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findet keine irgendwie geartete Kürzung statt, die sich bei privat Zum Mord in der Boyenstraße wird mitgeteilt, daß der Arbeiter gewerblichen Vermittelungsinstituten auf 50-75 Pf. pro Arbeits- Scheller aus der Boyenstr. 10, der die Wascher näher gekannt hatte tag beläuft. Durch den Wegfall dieser Zwischenabgabe empfiehlt und dadurch, daß er sich mit einem zweiten Arbeiter nachts vor der fich die Benutzung der Zentralvereinsvermittelung namentlich in fremden Haustür zu schaffen machte, in Verdacht geraten war, gestern fozialer Hinsicht. Ohne Lohnsteigerung wird hier den arbeitenden auf freien Fuß gesetzt wurde. Frauen der volle ortsübliche Lohn gewährt, den sie auch ungekürzt verdienen. Bestellungen fönnen durch Postkarte( C. 54, Rüder­straße 9), durch telephonischen Anruf( Amt III, 3791-3795) gder. persönlich erfolgen.

Jugendkonzert.

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Kaiser ein Gesuch zu richten, in dem um eine möglichst schnelle Ver­leihung der Städteordnung gebeten wird. Auch dies Unternehmen gegen den Landrat wird schwerlich zum Ziele führen.

Bei der vorgestern abgehaltenen Bürgermeisterwahl in Mitten­ walde wurde Herr Dr. jur. Laue in Steglib mit 9 von 17 ab­Berlin, als er sich hier zur Wahrnehmung eines Prozesses vorüber­gegebenen Stimmen gewählt. Sein Vorgänger starb bekanntlich in gehend aufhielt.

Das neue Gymnasium in Zehlendorf ist gestern eingeweiht Die Aula, die über 700 Personen Plaz bietet, ist mit

Das Kreiskrankenhaus in Groß- Lichterfelde , das unter Leitung des Professors Schwenninger steht, ist nachträglich in die Liste derjenigen Krantenanstalten aufgenommen worden, welche das Recht haben, die angehenden Aerzte nach Absolvierung des Staatsexamens Die Spielerei hört auf. Wenn zur Weihnachtszeit Schneewittchen zubilden. Die Aerzteschaft und ihre offizielle Vertretung hatte auf während des neuerdings vorgeschriebenen praktischen Jahres" aus­Der Wasserstand der Havel ist immer noch nicht befriedigend. Theater erscheinen, dann ist der Zuschauerraum viel interessanter anstalt protestiert. Somit ist die Zunftmedizin in ihrem blinden und Rotkäppchen in den Nachmittags Vorstellungen der hiesigen das lebhafteste gegen die Zulassung der Schwenningerschen Kranken­Der größte Tiefgang der auf der Havel verkehrenden Fahrzeuge als die Bühne. Wenigstens dem Erwachsenen, der Herz genug hat, Saß gegen Schwenninger nun doch abgeblikt. darf bon jezt ab betragen: 1 Meter von Havelberg ( Km. 14) bis mit den kleinen fröhlich zu sein. Das ist ein Gewisper, eine er­Rathenow( m. 61), 0,75 Meter im unteren Stadtschleusenkanal zu wartungsvolle Spannung, und zwischendurch ein höchst ordnungs­Nathenow, 1,30 Meter von Rathenow bis Brieft( m. 96), 1,35 Meter widriges Aufbäumen des findlichen Temperaments, dem es un­vom Plauer See( Km. 106) bis Brandenburg , 1,20 Meter im begreiflich ist, daß man an einer Stätte des Vergnügens sich gerade Brandenburger Stadtkanal. Alle von der Elbe kommenden Schiffe wie in der Schule in Schranken halten muß. Freilich, zur Kinder­müssen in Havelberg anstellen, und dort wird der Tiefgang eines vorstellung gehen große und fleine Kinder bunt durcheinander. jeden Fahrzeuges geprüft. Fahrzeuge mit größerem Tiefgang als 1 Meter müssen leichtern. In der amtlichen Bekanntmachung wird Schule eine Auslese getroffen. Die unteren Klassen bleiben un- worden. Das ist im Jugendkonzert ganz anders. Hierzu wird in der noch bemerkt, daß die Wassertiefen teilweise äußerst knapp