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Nr. 264.

21. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. ttwoch, 9. November 1904.

Aus der Frauenbewegung.

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Redner. Der Stadtverordnete Dr. Nathan trat der Verteidigung wurde diese Ehe als ungültig erklärt, da nach der Meinung des Bohles entgegen. Es wäre ein großer Fehler, hier Milde walten Gerichts ein katholischer Priester auch nach dem Religionswechsel zu lassen. Jemand, der auf einem Standpunkte stehe, wie Bohle, zur Chelosigkeit verurteilt sei! Gegen dieses Urteil ergriffen der müsse es ablehnen, auf einem Wohnungstongreß zu referieren. Verteidiger des Ehebandes und die Gattin die Berufung an den Bürgerliche Frauen über den Wohnungskongreß. Durch das Referat, das übrigens einen wirklichen Fortschritt, Obersten Gerichtshof. Dieser hat die untergerichtlichen Urteile be­Der Verein Frauenwohl", der unter Leitung von Frau Minna alles in allem genommen, gar nicht habe beweisen fönnen, stätigt und die Ehe für ungültig erklärt, und zwar mit der Be­Cauer steht, hatte am 7. November im Architektenhaus, Wilhelm habe der Kongreß ein schiefes Gesicht bekommen. Hinsicht gründung, daß ein Priester, der die höheren Weihen empfangen straße, eine Versammlung mit Gästen. Fräulein Else Lüders   lich der Tätigkeit der Frauen in der Kommune ist Redner gleich und das Gelübde der Ghelosigkeit abgelegt habe, weder durch den sprach über den deutschen Wohnungstongreß, an dem sie Herrn Potthof der Meinung, daß die Frauen durch Mitarbeit an der Austritt aus dem Priesterstande noch durch Annahme eines anderen teilgenommen hat. Es war ein Stimmungsbild, was sie bot, durch Stärkung des sozial gerichteten Liberalismus fich Einfluß verschaffen Glaubens das ihm ständig anhaftende Ghehindernis beseitigen kann. fezt mit frischen Streiflichtern, die besonders die reaktionären Gruppen könnten. Dr. Nathan meinte, mittels persönlicher Einflußnahme der Dieses Urteil ist, wie bemerkt, in Desterreich gefällt worden; in der der Kongreßteilnehmer trafen. Die Zulassung auch von Gegnern einer Frauen ließe sich namentlich bei den Wahlen der ersten und zweiten deutschen Rechtsprechung wäre ein ähnliches Urteil wohl aus­Wohnungsreform zu dem Kongreß billigt Frl. Lüders, im ausdrücklichen Abteilung manches erreichen. geschlossen. Gegensatz zu Ausführungen in einem Artikel Dr. Südekums. Man Eine Volksschullehrerin aus Spandau   hielt der rein äußerlichen Frankfurt   a. M. Dienstag vormittag wurde direkt unterhalb des lerne die Gegner beffer kennen. Vielleicht werde auch die Stimmung Pohleschen Betrachtung unserer Wohnungen entgegen, daß man den linkscheinischen Kohlenhafens die Leiche einer etwa 30jährigen gegen sie noch verschärft. Auf jeden Fall führe es aber zur Stärkung richtigen Maßstab erst gewinne, wenn man frage: Wieviel Schlaf- Frauensperson gefunden und gelandet. Die Leiche, die nicht lange der Reformbewegung selbst. Wenn man aber die Teilnahme jedem stellen hat die Wohnung? Wieviel Personen kommen auf ein Bett? im Wasser gelegen haben kann, war völlig unbekleidet. Beide Brüste freigebe, dann müsse der Organisations- Ausschuß ein großes Geschick Da feien in Spandau   die traurigsten Feststellungen ge waren ihr abgeschnitten. Am Halse befand sich noch eine Uhrkette aufwenden. Daran habe es dem Ausschuß gefehlt. Und auch das macht worden. Daß zwei Kinder in einem Bett schliefen, mit einer daran hängenden Uhr. Präsidium habe unter diesen Umständen eine schwere Aufgabe. fei die Regel. Aber auch drei und bier schliefen Gerecht müsse es sein, stellenweise aber auch sehr energisch. in einem Bett. Eine Kollegin von ihr habe fogar fünf für ein Bett Gerecht sei die Leitung gewesen, oft aber viel zu schlapp. festgestellt. Matt und schlaff kämen natürlich die Kinder in die Das einleitende Referat des Professors Pohle, das eine Schule. Daß Mann und Frau in einem noch dazu schmalen Bett große Verstimmung unter allen Freunden unter allen Freunden einer gründlichen schliefen, sei nicht selten. Sogar in Wohnungen, die aus Küche und Wohnungsreform hervorgerufen habe, hätte die schärffte Stritit wohl Stube beständen, finde man noch Schlafgänger. dadurch erfahren, daß die böse Fee" des Kongresses, der Vertreter aller Hausbesizer- Vereine, Herr Stadtrat Hartwig aus Dresden  , ihm zustimmte. Bei der Schilderung Bohles von den Fortschritten des modernen Bauwesens mit seinen Parkettfußböden, der Zentral­Heizung, dem elektrischen Licht sei vor ihr aufgestiegen, was auf dem Heimarbeiter- Rongreß über das Wohnungselend fest gestellt worden sei. Erfreulich

