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die Arbeit einzustellen.
Das Verhalten der Bechsteinschen Arbeiter wurde vom 1mäßiges Recht zu teil werde. Die Druckerei ist als gesperrt Zunächst erstatteten die Genossen Linde und in Abwesenheit Referenten sowie von den Diskussionsrednern scharf verurteilt und zu betrachten. Für den Gauvorstand: Massini. Bartels Völkner Bericht über die Tätigkeit der Agita. als eine Schädigung der Lohnbewegung bezeichnet. Man forderte, Die Palmenarbeiter und Arbeiterinnen beschäftigten sich am preußen, woran sich eine recht rege Diskussion knüpfte. Im daß die Betreffenden seitens der Organisation zur Rechenschaft ge- Sonnabend mit dem Streit bei der Firma Mecklenburg . Nach reger allgemeinen ist man wenig befriedigt, besonders mit der Tätigkeit tionstommissionen für Ostpreußen und Westzogen werden. Andererseits wurde die Lage des Streits als so Diskussion wurde folgende Resolution angenommen: Die heutige, der Agitationskommission in Danzig . Der Grund hierfür wird an günstig bezeichnet, daß der Nichtanschluß der Bechsteinschen Arbeiter den Verlauf des Streits nicht beeinträchtigen könne. Der Streit fei bon allen Betrieben gut besuchte Versammlung erklärt sich mit dem erkannt in dem Mangel an Personen, die sich der agitatorischen Vorgehen der Kollegen bei der Firma Mecklenburg einverstanden. ohne die Bechsteinschen begonnen, er werde auch ohne sie zu Ende Die Versammelten verstehen nicht, daß Arbeiter wegen solcher Tätigkeit voll und ganz widmen konnten. Auch die Taktik betreffend geführt werden. Nach dem Beschluß, durch den der Streik eingeleitet minimalen Forderungen zum Streit gedrängt werden. Sie er- Trennung der Politik von der gewerkschaftlichen Agitation, volle wurde, seien die Bechsteinschen Arbeiter als Streifbrecher zu be= trachten. Ueber das Verhalten der Polizei gegenüber Streif- flären sich mit den Ausständigen solidarisch und verpflichten sich, Neutralität der Gewerkschaften usw., wurde in der Diskussion einposten wurde auch in dieser Versammlung wieder geklagt. Es dieselben moralisch und finanziell zu unterstützen. Sie verpflichten gehend erörtert, wobei Genosse Legien als Vorsitzender der kommt täglich vor, daß Streikposten der Aufenthalt in der Nähe sich ferner, ihnen angebotene Arbeit für die Firma Julius Mecklen- Generalfommission seinen Standpunkt dahin festlegte, daß man nicht der Fabrik ohne weiteres untersagt wird. Andererseits wurde ein burg zu verweigern und sollte ihnen selbige aufgezwungen werden, völlige Neutralität in dieser Beziehung üben kann. Jede Körperschaft, die im öffentlichen Leben eine Tätigkeit entfaltet, muß sich einer Fall mitgeteilt, wo die Polizei feine Zeit hatte, sich um eine ihr politischen Partei sichern. Es versteht sich von selbst, daß die angezeigte, mit dem Streit zusammenhängende Uebertretung zu Metallarbeiter! Sämtliche Auspumper der Glühlampenfabrik modernen freien Gewerkschaften ihre politische Vertretung in der fümmern. Ein Fabrikant ließ seine Streifbrecher am Sonntag von 3schocke in Dresden befinden sich im Abwehrstreit. Die Ursache Sozialdemokratischen Partei suchen und finden müssen. Wie man sich unter Nichtbeachtung der vorgeschriebenen Sonntagsruhe arbeiten. ist ein 10prozentiger Affordabzug. Die Firma will aus Berlin bei der Agitation in den einzelnen Fällen verhält, ist eine Frage der Ein Streifender teilte dies auf dem Polizeibureau mit, er erhielt Streifbrecher holen. Zuzug ist streng fernzuhalten. aber die Antwort, man habe keine Zeit, sich um diese Dinge zu Ortsverwaltung Berlin des Deutschen Metallarb.