B. 272. 21. Jahrgang.
Arbeitslosenzählung in Charlottenburg .
Am Sonntag, den 20. November, findet die dritte ArbeitsLoefenen Lung in diesem Jahre ſtatt. Alle Mitglieder der er werkschaften und des Wahlvereins fordern wir hierdurch auf, zu der Verteilung und Einsammlung der Arbeitslosenkarten fich in folgenden Lokalen einzufinden und sich recht rege daran zu beteiligen. Diese Stellen find: 1. Ferd. Pafche, Potsdamerstr. 44. 2. Baade, Nehringſtraße 25.. E. Müller, Rosinenſtr. 3. 3b. Stai, Osnabrüderstr. 4. 3c. Friz Lindstedt, Erasmusstr. 5. 4. Eduard Dörre, Wallstr. 90. 5. Adolf Bartsch, Sefenheimerstr. 11. 6. Start Sellin , Krummestr. 43. 7. Röttger, Leibnizstr. 3. 8. Joseph Hoffmann , Kleiftstr. 15. Da die Arbeitslosenzählung im Interesse der Arbeiter eingerichtet ist, fordern wir die Arbeiterschaft auf, sich am genannten Tage der Sache zur Verfügung zu stellen und durch massenhafte Beteiligung das Resultat der Zählung der Wahrheit so nahe als möglich zu bringen. Der Ausschuß der Charlottenburger Gewerkschaftskommission.
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beiterstatistik blieb eigentlich nur übrig, durch ihre Erhebungen fest- Schleuse Neue Mühle in der Dahme- Wasserstraße; 3. die Schleuse zustellen, ob und inwieweit alle Klagen und Anklagen begründet Kummersdorf in den Stortower Gewäfiern." waren. Die passenden Auskunftspersonen konnten auch leicht ge= funden werden. Man wandte sich an dieselben Leute, die auch Der Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft Siemens u. Halste beschloß,
Das geplante Blechwarenkartell scheint nun doch zustande zu
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schon beim Streit die Führung gehabt hatten. Der Verband der der auf den 20. Dezember 5. 3. einzuberufenden ger& Broz, im Boys Schneider und Schneiderinnen hatte unter seinen Mitgliedern die die Verteilung einer Dividende von 7 Proz.( gegen 5 Proz. im VorBlätterinnen. Nur wenige find Mitglieder von Organisationen, Betrag von 1 121 155 W. auf neue Rechnung vorzutragen. Leute, welche Auskunft geber konnten. Alles dieſes fehlt bei den jahre) vorzuschlagen und nach den üblichen Abschreibungen den und diese wenigen werden schwerlich in den Unternehmungen mit ben schlimmsten Buständen arbeiten. Denr nur die intelligenteren fommen. Wie die Frankfurter Beitung" erfährt, find die Bere Arbeiter schließen sich zuerst den Organisationen an, und diese sind handlungen über die von den deutschen Blechwarenfabriken angestrebte es auch, welche die Pläge mit den schlimmsten Zuständen meiden. Preisvereinigung soweit gediehen, daß das Zustandekommen der personen zu finden. Denn es taucht da immer die Frage auf: wer foll nach wie vor durch die einzelnen Werke erfolgen, dagegen sei die ErWo die Arbeiter nicht organisiert sind ist es schwer, Auskunfts- Vereinigung mit Bestimmtheit erwartet wird. Der Verkauf solle sie auswählen? In solchen Fällen ist es bisher den Polizeibehörden richtung eines Bureaus in Köln geplant, das über die Einhaltung überlassen worden, die Leute zu bezeichnen. Diese Auswahl in wenigen Fällen angewendet wird. Es mag gehen, wenn der Preisvereinbarung zu wachen hätte. Wenn Er hebungen stattfinden und Auskunftspersonen aus allen Gegenden, Standard Oil Company. Der Konkurrenzkampf gegen die Shellallen Größenklassen der Orte und allen Geschäftsarten vernommen fompagnie scheint im laufenden Jahre dem Rockefellerschen PetroleumAufgaben der Frauenagitation. werden sollen, und dann in einzelnen Orten, wo feine Organisationen trust doch größeren Schaden gebracht zu haben als er zugeben will. bestehen, zu diesem Ausweg gegriffen wird, dann kommt der so aus- Die Quartalsdividende für das Vierteljahr Oktober bis Dezember Die jetzt eingeleiteten Erhebungen des Beiratz für Arbeiter- gewählte Arbeiter hier mit seinen Stollegen zusammen und erfährt 1904 stellt