und an berücksichtigt, erst von der dritten Klasse an durchweg dürfen Knaben farbigen Bogenfenstern geschmückt, Turnhalle, Phyſicſaal, Zeichen­verschiedenen Stellen sehr schmal sind. Es wird daher angeordnet, daß und Mädchen diese Konzerte besuchen. Wenigstens soweit die in faal, Gesangssaal, Lehrer- und Schülerbibliothek und die einzelnen in den schmalen durch Mummen und Bloffen bezeichneten Flußstrecken den Gemeindeschulen verteilten Freibillets in Frage kommen. Und lassen sind auf das praktischste ausgestattet und entsprechen allen Schiffe und Schleppzüge fich weder begegnen noch überholen dürfen. auch dann berücksichtigen die Lehrer zumeist Kinder mit guter Anforderungen der Hygiene in bezug auf Ventilation, Beleuchtung Uebertretungen werden auf Grund der Strom- und Schiffahrtspolizei- Stimme, von denen sie annehmen, daß sie für Musik Verständnis usw. Neben dem Architekten ist auch der Bildhauer in Tätigkeit ge­Verordnung vom 17. Januar 1896 bestraft. haben. Da mag freilich die Auswahl schwer zu treffen sein und treten, welcher am Aulagiebel, an der östlichen Außenfront die über­Von dem gewaltigen Verkehr auf der Stadtbahn zeugen nach zuweilen eine kleine Ungerechtigkeit mit unterlaufen, denn nicht lebensgroßen Sandsteinstatuen von Goethe und Schiller errichtete. stehende Zahlen, welche nach einer Zusammenstellung der sämtlichen jeder, der keine Stimme hat, ist für Musik unempfänglich. Doch Der Schulbau kann jeder Volksschule zum Muster dienen. Nur ge­über den Stadtbahnförper geleiteten Züge auf Grund des neuen mit dem mageren Trost, daß Gerechtigkeit nirgendwo auf der Welt schieht dies nicht. Winterfahrplanes gemacht sind. Für den eigentlichen Stadtverkehr zu finden und feiner es allen recht machen kann, muß man sich auch fommen nur diejenigen Bahnzüge in Betracht, welche zwischen in diesem Fall begnügen. Schlesischer Bahnhof und Charlottenburg den inneren Stadtverkehr bermitteln, und zu denen auch diejenigen Worortzüge gehören, die seit dem 1. Mai über die Stadtbahn geleitet werden. Die Durch­schnittsbetriebszeit beträgt für jede Haltestelle pro Tag 20 Stunden und 20 Minuten; in dieser Zeit werden nach jeder Richtung 363, gleich nach beiden Richtungen 726 Züge abgelassen. Durchschnittlich passieren jede Station stündlich 35 Züge. Zu der Hauptverkehrszeit von morgens 7 Uhr 1 Minute bis 8 1hr 59 Minuten fahren pro Stunde nach jeder Richtung 24 und nachmittags von 26 bis 28 Uhr 23 Züge. Auch in den stillsten Verkehrszeiten werden nach jeder Richtung 12 Züge abgelassen. Jeder Stadtbahnzug führt durch schnittlich 10 Wagen, sodaß im Laufe des Betriebstages 7260 Wagen die Stadtbahngleife befahren. Sie legen, da die Strede Schlentscher Bahnhof- Charlottenburg 11,3 Stilometer lang ist, täglich 80 077 Wagentilometer gleich 10 676 geographische Meilen zurück. Trop des gewaltigen Verkehrs erweisen sich die Betriebsmittel immer noch als unzulänglich, und zu den Hauptverkehrszeiten sind die Wagen abteile noch ständig überfüllt. Auf den Ferngleisen fahren täglich nach jeder Richtung 81 gleich 162 Fern- und Vorortzüge nach beiden Richtungen. Es werden somit täglich nicht weniger als 888 Büge durch die Stadt geleitet. Zur Entlastung des Stadtverkehrs find bekanntlich seit einiger Zeit auch die Vollringzüge eingeführt, welche bei der obigen Berechnung nicht in Betracht gezogen sind. Es fahren nach jeder Richtung täglich 15 Vollringzüge, welche, ebenfalls zu je lied aus dem Holländer, gefiel am bestent. 10 Wagen berechnet, täglich 1116 Wagentilometer zurücklegen.

