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Ueber die Weltausstellung bringt die Norddeutsche gemeine Stimmrecht haben sich jetzt auch die organisirten samkeit geben wollen, sondern daß sie zwar auch die Waffe der Allgemeine Zeitung  " folgende offiziöse Notiz: fatholischen Arbeiter angeschlossen. Das ist ein empfindlicher Arbeitseinstellung brauchen wollen, wenn es eben nicht anders In der Preffe ist mehrfach die Auffassung hervorgetreten, Schlag für die Klerikalen, die ebenso wie das Gros der gehe und wenn wenigstens die Möglichkeit eines Erfolges als ob die Entscheidung über die Weltausstellungs- Frage bereits Liberalen das allgemeine Stimmrecht bekämpfen.- in den nächsten Tagen zu erwarten stände. Diese Auffassung muß als unzutreffend bezeichnet werden, und zwar schon aus dem Grunde, weil die feitens des Reichskanzlers von den ver Einbeten bündeten Regierungen erbetenen Aeußerungen über deren Stellungnahme zu dem Projekt und über die Stimmung der industriellen Kreise erst zum kleinen Theile eingegangen sind.

in Aussicht stehe, stehe, daß sie den wirthschaftlichen Kampf, die Gewerkschafts- Bewegung, gleichzeitig aber auch den Belgischer Anarchistenprozeß. Lüttich  , 26. Juli. für wirken werden, die Arbeiter, welche noch gleichgiltig beiseite politischen Kampf wollen, und daß sie unaufhörlich da Nach fünfstündiger Berathung beantworteten die Ge­oder im Banne der Gegner stehen, aufzurütteln und zu Kampf­schworenen die ihnen gestellten 224 Schuldfragen meist be- genossen für die endgiltige Befreiung der Arbeiterklasse zu werben. jahend, obwohl sie größtentheils mildernde Umstände an- Es wurde ihm ferner begreiflich gemacht, daß die Arbeiterschaft nahmen und die Angeklagten für verführt oder überspannt des Kreises Reichenbach, soweit sie zur Erkenntniß der Ursachen Moloch Kapital. Die in den Alters- und Invaliden- erklärten. Nach fast zweistündiger Berathung veröffentlicht ihrer Klassenlage gekommen, der einzig in ihrer Art dastehenden versicherungsanstalten aufgesammelten Gelder erwecken den der Gerichtshof das Urtheil, nachdem der Vertheidiger vor Konfusionsräthe der Unabhängigen" nicht benöthigt und sie nicht Heißhunger des Kapitals. Das Gesetz bestimmt zwar, daß her den Gerichtshof beschworen, maßvoll im Strafmaße zu haben will. Endlich wurden auch die Angriffe und Verleum­die Gelder nur in öffentlichen Sparkaffen oder wie Gelder sein. Nach dem Urtheil erhalten, wie gestern schon Dungen, welche der unabhängige" Referent und seine paar Mit­unabhängigen an anderer Stelle gegen die bewährten sozialdemokra­bevormundeter Personen angelegt werden dürfen. Sofern erwähnt: Moineau 25 Jahre Zuchthaus, Wolff 20 Jahre tischen Parteiführer geschleudert, gebührend und unter dem un­über die Anlegung der Gelder Bevormundeter besondere Buchthaus, Guillemot 3 Jahre Gefängniß, Mathyffen, getheilten Beifall der Bersammelten zurückgewiesen und der Un­gesetzliche Vorschriften nicht bestehen, hat die Anlegung in Marcotti, Lacroix, Massini jeder 15 Jahre Buchthaus, abhängige" hat sich auch gehütet, diefelben in diesen beiden Ber­Schuldverschreibung des