Neue Verluste in Südwestafrika.
von der Grenze und ermächtigte ihn eventuell, jeder Grenzberlegung durch die Russen Einhalt zu tun. Der Kommandant von Saisabad erhielt Befehl, die Stadt durch Festungsgräben und vier neue Türme in Verteidigungszustand zu sehen. Der gleiche Befehl erging an den Gouverneur von Maimna. Zwei Brüder des Emirs werden Afghanistan bereisen.
Bu bemerken ist noch, daß auch weder der Verteidiger des An-| ist, fann weiter mitgeteilt werden, daß am Sonnabend auch dessen genannte Gouverneur verlangte 20000 Mann geklagten, noch jemand aus dem Zuschauerrauni bemerkt hat, daß Schwager Th. in Frankenhausen verhaftet wurde. Th. soll der Verstärkungen, die ihm vom Emir bewilligt der Angeklagte den Staatsanwalt angelächelt hat. Er selbst bestreitet mitt äterschaft verdächtig sein. Nachdem man denselben hier wurden. Der Emir sandte dem Gouverneur von Saifabad Karten das mit Entschiedenheit. Die Aeußerung des Staatsanwalts, in der seinem Schwager gegenübergestellt hatte, wurden am Montag beide er den Angeklagten als Lügner bezeichnete, war auch durchaus nach dem Landgerichtsgefängnis Weimar übergeführt.- nicht dazu angetan, bei diesem ein Lächeln hervorzurufen. Aber das angebotene Ehrenwort des Staatsanwalts war dem Gericht Beweis genug, einen unbescholtenen Bürger sofort von der Gerichtsstelle in das Gefängnis zu sperren. Jeder Stromer oder Verbrecher erhält im Gefängnis seine Mahlzeiten, aber der des Lächelns vor Gericht verdächtigte und wegen angeblicher Uebertretung einer Polizeivorschrift angeschuldigte Bürger mußte tagsüber hungern und erhält erst auf mehrmaliges Verlangen gegen Abend für sein Geld Beköstigung. Welcher Unterschied ist da noch zwischen deutscher und russischer Justiz?
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Die Ballinsche Wirtschaft
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Vom ostasiatischen Kriegsschauplage.
Am Typhus find gestorben Reiter Emil Büttner, geboren 28. Februar 1880 zu Hopfgarten , am 25. November im Lazarett Okahandja ; Gefreiter Gottlieb Kalweit, geboren 25. März 1881 zu Augstupönen, am 25. November m Lazarett Epukiro; Gefreiter alter Nensel, geboren 30. Mai 1881 zu Elberfeld , am 25. November im Lazarett Dijosondu. Gefallen am 22. November 1904 im Gefecht: Eisenach ; Reiter Schenking von gestern gemeldet: Von der russischen Ostarmee ist Dem„ Reuterschen Bureau" wird aus Alfred Müller, geb. 27. August 1884 zu Rottbus, Brustschuß; die Nachricht eingegangen, daß General Rennent in der Nähe von Reiter Paul Wittig, geb. 11. September 1882 zu Dresden , Brustund Unterleibsschuß; Reiter Paul Sauer, geb. 23. Februar 1881 Dalin angegriffen worden ist. Die Japaner wurden nach zu Braschen, Brustschuß; Reiter Mar Seli, geb. 18. Januar 1888 breitägigem Stampfe zurückgeschlagen, der Kampf dauert aber zu Wyschin, Brustschußz. noch fort. Die Japaner haben Belagerungsgeschütze in ihre Stellung Am Typhus gestorben: Reiter Hugo Weschte, geboren gebracht. 7. Dezember 1880 zu Heldrungen , am 11. November im Lazarett Kaiser unter dem 27. November: Heute eingelaufenen Nachrichten Petersburg , 29. November. General Kuropatkin meldet dem Epukiro. Brudmann hat sich wieder eingefunden. Der unterm 18. November vermißt gemeldete Reiter Bruno zufolge ist die Nacht bei der Abteilung bei Tsinghetschen ruhig verlaufen. Gegen 7 Uhr morgens begann der Angriff auch gegen den Berlin , 29. November. An Typhus gestorben: Reiter Franz linken Flügel. Am 25. und 26. November verlor die Abteilung Mayer, geb. 1. 6. 81 zu Otterbach. früher im Feld- Artillerie- 11 Tote und 62 Verwundete. Viele Verwundete wünschten in der Regiment Nr. 30, am 27. Sovember im Lazarett Otjimbinde, Reiter Front zu verbleiben. Der Führer der Abteilung meint, daß die Conrad Broßmer, geb. 3. 7. 81 zu Konstanz , früher im Berluste der Japaner bedeutend seien. Dragoner- Regiment Nr. 22, am 13. November im Lazarett Epukiro. Verunglückt: Reiter Heinrich 3ickfeld, geb. 28. 9. 78 zu Zeven , früher im Feld- Artillerie- Regiment Nr. 9, am 27. Nobember in Swakopmund an einer herbeigeführten Verwundung ( Schuß durch Hals), durch Fahrlässigkeit eines Zivilisten gestorben.
