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Schweiz  . Großratswahlen in Genf  .

Bähne gut, Kinn oval, Gesicht oval und voll, Gesichtsfarbe gefund,| Liberalität des Unternehmertums. Zweifellos stehe vor allen Dingen Sprache russisch   und deutsch  . Kennzeichen: Trägt Kneifer an furzer fest, daß sämtliche in Afford tätigen Arbeiter eine Lohneinbuße erlitten. schwarzer Schnur." Natürlich wurde sowohl unser Antrag wie der Kommissionsantrag Welcher ,, revolutionären Umtriebe" die Studentin in Deutsch   abgelehnt. Angenommen wurde, und das ist eine vollständig fach vorigen Sonntag die Großrats-( Landtags-) Wahlen statt, auf die Genf  , 15. November.( Eig. Ber.) Jm Kanton Genf fanden am Tand sich schuldig gemacht hat, wird nicht gesagt. Die Polizei ist liche Anerkennung der Berechtigung unseres Antrages, ein Antrag die Barteien schon seit längerer Zeit eifrig ihre Vorbereitungen ge­vorigen Sonntag die Großrats-( Landtags-) Wahlen statt, auf die ja über Gründe, Tatsachen und Beweise erhaben. Hätte Fräulein Hausmanns, wonach Orte mit starker Arbeiterbevölkerung in der Bärson nicht einen so einflußreichen Vater, so wäre vermutlich statt Lage sein sollen, die Wahlzeit bis abends 8 Uhr auszudehnen. Ebenso troffen hatten. Die Radikalen hatten es zu einer Dreiteilung ge ,, revolutionärer", anarchistische" Umtriebe gesagt worden. Jezt wurde ein Antrag Gröbers   angenommen, wonach die Wahlzeit nicht bracht. Erst sonderte sich der linke Flügel als Jungradikale" ab mußte die Polizei das beliebte Wort vermeiden, weil man ja mehr vom Ortsvorsteher allein, sondern vom Gemeinderat fest- und stellte ein eigenes Programm auf; dem guten Beispiel folgte Anarchisten über die russische Grenze ,, ausweist", nicht auf zusehen ist. später der rechte Flügel, der ebenfalls ein besonderes Programm Ehrenvort freiläßt. Daß jene famose Ehrenwort- Begnadigung Dann fand noch die für Gemeindewahlen bisher nicht vor- aufstellte und sogar eine eigene Wahlzeitung Die Presse  " gründete. durch die nachträgliche Ausweisung und ihre Begründung an Schön handene Bestimmung Annahme, daß jeder Wähler seinen Stimm- Der verbliebene radikale Stumpf hatte den" Genevois". Unsere Ge­heit nicht verliert, sondern im Gegenteil gewinnt, bedarf keiner zettel vor der Abgabe in einem isolierten Raum in ein Kuvert zu nossen hatten schon vor Monaten ihr Arbeitsprogramm aufgestellt, näheren Beweisführung.- stecken hat. Damit ist für die fleineren Orte eine weit größere und der bisher wöchentlich zweimal erschienene" Peuple  " er

Reaktion gegen den ganzen Scherlismus führen.

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In Calbe  - Aschersleben   ist nunmehr, wie wir bereits früher an­nehmen konnten, Genosse Albrecht- Halle zum Kandidaten für die Reichstags Erfazwahl aufgestellt worden. Die Wahl ist auf den 13. Januar 1905 anberaumt.

worden.

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Gelsenkirchener   Wasserwerks- Prozeß.

Essen, den 15. November.( Eig. Ber.) ( Zweiter Verhandlungstag.)

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scheint nunmehr dreimal wöchentlich. In ähnlicher Weise arbeiteten die anderen Parteien, die Demokraten  ", wie sich die reaktionären Konservativen und Katholiken demagogisch benamsen; die Nationalisten", das heißt Christlichsozialen  , die nur eine Spielart der Demokraten  " sind, und die gleichwertigen " Unabhängigen".

