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Gerichts- Beitung.
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dun Löning und nach dem Besuch in Bering's Wohnung der Zeuge noch auf dem Bochumer Verein beschäftigt war?-Bering: Ja, ich habe ihn später auf dem Bochumer Verein noch wieder gefehen.
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bekannt
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soweit
Sachver
Zeuge:
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Nur in Aus
Vom
alle diese Namen falsch sind und daß der Mann auch eine Zeit lang den Namen Schulz aus Berlin geführt und sich auch Hermann Schlüter genannt hat. Dieser Name ist vielleicht richtig. Von Beruf ist der Mann Artist untergeordnetsten Ranges; er pflegte Die Stempelfälschungen auf dem Bochumer Verein von Wirthshaus zu Wirthshaus zu gehen und dort seine Künste vor Gericht. Die Herren Sachverständigen halten es übereinstimmend vorzustellen. Seinen Angaben zufolge ist er in letzter Zeit in Essen, 27. Juli 1892. für undenkbar, daß einem Abnahmebeamten bei nur einigermaßen Breslau , Posen, Lübeck , Hamburg , Hannover , Wunsdorf , Rheine , Dritter Tag der Verhandlung. sorgfältiger Prüfung die Spuren der beseitigten Stempel verRotterdam, Kleve , Goch , Krefeld und Berlin gewesen. Von Buerst kommt der von 1876 bis 1882 auf dem Bochumer borgen bleiben fonnten. Auch sei es gar nicht möglich, daß in Berlin ist er nach Kottbus gekommen. Der Mann mißt 1,67 Meter, Verein als Vorarbeiter unter dem Meister Wilhelm Rosendahl der Weise, wie der Zeuge es schildert, vertittete oder mit einen kleinen Schnurrbart, grade Nase und ist von sehniger Quantius zur Vernehmung. Er bekundet, daß in einem vision auf der Strecke unbemerkt bleiben und mit verlegt Gestalt. Er spricht fächsische Mundart. Als besondere großen, schweren, wohlverschlossenen Schranke über 100 falsche werden, solche Schienen würden unfehlbar dem Werke zurüc Kennzeichen sind folgende Tätowirungen zu erwähnen: auf dem Kontrolleurstempel aufbewahrt wurden, mit denen vom Abnehmer gesandt werden; gerade dem Bochumer Verein aber seien linken Unterarm ein Schiff, auf dem rechten Unterarm die Buch- verworfene oder ihm gar nicht vorgelegte Schienen heimlicher wohl überhaupt teine geflicten Schienen zurückgesandt worden. staben H. Sch. Zwischen diesen Buchstaben ein Anker mit Ring Weise abgestempelt wurden, während dafür aus abgenommenen ihnen und Tau und darunter zwei gefreuzte Zweige und die Jahres. Schienen die Stempel durch Ausfeilen entfernt und die Schienen ständiger General direttor Tull- Hörde bemerkt, es sei zahl 1888. Narben finden sich auf dem Daumen der linken mit Roftwaffer begossen wurden. Die mit den falschen Stempeln bekannt, daß bei feiner Eisenbahnverwaltung auf der Strecke fo Hand und auf der Stirn. Auf dem Rücken hat der Mann einen versehenen Schienen wurden gekittet und geflickt und dafür andere genau die Schienen geprüft werden, wie gerade bei der Württemgroßen mattbraunen Leberfleck. Ferner ist die hiesige Polizei zur Verladung gebracht, auf jeden Waggon etwa 20 folcher ver- bergischen Staatsbahn. Präf.: Haben Sie gesehen, daß erfucht worden, nach dem 18- bis 20- jährigen jungen Mann zu botenen Schienen. Präs: Mußten die Schienen wegen des Schienen von der Strecke zurückgekommen sind? fahnden, der in der Nacht vom 8. zum 9. b. M. in der Nähe Rostes nicht auffallen?