Husland.
100 Gewehre.
Wir erbeuteten über Heute wird ein schwaches Artilleriefeuer gegen die Schanzarbeiten der Japaner unterhalten.
Generalstab unter dem gestrigen Datum: Der japanische Angriff am Petersburg, 29. November. General Ssacharow meldet dem Generalstab unter dem gestrigen Datum: Der japanische Angriff am 27. November gegen die Abteilung bei Tsinghetschen wurde durch unser Artillerie- und Gewehrfeuer gegen 6 Uhr abends zum Stehen gebracht. Der Feind konnte nirgends näher als auf 600 Schritt Herankommen. Ein heftiger Schneesturm unterbrach den Kampf. Als gegen 3 Uhr nachmittags das Wetter sich aufgeklärt hatte, stellte es sich heraus, daß unser rechter Flügel umgangen war, doch zwang das erfolgreiche Feuer unserer vier Geschüße den Feind zum Rückzuge. Unsere Verluste am gestrigen Tage sind unbedeutend. Die gefangenen Japaner trugen Unterjacken unter der Uniform und Mäntel aus Kamelbaarstoff mit Belztragen. Am 27. November besetzten Freiwilligen- Abteilungen das Dorf
im Widerspruch zu den von der Puesse gebrachten beruhigenden Mitteilungen in einem nodj kräftigeren Aufblühen begriffen als je zuvor. Dieser Tage brachte die„ Neue politische Korrespondenz" eine Mitteilung, die Minister des Innern und für Handel und Gewerbe hätten eine neue Verordnung zur Regelung des Verkehrs außerdeutscher Auswanderer durch Preußen erlassen allerdings soll die neue Verordnung sich nur auf Auswanderer beziehen, die nicht aus Rußland kommen; hinsichtlich der Auswanderer, welche die russisch preußische Grenze passieren, soll es lediglich bei den bisherigen Vorschriften verbleiben. Ob die Neuregelung des Verkehrs der nichtrussischen AusOb die Neuregelung des Verkehrs der nichtrussischen Aus wanderer diesen eine Erleichterung bringt, wird noch des näheren nachzuprüfen sein; was uns bis je zt darüber bekannt geworden ist, läßt uns vermuten, daß auch hier alles ungefähr beim alten bleibt. Was aber die Behandlung der aus Ruß land kommenden Reisenden anlangt, die im Verdacht stehen, Friedensdemonstrationen und Friedens gefährdung. Auswanderer zu sein, so scheint in der Tat von oben ein Zu Ehren einer Anzahl skandinavischer Parlamentarier Wink gegeben zu sein, man solle ja nicht daran denken, sich veranstaltete am Montag abend die französische Parlamentsangesichts der Entrüstung, die die bisherig; e Wirtschaft in der gruppe für Schiedsgerichte ein großes Bankett, an dem mehrere Deffentlichkeit hervorgerufen hat, etwa vorri Gefühle der Scham Minister, darunter auch der Ministerpräsident Combes, die leiten zu lassen, im Gegenteil, man solle in der bisherigen Präsidenten des Senats, der Deputiertenfammer usw. teilWeise nur lustig darauf los wirtschaften. Die Ballintreiber haben nahmen. Senator Berthelot führte in einer Rede aus, Namgantsi, das vor dem Putilowberge liegt, und behaupteten sich sich das sicher nicht zweimal sagen lassen und nun häufen sich daß der Zweck der internationalen parlamentarischen Zu- in ihm 20 Minuten lang, trotz heftigsten Gewehrfeuers des Gegners, in der legten Zeit die Beschwerden, die an uns gelangen, in fammenkünfte derjenige sei, eine„ heilige Alliance" der Völker bis es ihnen gelungen war, ein festes Gebäude zu unterminieren, einer selbst bisher nicht dagewesenen Weise. In den letzten Tagen herbeizuführen. Ein anderer Festredner wies auf den Empfang das die Japaner oft dazu benutzt hatten, unsere Stellungen zu be sind uns nacheinander drei Fälle gemeldet, in