aber die Vereinigung für so lange als bestehend, bis sich der Fachverein der Buchbinder" aufgelöst hat. Sie ermächtigt des halb den Vorstand, sobald dies geschehen, den Verein für aufgelöst zu erklären."
Janfen, darum befragt, bleibt indessen bei seiner gestrigen zwischen 7 M.( in Lage) und 27 M.( in Berlin und Hamburg ), Aussage hierüber. das Jahreseinkommen zwischen 312 M.( in Oldendorf und Der früher auf dem Bochumer Verein angestellte Zeuge Plauen) und 1350 M.( in Berlin und Hamburg ). Das Durch Chemiker Spaß will von Unregelmäßigkeiten Nichts wahr schnittslebensalter der Arbeiter an den einzelnen Orten bewegte genommen haben. Vor dem Untersuchungsrichter hat der Zeuge fich zwischen 18 und 45 Jahren, die Zahl der aus Arbeitsfrüher ausgesagt, er habe im Wirthshause ein Gespräch Bering's mangel Arbeitslosen zwischen 1 und 106( Hamburg ), der wegen Der Verein zur Wahrung der Interessen der in der mit Anderen angehört, danach sollten einige Arbeiter von einem Streit Arbeitslosen zwischen 1 und 10, die Zahl der aus Arbeits- Sutfabrikation beschäftigten Arbeiterinnen Berlins und UmAbnehmer bei irgend welchen Unregelmäßigkeiten ertappt mangel herrührenden arbeitslosen Tage zwischen 14 und 3288 gegend hielt am 28. Juli eine Versammlung ab, in welcher Frl. und dann, nachdem sie um Verhaltungsmaßregeln bei den( Hamburg ), der aus Streit herrührenden zwischen 12 und Baader unter großem Beifall über die Gleichstellung beider Ingenieuren angefragt, weinend zu dem Kontrolleur ge- 235( Staßfurt ), die Zahl der Kranken zwischen 1 und 106( Ham- Geschlechter referirte. In der Diskussion äußerte sich Kollege gangen sein, um sich dessen Verzeihung zu erbitten. burg ), der Krankheitstage zwischen 3 und 1221( Hamburg ). Die öffel im Sinne der Referentin und tadelte zugleich, daß es Der Zenge vermag an dem Gesagten heute nicht mit absoluter jährlichen Wohnungsmiethen bewegten sich zwischen 70 m. nicht mehr Kolleginnen der Mühe werth gehalten hatten, den für Entschiedenheit festzuhalten. Auf ihn babe übrigens jene Grauenburg) und 244 M.( Hamburg ). Die Deutsche Böttcher- fie fso nuhbringenden Vortrag mit seinen wichtigen Erläuterungen zählung damals vielmehr den Eindruck einer Anekdotte gemacht. Beitung" bemerkt, daß diese Statistik die Lage der Böttcher noch mit anzuhören; ferner forderte er die anwesenden Kollegen und Es sei ja übrigens am Biertisch gewesen, wo Derartiges erzählt viel zu rosig" erscheinen lasse, ba, wie schon erwähnt, nur die Kolleginnen zur eifrigen Agitation für den Berein auf. Unter wurde; da pflege man doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage beffergestellten" Arbeiter sich an der Statistik betheiligten. Verschiedenem gab derselbe Kollege Folgendes bekannt: Die in zu legen. letter Beit stattgehabte Generalversammlung des UnterstüßungsBon dem Zeugen Ingenieur Rau, der zwei Jahre lang Einkommensverhältnisse der Landarbeiter. Das vereins deutscher Hutmacher ist dem Gedanken, eine Verschmelzung auf dem Bochumer Verein war, hat Spaß ausgesagt: Als sie Voltsblatt für Teltow- Beeston" veröffentlicht in Nr. 87 vom beider Vereine herbeizuführen, näher getreten und es ist aus der Beide einmal 1885 oder 84 in Gremme's Zimmer waren, habe 26. Juli folgenden