schlechtskrankheiten in ihrer Art entgegenwirken. Sind Naud und des Arbeitswagens hatte die Geschwindigkeit seines Pferdes etwa 500 000 Quadratmeter Terrain in der Gemarkung Sternfelde Hartmann polizeilicher als die Polizei? nicht gemindert, und so fuhr er gegen die Seitenwand des Anhänge zur Arrondierung ihres Besizes am Nonnendamm anzukaufen beEin Zahnkünstler in der Brumenstraße hat auf seinem Schild wagens des Straßenbahnzuges, dessen Motorwaggon bereits die absichtigt. Schon im nächsten Jahre dürfte dort eine große Arbeiteram Hause angeschrieben, daß er zu einer bestimmten Tageszeit um- Kreuzung passiert hatte. Das Pferd rannte mit dem Kopf mit solcher kolonie erſtehen. ſonſt Zähne zieht. Das las ein Handwerksmann von außerhalb, Stelle tot zusammenbrach. An dem Anhängewagen wurden die schulhauses nebst Turnhalle hervor. Das Projekt unterliegt Gewalt gegen die Wand des Straßenbahnwagens, daß es auf der Gine rege Debatte rief weiter der Bau des neuen Bürger dem gerade einige hohle Zähne quälten und der vergeblich versucht hatte, die Schmerzen in Alkohol zu ersticken. Er überzeugte sich Dachſtützen am Hinterperron verbogen und die Perronwand durch der Genehmigung seitens der Regierung; diese hat aber einige Auszwar, daß es nicht mehr die angegebene Freizeit war, ging aber den Scherbaum durchstoßen. Die Fahrgäste, sowie das Wagen stellungen gemacht und fordert insbesondere den Einbau einer trotzdem zum Zahnkünstler hinauf, weil er sich sagte, daß er ihm personal blieben glücklicherweise unverlegt. dritten Treppe. tab. Sender( kons.), der als Garnisonwohl auch zu einer anderen Zeit umsonst helfen könne. Die Frage, ob er die Qualen schmerzlos beseitigt wissen wolle, bejahte er natürlich, Als es nach Verrichtung des Werkes zum Zahlen kommen sollte, bekannte der Mann, daß er nicht einen Pfennig befize. Seine Berufung auf das Schild wollte der Künstler nicht gelten lassen, weil der Handwerker selbst zugab, daß er sich in der Zeit nicht geirrt hatte, und da er die verlangten fünf Mark nicht erhielt, so ließ er den Patienten von einem Schuhmann zur Wache und nach der Kriminalpolizei bringen. Diese setzte den des Betrugs Beschuldigten wieder auf freien Fuß.
Zu der Magistratsvorlage über die Einschränkung der Sonn tagsruhe im Bank- und Engros- Verkehr, in der Versicherungsbranche und in Agenturgeschäften sind zahlreiche Anträge 2c. eingegangen u. a. auch von dem Stadtverordneten Wallach, der beantragt: Für die letzten vier Wochen vor den drei Festtagen vor Ostern, Pfingsten und Weihnachten treten die Bestimmungen des § 1 des Statuts außer Kraft. Der Ausschuß, der am nächsten Donnerstag gewählt werden soll, wird sich mit all den Anträgen zu beschäftigen haben.jo
Zur Vorbereitung der Wahlen zu den Kaufmannsgerichten haben der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller, der Zentralausschuß hiesiger kaufmännischer gewerblicher und industrieller Vereine, der Bund der Industriellen, der Bund der Handel- und Gewerbetreibenden, der Verband Berliner Spezialgeschäfte und das„ wirtschaftlich- liberale Komitee" wie bei den Handels- Kammerwahlen die Bildung eines gemeinsamen Zentralwahlkomitees beschlossen. Die erste Sigung wird im Laufe dieser Woche stattfinden.