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Aber die Auswahl ist doch weise getroffen worden. Welch ein Unterschied gegen das Theater! Dort immer ein kleiner Zwischenfall, und auch während des Spiels ein liebliches Gesumme; hier im Konzert hingegen eine Ruhe, die fast unheimlich wirkt. Das große Konzertlokal, wo vorgestern eine Veranstaltung für Schüler und Schülerinnen der westlichen Vororte stattfand, war überfüllt, so daß die Anforderungen an die Bequemlichkeit namentlich in den hinteren Sigreihen ziemlich eingeschränkt werden mußten. Und doch war während der Gesangsvorträge nicht das geringste Geräusch zu ver­nehmen. Totenstille herrschte im Saal, sodaß das Mißtrauen fragen konnte, ob das Interesse für die Kunst oder ein Stück Dressur die Kinder im Bann hielt. Die Lehrer, welche im Konzert anwesend waren, sagten stolz, daß dieser legte Verdacht nicht gerechtfertigt sei, und sie follen unsertwegen Recht behalten.

Einen Luftballon hat der Förster Meder im sogenannten Groß­madepuhl bei Groß- Kreuz geborgen. Der Ballon hatte sich mit den Netz und dem Bambusforbe in den Zweigen eines großen Baumes verstrickt, so daß er nur mit Mühe geborgen werden konnte. Der unbekannte Eigentümer hat sich noch nicht gemeldet. Meteoro : logische Instrumente wurden nicht gefunden, jedenfalls sind diese bei der Havarie verloren gegangen.

Add Verfammlungen.

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Spandau . Der hiesige Magistrat macht gegen die agrarische Seuchengefahr, die in der Freizügigkeit des Fleisches für die Be­völkerung liegt, gleichfalls mobil. Es ist an sämtliche hiesigen und auswärtigen Schlächter und Fleischhändler, welche hierorts den Fleischhandel betreiben, die Anordnung ergangen, das von auswärts eingeführte Fleisch besonders kenntlich zu machen und es von dem auf dem hiesigen Schlachthof geschlachteten und amtlich geprüften Fleisch getrennt zu halten. Polizeibeamte überwachen streng stens die Durchführung dieser Verordnung. Die Polizei würde gut Das Konzert selbst zeichnete sich durch eine dem findlichen Auf- tun, eine ähnliche Verordnung an die Beköstigungsanstal fassungsvermögen entsprechende Einfachheit und durch Kürze wohlten, Restaurants usw. ergehen zu lassen, und so die Selbsthilfe tuend aus. Nur anderthalb Stunden währte es. Auf dem Programm wirksamer zu gestalten. standen Cellovorträge von kurzen Kompofitionen erster Meister, die Herr Hutschenreiter ausgezeichnet vortrug, ferner einige Gedichte, wie des Sängers Fluch und Fontanes Herr von Ribbeck, die eine Dame für die Weite des Saales nicht ganz wirkungsvoll rezitierte, und dann etliche Chorlieder, die vom Klara Krauseschen Frauenchor Der Fachverein der Musikinstrumenten- Arbeiter hielt am 24. Oftober hübsch gesungen wurden. Das schwerste, Richard Wagners Spinner bei Graumann in der Naunynstraße seine Generalversammlung ab. Die Abrechnung vom III. Quartal, die der Kassierer Hensel ver­Im ganzen darf man sagen, daß die Jugendkonzerte etwas fas, schließt mit folgenden Summen ab: Einnahme 3134,40 M., Das fällige Opfer des Eisenbahnbetriebs. Auf dem Güterbahn- Vortreffliches find und mehr Unterstigung verdienen, als ihnen Ausgabe 1638,75 M., Ueberschuß 1495,65 M.; dazu der Bestand vom hof der königlichen Ostbahn hat sich gestern nacht, wie die Berliner bisher zuteil wurde. Vielleicht gelingt es dann, von einer bestimmten II. Quartal von 6354,76 M., ergibt ein Vermögen von 7850,41 Mr. Zeitung" meldet, wieder einer der so häufigen