Arbeitsvertrag: Unterzeichneter ver- felben der Beschluß hervorgegangen, einen Zweigverein aller in Rau auf einen zufällig daliegenden Stempel gedeutet mit den pflichtet sich hierdurch, bei dem Gutsbesiger Herrn F. Krüger zu ber Hutbranche beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen für Worten: Das ist so ein Stempel, um die Abnehmer damit zu Alt- Tornow zur Verrichtung jeder vorkommenden Arbeit zu Berlin und Umgegend zu gründen. Zu diesem Zweck ist eine betrügen. Rau weiß nicht mehr, daß er das gesagt hat; er will arbeiten und außerdem einen leistungsfähigen Hofgänger zur Kommission gewählt, welcher die Ausarbeitung der Statuten obaber auch nicht geradezu bestreiten, eine derartige Aeußerung Verrichtung von Frauenarbeit zu stellen, wenn sie dazu bestellt liegt. Diese Nachricht wurde von der Versammlung mit großer gethan zu haben. Eine thatsächliche Unterlage habe er für einen werden. Die Arbeitszeit dauert für den Mann im Sommer Freude aufgenominen.
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folchen Ausspruch nicht gehabt, ihm sei nur so von Hörensagen halbjahr von 5 Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends, in der Ernte, bekannt gewejen, daß auf dem Bochumer Verein allerlei Mogeleien fo lange es verlangt wird, für den Hofgänger von In einer von über 700 Personen besuchten öffentvorkommen sollten. Beuge will wiffen, daß bei einem Auftrag 5 Uhr Morgens bis Feierabend des Mannes. Im Winterlichen Versammlung der Maler und Anstreicher referirte anstatt des verlangten Tigelstahls billiger Beffemer Stahl ver halbjahr wird die Dauer der Arbeit je nach Ab- und Zunahme am 25. Juli Genoffe ohl wegler über die Bedeutung des wandt wurde, giebt aber auf Intervention Bering's und der Tage, sowie nach wirthschaftlichem Verhältniß vom Arbeit- Achtstundentages. Der Redner stizzirte die technisch- wirthschaftmehrerer Sachverständiger endlich zu, doch nicht genau zu wiffen, geber festgesetzt. Unterzeichneter erhält an Lohn im Sommer liche Entwickelung mit ihren üblen Folgen für die arbeitende ob Tigelstahl direkt vorgeschrieben gewesen. Er habe das nur 1,20 m., im Winter 1 M. pro Tag. Der Hofgänger im Sommer Bevölkerung und ging dann des Näheren auf die speziellen Veraus den Kalkulationen geschlossen.d 80, im Winter 60 Pf. pro Tag. Für zu leistende Arbeiten am hältnisse des Malergewerbes ein, die Nothwendigkeit der Ver= Beuge Schlossermeister Söller weiß nichts von Uuregel- Sonntage erhält der Tagelohnarbeiter 15 Pf. und der Hof- türzung der Arbeitszeit auf acht Stunden nachweisend. Zum mäßigkeiten; auch davon, daß Revisoren ihre Stempel in den gänger 10 Pf. pro Arbeitsstunde. Un Drescherlohn erhält Schluß des Vortrags richtete er die dringende Mahnung an die Händen der Arbeiter gelassen, weiß er nichts. suit Unterzeichneter das Dreizehnte( 13) Korn, andere Afford- Anwesenden, in jeder Beziehung, vornehmlich auch in materieller, werden nach dem und die entsprechenden Lohn in der letzten Versammlung Auch Zeuge Ingenieur Küppers hat von Unregelmäßig arbeiten gewählte AgitationsDamit man teiten nichts wahrgenommen. Er ist seit 1885 auf dem Bochumer onders bedungen. Unterzeichneter ist auch verpflichtet Lohnkommission zu unterstüßen, nach Gutachten