fucht, Bersammlungen an diesem Tage nicht abzuhalten. Der eventuell eintretenden Polizeistunde wegen( 10 Uhr) wird die Versammlung pünktlich eröffnet.
Der Verein für Frauen und Mädchen Schönebergs und Umgegend hält umstände halber seine nächste Mitgliederversammlung nicht Montag, den 14. November, sondern Montag, den 7. November, in Weimanns Klubhaus, Hauptstr. 5/6, ab. Herr Dr. Alfred Bernstein wird einen Vortrag über„ Die Kommune auf dem Gebiete der Gesundheitspflege" halten. Herren und Damen als Gäste haben Zutritt. Der Vorstand.
Die Wahlrechtsbewegung der schwedischen Frauen hat sich in den letzten Jahren sehr stark entwickelt. Nachdem im Juni 1902 der Verein für politisches Frauenwahlrecht in Stockholm gegründet und dann eine große Anzahl von Vorträgen in verschiedenen Städten des Landes gehalten wurde, ist es nun soweit gekommen, daß in 30 Städten derartige Vereine bestehen, die mehr als 4000 Mitglieder umfassen. Selbst in Gellivare, im äußersten Norden Schwedens , besteht ein solcher Frauenwahlrechts- Verein. Die einzelnen Vereine haben sich im Jahre 1903 zu einer Landesbereinigung zusammengeschlossen, deren aus drei Mitgliedern bestehende Zentralleitung in Stocholm ihren Sitz hat.-
strebt sind. Wir alle folgen dem einen schönen Grundsak, unser Wild| dem Dienst gewachsene Leute als Kutscher der Sprengwagen engagiert zu hegen und zu pflegen, es weidmännisch zu jagen zu sehen. Diese Absicht konnte allein die Deputation schon um desund in ihm, dem Geschöpf, den Schöpfer zu ehren, willen nicht geleitet haben, weil sie diese auf Grund der derzeitigen Die erhebliche wie es in dem alten guten deutschen Jagdspruch steht. Auf das gültigen Vertragsbestimmungen durchsetzen kann. edle Weidwerk, auf alle edlen deutschen Weidmänner leere ich mein zu ersuchen, Unterlagen vorzubereiten, wie hoch die Kosten sich bePreissteigerung gab der Deputation Veranlassung, die Verwaltung Glas mit einem kräftigen Horridoh!" laufen würden, wenn die Bespannung, Bedienung und Unterhaltung Eines Kommentars bedarf diese Rede wohl nicht. Bemerkt sei der Sprengwagen in Berliner Tageblatt" folgende Episode von der nommen wird. en in städtische Verwaltung übernoch, daß das Denkmalsenthüllung erwähnt: Dem Arbeitspersonal sind in der Zeit vom 1. Oktober v. J. bis 1. Oktober d. J. 216 Arbeitstage, für die von der Direktion Urlaub erteilt war, entschädigt worden. Der dafür aufgewendete Betrag beträgt 1072 M.
"
Bei der Gruppe von Professor Baumbach gefielen dem Kaiser sehr die in die Augen der Steppenhunde eingesetzten Halbedels steine, die sorgsam ausgewählt, geschliffen und in Silber gefaßt sind; sie verleihen dem Blick der Tiere etwas Lebendiges. Der Kaiser war in bester Stimmung und äußerte vor der Fuchs- und Hasengruppe lachend: Nun können die Berliner ihre Wike machen!"
Ein unschuldiger Stadtrat.