denen politische hin, den im Jahre zuvor die englischen Parlamentarier schießen. Nachdem sich unsere Abteilung zurückgezogen hatte, wurde Flüchtlinge in die Krallen der Ballinbanditen gelangt waren, in Frankreich gefunden hätten. Destournelle de der Tempel in die Luft gesprengt. Das Dorf und eine nahegelegene denen zu entgehen, ihnen nur mit der größten Mühe gelungen Constant, der Präsident der Parlamentsgruppe für Schlucht, die sofort bedeutende Streitkräfte der Japaner besetzten, war. Toll geht es auch auf dem Lehrter Bahnhof zu. Jeden Schiedsgerichte, führte aus, der Gedanke der Schiedsgerichte wurde sodann von uns beschossen. Auf unserer Seite ist ein Mann Tag wird dort Menschenfang engros betrieben. Ein Tischler sei etwas durchaus Reelles, Schiedsgerichte seien nicht nur vom berwundet. Stoldt aus Charlottenburg begleitete Einde voriger Woche internationalen Standpunkte, sondern auch vom nationalen Nene japanische Erfolge bei Port Arthur. einen russischen Zahntechniker Sl., welcher bei ihm logiert aus wertvoll, der Schiedsgerichtsgedanke habe, wie die zahlTokio, 29. November. ( Meldung des Reuterschen hatte und nunmehr nach Hamburg reisen wollte, nach dem Lehrter reichen bereits abgeschlossenen Verträge bewiesen, bereits große Bureaus.) Es wird gemeldet, daß ein nächtlicher Angriff der Bahnhof. Fortschritte gemacht. Der dänische Abgeordnete Hoordam Japaner auf den 203 Meter- Hügel von Erfolg gewesen sei. Bei Betreten des Bahnhofs wurden Herrn Sl. vom sagte, daß ebenso, wie die 3 skandinavischen Reiche, die sich Man nimmt an, daß damit 90 Proz. der Arbeit zur völligen Bahnhofsportier( 1) der Paß und sogar ein Abzugs- früher untereinander bekriegt hatten, jezt Brüder geworden Besetzung von Port Arthur geleistet seien. Wenn die Japaner attest abverlangt, ohne Vorzeigung dieses letzteren würde feien, auch die übrigen Völker sich verbrüdern könnten. Ein im Besize jenes Hügels sind, so überblicken sie den Hafen ihm nicht geglaubt werden, daß ei: sich hier nicht schwedischer Senator gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß vollständig. Lediglich auf der Durchreise nach Amerika befinde. dank dem englisch - französischen Einvernehmen der Huller Das Zeugnis des Tischlers St., daß der Wann tatsächlich bei Zwischenfall friedlich erledigt werde. Er hoffe, daß der Ge- in Gebrauch genommen, welche ihm gestatten, die Front von Tschifu , 29. November. Kuropatkin hat 20 Automobile ihm längere Zeit logiert habe, half zuriächst nichts. Der danke des Präsidenten Roosevelt , eine zweite Haager Friedens 25 Meilen in furzer Zeit zu mustern. Ein berühmter Automobil Portier sagte ihm vielmehr: Sie haben wohl im fonferenz einzuberufen, Erfolg haben werde. Der Präsident fahrer Novoired ist Der Präsident fahrer Rovoired ist aus Mukden zurückgekehrt, wo er drei ,, Vorwärts" über die Vorgänge auf dem Lehrter Bahn- des norwegischen Odelsthings Prebensten verherrlichte Frank- Wochen bei Kuropatkin war. Er erklärte, der Generalissimus hof gelesen? Sie sehen aber, daß das alles gar nichts reich, das bei den Bestrebungen, Zwistigkeiten unter den habe den den Wunsch ausgedrückt, 20 weitere Automobile зи geholfen hat, im Gegenteil ist jetzt die Kontrolle noch Völkern auf friedlichem Wege zu schlichten, an der Spize stehe. besitzen, welche bestimmt seien, im Notfalle die Munition schärfer als früher." Erst nach längerem Parlamentieren Weiter Wie man sieht, gibt man sich unter