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der Kronenstr. 22 zu beobachten.

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Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen? Als Nach- Der Markenerlös der Landesversicherungs- Anstalt Berlin   betrug wurde sie nach der Wilhelmstr. 106 gerufen, weil dort in einem feier zu den Denkmalsenthüllungen war Mittwoch abend im Opern- in den ersten neun Monaten des vorigen Jahres 5 717 584 M. und Seller Feuer ausgekommen war, das allerlei Gerümpel und Ver hause Théâtre paré. Der Freischü" wurde gegeben. in diesem Jahre schon 6 258 860 m. ober 541 276 m. mehr als im padungsmaterial ergriffen hatte. Die Gefahr konnte in furzer Zeit Die geladenen Gäste trugen, soweit fie dazu ein Recht hatten, Jagd- vorigen Jahre. Noch in keinem Jahre hat die Anstalt eine solche beseitigt werden. In der Kleinen Alexanderftr. 22 brannte es fleidung, der Kaiser erschien in der Uniform der Garde- Einnahme gehabt. abends im rechten Seitenflügel in einer Parterrewohnung. Bei schützen. Das Foyer war mit Tannen geschmüdt; außerdem Die neu erhobenen Invalidenrenten- Anträge der Landes- Ver- Ankunft des ersten Löschzuges standen bereits Möbel, Kleidungsstücke, hatte die Firma Lohse das Theater mit Tannenduft parfümiert. sicherungsanstalt Berlin   sind in den drei Vierteljahren von 1904 der Fußboden, die Balfenlage 2c. in Flammen und hatte die Wehr " Vom ,, Théâtre paré", so schreibt die Freis. 8tg.", winen die gegen die gleiche Zeit des Vorjahres von 4830 auf 4858 gestiegen, über eine Stunde zu tun, um das Feuer vollständig zu löschen. meisten, wie es scheint, weiter nichts, als daß während und nach fie haben sich um 0,6 Proz. vermehrt. Die Zahl der Renteneingänge Einen Schornsteinbrand hatte zur ſelben Zeit der 19. Löschzug in den Aften nicht geflatscht werden darf. Daß diese Galavorstellungen ist nur um 0,8 Proz. gewachsen. Außerdem wurde noch auch an die Garderobe der Besucher gewisse Anforderungen stellen, Der Bau der Unterpflaster- Bahnstrecke Knie- Wilhelmsplatz in wo sich eine Frau Neugebauer mit ihrem dreijährigen Kinde durch Der Bau der Unterpflaster- Bahnstrecke Knie- Wilhelmsplatz in Donnerstag ein Sauerstoffapparat nach der Inselstr. 10 verlangt, wollen einige selbst dann nicht glauben, wenn sie es gedruckt lesen. Bei dem legten„ Théâtre paré" am Mittwoch wurden die Vorschriften Charlottenburg   ist jetzt soweit vorbereitet, daß die Beton- Misch- Leuchtgas zu vergiften gesucht hatte. Der Apparat wurde mit Erfolg über die Toilette nun besonders streng gehandhabt, und dies war auch tierungsmaterial, von dem täglich große Mengen gebraucht werden, die dann schleunigst nach der Charité geschafft wurden. maschinen haben aufgestellt werden können, um das Fundamen dem Publikum, abgesehen von den Bemerkungen auf den Anzeigen tierungsmaterial, von dem täglich große Mengen gebraucht werden, angewandt, denn es gelang, beide Personen ins Leben zurückzurufen, und den Anschlägen im Theater, in einem besonderen Vermerk auf den zuzubereiten. Diese Mischmaschinen werden elektrisch betrieben, den die dann schleunigst nach der Charité geschafft wurden. Billetts fundgegeben worden. Trotzdem gab es am Mittwoch eine Strom liefert das Kraftwerk der Hochbahn, an dessen Kabel die Zirkus Schumann hat sein Bublifum mit einigen hübschen ungemein große Zahl von Damen, die der Vorschrift zuwider im Aktien- Gesellschaft Siemens u. Halske die Zuleitungen der Maschinen hat anschließen lassen. Die jetzt in Angriff genommene Baugrube, Novitäten überrascht. Ein Herr Franco Piper stellt sich als geschlossenen Kleide in das Parkett hineinzugehen versuchten beren Länge 480 Meter beträgt, wird in ihrer ganzen Ausdehnung Banjo  - Spieler vor. Der Amerikaner handhabt das Nigger- Inſtrument und ſehr erregt wurden, als die Theaterdiener ihnen den Weg ver- mit einer 20 Zentimeter starken Betonschicht von 81% Meter Breite mit einziger Meisterschaft und entlockt ihm nicht allein auf normalem sperrten. Viele begaben sich entrüstet nach Hause, andere nahmen das Anerbieten der Verwaltung an und vertauschten ihre abgedeckt; es ist dies die sogenannte Dichtungsunterlage, welche das Wege, sondern auch in allen Jongleurkunststücken Melodien. Selten ihre Grundwasser von der Sohle des Tunnels fernzuhalten bestimmt ist. wird man einen Künſtler treffen, der sich einer gleich sicheren Hand Parkettbillets mit denen der höheren Ränge, für die ein Toiletten- Auf dieſer Dichtungsschicht wird dann später der eigentliche Tunnel- rühmen kann. Nicht minder verdienen die Leistungen der fliegenden zwang nicht bestand. Noch andere verwandelten furg entschlossen mit Hülfe der Garderobenfrauen, die sich auf diesen Fall schon mit Schere, törper fundiert. Für die Betonierung dieser Strecke, mit der gegen- Akrobaten Marno" Beachtung; diese Artisten werden die Sinne Nadel und Faden eingerichtet hatten, ihre hochgeschlossenen Kleider wärtig begonnen wird, sind nicht weniger als neuntausend derer, die im Anblick von Waghalsigkeiten die reinste Freude Die Hauptsache unter den dadurch in ausgeschnittene, daß sie den Kragen entfernten oder tubikmeter Beton erforderlich, die Rammarbeiten sind inzwischen empfinden, vollauf befriedigen. ist aber jedenfalls der von der Munstedtschen umklappten und in den Stoff der Taille einen kleinen Einschnitt beendigt, nicht so die Ausschachtung, welche nur langsam vonstatten Neuheiten Die geht, da man es hier mit einem schweren und zähen Tonboden Liliputaner Gesellschaft dargestellte Miniatur Birkus. machten. Schön sah das gewiß nicht aus; aber auch die, welche( Lette) zu tun hat. Auf der Baustelle sind mehrere hundert Arbeiter Truppe fetzt sich aus fünf männlichen und drei weiblichen Zwergen von vornherein ausgeschnitten erschienen waren, hatten durchaus zusammen. Es sind wohl nicht die schlechtesten Leute, die am Aufs nicht alle„ courfähige" Gewänder an. Manche Damen hatten den beschäftigt. treten von Abnormitäten feinen Gefallen finden. Die Anmut aber, Bestimmungen dadurch Genüge zu leisten geglaubt, daß sie ein mit der die kleinen Leute bei Schumann sich zeigen, läßt fein Miß­behagen aufkommen. Auf kleinen Pferden sowohl wie als Parterre­frei ließ." Afrobaten geben sich diese Zwerge als vortreffliche Artisten; man glaubt Kinder, lebendige Puppen, vor sich zu haben, die ein er­gößliches Spiel aufführen. Alles in allem bietet Herr Schumann feinem Publikum in diesem Monat ein Programm, das den Freunden der Zirkuskünfte aufs beste behagen wird.