=
Die Berliner Turnhallensperre ist nun endlich perfekt. Auch die des Arbeiter Turnvereins vierte Schülerabteilung des " Fichte", die infolge der Unwissenheit des über diesen Verein ganz miserabel informierten Provinzial Schulkollegiums bisher von der Sperre noch verschont geblieben war, hat jetzt die Ausweisung erhalten. Am Mittwoch wurde ihr verkündet, daß sie die Turnhalle Von den Mitteilungen des„ Vorwärts"( Nr. 256 vom 30. Dt nicht mehr benußen dürfe. Das Ausweisungsdekret konnte noch nicht tober) über die im städtischen Arbeitshause vorgekommene Schuldiener war von diesem bereits mit der nötigen Instruktion vorgelegt werden, weil der Rektor nicht anwesend war. Aber der Benugung eines Brotwagens als Leichen wagen, versehen worden. Zweifellos ist die Ausweisung nicht vom Magistrat von der unser Parteigenosse Stadtv. Hoffmann bei Gelegenheit einer verfügt worden, sondern vom Provinzial- Schultollegium, das Revision Kenntnis erhielt, hatten zunächst die meisten Berliner nun wohl endlich herausgekriegt hat, wo die verflirten Bengel Blätter keine Notiz genommen. Namentlich den mit Herrn Stadtrat turnten. Der Turnwart teilte den Schülern die Ausweisung in einer Fisch bed befreundeten Zeitungen scheint es sehr unangenehm ge- furzen Ansprache mit. Um dem Ereignis die rechte Weihe zu geben, wesen zu sein, daß aus der Verwaltung dieses Mannes schon wieder ließ er das Abschiedslied singen:„ Heut noch sind wir hier zu Haus, einmal ein Skandal an die Oeffentlichkeit gelangt war und obenein morgen geht's zum Tor hinaus, und wir müssen wandern." wieder durch die Revisionstätigkeit des Stadtv. Hoffmann, dem doch Fortbestand aller vier Schülerabteilungen des Turnvereins Herr Fischbeck durch jenen bekannten Utas die Vornahme von fönnen sogar mitteilen, daß eine fünfte Abteilung seit längerer Zeit " Fichte" ist selbstverständlich trotz der Ausweisung gesichert. Wir Revisionen so sehr viel weniger leicht gemacht hatte. in Vorbereitung ist und nun bestimmt ins Leben treten wird. wird jetzt sogar geplant, noch eine sechste und siebente Abteilung zu gründen.
=
Der
Bemerkenswert ist es, wie der Gedanke, die Frauen als politisch mit den Männern gleichberechtigte Mitbürger anzusehen, im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte bei den Mitgliedern der Zweiten Kammer mehr und mehr Verständnis gefunden hat. Bereits in Jahre 1884 hatte ein Abgeordneter, Redakteur Bory, in der Zweiten Kammer eine Resolution für politisches Wahlrecht und Wählbarkeit der Frauen eingebracht. 44 Mitglieder der zweiten Kammer stimmten dem Vorschlage zu; in der Ersten Kammer wurde er ohne Botierung abgelehnt. Der Gedanke kam damals weiten Kreisen der Bevölkerung lächerlich vor, bildete einen willkommenen Stoff für die Witblätter und fast die gesamte Presse behandelte die Frage als einen Scherz. Dann hörte man jahrelang nichts mehr von der Nun hat sich das„ Berl. Tagebl." von dem Herrn Stadtrat Angelegenheit. Aber im Jahre 1902 brachte der Abgeordnete Karl selber Auskunft erbeten. Herr Fischbeck hat die Sache nicht bestritten, Lindhagen( jetzt Bürgermeister von Stockholm ) in der Zweiten aber er hat beteuert, er sei unschuldig an diesen und ähnlichen Gegen die Schmälerung des Gemeindewahlrechts. Die sozialKammer den Antrag ein, an die Regierung ein Schreiben über das Vorkommnissen. Er sei zu der Zeit, wo die Brotwagengeschichte demokratische Fraktion der Stadtverordneten Versammlung hat politische Wahlrecht der Frauen zu richten, und 66 Abgeordnete passierte, verreist gewesen, und die Verwaltung könne überhaupt nicht folgenden dringlichen Antrag eingebracht:„ Die Stadtverordnetenstimmten dafür. Wohl