des Arbeitgebers für jeden Fall Verein. Unterzeichneter ist auch verpflichtet, als nächsten Jahre die voraussichtlich mit großen und vielen Achtstundenbewegung fiegreich durchFuhrmann Müller, der früher als Maurer auf dem Pferdeknecht oder Wiehfütterer zu arbeiten, wenn er dazu bestellt Opfern verknüpfte Der Vortrag fand stürmischen Beifall. Bochumer Verein war, will gesehen haben, wie einmal Arbeiter wird und erhält dafür 9,00 M. pro Woche. Der Hofgänger be- führen könne. in eine Schiene ein daumengroßes Stüd Gifen hineingehämmert fommt für jedesmaliges Milchen von ca. 10 Kühen und das dazu An der Diskussion betheiligten sich im Sinne des Refe haben. Von den Herren Sachverständigen wird dies allseitig gehörige Geschirr zu reinigen außer der Arbeitszeit 10 Pf. Das renten die Herren Albrecht und A. Kube. Hohlwegler aus technischen Gründen bezweifelt.- Zeuge bezeichnet drei der Schmieren der Wagen 2c. hat Unterzeichneter als Pferdeknecht bedauerte in seinem Schlußwort, daß es viele Kollegen gäbe, die Angeklagten Held, Hülsmann und Deligmann die er bei Arbeitender des Sonntags früh in der dazu bestimmten Beit zu ihre Nichtbetheiligung an der Gewerkschaftsbewegung mit ihrer Der fraglichen Manipulation gesehen haben will. Alle Drei verrichten. Außerdem erhält Unterzeichneter als Lohn freie attiven Theilnahme an der politischen entschuldigen. Solche bestreiten dies. Wohnung(?), sechzig Ruthen Land und mit Ablauf des Jahres politisch Aufgeklärte" müsse er als politische Kindstöpse" beGin von 1878 bis 1882 auf dem Bochumer Verein beschäftigt 36 Bentner Kartoffeln nebst vierteljährlichem Bettfiroh, sowie zeichnen, denn mit einer durch ungehinderte wirthschaftliche Ausgewefener Beuge üle will gesehen haben, wie der Abnehmer Streußel nach Bedarf, jedoch muß der Dung dem Gutsbefizer nuhung herabgekommene Masse werde der Sozialismus nie ver Ingenieur Gruft einmal mit einem Arbeiter wegen einer ver- Krüger unentgeltlich überlassen werden. Folgt indeß ein Biertel wirklicht werden. Gewerkschaftliche und politische Bewegung dächtigen Manipulation bei Abstempelung von Schienen in jahr vor Ablauf eines Jahres, auf welches diefer Vertrag Giltig- müßten Hand in hand gehen beim Kampfe gegen und Unterdrückung, wie das Liebknecht Differenzen gerathen. Zeuge Gruft felbst erklärt, davon nichts feit hat, von feiner Seite eine Ründigung, so bleibt derselbe auch Ausbeutung zu wissen. Zeuge will den Vorgang aus ca. 30 Meter Entfür das folgende Jahr in Kraft und so fort. Sollte es jedoch in der letzten Versammlung fo tlar nachgewiesen habe. fernung angesehen haben. Präs.: Haben Sie etwas von un- vorkommen, daß Unterzeichneter oder deffen Hofgänger feinen Darun folle fich ein Jeder der Organisation anschließen und erlaubten Flickereien auf dem Bochumer Verein gehört?- Arbeitsverpflichtungen nicht nachkommt, bei der Arbeit be- energisch für den Achtstundentag agitiren!