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a) auf die Nichtaufnahme von Arbeitern, welche unberechtigt die einer Aussperrung, wie geschehen, dann entsteht eine öffent- 1 zunahme beider Vereinigungen, auch aus mannigfachen anderen Arbeit eingestellt haben; liche Kalamität, wie fie jest entstanden ist. Die Gesundheits- Gründen auf die Dauer unhaltbar. Die Ortsverwaltung schlage behörden müssen schließlich im öffentlichen Interesse eingreifen; die deshalb eine vorläufige Trennung vor. Ein Antrag, der die Orts­Unternehmer berechnen eine angemessene" Abfindung, fie lachen sich verwaltung autorisiert, in dieser Sache baldmöglichst Schritte zu ins Fäustchen und können obendrein die Schuld auf die" unbot- unternehmen, fand nach eingehender Diskussion gegen zwei Stimmen mäßigen" Arbeiter schieben, während sie die eigentlichen Schieber Annahme, ebenfalls ein Antrag, der Gesellschaft Gewerkschaftshaus" der Geschichte sind. ale zweiten Geschäftsanteil 4500 M. aus der Lokalkasse zu über­

b) auf die Ablehnung von Forderungen der Arbeiter an einzelne Betriebe, die Arbeitszeit unter die jetzt bei der betreffenden Branche übliche herabzusehen; c) auf Ablehnung übertriebener Lohnforderungen;

d) auf grundsätzliche Ablehnung aller Forderungen der Arbeiter schaft, welche darauf hinauslaufen, den Arbeitern ein Mit­bestimmungsrecht an der Führung des Betriebes, insbesondere an der Entlassung und Einstellung von Arbeitern einzuräumen; e) auf eine notwendig werdende lokale oder allgemeine Arbeits­sperre. 2. Durch materielle Unterstützung der Mitglieder bei Schädigungen in Fällen unberechtigter Arbeiterbewegungen. Grundsäglich werden also alle Forderungen der Arbeiter auf ein Mitbestimmungsrecht bei der Entlassung oder Einstellung von Arbeitern abgelehnt.. Die Arbeiter sollen die Maßregelung ihrer Vertrauensleute ohne Muck über sich ergehen lassen!" Herr im Sie wollen aber darüber hinaus auch Herr im Hause des Arbeiters sein! Jndem sie ihm die Verkürzung der Arbeits­zeit ablehnen, trennen sie ihn über die von ihm für richtig gehaltene Zeit von seiner Familie; indem sie ihm die Lohnerhöhung ver­weigern, zwingen sie ihn, seine Kinder in Zumpen gehüllt weiter

Hause sein", nennen das die Unternehmer.

hungern zu lassen!

Die Arbeiter hindern die Herren Unternehmer nicht, ihre Ideen über Ehe und Familienleben im eigenen Hause nach Möglichkeit in die Praxis umzusetzen. Den hochmütigen Uebergriffen des Unter­nehmertums in die Familienverhältnisse des Arbeiters durch Fern­haltung des Familienvaters und durch Hochhängen des Brotforbes werden sie durch geschlossene Organisation zu begegnen wissen!

Berlin   und amgegend.

Die Aussperrung der Tischler.

In der letzten Nummer der Fachzeitung der Tischlermeister" wird bekannt gegeben, daß der Gewerkverein der Tischler auf eine Anfrage des Vorstandes der Freien Vereinigung der Holzindustriellen erklärt hat, daß er, der Gewerkverein, die Forderungen des Holz­arbeiter- Werbandes anerkenne und mit demselben gemeinsame Sache mache.

