werden.
As die
die weniger ausgebildet, als vielmehr ausgebeutet Arbeiter gleichzeitig um die Ausübung ihres Koalitionsrechtes zu dieser Tage vor dem Schöffengericht verhandelt wurde. bringen. In auffallendem Gegensatz zu dieser Fürsorgetätigkeit Zeugen vor dem Gerichtsgebäude eintrafen, sahen sie die drei an Nun hat sich ein Verein gebildet, der dem Mißbrauch, der Polizei, wenn es sich um das Wohlergehen der geklagten Handlanger des Unternehmertums dort zusammenstehen, welcher in solcher Weise mit den Lehrlingen getrieben wird, Fabrikanten und Arbeitswilligen handelt, steht deren Verhalten, falls wie sie die Schnapsflasche kreisen ließen, um sich Mut zu trinten. entgegentreten und dahin wirken will, daß die Lehre das ich Streifende in irgend einer Sache an die Beamten wenden. So Bei Beginn der Verhandlung zeigte sich, daß die Angeklagten schon werde, was sie sein soll: eine Ausbildung für den Beruf, der arbeiten. Die Posten machten einen Polizeiwachtmeister auf dies die beiden anderen, Dinus und Hagemann, wurden verurteilt sahen Streifposten am letzten Sonntag Arbeitswillige in einer Fabrit vielfach vorbestraft sind. Einer derselben wurde freigesprochen, dem jungen Manne die Möglichkeit der Existenz bietet. Wenn ungesetzliche Tun aufmerksam. Sie bekamen jedoch zur Antwort: wegen Hausfriedensbruch und zwar der erstere zu 5 M., der zweite der Verein außerdem den Lehrlingen allgemeine Bildung ver- Ach was, bei Arbeitswilligen kann das so genau nicht genommen zu 20 M. mitteln, wenn er ihnen anständige Unterhaltung und an- werden; wir können doch niemand an freiwilliger Arbeit hindern, genehme Geselligkeit bieten will, so übernimmt er damit überhaupt nicht bei Streits". Achtung! Konfektionsarbeiter und Arbeiterinnen! einen Teil der erzieherischen Pflichten, die der der Lehr- Mitgeteilt wurde in der Versammlung noch ferner, daß die Wie am Sonntag durch Inserat bereits mitgeteilt, finden am meister eigentlich erfüllen sollte, die er aber unter den heutigen Unternehmer jetzt mit Schadenersatzklagen gegen Streikende
Berhältnissen gar nicht erfüllen kann. Jeder einsichtige und wohlgemerkt, nicht gegen Ausgesperrte- vorgehen. So erhielt ein heutigen Tage die Delegierten( Arbeitnehmer) Wahlen zur OrtsVerhältnissen gar nicht erfüllen kann. Jeder einſichtige und Streifender jüngst eine Vorladung nach dem Gewerbegericht, woselbst frankenkasse der Schneider statt. Unter dem demagogischen Kniff, vernünftige Lehrmeister müßte die Bestrebungen des Vereins der betreffende Fabrikant seine Forderung eingeklagt hat. Der be- daß der jetzige Vorstand an der Erhöhung der Beiträge schuld sei, der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter mit Freuden begrüßen. scheidene Wunschzettel des Fabrikanten lautet auf eine einmalige versuchen die Zwischenmeister, für eine von ihnen aufgestellte Liste Nur das böse Gewissen kann gegen solche Bestrebungen mit Entschädigungssumme von 383 Mark und ferner für jede Woche, die die Heimarbeiter und Arbeiterinnen einzufangen. In Wirklichkeit dem möglichst ausgiebigen