( Lebhafte Bustimmung.) Beuge: Ja, es wurde allgemein davon gesprochen, daß bei trunken ist, sich gegen die Herrschaft oder deren Vertreter Folgende Resolution wurde einstimmig angenommen:" Die VerNachtzeit zu flickende Sachen nach dem Tiegmannshofe gebracht widersetzt, widerspricht(?) oder sich sonstige Ungehörigkeiten fammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten zu Schulden fommen läßt, so ist der Gutsbesitzer Krüger jederzeit völlig einverstanden und verpflichtet sich, der Organisation beizuBertheidiger Rechtsanwalt Dr. Schwering: Zeuge, haben berechtigt, Unterzeichneten oder deffen Hofgänger durch Abzug treten, damit im nächsten Jahre der Achtstundentag jerrungen Sie nicht gewußt, daß der Tiegmannshof überhaupt die offizielle an 2ohn bis in Höhe von 3 Mart eigen mächtig wird; sie erklärt jedoch, bei diesem nächsten Ziel nicht stehen zu Flickschmiede" war, wo stets, auch am Tage geflickt wurde? zu bestrafen und sich außerdem durch Abzug bleiben, sondern fortwährend zu agitiren, damit bald der tapigeboten Beuge: Nein, das weiß ich nicht; ich bin nie auf dem Zieg- an ohn für den ihm dadurch entstehenden talistischen Produktionsweise ein energisches Halt fann!" bann Die Versammlung ernannte die mannshof gewesen und fenne denselben nicht. Nachtheil zu entschädigen oder den Vertrag sofort auf- werden kann!" Zeuge Arbeiter Franz Müller war ursprünglich mit auheben, in welchem Falle Unterzeichneter auch seine Landnußung Herren Buck, Wendtker und H. Kube zu Kandidaten angeflagt; wegen Verjährung ist indessen die Anklage gegen ihn verliert und nichts mehr zu verlangen hat, sowie innerhalb für die Abtheilung der Arbeiterbeisiger im Gewerbe- Schiedsgericht. fallen gelaffen. Er befundet, zweimal von Herda beauftragt zu 48 Stunden die Wohnung raunen muß. Unterzeichneter hat für Darauf theilte H. Kube mit, daß die Lohnkommission Rarten fein, aus 200 abgenommenen Schienen den Kontrolleursstempel das Heranholen seiner Sachen pro Tag und Pferd 8 Mart zu und Marten zum Sammeln ausgeben werde. Dies Material sei auszufeilen, wobei ihm noch zwei andere Arbeiter hätten helfen zahlen, welchen Betrag er wieder zurückgezahlt erhält, wenn er au beziehen durch den Vertrauensmann Kölln, außer Sonntags von 10-12 Uhr bei Gründel, Dresdenerstraße 116, in seiner mliffen. Präf.: Hielten Sie das nicht für etwas Berbotenes? feinen Vertrag 2 Jahre erfüllt hat. Wohnung, Brigerstraße 11. Dann verlas der Revisor Buck die Beuge: Nein, zunächst nicht, sondern erst, als ich sah, daß Abgeschrieben Alt- Tornow, den 18. April 1891. Abrechnung des Vertrauensmanns für die Zeit vom 12. November dieselben Schienen am nächsten Tage dem Abnahmebeamten noch mals zur Abnahme vorgelegt wurden. 1891 bis zum 28. Juli 1892. Die Einnahmen betrugen 917,41 M., die Ausgaben 764,85 W., bleibt somit ein Bestand von 152,56 m. Dem Vertrauensmann wurde Decharge ertheilt und hierauf die Bersammlung mit einem Hoch auf die Organisation und den Achtstundentag geschlossen.
warden.
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Soziale Lebersicht.
Die Schuhmacher Wilhelmshavens stehen um Verkürzung
der Arbeitszeit im Streit.
Auch ein Entlassungsgrund. Wie die Schwäb. Tag
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Krüger, Gutsbesitzer."
Damit über das Looß der Landarbeiter den übrigen Bolts. massen die richtige Vorstellung verschafft werden kann, wird es gut fein, wenn die Parteigenoffen alle ländlichen Arbeitsverträge, deren fie habhaft werden können, den Parteiblättern ihres Bezirks oder dem Vorwärts" zum Studium einsenden.