Der Scherl Krebs frißt um sich. In der Hülfe" lesen wir: Wahlfreiheit garantiert, als bis jetzt bestand. " Nachdem Scherl bereits alle möglichen Zeitungen und Wochenschriften aufgesogen hat, fehlte ihm zur Vervollständigung seines Betriebes nur noch ein Annoncenbureau, un feinem großen Konkurrenten Mosse   die Wage zu halten. Jetzt ist auch diese Lücke ausgefüllt. Scherl hat das Annoncenbureau von Haasenstein u. Vogler, Die 100 Size des Genfer Großen Rates verteilten sich in der nächst dem Mosseschen das größte Deutschlands  , an sich gebracht." Es gibt zunächst nochmals eine technische Auseinandersetzung eben beendeten Legislaturperiode folgendermaßen: Sozialisten 7, Auch noch in anderer Hinsicht ist die Krankheit vorgeschritten. mit dem Angeklagten Schmitt. Als bei der Verhandlung der Vor- Radikale 47, Konservative 44 und Libertiner  " 2. Letztere Gruppe Bisher war wenigstens der Montag morgen in Berlin   von der Scherlichen Parteilosigkeit befreit. Den Markt beherrschten ziemlich ſizende den Angeklagten darauf aufmerksam macht, daß in der hat sich jetzt aufgelöst. Für die Neuwahlen hatte unsere Partei 18 Kandidaten aufgestellt, vorigen Verhandlung ein Zeuge unter Eid das Gegenteil seiner radikal gefärbte Montagsblätter. Dieser Montags- Radikalismus hat Befundungen bezeugt habe, bemerkt Schmitt: Ja, Herr Präsident, von denen sie, wie wir bereis telegraphisch   meldeten, 14 durchgebracht offenbar der Regierung Besorgnisse eingeflößt. Und so haben sich Sie haben dem Zeugen aber auch zugesezt, daß er ganz verwirrt hat. Der Erfolg ist umso höher zu bewerten, als nicht nur die bürger­die Scherlichen Familienväter" des Vaterlandes entschlossen, auch worden ist. lichen Gegner einen kaum noch dagewesenen heftigen Kampf gegen am Montag die Deffentlichkeit zu entfärben. Das war unvorsichtig. Bei der Untersuchung eines Bassins im September 1901 find unsere Partei und persönlich gegen unsere Kandidaten führten, Denn dieses tägliche Nebermaß hält kein Mensch aus und muß zur im Schlamm viele Keime und lebende Typhusbazillen gefunden sondern auch die Anarchisten die Arbeiter durch Flugblätter zur Stimmenthaltung aufforderten. Von den übrigen Parteien wurden Der Vorsitzende meint: Es sind doch große Schweinereien gewählt: 38( bisher 45) Radikale, 30( 29) Konservative vulgo vorgekommen; es sei nur zu bedauern, daß das Stichrohr nicht" Demokraten  ", 13( 13) Unabhängige oder Katholiken, 4 Nationale mehr liegt; die Untersuchung würde sehr erleichtert, wenn man die( wie bisher) und 1 von der Lebensmittelbranche" oder Mittelstands­partei. Die Sozialdemokraten und Radikalen zusammen als die Lage des Rohres 2c. heute noch sehen könnte. Agitation auf der Kontrollversammlung. Ein Gegenstück zu der Angeklagter Schmitt behauptet, Medizinalrat Springfeld, der" Linke" haben in dem neuen Großen Rat wiederum die Mehrheit. Dänemark  . Forster Bekämpfung der Kunst durch Kontrollversammlungen bietet auf dem Standpunkt stand, die Typhusepidemie sei durch einen eine Nachricht aus Saarlouis  . Dort hat, wie rheinische Rohrbruch verschuldet, habe die sofortige Entfernung des Rohres Zeitungen berichten, der Bezirkskommandeur Oberstleutnant 3. D. plöglich angeordnet. Die Vernehmung des früheren Direktors Pfüdel, jetzt in Charlotten­Waschte eine ausführliche Propaganda zwar nicht für die Kunst, burg  , ergibt, daß man das Stichrohr immer noch benutzt hat, als sondern sogar für die Politit, nämlich für die Krieger- schon im allgemeinen die Ansicht verbreitet war, die Typhusepidemie bereine betrieben. Er sprach seine Verwunderung aus, daß nur rühre von Zuführung unfiltrierten Wassers her. der zwanzigste Teil der gedienten Mannschaften einem Striegerverein Direktor Hegeler glauben machen wollen, jei das gerade ein Beweis nach Nytjobing auf Seeland gereist war und dort spurlos ver­angehört. Er tadelte die Trägheit und Schwerfälligkeit", die von dafür, daß man in aller Harmlosigkeit das Stichrohr benutzt habe. chwunden ist. Man vermutet, daß er Spionage ge den Kriegervereinen fernhalte; wie solle Saarlouis   bestehen, wenn er bei Kaiſermanövern der Kaiser die Front der Kriegervereine abreiten füdel betont, daß er sofort nach Kenntnis von dem Vorhandensein trieben und dort von einem englischen Schiffe erwartet und wird; Deutschland   habe keine Freunde in der Welt, es müsse den des Stichrohrs dessen Ersatz durch Neuanlagen in die Wege geleitet aufgenommen worden sei. Es ist geradezu unglaublich, welchen Eifer die dänische Helm aufbehalten und sein bester Freund sei das scharf geschliffene habe. Weil technische Hindernisse im Wege standen, habe sich das Schwert; um dies recht scharf zu erhalten, daran arbeiten Schule aber nicht so schmell durchführen lassen. Warum man bei der Polizei an den Tag legt, um Rußland   gefällig zu sein. und Kirche, daran arbeiten die Kriegervereine in großartigem Maß- betonten Harmlosigkeit das Vorhandensein und die Benutzung Was in aller Welt geht es Dänemark   an, wenn sich in Kopen­stabe mit";" das Anwachsen der Kriegervereine ist gewissermaßen des Stichrohrs verleugnet habe, dafür können die Angeklagten plausible hagen ein Japaner aufhält, selbst wenn dies geschehen sollte, als ein Gradmesser zu betrachten für das Wachsen des politischen eingetreten, er war drei Jahre dort, das Anfangsgehalt betrug mitteln, die die Meerenge passieren?! Oder befürchtet man, Gründe nicht angeben. Pfüdel ist 1900 beim Gelsenkirchener   Werk um zu spionieren", d. H. die Zahl der russischen Schiffe zu er­Verständnisses des deutschen Volkes". Also eine unverfälschte Krieger- 10 000 M. und stieg bis auf 13 000 m.

