Diese so bestimmt gefaßte Meldung des Lokal- Anzeigers" Hat| werde. Ginge England von dieser Forderung ab, so hätte die bis jetzt keine offizielle Bestätigung erfahren. Sie wird aber auch russische Regierung unbedingt einen Triumph erreicht, der größer nicht in der bürgerlichen Bresse, so weit wir das im Augenblick übersehen sein könnte, denn die Entschädigungen der Hinterbliebenen und der Geeftemünde, 28. Oktober. ( W. T. B.) Die in einigen Blättern können, überhaupt nicht erwähnt! Selbst der„ Lokal- Anzeiger" kommt Verwundeten könnten als Genugtuung gar nicht in Frage kommen, wiedergegebenen Mitteilungen des Kapitäns Hähnel , in seiner heutigen Abend ausgabe auf seine so sensationelle Meldung und auch das Versprechen, fünftig Handelsschiffen kein Leids zuzu- daß der Fischdampfer„ Sonntag" von der russischen Flotte bei den mit keinem: Worte zurück, obgleich die Frage der Satisfaktion gegen- fügen, könnte die geschehene Untat nicht ungeschehen machen. Hornsriff Fischgründen am 21. d. Mts. beschossen worden aber über Deutschland für ein solches Vergehen doch eigentlich wichtiger Noch unwahrscheinlicher aber dünkt uns die Petersburger unbeschädigt geblieben sei, sind gestern auch vor dem Hafenmeister, ist als die Frage der Satisfattion, die Rußland England zu geben Meldung, daß die englische Regierung der russischen den Vorschlag der zuständigen Behörde, gemacht worden und werden in ausführ. hat. Wäre aber die Meldung aus Geesteminde richtig gewesen, gemacht habe, den Zwischenfall einem Schiedsgericht gemäß den licher Form der Regierung vorgelegt werden. so wäre es unbedingt Pflicht des„ Lokal- Anzeigers" gewesen, seine Haager Bestimmungen zu unterbreiten. Würde sich England wirklich Die deutsche Regierung nimmt sich ungeheuer viel Zeit, um auch Meldung zu rektifizieren. Zudem wäre höchst wahrscheinlich auch auf eine solche Verschleppung des Falles einlassen, so hätte es nur die Tatsache dieses frechen Russenstreiches festzustellen. Wenn sie von der Regierung dem ,, Lokal- Anzeiger" bei seinen offiziösen Be- unstreitig an Prestige unendlich verloren. Wir zweifeln nicht daran, in dem gleichen Schneckentempo die Sache weiterverfolgt, wird fie ziehungen der Wunsch geäußert worden, diese irrtümliche Meldung zu daß England sich vollständige Genugtuung verschaffen könnte, lange Zeit brauchen, um mit einer Sühneforderung an Rußland widerrufen. Da nichts von alldem geschehen ist, birgt die Meldung wenn es nur Rußland seinen unbeugsamen Willen zeigt. Es brauchte heranzutreten! aus Geestemünde für uns einstweilen noch ein Rätsel. Oder sollte durchaus nicht das baltische Geschwader in den Grund zu bohren. Wir Deutschen fürchten Gott und den Zaren! etwa die deutsche Regierung den Wunsch geäußert haben, auf den Schon die ersten scharfen Schüsse würden Rußland zur Nachgiebigkeit ihr unbequemen Konfliktsfall überhaupt nicht einzugehen? Das zivingen. England brauchte auch nicht die geringste Angst Der erste Schritt des russischen Rückzugs. wäre denn doch für eine Macht, die stets so leiden vor einer kriegerischen Intervention Frankreichs zu haben. London , 28. Oftober. Reuters Bureau" erfährt: Die britische schaftlich und schneidig mit der gepanzerten Faust darein- Frankreich würde sich trotz des kriegerischen Geheuls seiner und die russische Regierung haben ihre Bereitwilligkeit kundgegeben, gefahren, wenn ihr von einem Zwergstätchen, wie Venezuela nationalistischen Presse sehr hüten, seine Kriegsschiffe zugunsten Ruß - im Prinzip den Vorschlag anzunehmen, daß die strittigen Punkte oder Haiti eine Kränkung widerfuhr, ein Verhalten, das außerhalb lands eingreifen zu lassen. England würde ohne Zweifel so rasch betreffend den Vorfall auf der Doggerbank einer Untersuchungsjeder Kritik läge! mit den russischen Schiffen fertig werden, daß das Eingreifen der kommission überwiesen werden und die russischen Schiffe unterdessen französischen Schiffe an dem Siege Englands nichts mehr ändern in Vigo verbleiben. In betreff der Einzelheiten ist noch nichts könnte. England hat jetzt die beste Gelegenheit, zu zeigen, ob es festgestellt und festgesetzt worden, jedoch dürften die Artikel 9, 10 wirklich auch mit einer Großmacht anzubinden wagt. Oder ob es und 32 der Haager Konvention eine befriedigende Grundlage für gleich anderen Staaten auch nur den Heldenmut befigt, gegen winzige das einzuschlagende Verfahren bieten. Dieser Vorschlag ist nicht Kleinstaaten bramarbasierend vom Leder zu ziehen?! von der britischen Stegierung ausgegangen.