Marmelade. Aus welchen Bestandteilen mitunter die Obst Sommerfähnchen angelegt hatten, welches zufällig den Hals marmeladen   bestehen, lehrte eine Verhandlung, welche diefer Tage vor dem Charlottenburger   Schöffengericht stattfand, vor dem fich der Auffällig war die Aufdringlichkeit, mit der die Gäste des Dpern- Kaufmann Emil Guttmann, Inhaber einer Marmeladenfabrit in haufes das Kaiserpaar in den Pausen zwischen den Ver- Werder a. H., wegen Nahrungsmittelverfälschung zu verantworten wandlungen unverwandt musterten. Da der Monarch und seine hatte. Mit ihm waren vier Charlottenburger   Kaufleute, welche die Gemahlin in der großen Hofloge Platz genommen hatten, so fiel Marmelade von ihm bezogen hatten, angeklagt. Es wurde fest­dieſes Anſtarren umſomehr auf, als nun fast das ganze Parkett das gestellt, daß die Guttmannsche Marmelade nur aus 25 Proz. Obst­Gesicht fortwährend auf dem Rücken hatte und mit oder sorten bestand, während 75 Proz. Stärkesyrup darin enthalten war. ohne Opernglas in die Loge hineinguckte. Selbst für solche, Um diesem Mischmasch ein leidliches Ansehen zu geben, hatte es der deren höchste Lebensaufgabe es ist, sich von der gewöhnlichen Fabrikant mit Konditorrot gefärbt. Die vier Charlottenburger Kauf­Menschheit ehrfurchtsvoll bewundern zu lassen, muß schließ- leute, welche im Vertrauen auf die Reellität der Ware diese verkauft lich diese ungenierte Besichtigung peinlich werden, und daher hatten, wurden freigesprochen, Guttmann aber zu 50 M. Geldstrafe, kam es denn auch, daß in der Pause vor der Wolfsschlucht Szene, event. fünf Tagen Gefängnis verurteilt. nachdem der Kaifer einige Worte mit dem Generalintendanten ge­sprochen und dieser auf einen Augenblick aus der Loge heraus­gegangen war, sich das ganze Haus plöglich in tiefes Dunkel hüllte. Geholfen hat das freilich auch nicht viel.

