstimmig Widerspruch mit dem Innungs- Statut, welches bestimme, daß die unternehmern gekommen. Wie erinnerlich, beschloffen die nachweis nach dem Gewerkschaftshause zu verlegen Innung für ihre Rechnung und unter Aufsicht des Ausschusses Arbeiter in ihrer legten Generalversammlung auf Antrag ihrer und verpflichtet alle Stollegen, das Umschauen zu unterlassen und für das Gefellen- und Herbergswesen einen Arbeitsnachweis errichte, Sektionsleitung, ihre Forderungen betreffs des Bohnes der Erd- und Arbeit nur durch den Nachweis, Engelufer 15, anzunehmen. Die sei dieses Institut errichtet worden. Der Vorstand der Innung habe Blazarbeiter um 2% Pf. zu ermäßigen, d. h. den Lohnfaz ent- Kollegen werden ersucht, für strengste Durchführung dieses Beschluffes das möglichste getan, den Arbeitsnachweis nicht nur bei den Ar- sprechend dem Tarif der Bauhülfsarbeiter auf 47% Pf. festzulegen. Sorge zu tragen. beitern, sondern auch bei den Innungsmitgliedern in Migkredit zu Für die übrigen Hülfsarbeiter aber wurde die Forderung von 50 Pf. Charlottenburg . Am Sonntag, den 9. Oktober, hielt der Zentralbringen. Welcher Terrorismus gegen die letzteren geübt würde, zeige Sündigung des Arbeitsverhältnisses famen die Arbeiter den Unter- Hause seine Generalversammlung ab. Sosenkranz erstattete den pro Stunde aufrechterhalten. Auch betreffs der gegenseitigen verband der Handels, Transport- und Verkehrsarbeiter im Boltseine Bekanntmachung des Obermeisters Rahardt in dem Organ nehmern in etwas entgegen. Der so revidierte Tarifentwurf bildete Kaffenbericht für das 3. Quartal. Die Einnahmen ergaben mit dem der Junung, wonach wiederholt Tischlermeister, welche Arbeiter ein- nun gewissermaßen das Ultimatum der Arbeiter an die Unternehmer. Bestand vom 2. Quartal 1307,55 M. Die Ausgaben beliefen sich gestellt haben, ohne dem Arbeitsnachweis Mitteilung zu machen, daß Die Mehrheit der Gips- und Zementarbeiter war in ihrem Ent- auf 1036,12 M. Davon sind abgeführt an die Hauptkasse 749,11 M.; sie Arbeiter benötigen, auf Beschluß des Innungs- Vorstandes in gegenkommen bis an die äußerste Grenze des Möglichen ge- verbleibt ein Kassenbestand von 271,43 M. Hierauf gab Gebert eine Ordnungsstrafe von je 20 Mart genommen wurden. Das sei gangen, um einen friedlichen Ausgang der Sache herbeizu den Geschäftsbericht. Es wurden 213 Briefe, 45 Karten und Terrorismus der schlimmsten Art, angewandt von führen. Lehnten die Unternehmer den revidierten Entwurf 1489 Drucksachen verschickt. Betriebssigungen, Versammlungen und Leuten, welche fortwährend schreien über den angeblichen Terroris. dennoch ab, so wäre der Streit unvermeidlich gewesen, da ein Vorstandssigungen fanden 36 statt. Für Unfall, Gewerbe, Straf mus der Arbeiterorganisationen. Empfänden schon viele Innungs- großer Teil der Arbeiter ohnehin schon feine Reigung mehr hatte, fachen und Sonstiges wurden 26 Schriftstücke angefertigt. Auskunft mitglieder den Zwang, wider ihren Willen der Innung angehören noch weitere Verhandlungen mit den Unternehmern zu pflegen. Der wurde an 17 Personen erteilt. 101 Kollegen ließen sich neu aufBerein Berliner Beton- Unternehmer ist sich denn auch noch in letzter nehmen, jedoch mußten 73 Kollegen wegen rückständiger Beiträge zu müssen, als einen sehr drückenden, so sei das rigorose Vorgehen, Stunde über den Ernst der Situation Hlar geworden und hat in gestrichen werden. In letzter Zeit war die Bewegung als gut zu bebetreffs der zwangsweisen Benutzung des Arbeitsnachweises der fünf seiner Versammlung am Donnerstag den Tarif in feiner jebigen zeichnen. Auch die Zeitungsausträgerinnen von Charlottenburg verbündeten Unternehmerorganisationen, die