Rußland scheint nun endlich doch den Ernst der Situation eingesehen zu haben: es weicht zurück!
Die baltische Flotte wird nicht eher weiterfahren, bis der Konflikt beigelegt ist! Freilich hat Rußland durch dies vorläufige Kompromiß einst
Aber sehen wir selbst von dem Gestemünder Fall ab, berücksichtigen wir nur die außer der Beschießung der englischen Flotte noch vorliegenden drei Fälle von Beschießungen harmloser Friedensfahrzeuge durch die russische Flotte, so erfährt dadurch doch das Bild von dem Vorgehen der Russen auf ihrer Fahrt durch die Nordsee eine außerordentliche Verschärfung. Selbst angenommen, Der ganze Vorgang wird außerordentlich belehrend sein für die bei der Beschießung der englischen Fischerfahrzeuge habe es fich Frage, ob das Völkerrecht denn überhaupt noch irgend welchen Wert hat. wirklich um ein groteskes Mißverständnis gehandelt, so gibt es Der ganze bisherige Verlauf des Krieges war ja dazu anabsolut keine Entschuldigungsgründe für das Bombardement der getan, die schwersten Zweifel in dieser Beziehung zu erwecken. übrigen drei Fahrzeuge. Es steht dann eben fest, daß die russische Rußland hat sich bisher schon die schwersten Uebergriffe gestatten Flotte mit einer barbarischen Unverschämtheit vorgegangen ist, die dürfen. Auch die übrigen Staaten haben durch ihre völkerrechts- weilen nur eine kurze Gnadenfrist gewonnen. Es wird völlige vergeblich ihresgleichen sucht. Der russische Admiral hat ja geäußert, widrige Unterstützung der einen oder der anderen kriegführenden Sühne geben müssen, wenn es seine Flotte weiter fahren lassen will. daß er schon bei seiner Ausfahrt erklärt habe, daß er rücksichtslos Partei bewiesen, daß das Völkerrecht nur auf dem Papier steht. Die englische Diplomatie müßte total unfähig sein, wenn sie jetzt, gegen jedes Schiff, daß sich seiner Flotte nähern werde, feuern Immerhin handelte es sich hierbei noch um Vorgänge von gewo auch Schweden und Deutschland auf seine Seite zu Tassen werde. Diese Erklärung ist von den Kommandeuren der ringerer Tragweite. Die Seeräubertaten der russischen treten gezwungen sind, nicht mit aller Energie auftreten würde! einzelnen Schiffe im wörtlichen Sinne aufgefaßt worden. Man hat Ostseeflotte dagegen bedeuten einen so frechen und schweren Juteressant wird die Rolle sein, die Deutschland in dem einfach auf jedes Schiff blindlings gefeuert, das den Kurs der russischen Verstoß gegen das Völkerrecht, wie er unmöglich ohne ausreichende Konflikt spielen wird! Schiffe kreuzte, selbst wenn es noch viele hundert Meter entfernt Sühne geduldet werden kann, sofern nicht das Völkerrecht überhaupt ivar. Die russischen Barbaren, die sich ja in Rußland jede Gesetz- völlig in Frage gestellt werden soll. widrigkeit straflos leisten können, haben eben in den fremden Meeren genau so gehandelt, wie sie in ihrer Heimat zu handeln gewohnt find. Sie haben das Fauftrecht für die einzige Norm ihres Handelns angesehen. Sie haben jedes Fahrzeug in den Grund zu bohren versucht, das ihnen vor die Kanonenmündungen kam. Wenn die Menschenopfer nicht so große gewesen sind, wie sie bei dem aberwißigen Vorgehen der Russen hätten sein können, so liegt das durchaus nicht an dem guten Willen der Russen.