-3euge: Nein, manche andere Schienen, Ja, in den 70er Jahren von der Württembergischen Bahn. von Ettlingen den Landwirth Schneider erschlagen und beraubt namentlich wenn sie etwas after, waren an und für sich schon rostig.- Angell. Bering befundet, übereinstimmend mit dem Sachhat. Der Mörder hat ein volles blaffes Gesicht, furze schwarze Präs.: Diese Schienen wurden am anderen Tage dem Revisor verständigen Tull, daß in der Regel die von der Strecke aus links getämmte Haare, einen Anflug von schwarzen Schnurrbart, nochmals vorgelegt?-Beuge: Ja. Präs.: Denselben dem Werke zur Verfügung gestellten Schienen von diesem, wegen ist von kräftigem Körperbau und mißt 1,66 Meter. Bekleidet Revisor?-3euge: Ja; es ist auch vorgekommen, daß wir der Kosten, nicht zum Werte zurücktransportirt, sondern an Ort war er, als er zulegt gesehen wurde, in gutes dunkeles Sack von derselben Schiene den Stempel mehrmals hinter einander und Stelle um jeden Preis verkauft werden. jacket, helle Hosen und schwarzen weichen oben eingeknickten entfernen mußten und dann dieselbe Schiene dem gleichen Revisor nahmefällen habe er( Bering) solche zurückkommen lassen, um sie Filzhut. auch noch öfter als zweimal vorgelegt wurde. Bras.: Wissen genauer zu prüfen, daß von der Württembergischen Bahn Schienen Sie noch, welche Bahnen auf diese Weise betrogen wurden? zurüdtamen, davon ist ihm Nichts bekannt, Präf.: Saben Ganz geriffene Jungens find die Einbrecher gewesen, die Beuge: Unter anderen die Bergisch- Märkische, die Rheinische, Sie unmitte.ar gesehen, daß die Schienen von der Württem den Diebstahl bei dem Fleiſchermeister V. in der Müllerstraße Die Württembergische. Bei der Sache mit der Württembergischen bergischen Bahn zurückgekommen sind?- Beuge: Das nicht, ausgeführt haben. Sie hatten B. schon lange Zeit vorher ihren Staatsbahn wurden einmal 100 oder 200 Schienen zwei ich habe nur gesehen, daß Ersatzschienen für diese abgefandt Besuch angemeldet. V. war im August vorigen Jahres bestohlen die am Tage vorher von zwei Abnehmern wurden. ganze Waggons voll Sachverständiger Regierungsrath Helbig: E3 worden und damals theilten ihm die Einbrecher schriftlich mit, nach genauer Prüfung abgenommen und gestempelt waren, nach tommt mir unmöglich vor, daß ohne Reklamation der Werkdaß fie bei geeigneter Gelegenheit ihn wieder besuchen würden. Feierabend durch eine Stangirmaschine des Bochumer Bereins Berwaltung von einer Wertsmaschine ohne Weiteres vom BergischDer Genannte traf daraufhin alle Vorsichtsmaßregeln, schaffte vom Berg.- Märk. Bahnhof zurückgeholt. So weit will Zeuge Märkischen Bahnhof zwei Waggons zurückgeholt wurden; die elektrische Bärmapparate an den Thüren an und hielt sich so für die Sache selbst mit angesehen haben. Am anderen Morgen Bahn giebt die Wagen nicht so ohne Weiteres heraus.- Zenge: gesichert. Die Spigbuben aber hatten alle diese Maßregeln babe Rosendahl , auf die wieder mit Abnehmen beschäftigten b. Ob die Wagen nun direkt vom Bergisch- Märkischen Bahnhof ausbaldowert und verfuhren bei ihrem jezigen Einbruchnahmebeamten geigend, ihn mitgetheilt, daß er über Nacht zurückkamen, das kann ich nicht genau sagen ich habe nur auch demgemäß. Sie hoben zunächst die Nolljalousie diese abgenommenen und zurückgeholten Schienen durch gesehen, daß sie von der Strecke zum Bergisch- Märkischen Bahnder Ladenthür