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Mr. 296.

21. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Sonnabend, 17. Dezember 1904.

Aus der sozialistischen   Einigkeits­

Kommission.

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Aber die Tätigkeit der Partei darf sich nicht darauf beschränken, und die rein gewerkschaftlichen Organisationen. Ferner erflärt sie, Reformen, mögen sie noch so gründlich sein und die ökonomische und daß keine Parteidisziplin möglich sein werde, solange nicht bie EMMURO ETE politische Organisation der Arbeiter verbessern, anzustreben. Indem Deputierten und die Zeitungen vollständig unter die Kontrolle Paris  , 15. Dezember.( Eig. Ber.) Man fennt jetzt die sie die unmittelbaren Interessen des Proletariats in den Vordergrund und in die Hände der geeinigten Partei" gelangen. stellt, muß die Partei stets ihre Propaganda für das Endziel des So- Die Einigkeitskommission hat von den vorstehenden Er­Einigungsbedingungen sämtlicher Parteien und Organisationen, die zialismus betreiben, für die Umgestaltung des Brivateigentums an flärungen Stenntnis genommen, fie miteinander verglichen und in der Einigungskommission vertreten sind. den Produktions- und Austauschmitteln in gesellschaftliches Eigentum, daraufhin eine Unterkommission gewählt mit dem Auftrage, einen Die Bedingungen der P. S. de F.( revolutionären Sozialisten) für ihr nicht utopisches, sondern reales Ideal, da dieses sich aus einzigen Text auszuarbeiten. Dieser Text soll dann der Kommission habe ich bereits mitgeteilt. Es sei zum Vergleich ihr wesentlicher der Entwickelung der fapitalistischen Gesellschaft selbst ergibt. borgelegt werden in ihrer nächsten Sizung, die am 19. Dezember Inhalt retapituliert: 1. Die auf dem Boden des Klassenkampfes geeinigte Partei Gemeinderäten sind zu stellen unter die Kontrolle: 1. der Föderation Die Erwählten der Partei im Parlament, in den General- und stattfindet. 3,0%-hid muß zum Ziel haben nicht die Reform der bestehenden Gesellschaft, für den einzelnen Erwählten, 2. des Kongreffes für die fondern die baldmöglichste Umgestaltung der bürgerlichen Gesellschaft Stammerfraktion und die Gesamtheit der General und Gemeinde­in die sozialistische und zum Mittel die Groberung der politischen räte. erfraktion und Macht durch offenen Kampf gegen die Bourgeoisie.

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Der Kongres prüft den Bericht der Kammerfraktion, der General- und Gemeinderatsmitglieder. Dem Kongreß gehört die allgemeine Leitung der Partei.

Aus der Frauenbewegung.n

Im Berein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse sprach am Montag Herr Th. Kappstein über Jofen als Dichter von Frauen aufgabe und Frauenschicksal. In großen flaren Bügen stellte der Bortragende die mächtige Gedankenwelt Jbsens dar. Er bezeichnet der Linksparteien für sie ein bloß zeitweiliges Verfahren war, das die Wirklichkeit prüft. Die älteren Dramen behandeln meist all­Die P. S. F. erklärt ferner, daß die Beteiligung am Vorstande Jbsen als Jdealisten, welcher von der Idee ausgeht und daraufhin. ihr in einer gegebenen politischen Lage nüßlich und notwendig er- gemein menschliche Schicksalsfragen, das Verhältnis des Einzelwillen schien, daß dieser Vorstand tatsächlich aufgehört hat zu funktionieren zum Gesamtwillen, den geschlossenen Willen, der gerade aufs Ziel und nicht wiederernannt werden wird; jedoch würde die sozialistische geht, und den Zweifel, der selbst an feinem weifel zweifelt, wie in bebrohen würde. eine augenblidliche Koalition gegen die Reaktion bezug auf seine Lebensarbeit irren, fo im" Brand". Jm Kaifer Partei in einer politischen Krise, die die Interessen des Proletariats den, Stronprätendenten". Aber auch der energischste Wille kann sich in nicht von sich zu weisen brauchen. und Galiläer" ist das Lebensresultat des einzelnen ein negatives,