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Gestern fuhren bei der Wirtschaftsgenossenschaft nur 21 Wagen weisen. Ferner wurden angenommen ein Antrag, wonach das vom Hofe: Einer dieser von Arbeitswilligen bedienten Wagen ver- Gehalt des Beitragsammlers dem der übrigen Bureau- Angestellten ursachte gestern vormittag in der Alten Schönhauserstraße eine recht gleichgestellt wird, sowie, daß die Angestellten verpflichtet sind, der erhebliche Verkehrsstörung. Die ungeschickten Arbeitswilligen hatten Unterstüßungsgenossenschaft beizutreten und die Hälfte der hieraus nämlich die Kasten vorwiegend auf eine Seite des Wagens gesetzt. Beim entstehenden Kosten von der Lokaltasse getragen wird. Die Wahlen Wenden tippte der Wagen dann gerade auf den Straßenbahngleisen zur Ortsverwaltung hatten folgendes Ergebnis: Ritter Bevoll um. Hierbei hätten sich noch bald die Pferde des Wagens auf- mächtigter, Rotsch Kassierer, Ma y Schriftführer; Beisitzer auth gehängt. Da nämlich bei dem Fall die Deichsel des Wagens hoch- und Knoop; Revisoren Fräulein Grünberg, Roloff und ging, hingen auch die Pferde förmlich in der Schwebe. Erst durch Guttet  . Die bisherigen Angestellten Ritter  , Rotsch und schleuniges Zerschneiden des Geschirrs wurden sie aus der kritischen Knoop wurden einstimmig wiedergewählt. Hierauf fanden die Lage befreit. Die Straßenbahn mußte längere Zeit warten, ehe der Wahlen zu den Kommissionen der einzelnen Branchen statt. Nach Müllwagen wieder flott gemacht war und der Verkehr frei wurde.längerer Debatte fand ein Antrag der Ortsverwaltung, das Mitglied Eine Polizeinachricht meldet, daß ein arbeitswilliger Müllfutscher der Richard Wichmann wegen Verfehlungen in der politischen Firma H. Scheller aus der Müllerstraße am Montag abend von un- Organisation aus dem Verbande auszuschließen, einstimmige An­bekannten Personen, wahrscheinlich aber Streifenden, durch Messerstiche nahme. erheblich verlegt worden ist. Wahrscheinlicher noch als wahrscheinlich Der Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer   hielt am werden es wohl keine streikenden Kutscher gewesen sein, die sich an dem Sonntag in Dräsels Saal seine Generalversammlung ab. Nach dem Arbeitswilligen nämlich sämtlich mit recht gefährlichen Gummi- Bestand vereinnahmt 99 188,92 M., dagegen verausgabt 34 604,97 m., Arbeitswilligen vergriffen haben. Die Firma H. Scheller hat ihre Bericht des Kassierers Kaufmann wurden im letzten Quartal infl. schläuchen ausgerüstet und mit diesen Dingern fuchteln sie nun im Wollgefühl ihrer bevorzugten Stellung" manchem Passanten, der figuriert eine Summe von 26 895 M. zur Unterſtügung des Königsberger daß ein Vermögen von 64 583,95 Wt. verbleibt. In den Ausgaben gar nichts mit ihnen zu tun haben will, unter der Nafe herum. Maurerstreits. Ein Guthaben von zirka 5000 M., das der Verein immer Möglich, daß jener Arbeitswillige an die verkehrte Adresse ge- noch aus dem früheren Umlageverfahren her bei der Geschäftskommission raten ist. der freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften hatte, wurde mit Ein­Da die Unternehmer noch immer Arbeitswillige suchen u. a. verständnis der Bersammlung endgültig gestrichen. Sodann beschloß auch im Graudenzer Geselligen" und schon mehrfach fleinere Transporte aus den östlichen Provinzen abgefangen wurden, so wird die Versammlung, vom 1. März 1905 an eine Erhöhung der die Arbeiterpresse ersucht, in geeigneter Weise auf diesen Streit auf- mart pro Tag eintreten zu lassen. Seine Begründung fand ma regelungsunterstützung von drei auf vier merksam zu machen. dieser Beschluß in der wirtschaftlichen Schädigung der Gemaßregelten Achtung, Schuhmacher! In der Filzschuhfabrit von Großmann gegenüber den Arbeitenden bei den gegenwärtigen Löhnen. Als in Adlershof   ist zwei Ausschußmitgliedern gekündigt und ein Ausschuß- Revisor wurde Hertel gewählt. Ein Mitglied mußte wegen mitglied sofort entlassen, ein lahmer Arbeiter, welcher sich nicht zum Affordmauerns ausgeschlossen werden. Das Andenken der verstorbenen Verräter seiner Kollegen hergab und dem Fabrikanten die geforderte Mitglieder Krüger, Urlaub und Becker wurde in üblicher Auskunft über die Verhandlungen der Fabrikkonferenzen verweigerte, Weise geehrt. wurde ebenfalls gekündigt. Hierbei gebrauchte Herr Großmann die Aeußerung, daß Menschen mit förperlichen Gebrechen auch