hoch, öffneten alsdann die obere Luft nicht abgenommene habe ersehen lassen:„ So muß man of zurüdfamen. Der Beuge behauptet ferner, das Schienenscheibe derselben, den Draht des zerschnitten den Lärm es apparats und brangen dann in den Laden ein. Darauf machen!" hätte Rosendahl hinzugefügt. Rechtsanwalt lager sei durch ein Glockenfignal durch den Werksportier von dem & enzmann: Wir beantragen, den Meister Rosendahl Fortgang der Abnahmebeamten benachrichtigt worden. hin wurden die Füllungen der Thüren, die zum Komptoir in Gavona sofort telegraphisch als Zeugen vorzuladen; in zwei Bortier habe eine Drahtleitung zum Schienenlager geführt. führten, durchschnitten und so das Läutewerk, welches in die Tagen fönnte er hier sein. Präs.: Nosendahl wird sich Bering müffe davon wissen. Präs.: Herr Bering, ist das Wohnung des V. führte, illusorisch gemacht. Einer der Verhüten, zu erscheinen; er müßte doch befürchten, hier unter der richtig?- Angeklagter Bering: Die Herren Sachverständigen brecher stand während des Einbruches Schmiere" auf der Anklage gestellt zu werden.- Rechtsanwalt Sello: Der werden bestätigen, daß ein Glockenzug vom Portierzimmer nach) Straße und wurde von dem Revierwächter beobachtet. Der Be Meinung bin ich nicht, seine Vergehen sind doch verjährt. dem Schienenlager gar nicht möglich ist. Sachverständiger 3euge: Db das nun ein amte trat an den Einbrecher heran und fragte ihn, ob er ihm Bräf.: Doch nicht alle, es liegt auch aus späterer Zeit noch be- Baumeister Mack: Allerdings. die Hausthür öffnen folle, worauf jener höflichst mit den lastendes Material gegen Rosendahl vor; er war angeschuldigt; Glockenzug oder ein Telephon oder was sonst war, weiß Worten: Lassen Sie man, Ontel, ich erivarte hier blos die Anllage gegen ihn ist indessen wegen seiner Abwesenheit vor- ich nicht; ich weiß nur, daß durch diese Leitung nach dem ein Glockenfignal gegeben wurde.- Jemanden!" daufte. Am Tage nach dem Diebstahl erhielt B. läufig fallen gelaffen. Würde er hierher kommen, dann müßte Schienenlager hin von den Einbrechern eine Postkarte, in welcher dieselben schrieben, er auf der Anklagebant Plaz nehmen. Berth. Lenzmann: Wertheidiger Rechtsanwalt Wallach: Ich beantrage, sofort der Schinken sei ganz vorzüglich gewesen, die Wurst aber schmece Es ist ja möglich, daß er sich der Anklage stellt. Würde er trotz einen Kommissar zur Lokalbesichtigung dieser Drahtleitungen mit nach Hottehüh! Montag traf bei B. ein zweites anonymes der Vorladung nicht erscheinen, so wäre das für unsere Ber - dem Zeugen zu entfenden. Bräf.: Wir werden zunächst für Schreiben ein, in dem eine Reihe von Kunden des Schlächter theidigung ein bedeutend unterstützendes Moment. Präs.: heute Nachmittag die beiden fraglichen Portiers Hante und meisters angegeben und gegen diese unerhörte Infulten gerichtet Ich bitte, vor einem Beschluß über die Vorladung Rosendahl's Bödicker als Zeugen laden. C3 waren. Beide Schreiben wurden der Kriminalpolizei eingehändigt. zunächst den Zeugen Quantius zu Ende zu vernehmen. Nach einer halbstündigen Pause wiederholt Vertheidiger -Die angenehmste Rolle spielt hierbei wieder der Nachtwächter. wird denn auch mit dessen Bernehmung fortgefahren. Rechtsanwalt Wallach den vorhin schon von R.-A. Lenzmann Bräf.: Geschah es oft, daß Sie des Nachts Stempel aus- und ihm selbst gestellten Antrag, den Meister Rosendahl aus Mit einem außerordentlich gefahrdrohenden Braude feilen mußten?