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Vermischtes.

In seinem Schlußwort spottete Dr. Breitscheidt über freifinnige Männer, die Frauen, welche im vorigen Jahre bei der Wahlarbeit helfen wollten, zum teil spöttisch, zum teil verlegen angesehen und ihnen nahegelegt hätten, daß das für sie doch nichts sei. Es wäre ein Wunder, daß sich nicht schon mehr Frauen gefunden hätten, welche Hülfe bei der Sozialdemokratie suchten. Nach einem Schluß­wäre, daß sämtliche wort des Fräulein Lüders trat Schluß der Versammlung ein. Arbeitervertreter, der sozialdemokratische, der freisinnige und der christliche, in der Wohnungsfrage eigentlich denselben Stand­punkt einnahmen. Tief ergriffen hätten die Schilderungen des Ab­geordneten Hue, des ehemaligen Vergarbeiters. Den Höhepunkt der Diskussion fand Rednerin in dem Auftreten Naumanns. Sie selbst Praktische Lösung eines Schulkonflikts. Die Bestimmung des rechnet sich zu den Bodenreformern. Ihre besondere Freude sprach preußischen Kultusministers, nach der die Benuzung von Schulräumen sie über das Auftreten Lily Brauns aus, deren Verlangen nach dem zu anderen als Schulzwecken der Genehmigung der Schulbehörde  Wahlrecht der Frauen in der Kommune bei den Reaktionären einen bedarf, erzeugt wie wir schon berichteten auch in anderen Sturm der Entrüstung hervorgerufen habe. Das Geschrei der reaktionären Großstädten Konflikte. Ein solcher ist auch, wie die Päd. 3tg." Gruppe beim Referat Sinzheimers verglich sie mit einem ,, wahren In- meldet, in ag en in Westfalen   entstanden, wo die Arnsberger Re­dianergeheul". Trotz alles Deprimierenden, das der Kongreß brachte, habe gierung selbständig über die Aula der städtischen Gewerbeschule ver­er doch die Aufmerksamkeit weitester Streise auf die so brennende Wohnungs- fügt hat. Um sich nun das volle Verfügungsrecht über ein neues frage gelenkt. Auch sei ein Erfolg die Stärkung der Kampfesenergie Schulgebäude zu sichern, griff die Stadtverordneten Versammlung und man werde aus diesem ersten Kongreß lernen, wie ein ener- zu einem drastischen Aushülfsmittel, wie folgender einstimmiger Be gischer Vorstoß in der Wohnungsreform anders vorzubereiten sei. fchluß zeigt: ( Beifall.)