den bürgerlichen zur Front zu bringen. teilte er mit, die beiden gelang es dem Herrn St., ungeschoren nach Hamburg abzu- Politikern vielfach übertriebenen Illusionen über die Wirk- über; auf beiden Seiten verbringen die Soldaten den größten Teil Armeen ständen sich sich in dreifach verschanzten Linien gegen fahren. Unser Gewährsmann war aber noch Zeuge, wie drei famkeit der Friedenspropaganda hin. Es ist allerdings richtig, der Zeit Tag und Nacht in den unterirdischen Schutzhöhlen. andere junge Russen nicht zur Abfahrt zugelassen wurden. daß zwischen den verschiedenen Staaten in der letzten Zeit eine Russen verfügten augenblicklich in der Mandschurei über 300 000 Den Leuten wurde gesagt, sie könnten die Nacht in der Stadt Reihe von Schiedsgerichtsverträgen abgeschlossen worden sind. Mann. In Mulden liegen nur wenige Verwundete, in Charbin da zubringen, am anderen Morgen früh sollten sie wieder Nicht minder Tatsache ist es aber, daß auch ohne diese Schieds- gegen 30 000. Er ist der Ansicht, daß Kuropattin niemals Mulden tommen, um zunächst die Fahrt nach der Kontrollstation an- gerichte kleinere Konflikte zwischen diesen Staaten schwerlich räumen werde, falls er nicht durch eine verlorene Entscheidungszutreten. Man sieht hieraus, was für ein Humbug mit dem zum Kriege geführt haben resp. führen würden, sondern auch schlacht hierzu gezwungen würde, er glaubt aber, daß die Russen in angeblichen Schutz Deutschlands vor einer Seuchengefahr, dem ohne die Schiedsgerichte friedlich geregelt worden wären. Auch der nächsten Schlacht siegreich sein würden. die Kontrollstationen dienen sollen, getrieben wird. Wären aus der Tatsache, daß während mehrerer Jahrzehnte zwischen solche Auswanderer in der Tat seuchenverdächtig, so wäre den großen europäischen Nationen ein Strieg nicht stattgefunden ja die auf dem Lehrter Bahnhof unseren Informationen nach hat, darf nicht gefolgert werden, daß der Gedanke des Kulturftets geübte Praris- die wirklichen oder angeblichen Aus- fortschritts und der Völkerverbrüderung diesen Erfolg erzielt Die Hibernia- Affäre treibt immer niedlichere Blüten. Wie die wanderer vor Ueberweisung an die Kontrollstation in Berlin habe. Die Nationen Europas stehen eben in so furchtbarer Dresdner Bank durch eine an mehrere hiesige Handelsblätter gerichtete nächtigen zu lassen- eine ungeheuere Frivolität. Berlin hätte ja Waffenrüstung, daß ein Krieg für beide friegführende Teile Mitteilung anzeigt, will sie den Herausgeber der Deutschen Agrarschon tausende von Malen in der Gefahr gestanden, von diesen ein furchtbares Unglückt sein würde und zu großen nationalen zeitung", Herrn Edmund Klapper, verklagen. In Nr. 48 dieser Leuten durchfeucht zu werden. Aber zum Glück steht die Sache Katastrophen führen könnte. Lediglich dieser Umstand sowie Beitung ist nämlich ein Artikel veröffentlicht, in dem an Hand der nicht so schlimm, die Leute werden vom Lehrter Bahnhof das Fehlen eines unüberbrüdbaren natio- von der Dresdner Bank der Seehandlung über den Ankauf der bis zum nächsten Morgen entlassen, weil die Bahnbeamten na len Gegensates haben die gegenwärtige Friedens- Sibernia- Attien gelegten Rechnung ausgeführt ist, man müsse bezüglich und die immer noch dort ihr Unwesen treibenden Ballin- periode verursacht. Diese Friedensperiode wird auch in der der Dresdner Bank vermuten, agenten selbst fest davon überzeugt sind, daß kein Grund für Zukunft durch kriegerische Ereignisse