wurde der Antrag von der Ersten Kammer dafür verantwortlich gemacht werden. Es sei eben nicht so rasch Versammlung wolle beschließen, den Magistrat zu ersuchen, die Wahlauch diesmal ohne Botierung abgelehnt, die Wißeleien über die möglich, die Mißstände zu beseitigen, die noch von früher zeit für die dritte Abteilung in der alten Zeit von 9 bis 8 Uhr fest Angelegenheit hatten jedoch aufgehört. Im Reichstage von 1904 Ja, wie ist zusetzen." brachte Lindhagen von neuem einen Vorschlag ein, die Regierung her vorhanden seien. Diese Antwort ist interessant. aufzufordern, die Frage zu erwägen und eventuell Vorschläge zur uns denn?! Pflegte Herr Fischbeck sonst nicht rundweg zu bestreiten, daß Das Kaufmannsgericht. Im Rathause fand gestern mit den Einführung des Frauenwahlrechts zu machen. Der Vorschlag wurde in seinem Reiche Mißstände herrschen? Heute gibt er das zu, aber beteiligten Handlungsgehülfen wegen des Erlasses eines Drtsstatuts bon 30 Mitgliedern der Zweiten Rammer unterstützt. Der Kon- er sucht sie auf seinen Amtsvorgänger abzuwälzen. Den Amts für das zu errichtende Kaufmannsgericht eine längere Besprechung stitutionsausschuß, der sich mit der Sache befaßte, erklärte, daß vorgänger bloßzustellen, ist eine Manier, die der Herr Stadtrat nicht unter dem Vorsitz des Stadtrats Bohm statt. Die hinzugezogenen „ die Frage des Frauenwahlrechts ernstlich er- zum erstenmal übt. Sitte war sie im Rathause bisher nicht, und Herren sprachen sich einstimmig für die Angliederung des Kaufmannswogen zu werden verdient", und nicht weniger als 93 Stimmen wurden für Lindhagens Vorschlag abgegeben, 115 da= von anderen Mitgliedern des Magistrats wird sie auch heute noch gerichts an das bestehende Gewerbegericht aus. Nach Aeußerungen, welche in der Sigung seitens der Magistratsvertreter fielen, ist die verschmäht. gegen. Die Debatte über diesen Vorschlag bildete einen Teil der Ansetzung des Wahltermins vor Ende Januar 1905 nicht zu ergroßen, allgemeinen Wahlrechtsdebatten dieses Reichstags, und Das Mittel, dessen Herr Fischbeck fich da bedient, fann ihn warten. Die Wahl soll im Proportionalverfahren nach dem System wenn man auch annehmen kann, daß ein Teil derer, die für Lind- nicht mal entlasten. Unseres Erachtens ist niemand so sehr der gebundenen und verbundenen Listen stattfinden. hagens Vorschlag stimmten, im Frauenwahlrecht vielleicht eine von wie er selber daran schuld, daß er der Mißstände in seiner Die neue Droschken Fahrordnung, welche für das gesamte den sogenannten„ Garantien" gegen die Wirkungen der Wahlrechts- Verwaltung nicht so rasch Herr zu werden vermag. Die Art, in der Droschten- Fuhrwesen in Groß- Berlin einheitliche Grundsäße anreform erblickten, so ist doch der Fortschritt des Gedankens der er im Rathause die von sozialdemokratischen Stadtverordneten zubahnen bestimmt ist, wird, wie wir hören, denmächst den politischen Gleichberechtigung der Frau unverkennbar. an den Zuständen des Obdachs und des Arbeitshauses geübte Kritik Magistraten der Nachbarstädte Charlottenburg, Schönezurückweist, ist nur zu sehr geeignet, bei unteren Verwaltungs- berg und Nixdorf zur Zustimmung augehen. Die Gemeindeund nichts verbesserungsbedürftig sei. Auch der häßlich wegwerfende mit den Bestimmungen der neuen Droschkenordnung im Prinzip einTon, in dem Herr Fischbeck von dem Menschenmaterial zu sprechen verstanden erklärt, es haben sich aber inzwischen einige redaktionelle pflegt, für das er, nach des Oberbürgermeisters Ansicht, der, richtige" Mann ist, kann leicht zu der Empfindung führen, daß es hier nicht so genau genommen zu werden braucht.
Berliner Partei- Angelegenbeiten.