Reiches oder der einzelnen Bundes- Hansen 10 Jahre Gefängniß. Der Urtheilsspruch macht sammlungen zu wiederholen. Folgende Resolution, gestellt vom staaten, oder unter gewissen Bedingungen solcher einzelner einen sehr tiefen Eindruck auf das Auditorium, das weit Genoffen Feldmann, wurde von den sehr zahlreich Bersammelten, fommunaler Rorporationen zu erfolgen. Auch bei der geringere Strafmaße erwartet hatte. Der Präsident ver- nachdem die Debatten in jeder Versammlung ca. 5 Stunden ge­Reichsbank können die Gelder verzinslich angelegt werden. tröstet die Verurtheilten auf den Tag der Begnadigung, dauert, also das Für und Wider gründlich erwogen war, an­Leider gestattet aber das Gesetz für den vierten Theil des welchen jeder durch sein Betragen beschleunigen tönne. genommen; dieselbe lautet: " In Erwägung, daß die Erreichung der wirthschaftlichen Vermögens der Versicherungsanstalten die Genehmigung der Moineau antwortet, er wolle nichts von der Bourgeoisie macht und die Befreiung der Arbeiterklasse von der Herrschaft Anlegung in anderen zinstragenden Papieren oder in Grund- und ruft: Hoch lebe die Anarchie!" Die Angeklagten werden des Kapitalismus ohne die Eroberung der politischen Macht stücken." Schon lange wird hierauf seitens profitsüchtiger dann unter lebhaften Mitleidsbezeigungen des Publikums unmöglich ist, erklärt die heutige Bersammlung an der bisherigen Kapitalisten spekulirt. Es werden von diesen freilich( viele Frauen meinen laut) abgeführt. Unter den Ge- Taktik der sozialdemokratischen Partei festhalten zu wollen. Sie Wohlfahrtseinrichtungen" für die arbeitende Bevölkerung, schworenen, Rechtsanwälten und dem Publikum zirkuliren erklärt nach wie vor mit allen Kräften und allen zweckmäßig er­vor allem der Bau von Arbeiterwohnungen vorgeschützt. Subscriptionslisten zu Gunsten der Frauen und Kinder der scheinenden Mitteln für die Erreichung der sozialdemokratischen Dieser Vorwand soll den mäßigen Zinsfuß, unter dem das Berurtheilten, in welche bedeutende Beträge eingezeichnet Biele zu kämpfen. Insbesondere hält die Versammlung die Be­theiligung an den verschiedenen Wahlen im Interesse der Agitation Rapital hergegeben werden soll, rechtfertigen, und alles das, werden. für geboten. um was der Binsfuß für das den Privatspekulanten her­Die Cholera macht immer weitere Fortschritte. Go Ferner erklärt die Versammlung die gegen die Einheit der gegebene Rapital ermäßigt wird, ist für diese der reine Profit. Wie von einigen Blättern berichtet wird, hat der meldet unter dem 27. Juli die Tilsiter Allgemeine Bei- Partei gerichteten Bestrebungen der Unabhängigen" als nicht Borstand der Juvaliditäts- und Altersversicherungs- Anstalt tung", daß in Eydtkuhnen   ein aus Rußland   eingetroffener im proletarischen Interesse liegend," sondern direkt dagegen verstoßend." Sachsen- Anhalt   bereits den Beschluß gefaßt, solche Wohl- Reisender als cholerakrank wieder über die Grenze zurück- Gegen diese Resolution stimmten in der Langenbielauer Ber fahrtseinrichtungen" von Privatspekulanten durch Darlehen befördert wurde. zu mäßigem Binsfuß zu unterstützen.