solange nicht unterbrochen und" intimen Freunde nunmehr zu den jetzt geltenden Hochkursen „ daß der vorher billig erworbene Privatbesitz" ihrer Direktoren die Besorgnis einer Seuchengefahr vorliegt. Womit ist es werden, als nicht infolge der Weltpolitik die Interessen von 270 und 280 Proz. in den Bankbesig" hineingenommen werden aber in diesem Falle zu rechtfertigen, daß die Leute in Ruh- der verschiedenen Staaten gewaltsam aufeinanderprallen. Erst dü e, und daß der Staat diese Art von„ Einstandskursen" zu beleben unter dem Vorwande des Seuchenverdachtes der Freiheit ein Vordringen Rußlands gegen Indien würde trotz der fran- zahlen habe." entzogen werden? zösisch- englischen Entente zu einem Kriege zwischen Europa und Durch diese Aeußerung fühlte sich die Dresdner Bank oder Wie wir erfahren haben, sind übrigeris die drei oben er- Rußland führen müssen. Auch infolge des Wettbewerbes der richtiger ihre Direktoren beleidigt und haben, wie sie schreiben, wähnten jungen Russen am nächsten Morgen richtig in der Staaten in Ostasien könnte es zu einem Kriege zwischen flärung des Sachverhaltes die Strafverfolgung des Herrn Edmund Anlaß genommen, wegen des öffentlichen Interesses an der AufBallinfalle aufgefangen worden. den europäischen Nationen kommen. Solange aber diese klapper zn beantragen, damit an der Hand der Bücher der Dresdner Fragen der Vorherrschaft über Süd- und Ostasien nicht auf- Bant erwiesen wird, daß während des ganzen Verlaufes der Hibernia Raiserjagd an der russischen Grenze. Während man in den gerollt werden, liegt auch keine Ursache zu einem Kriege Angelegenheit keiner der Direktoren oder ihrer Freunde auch nur eine Tetzten Zeiten von der preußisch- russischen Grenze in trostlosem zwischen europäischen Nationen vor. Die parlamentarischen Hibernia- Attie gekauft hat". Einerlei nur Nachrichten von mißhandelten oder erschossenen Deser- Friedensaktionen und die Schiedsgerichtsverträge sind eben teuren, von der Menschenfängerei der deutschen Reedereien, von dem nur der Ausdruck und das Produkt dieser voli- Fachzeitung Iron Age " erkennen ließen, sich in den beiden leyten Der amerikanische Roheisenmarkt hat, wie schon die Berichte der Elend der Mobilmachung hört, fommt neuerdings ein Telegrammtischen Verhältnisse, und nicht umgekehrt.| Manaten beträchtlich günstiger gestaltet woraus allerdings noch aus Kattowitz , das zeigt, wie die Berlin - Potsdamer Hofluft selbst an Es heißt aber sehr kurzsichtig sein, zu verkennen, welche un- immer nicht gefolgert werden darf, daß die Krise überstanden ist. der russischen Grenze zu wehen vermag. Der deutsche Kaiser jagt zurzeit in Merideck an der russischen geheure Gefahr für den Völkerfrieden in der Weltpolitik der Die letzte Monatsstatistik zeigt, daß der Konsum im Oktober Grenze. Sein Gastgeber wollte ihm eine besondere Aufmerksamkeit Mächte liegt. Wer die Weltpolitik fördert, bereitet die Mög- genügte, nicht nur die gegen den Vormonat vermehrte Proerweisen und geleitete ihn an die nahe russisch: Grenze. Dort fand lichkeit fünftiger Weltkriege vor, mag er sonst noch so viel buttion gänzlich zu absorbieren, sondern auch die unverkauften fich alsbald der Kapitän v. Rehbinder aus Wymyslow mit 18 be- Friedenskongresse einberufen und Friedensdemonstrationen Staaten ist im Oftober bon 1 352 677 Brutto- Tonnen im September Bestände zu reduzieren. Denn die Roheisenausbeute der Vereinigten rittenen Grenzsoldaten ein, die