Rangierunfälle er- Klasse der Gemeindeschule ab allen Schülern und Schülerinnen und unter den Ausgaben find für Streits und Maßregelungen 720 M. eignet. Der 25 Jahre alte Rangierer Jadowo, der bei seiner nicht nur einer Auswahl solchen Kunstgemuß zu bieten. verzeichnet. Die auf der Tagesordnung stehende Abrechnung vom Mutter in der Kopernikusstraße wohnte, geriet beim Aneinander­Stiftungsfest fonnte noch nicht vorgelegt werden, weil mehrere Mit­kuppeln zweier Wagen zwischen die Puffer, wobei ihn der Brustkorb Ein Kunstabend wird am Sonnabend abend 9 Uhr bei Thiel in glieder noch nicht abgerechnet hatten. Die Generalversammlung gequetscht wurde. In schwerverletztem Zustand wurde er nach dem Rigdorf, Bergstr. 151/152 abgehalten. Es wird ein Vokal und befaßte sich dann mit Anträgen auf Einführung einer Extrasteuer, Krankenhaus am Friedrichshain gebracht. Ein Invalidenheim für Instrumentalfonzert mit ausgesuchtem Programm geboten, zu welchem die dazu dienen dazu dienen foll, die laufenden Ausgaben für die im Dienste verunglückte oder altersschwache, alleinstehende Eisenbahn- Karten zum Preise von 50 Pf an den bekannten Stellen in Nixdorf am Klavierarbeiterstreit beteiligten Mitglieder des Fach­beamte beabsichtigt die königliche Eisenbahndirektion Berlin zu er- erhältlich sind. Kasse findet nicht statt. Bemerkt sei noch, daß Mit vereins zu decken und die Kasse fir die vielleicht richten. Als Bauplatz ist ein passendes Grundstück in Birkenwerder glieder des Holzarbeiterverbandes den Kunstabend arrangieren. noch bevorstehenden Kämpfe zu stärken. Angenommen wurde ein an der Nordbahn in Aussicht genommen, wegen dessen Ankauf bereits Freie Fortbildungskurse für Arbeiter, veranstaltet von der von mehreren Vorstandsmitgliedern gestellter Antrag, wonach bis Berhandlungen eingeleitet sind. Das Heim wird sehr groß werden sozialwissenschaftlichen Abteilung der Wildenschaft der Technischen auf weiteres neben dem laufenden Vereinsbeitrag ein wöchent müffen, um allein die Unglücklichen aufzunehmen, die dem mörde- Hochschule. Im Winterhalbjahr 1904/05 finden in der Gemeinde- licher Extrabeitrag von 50 Pf. erhoben werden soll. Die rischen Rangierdienst zum Opfer fallen. schule III zu Charlottenburg , Schloßstraße 2, folgende Kurse statt: im Streik befindlichen Mitglieder haben den Ertrabeitrag, wenn Deutsch , Rechnen, Algebra( Buchstabenrechnen), Geometrie, Elektri- sie wieder in Arbeit treten, von der zweiten Woche ab zu zahlen. zität, Zeichnen für Bauhandwerker und für Maschinenhandwerker, Für die arbeitenden Mitglieder hat der Beschluß, wie ein von der Chemie und Technologie des täglichen Lebens, deutsche Klassische Bersammlung ebenfalls angenommenes Amendement besagt, rück­Literatur und Zivilprozeß, Erfurfionsvorträge und lebungen. Ferner wirkende straft bis zum 1. Oftober. Der Staffierer werden in der Aula der Charlottenburger Oberrealschule, Schloß- verlas die Namen von 93 Kollegen, die sich zur Aufnahme in den straße 27, Einzelvorträge abgehalten über: Die Entwidelung der Verein gemeldet hatten. Da gegen einige von ihnen Einwendungen Reichspoft( 2. November). Das Volk der Zigeuner ( 9. November). gemacht wurden, wurde die Angelegenheit dem Vorstand zur Unter­Bakterien als Krankheitserreger( 23. November). Ueber die Ent- suchung überwiesen. vember). Das Gesetz betreffend die Gewerbegerichte( 7. Dezember). hielt am 20. Oftober seine statutenmäßige Generalversammlung ab, wickelung und wirtschaftliche Bedeutung der Seeschiffahrt.