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2. Kontrolle der Partei über ihre parlamentarische Vertretung, Austritt der Jaurèsistischen Kammerfraktion aus dem Bloc und aus dem Borstand der Linksparteien. Ablehnung des Budgets, der Militär- und Kolonialfredite, der Geheimfonds usw.; Betätigung der Kammerfraktion an der Propaganda für das sozialistische Endziel fowie zugleich Erstrebung aller politischen und sozialen Reformen, die geeignet sind, die Bedingungen des proletarischen Klassenkampfes zu verbessern. 3. Stontrolle der Partei über die Presse, sei es durch die Partei­leitung, sei es( für die Provinz) durch die betreffenden Departements­Föderationen. 3. In bezug auf die Presse, die sich zur Partei zählt, wird aber für die Menschheit ein pofitiver Erfolg, und darauf 4. Ausschluß der Kammerfraktion als solcher von der Teil- eg hinreichen, den Beschluß des Bariser Kongresses von 1899 an- fommt es Jbsen an, er will nicht die Welträtsel ohne Rest lösen, wir nahme an der Parteileitung. Auf diese Bedingungen hat die P. S. F.( Jaurèfisten) ihrerseits zuwenden, der, wenn man ihn recht anwenden will, wirksame Maß- müssen unserer Ueberzeugung leben, mögen wir uns auch geirrt haben, Auf diese Bedingungen hat die P. S. F.( Jaurèsisten) ihrerseits nahmen vorsieht, die nur noch den Statuten der geeinigten sozialisti- es wird für die Weiterentwidelung der Menschheit von Wert sein. mit einer Erklärung geantwortet, die folgende Grundlagen der schen Partei anzupassen wären.( Der bezügliche Beschluß, der kein Die Dichtungen der zweiten Periode führen in die sozialen Einigkeit vorschlägt: 1. Die sozialistische Partei ist eine Klaffenpartei. Sie hat nicht offizielles Parteiblatt lennt fordert von den sozialistischen   Breß- Probleme. Hier spielen die Frauen eine hervorragende Rolle; fast 1. Die sozialistische Partei ist eine Klaffenpartei. Sie hat nicht organen die strenge Beachtung der Parteitagsbeschlüsse, verbietet in allen Dramen find es Frauen, die den Fortschritt, die Kraft zum Zwed die Reform der bestehenden Gesellschaft, fie beabsichtigt viel- ihnen jede verlegende Polemik und gibt dem damaligen General- gegenüber dem Morschen  , Berfallenen zum Ausdruck bringen. In mehr die Vergesellschaftlichung der Produktions- und Austausch komitee das Recht der öffentlichen Verwarnung mit einem Antrag den Stüßen der Gesellschaft" verkündet Lona die Wahrheit und mittel, die baldmöglichste Umgestaltung der kapitalistischen Gefell beim Parteitag, die verantwortlichen Redakteure au tadeln oder aus Freiheit als die wahren Stügen der Gesellschaft. In Nora" sehen schaft in eine tollettivistische oder fommunistische. Sie organisiert die der Partei auszuschließen oder die Beitung selbst zu boykottieren.) wir die zur Selbständigkeit erwachende Frau, die nicht länger mehr Arbeiter für ihre Befreiung und die Eroberung der politischen Macht. 4. Endlich erachtet die P. S. F. für unentbehrlich, die Organis Spielzeug des Mannes sein will. In schicksalvoller Stunde erkennt Durch das Ziel und das Ideal, das sie anstrebt, und durch die Mittel, die sie anwendet, ist so die sozialistische Partei keine Reformpartei, fation, die Propaganda und die parlamentarische Aktion zu fie die völlige Entfremdung von ihrem Manne, sie will ihn und die koordinieren. Aus diesem Grunde hält sie es nicht für schicklich. Stinder verlassen, sondern eine Revolutionspartei im genauen Sinne des Wortes 1. Aus diesem Grunde hält sie es nicht für schicklich, Sinder verlassen, um ein neuer Mensch zu Es ist daher kein Bündnis möglich zwischen der sozialistischen   Partei die Kammerfraktion als solche von der allgemeinen politischen Wutter die noch hülfsbedürftigen Kinder zu berlassen, er und irgend einer Fraktion der fapitalistischen Klasse. Falls in Zeitung unbedingt auszuschließen. Es handelt sich weniger darum, fchien dem Referenten als eine verwerfliche Handlung Noras. Ausnahmefällen eine Stoalition( mit bürgerlichen Parteien) not- auf die Beschlüsse des Zentralrates, der Plenarversammlungen der Deshalb habe auch der Dichter auf Anraten den Schluß dahin wendig erscheint, so wird die Partei die Resolution des Pariser   Delegierten der Föderationen in der Zwischenzeit zwischer den Kon- geändert, daß Nora in ihrem Heim bleibt. Dagegegen wäre es in Internationalen Kongreffes von 1900 anzuwenden haben.( Abschluß gressen einen Drud auszuüben, als darum, die Partei genauer zu den Gespenstern" die fittliche Pflicht von Frau Albings gewefen eine folcher Koalitionen nur unter Zustimmung der lokalen oder der informieren, ihre Beschlüsse leichter durchführen zu lassen. Jedoch Ehe aufzugeben, die ihr und ihres Sohnes Glück vernichtet hat. Der Gefamtorganisation bei Aufrechterhaltung des eigenen Programms wird die Kammerfraktion im Zentralrat vertreten sein nur durch Referent schildert dann die liebliche, opferungsvolle Gestalt der Hedwig eine Delegation, die nicht ein Drittel ihrer Mitglieder und ein aus der Wildente", die gefährliche Nebekka West, die sehnsuchtsvolle und der eigenen Taktik.) Drittel der Mitglieder des Zentralrates übersteigen darf. und durch freie Wahl zur Klarheit kommende Ellida, ferner Hedda Gabler, den Typus der Frau ohne Lebensaufgabe, als Opfer der Uebergangsform. In Klein Eyolf" bie Frau, bie bom traffen Egoismus zum Altruismus gelangt. In den beiden letzten Dramen in John Gabriel Borkmann" und" Wenn wir Toten erwachen" zeigt uns der Dichter Frauen, deren Liebesleben durch den Mann getötet worden ist, zugleich ist aber auch das Lebenswert dieses Mannes ohne Liebes­wärme erstarrt.