Unsere Leser, von denen schwerlich einer dabei gewesen sein wird, haben gewiß auch an der Beschreibung der Galavorstellung ihre Freude.

Ernst Brausewetters Begräbnis. Das war im Sprühregen des Novembertages ein trostloses Leichenbegängnis. Einen Proletarier der Feder trug man zu Grabe. Vor dem Eingang zum Zwölf­Vor dem Eingang zum Zwölf­Apostelkirchhof in Schöneberg   hielten die drei vorschriftsmäßigen Leichenwagen des Vereins Presse, dem der Verstorbene an­gehört hatte.

Ehre jeder nassen Stirn

Hintern Pfluge, doch auch dessen, Der mit Schädel und mit Hirn Hungernd pflügt, sei nicht vergessen!

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Im wissenschaftlichen Theater in der Taubenstraße wird der neue szenische und dekorativ ausgestattete Vortrag Jm Bannkreis der Jungfrau", Streifzüge durch die Berner Alpen  , wegen baulicher Ver änderungen auf der Bühne vorläufig nur noch Freitag, Sonnabend und Sonntag zur Darstellung gelangen. Die Vereinsvorstellungen an den Sonntagen werden davon nicht betroffen.

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Ein neuer Fall von Pockenverdacht beschäftigt die Sanitäts­Theater. Im Schiller Theater O.( Wallner- Theater) wird polizei. Ein russischer Kaufmann, der nach einem Nordseebad reisen heute Freitag abend das Lustspiel Die Tyrannei der Tränen" von wollte, erkrankte auf dem Bahnhof und suchte bei seiner Ankunft C. Haddon- Chambers   zum erstenmal gegeben; morgen Sonnabend in Berlin   einen Arzt auf. Dieser veranlaßte ihn, sich wegen Pocken  - wird diese Vorstellung wiederholt. Im Schiller Theater N. verdachtes nach der Quarantänebarade der Charité zu begeben. Hier( Friedrich Wilhelmstädtisches Theater) findet diesen Sonnabend eine ist die Untersuchung über die Art der Krankheit noch nicht ab- Aufführung der Anzengruberschen Bauernkomödie„ Die Kreuzel geschlossen, es scheint aber, daß es sich nur um Windpocken   handelt. schreiber" statt. Jm Thalia Theater muß der„ Weiber Die Sanitätskommission des Polizeipräsidiums, die von dem Ver- tönig" am Totensonntag verstummen. Die Direktion hat für diesen bacht in Kenntnis gesetzt wurde, ordnete ebenso wie das Krankenhaus Sonntag ein Gastspiel des Theaters des Westens abgeschlossen. Zur Aufführung gelangt mit den beliebtesten Künstlern in den Haupt alle erforderlichen Vorbeugungsmaßregeln an. rollen Verdis„ Troubadour  ". Den Direktoren Kren und Schönfeld Nachspiel zur Sanden- Affäre. Das Reichsgericht hat in einem Opern- Ensemble Brozesse gegen den früheren Bankdirektor Kommerzienrat Eduard ist es gelungen, das Dpern Ensemble des National­Theaters Sanden jezt das letzte Wort gesprochen. Die Aktiengesellschaft für alliance Theater zu gewinnen. Es werden zur Aufführung einem dreimaligen Gastspiel im Belle. Grundbesitz und Hypothekenverkehr" in Berlin   lag mit Kommerziens gelangen: Am 8. November Der Wildschüß", am 10. November rat Sanden  , welcher bekanntlich zu sechs Jahren Gefängnis und" Rigoletto  " und am 12. November" Donna Juanita". Der Vor­15 000 M. Geldstrafe verurteilt war, in Streit wegen eines Objekts verkauf für die drei Vorstellungen ist bereits eröffnet an der in Höhe von 2 100 000 m. Sanden bestritt die Gültigkeit eines Man schien Ernst Brausewetter   aber doch vergessen zu haben. wegen dieses Objekts im August 1901 abgeschlossenen Vergleiches, Theaterkasse sowohl wie an den bekannten Verkaufsstellen. indem er geltend machte, daß er zu dessen Abschluß unter den Balaft- Theater. Herr Professor Reinhold Begas  , welcher das Kaum ein Berufsgenosse folgte seinem Sarge, und zur Feier in der Leichenhalle hatten sich fast nur Frauen aus der Verwandtschaft Voraussetzungen des§ 123. B.-G.-B.( arglistige Täuschung) bestimmt Protektorat über die internationalen Ringtämpfe auch in diesem des Toten versammelt. Es war diesem Schriftsteller bei Lebzeiten wohl gericht Berlin   zugunsten der Klägerin entschieden wurde. worden sei. Die Attiengesellschaft erhob Klage, welche vom Land- Jahre übernommen hat, wohnte der gestrigen Vorstellung im Balast Die von Theater bei und folgte den ernsten Darbietungen der einzelnen nicht eigen gewesen, sich mit ſeiner Person hervorzudrängen. Auch Sanden   eingelegte Berufung hatte beim Kammergericht keinen Erfolg Rämpfe mit größtem Interesse. Nach dem zwei Minuten dauernden hatte ihn das Unglück in der letzten Zeit feines Lebens und der 7. Ziviljenat des