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macht" mittheilt, wurde in Stuttgart fürzlich ein Arbeiter des Versammlungen.
halb aus der Fabrit entlaffen, weil er bei feinem Vorgesetzten eine Stunde Urlaub erbeten hatte, um sich nach einer Wohnung umzusehen. Der Vorgesetzte meinte, die Wohnung könne der Arbeiter auch nach 9 Uhr Abends noch suchen!
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Vom Fachverein der Buchbinder war am 25. Juli eine ordentliche Generalversammlung einberufen, in welcher definitiver Beschluß darüber gefaßt werden sollte, ob der Verein zu Gunsten einer, mit der Freien Vereinigung aller in Buchbindereien, Lederwaaren, Karten und Luxuspapierfabriken beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen abzuschließenden großen Zentralorganisation aufgelöst werden solle oder nicht. Zunächst erstattete der Vor
In der Versammlung des sozialdemokratischen Wahl sigende Riese den Geschäftsbericht vom 2. Quartal; danach vereins für den vierten Berliner Reichstags- Wahlkreis haben stattgefunden 9 Versammlungen, 1 Generalversammlung erläuterte Genoffe Robert Schmidt in einem eingebenden, und 10 Vorstandssigungen. Der Kassirer Schulz theilte hiersehr beifällig aufgenommenen Vortrage die Ursachen der wirth auf folgenden Raffenbericht mit: Einnahme 694,51 M., Ausgaben fchaftlichen Strifen. Rebner führte überzeugend vor Augen, daß 1004,55 m., mithin ein Defizit von 310,04 M. Der Verein zählt nur eine Umgestaltung der heutigen kapitalistischen Produktions- jekt 398 Mitglieder. Dem Kaffirer wurde einstimmig Decharge weise in eine sozialistische die menschliche Gesellschaft in einen ertheilt. Ueber die Arbeitsnachweis- Kommission berichtete Kollege glücklicheren Bustand hinüberzuführen vermöge. Er ermahnte dem Wunschek und über die Bibliothek Kollege Schult, lettere zufolge, unermüdlich an der ökonomischen wie politischen Be- hatte eine Einnahme von 21,11 M., eine Ausgabe von 2,10 M. freiung der Arbeiter, jeder nach seinen Kräften zu wirken. Eine und einen Bestand von 19,01 m. zu verzeichnen. Beide Berichte das Verleihungsrecht der Dekoration zu übertragen. Das An- eins theilte Rollege Riese mit, daß es eigentlich keine Auflösung, Diskussion fand nicht statt. Beschlossen wurde, dem Vorstande wurden einstimmig genehmigt. Bum Punkt Auflösung des Verbenten an das unlängst bei einer Dampferpartie ums Leben ge- fondern nur ein Zusammenschließen beider Vereine sei, um mehr tommene Schmidt'sche Ehepaar ehrten die Anwesenden durch auf die indifferenten Kollegen in Stadt und Land eineinmüthiges Erheben von den Plägen. Die Vorarbeiten zur wirken zu können. Da unter den jezigen Verhältnissen ein afsallefeier sind vom Vorstande eingeleitet. Die nächste Ver- Fortbestehen des Vereins unmöglich sei, so halte er es für das fammlung findet am 9. August in Renz' Salon, Naunynstraße 27, Beste, den Verein zu Gunsten einer großen Zentralorganisation ftatt und wird einen Vortrag des Zahnarztes Robert Wolf aller in der Papierindustrie beschäftigten Arbeiter und Arbeite
bieten.