vereinsrede.

So wird natürlich nicht nur in Saarlouis   agitiert. Allenthalben wird versucht, das Volt in Waffen" als Waffe gegen die kulturellen Bestrebungen des Volkes auszunuzen. Der Erfolg ist nur der sich stets verbreiternde Gegensatz zwischen Heer und Volk.

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Zu den Lippischen Landtagswahlen wird uns geschrieben: Die Sozialdemokratie hatte bei den letzten Wahlen im Dezember 1900 nur in fünf von den sieben Wahlbezirken der dritten Abteilung Kandidaten aufgestellt. Von diesen fünf Kandidaten brachte sie vier mit relativer Mehrheit in die Stichwahl, welche denn auch sämtlich gewählt wurden. Die Wahl im Bezirk der Städte Detmold  - Horn­Lage wurde für ungültig erklärt, und in der Nachwahl unterlag unser Genosse Obier, so daß jetzt drei Mandate in unseren Händen find. Für die bevorstehenden Wahlen haben unsere Genossen in fämtlichen fieben Wahlbezirken der dritten Klasse Kandidaten auf gestellt. Sie sind es auch, welche die Wahlkampagne bereits in einer öffentlichen Versammlung am legten Sonntag im alten Parteiort Derlinghausen eröffnet haben. Unsere Lippischen Genossen wissen, daß sie diesmal gegenüber dem geeinten bürgerlichen Mischmasch An­strengungen genug wenigstens werden zum Zweck der Einigung ge­einen schweren Stand haben werden, und sie werden es macht. auch an eifriger Arbeit nicht fehlen lassen.-