Gebrauch des väterlichen Züch- der Streit bereits gedauert hat und noch dauern wird, auf eine besteht die Kassenmisere darin, daß keine andere Kaffe mit so untigungsrechtes" wüten. Wenn die Lehrmeister in einem väter- Extra- Entschädigung von 150 Mark. Natürlich dürfte der klagende gesundem Menschenmaterial und vielfacher Zahlungsunfähigkeit lichen Verhältnis zu ihren Lehrlingen ständen, dann hätten sie Fabrikant selbst wohl keinerlei Hoffnung hegen, jemals auch der Arbeitgeber( Zwischenmeister) zu rechnen hat, wie die Ortskeine Ursache, den Anschluß der jungen Leute an den Verein nur einen Pfennig der beanspruchten Summe zu erhalten. Für die taffe der Schneider. Das verschweigen aber diese Herren und zu fürchten. Da aber die meisten Lehrmeister nichts anderes Arbeiter aber ist die Forderung insofern recht lehrreich, als sie zeigt, find als die Ausbeuter der Lehrlinge, so bangt ihnen um die Be- welchen Wert ein Streifender für einen Fabrikanten hat und wieviel appellieren, um sich gefügiges Menschenmaterial zu verschaffen, an dieser an dessen Arbeitskraft verdient. Wer 150 M. pro Woche von die niedersten Leidenschaften, den Egoismus und das Mißtrauen. einträchtigung der Ausbeutungsmöglichkeit. Wer den Versuch einem Streifenden als Schadenersatz für entgangenen Verdienst und Wir erwarten von Euch, daß Ihr durch die Beteiligung an der macht, im besten Sinne des Wortes erzieherisch auf die jungen Arbeitsleistung verlangt, der soll sich doch nicht mehr wundern, wenn Wahl und durch die Abgabe der von der Organisation herausgegebenen Leute einzuwirken, der ist in den Augen des engherzigen die Arbeiter höhere Löhne fordern. Es ist durchaus nicht nötig, daß Liste den Zwischenmeistern für ihr zweifelhaftes Treiben die geZünftlers ein gewissenloser Agitator". Die Heranbildung die Herren Fabrikanten jede Woche über hundert Mark an einem bührende Quittung erteilt. Die Liste fängt an mit dem Namen der Lehrlinge zu tüchtigen, charaktervollen, selbstdenkenden Arbeiter verdienen". Hätte der Fabrikant geahnt, welchen wert- Imer und endigt mit dem Namen 3 ühlte. jungen Männern paßt den Innungsleuten nicht in den Kram. vollen Agitationsstoff er mit seiner Schadenersatzklage den Arbeitern Die Parteigenossen werden ersucht, ihre Frauen und Töchter, Selche Bestrebungen müssen im Reime erstickt werden, und da wieder in die Hände liefert, er wäre vielleicht nicht nach dem Gewerbe- die Mitglieder der Ortskasse der Schneider sind, auf diese Wahl
gericht gelaufen.
weiß der Vorstand der Tischlerinnung, der in dieser Hinsicht Im übrigen sehen die Streifenden und Ausgesperrten dem versammlung hinzuweisen. mit allen Zünftlern ein Herz und eine Seele ist, kein besseres weiteren Verlauf der Dinge nach wie vor in aller Gemütsruhe Mittel als ausgiebigste Prügel. Jedes Streben nach echter, entgegen. wahrer Menschlichkeit muß aus den jungen Leuten hinausgeprügelt werden. Ja, wenn das nur so ginge, wie es sich der Vorstand der Tischlerinnung denkt.
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Die Aussperrung der Tischler.