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Durch einen Sturz aus dem Eisenbahnwagen ist ein junger Mann namens Adolf Langner um das Leben gekommen. Er fuhr mit der Stadtbahn vom Schlesischen Bahnhof nach Westen zu. Zwischen den Stationen Jannowitbrücke und Alexanderplat öffnete er aus irgend einem Grunde, der nicht festgestellt ist, die Tür des Abteils und fiel auf den Bahnkörper hinaus. Die Mitfahrenden zogen die Notleine, und Bahnbeamte nahmen den Schwerverletzten, der sich einen Schädelbruch zugezogen hatte, in dem Zuge nach dem Alexanderplatz mit. Auf der Unfallstation in der Keibelstraße fonnte er nur noch seinen Namen angeben und mitteilen, daß er aus Tomaszewka in Rußland stamme. Weiteres ließ sich über die Persönlichkeit des Verunglückten nicht feststellen. Der Mann wurde ins Lazarus- Krankenhaus gebracht, wo er an einer Gehirnerschütterung starb.
Zu der Verhaftung des mutmaßlichen Mörders der Frau Wascher aus der Boyenstraße, Stallschweizers August Mühlethaler, wird aus Stettin gemeldet, daß dort und in der Umgegend, gleich wie in Berlin , gegenwärtig noch weitere Ermittelungen angestellt werden, um dem Verhafteten des ihm zur Last gelegten Verbrechens zu überführen. Es ist ermittelt worden, daß der Unbekannte, der nach der Beschreibung des Schiffszimmermanns Mittag in Büllchow mit Mühlethaler identisch sein soll, in der Zeit vom 16. bis 18. d. M., vormittags, in der dortigen Gegend gebettelt hat; auch ist es nicht ausgeschlossen, daß er irgendwo einen Diebstahl ausgeführt hat, um sich die Mittel für die Rückreise nach Berlin zu verschaffen, wo er am Abend des 18. Oktober aufgetaucht sein soll. Die Züllchower Ortsbehörde fordert daher alle diejenigen Personen auf, sich zu melden, bei denen der Unbekannte seinerzeit vorgesprochen hat. Mühlethaler ist 27 Jahre alt, 1,55 Meter groß, hat schwarzes Kopfhaar und gleichen Schnurrbart und trug bei seinem Aufenthalte in Pommern einen dunklen Jackettanzug. Die Berliner Polizei ist bisher noch nicht in den Besitz der aus Bern erwarteten Bilder von Mühlethaler gelangt.
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Der Polizeipräsident macht bekannt, daß unter den Remonten der 4. Eskadron des 2. Garde- Dragoner- Regiments die Influenza ( Brustseuche) ausgebrochen ist.
Vor einer
Bauinspektor über gute Fachkenntnisse verfügt, wendet sich mit EntIm Gebäude der Arbeiter- Wohlfahrts- Ausstellung, Charlotten- schiedenheit gegen dieses Begehren. Die angezogene Regierungsburg, Fraunhoferstr. 11/12, wird Mittwoch abend 81 Uhr der erste Verordnung vom Jahre 1892 fomme hier durchaus nicht in Betracht; der 9.planten 12 Vorträge zur Bekämpfung des Alkoholismus gegenüber der„ rigorosen Auslegung dieser Verordnung" hält er es gehalten. Dr. med. Bonne aus Klein- Flottbed bei Hamburg spricht für dringend erforderlich, einmal auf die gefahrdrohenden Zustände über die Frage: Ist der Kampf gegen den Alkohol nötig? Der im hiesigen königlichen Gymnasium hinzuweisen, wo überEintritt ist kostenfrei. Der zweite Vortrag wird am 16. November haupt nur eine Treppe vorhanden sei, und die Türen bei ihrer gehalten. Oeffnung die freie Passage im Falle von Feuersgefahr völlig hemmen. Stadtv. Jenne( lib.) bringt kurz den neuesten Eingriff der Das Berliner Aquarium hat allein durch seine Tochteranstalt, Regierung in die Selbstverwaltung der Städte die zoologische Station in Rovigno , während der letzten Tage in( Schulaufsicht) zur Sprache und beantragt, die Turnhalle von mehreren Sendungen über fünfzig Arten Meeresbewohner erhalten, dem eigentlichen Schulbau im Projekt derart zu trennen, daß die ein Beweis, daß die von genannter Station mit eigenen Fahrzeugen Turnhalle nicht als" Schul- Turnhalle", sondern