Es folgte dann ein Referat des Herrn Dr. Breitscheidt Wilmersdorf über: Die Frauen und die Kommunalpolitik". Er gab eine Uebersicht über die rechtliche Stellung der Kommunen, ihre Organisation und die verschiedensten Gebiete kommunaler Verwaltungs­tätigkeit, sowie über die sozialpolitischen Aufgaben der Gemeinden. Er erkannte im Laufe seiner Ausführungen an, daß an dem Fort­schritt im modernen Sinne, soweit ein solcher im kommunalen Leben zu verzeichnen sei, die Sozialdemokratie hervorragenden Anteil habe. Ueberhaupt erwies sich Redner als ein freidenkender Mann mit tieferem sozialen Verständnis. Er empfahl, ohne sich für eine be­stimmte Partei zu engagieren, den Frauen, sie sollten bei den nächsten Kommunalwahlen ihren Einfluß geltend machen, daß Männer gewählt würden, die für den Fortschritt im besten Sinne feien, für den Munizipal- Sozialismus Verständnis hätten und vor allem auch für Frauenrechte einträten.- Auch dieser Vortrag wurde beifällig aufgenommen. Dann wurde über beide Referate diskutiert. Reichstags­Abgeordneter Dr. Botthof suchte als Teilnehmer des Wohnungs­tongresses die Vorwürfe abzuschwächen, die allenthalben das Auf­treten des Professor Bohle erfahren hat. Dieser habe eben still­schweigend vorausgefeßt, daß noch viel im Wohnungswesen zu tun fei. Allerdings sei das Referat einseitig gewesen, aber von der schlechten Wirkung, die es auf große Kreise ausübte, sei das Niveau und die Stimmung des Publikums mehr schuld gewesen, als der

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Bublikum gegenüber keinerlei Berantwortung.

Theater.

Mittwoch, 9. November.

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Urania.

Taubenstr. 48/49.

Um 8 Uhr im Theater:

"

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Die Stadtverordneten- Versammlung genehmigt, daß das an der Parkstraße errichtete städtische Gebäude mit Schulbänken und Inventar für Volksschulzwecke ausgestattet werde, und überläßt die Stäume widerruflich zu Volksschulzwecken während der üblichen Unter­richtsstunden, wahrt sich aber ausdrücklich das Verfügungsrecht über das städtische Eigentum während der Zeit, zu welcher die Räume zu Schulzwecken nicht in Anspruch genommen werden. Hoffentlich schüßt dieser Beschluß gegen Uebergriffe der Ne­gierung.

Verbrecher Georg Karres und Heinrich Hellriegel, die von der Staats­Ergriffene Mörder. In Wolfstein  ( Pfalz  ) wurden die zwei anwaltschaft in Trier   wegen des Mordes an dem Ackerer Teines steckbrieflich verfolgt werden, verhaftet. Die beiden hatten während längerer Zeit die Pfalz  , Hessen   und das Saargebiet mit ihren Schandtaten heimgesucht. Sie werden auch von anderen Behörden gesucht.

ein schwerer Automobil- Unfall. Ein Automobil, in dem sich ein Automobil- Opfer. In Virton   bei Brüssel ereignete sich heute Herr, feine Gattin und seine beiden Töchter befanden, stieß an einer ein schwerer Automobil- Unfall. Ein Automobil, in dem sich ein Begbiegung gegen einen Lastwagen; bas Automobil wurde total zertrümmert, die beiden Mädchen wurden getötet, die Eltern lebens­gefährlich verlegt.

Wafferstand am 7. November. Elbe   bei Aussig   0,40 Meter, bei Dresden   1,77 Meter, bei Magdeburg  +0,60 Meter. Unstrut bei Oder bei Ratibor+ 1,84 Meter, bei Breslau Straußfurt+ 0,75 Meter. Ober- Begel+5,06 meter, bei Breslau   Unter Begel+0,56 Meter, bei Frankfurt  +1,72 Meter. Weichsel   bei Brahemünde+ 3,52 Meter. art he bei Posen 0,20 Meter. Neke bei Üsch-- Meter.

Briefkaften der Redaktion. Juriftifcher Teil.

Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends

von 7 bis 9%, Uhr abends ftatt. Geöffnet: Uhr.