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Der Streit der Schwebebahner" scheint die Polizei recht nervös Wenn man aus den Artikeln der Fachzeitung" einen Schluß gemacht zu haben. In Vohwinkel hat ein von einem Schutzmanu Die Herren Lehrmeister werden sich damit begnügen auf die Situation ziehen darf, dann fann es nur der sein: Es begleiteter Wachtmeister Streifer aufgefordert, die Uniform ausmüssen, daß die Lehrlinge während der Arbeitszeit ihre Pflicht steht schlecht um die Sache der aussperrenden Unternehmer. Ton zuziehen, und, als sie mit dem Hinweis darauf, daß diese Be erfüllen. Mit dem Augenblick, wo der Lehrling die Werkstatt und Inhalt der Fachzeitung" zeigen nur zu deutlich, daß die Führer kleidung Privateigentum sei, sich dessen weigerten, verlangt, fie verläßt, hört die Herrschaft des Meisters über ihn auf und der Unternehmer Mühe haben, ihre Gefolgschaft bei der Stange sollten wenigstens die blanken Knöpfe abschneiden. Natürlich lehnten die Autorität des Vaters tritt in ihre Rechte. Was zu halten". Während in früheren Nummern der Fachzeitung" den die Streiker auch das ab, worauf der Wachtmeister seinem Polizisten der Lehrling in seiner freien Zeit tut, darüber hat außer ihm Refern vorgerechnet wurde, daß die Kaffe des Holzarbeiter- Verbandes befahl:„ Merken Sich sich genau diese Gesichter".- Die Streifenden bald erschöpft und der Kampf deshalb bald mit selbst nur der Vater, nicht der Meister zu entscheiden, und Niederlage der einer beklagen nicht nur die Maßregelung eines Kollegen, sondern auch andere Arbeiter beendet sein müsse, sucht die Mißstände. Die Direktion hat den mit ihrem Personal am 12. Juni wenn der Vater nichts dagegen einzuwenden hat, daß sich letzte Nummer der Fachzeitung" ihren gläubigen Lesern abgeschlossenen Vertrag mißachtet und wieder sieben Touren sein Sohn einem Verein anschließt, dann wollen einzureden, daß die Arbeiter bereits tampfesmüde seien und nur eingeführt. Es ist vorgekommen, daß Führer von alten Wagen von mir den Lehrmeister sehen, der den jungen Mann noch durch Machenschaften der Führer bei Stimmung erhalten werden morgens 1/46 bis nachmittags 5 Uhr fahren mußten, ohne eine Cßdurch Prügel daran hindern könnte. Und was die Aufnahme könnten. Die Fachzeitung" will von einem ihrer Kollegen so etwas oder eine andere Pause machen zu können! Ferner sind den Beamten eines entsprechenden Absatzes in den Lehrvertrag betrifft, so erfahren haben. Befagter Kollege soll nämlich am 17. d. M. in im Juni vertraglich drei volle freie Tage in jedem Monat zugebilligt ist es doch Sache des Vaters, ob er einem Vertrage zustimmen der Holzarbeiter- Versammlung bei Keller gewesen sein, und er worden, neuerdings aber läßt die Direktion die Beamten an diesen Eine öffent will, der seinen Sohn zum rechtlosen Ausbeutungsobjekt des schildert seinem Blatte den Verlauf der Versammlung fo, als freien" Tagen noch fünf Stunden Berrondienst tun. habe der Vorstand des Holzarbeiter- Verbandes in sehr gedrückter fiche Volfsversammlung in Elberfeld erklärte den Streifenden ihre Lehrmeisters machen möchte. Stimmung einige Nummern der Fachzeitung" verlesen, und Sympathie. dann eine Diskussion, weil sie dem Vorstande unangenehm zu werden schien, abgeschnitten. Die ganze Versammlung 10 erzählt der Kollege der Fachzeitung"- habe eine halbe Stunde gedauert.
Die Macht des Lehrmeisters hat ihre Grenzen am Rechte des Vaters. Soweit sind wir denn doch noch nicht, daß prügelLustige, jedem Fortschritt feindlich gesinnte Zünftler nach eigenem Belieben über die Söhne anderer Leute herrschen können.
Im übrigen ist dieser Prügelerlaß ein Beweis, wie notwendig die Gründung einer Organisation zum Schuße der Lehrlinge vor allzu patriarchalischen" Anwandlungen der Herren Meister ist.
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Verfammlungen.
Vermischtes.