als„ st ädtische auf dem Adriatischen Meere betriebene Fischerei jüngst recht er- Turnhalle" bezeichnet werde. Stadtb. Bender spricht sich gegen giebig gewesen ist und die frisch erbeuteten Lebewesen sich in den diese Trennung aus, da sonst das Projekt völlig umgearbeitet werden Aufbewahrungsbehältern der Station recht gut eingewöhnt hatten. müsse und dadurch eine weitere längere Verzögerung eintreten würde. Das große Seepferdchen- Bassin des Aquariums fonnte außer mit Die Turnhalle solle nämlich gleichzeitig als Aula dienen; solle diese mehreren Hundert der originellen Seepferdchen mit einer kleinen noch in das Schulhaus eingebaut werden, so würden hierdurch etwa Gesellschaft anderer Büschelfiemer, nämlich mit Vertretern der 30 000 M. Mehrkosten entstehen. Stadtv. Rieger( Soz.) legt finger bis fußlangen, dünnen, nadelartig gestreckten„ Seenadeln" Verwahrung ein gegen das neueste Attentat der Regierung auf die findlichen Pflanzengebilden, namentlich den langgezogenen Blättern gierung einen solchen Versuch unternommen, sondern auch in einer besetzt werden, welche sich in form und Farbe den im Wasser be- Selbstverivaltung der Städte. Nicht nur in Berlin habe die Redes Seegrases anähneln. Der in Gefangenschaft leider nur kurze Reihe anderer Städte; es liege also System darin. Zeit andauernde und daher für ein binnenländisches Institut höchst Ausgabe von 30 000 M., um die Anschläge der Regierung zu durch wertvolle und vermöge seines prächtigen Farbenkleides, charakteri- kreuzen, schrecken seine Freunde durchaus nicht zurück, so viel sei stischen Baues und prachtvollen Fleisches dem Naturfreund doppelt ihnen die Sache schon wert. Seitens der sozialdemokratischen Fraktion interessante einzige Vertreter einer besonderen Fischfamilie der Meer- sollte heute ohnehin der gleiche Antrag wie der Jennesche gestellt barben( Mullidae), die rote, durch vorn steil abfallenden Kopf werden, nur mit dem Zusatz, daß die Trennung des Turnhallen ( parabolisches Stirnprofil), zwei zum Aufspüren der Nahrung vom Schulgrundstück grundbuchamtlich festgestellt und also in dienende lange Bartfäden ausgezeichnete Meerbarbe ist in einer unantastbarer Form durchgeführt werde. Redner stellt einen fünfköpfigen Gesellschaft angekommen und erfreut die Beschauer entsprechenden Zusazantrag. Oberbürgermeister Röle erklärt, durch das herrlich karminrot und silbern gefärbte Schuppengewand. vollständig auf dem Standpunkt des Herrn Jenne zu stehen und auch Springhasen erworben, die in dem sogenannten alten Vogel- wahren müßten. Aus praktischen Gründen müſſe er sich jedoch leider Der Berliner Zoologische Garten hat neuerdings ein Paar der Meinung zu sein, daß die Gemeinden ihr Selbstverwaltungsrecht hause", nahe dem Hauptrestaurant, untergebracht sind. In dem dagegen aussprechen( wegen der Aula, der zu befürchtenden Ver= großen Raume, den sie bewohnen, hat man Gelegenheit, die eigen- zögerung und weil die Turnhalle von anderen Schulen schon derart artigen Bewegungen der seltenen Afrikaner zu beobachten. An in Anspruch genommen sein werde, daß in diesem Falle eine Abgabe Größe und Färbung ähneln sie unseren Hasen, an Gestalt einer an Turnvereine kaum in Frage kommen fönne). In Bukunft werde langen Hinterbeinen, wobei sie die kleinen Vorderbeine eng unter gebäuden zu verquiden. Springmaus. Wie letztere hüpfen sie nach Känguru- Art auf den es sich jedoch empfehlen, die Turnhalle nicht mehr mit den Schuldie Kehle ziehen, auch die großen runden Augen und der lange buschige Schwanz verraten die Zugehörigkeit zur Springmausgruppe. In der Freiheit sind sie Nachttiere und pflegen den Tag in selbstgegrabenen Erdhöhlen zu verschlafen, werden von den Ansiedlern eifrig gejagt und gern gegessen.