Schwerwiegende Bedenken. Die von uns veröffent­lichte vertrauliche Verfügung" der Reichs Postverwaltung gegen den Verband deutscher Post- und Telegraphenbeamten findet nirgends Billigung, wenn auch nicht die scharfe Rüge, welche sie verdiente. Bor Allem wird beklagt, daß der Vorwärts" solche Fühlung" in den Kreisen der Post- und Telegraphenbeamten habe. Die Kreuz- Zeitung  " giebt ein­fach die Verfügung wieder, indem sie folgende Bemerkung hinzufügt: Ist diese Verfügung echt, so unterliegt sie auch nach unserem Urtheil schwerwiegenden Bedenken."

Aus dem russischen Cholera gebiet be­richtet die Kreuz- Zeitung  ":

Eine Regierung" giebt es bei uns gar nicht mehr, die Orthodoxen prügeln sich mit den Evangelischen und Katholiken, die Christen mit den Muhammedanern, die Sunniten mit den Schiiten und alle zusammen sich mit den Juden. Da fast alles Militär nach dem Westen verlegt ist, und die hier zurück­gebliebenen Bestände nur gering find, so konnten auch die Un­ruhen erst nach Ankunft von herbeigeholten Truppentheilen unterdrückt werden. Die Lage der Deutschen   wird immer schlechter, selbst Juden erklären, daß sie troß der über sie ver­hängten Ausnahmegeseze mit den Deutschen   nicht tauschen möchten. Diese Gesetze haben nämlich den Vorzug, daß sie vielfach nicht ausgeführt werden; sobald nur ein Beamter be­stochen wird, denkt er überhaupt nicht mehr daran. Die Lage Der Deutschen   ist deshalb so pretär, weil die panslavistische Agitation es dahin gebracht hat, daß sie sowohl den Tschinownits als dem Volke in hohem Grade verhaßt sind. Sobald nur einem Deutschen   etwas am Zeuge geflicht werden fann, stürmen Alle auf ihn ein. Auch die Katholiken haben sehr viel zu leiden.

Hinrichtung der

D

fammlung 18, in der Reichenbacher 17 Personen. Konstatirt sei gleichzeitig, daß sich diese Bäckermandel der Unabhängigen" aus dem ganzen Kreise Reichenbach rekrutirte, daß also Alles in Allem 18" Unabhängige" in Langenbielau  , Reichenbach- Ernsdorf und Peterswaldau Summa Summarum vorhanden sind. Daß diese Thatsache konstatirt werden konnte, dafür sagt der Pro­letarier dem unabhängigen" Referenten aufrichtigen Dank. Daß die paar Leutchen nicht aufhören werden, Quertreibereien zu machen und zu stänkern, dafür bürgt uns das, was wir von denselben wissen, aber zur Klärung der Situation waren diese beiden Versammlungen einfach von unschäßbarem Werthe für die proletarische Bewegung der hiesigen Gegend; die Störenfriede haben sich das Wasser gründlich abgegraben."