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An dieser Darstellung werden die anderthalbtausend Besucher Die städtischen Markthallenarbeiter hielten am 15. November eine jener Versammlung sehen, daß die Fachzeitung" so ungefähr das bei Batt tagende Versammlung ab. Unter anderem beschäftigten sich Gegenteil der Wahrheit berichtet hat. Jedenfalls hat der Stollege die Arbeiter auch mit Beschlüssen der Markthallendeputation betreffe der Fachzeitung" seinen Bericht aus der Phantasie geschöpft und ihrer Lohnforderung und wurde folgende Resolution einstimmig andabei die Verhältnisse, wie sie bei den Meistern Herrschen, auf die genommen:" Die am 15. November bei Batt tagende Versammlung Arbeiterversammlung übertragen. Wenn man schon mit solchen der städtischen Markihallenarbeiter nimmt Kenntnis von den Ver Mitteln auf die Leser einzuwirken sucht, dann muß es in der Tat handlungen der Markthallendeputation betreffend die Petition der mit der in Unternehmerkreisen herrschenden Stimmung sehr schlecht Markthallenarbeiter. Die Versammlung beauftragt ihren ArbeiterDie Aussperrung in der Gelbmctall- Industrie. bestellt sein. ausschuß, obige Petition dem Magistrat und dem StadtverordnetenAuch die zehnte Streitwoche hat noch keinerlei Veränderung der Daß dem so ist, das wird übrigens durch weitere Tatsachen be- Kollegium durch den Instanzenweg zu unterbreiten. Denn die wohlSituation gebracht. In der gestrigen Streitversammlung fab sich stätigt. Aussperrungen, die wirklich als solche angesehen werden löbliche Deputation glaubte nicht berechtigt zu sein, eine anderweitige Cohen abermals zu einer Polemit gegen das Geschreibsel der können, erfolgen fast gar nicht mehr. Was sich jetzt an Aus- Regelung der Löhne und Arbeitsbedingungen vorzunehmen, wie vom Arbeitgeber- Zeitung" veranlaßt. Bisher hieß es in dem Blatte gesperrten" meldet, find fast nur noch Bautischler, deren Meister Magistrat beschlossen. Wenn der Herr Referent seitens der Depu stets: Die armen, von der Streilleitung brutal terrorisierten Arbeiter feine Arbeit mehr haben und die naturgemäß erfolgenden Ent- tation ausführte, es sei fraglich, ob innerhalb der letzten zwei Jahre würden ja herzlich gern die Arbeit bedingungslos wieder auf- lassungen zu„ Aussperrungen" stempeln. Gestern wurden dem Holz- sich die wirtschaftlichen Verhältnisse derartig verschlechtert hätten, nehmen, doch die im Trüben fischenden Führer hindern sie daran. arbeiter- Verband 34 Ausgesperrte, fast sämtlich Bautischler, aus Berliner , um eine Erhöhung der Löhne als berechtigt anzuerkennen, so geIn der letzten Nummer aber bekommen zur Abwechselung auch ein- 23 aus Rigdorfer, 7 aus Weißenseer Betrieben gemeldet. 33 Arbeiter statten sich die Betenten ergebenst auf die Statistik der Lebensmittelmal die Streifenden und Ausgesperrten ihr Teil, indem ihnen vor der Bautischlerei von Sawazki traten in den Streit ein. Gewiß preise zu verweisen, aus der hervorgeht, daß tatsächlich eine Vergeworfen wird, sie wollten den Streik nur deshalb nicht abbrechen, die beste Widerlegung der von der Fachzeitung" verbreiteten Be- teuerung der Lebenshaltung und somit eine Verschlechterung in wirtum, da die Fabrikanten doch den größten Teil der Streifenden hauptung, daß die Arbeiter keine Lust zum Kampfe mehr hätten. schaftlicher Beziehung für die Arbeiter eingetreten ist. Aus