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ueberlaufen von Abortgruben Baugruben und dadurch Zeitungen ver Schmitt hatte behauptet, auf den linken Ruhrufer seien durch unreinigt worden, Pfidel bestreitet das entschieden. Das Stichrohr ist in der Hauptsache immer an den drei letzten Tagen der Woche benutzt worden, besonders in den Sommermonaten und auch noch 14 Tage nach Ausbruch der Epidemie. In der Gelsenkirchener 3tg." war damals behauptet worden, es sei etwas nicht in Ordnung, es werde Wasser geliefert, das nicht einwandsfrei sei. Darauf ist namens der Direktion eine Berichtigung gesandt, in welcher Unregelmäßig feiten abgestritten wurden. Die Angeklagten wollen von der Be­richtigung nichts wissen.

Es wird ausführlich die vom Medizinalrat Springfeld an­geordnete Desinfektion erörtert, ein Brunnen ist trotz der Anordnung nicht desinfiziert worden. Der Vorsitzende bemerkt, es hätte der Direktion doch angesichts der Anordnung klar werden müssen, daß das Wasser nicht einwandfrei sei. Die Angeklagten bleiben dabei, nicht geglaubt zu haben, daß die Zuführung unfiltrierten Wassers die Epidemie verschuldet habe. Die Desinfektion sei nicht erfolgt, weil man den Brunnen schonen wollte.

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Husland. Desterreich- Ungarn  .

Neue Lakaiendienste für Rußland  . Kopenhagen  , 17. November. Die hiesige Polizei recherchiert eifrig nach einem geheimnisvollen japanischen Agenten, welcher Sonnabend nacht aus Holbaed gekommen,

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rechtswidrige Begünstigungen der russischen Flottendurchfahrt daß die Spionage" des Japaners sich auf etwaige bölfer. erstrecken soll?

Oder hegt man Besorgnis, daß der japanische Spion" durch etliche mit der Hand zu schleudernde Bomben die russischen Schiffe in die Luft zu sprengen beabsichtigt? Will man durch eine Jagd auf japanische   Spione" den russischen Flotten­nachschub veranlassen, nach dem Vorbild Rosch diest­wenskys auf friedliche Fahrzeuge zu feuern?

Solche Heldentaten der dänischen Polizei resp. Regierung find nur geeignet, Dänemark   mit der Schmach russischen Lakaientums zu behaften!

Rußland.

Afien.

Aufstand in der Provinz Kwangsi.

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London  , 17. November. Das Reutersche Bureau" meldet aus Shanghai   vom 16. d. Mts.: Aufständische haben die kaiserlichen Shanghai   vom 16. d. Mts.: Aufständische haben die kaiserlichen Truppen bei Liutſchiufu in der Provinz Kwangsi zurückgeschlagen und fünf bedeutendere Städte der Provinz genommen. Die Kauf­leute und Bankiers sind aus den Städten geflohen. Der Vizekönig erhielt Befehl, auf seinen Posten zweds Unterdrückung des Auf­standes zurückzukehren.

Gewerkschaftliches.

Berlin   una amgegend.