Der Wahlverein des 4. Berliner Reichstags- Wahlkreises( Often) hat am Sonntag nachmittag 1 Uhr eine Sonder- Vorstellung in der Urania . Billetts sind noch bei dem Kassierer Franz Thielte, Pallisadenstraße 52, zu haben.
Johannisthal . Am Sonnabend findet bei Gobin, Roonstr. 2, die Versammlung des Wahlvereins statt. Gen. Wermuth spricht über:„ Die französische Revolution".
Haverkamp.
Lokales.
Ehrung des Schöpfers im Geschöpf.
V
organen die Vorstellung zu wecken, daß da wirklich alles in Ordnung behörden dieſer Orte haben sich zwar schon vor etwa Jahresfrist
Wie der Herre, so's Gescherre", sagt ein Sprichwort. Fischbeck, der Unschuldige, sollte sich das ad notam nehmen.
-
entsprechend werden drei
Herr
Abänderungen als notwendig erwiesen und außerdem soll den Nachwünsche noch vor der definitiven Redaktion der neuen Sammelbarstädten Gelegenheit gegeben werden, etwaige später aufgetretene vorschrift zu äußern. Der Berliner Magistrat hat bekanntlich den Wunsch ausgesprochen, daß die Zahl der geschlossenen Droichten, die bei Wind und Regen besseren Schutz gewähren, als die offenen und halbgeschlossenen Wagen, nach Möglichkeit vermehrt werden. Die Pflicht- Fortbildungsschule, die im nächsten Jahre, vorausDas Märchen von der Selbstverwaltung. Aus dem Rathause fichtlich am 1. April 1905 in Berlin errichtet wird, soll nach dem wird berichtet: Ju der gestrigen Sitzung der städtischen SchulPlan des Magistrats folgende Einrichtung erhalten: Die Stadt Berlin wird in zunächst vier- Bezirke geteilt, die eine annähernd deputation unter dem Vorsiz des Stadtsyndikus Dr. Hirsekorn wurde gleiche Schülerzahl umfassen. Jeder dieser vier Bezirke bildet eine von einer Seite aus Anlaß eines besonderen vorliegenden Falles bie Fortbildungsschule, deren Leitung einem vom Magistrat einzusetzenden Frage angeschnitten, ob in Zukunft die Benutzung der Aulen der Gestern sind die Jagdgruppen am Großen Stern in Gegenwart Direktor übertragen wird. Der Direktor hat die Schüler tunlichst städtischen Schulen infolge der Verfügung des Provinzial- Schuldes Kaisers, seiner Familie und der Minister enthüllt worden. Die nach dem Berufe zu teilen und dann für die einzelnen Berufe be- follegiums überhaupt in allen Fällen verweigert werden soll, Gruppen bestehen aus dem Hubertusbrunnen von Prof. v. Uechtrit sondere Klassen zu bilden. Entstehen Klassen unter 30 Schülern, so ob einzelne Fälle auszuscheiden sind oder ob die Deputation auch fernerhin in neutralen Fällen die Benutzung der städtischen Aulen und den Gruppen Germanische Büffeljagd von Friß Schaper, Eber- soll auf eine Zuſammenlegung und Ausgleichung Bedacht ge- nach wie vor gestatten soll. Es wurde beschlossen, auch in Zukunft an der jagd aus der Zeit Joachims I. von Karl Begas ( Joachim I. war nommen werden. Der Unterricht umfaßt drei Jahre, dem ein brandenburgischer Kurfürst), Haſenhezze aus der Rokokozeit von die als Unterstufe( U), Wittelstufe( M) und Oberstufe( 0) bezeichnet Aulen im liberalen Sinne zu gestatten. aufsteigende Jahresstufen gebildet, bisher befolgten bewährten Praxis festzuhalten und die Benutzung der Die Verfügung des Prof. May Baumbach und moderne Fuchsjagd von Prof. Wilhelm werden. Der Zeichenunterricht ist in den Dienst des Berufes zu Provinzial- Schulkollegiums fei nicht geeignet, eine Aenderung der Wir können dem nur beistimmen, denn stellen. Die Deputation wird besondere Lehrpläne feststellen, welche Praxis herbeizuführen. Die Ausschmückung des Großen Sterns ist, wie seinerzeit un- die berufliche Ausbildung nach Möglichkeit fördern sollen, jedoch die andernfalls müßte auch die Frage ventiliert werden, ob die städtischen widersprochen berichtet wurde, von der Großen Berliner Straßen- Rücksicht auf die allgemeine Ausbildung nicht außer acht lassen Aulen 2c., die jetzt oft und regelmäßig auch zu anderen Zwecken, bahn- Gesellschaft übernommen