Noack. Jedes Buch können Sie durch die Vorwärts- Buchhandlung er halten. 23. A. K. Die Klage hätte Aussicht auf Erfolg.  - B. A. O. 112. 1. u. 2. Ja. 3. Die Hälfte der Klebemarkenbeiträge tann vom Lohn abgezogen werden. 4. Eine Arbeiterschutzzeit( Höchstlänge der Beschäftigungszeit und längste Grenze der Arbeitszeit) für Dienstmädchen gibt es leider nicht. E. K. 8. Das von Ihnen Borgetragene ist kein nach dem Gesek hin­reichender Grund zur vorzeitigen Sündigung der Wohnung.  -F. N. Ein Zuschneider hat die rechtliche Stellung eines Werkmeisters, wenn er selbst­ständig Modelle und Muster entwirft oder wenn ihm die Austeilung und Beaufsichtigung der Arbeit oder die Leitung anderer Arbeitskräfte zusteht. Dann ist mangels anderer Vereinbarung die Kündigungsfrist sechs Wochen zum Quartals ersten. D.. 43. Ja. Nein.

Witterungsübersicht vom 8. November 1904, morgens 8 lthr.

Barometer

stand mm

Wind

richtung

Windstärke Wetter Temp  

. n. T.

5° C. 4° R.

Stationen

Barometer

tanb mm

Wind

richtung

Windstärke

6 Haparanda 739 23

Better

Zemp. n. T.

Unfittliche Rechtsprechung. Der seltene Fall, daß ein ehemaliger Priester nach Religions- und Standeswechsel eine Ehe einging, die nach sechsjährigem Bestande von amtswegen aufgelöst wurde, be­schäftigte vor kurzem den Obersten Gerichtshof   in Wien  . Der jetzt Stationen geschiedene Ehemann hatte als Kleriker des Kreuzherrn- Ordens am 17. Oftober 1878 das feierliche Ordensgelübde abgelegt, wurde am 21. Dezember 1878 zum Ordenspriester geweiht, trat dann am 9. Juni 1882 aus dem Orden aus und zeigte nach Erledigung der Swinemde. 744 SSD 5 bedeckt medizinischen Studien und Erlangung des Doktorgrades bei der Hamburg   741 6 bedeckt Berlin   746 SS 3mollig Bezirkshauptmannschaft an, daß er aus der katholischen Kirche aus­6 bedeckt Franff.a.M. 751 N trete und das Bekenntnis der reformierten evangelischen Kirche an- München   753 28 4 wolfig nehme. Am 2. Mai 1898 wurde er mit dem Mädchen, dem zuliebe Wien   755 Still- bedeckt er den Priesterstand verlassen hatte und das gleichfalls Protestantin Wetter- Prognose für Mittwoch, den 9. November 1904. geworden war, von dem zuständigen evangelischen Pfarrer getraut. Etwas fühler, vielfach heiter, jedoch sehr unbeständig mit einzelnen Mit dem Urteile des Kreisgerichtes Chrudim vom 6. Mai 1904, das Regen- oder Graupelschauern und starten, später abnehmenden nordwest­später vom Oberlandesgericht als Berufungsgericht bestätigt wurde, lichen Winden. Berliner   Wetterbureau.

Schiller- Theater.

Schiller- Theater 0. ( Wallner- Theater). Mittwoch, abends 8 Uhr: Die Tyrannei der Tränen. Chambers. Deutsch v. Berta Bogson.

Schiller- Theater N. ( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater). Mittwoch, abends 8 Uhr: Die Grossstadtluft.

2 mollig

7 Petersburg 754 WSM 3Schnee 8 Cort

9 Aberdeen 748 N 8 Paris 761 28

5heiter

National- Theater

Weinbergsweg 12a- 13b. Mittwoch, den 9. November 1904: 8. Mittwochs- Abonnement:

An den Seen Oberitaliens. Luftpiel in 4 Atten von E. Haddon Schwant in 4 Utten v. Delar Blumen Donna Juanita.

Hörsaal 8 Uhr: Dr. B. Donath: Zur Geschichte der drahtlosen Telegraphie. Invaliden­str. 57/62.

Opernhaus. Die weiße Dame. An Sternwarte

fang 7 Uhr:

Neues königl. Opern Theater.

Flachsmann als Erzieher.

Deutsches. Dagland.

Berliner  . Soldaten.

Leffing. Traumulus.

Westen. Undine.

Thalia. Der Weiberkönig.