- Verbandes. Aus den weiteren Verhandlungen dieser Konferenz ist hervorzus fümmern. Die Gips- und Zementarbeiter der dem Berliner Beton- Verein heben, daß der von der Generalfommission neu angestellte Sekretär nicht angehörigen Firmen haben ihren Unternehmern am Sonn- für Ost- und Weſtpreußen , Genoſſe Trilſe, ſeinen Wohnsiz in Ferner wurde eine Agitationsabend beschlußgemäß den neuen Tarif zur Anerkennung unterbreitet. Ibing angewiesen erhielt. dem Siz in Bewilligt haben 13 Firmen mit zirka 300 Arbeitern, dagegen kommiſſion für Ost- und Westpreußen mit Elbing gewählt. Der Vorsitzende dieser Kommission ift beitern, den Tarif zu unterzeichnen. Bei den Iettgenannten Firmen haben die Arbeiter vier von dem Gewerkschaftskartell des Wohnortes des Sekretärs Darauf gestern einmütig die Arbeit niedergewählte Beisitzer als Mitglieder dieser Kommission beigegeben werden. Die bisherigen Agitationskommissionen in Königsberg und gelegt. Danzig sind somit aufgelöst.
In seinem Schlußwort betonte der Referent übereinstimmend mit den Ausführungen mehrerer Diskussionsredner, daß jeder Verfuch der Fabrikanten, auf den Beschluß ihrer Vereinigung die organisierten Arbeiter festzustellen, um sie hinterher zu maßregeln, selbstverständlich mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen werden wird. Jede Maßregelung eines organisierten Kollegen werde damit beantwortet werden, daß auch die übrigen die Werkstatt verlassen. Schließlich wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: Die von etwa 1500 Kollegen besuchte Versammlung der streifenden Musikinstrumenten- Arbeiter nimmt Kenntnis von dem Beschluß der Freien Vereinigung der Berliner Pianoforte fabrikanten, wonach am Mittwoch, den 19. d. M., die Arbeit bedingungslos aufgenommen werden soll. Die Versammlung erklärt demgegenüber, auch ihrerseits an den in früheren Versammlungen gefaßten Beschlüssen festzuhalten. Ferner betont die Versammlung wiederholt, daß die gestellten Forderungen äußerst gering sind und ohne Nachteil für die Industrie bewilligt werden können. Zum Beweise hierfür dient, daß die Forderungen von 33 Fabrikanten, die etwa 700 Kollegen beschäftigen, anerkannt sind. Die Versammlung verurteilt das Verhalten der Kollegen in einigen größeren Fabriken, namentlich von Bechstein, auf das schärfste, die mit der Erklärung der Prinzipale, nach Beendigung des Streiks ihre gestellten Forderungen wohlwollend berücksichtigen zu wollen, zufrieden gewesen sind und hierdurch den aufgezwungenen Kampf den Streifenden bedeutend erschweren. Die Bersammelten erklären, daß sie nach wie vor bereit sind, durch ihre Kommission mit den Unternehmern wegen Beilegung des Streiks zu berhandeln.
Aussperrung der Mülltutscher.
Taktik.
eigerten sich 15 Firmen mit zirka 200 Ar- der bon der Generalfommission angestellte Sekretär, dem
Deutfches Reich.