- 8enge: Ja, manchmal drei Nächte in einer Sarona telegraphisch zu laden. Der Präsident erklärt, der Gefeilen mußten? hatte sich gestern ein großer Theil der hiesigen Löschmannschaften Woche. Bras. Sie mußten dann auch Flidereien an richtshof werde sich darüber einen Beschluß vorbehalten. mehrere Stunden hindurch zu beschäftigen. Auf dem Grundstück Schienen vornehmen, die nachher falsch abgestempelt wurden?- Präs.: Herr Bering, ist Ihnen davon etwas bekannt, daß Raiserstr. 28, welches aus einem Vordergebäude und zwei Seiten flügeln zu Wohnzwecken dienend besteht, befindet sich die Droguen-, Beuge: Ja. Präs.: Was für Fehler waren es, die Sie da früher irgendwo ein Glockenzug existirte, der dazu diente, die Arflügeln zu Wohnzwecken dienend besteht, befindet sich die Droguen, zu verdecken und zu vertitten hatten, waren es große oder kleine beiter von der Ankunft der Revisionsbeamten zu benachrichtigen? Farben und Petroleumhandlung Engros von Robbelt und Ro. Fehler?- Beuge: Kleinere und größere Löcher und Nisse, die Angell. Bering: Ja, vor meiner Zeit, bis ca. 1878/79 war ein An den linken Seitenflügel schließt sich ein Fabrikgebäude an, wir vertitteten oder in welche wir Stücke einschweißten. folcher Bug beim Schienenwalzwerk; sobald ich die Leitung dieser in welchem sich die Militärbekleidungsstoffe und Lederhandlung Don Beermann befindet, an den rechten Seitenflügel angrenzend ist Präs.: Was für Material verwandten Sie zu dem Ritt? Abtheilung übernahm, ließ ich die Leitung zu einem Feuersignalwert Beuge: Mastyy, Eisenfeilspähne, Harz , Salmiat. das zweistödige Lagerhaus, in welchem die Lagervorräthe von Woher bekamen Sie Masing?-3e uge: Aus dem Materialien- Präj.: Was mußten denn da die Arbeiter thun, wenn Beuge: Mastyg, Eisenfeilspähne, Sarz, Salmiat.- Präs.: umändern, sodaß es seinem alten Zwecke nicht mehr dienen konnte. Woher bekamen Sie Mastyg? Robbelt und Sto. untergebracht sind. Das langgestreckte Gebäude lager, oder wenn nichts vorhanden ließ ich mir auf dem Ihnen die Ankunft eines Revisors angezeigt wurde?- Bering: lager, oder begrenzt an der rechten Seite das fünfftöckige Lagerhaus der Hauptbureau einen Bestellzettel geben. Präs.: Wußte Herr Sie hatten die anderen nicht für die Revisoren bestimmten SchönBüftenhandlung von Eduard Böhm, Alexanderstr. 35 und die Metallgießerei von Borchert, Nr. 34 derselben Straße. Heute Bering etwas von diesen Unregelmäßigkeiten?-Beuge: Ja, heitsfehler- Schienen vorher bei Seite zu schaffen, damit die ReNachmittag gegen 3 Uhr verweilte der bei Robbelt und Ko. wenn der Abnehmer fort war, dann kam Herr Bering aufs visoren nicht etwa glauben sollten, daß solche Schienen unter die in Lehre stehende Neffe des Juhabers der Firma, der Schienenlager, erfundigte fich nach dem Resultat der Abnahme für sie bestimmten kommen könnten. Unsere Raumverhältnisse wenn viele Stempel auszuführen waren Zeuge Quantius sagte er zu waren damals noch sehr beschränkt. 