worden, und der Direktor werden. Der Unterricht wird soweit wie irgend möglich in den 3. B. zur Erteilung von Konfirmanden- Unterricht 2c. benutzt werden, dieser Gesellschaft, Herr Ministerialdirektor a. D. Dr. Mice war Tagesstunden erteilt; für einzelne Gewerbe, z. B. Kellner, Bäder, fernerhin zu diesen und ähnlichen Zwecken hergegeben werden sollen. auch bei der gestrigen Feier zugegen. Wie die Kunstbegeisterung fönnen Vormittagsstunden in Betracht kommen, für andere, z. B. Was würde wohl daraus werden, wenn die Deputation fonfequent der Großen zustande tam, darüber gab eine Zeitungsmeldung Aus- Barbiere, Mittagsstunden, für die meisten Gewerbe ist die Zeit von ihre Aulen auf Grund der Verfügung des Provinzial- Schulfollegiume 4-7 Uhr nachmittags anzustreben, ungelernte Arbeiter, sperrte? Dem Kollegium würde es sicher nicht angenehm sein und funft, die am 19. Februar vorigen Jahres durch die Berliner Blätter Maurer , Zimmerleute und andere werden von 6-8 Unterricht besonders die Kirchengemeinden in schwierige Lagen kommen. die Runde machte. haben. Mit den einzelnen Gewerben werden Unter- Polizeiliche Bestimmungen für die Frisier- und Rasierstuben Die Uebernahme der Kosten für die Ausschmückung des Großen handlungen über die zu wählende Unterrichtszeit einzuleiten sein, werden in kurzem vom Polizeipräsidium erlassen werden. Wie der Sterns von seiten der Großen Berliner Straßenbahn kam nicht wobei hoffentlich nicht allein der Selbstsucht der Unternehmer Rech- Regierungs- und Medizinalrat Nesemann gestern abend in einer als Beweis ihrer funstfreundlichen Gesinnung aufgefaßt werden. nung getragen wird, sondern auch die Arbeiter zu Gehör kommen. Versammlung der deutschen Gesellschaft für öffentliche GesundheitsSie ist vielmehr als eine Gegenleistung zu betrachten gegenüber Stehen besondere Häuser zur Verfügung, so wird so viel wie irgend pflege mitteilte, beschäftigt sich die Polizei seit Jahren mit der der nur unter dieser Bedingung erteilten Erlaubnis, Ober- möglich der Unterricht in diesen abzuhalten sein. Zur Verfügung Lösung von hygienischen Fragen des Barbier- und Friseurgewerbes, leitung über den Großen Stern ziehen zu dürfen. Bekanntlich werden stehen: die Schulen Wassertorstraße 4, Wartenburgstraße 12, die den größtmöglichsten Schutz des Publikums vor Ansteckungsfranksollte dort nach Beseitigung des Affumulatorenbetriebes Unter- Blumenstraße 63a, später auch Friedrichstraße 126 und a, sonst muß heiten garantiert. Diese Bestimmungen, die in jedem Barbier- und leitung durchgeführt werden. Dies hätte bei den vielen Kreuzungen der Unterricht in städtischen Schulen abgehalten werden, doch sollen Friseurladen sichtbar auszuhängen sind, werden eine ganze Reihe von und Weichen des Plages außerordentliche technische Schwierigkeiten mehr als bisher die Gebäude der Realschulen und Gymnasien benutzt Polizeivorschriften über das Verhalten des Barbiers den Kunden bereitet, und auch im späteren Betriebe würden Störungen nie zu werden, schon weil deren Subsellien geeigneter sind. Das Lehrer- gegenüber sowie besonders über die Desinfizierung der bei der Arbeit vermeiden gewesen sein. Auch die Mehrkosten kommen dabei in honorar soll überall dasselbe sein, 3 M. für die gegebene Stunde. benötigten Werkzeuge und Stoffe enthalten. Auf strikte Befolgung Die Ausgaben für die Statuen wurden als das Es ist nicht zulässig, daß Lehrern, die an der Hauptschule, an der dieser Bestimmungen sollen da namentlich die Gehülfen und Lehrfleinere Uebel gern von der Straßenbahn übernommen, fie angestellt sind, aus besonderen Gründen eine Ermäßigung der linge hingewiesen werden. wodurch die jetzige Lösung, die von allen vorgeschlagenen ent- ihnen auferlegten Pflichtstundenzahl genießen, Stunden an den Fortschieden die glüdlichste ist, ermöglicht wurde. bildungsschulen oder Fachschulen übertragen werden oder bleiben.