fich nur auf 7 Broz., so daß in diesem Jahre die Gesamtstatistik werden sich auf Berufszweige erstrecken, in welchen fast nur mehrheit so bestellt würde. Denn die Polizei wendet sich bei der trug ſie 45 Proz., 1901 48 Proz., 1900 48 Proz, 1899 83 Proz., bald, worauf es ankommt. Anders wäre es jedoch, wenn die große dividende 36 Proz. beträgt gegen 44 Proz. im Vorjahre, 1902 beweibliche Arbeiter beschäftigt sind. derartiger Aufnahmen zu schäzen wissen, erwächst nun die Aufgabe, werden nur solche Bersonen als geeignet betrachten, die bereit sind, Allerdings find 36 Proz. immerhin noch ein anständiger„ EntbehrungsDen Frauen, welche den Wert Auswahl der Personen an die Unternehmer, und die Unternehmer 1898 30 Broz., 1897 33 Proz., 1896 31 Pro3., 1891-95 je 12 Proz. selbst mitzuwirken, damit die Mißstände, unter welchen Zehntausende alle Verhältnisse in den schönsten Farben darzustellen. Sollen die lohn" für Herrn Rockefeller und seine Sippschaft. Frauen zu leiden haben, ans Licht gezogen und ernsthafte Schritte Erhebungen Erfolg haben, dann muß überall die Agitation einsehen, zuc Besserung unternommen werden können. Schon gleich bei Einleitung der Untersuchungen tauchen ver- um erst das ans Licht zu fördern, was durch die Erhebungen genau schiedene Fragen auf, die wert sind, von den Arbeiterinnen näher festgestellt werden soll. erötert zu werden. Die erste Frage ist: welcher Art sollen Ganz andere Aufgaben erwachsen den Arbeiterinnen, die in Erhebungen gemacht werden? Kann man hier denselben Weg be- der unternehmer auf die Schutzbestimmungen abzuschlagen. Schon Erhebungen gemacht werden? Stann man hier denselben Weg beder Fisch industrie beschäftigt sind. Hier gilt es einen Angriff schreiten, der bei den früheren Erhebungen eingeschlagen ist, der jetzt wird von den Arbeiterinnen über zu lange Arbeitszeit geflagt. Berufsgenossenschaften" erzählen in ihrer Nummer vom 31. Oftober Die ,, Mitteilungen des Vereins der Beamten der deutschen darin bestand, daß zunächst an zehn Prozent der Betriebe Fragebogen an mehreren Stellen weisen die Geiverbeinspektoren in ihren Be- einen merkwürdigen Fall von Fürsorge für Beamte bei der ausgegeben wurden, um nach Dauer der täglichen Arbeitszeit, der Sonntagsruhe usw. zu fragen? Wurde hierbei festgestellt, daß eine bie jest zulässige Arbeitszeit noch verlängert sehen. Gegen diesen den Besoldungsplan das Aufrücken in höhere Gehaltstlaffen nach richten auf diesen Mißstand hin, und doch wollen die Unternehmer Nordöstl. B.-G.-B.-G. Den Beamten dieser Genossenschaft ist durch übermäßig lange Arbeitszeit vorkommit, dann wurden die Organi- Angriff fönnen die Arbeiterinnen sich am besten wehren, wenn sie dem Dienstalter zugesichert. Da ist nun ein Beamter nach dreizehnfationen der Arbeiter und Unternehmer befragt, ob eine Regelung der Arbeitszeit erwünscht und durchführbar ist, und schließlich wurden den Spieß umdrehen und eine Verkürzung der Arbeitszeit fordern. jähriger Dienstzeit entlassen und dann mit einem Tagegelde von die Erhebungen durch Befragung von Auskunftspersonen ergänzt. Diese Forderung ist um so mehr berechtigt, als diese Frauen fchmußige 4 M. wieder neu eingestellt worden, so daß er um die 13 Jahre Von diesem Verfahren ist bei den Erhebungen über die Kleider- und sehr anstrengende Arbeit haben. Erst wenn die regelmäßige Dienstzeit geprellt worden ist. Das Reichs- Versicherungsamt sol und Wäschekonfektion abgewichen worden. Diese Erhebungen wurden Arbeitszeit erheblich fürzer ist als die nach der Gewerbeordnung die Höhe der Verwaltungskosten bei dieser Berufsgenossenschaft beim Jahre 1896 gleich mit der Vernehmung von Auskunftspersonen zulässige, werden die Unternehmer entdecken, daß trok der Unregelmängelt haben. begonnen. Dieser Weg wurde damals gewählt, weil man glaubte, mäßigkeit der Zufuhr sich doch die Arbeit bewältigen läßt.