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Frankfurt a. M., 28. Oftober. Die Frankfurter Zeitung " Die bürgerlichen Friedenspropagandisten glaubten annehmen zu meldet aus Montreal : Das Pacific und das Atlantische dürfen, daß der Zustand des Fauftrechtes in den Beziehungen der Geschwader in Esquimault und Halifax haben Befehl erhalten, Nationen mehr und mehr verschwinde und daß an die Stelle der kriegsbereit zu sein. brutalen Gewalt allmählich ein sich immer mehr verfeinernder überein, daß die Lage äußerst bedrohlich geworden sei; es London , 28. Oktober. Sämtliche Morgenblätter stimmen darin Rechtszustand in den Beziehungen der Nationen untereinander heraus- fehlt aber auch nicht an solchen, die zur Ruhe mahnen und noch bilden werde. Vermag Rußland ohne schwerste Sühne Gewalttaten hoffen, daß der Friede erhalten bleibe, aber auch diese halten die auszuführen, wie sie in der Nordsee gegenüber den verschiedensten Rage für außerordentlich ernst. Nationen begangen worden sind, so ist das die schlagendste Widerlegung der Auffassung der Friedensfreunde, die sich denken läßt. Es gibt dann eben überhaupt kein Recht mehr zwischen den Nationen, sondern lediglich das Faustrecht entscheidet. Alle Barbarei einer beliebigen Macht ist zulässig, sofern hinter dieser Barbarei nur eine gewisse robuste Kraft steckt.
Man wird sehen, ob das Recht oder die brutale Barbarei den Sieg davontragen!
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London , 28. Oktober. Der„ Standard" meidet aus Cardiff vom geftrigen Tage: Hier ist eine auffallende Tätigkeit bemerkbar. Es sind große Kohlenaufträge von der englischen Admiralität eingelaufen, besonders für Gibraltar . Bereits beladene Schiffe wurden aufgekauft, zwei Stohlenschiffe, die nach London unterwegs waren, wurden bei Gravesend aufgehalten und fuhren dann unter Volldampf die Themse abwärts.
Dasselbe Blatt meldet aus Vigo vom gestrigen Tage mitter nacht: Ein Teil der russischen Flotte hat die Fahrt fortgesetzt; Admiral Roschdjestwensky teilte den Behörden mit, daß er mit dem Rest der Flotte nach Tanger abfahren werde.