Reichsgerichts hat die gegen das Berufungs   Ringen zwischen Romanoff( Russe  ) und Gramer( Bayern  ) gelang es to hart gepackt, daß ihm kaum Straft blieb, sich mit der Welt zu urteil eingelegte Revision auch zurückgewiesen. Das Urteil lautet dem hertulischen Russen seinen Gegner auf den Boden zu drücken. befassen. Sein Weib ist seit ihrem ersten und einzigen Wochenbette also: daß der von Sanden   mit der Klägerin im August 1901 ge- Im zweiten Kampfe, welcher zehn Minuten währte, standen sich leidend und kann fast keinen Schritt aus dem Hauſe tun. Aber eine Tochter blühte dem Ehepaar, ein bildhübsches Kind, die Freude schlossene Vergleich rechtsbeständig ist, und insbesondere der An- Spiger( Köln  ) und Manzart( Belgien  ) gegenüber. Es war ein interessantes, mit Spannung versettes Ringen und erntete und der Stolz des Vaters. Zu Beginn dieses Jahres brachte Erna fechtung anf Grund des§ 123 B.- G.- B nicht unterliegt. der äußerst durch gewandte Spizer feine Wegen Raubes wurden die Arbeiter Wilhelm Kuczera und geniale Ver eine Erkältung nach Hause; vierzehn Tage später lag das Mädchen teidigung wiederholt den jubelnden Beifall des zahlreichen auf dem Kirchhof. Seit dem Tode der Tochter waren auch die Tage Johann Sarni festgenommen. Die beiden jahen in einer Schant Publikums. Wenn er auch heut dem bedeutenderen Manzart den des Vaters gezählt. Ein Gemütsleiden umdüsterte seine Seele und wirtschaft in der Wollinerstraße, daß ein Fahrstuhlführer Suder aus Sieg lassen mußte, so steht uns von Spizer wohl noch manch schöner warf ihn nach zehn Monaten gräßlicher Dual ins Grab. Die Weißensee Geld und allerhand eingekaufte Sachen in einer Leder­Freunde von ehedem, die Genossen lustiger Tage mochten ihn und tasche bei sich trug, und beschlossen, ihn zu berauben. Sie be- ampf bevor. Alls Dritte trafen sich Milchhaler( Nürnberg  ) und fein trauriges Heim mittlerweile vergessen haben; ein schlimmes, gleiteten den Ahnungslosen die Prenzlauer Adee himunter nach seiner John Pohl- Abs II in einem 13 Minuten langen Kampf, der sich für den Liebling des Publikums Pohl- Abs entschied. Es war ein ge aber im Lauf der Welt begründetes Geschick. In der Leichenhalle Heimat zu und als sie das unbebaute Gelände an der Prenzlauer spendete der Pastor seinen Trost und fangen einige Sänger ein Chauffee erreicht hatten, packte ihn einer an der Kehle, während ihn Nürnberger   wehrte sich mit großer Energie gegen die eisernen Um­waltiges Ringen der beiden erstklassigen Kämpen und der muskulöse furzes Grablieb. Es fröstelte einem bei der Feier trotz der warmen der andere durch einen Schlag auf den Kopf zu Boden streckte. Mit Nürnberger   wehrte sich mit großer Energie gegen die eisernen Um­Worte des Geistlichen. Aber doch war das Andenken des Toten der Tasche, die u. a. 41 m. bares Geld enthielt, eilten die Räuber armungen feines Gegners, der ihn unter tosenden Jubel des Publikums in obiger Zeit auf den Teppich drückte. Als letztes Baar auch außerhalb der Verwandtschaft lebendig. An der Tür der Halle davon. Suder erholte sich bald wieder und rief um Hülfe, bis die rangen Georg Lurich  ( Weltmeister) und Anton Ashner- München  . stand ein schmächtiger Proletarierjunge und weinte bitterliche Tränen Polizei kam. Diese veranstaltete nun gleich eine Streife und fand Auch dieser Kampf bot Momente aufregender Art und war es eine als der Pastor sprach. Auf dem Wege zum Grabe antwortete der zuerst Kuczera auf dem an Weißenfee grenzenden Bahnhof an der Freude anzusehen, wie die beiden Ringer mit größter Anspannung Knabe schüchtern, daß er nicht zur Familie des Verstorbenen gehöre; Schönhauser Allee   in einem leeren Güterwagen, der auf einem toten aller Sträfte sich den Sieg streitig zu machen suchten, bis Georg er wäre der fleinen Erna nur ein Spielkamerad gewesen. Nun sei Geleise stand. Kuczera ſtellte sich als ob er schliefe und tat höchst Zurich   seinen Gegner nach 8 Minuten harten Ringens mit großer erstaunt, als man ihn des Raubes beschuldigte. Als man aber die Entschiedenheit niederdrückte. Eins ist sicher, wenn auch die Kämpfe geraubte Tasche bei ihm im Wagen fand, half kein Ausreden mehr. im Palast Theater der theatralischen Posen und akrobatischen Sarni, der nun ebenfalls gefunden und verhaftet wurde, gestand Biroetten entbehren, so haben sie im sportlichen Sinne ein um so sofort. höheres Intereffe, denn man ringt ehrlich!