zwangsweise Gintrei- Gestalt angenommen; derselbe tritt am 15. Oktober in Kraft. haben endlich eingesehen, wie notwendig es ist, sich zu organisieren. bung der Gebühren für den Arbeitsnachweis und die Verhängung so- Damit ist die Differenz beseitigt. Infolge ihrer guten Organisation Im Gegensatz zu den bürgerlichen Breßunternehmern find die Vergenannter Ordnungsstrafen für diejenigen, welche ihre Arbeiter ein- ist es den Gips- und Zementarbeitern gelungen, ohne Streit nicht hältnisse bei der Parteispedition als gut zu bezeichnen. Die Einführung stellen, ohne dem Arbeitsnachweis hiervon Anzeige zu machen, vollends nur eine Reihe allgemeiner Forderungen, sondern auch eine Lohn- der Ertramarken a 30 Pf. hat die befürchtete Folge nicht gehabt, geeignet, den Leuten den ganzen Innungsrummel berhaßt zu machen. erhöhung von 2 Pf. pro Stunde für sämtliche Gruppen der daß die Kollegen sich nach Berlin überschreiben ließen. Jedoch wäre Die vorliegende Beschwerde und die Forderung der Beschwerdeführer Arbeiter mit Ausnahme des obengenannten Teiles der Hülfsarbeiter es beffer, Berlin hätte ebenfalls die Marke eingeführt, denn durchzusetzen und tariflich festzulegen. Zweifellos ein erfreulicher dadurch, daß Berlin feine Ertramarken klebt, entstehen sehr sei daher als durchaus berechtigt anzuerkennen. Erfolg. oft Mishelligkeiten, die dazu führen, führen, daß Indifferente Alle diejenigen Firmen aber, die als Nicht überhaupt der Organisation nicht zugeführt werden. mitglieder des Betonvereins den Tarif nicht an- Hierauf erstattete Bollentien den Gewerbegerichts- Bericht. Von erkennen und als solche im Annoncenteil des den 967 Fällen entfielen auf die Handels- und Transportarbeiter Vorwärts" auch nicht aufgeführt sind, gelten allein 175. Wie alle Anzeichen erkennen lassen, scheint auch der neue Stadtv. Borgmann empfahl die Berücksichtigung der Wünsche von Montag ab als gesperrt. Assessor in demselben Fahrwasser zu fegeln wie sein Vorgänger der Beschwerdeführer. Mindestens solle man dem Antrag Plischke Walde. Einstimmig wurden W. Hagen, Galvaniſtr. 8, und die Zustimmung erteilen. Er bedauerte, daß die Errichtung eines Dat. Geng, Galvaniſtr. 16, wegen Verstoß gegen§ 3 Abs. 7a aus paritätischen Arbeitsnachweises nicht zustandegekommen sei. Für das Lohnbewegungen in Südbayern. Die beim Tender- und Rahmen der Organisation ausgeschlossen. Von seiten der Kommission zur bau beschäftigten Arbeiter, fowie die Winkelschmiede Zustandekommen eines solchen Arbeitsnachweises könne die Gewerbe- Maffuschen Botomotivfabrit in München haben der Firmen, Fride und Lemble, bei Uebertretung der bezüglichen Be der Ueberwachung der Sonntagsruhe wurden am legten Sonntag zivei deputation durch entsprechende Beschlußfaffung wesentlich beitragen. Direktion Lohnforderungen unterbreitet, die abgelehnt wurden. Die ftimmungen beobachtet. Gegen diese Firmen foll ganz energisch einMagistratsrat Dr. Hamburger hob die juristische Seite der genannten Arbeitergruppen insgesamt etwa 200 Manu find geschritten werden. Streitfrage hervor und hielt den Weg, den der Antrag Plischke zeige, deshalb in den Streif eingetreten. In Landsberg a. Lech für nicht gangbar. bestehen Differenzen bei den am dortigen Kasernenbau beschäftigten Maurern und der Bauunternehmung. Der Unternehmer hat, entgegen den staatlichen Submissionsbedingungen, die Maurerarbeiten Letzte Nachrichten und Depeschen. Maurer und Bauhülfsarbeiter um 2 bis 10 Pf. türzte. Ein Protest einem Unteraktordanten übertragen, der die Stundenlöhne der bei der Garnisonsbauleitung war bisher vergeblich und es ist des halb nicht ausgeschlossen, daß die Arbeiter genötigt sind, die Arbeit einzustellen.