Stadtv. Dr. Engelhardt( fons.) spricht sich in gleichem Sinne aus; so mancher regierungstreue Mann könne den Standpunkt der Regierung in dieser Frage nicht billigen. Der Antrag Jenne- Rieger wird hierauf von der Majorität abgelehnt; für die nächste Sißung ist jedoch bereits von die begründete Aussicht auf ziemlich einhellige Annahme hat: unseren Genossen die folgende Resolution als Antrag eingebracht, aus rein praktischen Gründen den Antrag Jenne- Rieger betreffend Abzweigung der Schulturnhalle von der Bürgerschule ab= lehnen mußte und erklärt sich dafür:
Schulen angegliedert, sondern als städtische Turnhallen" daß in Zukunft Turnhallen nicht mehr den städtischen gebaut werden, um so das Selbstverwaltungsrecht der Stadt gegenüber der Regierung zu wahren."
Der Enckesche Komet wird jetzt allabendlich den Besuchern der Treptow - Sternwarte gezeigt. Seine Entfernung betrug" Die Stadtverordnetenversammlung be dauert es, daß sie am 15. Oftober von der Sonne 250 Millionen Kilometer und von der Erde 103 Millionen Kilometer. Nach 15 Tagen, heute, Sonntag, den 30. Oftober, beträgt feine Entfernung von der Sonne nur noch 220 85 Millionen Kilometer; seine Helligkeit nimmt daher jetzt schnell zu. Millionen Kilometer und die Entfernung von der Erde nur noch Er bildet mit dem hellsten Stern in der Andromeda und dem hellsten Stern im Pegasus ein Dreied und tritt erst am 28. November aus dem Sternenbilde des Pegasus in das des Aequulus ein. Eine Karte, welche seine Auffindung erleichtert, ist von Direktor Archenhold ent= worfen worden und von der Treptow - Sternwarte zu beziehen. Das Thema für den Sonntagvortrag lautet nachmittags 5 Uhr:" Die Orientierung am Sternenhimmel", abends 7 Uhr:„ Die Bewohnbarkeit der Welten". Am Montag, den 31. Oktober, abends 9 Uhr, wird Direktor Archenhold über" Der Enckesche Komet und die bevorstehenden Sternschnuppenfälle" sprechen.
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zum Bau des Volksschulhauses in der Priesterstraße eingetroffen, Nowawes . Endlich ist von der Regierung die Genehmigung nachdem das alte Schulgebäude schon vor 10 Jahren für baufällig erklärt worden war, und zwar verlangte die Regierung, daß mit dem Neubau sofort begonnen werden soll. Dies fann aber nicht geschehen, da erst Räume für die Kinder, die in der alten Schule bisher unterrichtet wurden, geschaffen werden müssen. Es soll daher Das Kasino- Theater hat sich eine Posse aus dem Repertoire des erst der Anbau an der Mädchenschule, welcher jetzt ebenfalls geeinstigen Adolf Ernst Theaters zugeeignet. Die„ Wilde Katze“ geht nehmigt ist, fertiggestellt und die jetzt in der Webeschule unterrichteten jetzt in modernisierter Fassung unter dem Namen„ Wildes Blut" Mädchen nach dorthin versezt werden, wodurch diese Räume für die Die Berliner Markthallen haben im letzten Verwaltungsjahre in Szene. Das Stück bringt merikanische Urwüchsigkeit mit dem Knaben der alten Schule frei werden. Da die Gemeindevertretung ( 1. April 1903 bis 31. März 1904) an Einnahmen die Summe von Berliner Leben in Beziehung und unterhält durch bunte Tollheiten auch der Ansicht ist, daß der Zustand einer im Winter ge 2 881 872,41 gebracht. Die Ausgaben betrugen 2678 246,52 Mart. ein Publikum. Was nicht mehr den Zeitverhältnissen entsprach, ist bauten Schule für die Gesundheit der Kinder nicht zuträglich ist, Es ist mithin ein Ueberschuß von 203 625,89 Mark erzielt worden. über die Mauern des Theaters hinaus populär werden. Vor allem Frühjahr mit dem Bau begonnen werden kann. mit Geschick umgeändert worden, und