ihr Vater auch tot!

Aus den Nachbarorten.

In der gestrigen Sitzung der städtischen Markthallen- Deputation unter dem Vorsitz des Stadtrats Schäfer wurde angeregt, zu den Anträgen und Beschlüssen zum neuen Fleischbeschau- Gesetz Stellung Einbrecher suchten gestern mittag den Arbeiter Anton Karzeck zu nehmen. Es wurde u. a. beschlossen, allen Schlächtern in den in der Golzstraße 28 zu Schöneberg   heim. Karzeck arbeitet auf städtischen Markthallen, die in dortigen Ständen Fleisch feilbieten, einem Kohlenplatz in der Nähe seiner Wohnung. As ihm seine das hier in Berlin   von beamteten Tierärzten untersucht worden Frau dorthin gestern das Mittagessen gebracht hatte und nach Hause ist oder die städtische Untersuchungsstation passiert hat, zu gestatten, zurückkehrte, fand sie die Tür mit einem Dietrich geöffnet und die Ein Bauunglück hat sich gestern nachmittag gegen 2 Uhr auf durch Anbringung von entsprechenden Plakaten das Publikum auf Behältnisse durchwühlt. Die Spizbuben hatten eine goldene Uhr einem am Hohenzollerndamm in Schmargendorf   errichteten die hier erfolgte Untersuchung des Fleisches aufmerksam zu machen. der Frau, den Trauring des Mannes, A. K. gezeichnet, feinen Neubau ereignet. Als auf der Rüstung der dritten Etage Steine abs Die Hausfrauen werden dadurch in die Lage versetzt, zwischen dem Militärpaß vom Bezirkskommando Schneidemüht, einen schwarzen hier und außerhalb untersuchten Fleisch wählen zu können, so daß Anzug und einen dunkelblauen Winterüberzieher von seinem Bruder, sie sich vor minderwertigem oder mangelhaft untersuchtem Fleisch der bei ihm wohnt, sechs Bettbezüge mit dem Zeichen A. K. und ein schügen können. Portemonnaie mit 2 m. 50 Pf. erbeutet.