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2. Die Erwählten der Partei bilden im Parlament eine einzige Fraktion, die von allen Fraktionen der bürgerlichen Parteien ge- Soweit die Bedingungen der P. S. F. Von denen der trennt ist. Sie müssen sich versammeln und übereinkommen, um P. S. de F. unterscheiben sie sich namentlich in awei Punkten: in soweit als möglich eine einheitliche Abstimmung zu erzielen, sowie bezug auf die Vertretung der Stammerfraftion in Zentralrat und, fich in jeder Angelegenheit nach den Prinzipien der Partei und den was biel wichtiger iſt, in bezug auf das Budgetvotum. Die P. S. F. Beschlüssen der Kongreffe zu richten( der gemeinsamen franzöfifchen will in Ausnahmefällen das Votum des Budgets zugelassen wiffen, und der internationalen fozialistischen Kongresse). Die Erwählten falls sich dafür die Fraktion mit einer Dreiviertel- Mehrheit erklärt. der Partei haben der Regierung alle Mittel zu verweigern, welche Diese Bedingung ist für die P. S. de F. unannehmbar. Hingegen die Herrschaft der Bourgeoisie sichern und sie am Staatsruder er- eriveist sich die Blocfrage tatsächlich, wenn nicht prinzipiell, im halten. Wenn gewiffe Budgets, wie die des öffentlichen Unterrichts, Sinne der revolutionären Sozialisten gelöst. Und da ferner die Der sozialen Unterstützung, der produktiven öffentlichen Dienste, bas P. S. F. ihre Bedingungen nicht als unabweisliche aufgestellt hat, Proletariat ganz besonders interessieren, to ist es nichtsdestoweniger so darf man bis auf weiteres einen Erfolg der Einigkeitsverhand. wahr, daß auch diese besonderen Budgets einen lassencharakter Yungen erwarten. tragen und daß das Budget in seiner Gesamtheit Sache und Werk Werk­zeug der herrschenden Klasse ist. Daher werden die Erwählten der Partei das Botum des Ge­samtbudgets, des Kriegs- und Marinebudgets, der kolonialen Er­oberungskredite und der Geheimfonds verweigern.