furt a. D. find Differenzen ausgebrochen. In genannter Fabrit
In der Holzbearbeitungsfabrik von Hugo Schüler in Franksind Lohnkürzungen an der Tagesordnung. Fast kein Jahr ver= ging, wo Schüler nicht die Löhne reduzierte. Auch jetzt wieder, am 8. Oftober, suchte H. Schüler den Arbeitern begreiflich zu machen, daß die bisher gezahlten Preise nicht mehr aufrecht zu erhalten wären. Ein Preisverzeichnis wurde vorgelegt, von dem wir einige Positionen anführen wollen. Es gab für 100 Unterteile abpuzen, 200 Verdoppelungen aufleimen, 200 Knöpfe und 100 Rosetten aufleimen vor 4 Jahren 7 M., vor 2 Jahren 3 M. und jetzt 2 M. Muschelbogen aufleimen und sauber machen vor 4 Jahren 1,25 M., vor 2 Jahren 1 M. und jetzt 0,50 M., 100 Fugen fügen und verleimen vor 4 Jahren 2 M., vor 2 Jahren 1,50 M. und jetzt 1,25 M. Auch bei den Fräsern und Bandsägenschneidern ist es nicht viel besser. 100 Konsole foften zum Schweifen 12 Pf. Wenn man in Betracht zieht das Säge schärfen, Abzählen der Konsole und Preisnotieren, dann muß sich jeder sagen, daß die Zeit, in der man 12 Pf. verdienen soll, dabei schon längst verstrichen ist. Das ist Herrn Schüler aber nicht begreiflich zu machen. Nun griff die Verbandsleitung ein. Der Verbandsvorsitzende, der Gauvorsteher und Die Mülltutscher und Mitfahrer von den Firmen 2 Mann aus dem Personal gingen zu Herrn Schüler, wurden aber H. Scheller, C. Scheller und von der Berliner Abfuhr- abgewiesen, da der Herr„ nur für seine Arbeiter", nicht aber für gesellschaft, in Frage kommen 200 Mann, welche anfangs Oktober die Verbandsleitung zu sprechen sei. Um des lieben Friedens willen in eine Lohnbewegung eingetreten waren und dadurch eine Lohn- schickten die Arbeiter 3 Mann aus ihrer Mitte vor. Das paßte aber erhöhung auf 33 M. pro Woche für Mitfahrer und 36 M. für wieder Herrn Schüler nicht; er wollte nur mit 2 Mann verhandeln. Kutscher erzielt hatten, sind am Sonnabend, den 15. Oktober, von Uebrigens meinte er tenne er die Leute nicht( obwohl diese den Firmeninhabern aufs Straßenpflaster geworfen worden, nach- schon 5½ Jahr bei ihm arbeiten! Ein netter Herr im Hause"). dem dieselben sich eine Lohnreduzierung von 6 M. nicht gefallen Die Kommission verzichtete auch schließlich auf den dritten Mann, laffen wollten. Auf Grund der Lohnbewegung war seitens der Orts- wurde aber trotz allen Entgegenkommens von Herrn Schüler nicht verwaltung Berlin I des Zentralverbandes der Handels-, Trans- achtend behandelt. Er meinte, er wüßte gar nicht, um was man port- und Verkehrsarbeiter mit den vorgenannten Unternehmern noch verhandeln wollte. Ihm käme die Sache wie ein Theater vor zwecks Einführung eines Tarifvertrages von mehrjähriger Dauer und brach die Verhandlungen ab. 26 Mann befinden sich im Streik. eine Verhandlung eingeleitet worden, womit die betreffenden Herren Buzug ist streng fernzuhalten. Taut Brief vom 11. Oktober, welcher von Herrn H. Scheller im Auftrage der übrigen Herren an die Verbandsleitung gerichtet war, einverstanden erklärten. Die Herren verlangten die Adressen aller derjenigen Firmen, welche seitens der Verbandsleitung um ihre Beteiligung an den Tarif aufgefordert waren, und versprachen, sich mit diesen zwecks Bildung einer Kommission in Verbindung sezen zu wollen. Ein weiterer Bescheid sollte dem Verbande dann zugehen. Durch diese Manipulationen haben die Unternehmer sich den Kutschern usw. gegenüber einen Vorsprung verschafft und haben in aller Stille die Aussperrung vorbereitet. Nachstehendes Zirkular, welches die Herren Abfuhrunternehmer bereits am Sonntag morgen den in Frage kommenden Hauswirten zugestellt haben, erbringt hierfür den Beweis: Berlin , den 15. Oktober 1904.
Sehr geehrter Herr! Die Mülltutscher verlangen jetzt Mt. 36,- Wochenlohn, das find 6 Mark mehr als bisher. Wir können diese unberechtigte hohe Lohnforderung nicht aus eigenen Mitteln bewilligen, sondern nur durch Erhöhung der Abfuhrpreise.