Stadtb. Berger, Obermeister der Klempnerinnung, trat den Ausführungen Tubauers entgegen. Er wünschte, daß man die Beschwerde als unbegründet zurückweise und auch den Antrag Plischke ablehne.
Stadtv. Basner betonte, daß der Kampf um den Arbeits
nachweis von der Innung zu einer Machtfrage gemacht worden sei, was ja der Streit, welcher zwischen ihr und dem Holzarbeiterverbande des Arbeitsnachweises wegen entbrannt sei, gezeigt habe. Von anderer Seite wurde geltend gemacht, daß die Angelegenheit noch nicht genügend geklärt sei, um einen Beschluß der Gewerbedeputation herbeizuführen, und beantragt, eine aus 7 Personen bestehende Kommission zu wählen, welcher die eingegangene Beschwerde zur Vorberatung überwiesen werden solle.
Dieser Antrag wurde von der Gewerbebeputation zum Beschluß erhoben. Das Plenum wird sich also in einer späteren Sigung mit dem Antrage dieser Kommission zu beschäftigen haben.
Hierauf wurde noch beschlossen, dem Mechaniker Steinle, Wiesenstraße 15, auf Grund der Bestimmungen des§ 126 a Abfaz I der Getverbe- Ordnung die Befugnis zum halten von LehrIingen gänglich zu entziehen.
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Deutfches Reich.
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Das Auslaufen des russischen Ostsee - Geschwaders verschoben. Petersburg, 14. Oktober. ( Meldung der„ Russischen Telegraphen Agentur".) Das Auslaufen des russischen Geschwaders aus Liebau in der Nacht zum 14. Oftober war nur ein Manöver; das Ge schwader ist bereits dorthin zurüdgekehrt.
Vom ostasiatischen Kriegsschauplage.
Der Streit der Glasbläser in Niederland dauert fort. Der Direktor der Glasfabrik„ De Schie" in Schiedam hatte am Donners tag die Streifenden wiederum zu einer Verhandlung eingeladen. Als fie aber kamen und Vertreter des Glasarbeiter- Verbandes mit- Tofis, 14. Oktober. ( W. T. B.) Amtliche Mitteilung. brachten, weigerte er sich zu verhandeln. Die Streifenden ver- Marschall Oyama berichtet über die Gefechte am 12. und 13. Oktober: langten aber, und verlangen beständig, daß Vertreter ihrer In der Richtung auf Benfiho wurden die wierholten Gegenangriffe bei derartigen Verhandlungen Organisation zugegen find. des Feindes am 12. d. M. sämtlich zurückgewiesen. Da der Feind Die chriftlichen Organisationen Batrimonium" und der sich am Abend anscheinend zurüdzog, so gingen unsere Truppen am Die Flankenbewegung Röhmisch- katholische Boltsbund" haben Flugblätter zur Recht: 13. feit Tagesanbruch zum Angriff über. Streife fertigung des herausgegeben. Daß diese sonst unserer starten Kavallerietruppe unter dem Prinzen Kanin trug be Ein Antrag betreffend Einschränkung der Zahl der in nicht leicht für einen Lohntampf eintretenden Organisationen so deutend zur günstigen Entwidelung unserer Lage in dieser Gegend Die mittlere und die linke Kolonne unserer rechten Armee einer hiesigen Nadlerei gehaltenen Lehrlinge wurde einer entschieden an diesem Streit teilnehmen, mag als ein Zeichen für bei. feine Berechtigung gelten. In Schiedam soll die Destillateurfirma setzten den Angriff fort und nahmen wichtige Anhöhen in Besis. Die Kommission zur Vorberatung überwiesen. Die Sattler , Riemer- und Täschner- Immung beantragte, die Melchers dieser