( 30. No- Adlershof. Der Sozialdemokratische Wahlverein zu Adlershof Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag; Einzel- in welcher u. a. die Berichte des Vorstandes und der Funktionäre vorträge: Mittwoch, abends von 8-10 Uhr. Teilnehmergebühr: für und die Neuwahlen derselben auf der Tagesordnung standen. Der zu schweren Ausschreitungen fam es Mittwoch abend nach jeden Kursus 50 Pf., für einen Einzelvortrag 10 Bf., für alle Stassierer gab den Kassenbericht des vierten Quartals. Danach hatte 9 Uhr in den Baracken der polnischen Arbeiter auf dem Teltowkanal- Einzelborträge 50 f. Beginn am 31. Oktober. Anmeldungen der Verein eine Einnahme von 370,27 M. und eine Ausgabe von gebiet zu Steglik. Ein Streit, dessen Ursache noch nicht ermittelt werden am 29. Oktober abends von 8-9% Uhr in der Gemeinde- 80,46 M.; an den Kreis find abzuliefern 246,80 m., mithin bleibt ist, führte zu einer ausgedehnten Schlägerei, bei der die Kämpfenden schule III entgegengenommen. Programme find erhältlich von ein Bestand von 43,01 M. Die Kassenverhältnisse des verflossener sich mit eisernen Gerätschaften bearbeiteten. Die Polizei führte Ingenieur W. Wagner, W. 35, Flottivellstraße 6, A. Finkelstein, Jahres ergaben folgendes Bild: Einnahmen 1216,22 M., Aus alle Beteiligten nach der Wache, wo den zum Teil schuiver Verletzten Charlottenburg , Bismarckstraße 74, P. Busse, Charlottenburg , gaben 637,34 M. An den Central- Wahlverein find 535,87 M. in ärztliche Hülfe zu teil wurde. Die Arbeiter Javehr und Novack Pestalozzistraße 42. gamlage ma barem Gelde abgeliefert worden. Beitragsmarken wurden 2607 wurden in Haft behalten und sind gestern früh nach dem Unter­Im Verein für volkstümliche Kurse von Berliner Hochschullehrern und Parteibons 1160 Stück verkauft. Die Mitgliederzahl betrug funchungsgefängnis gebracht worden. Einer der Verwundeten wurde beginnt am Sonnabend, den 29. Oktober, abends 8% Uhr, in der am Anfang des Geschäftsjahres 208 und am Ende 247. Eingetreten dſtück in Laufwik befinnungslos auf einem Grundstüc in Laufivik aufgefunden. Aula des Realgymnasiums in Rigdorf, staiser Friedrichstraße 210, find 58, ausgetreten 17 und ausgeschlossen wurden 3 Mitglieder. Reichen Kinderfegens erfreut sich die Familie des Arbeiters Herr Professor Dr. Jaekel seinen Vortragskursus Ueber den Bau Aus dem Bericht des Parteispediteurs war zu ersehen, daß 52 neue Rothe in Schmargendorf . Der glückliche Vater hat diese Woche und die Geschichte der Erde ". Eintrittskarten zum Preise von 1 M. Vorwärts" Abonnenten im Geschäftsjahre getoonnen worden sind. dem Standesamte die Geburt seines 18. Kindes angemeldet. Von für den sechs Abende umfassenden Kursus sind noch zu haben bei: Die Lokalkommission konnte berichten, daß es ihr möglich war, im den anderthalb Dugend Sprößlingen der Rotheschen Familie find G. Belling, Zigarrenhandlung, Leipzigerstr. 128, A. Schüß, Holz- Agitationsbezirk drei Lokale, und zwar in Zernsdorf , Neue Mühle 10 noch am Leben. marktstraße 60, Chr. Tischendörfer, Sophienstr. 20, F. G. Lederer, und das Rutkowskysche auf Rauchfangwerder für die Arbeiterschaft Beschlagnahmt wurde die Leiche des 34 Jahre alten Maler- Buchhandlung, Kurfürstenstr. 70, Bernh. Staar ,, Buchhandlung, frei zu bekommen. Nachdem den Funktionären Decharge erteilt war, Beschlagnahmt wurde die Leiche des 34 Jahre alten Maler- Friedrichstr. 250, Zentralstelle für Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen, wurde zu den Neuwahlen geschritten. Wiedergewählt wurden To st meisters Baul Gaida aus der Steinmegstr. 