geladen wurden, stürzte sie plötzlich in sich zusammen und riß drei Leute vom Bau mit in die Tiefe. Der Maurer E. Diedrich konnte fich dadurch vor einer Verlegung schützen, daß er sich an einem Pfeiler antlammerte. Sein Bruder jedoch und der Steinträger Sich und ihr Kind mit Leuchtgas zu vergiften versuchte gestern, A. Bitter aus Wilmersdorf   erlitten lebensgefährliche Verlegungen. Um die Gültigkeit einer Berliner   Polizeiverordnung wurde an­läßlich eines Strafverfahrens gegen den Stätteplagpächter Donnerstag, nachmittags, die 30 Jahre alte Frau des Polizeiwacht Besonders schlimm soll der Zustand des Maurers Diedrich sein, der Crohn gestritten. Diese aus dem Jahre 1884 stammende Polizei- meisters Neugebauer aus der Admiralstr. 23. Frau Neugebauer erst eine Stunde nach dem Unfall im Krantenwagen ins Groß­Lichterfelder Kreiskrankenhaus gebracht wurde. Der Steinträger verordnung bestimmt, daß auf Lagerplägen eine feste Fahrbahn sein fam borgestern mit ihrem zwei Jahre alten Töchterchen nach der wurde nach seiner Wohnung gebracht. Ueber die Ursache bes un­müsse, die von der Abfahrtstelle auf dem Stätteplag bis zur Inselstr. 10 und mietete im vierten Stock eine Stube. Sie erzählte, Straße führe. Eine solche Fahrbahn befand sich nicht auf dem daß sie sich von ihrem Manne getrennt habe, weil sie sich mit ihm glücks steht noch nichts Näheres fest. Spandau  . In der gemischten Polizeikommission" der Lagerplatz, den Angeklagter an der Stralauer Allee gepachtet nicht vertragen könne. Gestern nachmittag sah eine Frau aus dem hat. Von dem Plaz wurden öfter Steine abgefahren, welche Hause aus der Stube der Frau Neugebauer Gas ausströmen. Der beiden städtischen Körperschaften wurde am Mittwoch durch den Schiffer dort landeten. Wegen Nichtanlegung einer festen Hausverwalter öffnete mit einem Dietrich und fand die Frau in dem Oberbürgermeister über den Stand der Verstaatlichungsfrage Bericht Fahrbahn wurde C. in zweiter Instanz zu einer Geldstrafe mit Gas dicht gefüllten Raume mit ihrem Kind in den Armen auf erstattet. Danach hat dieses Projekt bei der Regierung noch keine verurteilt. Das Kammergericht verwarf seine Revision und erklärte einem Feldstuhl liegen. Sie hatte den Gashahn geöffnet, Tür und greifbare Form angenommen, denn in den nächstjährigen preußischen im Gegensatz zu feinen Darlegungen die Polizeiverordnung für Fenster verstopft und sich dann hingelegt, um den Tod zu erwarten. Etat werden noch keine Mittel zur Uebernahme der hiesigen gültig. Begründend wurde ausgeführt: Den ersten Anlaß zur Ber- Mutter und Tochter hatten schon das Bewußtsein verloren. Die städtischen Polizei auf den Staat eingestellt werden. ordnung möge ja der Tierschutz gegeben haben. Man habe sich Revierpolizei ließ beide mit einer Droschte nach der Unfallstation in darüber geärgert, daß die Tiere, die von den Lagerplägen auf losem der Brüderstraße bringen, nachdem sie mit einem Sauerstoffapparat Untergrund schwere Wagen nach der Straße schleppten, sich der Feuerwehr die erste Hilfe erhalten hatten. Von der Unfallstation so quälen mußten. Aber auch Gründe des öffentlichen Ver- wurden beide nach der Charité gebracht.