Tage einen Bosten Flaschen aus Deutsch - Operationen der mittleren Armee schreiten in günstiger Weise fort. von dem Gefellen- Ausschusse versagte Zustimmung zur Errichtung land bezogen haben, die als Streifarbeit für die Fabrik von Der Feind wurde hier von mehreren strategischen wichtigen Punkten einer Innungs- Krantentaffe durch Beschluß der Ge- ban Deventer angesehen werden, deren Inhaber kürzlich nach verdrängt. Die linte Armee greift Schahopu und Umgebung an und werbebeputation zu ergänzen. Diefer Antrag wurde abgelehnt, ein Deutschland abgereift ist. Von anderer Seite wird freilich behauptet, hat bereits einige Punkte befeßt. Unsere Verstärkungen treffen fortgleichlautender Antrag der Personal- Lohnfuhrwerks- Innung jedoch es handle fich um holländische Flaschen. Jedenfalls werden die dauernd in Jentai ein. deutschen Flaschenmacher darauf achten, daß sie ihren holländischen Kollegen den Kampf nicht erschweren.
angenommen.
Mit der Berufung des Rechtsanwalts Paul Lüders zum Borfizzenden und des Rechtsantvalts Dr. Braß zum stellvertretenden Vorjigenden des Schiedsgerichts des hiesigen Jnnungsausschusses erklärte sich die Deputation einverstanden.
treten.
Verfammlungen.
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Paris , 14. Oftober. Der„ Agence Havas" wird aus Mukden gemeldet: Die Japaner haben einen großen Sieg davongetragen; die Russen ziehen sich langsam nach Norden zurück und haben große Verluste erlitten. Die Schlacht dauert noch an; die Absendung von Telegrammen unterliegt strenger Zensur.
Die Feststellung der Umlegung der Handwerkskammer - Roften für das Jahr 1904 soll nach den bisherigen Unterlagen erfolgen, Eine öffentliche Maurerversammlung, die vom Vorstande des London , 14. Oftober. Der Korrespondent des Reuterschen eine etwa nötige Aenderung erst nach der nächsten Volkszählung ein- Vereins zur Wahrung der Interessen der Maurer einberufen war, Bureaus bei Kuropatkins Armee meldet vom 12. Oftober: Der heftige fand am Donnerstag im Gesellschaftshause Berliner Musiker statt. entscheidende Kampf, der besonders an der Eisenbahnlinie tobte, erDie Ergänzung der Zustimmung von Gesellenausschüssen zur Zunächst sprach Mette über„ Die Gewerbegerichtswahlen am reichte heute feinen Höhepunkt, als die Russen nach dreitägigem Errichtung des von dem hiesigen Innungsausschusse geplanten 16. Oftober und das Verhalten der Gewerkschaftskommission". Er fühnen Angriffe Klugerweise den Rückzug begannen und fünf Meilen Einigungsamtes, welche bereits im Juli 1908 verweigert schilderte die bekannten Streitigkeiten, die zur Aufstellung einer be- zurückgingen. Hunderte verwundeter Russen strömen zu den Feldwurde, als 18 Gesellenausschüsse ihre Zustimmung versagt hatten, fonderen Kandidatenliste durch das Kartell geführt haben, kritisierte lazaretten, ich beobachtete den Kampf vom Hungpashügel in der Nähe beschloß die Deputation auch jetzt, wo die Zahl der Gesellenausschüsse, ein von A. Ritter herausgegebenes Flugblatt der Gewerkschafts - von Suilniku aus. Die japanischen und die russischen Batterien find Der Boden erzittert. Da die Ernte welche von dem Innungs- Einigungsamt nichts wissen wollen, auf fommission und stellte den darin gegen das Kartell erhobenen An- an Staubwolken erkennbar. 