in ein dreimaliges Hurra einstimmten. veranstalten! Der Kaiser war so erfreut über diesen Grenzzwischenfall, daß er auf 1448 973 im Oktober gestiegen, während andererseits sich am jedem Grenzsoldaten ein neues filbernes 8meimarkstück überreichen 1. November an den Hochöfen nur Vorräte von 529 033 Tonnen ließ. Kapitän Rehbinder dankte dem Kaiser für diese Gnade. G2 Deputiertenkammer. Das Haus nimmt die Beratung über die befanden, gegen 555 447 am 1. Oktober. wird dann noch berichtet, daß sich Wilhelm II. mit dem Kapitän leb- Ginkommensteuer wieder auf. Brun( radikalsozial) kritisiert das Eine bemerkenswerte Wirkung der gesteigerten Roheisenhaft unterhalten habe. Projekt, indem er sagt, daß der Finanzminister Rouvier kein An- produktion ist, daß auch der Versand von Lake Superior - Eisenerz Schon vor ein paar Jahren ritt Wilhelm II. über die russische hänger davon sei. Rouvier erwidert, wenn die Kammer das beträchtlich zugenommen hat. Nach der„ New Yorker Handelszeitung Grenze, um einem abgebrannten Dorfe eine Unterſtüßungssumme zu Projekt für nicht genügend erachtet, könne fie es fagen und sind im Oktober über 4000 000 Tonnen Eisenerz aus dem Lake überbringen. Auch diesmal hat er die Gelegenheit nicht vorüber- fährt fort:" Ich bin nicht derjenige, den man Superior- Distrikt in den unteren Seehäfen eingetroffen, was den gehen lassen, eine Stundgebung der unvergänglichen deutsch - russischen zwingen würde, ein Amt zu behalten, das schon Versand im Oktober letzten Jahres um 1 000 000 Tonnen übertrifft. Intimität zu veranstalten. Natürlich war das Buſammentreffen tein zu fchwer für meine Schultern ist."( Bewegung.) Auch in der ersten Novemberwoche waren die Verschiffungen sehr Zufall, sondern die 18 Grenzsoldaten und der Kapitän mußten vor- Brun fährt darauf in seiner Rede fort.- her benachrichtigt sein.-
Hus Induftrie und Handel.
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umfangreich, und da die Erzpreise um 30-50 Cts. pro Tonne ge stiegen sind, wird es gewiß nicht an Bemühungen fehlen, in dem Rest der Saison den Ausfall in dem früheren Erzbersand möglichst auszugleichen. Da etwa zwei Tonnen Eisenerz für eine Tonne Roh
Ein außerordentlicher Landtag ist in Dresden durch eine Thronrede am Dienstag eröffnet worden. Die Thronrede beklagt ausführlich den Verlust des verstorbenen Königs. Sie erklärt, der London , 29. November. Das Reutersche Bureau" erhielt eisen erforderlich sind und der Preis von Koks um volle 50 Cts. pro jezige König wolle die Regierung im Sinne und Geiſte des Ver- Nachrichten aus Kabul vom 23. Oktober, die am 6. November von Tonne gestiegen ist, so hat sich die Produzierung von Roheisen seit ewigten( Dreiklaffenwahl- linrecht) fortführen". Sie bezeichnet als Beschawar weiter gegeben wurden. Nach diesen Nachrichten meldet Beginn der starten Kaufbewegung um 1,50 Doll. pro Tonne verZweck des außerordentlichen Landtages die neue Feststellung der der Gouverneur von Bolak dem Emir , daß eine neue russische teuert. Man veranschlagt, daß feit Mitte September Kontrakte für Zivilliste.Armee bei Hissartwangar eingetroffen ist. Der Lieferung von mindestens einer Million Tonnen Noheisen abgeschlossen Gouverneur von Saifabad meldet ebenfalls, daß der russische worden sind. Poften auf der anderen Seite des Fluffes Stotfcha auf 4000 Mann verstärkt wurde. Der Gouverneur von Herat berichtet über eine ungewöhnliche militärische Tätigkeit der Russen. Der letzt