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2000 d
Wie das Unternehmerthum den ungünftigen Geschäfts. gang benugt. Die Maler und Ladirer- Innung zu Leipzig und umgegend erließ ein Birkular, welches, wie der Wähler" berichtet, folgende Stellen enthält: Hierdurch werden einstweilen die Namen der Gehilfen, welche fich als Aufwiegler oder ungebührlich und unzuverlässig in der letzten Beit in verschiedenen Wertstellen bemerklich gemacht haben, den geehrten Mitgliedern bekannt gegeben. Desgleichen werden die Mitglieder gebeten, folche Gehilfen, welche fich ferner in dieser Weise kennzeichnen, unter Mittheilung der näheren Angaben beim Obermeister zu melden. Was ist gegen solche Maßnahmen des Unternehmerthums zu Was ist gegen solche Maßnahmen des Unternehmerthums 3 thun? Jeder Arbeiter muß sich der gewerkschaftlichen Organi fation seines Berufs und der politischen Organisation der Sozialrinnen" aufzulösen, und bitte deshalb die Versammlung, dem demokratie anschließen; schon wenn wenigstens die Mehrzahl der Arbeiter in dieser Weise organisirt ist, brauchen sie die schwarzen Eine außerordentliche General Versammlung der Beschluß der Vorstände einstimmig beizutreten. In diesem Sinne sprachen sich auch die Kollegen Wettmeier und Wietherisch Listen und ähnliche Unterdrückungsmittel nicht mehr zu fürchten. Freien Vereinigung aller in Buchbinderei, aus. Der Antrag des Borstandes, den Verein am 1. August Lederwaaren, Karton- und LupuspapierDie Bergarbeiter von Bousquet haben die Deputirten Baudin, Lamendin und Lafargue zu Vermittlern& abriken beschäftigten Arbeiter und Arbeite aufzulösen, wurde hierauf mit 108 gegen 8 Stimmen angenommen. gegenüber ihren Kompagnien erwählt. Die Arbeiter der genannten innen" berieth am 13. Juli über die Auflösung des Vereins. Von der Wahl einer Liquidationstommiffion sah man ab, und Bunächst erstattete Kollege Tren Bericht über den Arbeits übertrug einstimmig dieses Amt Kompagnie hatten sich im April durch einen Streit die acht nachweis im letzte. Vierteljahr; es feien 30 Stellen angemeldet Wieland regte an, man möge doch die Adresse des Arbeitsstündige Arbeitszeit erkämpft, und die Unternehmer wollen die gewesen. Davon hätten nur 8 befeht werden fönnen. Kollege die von außerhalb ankommenden Kollegen wissen, wohin sie sich felbe jetzt wieder rückgängig machen. zu wenden haben. Nachdem Kollege Riese noch mitgetheilt In Frankreich finden in den nächsten Monaten zahlreiche Sollege Ghling über die Vergnügungen. Hierauf legte der hatte, daß Mitglieder von Fachvereinen, welche der Organisation Arbeiterfongreffe statt. So halten die Buchdrucke Rassirer Otto über das legte Vierteljahr folgende Rechnung: ihren Nationalfongreß vom 27.- 30. Juli in der Arbeitsbörse zu Einnahme 377,36 M., Ausgabe 211,35 M, mithin Bestand fofort beitreten, Ginschreibegeld nicht zu zahlen haben, wurde die Paris ab. 166,01 M. Der Verein besitzt 207 zahlende Mitglieder. Der gut besuchte Versammlung geschlossen. In Friedenau referirte am 25. Juli Herr Hoffmann Ein allgemeiner Gewerkschaftstongreß tagt Rassirer erhielt einstimmig Decharge. Kollege Greifenberg vom 19. bis 23. September in Marseille . Auf der Tages- berichtete noch über die Vorstandsthätigkeit; es sind abgehalten( Berlin ) unter Beifall über das Thema:" Der Sozialismus als ordnung steht: 1. nationale und internationale Verbindung der Ar- worden 5 Vorstandssitungen, 2 fombinirte Sigungen und Produkt der geschichtlichen Entwickelung"." Der