Diese Verweigerung des Budgetvotums ist vor allem ein Oppositionsvotum; jedoch ist es eher eine taktische als eine prinzipielle Frage. Die allgemeine politische Lage, die dem Budget einverleibten Reformen, falls sie dem Proletariat entscheidende Vorteile für feine Organisation und seine Entwickelung sichern, fönnen zu Ausnahmen berechtigen. Diese Ausnahmen werden zugelassen werden können mur durch einen von der Kammerfraktion mit einer Dreiviertel Mehrheit gefaßten Beschluß.

Die allemanistische Partei hat in ihrer Erklärung vor allem die Forderung aufgestellt, daß die erwählten Parteivertreter einen Teil ihrer Diäten der Parteitaffe zuweisen. Zweitens schließt sie von der Teilnahme an der Parteileitung aus nicht nur die Stammerfraktion als solche, wie es bie P. S. de F. berlangt, fondern auch die Deputierten im einzelnen. Ueber die übrigen Streitfragen fchweigt die allemanistische Erklärung. Die autonome Föderation des Hérault  - Departements spricht sich aus im Sinne der revolutionären Sozialisten.

Die Föderation des Somme  - Departements( früher jaurèsistisch) berlangt mit den Allemanisten Gelbbeiträge seitens der Erwählten der Partei, ferner die Parteifkontrolle über die Presse und die strenge Beachtung der Amsterdamer Refolutionen.

Die politische und parlamentarische Aktion hat für die Partei Die Föderation des Jonne Departements endlich( früher nicht nur zum Zwed beu Protest und die Agitation, fie muß auch jaurèsistisch) verlangt, daß die Partei nicht in der Wahl und parla die politischen Freiheiten, die Rechte der Arbeiter erhalten und aus- mentarischen Aktion aufgeht, sondern vor allem sich der Organisation dehnen, burth eine ftete und methodische Anstrengung die Reformen der Arbeiter und der Bauern sowie der prinzipiellen und re­verwirklichen, welche die Daseins, Kampfes- und Fortschritis- volutionären Propaganda widmet. Bugleich drückt sie ihre Sym bedingungen der Arbeiterklasse berbessern. pathien aus für die kommunistischen Libertaires"( Anarchisten)

Unferm Bezirksführer Genoffen Fritz Piritz

zur heutigen Hochzeitsfeier ein

dreifaches Hoch!

7576

Die Genoffen des 181a. Bezirks.

Sozialdemokrat. Wahlverein f.d.4. Berl. Reichstagswahlkreis

( Süd- Ost).

Den Mitgliedern hiermit zur Kenntnis, baß unser Genosse, ber Handlungsgehülfe

Ehrenfried Behrendt

wohnhaft Adalbertstraße 70 ( Stadtbezir! 88) plöglich gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntagnachmittag um 3 Uhr von der Leichenhalle des Thomas Kirchhofes aus ftatt.

Um zahlreiche Beteiligung ersucht 262/7 Der Vorstand.

Sozialdemokratischer Wahlverein Bezirk Pankow  . Unser Mitglied Genosse Fritz Meiselbach

Gastwirt

ift berstorben.