Belle- Alliance. Die Tugendglode.

Borher: Wer?

National. Donna Juanita.

Anfang 8 Uhr:

Metropol. Die Herren von Marim. Kasino. Wildes Blut. Zentral. Der Generalfonful.

Schiller 0.  ( Wallner Theater.) Die Thrannei der Tränen.

Schiller N.( Friedrich Wilhelm

städtisches Theater). Die Groß­stadtluft.

Neues. Die Stronprätendenten. An

fang 7 Uhr. Kleines. Elektra.

Carl Weiß. Senta Wolfsburg. Residenz. Eine Hochzeitsnacht. Lustspielhaus. Biederleute.

Luizen. Ehrliche Arbeit.

Trianon. Gastons Frauen. Dentsch- Amerikanisches. Neber'n

großen Teich.

Apollo. Berliner   Luft. Spezialitäten. Herrnfeld Theater. Prinz Levy in Ahlbeck  .

Passage Theater. Dida. Spezia­litäten. Anf. 5 Uhr. Wintergarten. Spezialitäten. Urania. Taubenstraße 48/49. Um 8 Uhr im Theater: An den Seen Oberitaliens.

Hörfal 8 Uhr: Dr. B. Donath: Zur Geschichte der drahtlosen Telegraphie.

Invalidenstraße 57/62.

Stern

warte. Täglich geöffnet von 7 bis 11 Uhr.

Im Hörsaal: Tiere in der Wildnis

Hörsaal: Tiere in der Wildnis.

CASTAN'S

PAN P CAS

ANOPTICUM.

Friedrichstr. 165.

Allerseelen

melodramatische Illusion.

Rumänische Damen- Kapelle

,, Bratiano".

Zentral- Theater

Heute Anfang 8 Uhr.

Donnerstag, abends 8 Uhr: Zur Feier von Schillers Geburtstag. Zum erstenmal: Wallensteins Lager. Die Piccolomini. Freitag, abends 8 Uhr: Die Tyrannei der Tränen.[

Oskar

thal und Gustav Kadelburg  . Donnerstag, abends 8 Uhr: Die Jüdin von Toledo  .

Freitag, abends 8 Uhr:

Die Kreuzelschreiber.

Anfang 7, Uhr. Donnerstag: Borlegtes Gastspiel Eleonora Duse  : Hedda Gabler.

Kasino- Theater Lothringerftr.37. Anf. Wch.8, Sonnt.7%

Kleines Theater| Neues Theater. Wildes Blut.

Vereinigte Bühnen unter der Leitung von Max Reinhardt  .

Anfang 8 Uhr. Bum 75. Male: Elektra.

Donnerstag: Nachtasyl. Freitag: Elektra.

Anfang 7 Uhr.

Die Kronprätendenten.

Donnerstag: Die lustigen Weiber von Windsor  .

Freitag: Die Kronprätendenten.

Palast- Theater Burg- Straße 22,

Gesangspoffe in 3 Akten v. Mannstädt. Vorher d. vollft. neue Novemberprogr. 11. a. Die Original- Noranas." Sonntag, nachmittags 4 Uhr: Mutter Gräbert.

Deutsch  - AmerikanischeS

Theater. Köpenickerstr. 67.

Zum Direktion: früher Feen- Palast. Rich. Winkler.

Gr. internationale Ringkampf- Konkurrenz

unter dem Protektorat des Herrn Professor Reinhold Begas  . Heutige Ringkämpfe:

401.

MALE:

Heute abend 8 Uhr:

Ueber'n TEICH.

grossen

Sonntag nachmittags 3 Uhr, halbe Preise: ,, Ueber'n grossen Teich".

Der Generalfonful. Weltmstr. Georg Lurich   gegen Michael Hitzler, inden Trianon- Theater.

Operette in 3 Atten v. H. Reinhardt. Donnerstag: Generalkonsul. Dugendbilletts mit 40 Prozent Ermäßigung, an allen Wochentagen gültig, gelangen jezt zur Ausgabe.

Entscheidungskampf.