daß Erhebungen durch Fragebogen bei der Unregelmäßigkeit der Beschäftigung schwer durchführbar seien, und auch weil man glaubte,
Aus Induftrie und Handel.
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Soziales.
Beamtenfürsorge in einer Berufsgenossenschaft.
Unzuständigkeit des Gewerbegerichts. Das Gewerbegericht wies eine Klage des Portiers 2. gegen den Haus- und Fabrikbesizer C. wegen Unzuständigkeit ab, weil der Hausportier, auch wenn er des Gewerbegerichts- Gefeßes sei. Daß Kläger nebenbei auch die Reinigungsarbeiten machen müsse, fein gewerblicher Arbeiter im Sinne Fabrikräume reinigte, erklärte das Gericht für unerheblich.
durch die mündlichen Erhebungen ein hinreichend flares Bild zu er= halten und weil man auch annahm, diese Erhebungen schneller zum Erhöhung der Passagepreise für die Neberfahrt von Hamburg Abschluß bringen zu können, als die durch schriftliche Umfrage ein nach New York . Wie vorauszusehen war, ist die nächste Folge des geleiteten Erhebungen. Die letztgenannte Form ist auch die Art wie zwischen den beiden großen deutschen Schiffahrtsgesellschaften und der in England in der Regel solche Erhebungen gemacht werden. Viel Cunard Linie geschlossenen Friedens eine Erhöhung der Preise für Wegen vorzeitiger Lösung des Arbeitsvertrags forderte der fach ist früher das Verfahren der Kommission für Arbeiterstatistit den deutsch- amerikanischen Zwischendecks- Verkehr. Die Hamburg - Sunstglaser R. durch Klage beim Gewerbegericht von seinem früheren als unpraktisch getadelt und das kontradiktorische Verfahren nach Amerika- Linie hat bereits die Bassagepreise für die Fahrt im Arbeitgeber R. eine Entschädigung von 72 M. Auf den Einwand des den englischen Vorbildern als das bessere bezeichnet worden. Gelvis Zwischended von Hamburg nach New York erhöht. Die Preise Beklagten , daß Kläger eines Montags gar nicht zur Arbeit gekommen geben die kontradiktorischen Verhandlungen ein farbenreicheres Bild stellen sich jetzt: für den Schnelldampfer Deutschland " mit 180 m., sei, sondern an diesem Tage seinem Vater in deffen Betrieb geals die talten Zahlenreihen statistischer Tabellen es liefern. Aber für die Schnelldampfer Moltke", Aber für die Schnelldampfer Moltke"," Blücher " und" Hamburg " auf holfen habe, erwiderte Stläger, es sei ihm ausdrücklich zugestanden die Erhebungen der Kommission für Arbeiterstatistik schloffen die 170 M. und für die Postdampfer Graf Waldersee"," Bennsylvania", worden, daß er sich die Arbeit einteilen fönne, wie er wolle. fontradiktorischen Verhandlungen nicht aus. Sie ergänzten das" Patricia", Pretoria "," Palatia"," Belgravia " und" Bulgaria " auf fasse das so auf, daß er auch mal einen Tag fortbleiben könne, wenn Bild und gaben gewissermaßen die Farbe zu den durch die schriftlichen 140 m. nur die Arbeit rechtzeitig fertig sei. Der Beflagte gab die Aeußerung Erhebungen erhaltenen Umrissen. Daneben haben die schriftlichen Die Beförderung von Zwischendeckern zwischen dem Adriatischen zu, bestritt aber die Richtigkeit der Auslegung des Klägers. Kläger Erhebungen den Vorzug, daß man über eine viel größere Anzahl Meer und den englischen Häfen ist eingestellt worden. Die Be- wurde von der Kammer 8 mit folgender Begründung abgewiesen: von Betrieben Auskunft erhält. Bei den Erhebungen über Kleider- teiligung