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Selbst wenn wir den Fall der Beschießung der englischen Fischerboote speziell betrachten, so kann es keinerlei Entschuldigung für die russische Verbrechertat geben. Der Admiral Roschdjestwensty hat zwar in seinem amtlichen Bericht das ungeheuerliche Märchen erzählt, daß sich zwischen den englischen Fischerbooten zwei Torpedoboote bewegt hätten. Eins dieser Torpedoboote sei von den Russen in den Grund geschossen worden. Ein anderes sei nur beschädigt worden. Dieses beschädigte Boot habe sich bis zu dem anderen Morgen auf dem Schauplage des Ereignisses aufgehalten. Dieses Torpedoboot sei dann von den englischen Fischerbooten Daily Telegraph " meibt, daß es für den Kaiser von Rußland nicht erniedrigend sein könne, wenn er sich der übereingesichtet und für ein russisches Kriegsfahrzeug gehalten worden. In den Berliner Neueste Nachrichten" lesen wir: stimmenden Ansicht Europas anschließe, daß das Prestige nicht verMerkwürdigerweise hat aber außer den Augen der jedenfalls bezechten ,, Ein marinesachverständiger Mitarbeiter schreibt loren gehe durch einen Fehler, der sich wieder gut machen lasse. Russen kein Mensch etivas von diesen mysteriösen Torpedobooten gesehen. Das Märchen ist um so aberwikiger, als die Anwesenheit uns: Admiral Roschdjestwensty hat es mehr als einmal für not- Das Blatt schreibt weiter, es sei nur die ernste Gefahr vorhanden, von japanischen Torpedobooten in der Nordsee längst hätte bemerkt wendig gehalten, zu erklären, daß er gegen jedes Schiff während daß die russische Regierung sich über die Ernstdas sich seinem Geschwader haftigkeit, mit der England die Angelegenheit werden müssen. Auch kann Roschdjestwensty doch wohl im Ernste feiner Reise vorgehe, behandle, täusche. Das Land habe sich niemals in einer so Schon dieser Ausspruch zeigt, daß der russische schweren Lage befunden, wie jetzt. Noch drohender äußert sich nicht behaupten wollen, daß diese Torpedoboote von England nähern sollte. japanischen Mannschaften zur Verfügung gestellt worden sein sollten! Flottenführer zum mindesten einen ,, wunderbaren" Begriff von den Daily Graphic". Das Blatt fagt, die Geduld der Die ganze Geschichte ist so tollhäuslerisch erfunden, wie das Vorgehen Rechten hat, die ihm seine Stellung einräumt. Es gibt keine interation sei aufs äußerste gespannt; in dieser selbst liege ein schweres der Russen tollhäuslerisch war. Hinzu kommt noch, daß der russische nationale Bestimmung, die einem Schiffe der Handelsmarine ver- Tatsache dementsprechend fich auch die Regierung AUL Admiral dieses Märchen erst ausgedacht hat, nachdem die näheren bietet, sich einem Kriegsschiff in See bis auf eine gewisse Entfernung matum, wenn fie heute zum Meldungen der englischen Preffe vorlagen. Alles deutet offensichtlich zu nähern. Denn eine solche läßt sich überhaupt nicht aufstellen, da handeln gezwungen sehen werde, Morning Post" schreibt, die die Witterungsverhältnisse, die jeweiligen Situationen und Manöver Stabinettsrat zusammentrete. darauf hin, daß Roſchdjestwensky seine abenteuerliche Geschichte nach in See, die engeren Durchfahrtsstraßen( Sund, Belt, Kanal usw.) den englischen Angaben zusammengefabelt hat! Die unglaubliche Rücksichtslosigkeit des russischen Admirals und derartige Bestimmungen einfach illusorisch machen würden. Kein Geder übrigen russischen Seeoffiziere wird auch dadurch charakterisiert, schwaderchef oder Kriegsschiffskommandant kann einem Handelsschiff daß man nach geschehenem Massaker ruhig in den russischen Hafen vorschreiben, in welcher Entfernung es sich von Kriegsschiffen beim einlief und ihn wieder verließ, ohne die geringste Mitteilung Passieren zu halten hat. So dürfte es auch dem Admiral Roschdvon dem Vorgange zu machen, ja, daß Roschdjestwensky nicht einmal iestwensty, der doch zweifellos eine recht lange nach Petersburg irgend eine Nachricht geschickt haben soll! Ebenso Seefahrtszeit hinter sich hat, nicht etwas Neues fein, wenig ist es den Herren eingefallen, über die Beschießung des daß Handelsschiffe ihren Kurs manchmal mitten durch ein Geschwader Dampfers„ Aldebaran" und der übrigen Schiffe irgend eine Meldung des deutschen Geschwaders sogar zur Nachtzeit und zwar gerade in ( Schreiber dieser Zeilen hat diese Beobachtung von Bord Schon der Fall mit der englischen Fischerflottille hätte den russischen Gewässern mehrfach gemacht, ohne daß man Anstoß an Allerdings ist es in Konflikt zu einer internationalen Frage machen müssen, waren doch einem derartigen Verhalten genommen hätte.) alle Nationen gleichermaßen daran interessiert, daß den Russen ihr solchen Fällen Sache eines gut ausgebildeten Geschwaderpersonals, Nach hier eingegangenen, amtlich allerdings noch nicht bestätigten Flibustierhandwerk, das die Fahrzeuge aller Nationen bedrohte, daß keine Unglücksfälle zu verzeichnen sind. Ja, eine Courtoisie der Meldungen eröffneten die Japaner am Morgen des 26. Oftober so rasch und so gründlich wie möglich gelegt würde! Nachdem aber Kriegsschiffe ist es in solchen Fällen, einem Handelsschiff die Passage die übrigen Fälle noch hinzugekommen sind, nachdem mehrere 3 erleichtern, da die schwerfälligen Kauffahrer mit ihrem fleinen schwedische, ein unbekanntes und aller Wahrscheinlichkeit nach auch ein Personal nicht so manövrierfähig sind, wie die Kriegsschiffe mit ihren deutsches Fahrzeug von den russischen Schiffen bombardiert worden nach Hunderten zählenden Köpfen von Besatzungen. find, bedeutet es die gröblichste Mißachtung des Völkerrechts, daß nicht sofort alle, auch die unbeteiligten Staaten, gegen das Borgehen der Russen geharnischten Protest erhoben, resp. den Protest Englands zu ihrem eigenen machten!