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Diefe Mitteilung ist nicht neu. Die Haltung des Gewerkvereins moralisch minderwertig seien, während der Arbeiter durch sein Ber  - Letzte Nachrichten und Depefchen.

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in dem gegenwärtigen Kampf in der Holzindustrie ist bereits lange vor der Veröffentlichung in der Fachzeitung" bekannt gewesen. Neu und höchst eigentümlich ist es aber, wenn die Fachzeitung" der bezeichneten Mitteilung die Aufforderung hinzufügt, daß jezt überall mit der Aussperrung der Mitglieder des Gewerkvereins der Tischler vorzugehen ist.

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halten gerade das Gegenteil bewiesen hat. Zuzug nach Adlershof   ist fernzuhalten.

Die Agitationskommission der Schuhmacher für Brandenburg  . Deutfches Reich.

Bom füdwestafrifanischen Kriegsschauplatz. Berlin  , 2. November. General   v. Trotha meldet aus Windhuk  unter dem 2. November: Die 2. Kompagnie des Regiments 1 ist am 1. November auf Rehoboth   abgerückt, eine halbe Gebirgsbatterie folgt heute dorthin. Die 4. und 5. Kompagnie des Regiments 2 mit Batterien treffen voraussichtlich am 8. November hier ein. Die. 7. Kompagnie des 2. Regiments muß schon in. Hoachanas sein. Berlin  , 2. November.  ( W. T. B.) Ein aus Kapstadt   eins gegangenes Telegramm von heute mittag besagt: Nach einer Meldung des Bezirksrichters Forkel in Keetmannshoop find die Maltahöher Huwih, Herrmann und Semper gerettet, Bahe gerettet, Bed  , Sterlow, Kaempfer, Bake, Prenzlow, Berger, Wildot, Kaese, Otto und Frauen verschont geblieben.