der Hamburg- Amerika- Linie und des Norddeutschen Lloyd Unbefugtes Fehlen von der Arbeit sei ein Entlassungsgrund. Die and Wäschekonfektion wurden 122 Auskunftspersonen verhört. Also an der Austro- Americana bleibt jedoch in vollem Umfange bestehen; Ausführung des Beklagten, Kläger könne sich die Arbeit einteilen, nur aus einem verschwindend Kleinen Bruchteil der Betriebe wurde auch der Betrieb des Auswanderergeschäfts zwischen Triest und wie er wolle, sei nur so zu verstehen, daß es nicht auf die Stunde Auskunft erlangt, während 3. B. bei den Erhebungen über die Amerika wird keine Beeinträchtigung erfahren. und Minute ankomme. Kläger hätte danach aber doch wenigstens Arbeitszeit in Bäckereien nur 5347 Betriebe mit 13 060 Arbeitern Fragebogen bearbeitet wurden. Langfam ist zwar das Verfahren, noch als die Gewinnsteigerung der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft Fernbleibens an einem Lage mit Recht vor Ablauf des ArbeitsDas Arbeiterheer der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft. Mehr zur Arbeit kommen müffen. Alfe fei er wegen feines gänzlichen da mit Ausgabe der Fragebogen und Bearbeitung derselben immer recht viel Zeit verstreicht. Aber schneller als früher tann jetzt ge-( der Reingewinn erhöhte sich im letzten Geschäftsjahre von 5624385 bertrages entlassen worden. arbeitet werden, da das Statistische Amt direkt mit den Landes- auf 8 566 628 M.) zeigt die Zunahme des Arbeiterheeres die Aus- Die Arbeitseinheit bei Kündigungsausschluß. Der Buchbindereibehörden verkehren kann und nicht mehr der mit vieler Formalitäten dehnung, die ihr Betrieb erfahren hat. Am 1. Oftober 1901 betrug befizer Ludwig hatte dem unter Kündigungsausschluß engagierten berknüpfte Weg, die Landesbehörden durch den Reichskanzler er die Zahl der Arbeiter und Angestellten 14 644, am selben Datum Buchbinder M. 2,90 m. vom Lohne abgezogen, weil er mittags die fuchen zu lassen, beschritten zu werden braucht. Ferner hatte früher des nächsten Jahres 14 897, im vorigen Jahre 18 278 und am Arbeit niedergelegt hatte. Er betrachtete das als Kontraftbruch und fuchen zu lassen, beschritten zu werden braucht. Ferner hatte früher 1. Oftober 1904 27 487. Am stärksten zugenommen hat die Arbeiter- hatte die 2,90 M., den ortsüblichen Tagelohn für einen Tag, sich als die Kommission für Arbeiterstatistik teine eigenen Beamten. Das Material wurde im Statistischen Amte nebenbei mit bearbeitet. Es zahl in der Maschinenbau- Abteilung. In dieser, von der im letzten Buße gemäߧ 124b der Gewerbeordnung einbehalten. Der Kläger wurde verarbeitet, wenn die Beamten des Statistischen Amtes neben Geschäftsjahre 19 280 Dynamomaschinen und Elektromotoren mit behauptete unter anderem, Beklagter sei damit einverstanden gewefen, ihren laufenden Geschäften Zeit dazu hatten. Auch dieser Uebelstand 229 759 Kilowatt 312 178 Pferdeftärken und 1321 Trans- daß er fchon mittags gehe. Eine genauere Feststellung der Vorist beseitigt, indem das Statistische Amt eine Abteilung für Arbeiter- formatoren mit 53 976 Kilowatt 73 837 Pferdestärken Leistung und gänge erübrigt sich, da Beklagter auf Bureden im Vergleichswege die statistit erhalten hat. außerdem 12 117 Kleinmotoren geliefert wurden, betrug die Arbeiter- 2,90 M. dem Kläger herauszahlte. Der Vorsitzende Dr. Meher beAn den