dem nicht wieder einstellen tönnten, wenigstens so lange wie Die Unternehmer dagegen haben nun doch bald genug. Aus- Grunde erwarten die Versammelten eine wohlwollende Berückmöglich die verhältnismäßig hohe Streifunterstützung zu ersperrungen werden in Möbeltischlereien fast gar nicht mehr vor sichtigung ihrer bescheidenen Wünsche." halten, die der geringeren Arbeitslosenunterstützung weichen müßte, genommen, ja, es zeigen sich viele Meister geneigt, die Ausgesperrten falls der Streit aufgehoben würde und die Ausständigen arbeitslos wieder einzustellen. Die Arbeiter fangen aber nur unter der Beblieben. Mit anderen Worten heißt das: Die Arbeiter lassen sich bingung wieder an, daß der Meister erklärt alle Ausim jezigen Stadium des Kampfes nicht mehr von gewerkschaftlichem gesperrten wieder einzustellen. Aus Furcht vor etwaigen SchifanieIdealismus, sondern nur noch von dem kleinlichsten und schäbigsten rungen durch die Führer haben die Meister oft nicht den Mut, diese selbstmateriellen Interesse zum Schaden der Verbandskasse leiten. Diese verständliche Erklärung abzugeben, und deshalb wird dann nichts Ein furchtbares Grubenunglück wird aus dem Saar- Kohlenrebier Insinuation ist noch um so töpelhafter und schmutziger, als die aus der Wiederaufnahme der Arbeit. Ueber furz oder lang werden gemeldet. Klopffechter der Arbeitgeber Beitung" eigentlich wissen müssen, aber doch verschiedene Meister diese Bedenken überwinden und Saarbrüden bei Völklingen ist Sonntag nacht durch eine ErDer Fettkohlenschacht Klarenthal der Staatsgrube daß auch nach Beendigung eines Streits die übrig gebliebenen Frieden mit den Arbeitern schließen, wie es einige schon getan plosion schlagender Wetter in Brand gesetzt worden. Die Flamme arbeitslosen Ausständigen oder Ausgesperrten mindestens noch ein haben. Wenn nicht, dann halten es die Arbeiter noch länger aus ist aus dem 660 Meter tiefen Schacht an den Tag gekommen. Die Vierteljahr lang ein Anrecht auf Zahlung von Streifunterstüßung und die Herren von der Freien Vereinigung der Holzindustriellen Bentilatoranlage ist zerstört. Bei den unterirdischen Abdämmungshaben. Weiter meint das Blatt: Trotzdem hätte es ein Teil der werden erleben, daß ihre Pläne scheitern. versuchen haben, wie die Völklinger Zeitung" meldet, neun BergArbeiter doch vorgezogen, sich durch bedingungslose Aufnahme leute lebensgefährliche Brandwunden erlitten. Um das Feuer zu der Arbeit noch bei Zeiten sein Unterkommen zu sichern. Die Einsetzer hielten am Sonntag in Feuersteins Saal löschen, ist jetzt die Grubenanlage unter Wasser gesezt; der Schaden Auch diese Behauptung ist purer Schwindel. Tatsache ist vielmehr, daß mit Ende der vorigen Woche wieder einige eine allgemeine Branchenversammlung ab, die sowohl von den im ist noch nicht festzustellen. Fabrikanten die Forderungen der Arbeiter bewilligt haben und Holzarbeiter- Verbande organisierten Kollegen als auch von den Mitgliedern des Lokalvereins der Einsetzer gut besucht war. Stusche, Wer ist der Bater? Die Klage des Prinzen Friedrich von infolgedessen auch ihre alten Arbeiter wiederbekamen. Es scheint Gauleiter des Holzarbeiter- Verbandes, referierte ausführlich über die Schönburg- Waldenburg , der, wie gemeldet, nach der also, als wenn sich die Arbeitgeber gegenseitig selbst gründlich Ursachen und den bisherigen Verlauf der