manche neue Einlage wird soll der Gemeindevorstand der Regierung berichten, daß erst im Die Mehreinnahmen gegen das Vorjahr betrug 31 042,03 Mart. DieAußerdem wurde selbe ist, nach dem Verwaltungsbericht des Magistrats, entstanden durch der vergnügte Knutsch- Polka, der von Herrn Direktor Berg gedichtet in der letzten Sigung der Gemeindevertretung noch folgendes verbessere Vermietung der Wohnungen mit Läden sowie durch die größere und von Herrn Scheibenhofer in eine hübsche Melodie gebracht handelt: Auf die Petition der Gemeindevertretung an die Regierung Ausnutzung der Kühlräume; auch die Erstattungen für die Benutzung der worden ist. Daß unter den Darstellern Herr Berg, der um Verbesserung der hiesigen Bahnverhältnisse, ist der Bescheid einstädtischen Markthallen- Bahnhofer haben wieder eine Mehreinnahme hier die Rolle Des Voltsanwalts Markthallen- Bahnhofer Cäsar Papke übergegangen, daß eine Haltestelle der Stammbahn hier nicht angelegt geliefert. das hat, An Standgeldern sind im ganzen nur 294,60 m. mehr einhauptsächliche Interesse auf sich ver- werden könne. Da die Gemeindevertretung anderer Ansicht ist, beaufgekommen als im Vorjahre. Mehreinnahmen wurden nur in den einigt, ist altes Herkommen; und in seiner besonderen Art, fragt sie die seinerzeit für die Bearbeitung dieser Sache gewählte beiden Zentral- Markthallen und in der Markthalle II erzielt und die nicht allein die Lachlust erregt, sondern auch dem Gemüt sein Kommission, sich noch weiter mit der Angelegenheit zu beschäftigen. zwar in diesen drei Hallen zufammen 32 786,68 W. Mehr wohlgemessen Teil bietet, ist dieser Künstler wie geschaffen für das Vom Verein für Handel und Gewerbe sowie vom faufmännischen einnahmen. Die übrigen elf Markthallen haben 32 492,08 m. weniger eine Theater in der Lothringerstraße. Ihm standen die Herren Verein Hansa lag ein Antrag auf Anschluß der Gemeinde an das Einnahme gebracht als im Vorjahre. Die Betriebsausgaben für Timm, Zeunert und Zimmermann und die Damen Lübde, Scholz, Kaufmannsgericht in Botsdam vor; die Vertretung beauftragte die sämtliche Markthallen betrugen 895 308,26 m., die allgemeinen Hoffmann, Ernst, Bohle und Singer vortrefflich zur Seite. Besonders Herren Nathan und Richter als Sachverständige, erst die Statuten Berwaltungskosten 305 724,05 M. Für Schuldentilgung und Ver- flott waren Fräulein Vohle als Berliner Köchin und Herr Zimmer- des Potsdamer Gerichts zu prüfen und vertagte die Sache bis Zur Aufnahme einer Anleihe für die Pflasterung der zinsung wurden 1 338 928,21. verausgabt. An sonstigen kleinen mann als Neger Jimbo. Der Posse ging der ehrwürdige Ein- dahin. Ausgaben waren noch 250 M. nötig. Für Abnutzung der Maschinen Das Pärchen Grisard war allerliebst im Rokoko- Kostüm, Herr Werner trage von 25 000 M. giebt die Vertretung ihre Zustimmung. Einer muß heiraten" sowie ein kleiner Spezialitätenteil voran. Plantagenstraße und einiger kleinerer Steinfegerarbeiten im Be wurden 138 036 M. abgeschrieben. war als Verwandlungskünstler und Gesangshumorist auf der Höhe Der Antrag der freiwilligen Feuerwehr auf Anschaffung von Publikum und Theaterbrand. Die Polizeibehörde hat sechs Para- und ein einbeiniger Straftmensch, Herr Borgold, ließ mit seinem Schlauchmaterial und einer mechanischen Leiter wurde der neugraphen über das Verhalten des Publikums bei Feuersgefahr in Partner vergessen, daß er ein Krüppel war, der die schwierigsten gebildeten Feuerlöschkommiſſion überwiesen. Diese Kommission, den Theatern entworfen und verfügt, daß die Bestimmungen dem Sachen machte. welcher unsererseits Genosse Gruhl angehört, soll eine ständige theaterbesuchenden Publikum durch Lichtbilder auf den Bühnenbleiben und sich den Ausbau des Feuerlöschwesens in unserem Orte angelegen fein lassen. Für das zur Erweiterung des Fried. hofes benötigte fistalische Terrain forderte die Regierung pro Quadratmeter 2 Mart; auf ein Gesuch um Preisermäßigung lautete