16jährige Mar R., und sein 14jähriger Bruder dem unteren Stock des Lagerhauses, woselbst sich größten behauptet Zeuge, sei Bering Mittags auf das Schwellenlager einen gerade anwesenden Arbeiter Borsch mann vor. Derselbe dem unteren Stock des Lagerhauses, woselbst sich größten- ns: Heute Nacht müßt Ihr wieder ordentlich' ran!" Einmal, fchlägt zur Unterstügung seiner Aussage über die Signalleitung theils leicht brennbare Stoffe, als Benzin, Firniß, gefommen und habe unreelle Manipulationen bei der wird dann auch vernommen. Auf Verlangen des Vertheidigers ferner Oleum, verschiedene Säuren u. f. w. befinden und soll der jüngere Knabe ein Streichholz entzündet haben. Plötzlich Biegung angeordnet, durch welche der Abnehmer Neugebauer Rechtsanwalt Kümenbeck werden zur Charakterisirung seiner fchlug eine gewaltige Feuersäule empor, welche in wenigen betrogen werden sollte. Angeff. Bering bestreitet dies aufs Glaubwürdigkeit seine Vorstrafen eine ganze Reihe wegen der Entfchiedenste. Vertheidiger Rechtsanwalt Schwering: verschiedensten Strafthaten festgestellt. Präf.: Wissen Sie Sekunden das ganze untere Stockwerf in ein einziges Flammen Diese Herrn Bering belastenden Aussagen hat der Zeuge bei etwas von einer Signalleitung zur Benachrichtigung von der Anmeer verwandelte. Die beiden Knaben vermochten, Hilfe -Zeuge, fräs.: Wissen Sie sonst noch Belastendes gegen Bering? schreiend, nur mühsam das Freie zu gewinnen, hatten jedoch fo früheren Vernehmungen noch mit feinem Worte vorgebracht. funft der Revisoren auf dem Bochumer Verein der ebenfalls unvereidigt vernommen wird, sagt aus: Ich erhebliche Brandwunden im Gesicht und an den Händen erlitten, Daß fie nach Anlegung von Nothverbänden durch Samariter der Beuge: Gin früherer Vorarbeiter Löning fam einmal mit war in den Jahren 1878/79 auf dem Bochumer Verein als falschen Stempeln zu mir und erzählte, er wollte den Bochumer Laufbursche angestellt und hatte nur die Aufgabe, aufzu Feuerwehr mittelst Krankenwagens nach dem städtischen Kranken- Verein deswegen anzeigen. Ich rieth ihm davon ab; er gab denn passen, wann ein Revisor das Werk betrat. Dann mußte ich sohaufe überführt werden mußten. Als die ersten Löschinannschaften auch seine Absicht auf, und wir brachten die Stempel dann dem fort auf einem anderen Wege als der Revisor in die Flickerei 8 Minuten nach Ausbruch des Feuers an der Brandstelle ein trafen, stand bereits das ganze Lagerhaus, in dem auch große Meister Lehmkuhl. Acht Tage später kam dann der Polizei- laufen und hineinrufen:„ Der Femd ist da!" Dann verschwanden trafen, stand bereits das ganze Lagerhaus, in dem auch große Sergeant Hachert in der Kneipe zu mir und forderte mich im die in der Flickerei mit Kitten beschäftigten Arbeiter sofort aus Quantitäten Streichhölzer waren, sowie ein Theil des Einmal war ich unaufmerksam, und ein Namen Bering's auf, mit ihm in dessen Wohnung zu kommen diefer Werkstätte. Dachstuhls 2agerhause der Firma ob ich nun nüchtern oder betrunken sei. Das Lettere sei ihm Revisor wäre beinahe einmal unvorhergesehener Weise in die 2. Böhm in Flammen. Auf dem Sofe stand ein eben angefahrener Wagen, enthaltend neun Fässer( Bering) noch lieber, hätte derselbe gesagt. In Bering's Woh- Werkstätte gekommen; nur durch Zufall sei das Herannaben des nung wurde ich von Bering mit Wein bewirthet; ich betreffenden Revisors von einem Arbeiter der Werkstatt selbst Petroleum, welcher nun zunächst nach der Straße wurde nach den Verbleib der erwähnten Stempel von noch rechtzeitig entdeckt worden. Ich wurde dann von meiner hinabgeschoben wurde. Wenige Minuten später waren fast die gesammten Löschzüge Berlins zur Stelle und wurde sofort mit Bering befragt; ich sagte aber, ich wüßte