Allgemeine Amnestie der landesverwiesenen Finnen? Nach einer Nikaus Bureau" soll die russische   Regierung beabsichtigen, vor der vom 15. November aus Helsingfors   stammenden Mitteilung von Eröffnung des finnischen   Landtages am 6. Dezember alle gegen des technischen Beirats der Direktion, gestaltet sich etwas umständlich, nähere Bestätigung dieser Nachricht abwarten. Vielleicht liegt eine Die Vernehmung des angeklagten Maschinenmeisters Riesendahl, finnische Staatsbürger erlassenen Ausweisungsdekrete aufzuheben, Man muß, fügt das Bureau hinzu, die jedoch nicht auf einmal. Riesendahl konnte nicht immer leicht die Zusammenhänge und die Verwechselung mit der Tatsache vor, daß der finnische Senat unter chronologische Folge der einzelnen Vorkommnisse finden. Riesendahl dem Präsidium des Fürsten Obolenski beschlossen hat, den Kaiser Aus dem Württembergischen Landtag. ist 1885 mit einem Gehalt von 2700 M. angestellt und bezieht seit zu Stuttgart  , 17. November.  ( Privattelegramm). zwei Jahren nach der Epidemie- 4000 M. Während R. früher 3 ersuchen, daß die Häupter adeliger Familien und Männer, die als Abgeordnete gewählt sind, obgleich sie ausgewiesen In der Mittwochs- Sigung begründete bei der Weiterberatung zugegeben, daß der kritische Schieber damals offen gewesen sei, will er sind, an den Landtagssigungen teilnehmen können. der Gemeinde- Ordnungs- Novelle Genosse Kloth zu ießt nach eingehender Ueberlegung bestimmt behaupten können, der sind, an den Landtagssigungen teilnehmen können. nächst unseren Antrag auf Einführung des Proportional Schieber sei geschlossen gewesen. Der Vorsitzende will wissen, Wahlrechtes für kleine und mittlere Gemeinden. Der Volts- wie R. jetzt zu einer anderen Aussage kommt, als in der ersten parteiler Hausmann und Minister v. Pischek   traten dem Antrag Verhandlung, wo er wiederholt erklärte, die Schieber seien geöffnet entgegen, weil die Durchführung des Proportional- Wahlrechtes an- gewesen. Der Zeuge will damals die Sache anders verstanden haben. geblich in den kleineren Gemeinden auf Schwierigkeiten stoße. Auf Damit ist die Bernehmung der Angeklagten beendet. In der Haupt­Antrag Gröber wurde jedoch die ganze Materie bis zur Regelung sache kam es bei den Erörterungen darauf an, zu ergründen, ob die der Verhältnisse in den großen Gemeinden zurückgestellt. von der Epidemie nicht heimgesuchten Orte von der Zuführung un­Dann wurde die Beratung über das Gemeindewahlrecht fort- filtrirten Wassers verschont geblieben sind. Darüber werden die gesetzt. Das Zentrum tam uns soweit entgegen, daß nach seinem Gutachter nach der Beweiserhebung aussagen. Aus dem Er­Antrag die Wahlberechtigten ebenso wie bei uns nur noch Einkommen- gebnis der Zeugenvernehmung ist hervorzuheben, daß Maurer und Vermögens- oder Wohnsteuer und nicht beide Steuern zu be- Diemke, der bei Einlegung eines Rohres tätig war, bemerkt, es sei zahlen brauchen. Darauf sahen wir uns veranlaßt den Zentrumsantrag damals allgemein Ansicht gewesen, die Anlage müsse geheim als Basis anzunehmen und beantragten nur noch die dreijährige Karenz- bleiben. Die Verhandlungen werden auf Donnerstag vertagt. zeit in demselben in eine einjährige umzuwandeln. Gegen unseren Antrag wendete sich aber nun in großer Rede der Minister. Er Die Aussperrung in der Gelbmetall- Industrie. erkannte an, daß unsere Anträge konsequent durchdacht seien, aber An dem Stand der Dinge hat sich auch jetzt noch im wesents darin liege gerade ihre Gefahr. Wir erstrebten die Vermehrung lichen nichts geändert. Daß den Arbeitgebern aber die Dauer des unserer Macht auf den Rathäusern, um den Kommunalsozialismus Rampfes ein ziemliches Unbehagen verursacht, beweist ihr unausgesetztes in allen seinen Teilen