Aussperrung Scheidung seiner Ehe mit der Prinzessin Alice von Bourbon, der anflunfern, um einer vor dem anderen mit ihrer Taftfestigkeit zu in der Holzindustrie. Redner dann auf die Tochter des spanischen Kronprätendenten Don Carlos, die„ Echtheit" renommieren, während es in Wirklichkeit bedenklich bei ihnen bröckelt. Ausdehnung der Aussperrung auch auf die Baubranche seines während dieser Ehe geborenen, gegenwärtig fünfjährigen Auf der einen Seite prahlt die„ Arbeitgeber- Zeitung" damit, daß hin und appellierte an die Einsetzer, falls es nötig Sohnes, anfocht, ist, wie aus Dresden gemeldet wird, vom Landdie Fabrikanten gar keine Arbeiter mehr gebrauchen könnten, und Vom Gericht war in gleich darauf jammert sie gar beweglich darüber, daß die bösen Streit- er den sollte, auch ihrerseits zu Gunsten der gericht kostenpflichtig abgewiesen worden. posten trotz aller Bemühungen der Polizei in so überaus routinierter ausgesperrten die Arbeit niederzulegen. In der mehreren nichtöffentlichen Sizungen die Materie eingehend geprüft und erfolgreicher Weise den armen Chefs die unter so schweren Geld- Diskussion erklärte ein Vertreter des Lokalvereins, daß wie die worden. Ein hervorragender Leipziger Universitätsprofessor hatte Dinge gegenwärtig ständen, auch die Mitglieder dieses Vereins sich in der Angelegenheit gutachtlich geäußert. Die unterlegene opfern hergelotſten Arbeitswilligen sektionsweise vor der Rafe weg- solidarisch mit den übrigen Kollegen zusammenhalten und gegebenen- Partei dürfte das Urteil bis in die höchste Instanz anfechten. kapern. Obwohl sie den Streifenden mit dieser Feststellung eins aus falls gemeinschaftlich mit ihnen die Arbeit niederlegen würden. Natalie von Serbien verunglückt. Die ehemalige wischen will, so gibt sie damit doch indirekt selbst zu, daß Königin die Streitposten gehörig auf dem Kien" sind und also in jeder Sierauf gelangte folgende von Boeske gestellte und begründete Natalie von Serbien wurde in Biarritz das Opfer eines Wagenunfalles. Die beiden Pferde ihres Landauers wurden plößlich scheu Hinsicht ihre volle Schuldigkeit tun. Daran wird auch der Umstand Resolution zur einstimmigen Annahme: Die Einseger von Berlin und Umgegend erklären sich mit den und rasten gegen einen Baumstamm. Dabei wurde der Wagen zernichts ändern, daß jezt sogar die sogenannte innere Mission " den Kühnemännern in christlicher Hülfsbereitschaft unter die Arme greift. Maßnahmen der Ortsverwaltung des Holzarbeiter- Verbandes zur trimmett. Vorübergehende fanden die Königin in ihrem Blute Es wird nämlich in fämtlichen Herbergen zur Heimat" des weiten Abwehr der gegenwärtigen Aussperrung durchaus einverstanden und schwimmend. Sie hatte eine tiefe Wunde an der Stirn und kleinere Deutschen Reiches, die doch fast allesamt Gründungen der inneren berpflichten fich, überall dort, wo die Notwendig Verlegungen, die von Glassplittern herrührten, davongetragen. teit es erheischt, zu Gunsten der Streitenden und Nachdem ihr in einer benachbarten Villa die erste Hülfe Mission" sind, der sogenannte„ Stellenbote aus Braunschweig " ausAusgesperrten die Arbeit niederzulegen und gehängt, auf dem in langer Reihe Arbeitswillige aller Branchen für unter allen Umständen den Zuzug zu den geherbeigerufener Arzt konstatierte, daß ihr Zustand nicht besorgniszuteil geworden war, wurde sie in ihre