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Neber den mehrfach erwähnten Dr. Danneil, den die Die ausgeföhnte Weltdirne. Die Kölnische Zei Antisemiten, wie es heißt, auch noch als Reichstags- Kandidaten aufstellen wollen, bringt der Bielefelder Wächter" wie wir in tung" erstirbt wieder in voller Unterthänigkeit vor ihrem Bismarck  . Wohl wendet sie sich noch gegen die Taktlosig der dortigen Volkswacht" lesen folgende neue Enthüllungen: Ein antisemitischer Voltsbeglüder. Die feiten", die Verdächtigungen" und und Insinuationen" der Erscheinung, daß selbst Leute, die sonst auf öffentliche Achtung sogenannten" Bismarckblätter. Der" Unwille über das Anspruch machen und sich zur Gesellschaft rechnen, die Anstand Gebaren diefer ungeschickten Presse" ist allgemein, und die und gute Sitte hoch hält, hinter zweifelhaften Existenzen her­Verehrer des Fürsten   bedauern, daß unterstützungsbedürftige laufen und dieselben als die geistig belebenden Vorbilder ihrer Elemente sich an ihn herandrängen dürfen, welche den Un­russisch bulgarischen Ver- antisemitischen Wolfsbeglückung" anerkennen und ausloben, muth des ersten deutschen   Mannes" am liebsten wie ein schwörer. Sofia  , 27. Juli. Nachdem gestern Abend ist so betrübend und widerwärtig, daß man die Pflicht Silberbergwerk ausschroten möchten. Die Gedanken und die Bestätigung der in dem Prozeß Beltscheff aus hat, auf das Treiben der Hetzer volles Licht zu werfen Empfindungen des ersten deutschen   Reichskanzlers sind gesprochenen Todesurtheile eingetroffen war, hat heute früh und ihrer Gefolgschaft noch rechtzeitig einen Warnungsruf Unter die bezeichnete Sorte Berlen, die nicht jedem Reporter vorgeworfen werden sollten. in dem Hofe des Gefängnisses von Tscherna Djacmia, in entgegen schallen zu laffen. Alfo daher der Schmerz, daß der göttliche Sauhirt seine welchem ein großer Galgen errichtet war, die Hinrichtung von Agitatoren gehört der unrühmlich bekannte Dr. Danneil, Perlen den Säuen, den ganz gewöhnlichen und gemeinen Milaroff's, Alexander Karaguloff's, Popow's und Thomas ehemals evangelischer Geistlicher, der hier seit einiger Zeit wohnt und, nachdem er sich in Bielefeld   nach Kräften diskreditirt hat, Reportern vorwarf, statt sich für seine Offenbarungen der Georghieff's durch den Strang stattgefunden. Der Hin- nach auswärts geht um dort seine bösartige, ben bürgerlichen wohlanständigen und ehrbaren Weltkupplerin, genannt richtung, welche ohne jeden Zwischenfall verlief, wohnten Frieden schwer bedrohende Heze in Szene zu sehen. Kürzlich Kölnische Zeitung  ", zu bedienen. Braucht der Fürst Bis- der Plakkommandant, der Staatsanwalt, mehrere Aerzte, hatte Danneil Ostfriesland   zum Feld seiner Agitation ausersehen mard zu seinen schmutzigen Geschäftchen ein Dorchen Laken die Spißen der Behörden und die Verwandten der Ver- und bei seinem öffentlichen Auftreten so dreift gelogen, daß wir reißer, so soll ihm diese wenigstens durch die ehrbare Röl urtheilten bei. Raraguloff starb mit dem Rufe: Es lebe uns veranlaßt sehen, diesem Wahrheits- Apostel Stöcker'schen Be nische Frau Hurtig zugeführt werden.- Makedonien  !" die anderen drei starben mit dem Rufe: Es fenntnisses das Licht etwas unter die Nase zu halten. Danneil lebe Bulgarien  !"- erklärte nach einem Bericht des Ostfriesischen Anzeigenblattes" Ich bedanere jeden konfeffionellen Kampf", soll vom 20. Juli in einer Versammlung zu Doruum ebenso wie in Kulturfortschritte in Afrika  . Die Eingeborenen anderen Versammlungen, er fei als Pastor nicht abgesetzt, Fürst Bismarck   in Kissingen   gejagt haben. Hierzu be merkt die ultramontane Kölnische Bolts- Beitung":" Welche Afrikas   haben in kurzer Frist die Höhe der tausendjährigen sondern nur zum Zwecke feiner jebigen Agitationsreisen vorüber­Selbstüberwindung muß es ihm demnach gekostet haben, als europäischen   Kultur erklommen. Nicht blos sind sie bereits gehend aus dem Amte getreten; nach Beendigung feiner Reise­er den Kulturkampf vom Zaune brach! Daß er vor Theilnehmer der Streitigkeiten zwischen Franzosen, Eng- touren werde er jedoch in der Provinz Sachsen   als Pastor Tausenden von Menschen einen solchen Satz auszusprechen ländern und Deutschen  , sondern katholische" und" protestan- wieder angestellt. In der Anstalt Bethel   des Herrn von Bodel­wagt, ist entweder ein Beweis großartigen Mangels antische" Neger führen bereits gegenseitige Schlachten und schwingh sei er nicht, wie von anderer Seite behauptet werde, als Pflegling, sondern als befoldeter Beamte thätig gewesen, Erinnerungsvermögen oder ein arger Hohn auf die Ge- führen regelrechte Metzeleien aus, Alles zur größeren Ehre er habe aber wegen Zwiftigkeit unter den dortigen Beamten dächtnißschwäche und Denkfaulheit der Masse, zu welcher er gofeinen Boften niedergelegt. Bur Beglaubigung dieser seiner Aus­fage präsentirte er einen Brief des Herrn Pastor v. Bodelschwingh, sprach." mit dem er als Freund und Kollege noch täglich im Briefwechsel stehe. Borstehende Mittheilungen tragen den Stempel der Ver logenheit an der Stirn und, wie wir hören, ist Herr v. Bodel­schwingh auf den schändlichen Mißbrauch aufmerksam geworden, der mit seinem Namen getrieben wird. Mit Bezug hierauf ist uns folgendes Schreiben zur Veröffentlichung übergeben worden: ,, Bielefeld  , den 22. Juli 1892.

Kampf um das allgemeine Stimmrecht in Belgien  . Der Agitation der belgischen Sozialdemokraten um das all­

scheinen, wie die vermummten Köpfe einer Reihe alter Weiber im Gebet.

Es ist da, wohin, wie man sich erinnern wird, eines Abends Jacquemin gegangen war.

Gottes".

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ふっぱ

Parteinachrichten.