Hochachtungsvoll
Berliner Abfuhr- Gesellschaft und Phosphat- Dünger- Fabrikation A. Pohlmann u. Co., Gesellschaft mit beschränkter Haftung . Berlin SO., Kiefholzstraße 13-14. NB. Die Firmen Charlottenburger Abfuhr- Gesellschaft, Hermann Scheller, Karl Scheller und Rudolf Neumann, haben ebenfalls ihre Kutscher entlassen.
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Das von der Generalfommission ausgearbeitete Regulativ wurde nach kurzer Debatte mit wenigen Aenderungen von der Konferenz
angenommen.
Die Hamburger Schlächter sind in einen Streit eingetreten. Da die Gesellen schon seit vier Jahren bemüht sind, die schlimmsten Auswüchse( Sonntags- und Nachtarbeit, Abschaffung des Logiss wesens usw.) zu beseitigen und sich stets friedlicher Mittel bedienten, aber stets von den Meistern prozig zurückgewiesen wurden, glaubten die Herren nicht, daß die Gesellen ernst machen würden. Höhnte doch einer der tonangebenden Meister in der letzten Bezirksversammlung der Innungen, die Gesellen seien zu schwach, sonst hätten sie schon vor 14 Tagen die Arbeit eingestellt. Dieselbe Prozigkeit haben die Herren gegenüber dem Ersuchen des Vorfizenden des Gewerbegerichts, vor dem Einigungsamt zu erscheinen, an den Tag gelegt.
Bis Sonnabend nachmittag hatten sich zur Kontrolle über 600 Gesellen gemeldet. In 43 Betrieben wird zu den neuen Bedingungen gearbeitet. Heute werden die Engros- und Kopfschlächter sich dem Streik anschließen.
Die Steinarbeiter in den großen Marmorwerken Kiefersfelden bei Rosenheim sind wegen Maßregelung von vier Kollegen in den Ausstand getreten.
weiterarbeiten.
Eingegangene Druckschriften.
Die Hirsche" und Christlichen sind außer sich wenn man ihnen borhält, daß fie organisierte Streitbrecher sind. Bahlreiche Vorkommnisse haben das bewiesen, aber wir sind in der Lage, zwei neue Fälle als Beweismaterial vorzulegen. In Königsberg traten bei der Firma Bieske die Former wegen einer Lohn herabsehung in den Streik. Drei Arbeitswillige blieben, darunter ein Vorstandsmitglied des Hirsch- Dunderschen Gewerkvereins, namens Schließer. Ein anderes Bild! In Neufahrwasser bei Danzig wurden auf einem Bau zwei Mitglieder des Zentralverbandes der Maurer entlassen, Die Königsberger Polizei auf der Anklagebant. weil sie energisch für die Anerkennung des 50 Pf.- Stundenlohnes Bekanntlich hatte der Polizeipräsident in Königsberg eingetreten waren. Darauf legten sämtliche, zirka 40 am Bau bewährend des Maurerstreiks eine völlig ungesetzliche Verfügung er- fchäftigte Maurer, darunter zwei Christliche und auch die Unlassen, nach der Schuhleute angewiesen waren, das Streit organisierten, die Arbeit nieder und forderten solidarisch die Wiederposten stehen nicht zu dulden. Es regnete feinerzeit einstellung der Gemaßregelten. Ganz zweifellos wären die hageldick Strafmandate auf Grund dieses Erlasses dieses Erlasses auf die Maurer auf die Maurer auch mit dieser Forderung durchgedrungen, da es Streifenden wegen Uebertretung der Straßenpolizei- Verordnung". dem Unternehmer trotz aller Mühe nicht gelang, Arbeitswillige zu Viele wurden aber vom Schöffengericht und später auch von der erhalten. Aber im Rat der Christlichen war es anders beschlossen. Straffammer freigesprochen. Natürlich protestierten die Hinter dem Rücken der Ausständigen beschlossen sie wieder einmal Maurer ganz energisch gegen dieses Vorgehen. In einer Ver- den Streikbruch. Sie besetzten bald darauf den Bau mit 21 Mann, sammlung wurde eine Resolution