früheren Erhebungen kann man ermeſſen, wie lange sagt am 1. Juli 1908- 3386 Stopfe, am 1. metru, 1904 4100 merkte, auch bei Kündigungsausschluß müsse die Arbeitseinheit, die Beit dieselben erforderten. Die Erhebungen über die Bädereien Röpfe, am 1. Juli 1904 5500 Stöpfe, am 1. Oftober 1904 gleich der Arbeitstag darstelle, gewahrt bleiben. An sich wäre die Aufgabe fourden eingeleitet durch ein Schreiben des Reichskanzlers bom 6280 Köpfe. In der Apparatefabrit, in welcher Elektrizitätszähler, der Stellung M.s erst abends zulässig gewesen, falls nicht Ein3. Juni 1892 und in der Sigung der Kommission für Arbeiter- elektrische Meßinstrumente, Bogenlampen, Heizapparate, Kleinmotoren verständnis über eine frühere Lösung herrschte. Bei unrechtmäßiger ſtatiſtit vom 23. Juni 1894 wurde endgültig der Bericht an der und Installationsmaterial jeder Art hergestellt werden, war der Lösung des fündigungslosen Arbeitsverhältnisses vor Beendigung des Reichstanzler festgesetzt, welcher zur Folge hatte, daß die Bundes- Arbeiterstand am 1. Januar 19033232 Stöpfe, am 1. Januar Arbeitstages würde die beteiligte Partei zur Forderung einer Nonratsverordnung vom 4. März 1896 erlassen wurde. 4438 Köpfe, Die Sache am 1. Juli 1904 4767 Röpfe, am trattbruchsbuße nach§ 124b der Getverbeordnung berechtigt sein. brauchte also zwei Jahre, um von der Kommission für Arbeiter 1. Oftober 1904 5585 Röpfe. Im Februar und März wurde die Indessen dürfe der Betrag nicht gegen den Arbeitslohn aufgerechnet statistik verabschiedet zu werden. Die Erhebungen über die Kleider Turbinenfabrik nach den früheren Werkstätten der Union Elettrizitäts- werden; ein entsprechender Abzug sei unzulässig. Die Buße müsse im und Wäschekonfektion, die schleunig zum Abschluß gebracht werden Gesellschaft in der Huttenstraße verlegt und die regelrechte Fabritation Slagetvege beansprucht werden. sollten, wurden eingeleitet durch Schreiben des Reichskanzlers vom im April mit 365 Arbeitern aufgenommen. Diese Zahl war am 17. Februar 1896, und der Bericht an den Reichslangler, in welchem 1. Oftober auf 1055 gestiegen und beträgt jetzt 1200. Auch die Herdie Erhebungen zum Abschluß famen, wurde in der Sibung vom stellung von Nernst- Lampen ist beträchtlich ausgedehnt worden. Ge 20. Februar 1897 endgültig festgeseßt, worauf am 31. Mai 1897 varen in dieser Abteilung am 1. Oktober dieses Jahres ca. 800 die Bundesratsverordnung erlassen wurde. Also etwas schneller Arbeiter beschäftigt, während zugleich die Zahl der in der GlühIn der Versammlung des gewerkschaftlichen Frauenvereins, die führt das Verfahren zum Biel. lampen Fabrit Beschäftigten auf 798 Personen stieg. Außerdem be- Sonntag, den 13. November, in der Schüßenstraße 18/19 tagte, Welcher Weg bei den Erhebungen über die in der Blätterei schäftigte das Kabelwerk Oberspree durchschnittlich 4085 gegen 2745 sprach Genosse Jul. Gehl über: Der Kampf ums Dasein! Hierauf beschäftigten Personen eingeschlagen werden soll, wird in der nächsten Personen im Vorjahre. Die Arbeiterzahl beträgt gegenwärtig 4737. wurde bekannt gegeben, daß der monatliche Beitrag vom 1. NoZeit bestimmt werden. Sicherer ist der Weg, welcher durch schrift- Bon mehreren fleineren Abteilungen fehlt im Geschäftsbericht die bember ab nur 30 Pf. beträgt und zur regen Agitation für unseren liche