nicht, wo sie geblieben. bisherigen Beschäftigung entbunden; das Signalisiren wurde nun brei Dampfspritzen, mehreren Handdruckspritzen, insgesammt Ich wurde bald darauf vom Schienenlager in die Herz bem Portier übertragen und dazu eine Telegraphenleitung anAngett. Bering bestreitet auch dies gelegt. Ich mußte den Portier dann instruiren, wie er die An11 Schläuchen, gegen das entfesselte Element und zwar von den stück- Werkstätte versetzt. Häusern Alexanderstraße 34 und 35, sowie von der Kaiserstraße entschieden. Ein anderer Polizeiferge ant Glocke( jest todt) habe funft der verschiedenen Revisoren durch eine verschiedene AnNr. 28 vorgegangen, da die Gefahr vorlag, daß der gange einmal unaufgefordert ihm den Zeugen Quantius ins Haus ge- zahl von Signalen anzukündigen hatte. Ich selbst kam dann bracht, und zwar in betrunkenem Zustande. Glocke habe den in die Werkstatt, Schienen getittet und in solche eingefekt wurden. Häuserkomplex von den Flammen ergriffen werde. Dem ener Angeklagter gischen Eingreifen der Löschmannschaften unter persönlicher Lei- Quantius öffentlich über Stempelfälschungen auf dem Bochumer „ Schwalbenschwänze" tung des Branddirektors Stude gelang es nach einstündigem Berein schimpfen und drohen gehört. Er habe den Quantius in- Bering bemerkt, daß die vom Zeugen bezeichnete anKampfe, die größte Gefahr zu beseitigen, jedoch mußte bis nach dessen sofort hinausgeworfen und dem Glocke streng untersagt, gebliche Leitung mit der von ihm selbst vorhin erwähnten ihm wieder solch einen Menschen ins Haus zu bringen. nicht identisch sein könne. Präs.: Wußte Bering Etwas von 26 Uhr ununterbrochen Wasser gegeben werden, wobei zwei Schläuche platten. Die Aufräumungsarbeiten zogen sich bis gegen Bräf.: Haben Sie von Fusangel oder Lunemann Unterstützung all' dem? 3euge: Davon weiß ich nichts. Mehrere Zeugen lassen sich über den Leumund des Zeugen 7 Uhr Abends hin, doch muß noch eine Brandwache die Nacht erhalten? Beuge: Nein, aber von einem anderen Herrn aus über am Drte bleiben. Der angerichtete Schaden dürfte nach der Druckerei der" Weſtf. Boltszeitung" habe ich im vorigen Quantius in ungünstigster Weise aus; der Bruder des Quanting oberflächlicher Schäßung etwa 20 000 m. betragen, da das Jahre ein Darlehn erhalten. Bräf: Wieviel?-3euge: verweigert über dessen Leumund seine Aussage.- Ueber verUeber 50 M. Präs.: Ist es richtig, daß einmal, nachdem fchiedene nach den Aussagen anderer Zeugen von ihm begangene Droguenlager total ausgebrannt ist. Sie vom Bochumer Verein entlassen, ein Herr bei Ihnen war, Wechselfälschungen u. s. w. verweigert 3euge Quantius fein Polizeibericht. Am 27. d. M. früh wurde am Petroleum- der Ihnen 10 000 W. bot, wenn Sie nach Amerifa gehen Bengniß. Nach der Aussage des Zeugen Polizei- Wachtmeisters Böhm Lagerhof die Leiche einer etwa 25-30 Jahre alten Frauensperson wollten? 3euge: Ja, im vorigen Sommer, derselbe ist aus dem Wasser gezogen. Vormittags gegen 74 Uhr wurde nachher noch einmal bei mir gewesen, aber ich habe abgelehnt. hat der Bruder des Quantius denselben ihm gegenüber als Lumpen, eine in dem Buttergeschäft Rügenerstr. 