angenommen, in der das Vor- die sich noch vermehrten in den nächsten Tagen. Unter diesen Umgehen der Polizei verurteilt wurde. Die Polizei fühlte sich aber ständen mußte der Zentralverband diesem Berrat Rechnung tragen noch dadurch beleidigt und stellte gegen den Gauleiter des Zentral- und die Sperre über den Bau als völlig ergebnislos aufheben. verbandes der Maurer, Genossen Schwarz, und gegen den VorHusland. sitzenden des Vereins zur Wahrung der Interessen der Maurer, Der Streif der Straßenbahner in Norrköping . Nachdem die Genossen Gerlach, Strafantrag wegen öffentlicher Beleidigung. Sie erklärte ihrerseits es für unwahr, daß sie während des Straßenbahngesellschaft eine größere Anzahl von Streitbrechern, Wir lassen die Abfuhr vom Montag ab mit neuen Rutschern Streids parteiisch gehandelt und sich auf feite die allerdings erst angelernt werden mußten, herangeholt hatte, zu 30 Mark Wochenlohn besorgen und bitten, die Unregelmäßig- des Unternehmertums gestellt habe. Auf Grund dieser konnte am Donnerstag der Verkehr teilweise wieder aufgenommen keiten, welche durch neue Mannschaften anfangs entstehen, zu Behauptung hat sie auch Strafantrag gestellt. werden. Am Freitag mittag mußte der Verkehr jedoch wieder ein entschuldigen und bei ebent. Unpünktlichkeit die Müllabfuhr nicht Die Verteidigung ist aber in der glücklichen Lage, für diese gestellt werden, da die Streifbrecher erklärten, sie könnten mit Meinung nicht der sogenannten Berliner Wirtschafts- Genossenschaft, welche ein Behauptung einen umfangreichen Wahrheitsbeweis Rüdsicht auf die öffentliche Ein Teil der Streifbrecher ist dann sofort Müllabfuhrmonopol erstrebt, zu übertragen. antreten zu können. Sie hatte rechtzeitig eine Voruntersuchung Die Polizei ist unterrichtet und wird beantragt, um den Fall bis ins einzelne schon vor Eröffnung wieder abgereist. Wahrscheinlich wird sich der Direktor nun doch ebent. mangelhafte Müllabfuhr während der des Hauptverfahrens aufzuklären. Dieser Antrag war aber ab- genötigt sehen, auf die Forderungen der Streifenden einzugehen und Streifzeit berücksichtigt werden. gelehnt worden. So blieb nichts weiter übrig, als den Wahrheis das Vereinigungsrecht anzuerkennen. beweis in der Hauptverhandlung zu führen. Am Sonnabend standen die beiden Genossen vor der Straffanimer. Vor der Vernehmung der Angeklagten nahm ihr Verteidiger, Rechtsanwalt Haase, das Wort und führte an: Die Beleidigung werde darin gefunden, daß Von der„ Nenen Zeit"( Stuttgart , Diet' Verlag) ist soeben das die Angeklagten behauptet haben, die Polizei habe während des 3. Heft des 23. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir Maurerstreits Partei zugunsten der Unternehmer ergriffen. Für diese hervor: Der Berliner Schulstreit. Aus dem Reiche der rheinisch- west Behauptung trete er den Beweis der Wahrheit an. fälischen Eisen- und Stahlkönige. Von Wilhelm Düwell. Die christliche & r stens wolle er zahlreiche gerichtliche Erkenntnisse, erster und Liebestätigkeit. Bon Paul Lafargue . Die Hegelsche und die Rosenauch zweiter Instanz, vorlegen, in denen festgestellt sei, daß franzische Logik und die Grundlage der Hegelschen Geschichtsphilosophie im streikende Maurer verhaftet worden sind aus teinem Segelschen System. Von Ferdinand Lassalle . Fortsetzung und Schluß.) Die Kutscher und Mitfahrer haben die Lohnerhöhung seinerzeit anderen Grunde, als weil sie Streitposten ge- Notizen: Ein Startell von Maschinenfabriken. Von J. G. bekanntlich gefordert, weil