121 zu Rirdorf. Mann kam am Montag nachmittag um 4 Uhr mit Klagen über essauerstr. 14( von 8-3 Uhr), Bickhardtsche Buchhandlung, als 1. Vorsigender, Otto als 2. Vorsitzender, Fuchs als 1. Raffierer, Steuer als Schriftführer, 2öwenthal als Bruftschmerzen nach Hause. Seine Frau rief einen Arzt, der ihm Rigdorf, Bergstraße 13. Revisor und Schmidt als Zeitungsspediteur. Neugewählt. Theater. Im 2essing Theater geht heute, Freitag, wurden Bed als Beisiger, Kretschmer als zweiter Staffierer; zwei Morphiumeinsprißungen machte. Zehn Minuten nach dem Beggange des Arztes war Gaida tot. Es wird nun in der Nachbar- das Schauspiel" Traumulus von Arno Holz und Oskar Jerschte als Revisoren Gundel und Schwarzlose; in die Lokal­schaft geredet, daß er zu viel Morphium bekommen habe. Die An- zum 25. mal in Szene. Im Carl Weiß- Theater beginnen kommission Feuerstein, Suchsland und Knispel; als gehörigen und die Polizei haben deshalb die Leiche nach dem am Sonnabend wieder die mit Recht so beliebten Kindervorstellungen Bibliothekare Schubert und Wölbling; als Silfstaffierer Schauhauſe bringen lassen, um durch ihre gerichtsärztliche Deffnung und zwar bei ganz kleinen Breisen. Zur Aufführung gelangt Sänse! Meil, Gronins, Desterreich, Schweng, Gruppe und und Gretel". Der Anfang ist auf 4 Uhr festgesetzt. Wer?( oder: die Todesursache feststellen zu laffen. Panzram. Es wurden dann noch als Delegierte zur Kreis­Ein Klingelfahrer und Gelegenheitsdieb wurde gestern in der Auf der Totenbank") ist der Titel eines einaftigen Dramas, weldjes Generalversammlung Schubert, Steuer und Gundel ge Sonnabend zum erstenmal im Belle-

Die gesicherte Existenz. Traurige Folgen eines Unfalls. Der 68 Jahre alte Pförtner, frühere Schiffer Heinrich Schelle aus der Potsdamerstr. 32 a hatte vor zwei Jahren, als er eine Pförtnerstelle in der Chausseestraße bekleidete, das Unglück, sich auf dem Hofe einen Fuß zu brechen. Elf Wochen mußte er im Moabiter Kranken­Hause liegen. Da er feiner Staffe angehörte, so sollten die Kosten von 209 M. von ihm eingezogen werden. Je öfter der Bote fam, um so trauriger und mißmutiger wurde er, zumal da auch der Fuß noch nicht ganz geheilt war. As vorgestern abend seine Frau im Hause zu tun hatte, machte er rachte er burdurſe: feinem Leben durch Erhängen

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im Verein mit der Boffe Die Tugendglocke" gegeben wird. genommen, eines jungen Mannes von 20 Jahren. Stern hatte sich naler. Heute findet eine Wiederholung des nach den Todes- und Begräbnisanzeigen der Zeitungen ein Ver­mit den Damen v. Lichtenfels und Sonder- Der Verband der Brauereiarbeiter( Sektion II) hielt am Sonn­zeichnis der Beerdigungszeiten angelegt, das er immer auf dem mann und den Herren Mantler, Roha, Jurlig und Zeitschel statt. tag in Kellers Saal seine Generalversammlung ab. Nach einem Laufenden hielt. Es wurde bei seiner Festnahme noch bei ihm ge- Sonnabend geht die Suppésche Oper Donna Juanita", die feit beifällig aufgenommenen Vortrage des Genoffen Saffenbach funden. Während der Beerdigung besuchte er dann das Sterbehaus, langen Jahren in Berlin nicht gehört worden ist, zum erstenmal in gab der Kassierer Franke die Abrechnung vom dritten Quartal, das er sich gerade ausgesucht hatte, brach in die Wohnung der Szene. der sich der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Neumann für das Leidtragenden ein und stahl Bargeld und