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** Sehr geehrter Herr!

Für die Reichstage- Erfahwahl im Kreise Löwenberg ist Seitens unserer Partei Genosse H. Keller aus Görlig als Randidat aufgestellt. Das Hirschberger Tageblatt" erklärt es für unwahr, daß Professor Kaufmann aus Breslau   als nationalliberaler Kandidat in Aussicht genommen sei. In dem mir gütigft zugestellten Ostfriesischen Anzeiger" Nr. 54 vom 20. v. M. finden sich einige Auslaffungen des Bu jener Zeit, in welcher sich die Begebenheiten, von Schlechte Geschäfte hat ein Spekulant der Unabhängigen" Dr. Danneil wiedergegeben, in welchen sich derselbe u. A. auch benen hier die Rede ist, ereigneten, gehörte zu der Bahl der auch in Schlesien   gemacht. Daselbst sprach er am 28. Juli auf meine Person beruft und angiebt, er fei in hiesiger Anstalt Bewohner des alten Beguinenklosters eine alte Dame, die in Langenbielau, am 24. Juli in Reichenbach. In beiden Ver- nicht als Pflegling, sondern als Beamter thätig gewesen, habe Gräfin de Rochefen, eine Französin aus einer burgundischen fammlungen fiel er total ab. Er wurde, wie der Proletarier" wegen Swiftigteiten unter den hiesigen Beamten seinen Poften Familie, die Wittive eines Grafen, der gleich ihr von berichtet, von den sozialdemokratischen Rednern und durch niedergelegt und stehe mit Unterzeichnetem als Freund und französischer Abstammung war. stürmische Fragen aus den Reihen der übrigen Anwesenden Kollegen noch täglich im Briefwechsel. Zum Beweis seiner Aus­Ungefähr sechszig Jahre alt, brünett, von hoher Gestalt dringend ersucht, doch das Geheimniß zu verrathen, wie man eine fagen habe er einen Brief von mir präsentirt. gründliche Umgestaltung der gegenwärtigen Zustände herbeiführen Sollte der Betreffende wirklich diese Aussagen gemacht haben, mit derben Manieren und freier Ausdrucksweise, mit langer fönne, ohne resp. gegen die Majorität der arbeitenden Klasse. so muß ich sie von Anfang bis zu Ende als falsch bezeichnen! vornehmer Nase, starten Bügen, mit langen Locken wie Troß der allseitigen Versicherung, daß es auch uns zu langsam Dr. D. ist Pflegling unserer Anstalten gewesen, von seinem Ludwig XII  ., die ihr Gesicht einrahmten, und einem großen, gehe und daß alle Anwesenden sofort bereit seien, ihm zu folgen, Bater hier untergebracht, der auch für ihn bezahlt hat! Von gütigen Munde, schönen schwarzen Augen, aus denen wenn er, entgegen dem Wege, den die sozialdemokratische Partei Bwiftigkeiten unter den hiesigen Beamten, um deretwillen er feurige Heiterkeit leuchtete, mit einem Benehmen, das zwar marschire, einen anderen, fürzeren zeigen könne, mußte der Ünab- feinen Boften hier niedergelegt haben will, ist mir nichts bekannt, männlich erschien, aber zugleich das einer vornehmen Dame hängige" rund und nett erklären, daß er einen solchen Weg nicht wohl aber, daß er sich nicht entschließen konnte, die Wege in war; so war die Gräfin bei Lebzeiten des Grafen die Seele wisse. Da wurde ihm denn nun allerdings unzweideutig aus der Ver- die Stadt und in die Versammlungen aufzugeben, und daß dies und der Verstand ihres Mannes gewesen. Wenn er in fammlung heraus zu verstehen gegeben, daß er, wenn er dies nicht ihm zur Bedingung seines Bleibens in der Anstalt gemacht war! tönne, auch fein Recht habe, seine Zersplitterungsversuche unter der Es ist mir nicht erinnerlich, jemals einen Brief von Herrn großem Stile zu leben vermocht hatte, so war es ihr zu sozialdemokratischen Arbeiterschaft fortzusetzen, und daß er dem Dr. Danneil empfangen zu haben, jedenfalls habe ich einen solchen danken gewesen. Als achtbarer, verhältnißmäßig