Die Lohnbewegung in der Papierbranche zu Dresden   hat den Eigentümlich ist diese Aufforderung deshalb, weil mit der Aus- Arbeitern und Arbeiterinnen schon erhebliche Vorteile gebracht. Etiva sperrung der Gewerkvereinsmitglieder nicht erst begonnen werden 600 von ihnen arbeiten zu neuen Bedingungen, zirka 800 stehen noch In den Buchbindereien dürfte diese Woche die Arbeit braucht, da die Tischlermeister, soweit sie bisher ausgesperrt haben, im Streit. Die Jnnung hat 9 stündige dies ohne Rücksicht auf die Organisationszugehörigkeit der Arbeiter wieder aufgenommen werden. taten. Außer Mitgliedern des Holzarbeiter- Verbandes sind nicht Arbeitszeit zugestanden bei 21 M. Lohn, für Ausgelernte 19. nur Angehörige anderer Organisationen, sondern sogar Unorgani- Arbeiterinnen erhalten nach zweijähriger Berufstätigteit 25 Pf. fierte ausgesperrt worden. Die diese Löhne bereits haben, 5 Proz. Bu Was den Gewerkverein betrifft, bei Stundenlohn. effen Mitgliedern die Aussperrung jetzt erst beginnen soll, so war schlag, für Ueberstunden 25 Proz. Zuschlag usw. Die Buch- und haben sich dem angeschlossen. In der derfelbe bereits in voriger Woche mit einer Anzahl von Mit- Steindruckereibefizer haben sich an der Aus- Kartonnagenbranche stehen noch drei größere Betriebe im Ausstand: Berlin  , 2. November. General   von Trotha meldet aus Windhuk  gliedern irren wir nicht, so sind es etwa 50 Sperrung beteiligt. Auch Mitglieder der christlichen Organisation Steinmüller, Neumann u. Ko. und Dessan 1. Ko. Neumann 11. Ko. von heute: Durch eine Patrouille von 20 Mann wurden am sowie Angehörige anderer Berufe, wie Polierer, Bildhauer hat die Gepflogenheit, ihre Kataloge für Kottillonartikel auch an alle 30. Oftober von Gochas abgeholt: Frau Missionar Berger, Frau und Maschinenarbeiter, ja jogar Hilfsarbeiter sind Arbeitervereinigungen zu senden. Herr Druckereibesitzer Bäßler hat Silscher, Fräulein Wiprecht und nach Gibeon gebracht. gemeinsam mit den Mitgliedern des Holzarbeiter- Verbandes, gegen seinen Buchbindern gedroht, daß er sie wegen aus friedens Patrouille hatte ein drei Stunden langes Gefecht mit Gochas Sie allein sich der Kampf richten sollte, ausgesperrt" worden. Wennbruch 3 anzeigen werde, wenn sie sein Grundstück zu betreten Hottentotten, die in der Richtung Rietmont auswichen. Diesseits die Zahlen, welche die Meister über die Aussperrung wagen. In der Luxuskartenfabrik von Süß in Mügeln   bellagen feinerlei Verluste, feindliche unbekannt. Gochas- Hottentotten an­veröffentlichen, nicht als glatt als glatt gelogen angefehen werden sich die Ausständigen, daß die Buchdrucker nicht nur Streitbrecherinnen scheinend noch in eigenem Lande, sollen aber Bereinigung mit follen, dann müssen recht viele aniernen, sondern auch anstelle der Ausständigen anlegen. Die Witbois in Rietmont beabsichtigen. Von Padrim Feind wieder " Unschuldige" mit den Schuldigen" ausgesperrt worden sein. Die Führer der Freien Steindruder der Firma dagegen sind mit in den Ausstand getreten. zurüdgezogen, am Fischfluß zahlreiche Witbois. Namen der in Vereinigung haben gewiß gar feinen Ueberblick über die Aussperrung, Bei Trips u. Riz haben sowohl die Steindrucker wie die Buch- Gochas ermordeten Weißen werden noch festgestellt. denn sonst könnten sie nicht jezt erst mit einer Aufforderung kommen, drucker die Arbeit niedergelegt, als ihnen zugemutet wurde, Streit­brecherinnen anzulernen. die mindestens verspätet ist. Grubenunglück.

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Uebrigens können alle Anordnungen und Beschlüsse der Unter­nehmer nichts mehr an der Tatsache ändern, daß die Aussperrung ihren Bwved verfehlt hat und so gut wie gar nicht mehr fortgefeßt wird. Gestern haben sich beim Holzarbeiter Verband noch nicht zehn Ausgesperrte gemeldet. Allem Anschein nach kommen also die Meister zu befferer Einsicht.

Tarifvertrag der Bauanschläger.

Husland.

Zum englisch  - russischen Konflikt.