2. John Pohl- Abs II., Deutscher, gegen Giovannini, Staliener. 3. Petroff, Bulgare, gegen Niesbacher, Rumänier  . 4. Dickmann, Rheinländer, gegen Wilch thaler, Nürnberg  . 5. Arel Krook, Schwede, gegen Kramer, Deutschland  .

Borbert. v. 10-1 Uhr.

Luisen- Theater.orber: Theater u. Spezialitäten. Anj. Uhr. Staffeneröffin. 5%, Uhr.

Abends 8 Uhr:

Ehrliche Arbeit.

Donnerstag zum erstenmal: Die Tochter des Herrn Fabricius.

Freitag: Die Tochter des Herrn Fabricius. Sonnabend: Hasemanns Töchter.

Apollo- Theater.

Abends 8 Uhr: Die neuen November- Spezialitäten. Hierauf:

Lustspielhaus Berliner   Luft.

Friedrichstraße   236. Biederleute.

Anfang 8 Uhr. Morgen u. folgende Tage: Bieder­

leute.

Ausstattungs- Burl. v. B. Jacobson. Unter persönlicher Leitung des Komponisten Paul Lincke  . Sonntag, den 13. November, nach­mittags 3 Uhr, bei ermäßigten Preisen: Frühlingsluft und Spezialitäten.

Deutsche   Konzert- Hallen.

An der Spandauer Brücke 3.

Vollständig neu ausgestattet! Täglich:

Gr. internat. Künstlerkonzerte. × Theater- Abteilung.

Spezial- Ausschank der Berliner   Bock- Brauerei.

Carl Weiß- Theater. Große Frankfurter Straße Nr. 132. Direktion: M. Ed. Fischer.

W. Noacks Theater.

Heute und folgende Tage:

Anfang 8 Uhr.

Gastons Frauen. Sonntag, nacom: Ihr zweiter Mann. Etablissement Buggenhagen

Moritzplatz.

Täglich von 12-4 Uhr: Mittagstisch. In den unteren Sälen jeden Abend 8 Uhr:

2wollent

Gebrüder

Herrnfeld- Theater.

Heute die Novität:

Prinz Levy

in Ahlbeck  .

Schwant in drei Aften von Anton und Donat Herrnfeld. Hauptrollen:

Magnus Prinz Levy:

Donat Herrnfeld.

Brabidal, deffen Reisebegleiter

Anton Herrnfeld. Anfang präzise 8 Uhr. Billett- Borverkauf 11-2 Uhr mittags.

Metropol- Theater

Die

Zum 12. Male:

Herren von Maxim

Große Ausstattungsposse mit Ge­und Tanz in 5 Bildern mit Messalinette" von Julius Freund. Musik von Viktor Hollaender  . In Szene gesetzt von Direktor Richard Schultz  . Hauptrollen:

freier Benutzung von C. Flòrs

Henry Bender  . Josef Giampietro  .

Militär- Konzert. Josef Josephi  . Anton Grünfeld.

Dienstag, Donnerstag, Sonnabend, Sonntag:

Frid Frid. Fritzi Massary   a. D.

Fritz Steidl- Sänger. Mary Behrens. Joh. Junker- Schatz.

Nach jeder Vorstellung im Kaisersaal: IF Tanz.

Direktion: Rob. Dill. Brunnenstr. 16. Zirkus Busch.

Senta Wolfsburg. Katharina Howard Ratharina II.

Schauspiel in 5 Aften von C. Wendt. Anfang 8 Uhr. Morgen: Dieselbe Vorstellung. Sonnabend, nachm.: Kinder Vor­

stellung: Dornröschen.

Sonntag, nachm.: Kabale   u. Liebe.

oder: Krone und Schafott. Historisch. Schausp. v. E. D. Jerrmann. Anfang 8 Uhr. Entree 30 Pf. Donnerstag: Erstes Auftreten des Dir. Rob. Dill.

Coco der menschliche

Wunderaffe. Auftreten der Miss Emeline. Herr Burkhardt- Foottit, Schulreiter und die vorzügl. Programmnummern.

Im 5. Bild:

Das Fest des Lichtes.

( Ballett.)

Rauchen überall gestattet.

Anfang 8 Uhr. Berliner  

Felix Scheuer

U

Ik- Trio.

Stralsunderstr. 1.