223/9 Bir betrauern den Berluft des braben, eifrigen Genoffen und werben ihm ein treues Andenken bewahren.

Beerdigung Sonntag nachmittag 3 Uhr vom Trauerhause Kaiser Friedrichstr. 70 nach dem neuen Stirchhofe.

Danksagung.

Für die vielen Beweise der Teil nahme bei der Beerdigung unserer lieben Tochter Marie fagen wir hier mit allen, insbesondere bem Berfonal der Firma Riefenstahl, Sumpe u. Sto., fowie dem Verband der Buchbinder Inferen herzlichsten Dank.

7675

Familie Mönch.

Zentralverein aller in der Hut­branche beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen.

( Filiale Berlin  .) Todes- Anzeige. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege

Karl Töpper

am Mittwoch, den 14. d. Mts., verstorben ist.

Die Beerdigung findet Sonntag, ben 18. d. Mis., nachmittags 2 Uhr, von der Leichenhalle des Bartholomäus- Stirchhofes, Fallen. berger Chauffee, Weißenfee, aus ftatt.

Um zahlreiche Beteiligung ersucht 294/14 Der Vorstand.

Sozialdemokratischer Verein im 5. Berl. Reichstags­Wahlkreise.

Am 14. d. Mis. entschlief nach furzem Leiben   unser treues und tätiges Mitglied, der Hutmacher

Karl Töpper,

252/18

erfte Abteilung, im 28. Lebensjahre. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 18. b. Mts., nach­mittags 3 Uhr, vom Bartholo­maus Kirchhof in Weißenfee, Fallenberger Chaussee, aus statt. Zahlreiche Beteiligung erwartet Der Vorstand.

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Verband d.an Holzbearbeitungs­Maschinen beschäftigt. Arbeiter

Berlins   und Umgegend. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Stollege Paul Gieseler

nach langem Leiden verstorben ist. Ehre seinem Andenken! Die

am

Die Beerdigung findet Sonntag, den 18. Dezember, nach mittags 2 Uhr, von der Leichen halle des Markus- Kirchhofes in Wilhelmsberg aus ftatt.

Rege Beteiligung erwartet 76/18 Der Vorstand.

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werden. Als

Treue gegen fich selbst, das ist die fittliche Macht, die den Menschen erhebt und Wahrheit und Freiheit sind die wirklichen Stilgen der Gesellschaft, so fann man wohl bes Dichters Wirten zu­fammenfaffen, hiermit schloß der Referent seine mit regstem Interesse aufgenommenen Ausführungen.

In der Diskussion wurde gegen die Auffaffung des Referenten, daß es bon Nora verwerflich wäre, ihre Kinder zu verlassen, polemisiert. Die nächste Vereinsversammlung ist am 9. Januar. Der Berein für Frauen und Mädchen von Schöneberg   und Um­gegend hielt am 12. Dezember feine regelmäßige Vereinsversammlung im Klubhause ab. Herr Dr. Maurenbrecher hielt einen Vortrag über: Die Liebe". Der Vortrag war ein überaus lehrreicher. Nach Beendigung des Vortrages wurde dem Redner reicher Beifall gespendet, In Vereinsangelegenheiten wurde der Versammlung bekannt gegeben, daß am 25. Dezember( erster Weihnachtsfeiertag) im Wilhelmshof. Ebersstr. 80/81, ein Vereinsvergnügen stattfindet. Das Vergnügen wird aus Theater und Tanz bestehen. Zur Auf­führung gelangen folgende Stüde  :" Der Weg zum Licht", aus­geführt von 60 Kindern; alsdann Die Mönche oder die Offiziere im Nonnentlofter", ausgeführt von Erwachsenen. Während der Kaffeepause humoristische Vorträge und Verlosung. Außerdem erhält jedes Kind ein Gefchent. Billetts hat abzugeben Frau Bäumler, Martin Lutherstr. 51 im Laden, und Frau Fensch, Gustav Freytag straße 8; an der Staffe wird kein Billett verlauft.

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