durchzuführen und ihn als Basis zu benutzen, Wien  , 17. November. Abgeordnetenhaus. Im Finanz- Bemühen, Arbeitswillige um jeden Preis heranzuziehen. Süddeutsch­um die allgemeine Sozialisierung der Gesellschaft einzuleiten. Dies erpofé hob der Finanzminister hervor, er werde, dem land, speziell aber Sachsen  , scheint von den Herren jest nachgerade fönne aber der Sinn der Mehrheit des Hauses nicht sein und darum glänzenden Beispiel seines Vorgängers folgend, mit rüdsichtsloser abgegraft zu sein. Dank der guten Organisation der Metallarbeiter feien die Anträge abzulehnen. Dem Minister wurde von unserem ffenheit und vollster Objektivität sich befleißigen, die Erhaltung war der Zuzug von Arbeitswilligen aus dem Süden nur ein recht Genossen Keil erwidert, daß er ja selbst die Notwendigkeit einer des Gleichgewichts des Staatshaushalts zu wahren. Der Minister spärlicher. Infolgedessen wenden sich die Kühnemänner jegt nach Erweiterung des Wahlrechtes zugegeben sowie das Bestehen von fonstatiert alsdann, daß die Herstellung des Attivbudgets abermals dem Osten. Besonders haben sie es auf Danzig   abgesehen; doch Mißständen in der Politik vieler Gemeinden anerkannt habe. Dem großen Schwierigkeiten begegnet, namentlich durch die auch dort sind die organisierten Kollegen auf dem Posten und klären gemäß müsse man für Besserung der Verhältnisse sorgen, und es dürfe, in Aussicht stehende starke Inanspruchnahme des Staatskredits. die Arbeiter über den Wert der kühnemännlichen Lockrufe auf. auch wenn eine solche aus allgemeinen Gründen für nötig erachtete Trotzdem das Budget einen weiteren Fortschritt zum Normalbudget In der gestrigen Streifversammlung wurde u. a. ein Fall er­Besserung einer Partei besonderen Nutzen bringen könne, des für den aufweise, sei es immer noch nicht gelungen, sämtliche laufenden wähnt, der recht drastisch zeigt, wie die Fabrikanten Arbeitswillige Gesetzgeber nicht ausschlaggebend sein. Unsere Anträge fielen gleich Ausgaben aus den laufenden Einnahmen zu bestreiten. Minister zu werben suchen und wie sie diefen bedeutend mehr Lohn bieten wohl und es fielen auch die Zentrumsanträge, da ein Teil des präsident v. Koerber erklärt zunächst, daß die Beziehungen zu als die Streikenden fordern. So hatte ein Arbeiter auf eine Streif­Zentrums selbst nicht dafür stimmte. Das Zentrum hatte selbst den fremden Mächten andauernd freundschaftliche und vertrauens- brecher- Annonce hin sich zum Schein bei der Firma Scheffer u. Walker allen, die fahnenflüchtig werden wollten, eine Brücke dazu gebaut, volle seien und daß das erneute Bündnis mit dem Deutschen Reiche angeboten. Dem Arbeiter, der nebenbei bemerkt gar kein Drücker indem es eine Resolution einbrachte, wonach seine Anträge eine und mit Italien   fortgesetzt seine friedenerhaltende Wirkung war, wurde von der Firma ohne weiteres, d. h. ohne daß sich die Menderung des Gemeinde- Angehörigkeits- Gesetzes in sich schlössen, äußere. Unser Einverständnis mit Rußland   bezüglich der Balkan  - Firma um seine eventuelle Leistungsfähigkeit gefümmert hätte, ein daß daher eine Revision dieses Gesezes herbeigeführt werden sollte. fragen," sagt der Minister weiter, besteht ungetrübt fort. Wir Wochenlohn bon 42 M. und obendrein noch warmes Damit rettete man den Schein, ohne etwas wirkliches getan zu begen die zuversichtliche Hoffnung, daß das begonnene Reformiert Abendbrot zugesichert! Andere Arbeitgeber laden ihre streiken­haben. Diese Resolution wurde natürlich angenommen. Der seiner Vollendung zugeführt werden wird." Auf die innere Politik den Leute zu Besprechungen ein, versichern sie dann ihres einzige Ertrag war schließlich die Annahme des volksparteilichen An- übergehend, gedenkt der Ministerpräsident