Betracht.
Ueber die gestrige Feierlichkeit meldet das„ Berliner Tageblatt" unter anderem:
auch
im
Die Deutsche Grundbefizer- Bank. Eine umfangreiche Anklage wegen verschiedener Vergehen gegen das Handelsgesetzbuch und das In der gestrigen Sitzung der Deputation für die Straßen- Börsengefeß wird unter dem Rubrum„ Steinberg und Genossen" am reinigung kam der Ausstand der bei der Abfuhr des Haus- 7. d. M. und folgende Tage vor der hiesigen Straffammer zur Ver„ Das Kaiserpaar wurde vom Minister v. Budde begrüßt; der mülls beteiligten Arbeiter zur Sprache. Von einer Seite wurde handlung gelangen. Die Anklage richtet sich gegen 9 Personen, die Monarch schritt zunächst die Ehrenkompagnie ab, dann begab er eine Intervention der Polizeibehörde dahingehend befürchtet, daß beschuldigt werden, als Mitglieder des Borstandes beziv. des Aufsichts sich mit der Kaiserin und der ganzen Suite sofort zum Hubertus- aus sanitären Gründen ein Eingreifen der städtischen Behörden ver- rates der„ Deutschen Grundbefizer- Bank Aktiengesellschaft in Berlin " brunnen, der hart an den Bellevuepark grenzt. Aus den Reihen langt würde, vielleicht durch unterstübung der Abfuhr zum Zwecke der Eintragung der Gesellschaft in das Handelsregister der Oberförster und Jäger tönte dem Monarchen ein kräftiges unternehmer durch das Arbeitspersonal der Verwaltung der bezw. einer Erhöhung des Grundfapitals falsche Angaben über " Heil" entgegen. Den Oberbürgermeister Kirschner begrüßte der Straßenreinigung. Allseitig wurde betont, daß jeder derartige An- das Grundfapital gemacht zu haben. Die Deutsche GrundbefizerMonarch sehr freundlich als den„ Vater der Kandelaber", die den trag strifte abzuweisen sei. Auch eine freiwillige Ueber- Bank Aktiengesellschaft" wurde im Februar 1900 mit einem GrundPlaz schmücken. Auch die Vertreter der Straßenbahn nahme der Streitbrecherarbeit durch Arbeiter der Ver- kapital von 50 000 m. begründet. Ihr Zweck war der Betrieb von wurden durch eine Anrede ausgezeichnet. Auf einen Wink des waltung der Straßenreinigung sei unzulässig. Für die Haus- Bank-, Wechsel-, Grundstücks- und Hypotheken- Geschäften aller Art. Ministers v. Budde wurde dann die Enthüllung vollzogen. Das befizer bleibe nur der Weg der Selbsthilfe offen, d. h. die Müllabfuhr Bei der Anmeldung zur Eintragung in das Handelsregister sollen Kaiserpaar schritt hierauf zur Besichtigung der einzelnen Gruppen, durch Private. Regreßpflichtig ist in diesem Fall dem Hausbefizer die Angeklagten erklärt haben, daß sämtliche Aktien zum Nennüberall von den Künstlern empfangen." der Unternehmer, der ihm vertragsmäßig zur Müllabfuhr verpflichtet werte von den Gründern übernommen und daß auf jede ein Viertel des Die Bildhauer, mit Ausnahme von Begas, der in diesem Jahr ist. Den Zuschlag für neun kehrmaschinen erhielt die Ber- Attie Rennbetrages, ganzen also schon einen Orden erhalten hat, wurden darauf mit Orden bedacht, liner Firma