gebildeter, gemäß seine sonstige Weisheit für sich behalten solle. Durch diese nicht beantwortet, es müßte denn sein, daß ich, während er hier aber apathischer Mann, befand er sich, angetrieben durch Kundgebung der Versammelten fehr bemerkbar in die Enge ge- uns heimlich verlassen hatte, ihm die Bedingungen geschrieben, den hohen Edelsinn seiner Frau, unter jenen Edelleuten, trieben, erklärte der Unabhängige", daß das von ihm Vor- unter denen allein wir ihn wieder als Pflegling aufnehmen welche in der Zeit von 1830-50 sich in aller Loyalität getragene nun einmal feine Ansicht sei und so gut, wie er uns tönnten, aber auch dessen entsinne ich mich nicht! ER GUID den demokratischen Ideen hingaben und vor aller Welt die unsere Anficht laffen wolle, folle man ihm doch auch die feinige Hochachtungsvoll laffen. Darauf rief ihm einer unserer ältesten Genossen, der zwar gez. F. v. Bodelschwingh, P." Phrygische Mütze in ihr Wappen aufnahmen. Seit 1849 waren allerlei verhängnißvolle Ereignisse, tein Redner ist, aber schon seit 1863 in der sozialistischen   Be Borstehender Brief dürfte vielleicht Manchem die Augen öffnen die mehr privater als öffentlicher Natur waren, Schlag aufwegung steht, sehr richtig zu:" Ja, ja, nehmen Sie Ihre An- über einen Menschen, der namentlich im hiesigen deutschsozialen ficht ruhig wieder mit nach Haufe!" Durch diese und ähnliche Reformverein eine hervorragende Rolle spielt." hatten eben ihre einzige Tochter verheirathet, und da sie der Unabhängige", der sonst nicht als schüchtern gilt, Berichtigung. Unter den im Monat April aufgeführten im Genusse eines ansehnlichen Vermögens waren, hatten sie allmälig, in eine ungemein friedliche Stimmung ge: Strafverfolgungen figurirt auch eine gegen Genossen Scherr und dieselbe kostbar ausgestattet. Darauf war im Dezember der kommen, die in seinen Worten dahin austfang, baß er 6 Genossen in Trier   gerichtete Anklage auf Uebertretung des Staatsstreich gekommen. Der Graf war von Napoleon   ver- deutlich zu verstehen gab, er sehe ein, daß der unabhängige Weizen Vereinsgesetzes. Irrthümlicherweise ist der Antrag des bannt worden und hatte sich nach Brügge   geflüchtet. hier nicht blühen werde. Von der Bersammlung wurde dem Herrn, Staatsanwalts( 180 M. Geldbuße und Beveinsschließung) Sein großes Vermögen war einige Jahre später bei einer bessen Ausführungen allerdings alles andere, nur nicht radikal als Urtheil aufgeführt, während dieses auf Freisprechung waren vorausgesetzt, daß man unter Radikalismus etwas gelautet hat. Somit sind von den pro April aufgeführten fatalen finanziellen Katastrophe verloren gegangen. Kurze Anderes, als die Kurmethode des Doktor Eisenbart versteht 2054 M. Geldstrafe jene 180 M. in Abzug zu bringen. Einige Beit darauf war er gestorben. Die Gräfin blieb allein als auch recht begreiflich gemacht, daß die sozialdemokratischen Ar- Druckfehler( z. B. 28 eber Buhr statt Maler Buhr in Berlin  , Wittwe mit 45 Jahren auf eine Leibrente von fünftausend beiter nicht die geringste Lust verspüren, sich zu Unbesonnenheiten Naumburg( als Gerichtsort) statt Neuenburg im Prozeß Franks, als Rest ihres verschwundenen Reichthums an- und zwecklofen Butschen hinreißen zu lassen, und den klein wider Fischer aus Matranftädt blieben unberichtigt, weil sie un­migjen. ( Fortseyung folgt.) falibrigen Hinterladern und Kanonen keine Gelegenheit zur Wirt- wesentlicher Natur sind und den Thatbestand nicht berühren..

Schlag einander im Leben der Rochefeus gefolgt. Sie ficht ruhig wieder mit nach Haufe!" zutreffende Bemerkungen aus der Bersammlung war

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