Ueberschuß der beiter und Arbeiterinnen: 2. Generalfireit aller Branchen; 3. direkte öffentliche Versammlungen. Hierauf erörterte derfelbe Redner Maifeier im Betrage von 20,30 m. wurde dem VertrauensRepräsentation des Prolerariats in den Parlamenten; 4. der inter - die Frage der Auflösung; er meinte, daß der Verein in der bismann überwiesen und zur Vorbereitung der Lassallefeier eine nationale Kongreß von 1893; die Manifestation des ersten Mai 1898. berigen Weise nicht weiterbestehen könne, weil viele Arbeiter and Kommiffion von neun Personen, ferner zum Vertrauensmann für In Bordeaux findet vom 1. bis 4. September ein Stongreß Arbeiterinnen der verschiedenen Branchen stellenlos sind, und Stegliz Genosse Heinrich gewählt. In die Lokalkommission Der Bauarbeiter statt. Die Tagesordnung enthält u. A.: Der Verein bei seiner kleinen Mitgliederzahl nicht in von Steglitz wählte man 28 olf, Stahn und Otto. Lage ist, Unterstützungen 31 gewähren. Die Versammlung schloß mit einem dreifachen Hoch auf das revoluObligatorische Versicherung der Arbeiter gegen Unfälle auf Kosten der befäßen einen internationalen Echutzverein, tionäre Proletariat. der Unternehmer; Abschaffung jeglicher Artordarbeit; Wahl von Prinzipale Fabrikinspektoren aus den Kreisen der Arbeiter; Buziehung von man müßte ihnen in derselben Weise entgegentreten. Er halte Arbeitern zu hygienischen Kongressen u. s. w.
Drews erstattete dann Bericht über den Rechtsschutz und
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dem Vorstande. Kollege
Die
Ju einer gutbesuchten Brauerversammlung sprach am
es daher für das Beste, daß sich die Freie Vereinigung" und der Fachverein der Buchbinder" auflösen und ein großer Verein 26. Juli Herr Hilpert( Brauer) unter großem Beifall über: Statistische Erhebungen über die Lohn- und Arbeits gegründet werde, der auch Frauen aufnehme. Dann erst könne Die Arbeitsverhältnisse der Brauer sonst und jetzt." Er trat bedingungen der Böttcher Deutschlands für das Jahr 1891 man auch die indifferenten Kollegen zu sich heranziehen und energisch für die auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung Deröffentlicht die Deutsche Böttcher- Zeitung". Trotzdem die Be- gegen die Prinzipalität eine Macht ausüben. Am 27. Juli würde stehende Brauervereinigung ein. Nach einer kurzen Diskussion theiligung an diefer Statistit eine nur mangelhafte war und nur dann eine kombinirte Sigung beider Vorstände stattfinden, in erstattete Herr Preuß den Bericht über die letzten Verhandfeitens der beffergestellten Arbeiter geschehen, ist dieselbe immer welcher die beiden Vereine für aufgelöst erklärt und gleich ein lungen, welche die in einer Brauerversammlung gewählte Behin nicht ohne Intereffe. Eingegangen waren 522 Fragebogen, provisorischer Borstand gewählt werden würde. Nach längerer schwerdekommission mit den Brauereileitungen geführt hat. Bei welche sich auf 66 Städte vertheilen. Nach dem Ergebniß der Diskussion wurde mit 33 gegen 10 Stimmen folgende Resolution den meisten der angeführten Streitfälle war der Sieg der Statistit bewegte sich der Stundenlohn zwischen 10%/ s Pf.( in angenommen:" Die heutige außerordentliche Generalversammlung Arbeiter zu fonstatiren. Einige Differenzen harren noch des Lager und 45 Pf.( in Berlin und Hamburg ), der Wochenlohn erklärt sich mit der Auflösung des Vereins einverstanden, erklärt Ausgleichs. Der Berichterstatter hob hervor, daß es vornehmlich 78 ani pride noe pole o ba ledet d