Die

aber

Die Steinhaueraussperrung in Bohuslän. Da es vorläufig nicht Frankfurt   a. M., 2. November. Wie die Frankfurter Zeitung  " möglich erscheint, auf annehmbarer Grundlage eine Einigung mit aus New York   meldet, find im Bergtverk Auchinloß, unweit Wilkes­den Unternehmern zu erzielen, ist der schwedische Steinhauerverband barre( Pennsylvanien) 18 Bergleute mit dem Förderkorb in die Tiefe dazu übergegangen, feine ausgesperrten Mitglieder in sehr großem gestürzt und sämtlich umgekommen. Maßstabe in den eigenen Steinbrüchen des Verbandes arbeiten zu lassen. Das gefällt den Unternehmern selbst­verständlich nicht und sie geben sich nun alle Mühe, den Arbeitern London  , 2. November. Das Reutersche Bureau" erfährt, daß Die Bauanschläger befaßten sich gestern abend in ciner bei den eigenen Betrieb unmöglich zu machen. An einzelnen Orten Buggenhagen abgehaltenen stark besuchten Versammlung abermals haben sie es dahin gebracht, daß den Arbeitern die an der Gee ge Regierung bezüglich der Ernennung der internationalen Kommission die Unterhandlungen zwischen der englischen   und der russischen mit ihrer Tarifangelegenheit. Ueber die erneuten Ver- legenen Lagerpläge verweigert werden. In der vorigen Woche hatte handlungen mit den Arbeitgebern erstattete die Kommission ein- der schwedische Steinhauerverband einen Vertreter nach Deutsch   zur Untersuchung des Vorfalles in der Nordsee   fortschreitet. gehend Bericht. Demnach ist es in den Sigungen der beiderseitigen land gefandt, um hier Aufträge auf Steinlieferungen entgegen- berlautet, bei der Audienz, die der britische Botschafter in Petersburg   Sonntag beim Kaiser Nikolaus hatte, und Kommission zu einer Einigung über den neuen Tarif gefommen zunehmen. Er hatte auch Erfolg und es zeigte sich, daß es mit der in der gestrigen Audienz des ruffifchen Botschafters beim König unter Anerkennung der Organisation. Außer den Nachfrage keineswegs so ungünstig bestellt ist, wie die Unternehmer Preisen der einzelnen Affordpositionen ist ein Minimallohnin Bohuslän behaupten. Der Vertreter des Verbandes wurde aber von Eduard, hätten beide Herrscher ihre Befriedigung über das Vor­bon 65 f. pro Stunde vereinbart worden. Die Arbeitszeit einem Abgesandten der Unternehmer verfolgt, der ihn durch die Drohung, handensein der Aussicht auf friedliche Beilegung des Streitfalles beträgt 8 Stunden. Gültigkeit hat der Tarif vom 1. April 1905 daß eine Aussperrung, wie man fie noch nie gesehen ausgedrückt. Der Vorschlag, daß Rußland   und England durch je bis 1. April 1908 bei sechsmonatlicher Kündigung. Von der Kom- habe, vorgenommen werden sollte, ja fogar durch persönliche einen hohen Marine- Offizier und einen bedeutenden Rechtsgelehrten mission wurde die Annahme dieses Tarifs empfohlen, obwohl die Drohungen von der Annahme direkter Bestellungen für bie bertreten sein sollen und der Kommission auch Marine- Offiziere Mängel der einzelnen Positionen feineswegs verkannt wurden. Gegen Arbeiter abzuhalten suchte. Selbstverständlich hatten die Drohungen neutraler Mächte angehören sollen, scheine des Beifalls beider Parteien sicher zu sein. Was den Ort des Zusammentritts die Vorschläge der Kommission erhob sich eine starke Opposition; der feinen Erfolg. der Kommission angeht, so ziehe England Paris   oder Tarif wurde schließlich aber mit großer Majorität angenommen. Wie nach Schweden   berichtet wurde, herrscht in Bremen   unter einen anderen französischen   Hafen vor, während Rußland  den Steinfegern wegen Mangel an Zufuhr von Pflastersteinen große Achtung! Holzbildhauer. In dem Kampfe, den jetzt die Holz- Arbeitslosigkeit, in Hamburg   derselben