eine Polizeiverordnung ihnen das Aus- standen bätten. Er beantrage die Ladung der Herren Amts- handlungen, Postanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buchfuchen des Mülls, das ihnen einen kleinen Nebenverdienst brachte, gerichtsrat Hempel und Landgerichts- Direktor Wohl- Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Quartal untersagte. Die Kutscher müssen früh 4½, spätestens 5 Uhr im gemuth. Dieselben würden befunden, daß in zahlreichen Fällen der abonniert werden. Das einzelne Heft tostet 25 Pf. Stall sein, um die Pferde zu reinigen und die Fuhrwerke in Aburteilung solcher Streikposten die als Zeugen vernommenen Schutz- Brobenummern stehen jederzeit zur Verfügung. Ordnung zu bringen. Bereits um 26 Uhr fahren dieselben in ihre leute auf die Frage, was der Mann getan habe, geantwortet hätten: Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen Tour, wo sie tagsüber die vielfach 2 bis 3 Zentner schweren Kästen nichts hat er getan; es sei einfach ein Auftrag vorhanden( Stuttgart , Diet' Verlag) ist uns soeben die Nr. 22 des 14. Jahrganges abzuholen und zu verladen haben, und kommen meistenteils des gewesen, die Streifpoften festzunehmen. Es handele sich dabei zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Abends erst um 8 und 9, 10, ja 11 Uhr todmüde wieder auf den um Dußende von Fällen. Ein solcher Streitposten sei sogar die Dringende Aufgaben. Frauen im Bädergewerbe. Bon Luise Biez. „ Arbeiterinnenheime" in der Schweiz . Von dz. Die politische Frau. Fuhrhof zurück. Geregelte Ruhe- resp. Essenspausen existieren ganze Nacht in Haft behalten worden, und später habe ihn das Aus der Bewegung.+ Bon ar. nicht. Die Kutscher und Mitfahrer müssen den ganzen Tag auf Gericht freigesprochen. 3 weitens habe die Polizei den Unter- Bremen. Feuilleton: Welte Blumen. Stizze von Alwin Rudolf. Beschlüsse der Frauenkonferenz zu Notizen der Straße liegen. Sie sind darauf angewiesen, von ihrem Vernehmern erlaubt, noch nicht fertige Bauten als Wohn- teil: Gewerkschaftliche Arbeiterinnenorganisation. Frauenarbeit auf dem dienst in den Gastwirtschaften zu leben. Dabei geht natürlich ein so großer Teil ihres Verdienstes drauf, daß der ver- äume für Arbeitswillige zu benußen, während es sonst stets Gebiete der Induſtrie, des Handels mit Berkehrswesens. zur Strafanzeige gebracht wird, wenn eine Wohnung auch nur rechtzeitig bedingungen der Arbeiterinnen. bleibende Rest knapp zum Unterhalt der Familie ausreicht. bezogen wird. Drittens sei der Auftrag an Schußleute erteilt bewegung. Arbeitswillige haben sich bis jetzt nur seh. wenig gefunden. worden, für die Unternehmer Arbeitswillige von der Bahn abzu- Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer Von 95 bis 100 Wagen, welche die vorgenannten Firmen täglich aus- holen. Viertens habe der Polizeipräsident für eine Gastwirtschaft 10 Pf., durch die Post bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich fahren laffen, sind gestern nur im ganzen zirka 18 in die Touren die Polizeistunde von 11 auf 9 Uhr herabgesetzt mit der ausdrück- ohne Bestellgeld 55 Pf., unter Kreuzband 85 Pf. gegangen. Diese waren mit Kontorpersonal und einigen fremden, Als ein Erinnerungsblatt an den Bremer Parteitag bietet sich Touren besorgt zu haben, im Laufe des Tages wieder retour ge- regel wieder aufgehoben mit der Begründung, gesamt acht gute photographische Aufnahmen vom Barteitag respektive bon weil der fommen und haben der Müllabfuhr schleunigst wieder den