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nommen
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borhängen während der Pausen vor Augen geführt werden. Die Arbeiter Bildungsschule Berlin. Heute abend pünktlich um sechs Bestimmungen lauten: 1. Das Theater in Ruhe verlassen. 7 Uhr 2yrifer Abend im großen Saale des Gewerkschafts2. Nach dem nächsten Ausgang gehen. 3. Nicht schreien, nicht drängen. Hauses, Engel- Ufer 15. 4. Nicht an der Garderobe sich aufhalten. 5. An den Ausgängen Die beiden Pantomimen des Zirkus Schumann gehen heute die Antwort ablehnend mit der Motivierung, daß fiskalisches Terrain nicht stehen bleiben. 6. Den Anordnungen der Sicherheitsbeamten Sonntag, in Szene. In der Nachmittagsvorstellung gelangt" Ma- für derartige Zwecke stets zum ortsüblichen Preise verkauft worden unbedingt Folge leisten. Auf dem Papier machen sich die Ratschläge rokko, Bilder aus dem spanisch- marokkanischen Kriege", in der Abend- fei. Die Vertretung beauftragte den Gemeindevorstand, sich mit gut; in der Bestürzung läßt sich eine Menge aber schwer mit guten vorstellung das große historische Drama" Michael Strogoff" oder einem Gesuch um Herabsetzung des Preises an den Minister zu Ratschlägen leiten. „ Der Kurier des garen" zur Aufführung. wenden. In der nichtöffentlichen Sigung bewilligte die Vertretung die Mittel zur Anschaffung von wasserdichten Regenmänteln für die Nachtwächter.
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Die Brotpreise sind in den einzelnen Stadtteilen Berlins sehr Im Zirkus Busch werden die prächtigen 15 Polarbären und verschieden. Die regelmäßigen Preisermittelungen, die das ebenso die 10 indischen Riesenelefanten am heutigen Sonntag zum städtische Statistische Amt vornimmt, indem es das Gewicht der in vorletztenmal und zwar in beiden Vorstellungen zur Vorführung gelangen.
Aus den Nachbarorten.
Staatsgefährliche Vaterunser? Für Hennigsdorf an der bestimmten Bäckereien angekauften Brote feststellt, haben oft sehr beträchtliche Schwankungen ergeben. Das Amt hat nun zum erstenverein unter dem Schuße des heiligen Joseph". Diesen Verein vermal den Versuch gemacht, diese örtliche Verschiedenheit der Brotpreise suchte man zu einem politischen zu stempeln, der auf öffentliche Anübersichtlich darzustellen. Die Ergebnisse sind mitgeteilt im neuesten gelegenheiten einwirken wolle. Der Vorstand wurde auf Grund der Jahrgang des„ Berliner Statistischen Jahrbuchs". Die 34 Bädereien, Aus der Spandauer Stadtverordneten- Versammlung. Die An-$§ 2 und 13 des Vereinsgefezes angeklagt, weil Aenderungen im auf die die Preisermittelungen sich erstreckten, wurden nach ihrer gelegenheit des städtischen Arbeitsnachweises hat der Mitgliederbestande nicht der Polizei angemeldet worden waren. Die Lage in fieben Gruppen zusammengefaßt. Dabei zeigte sich, daß im Magistrat um ein weiteres Halbjahr vertagt und er begründet dies polizeilich- staatsanwaltliche Konstruierung des angeblich politischen Durchschnitt der zehn Jahre 1894 bis 1903 der Preis des Roggen- damit, daß die zu erwartende Verstaatlichung der Polizei möglicher- Charakters des Vereins war die übliche: Stärkung national- polnischer brotes