Ursache wegen teilweise mehr für den Haag sei; diese Angelegenheit werde industriellen mit dem Holzarbeiter- Verband führen, werden auch bis Arbeitslosigkeit. An mehreren anderen Orten Deutsch   zweifellos ohne bestimmte Schwierigkeiten geregelt werden. Es zu einem gewissen Grade die Holzbildhauer mit hineingezogen. lands wird große Arbeitslosigkeit unter ben feien aber andere wichtige Punkte vorhanden, die sorgfältige Nicht nur, daß für sie eine fünftliche Arbeitslosigkeit erzeugt wird, Steinfegern eintreten, wenn die Steinhaueraussperrung Erwägung fordern, so der, daß einige Zeit verstreichen dürfte, das ehe lebereinkommen betreffend die der Einfeßung find sie auch in einzelnen Betrieben direkt mit ausgesperrt worden. in Bohuslän noch länger fortdauert. internationalen Untersuchungsfommission durch Unterschrift und Mit dieser Angelegenheit wird sich eine heut abend im Gewerkschafts­Der Straßenbahner- Streit in Norrköping  . Am Montag ist es in Siegel abgeschloffen ist. Es dürften aller Wahrscheinlichkeit nach die hause stattfindende Vertrauensmänner- Versammlung beschäftigen. Norrköping   wiederum zu großen Straßendemonstrationen gegen die Schiffe des Baltischen Geschwaders, bis die Kommission ihre Ents Wir veriveisen deshalb auf das Inserat in der gestrigen Nummer. Streifbrecher, durch die der Betrieb aufrechterhalten wird, gekommen. Scheidung fällen kann, Tausende von Meilen vom Schauplatz des Die Agitationskommission der Bildhauer Berlins  . Dabei sind wieder mehrere Personen sistiert worden. Auch wird Vorfalls entfernt sein. Der Müllkutscherftreit hat jetzt eine förmliche IInot" mitgeteilt, daß ein Polizeikommissar mit einem Stein geworfen Hull  , 2. November.  ( W. T. B.) Die Untersuchung des Leichen­zur Folge. Schon hat sich die städtische Straßenreinigungs- wurde und vom Pferde stürzte. schaugerichts bezüglich der Opfer des Zwischenfalles in der Nordsee  Deputation mit der Angelegenheit befaßt. Angeregt wurde daselbst, ist heute abgeschlossen worden. Die Jury gab dem Antrag des den Polizeipräsidenten zu ersuchen, daß dieser die Vorschriften über Regierungsvertreters gemäß ihre Entscheidung dahin ab, daß die die staubfreie Müllabfuhr außer Kraft setzen möge, sobald sich in­betreffenden Leute durch Geschosse getötet worden seien, die ohne folge der Anhäufung des Mülls auf den Höfen hygienische Miß- Eine Mitgliederversammlung des Verbandes der Schneider und vorgehende Ankündigung von gewissen Kriegsschiffen abgefeuert stände ergeben. Diese Mißstände brauchen sich gar nicht erst zu er- Schneiderinnen( Filiale Berlin  ) tagte ani 26. Oktober im Apollo- worden seien. Die Jury äußerte den Wunsch, ihrer Gengutuung geben sie sind schon da!- Auf einer Reihe von Höfen in Saal. In derselben standen ausschließlich nur Organisations- über die Bemühungen der beiden Regierungen Ausdruck zu geben, ganzen Straßenzügen riecht es geradezu unheimlich; es liegt angelegenheiten auf der Tagesordnung. Den Bericht der Branden in zufriedenstellender Weise diese Angelegenheit zu beenden, die ohne auf der Hand, daß diese Zustände auf die Dauer unhaltbar burger Agitationskommission, an den sich eine Diskussion nicht schloß, Beispiel in der Weltgeschichte da stehe und drückte schließlich ihre find. Das sehen auch die Abfuhrunternehmer ein. Sie geben gab Täterow. Gewählt wurden in diese Kommission Sabath, Teilnahme für die Verwundeten und deren Angehörige aus. zu, mit ihren Arbeitswilligen die Müllabfuhr nicht entfernt noop und Gebauer. Hierauf gab der Kassierer Kotsch den bewältigen zu können. Trotzdem sträuben sie sich nach wie vor, die Sassenbericht vom dritten Quartal. Es betrugen die Einnahmen gerechten Forderungen der Kutscher zu bewilligen. Ja die Unter- für die Haupttaffe 8891,53 M., denen eine Ausgabe von 8887,54 M. Bom ostasiatischen Kriegsschauplatz. nehmer haben sich jetzt fogar an den Magistrat gewandt mit dem gegenüberstand. Unter den Ausgaben befinden sich an Reiseunter- Tolio, 2. November.  ( W. T. B.) Der amtliche Bericht über die Antrage, eine städtische Regelung der Müllabfuhr ins fitüßung 118,30 M., Krantenunterstüßung 1818,58 W., an Prozenten Stämpfe vor Port Arthur im Oltober hebt noch hervor, daß Russen, Auge zu fassen. Es soll eine Stommiffion, bestehend aus Mitgliedern der Filiale verblieben 2175,71 m., an die Haupttaffe abgeliefert die am 18. Oftober gefangen genommen wurden, aussagten, das des Magistrats und des Stadtverordneten Stollegiums, = aus 4475 M. Die Lokaltasse hatte inklusive eines Bestandes von 8210,74 Schidjal von Port Arthur müsse sich bald entscheiden. Die Lebens­Hygienitern und fachverständigen" Müllabfuhr- Unternehmern, die Mark eine Gesamteinnahme bon 13 857,50 M. zu verzeichnen, die mittel seien ungenügend und die russischen Streitkräfte numerisch Dinge näher prüfen. Bis jetzt ist vom Magistrat noch keine Ausgaben betrugen 4057,50 M., bleibt für das bierte Quartal ein fehr vermindert. General Stöffel habe Geldbelohnungen und Antwort erfolgt, doch erwartet man dessen schleunige Stellung Bestand von 9530,23 M. Dem Raffierer wurde einstimmig Ent- Medaillen für 400 Freiwillige ausgefeßt, welche einen Ausfall nahme. Besteht man sich den Vorschlag der Abfuhr Unter- laftung erteilt. Die Ergänzungen zum Jahresbericht, der den Mit- machen und japanische Geschütze zerstören würden. nehmer etwas genauer, so könnte man faft auf die Annahme gliedern bereits gedrudt vorlag, gab Ritter. Die Gesamt- London  , 2. November. Dent Reuterschen Bureau" wird aus verfallen, daß die Unternehmer die jetzige Kalamität geradezu einnahmen und Ausgaben für das Geschäftsjahr bilanzieren in dem Hauptquartier des General Oku über Fusan   von gestern provoziert haben, um ihre ternehmungen gegen gute flingende Höhe von 63 319,80 M., davon Zentralfasse 35 471,31 M., Lokaltasse gemeldet, in der Stellung bei der Armee ist keine erhebliche Aen Abfindung an die Stadt loszuschlagen. Man bedenke: Seit Jahren 27 848,49 M. Es fanden im ganzen 40 Versammlungen statt, davon berung eingetreten. Am Sonntag griffen russische Infanterie­machen sich die Müherren" gegenseitig Konkurrenz, und die Wirt- 26 öffentliche und 14 Mitgliederversammlungen. Längere Aus- abteilungen und donische Kosalen die japanische Kavallerie auf dent schaftsgenossenschaft städtischer Grundbefizer droht fie alle über- führungen machte der Redner über die Bureauverhältnisse der äußersten linten Flügel längs des Hunho an, wurden aber mit zuschlucken. Gehen die Herren mun im gewöhnlichen Konkurrenz Organisation. Das bisher bestandene Verhältnis, daß Freie Hülfs- Verlust von 20 Toten zurückgeschlagen. Die Linie der japanischen fampf fapores, so entschädigt sie natürlich niemand. Nehmen sie faffe und Verband in einem Raum ihre Geschäfte abwidelten, fei, Truppen zieht sich jetzt am Ufer des Schaho hin bis auf den linken aber irgend eine Forderung ihrer Arbeiter zum Vorwandl ganz abgesehen von der in den letzten Jahren erfolgten Mitglieder- Flügel, der den Fluß überschritten hat.

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Verfammlungen.

Verantw. Nedali.: Paul Büttner  , Berlin  . Inferate verantw.( mit Ausnahme der Neue Welt" Beilage): Th.Glode, Berlin   Drudu. Berlag: Vorwärts Buchdr. u.Berlagsanft. Paul Singer& Co., Berlin   SW. Gierzu 2Beilagen u.Unterhaltungsbl.