goldene und filberne Rechnungsjahr anschloß. Die Jahreseinnahme der Zentralfaffe Schmuck- und Wertsachen. Außerdem nahm er einem früheren Mit­beläuft sich demnach auf 25 542,10 M. und die Ausgabe auf schüler, der jetzt als Laufbursche in einem Geschäft angestellt ist, die 8697,76 M. An den Hauptvorstand sind 16 844,34 m. abgeschickt Geldtasche mit 270 M. weg, nachdem er ihn betrunken gemacht hatte. In der Wilmersdorfer Stadtwerdungsfrage wird, nachdem die worden. An außerordentlicher Unterstützung wurden in 713 Fällen Die Kriminalpolizei, die schon länger auf den Dieb fahndete, Gemeindevertretung die Anstellung eines zweiten befoldeten Schöffen 5684 M. gezahlt, das find 3158 M. mehr wie im rmittelte, daß er fich öfter bei einem Pförtner in der Halleschen beschlossen hat, an die Staatsregierung ein erneuter Antrag auf Vorjahre. Für Streifunterstützung wurden verausgabt 2700 M., Straße, dessen Söhne er kannte, aufhielt. Sie beobachtete das Haus Berleihung der Städteordnung und auf Ausscheiden aus dem Kreise davon 1600 M. an die Hamburger Brauerei- Arbeiter, der und fiel ein, als Stern wieder zu Besuch gekommen war. Der Teltow gestellt werden. In der Begründung soll angeführt werden, Rest an andere Gewerkschaften. Die Mitgliederzahl ist im Laufe Dieb suchte durch die Hintergärten zu entkommen, wurde aber ein daß von der Gemeinde nummehr alle Schritte hinsichtlich der Ver- des Jahres von 1405 auf 1803 gestiegen, mithin eine Zunahme von geholt und festgenommen. Es wird vermutet, daß er Helfers­waltungsorganisation getan feien, und daß die sehr schnell zunehmen- rund 400. Bisher konnte eine Abnahme der Mitgliederzahl wegen helfer hat. den Verwaltungsgeschäfte ein längeres Verbleiben in dem Streis- der eingeführten Erhöhung der Verbandsbeiträge von 30 auf 40 Pf. Beim Abspringen von einem fahrenden Straßenbahnwagen fam verbande ohne Schädigung der Kommune nicht mehr zulassen. Des nicht konstatiert werden. Die hierauf vorgenommenen Vorstands­gestern nachmittag der Schlosser Bernhard Oberstedt aus Hamburg weiteren soll ein Vorschlag dahin gemacht werden, daß die Gemeinde wahlen hatten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Neumann, schwer zu Schaden. Er benutte auf der Fahrt nach dem Gendarmen- Wilmersdorf den Teil der auf sie entfallenden Kreisschulden über 2. Borsigender Jurisch, 1. Kassierer Franke, 2. Kassierer marft einen Straßenbahntvagen der Linie 9( Schlesischer Bahnhof - nimmt, aber in der Interessengemeinschaft betreffs des Teltowlanals Kastner, 1. Schriftführer Jürgens, 2. Schriftführer Beh= Moabit) und verließ ihn an der Ecke der Leipziger - und Markgrafen- verbleibt. Auf diese Weise hofft, man jetzt in Wilmersdorf am rens; Revisoren: Jordan, Zielinski und Tochten­stroße. O. glitt hierbei aus und fiel so unglücklich, daß er Ver- schnellsten zum Ziele gelangen zu fönnen. Von den gesamten Kreis- hagen. Unter Verbandsangelegenheiten erörterte Neumann das Ichungen an beiden Beinen erlitt. Er erhielt auf der Unfallstation steuern in Höhe von 1878 000 20. bringt Wilmersdorf in diesem bisherige Ergebnis der Verhandlungen wegen der bei den Brauereien in der Kronenstraße die erste Hülfe und wurde dann nach dem Jahre allein eine halbe Million oder nahezu 27 Broz. auf. Von beantragten Einstellung des Ausfahrens von Bier Krankenhaus am Urban überführt. feiten der kommunalpolitischen Vereine wird beabsichtigt, an den an den Sonntagen des Winterbalbjahres.

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