am niedrigsten in der Luisenstadt war; er stellte sich hier auf weise der Stadt eine Anzahl Beamter, die der Staat nicht mit über- Gesinnung, Verschärfung des Gegensatzes zwischen Polentum und 21/10 Pf. für das Kilogramm. Erheblich höher war er schon im nehme, zur anderweiten Verwendung überlassen könnte. Stadtv. Deutschtum, dadurch Einwirkung auf politische Angelegenheiten, die Nordosten und im Norden der Stadt mit 22/10 Pfennig und 227/10 Pieper( Soz.) als Berichterstatter wendet sich gegen diese neueste öffentliche Angelegenheiten im Sinne des§2 des Gesetzes seien. Ent Pfennig. In der Altstadt wurden 23/10 Pfennig bezahlt, im Verschleppung der Sache; seit 1898 beschäftigte sich die Stadtver- sprechende Taten konnten dem Verein nicht nachgesagt werden. Schöneberger Viertel 23/10 Pfennig. Auffallend hoch war der ordneten- Versammlung auf Antrag der Sozialdemokraten bereits Und der Meinung der Staatsanwaltschaft gegenüber konnte der VerBrotpreis in Moabit mit 24/10 Pfennig, am höchsten in der Friedrich- mit dieser Angelegenheit, und viermal sei die Vorlage und zwar stets teidiger, Rechtsanwalt Dr. Karl Liebknecht, auf das Statut des stadt mit 255/10 Pfennig. In der Friedrichstadt war hiernach das unter der unglaublichsten Begründung abgelehnt worden. Redner Vereins verweisen, in dem folgende staatsgefährlichen Bestimmungen Brot um ein Sechstel teurer als in der Luisenstadt. Zu beachten beantragt, den Magiftrat erneut um eine Vorlage zu ersuchen, welche enthalten sind:„ Der Zweck des Vereins ist die Förderung des ist freilich, daß die einzelnen Gruppen immer nur aus wenigen die Errichtung des paritätischen Arbeitsnachweises per 1. April 1905 Ordnungsfinns und der guten Sitten unter den Arbeitern polnischer Bäckereien bestehen, Gruppe Moabit sogar nur aus drei. Da sind vorsicht. Stadtv. Rieger( Soz.) tritt gleichfalls der weiteren Nationalität und die Bewahrung aller Mitglieder vor allen den Zufälligkeiten nicht ganz ausgeschlossen. Verschleppung entgegen; zum mindesten sollten doch die Vorarbeiten guten Sitten drohenden Gefahren. Der Zweck soll durch Vorlesungen bis auf die Wahl des betreffenden Beamten sofort erledigt werden. und Vorträge sittlichen Inhalts erreicht werden. Mitglied kann jeder Ein heftiger Zusammenstoß eines Straßenbahnzuges mit einem Stadtrat Hübner verspricht eine entsprechende Vorlage nebst dem unbefleckte Pole und Katholik werden, der deutscher Untertan ist.- Arbeitswagen fand gestern, Sonnabend, nachmittag in der Berliner Entwurf der Nachweis- Ordnung. Hierauf wird der Antrag Pieper Jedes Mitglied ist verpflichtet, täglich das übliche Morgen- und straße, Ecke der Leibnizstraße in Charlottenburg statt. Gegen angenommen. Debattelos genehmigte die Versammlung als- Abendgebet zu verrichten und außerdem ein Vaterunser" und den 1/22 Uhr fuhr der einspännige Arbeitswagen der Firma A. Ewert dann den Vertrag mit der Märkischen Bodengesellschaft betreffend die englischen Gruß beten, unter Hinzufügung:" Heiliger Joseph, bitt' die Leibnizstraße entlang und bog in scharfem Tempo in die Besiedelung des Nonnendammes. Aus der Be- für uns, damit unser Verein von Tag zu Tag wachse." Usw. usw. Berlinerstraße ein, als ein Straßenbahnzug der Linie N. gründung des Berichterstatters ist hervorzuheben, daß die Gesell- Das Landgericht II zu Berlin hatte denn auch ein Einsehen und ( Straßenbahnhof- Kupfergraben) herangesaust tam. Der Kutscher schaft noch ca. 70 000 Quadratmeter Forstland rom Forstfiskus und sprach den Vorsitzenden des Vereins frei, weil der Verein kein Verein