zu machen!
nehmen.
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fann nur
Angelegenheit dulde keine Verzögerung. Die baltische Flotte befinde fich im Anklagezustande und müsse, wenn man eine Untersuchung durchführen wolle, angehalten werden. Am einfachsten wäre es, wenn die Flotte bis zum Abschluß der Untersuchung in einen russischen Hafen zurückkehre. Die russische Regierung solle sich bereit erklären, die schuldigen Offiziere zu fassieren, wenn bewiesen werde, daß kein japanisches Torpedoboot zur Stelle war. Man fönne die japanische Regierung auffordern, diese Frage zu be antworten. Das Blatt hofft, es werde sich herausstellen, daß die englische Regierung furchtlos ihr Recht vertreten habe. Nener Sturm auf Port Arthur.
einen allgemeinen Angriff auf die Kitwanforts von Port Arthur und brachten die russischen Batterien zum Schweigen. Eine Granate sprengte ein russisches Magazin in die Luft. Gleichzeitig griffen die Japaner die Forts auf dem Erlung und dem Sungtschu an, brachten die russischen Batterien zum Schweigen und erstürmten und befekten die Forts vor dem Erlung und dem Sungtschu. In der Nacht zum 27. Oftober stand Alt- Port Arthur in Flammen. Am 27. traf eine Granate das russische Schlachtschiff Sewastopol . Ein anderer russischer Dampfer wurde von zwei Granaten getroffen und sant. Zur Lage bei Mukden .
Die ganze Situation hätte es dem russischen Admiral gerade in Anbetracht der bekannten Fischereigründe sofort klar machen müffen, daß man es mit einer Fischerflottille zu tun hat. Bei dem plötzlichen Auftauchen des russischen Geschwaders aus dem Nebel war es Was hat das Völkerrecht überhaupt für einen Sinn, wenn es für die Fischerfahrzeuge überdies ein Ding der Unmöglichkeit, sofort einer Macht einfallen fann, einfach auf alle feine Bestimmungen zu die Flagge zu zeigen speziell zur Nachtzeit-; denn diese kleinen Petersburg, 28. Dftober. Der„ Birshewija jedomosti" pfeifen, sich in der gröblichsten Weise zu versündigen, ohne vor das Fahrzeuge find bei der geringen Besatzung von wenigen Leuten internationale Forum gezogen zu werden? Was speziell Deutsch - mit Gerätschaften ihres Gewerbes belastet. Die englischen wird heute aus Mukden telegraphiert: Gestern feuerte die japanische land anlangt, so muß mit dem größten Nachdruck gefordert werden, Fischer machten daher verständigerweise Signale mit Lichtern, Artillerie den ganzen Tag über. Man erwartete einen ernſten daß Deutschland erstens zu der allgemeinen Verlegung des Völler- die man in der russischen, überhizten Phantasie für feind Stampf, der jedoch ausblieb. Die Japaner beobachten die Russen Evolutionen hielt. Welch hohen hohen Grad von vorgeschobenen Stellungen aus. Die russischen Abteilungen rechts schleunigst Stellung nimmt und daß es zweitens sofortige liche Signale zu von Bisionen ſtehen kampfbereit. Aufklärung über den aus Geestemünde gemeldeten Fall erteilt. Jedes die nervöse Phantasie- ja, man Schweigen muß den Eindruck erwecken, als ob Deutschland den un- fprechen an Bord der russischen Schiffe spielt, beweisen die fäglich entwürdigenden Russendiensten noch einen neuesten, aller- ießigen Aussagen dieser Seefahrer. Man fah in der Einbildung