Beermann, die mit 600 M. für das Stück Mindeſt- 12 500 M. eingezahlt worden seien. Diese Angaben sollen tatDer Hauptangeklagte Staufmann Alfred ebenso wurden zwanzig der aus allen kaiserlichen Jagdrevieren in fordernde blieb. Im Vorjahr war die Firma Eckert, Friedrichsberg, sächlich unwahr sein. mit 544 M. Mindestfordernde; die Firma konkurrierte diesmal mit Steinberg wird auch noch der verschiedenartigsten Schiebungen Preußen geladenen Oberförster mit dieser Auszeichnung erfreut. dem offerierten Preis von 638 M. Das läßt darauf schließen, daß zum Schaden der Gesellschaft beschuldigt, er hat sich ferner auf den Bei der Frühstücstafel im Schloß, die im Anschluß an die Ent- die Firma bei der vorjährigen Lieferung Seide nicht gesponnen hat. Borwurf zu verantworten, als alleiniger Vorstand der Gesellschaft büllung stattfand, hielt der Kaiser folgenden Trinkspruch: Für Bespannung, Bedienung und Unterhaltung der Spreng nicht alsbald nach eingetretener Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft Mein Glas soll gelten dem edlen Weidwerk und allen ehr- wagen ist dem Unternehmer Boehme als Mindestfordernden mit die Eröffnung des Konfurses beantragt zu haben. Die Angeklagten, lichen deutschen Weidmännern und soll zugleich ein Wort des 9,20 m. pro Wagen und Tag der Zuschlag erteilt worden. welche von den Rechtsanwalten Elsbach, Dr. Mendel und Bahn verDantes enthalten für die Tätigkeit der Forstmänner, die sich heute Preis ergibt die Jahressumme von 582 764 M., die gegen das teidigt werden, bestreiten ihre Schuld. Da es sich um sehr verum mich versammelt haben. Ich spreche Ihnen meinen vollsten Vorjahr über 50 000 M. gestiegen ist. Trotzdem werden den Kutschern widelte faufmännische Attionen handelt, wird die Verhandlung Dank und meine Anerkennung aus, daß sie meine Ideen und Löhne seither bezahlt, die sich zwischen 2,20 bis 2,70 m. pro mehrere Tage in Anspruch nehmen. Wünsche in bezug auf Jagd, Wildpflege und Weidwerk mit Auf- Tag bewegen. Ein vor Monaten gemachter Versuch der Deputation, in die Submissionsbedingungen die Klausel aufzunehmen, daß den bietung aller Ihrer Kräfte zu entwickeln und zu fördern bemüht Kutschern ein Mindestlohn von 3 M. pro Tag gezahlt werden müsse, sind. Ich spreche vor allen Dingen den Herren meine besondere ist an dem Widerstand des Magistrats gescheitert, der unserer Anerkennung und meinen Dank aus, die mich auf meinen Bürschen Meinung nach der irrtümlichen Auffassung gewesen ist, es sei der begleiten und diese interessant und zugleich glücklich zu gestalten be- Deputation bei ihrem Versuch nur darum zu tun gewesen, tüchtige,
Der
Aus der Gesellschaft. Das„ Berl. Egbl." meldet: Ein sensationeller Wucherprozeß wird am nächsten Montag vor einer der Berliner Straffammern seinen Anfang nehmen. Angeklagt ist jene Frau Hartert, deren„ Salons" am Magdeburger Plak jahrelang einen Mittelpunkt der Welt, in der man sich nicht langweilt, bildeten.