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Eine längere Aussprache rief der Plan hervor, indessen vier Polizeiwachen an Stelle der jetzigen einzigen Wache für die Stadt au errichten. Hierzu wäre nach einem Anschlage des Polizei­inspektors die Neuanstellung von 36 Beamten und 1 Kommissar nötig, während der Oberbürgermeister bei knappster Besetzung der Wachen 1 Kommissar und 18 Beamte als neu anzustellen heraus

tehrs lägen vor, und diese seien geeignet, die Berordnung zu Zu der Angelegenheit in einer Charlottenburger   Sporthalle, über stützen. Es sei bekannt, daß die von den Lagerplägen kommenden die wir gestern berichteten, schreibt uns die Leitung dieses Instituts: rechnet, wodurch sich die laufenden Ausgaben um 33 400 M. jährlich Fuhrwerke, wenn sie nicht einen bequemen Zutveg zur Straße vor- Dem in dem Artikel erwähnten Gymnastiklehrer K. war die vermehren würden. Mit Rücksicht hierauf empfiehlt der Bolizei fänden, als Verkehrshindernis wirkten. Somit sei die Gültigkeit der Sporthalle im vorigen Sommer zur Verfügung gestellt worden, chef, die jetzigen Verhältnisse einstweilen unverändert zu Verordnung herzuleiten aus dem Polizeiverwaltungs- Gesez, wonach damit er dort die Turnjugend in den Sport der Nacktgymnastik laffen. Einzig der neue Stadtteil Nonnendamm", welcher zu den Gegenständen von Polizeivorschriften auch die Ordnung, unterrichte. Die Erlaubnis zur Benutzung der Halle wurde ihm von bis zum 1. April kommenden Jahres mit 200 Woh­Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs auf öffentlichen Straßen der Sporthallenverwaltung nach kurzer Zeit wieder entzogen, und nungen versehen sein wird, soll von diesem Zeitpuntt gehöre. erst später wurde der Verwaltung durch die Recherchen der Kriminal- ab mit einer Wache versehen und deshalb drei Beamte Ueber 1800 Strafbescheide wegen nicht rechtzeitiger oder unter polizei Kenntnis gegeben von einer gegen St. gerichteten Anzeige. neu angestellt werden. In der Diskussion wurde allgemein bliebener Verwendung von Martenbeiträgen wurden seit Beginn Diese war erfolgt auf bloße Vermutung eines unfittlichen Hinter- Klage über die schier unglaubliche Ueberbürbdung der Dieses Jahres bis zum 1. Oftober 1904 gegen fäumige Berliner   grundes. Ein besorgter Bater hegte diese Vermutung, deſſen Sohn städtischen Polizei durch die Staatsbehörden, Berufsgenossenschaften 2c. Arbeitgeber erlaffen gegen 1728 im ganzen Vorjahre( 1903). Es eine Aufforderung zur Teilnahme von St. erhalten hatte, aber nicht erhoben; der Ober- Bürgermeister gebrauchte hierzu den sicherlich sei noch besonders darauf aufmerksam gemacht, daß das Unterlassen dagewesen ist. Bon anderer Seite find irgendwelche Verdächtigungen sehr zutreffenden Ausdruck, indem er die Polizei als„ Mädchen für der Beibringung von Invaliditäts- Martenbeiträgen für unſtändige nie laut geworden. alles" hinstellte. Als Beispiele wurde auf die Unzahl oft Arbeiter und Arbeiterinnen, wie Reinmachefrauen, Aufwärterinnen, Feuerbericht. Nur wenig Marmierungen hatte die Wehr in den mehr als unbedeutender Nachfragen seitens der Staatsanwalt. Hausnäherinnen, Tagarbeiter u. dgl. ebenfalls strafbar ist. legten 24 Stunden zu verzeichnen. Donnerstag früh gegen 6 Uhr schaft, die bandwurmlangen und äußerst umfassenden Fragebogen

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