schmählichsten hinzufügen wollte. Einerlei, wie Graf Bülow und auf den Fischereifahrzeugen Geschüße und Torpedolanzierrohre- seine Leute über das Völkerrecht und nationale Würde denken mögen, und in Wahrheit waren es Teile der hereingenommenen Tafelung das deutsche Volk hat zu verlangen, daß die Regierung sich nicht oder Fischereigeräte. Und Tausende von Augen an Bord der Russen standen zur Verfügung, und nicht eines gewahrte den Jrrtum. Man länger der Verachtung anderer Nationen preisgibt! Wie England sich mit der russischen Unverschämtheit abfinden kann sich denken, in welchem Zustande der Nervosität diese Kriegswird, ist noch nicht deutlich zu erkennen. Die englische Presse fordert schiffs- Besatzungen die Reiſe weiter fortsetzen werden. Und daher nach wie vor nachdrücklichstes Vorgehen gegen Rußland . Die bildet das russische Geschwader, das den Beweis erbracht hat, daß englischen Diplomaten äußern sich allerdings noch zurückhaltend über ihm jede Schulung, jede Disziplin und jede Führung fehlt, unbedingt die Lage. Sie erklären, daß sie die pessimistische Auffassung nicht eine große Gefahr für die gesamte internationale Schiffahrt auf der teilten, daß sie der festen Zuversicht wären, daß Rußland den Forde- weiteren Reise. Die Wahlkreiseinteilumg beruht in den alten preußischen Pro rungen der englischen Regierung vollständig entsprechen würde. Gleich vinzen auf der Volkszählung von 1858; vergleichen wir einmal für zeitig aber hat England alle Vorbereitungen getroffen, um sich einige Wahlkreise die Ergebnisse der Zählung von 1858 mit der letzten eventuell mit betvaffneter Hand Genugtuung zu verschaffen. Das von 1900. Kanalgeschwader und das Mittelmeergeschwader sind zusammenBerlin hatte 1858 nur 488 588 Einwohner, 1900 zählte man gezogen, um die Weiterfahrt der russischen Schiffe zu verhindern, sofern Rußland nicht noch in letzter Stunde zur Einsicht kommt. Jede Erklärung oder Entschuldigung, die bisher Admiral 1 888 326; die Bevölkerung hatte sich fast vervierfacht, die Zahl von Recht ungläubig flingt die Meldung, daß die englische Re Roschdjestwensty abgegeben hat, belastet die Geschwaderführung nur 9 Abgeordneten blieb ungeändert. gierung davon Abstand genommen habe, daß der Verantwortliche noch mehr und stellt ihr ein clänzendes Zeugnis der Unfähigfür all die Schandtaten, der Admiral Roschöjestwensky, zurückberufen keit aus."
Und Sache der Mächte im Interesse der internationalen Schiffahrt dürfte es sein, einem der artigen Geschwader das Handwerk zu Tegen, um fortgesetzt ernente Fehlgriffe desselben in Schach zu halten.
Das Wahlrecht gegen die Bevölkerungszunahme. Der preußische Landtag will sich, wenn er sich auch Zeit läßt, demnächst mit dem stets wiederkehrenden Antrag auf Neueinteilung der Wahlkreise beschäftigen, dem diesmal die Freikonservativen einen solchen wenigstens auf Teilung einiger Riesenwahlkreise unter bestimmten Vorbehalten angereiht haben. Zustände in diesen hat die vorjährige Beteiligung der Sozialdemokratie auch dem blödesten Auge flargemacht.
Die Unhaltbarkeit der
Die entsprechenden Zahlen sind für den Kreis Oberbarnim
63 119 und 92 079, Niederbarnim 71 481 und 292 976, so daß die