zunächst der Verände- größten Wohlwollens, stellen ihnen glänzende Verdienste in Aussicht trages auf Herabsetzung der Bürgerrechts- Gebühr auf 2 Mart. rungen innerhalb des Kabinetts. Er betont, wie die Ernennung und bitten sie, die Arbeit doch wieder aufzunehmen. Nur einen Ges In der Donnerstags- Sigung drehte sich die Debatte um den des bei seinem Wolfe sowohl wie in der Juristenwelt hoch an- fallen möchten die Arbeiter dabei den Fabrikanten tun, doch den be­Wahltag. In der Kommission war beschlossen worden, daß die gesehenen tschechischen Landsmannsministers von neuem dartun kannten Revers des Kühnemänner- Verbandes zu unterschreiben, weil Gemeinden das Recht hätten, die Wahl an einem Sonntag statt solle, daß die Regierung niemals die Zurücksetzung des hoch es nun doch einmal Beschluß sei. Natürlich lehnen die Arbeiter diese finden zu lassen. Der Abgeordnete Hausmann begründete als entwickelten tschechischen Voltes, beabsichtige und mit vollem Nach liebenswürdigen Angebote stets dankend ab. Referent diesen Beschluß damit, daß in Gemeinden von starker Ar- druck eine rege Beteiligung seiner legitimen Vertreter an allen Wie Cohen der Versammlung berichtete, haben die Kühne­beiterbevölkerung, von der ein Teil auswärts arbeitet, viele Wähler Werken der Gesetzgebung wünscht. Die beispiellose Mannigfaltigkeit männer jetzt allen Firmen, die auf Beschluß ausgesperrt hatten, denen um ihr Wahlrecht gebracht würden, wenn die Wahl am Werktag unserer nationalen und politischen Parteiverhältnisse bringt es mit dann aber der Rest ihrer Arbeiter von der Organisation aus den stattfindet. Unsere Partei hatte beantragt, den Sonntag als Wahl sich, daß, so sorgfältig die Regierung auch jede Maßnahme im vor- Betrieben herausgezogen wurde, nunmehr die Erlaubnis zur Auf­tag für alle Gemeinden gesetzlich festzulegen, wofür Tauscher und hinein erwägt( lärmender Widerspruch), um nach keiner Seite hin hebung der Aussperrung gegeben. Infolgedessen haben sich die seloth mit ausführlicher Begründung eintraten. Der National zu verletzen, sie doch zuweilen infolge unerläßlicher Notwendigkeit meisten dieser Firmen an die Streikleitung mit dem Ersuchen ge­liberale Hieber trat für Ablehnung unseres sowie des Kommissions- Verfügungen treffen muß, welche nachträglich eine irrige Aus- wandt, ihnen ihre Leute doch wiederzugeben.( Es handelt sich hier antrages ein, ebenso der Zentrumsmann Gröber, der dabei legung von den Parteien erfahren.( Lärmende Zwischenrufe.) besonders um solche Firmen, die Gußarbeiten für andere Betriebe sehr ausfallend gegen uns wurde, unser Antrag sei nur aus Die Regierung hält an dem in der Thronrede vom 14. Februar herstellen können.) Die Streitleitung war, wie immer, zu einer agitatorischen Gründen gestellt, kein Fabrikant würde einem Arbeiter 1901 niedergelegten Programm fest und kann sich immer nur darauf Verständigung bereit und präsentierte den Herren den neuen Tarif die Zeit, die er zum Wählen braucht, vom Lohn abziehen usw. Von berufen, daß ihr jede mala fides fremd ist, daß sie ganz allein vom zur Unterschrift. Da meinten die Herren Fabrikanten aber, den unserer Seite trat ihnen dann Hildenbrand entgegen wider staatlichen Gesichtspunkt handelt( Zwischenrufe), der sich bei unseren Tarif tönnten sie nicht unterschreiben, wenn sie es auch gerne wollten; legte das Märchen von der Entheiligung des Sonntags durch das Zuständen nun einmal nicht immer mit den Wünschen aller denn sie hätten ihrer Vertrauenskommission das ehrenwörtliche Vers Wahlgeschäft und ersuchte Gröber um Beweise für die behauptete nationalen Parteien deckt. sprechen gegeben, solange sie Mitglieder der Fabrikanten- Vereinigung

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