8 beschäftigte Verkäuferin Präs.: Warum haben Sie nicht angenommen? Beuge: ber ja schon Meineide geschworen habe, bezeichnet. noch nach Amerika gehen Als Zeuge erscheint Bureau- Vorsteher Windhuys vom von einem Manne, der offenbar die Ladentaffe rauben wollte, Ich bin schon zu mit einer Bierflasche derartig auf den Kopf geschlagen, daß sie au fönnen. Bräf.: Haben Sie über das erhaltene Darlehen Bochumer Verein . Präs.: Was für Lohn erhielt Quantius, längere Zeit bewußtlos blieb. Der Thäter entfloh, ohne seine einen Schuldschein ausgestellt? 8euge: Ja! Präf.: als er am Schienenlager war und was in der Herzstück- WerfAbsicht erreicht zu haben, und ist noch nicht ergriffen. Abends Haben Sie nicht später erzählt, die ganze Geschichte von dem ftätte? 3euge: Am Schienenlager monatlich durchschnittlich stürzte ein 3 Jahre alter Knabe aus dem Fenster der im zweiten Unbekannten und dessen Angebot der 10 000 Mart fei von Ihnen 126,95 M., später in der Herzstück Werkstätte 127,30 m., Stock des Hauses Prenzlauerstr. 48 belegenen Wohnung seiner erfunden gewesen? Beuge: Nein!-Präf.: Haben Sie das ist ein Tages Durchschnitt von 5,08 refp. 5,09 W. Eltern auf den Hof hinab und blieb auf der Stelle todt.- An Jemandem erzählt, daß Sie während der Beit diefes Prozesses Präsident: Zeuge Quantius, Sie haben doch ausgesagt, am Schienenlager täglich einen Schichtlohn derfelben Tage entstand Vormittags in dem Droguengeschäft von der Fusangel'schen Partei unterhalten werden? Beuge: Sie hätten Grüner Weg 33 Feuer, verursacht durch unvorsichtigkeit beim Ab- Ich habe einem Bochumer Lumpenſammler erzählt, daß ich von 3,50 m. verdient, nachher in der Herzstücken- WerkZeuge Quantius: Das ist richtig, füllen von Benzin. " Nachmittags brannte am nördlichen Ende während der Zeit meiner Arbeitslosigkeit täglich 4 Mart bekommen statt in Afford 5 M.? Präs.: Haben Sie in aber der Rest über die 3,50 M. hinaus war für Ueberschichten. der Beuffelstraße das von Kindern absichtlich angezündete dürre könnte woher, habe ich nicht gesagt. Bras auf einer Biese in nicht unbeträchtlicher Ausdehnung.der Zeit Ihrer Arbeitslosigkeit falsche Wechsel ausgestellt Bräf.: Sie haben uns die Sache aber vorhin so dargestellt, Außerdem wurde im Laufe des Tages und in der darauffolgenden 3 schwebt in der Sache eine Untersuchung gegen Sie; Sie als ob Ihre Versehung in die Herzstückwerkstatt, nach dem Besuch dürfen darüber Ihre Aussage verweigern.-Beuge thut in Bering's Wohnung, eine Berbefferung für Sie bedeutete; hatten Nacht die Feuerwehr noch dreimal zu unbedeutenden Bränden dies.- Bräf.: Sie haben auf dem Bochumer Verein anfangs Sie denn in der Herzstückwerkstätte leichtere Arbeit als vorher?- gerufen. 3,50 Mart täglich, später in der Herzstück- Werkstätte 1,50 Mart Quantius: Nein, das nicht, im Gegentheil schwerere. mehr täglich verdient? 3euge: Ja, später stand ich Präs.: Waren Sie denn nun lieber auf dem Schienenlager oder im Afford, wo ich durchschnittlich 5 Mart täglich verdiente. in der Herzstückwerfstätte? Quantius: In der letzteren; Ueber den Unbekannten" mit den 10 000 Mart weiß Beuge dann hatte ich doch mit all den Unregelmäßigkeiten auf dem nichts Näheres anzugeben, vorher und nachher habe er ihn nie Schienenlager nichts mehr zu thun. nfs wieder gesehen. Vertheidiger Rechtsanwalt Lenzmann: Beuge Diez, als 16 jähriger Hilfsarbeiter 1884/85 auf dem Hat der Angeklagte Bering gewußt, daß nach der Geschichte mit Bochumer Verein in der Räder- Dreherei beschäftigt, will gefehen standing Wami ni pig neu pole dur bu hii m Gasde on satin st
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