37 gestiegen ist, nicht zu erteilen. schuldigungen andere gegen die Kommission oder deren leitende Ber - stattgefunden hat, sind die Batterien nicht mehr mastiert wie bei Der Wert von Dienstwohnungen wurde gemäߧ 6 fonen gerichtete gegenüber. Der Redner bemerkte außerdem, daß nicht Liaujang. Gestern abend nahmen die Russen eine früher verlorene mit feiner Stellung mit dem Bajonett wieder, ohne einen Schuß abzugeben. des Gewerbe- Unfallversicherungs- Gesezes vom 30. Juni 1900 für davon die Rede sein könne, daß das Kartell Betriebsbeamte auf 500 m., für Arbeiter auf 300 m. und für Kandidatenliste die Arbeiterschaft überrumpeln wollte, wie im Flug- Heute wurde die Schlacht auf der ganzen Front mit voller Heftigkeit jugendliche Arbeiter auf 120 m. festgelegt. blatt der Kommission behauptet werde. In der Diskussion ber- wieder aufgenommen. Der Rauch der Granaten hängt in dichten Der zahlungsunfähigen Drechsler - Innung, welche für langten Gegner der vom Referenten geäußerten Auffassung nicht das Wolfen auf einer Strecke von 15 Meilen, die Infanterie einhüllend. zwei Jahre 800 M. Beiträge zu den Unterhaltungs- Wort. Sater wies noch auf die Stellungnahme der Expedition, Der Artilleriekampf wurde den ganzen Tag über forgefekt. Ein fosten der Berliner Tischlerschule schuldet, wurde diese Redaktion und Preßkommission des Vorwärts" hin, die bereits im Regiment wurde unter Kreuzfeuer genommen und drohte in wenigen Schulb erlaffen und beschlossen, sowohl für die beiden zurückliegenden Versammlungsbericht vom Fachberein der Tischler erwähnt worden Minuten bernichtet zu werden. Um die Stellung bei Tufanpu mogte Jahre wie auch in Zukunft 100 M. pro Jahr zu erheben. ift. Ferner wurde mitgeteilt, daß das im 21. Wahlbezirk für die der Stampf bis zum mittag, als Oberst Stadowitsch, der vier Tage Flugblattverbreitung bestimmte Lokal jegt vom Wirt verweigert lang bewundernswert standgehalten hatte, sich nach dem Verluste Die Rahmenvergolder haben am 28. September Forderungen wird und daß deswegen die Flugblattverbreitung von der Koppen von 20 seiner Offiziere vor dem furchtbaren Angriff der Feinde zurüdzog. Um 11 Uhr vormittags war der Kampf noch viel heftiger aufgestellt und dieselben den Arbeitgebern eingereicht. In der gestern ftraße 10 aus erfolgt. Die Versammlung befaßte sich dann mit der Frage: st als am Tage vorher. Dichte Truppenmassen, die die Lücken der abend abgehaltenen Mitgliederversammlung berichtete der Verbandsbes achtstündigen Arbeits- Front ausfüllen, machten es schwierig, die Aenderung in den Operaborfigende Späthe über die Verhandlungen, die er mit den die Einführung Berliner und Jimmungsmeistern gepflogen hat im die endgültige tages nottionen zu erkennen, die mittags begonnen wurde. Die Japaner ents Maurergewerbe Antwort Danach der Jnnung mit. Der Referent Meste äußerte die Ansicht, deckten jedoch sofort die für den Nüdzug getroffenen Maßnahmen die Forderung wendig"? einer Lohnerhöhung bon 10 Broz, fowie der geforderte daß es wohl möglich und auch im Interesse der Maurer Berlins und begannen beunruhigende Manöver. Aufschlag von 25 Proz. für Ueberstunden abgelehnt worden. Für wünschenswert und notwendig