Erhebungen eingeleitet wird, vorausgesezt, daß sich hinreichend Angabe der Arbeiterzahl. Arbeitsnachweis aufgefordert. Ferner wurde auf die Einladung der Personen finden, die die Fragebogen richtig beantworten. Würde Neue Hochöfen in Oberschlesien . Trotz der Ueberproduktion an Metallarbeiter- Gewerkschaft zu Sonntag, den 27. November, nach man 10 Prozent der Betriebe, in denen Hülfspersonen beschäftigt Hochöfen in Deutschland werden noch immer neue Defen errichtet, mittags 5 Uhr, hingewiesen. An dem genannten Sonntage findet find, fragen, dann würde, wenn man die Zahlen der Berufs- und da die größeren gemischten Werte dahin streben, ihren Bedarf an eine Bereinsversammlung derselben im Englischen Garten, AlexanderGewerbezählung von 1895 zugrunde legt, rund 700 Betriebe befragt Roheisen ausschließlich im eigenen Betrieb herzustellen. Besonders straße 27o statt, in welcher Frau Dr. Berwig über Kindererziehung werden. Nun ist aber gleich zu bedenken, da nur weibliche Arbeiter wird in Oberschlesien die Anlage mehrerer neuer Hochöfen geplant. fprechen wird. Nachdem noch zur Unterstützung der Streifenden der in Betracht kommen, daß Frauen wenig geeignet sind, fomplizierte So soll voraussichtlich im 1. Quartal, bestimmt aber im 1. Semester Holzbranche aufgefordert worden war, erfolgte Schluß der sehr gut Fragebogen zu beantworten. Und etwas kompliziert würde der des nächsten Jahres der dritte Hochofen der Bethlen- Falvahütte an- besuchten Versammlung.
1904
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Fragebogen werden, da in den Plättereien die Arbeitszeit noch viel geblasen werden. Das Werk hat sich besonders auf die Darstellung
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Aus der Frauenbewegung.
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Eingegangene Druckfchriften.
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Filiale
unregelmäßiger ist, wie z. B. in Bäckereien. In der Bäckerei ist von Gießerei- Roheisen eingerichtet, und, wie wir schon mitteilten, Filiale Berlin 3. Sonnabend, den 19. November, abends 9 Uhr: MitgliederAllgemeine Kranken: und Sterbekaffe der Metallarbeiter. die Tagesarbeit ziemlich gleichmäßig, höchstens bilden die Tage vor die Nachfrage darin über die Produktion hinausgewachsen. Die versammlung bei Bergener, Reichenbergerstr. 157. Filiale Berlin 4. SonnSonn- und Festtagen eine Ausnahme. In den meisten Blättereien Friedenshütte wird, wie der Breslauer General- Anzeiger " erfährt, abend, den 19. November, abends 9 Uhr: Mitgliederversammlung bei wird jeder Wochentag eine andere Arbeitszeit haben. Der Arbeits- ihren fünften Hochofen ebenfalls im Laufe des nächsten Jahres an- Merkowski, Andreasstr. 26. tag wird um so länger, je näher der Sonntag kommt. Wenn dann blasen. Die Donnersmarchütte wird ihren dritten Hochofen, der abends 9 Uhr: Versammlung bei Gundlach, Waldenserstr. 24. Filiale Berlin 9. Sonnabend, den 19. d. Mis., aber die Plätterinnen den Arbeitgebern die Ausfüllung des Frage- bekanntlich noch älterer Konstruktion und lange Zeit im Feuer ist, Rigdorf. Sonnabend, den 19. d. Mts., abends 8%, Uhr: Bersammlung bogens überlassen, dann kann leicht als Resultat der amtlichen Er- Ende Dezember dieses Jahres ausblafen. Vorher wird in dem bei Thiel, Bergstr. 