Wohnung gebracht. Ein Die Berliner Gelbmetall- Industriellen gesucht werden; freilich mit sperrten Bauten fernzuhalten, um so den Uebermut durchaus negativem Erfolg. erregend ist. Wie aber die Polizei den Fabrikanten zur Seite steht, davon der Unternehmer in der Holzindustrie brechen zu helfen. legt die Aussage eines Fabrikanten, der in letzter Woche bewilligte, sehr beredtes Zeugnis ab. Der Herr erzählte, die Polizei Berliner Pinkertons. habe ihm, er ohne daß es wünschte, " Schutz" geradezu aufgedrängt. Wiederholt seien während Einige Aucharbeiter leisten den Unternehmern der Holzindustrie des Streits Bolizei Wachtmeister und Leutnants, ja jogar im Kampfe gegen die Arbeiter dadurch Handlangerdienste, daß sie Beamte bom Polizeipräsidium bei bei ihm gewesen und hätten vor dem Arbeitsnachweis der Tischlerinnung in der Alexanderstraße gefragt, ob er auch von Streikenden belästigt werde und ob er die Mitglieder des Holzarbeiter- Verbandes, welche Arbeitsuchende vor irgendwie Schutz gebrauche. Allen diesbezüglichen Wünschen solle der Benutzung des Nachweises warnen, den dort postierten Schußbereitwilligst entsprochen werden! In letzter Zeit ist man sogar leuten bezeichnen, die dann die organisierten Arbeiter im Interesse wieder so weit gegangen, den Streifposten in mehreren Vierteln des Verkehrs" fortweisen. Eines Tages besaßen drei dieser Unterganze Straßenzüge zu verbieten, angeblich deshalb, weil die daselbst nehmerspiel die Dreiftigkeit, in das Schanklokal von Cibrovius, wo wohnhaften Fabrikanten Droh briefe erhalten hätten.
ihren
Marktpreise von Berlin am 26. November. Nach Ermittelungen des fgl. Polizei- Präsidiums. Für Doppel- Zentner: Weizen**), gute Sorte 17,70-00,00 M., mittel 00,00-00,00 M., geringe 00,00-00,00 2. Roggen**), gute Sorte 14,00-00,00 M., mittel 00,00-00,00 M., geringe 00,00-00,00 m. Futtergerste*), gute Sorte 15,80-14,70 M., mittel 14,60 bis 13,60 M., geringe 13,50-12,50 M. Hafer*), gute Sorte 16,40-15,60 m., mittel 15,50-14,80 m., geringe 14,70-14,00 2. Erbsen, gelbe, zum Sochen 40,00-30,00 9. Speisebohnen, weiße 50,00-30,00 M. Linfen 60,00-30,00. Richtstroh 5,16-4,66. Heu 9,20-7,50 M. Startoffeln 9,00-7,00 2. Für ein Kilogramm Butter 2,80-2,00 M. Gier per Schod 4,50-3,20 m. *) Frei W..en und ab Bahn. **) Ab Bahn.
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0,06 Meter, bei Unstrut bei
Wasserstand am 26. November. Elbe bei Aussig Da die Verbandsmitglieder sich aufzuhalten pflegen, zu gehen, um auch dort 1,41 Meter, bei Magdeburg +1,01 Meter. streikenden Arbeitern Papier und Tinte zu schade find, um an die ihrem Spitzelgewerbe obzuliegen. Der Wirt wies dieſe ungebetenen Gäfte Straußfurt+ 1,20 Meter. Oder bei Ratibor +2,84 Meter, bei Breslau Fabrikanten unnötige Briefe zu richten, so ist es nicht ausgeschlossen, hinaus, sie weigerten sich das Lokal zu verlassen, aber schließlich ge- Ober- Begel+5,18 Meter, bei Breslau Unter Begel+ 0,06 Meter, bei daß sich die Herren gegenseitig selbst mit Drohbriefen traktieren, um lang es doch, sie zu entfernen. Die aufdringlichen Gesellen erhielten Frankfurt +1,62 Meter. Weichsel bei Brahemünde--Meter. so der Polizei ihre Schugbedürftigkeit zu demonstrieren und die infolge dieses Vorganges eine Anklage wegen Hausfriedensbruch, die Barthe bei Bosen+0,68 Meter.
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