fei, für Sommer- und Winterzeit den Arbeiten außer dem Hause wurde ein Zuschlag von 1 m. pro Tag Achtstundentag einzuführen, und daß zu diesem Zwed eine lebhafte gefordert, die Meister wollen 75 Pf. bewilligen. Die geforderte Agitation entfaltet werden müsse. Lieferung fämtlicher Pinsel soll der Vereinbarung in jebem Ebenso sprachen sich Gehl, Kater und andere Diskussionseinzelnen Falle überlassen bleiben. Die geforderte wöchentliche redner für die Einführung der achtstündigen Arbeitszeit aus. Ein Arbeitszeit von 52 Stunden statt bisher 53 Stunden wird be- Antrag, zu einer demnächst einzuberufenden Versammlung für dieses willigt, jedoch soll der Lohn dann nach Stunden bezahlt werden. Thema einen besonderen Referenten zu bestellen, wurde dem VorMit dieser Bedingung sind die Arbeiter einverstanden unter der Vor- stande des Vereins überwiesen. aussetzung, daß dadurch keine Kürzung des Wochenlohnes eintritt. In der Versammlung wurde außerdem erwähnt, daß auf einem Mit der Ablehnung der Hauptforderungen ist natürlich fein einziger Bau in der Saarbrüderstraße, der vom Hof- Maurer- und der Arbeiter einverstanden. In der Versammlung waren alle in Bimmermeister Karl ausgeführt wird, bis vor kurzem jedes Frage kommenden Werfstellen vertreten. Verschiebene Rebner teilten Schutzdach fehlte, trobem der Polier schon lange darauf aufmit, daß ihre Arbeitgeber nicht den von ihrer Mehrheit beschlossenen merksam gemacht worden war. Obgleich der Bau gerade gegenüber Taktik angewandt wie bei Liaujang. Die Japaner stürmten den Sandpunkt einnehmen, sondern sich zu Lohnzulagen, wenn auch nicht dem Polizeirevier liegt und von hier aus der Mangel beobachtet Liaufluß aufwärts, als wenn sie den russischen rechten Flügel um= in der geforderten Höhe, bereit erflärt haben. Die Versammlung be- werden konnte, mußte die Polizei erst zum Einschreiten veranlaßt gehen wollten. Die Japaner haben schon den Hunho überschritten, schloß einstimmig, daß die gestellten Forderungen in jeder Werkstatt werden, worauf dann endlich notdürftig über dem Eingang ein Die Linie, auf der die feindlichen Streitkräfte Fühlung haben, läuft jezt von Banchientai im Westen nach Kiualipo im Osten. aufrecht erhalten werden und eventuell die Arbeit so lange nieders Schutzdach angebracht wurde.
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Um 2 Uhr 20 Minuten war die Armee allgemein auf einem ge. ordneten Rückzug nach einer Stellung nördlich vom Schaho begriffen; um 4 Uhr 15 Minuten waren die Eisenbahn und die Wege angefüllt von der sich zurückziehenden Armee; die Japaner machten heftige Gewehrangriffe von Süden und Südosten; Granaten fielen gleichzeitig 1% Meilen von der Station Siulintzu. Der Eisenbahnzug. der die legten Soldaten aufsammeln sollte, mußte diesen Versuch aufgeben und sich nach Norden zu in Bewegung sehen. Der Sanitätszug bes Roten Kreuzes war in Siulintzu den ganzen Tag tätig, andere Züge brachten fortwährend volle Wagen mit Verwundeten zurück. Siulintzu wurde bis Mitternacht gehalten, bis alle Bagage und die Es wurde hier die umgekehrte Berwundeten fortgebracht waren.
Verantw. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
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