151. Filiale Charlottenburg . Sonnabend, den den tatsächlichen Verhältnissen in Einklang steht. Sollte diese Form der bes britten Ofens wird die Gesamt- Noheisenproduktion der Rofinenftr. 3. hebungen ein Bild zutage gefördert werden, welches durchaus nicht mit Ofen noch Ferro- Silicium erblasen werden. Durch das Löschen 19. November, abends 8%, Uhr: Mitgliederversammlung im Volkshause, Erhebung gewählt werden, dann wäre es die Pflicht geblideter Frauen, Donnersmardhütte nur wenig vermindert. Denn es wird mit den daß sie den Plätterinnen zur Seite stehen und bei der Ausfüllung der beiden anderen modernen Defen unter verstärkter Produktion ge= Fragebogen behilflich sind. Es kommt doch darauf an, ein wahrheits- arbeitet werden. Hochofen 3 wird abgerissen und neu hergestellt. getreues Bild zu haben und Material au fammeln, welches neben Das Arbeiterrecht von Arthur Stadthagen . Komplett in der augenblicklich prattischen Verwertung als Unterlage für Schutz- Schiffahrtssperre im Winter 1904/05. Die Berliner Handels- 28 Lieferungen a 32 Seiten. Preis pro Lieferung 20 Pf. Alle Woche ergesehe, auch wissenschaftlichen Zweden dienen kann, indem es ein fammer macht auf nachstehende Bekanntmachung aufmerksam: Für scheint ein Heft. Heft 6, 7, 8, 9 find joeben erschienen. Bild gibt, welches die Lage der Arbeiterinnen der Gegenwart treu Schiffahrt und Flößerei werden gesperrt: Die Rechtsverhältnisse zwischen Arbeitgeber und Arbeiter erfahren durch zeichnet. In der Zeit vom 1. Januar bis 1. März 1905: Darstellung der gültigen Rechtsregeln ist daher dringend erforderlich, da die Gesetzgebung fortwährend eine erhebliche Umgestaltung. Eine systematische Das abgekürzte Verfahren, wie es bei den Erhebungen über 1. Die Havel- Oder- Wasserstraße von der Pinnower bis zur Stecher- selbst der Surist bei der Fülle des neuen Rechtsstoffes taum weiß, was rechtens die Kleider und Wäschekonfektion eingeschlagen wurde, ist hier Schleuse einschließlich; 2. die Friedenthaler Schleuse in der Dranien- ist. Das Arbeiterrecht von Arthur Stadthagen bietet eine folche, von allen auch schwieriger durchzuführen, als es bei den Erhebungen von 1896 burger Havel ; 3. die obere, mittlere und untere Schleuse Fürsten - Fachleuten anerkannte überaus flare, für jedermann verständliche Darstellung war. Damals war der große Streit der Konfektionsarbeiter voran- berg in der Spree- Oder- Wasserstraße; 4. die Schleuse Neuhaus in und bildet somit einen unentbehrlichen Führer durch alle Gebiete des gegangen, der wie ein Bliglicht in die düsteren Arbeitsstuben hinein- der oberen Spree - Wafferstraße; 5. die Schleuse Bareh im Plauer geleuchtet hatte. Was sonst nur Geheimnis der finsteren Arbeits- Kanal; 6. die Vorstadtschleuse in Brandenburg a. H. in der Branden - liegenden Arbeiterrechts zeugen von der Notwendigkeit dieses Buches für die Drei vollständig vergriffene Auflagen des jeht in vierter Auflage vorstuben war, wurde plöblich in Bersammlungen, in Broschüren und burger Havel. in der Tagespresse besprochen. Das Berliner Gewerbegericht hatte erwerbstätige Bevölkerung. In der Zeit vom 1. Januar bis 15. Februar 1905: große Untersuchungen unternommen, und der Kommission für Ar- 1. Die Schleuse Woltersdorf in den Nüdersdorfer Gewässern; 2. die anwalt im Sause.
Stadthagens Arbeiterrecht ist ein billiger und zuverlässiger Arbetter