Rücken Streit jetzt zu Ende sei. der Helgolandfahrt wiedergibt. Wir sehen da das Bild„ Vorstand und PreßAus alledem gehe eine Begünstigung bureau", sowie zwei Aufnahmen des Parteitagsplenums, das einmal von gefehrt. Die Ausgesperrten halten fest zusammen und üben eine der einen Seite, nämlich des Unternehmertums durch die Polizei rechts, einmal von links gezeigt wird, ferner die Bilder von der Helgolandscharfe Kontrolle an allen in Frage kommenden Plätzen aus. hervor. Er beantrage deshalb Vertagung, Ladung der in seinem fahrt Aegir und fein Gefolge"," Einbotung"," Badische Fraktion"," Die Schriftfas genannten Zeugen und Vorlegung der darin bezeichneten horizontale Lage, ein unfehlbares Mittel gegen Seekrankheit( Patent Eisner)" und" Die Fraktion der Seefesten". Diesen hübschen Bildern reiht Achtung, Buchdrucker! Bei der Buchdruckerei Reinhold; Erkenntnisse und sonstigen Aften. Kühn, Leipzigerstr . 73/74, befindet sich das gesamte Personal, Der Staatsanwalt hatte gegen den Beweisantrag nichts einzu- fich würdig die Plauderei„ Glück auf Bremen !" an. Dieser Teil der Nummer Sezer, Drucker und Hilfspersonal, wegen fortwährender Maßwenden, und das Gericht beschloß gemäß dem Antrage der Ver- wird sowohl den Delegierten wie auch dem weiteren Streise der Parteigenoffen regelungen ihrer Vertrauensleute, welche bemüht teidigung. Da steht also ein neuer Sensationsprozeß Königsberg Aus dem Inhalt erwähnen wir ferner die beiden farbigen Bilder waren, den Tarif und die Arbeiterinteressen im Geschäfte hochzu bevor, bei dem, das können wir heute schon erwarten, die Polizei Aus Prinzessin Luises Brief an den Vooruit“ und„ Nach dem Siege am Waterberg ", sowie die Illustrationen„ Stoßseufzer", Bülows Freundschaften", halten, im Ausstande. Als Zeichen, wie einheitlich das gesamte Ber - sehr schlecht abschneiden wird. ,, Wie pervers!" und Rechtsprechung", sowie die Gedichte Der Streit um fonal die Maßregelung ihrer Vertrauensleute vertritt, gilt wohl die Rippe", Ein neuer Revolutionär"," Der Herr Kollege"," Fiat justitia!", Mitteilung, daß fich nicht einer, ob lange oder furze Zeit im Ge Herren und Knechte" von Robert Seidel,„ St. Ulricus",„ Manöver lehren" und außer zahlreichen fleineren Beiträgen die größeren Feuilletons Militärische Belohnungstabelle ",„ Der Muß- Defraudant" und ,, Ein Triumph der Dressur". Der Preis der Nummer, die diesmal 14 Seiten umfaßt, ist 10 Pf.
An diesem Zirkular ist ganz charakteristisch wieder die unglaubliche Behauptung, die Polizei werde während der Streifzeit auf eine eventuell mangelhafte Müllabfuhr Rücksicht nehmen!
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Weibliche Fabrikinspektoren.
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Arbeits
Frauen
leistungsunfähigen Leuten besetzt. Davon sind 8 Wagen, ohne die lichen Begründung: weil das Lokal den Streifenden zum Aufenthalt diene. Und nach Beendigung des Streits habe er die Maß- uns die neueste Nummer des„ Wahren Jakob" dar, indem sie ins
schäfte, bereit gefunden hat, in solchem Geschäfte weiter zu arbeiten. fand am 16. Oktober in Elbing statt. Es nahmen daran teil die Da das Geschäft für alle Behörden arbeitet, so müßten diese unseres Gauleiter der Zentralverbände, die Kartellvorsitzenden und Erachtens dafür sorgen, daß den Arbeitern eine anständige Organisationsvertreter der Gewerkschaften für Ost- und Westpreußen Behandlung sowie tarifmäßiger Lohn und tarif sowie Posen. Es sind 36 Delegierte anwesend.
Freude bereiten.