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In der Poliklinik Berlin  , Karlstr. 32, finden die unentgeltlichen Sprechstunden für unbemittelte Ohren-, Nasen- und Halskranke nicht mehr wie bisher von 10-12, sondern täglich auch Sonntags- von 11-1 Uhr vormittags statt.

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unentgeltlicher Hergabe der Räume vorgelegt worden, worauf der der Potsdamer Garde einige Niesen ausgesucht und diese der Ge- 1 frei sein, abgesehen davon, daß es baupolizeilich unzulässig ift. Daß Vorstand des Verbandshauses beschlossen habe, den Revers nicht sandtschaft als Begleitung mitgegeben. Der Negus hat einen dieser Stall früher von der Dampfheizung durchzogen wurde, zeugt zu unterschreiben, jedoch erklären zu lassen, daß die Säle jedermann Schweizer   namens lg als eine Art Ministerpräsident in Diensten von größerem Intereffe für die Tiere als für die Blinden, welche nach Vereinbarung zur Verfügung stehen. Darauf sei das und kann daher von Deutschland   und den Deutschen   nur einen behaupten, daß bei strenger Kälte die Heizung nicht genüge. Dieser das Lokal boykottiert worden. Wir wissen zur Stunde nicht, ob schwachen Schimmer haben. Er wird einfach paff" sein, wenn er lettere Uebelstand mag auch auf die wenig sachkundige Bedienung diese Darstellung zutrifft, doch ist uns unflar, warum die Herren die Potsdamer Riesen sieht, und alles bewilligen, was von ihm der Dampfheizung zurückzuführen sein, die teilweise von einem Hirsch- Dunckerschen sich über solchen Boykott beschwert fühlen. Wie verlangt wird.all jungen Menschen besorgt wurde, der von dem Maschinisten und Haus­die unserem Blatt von Zeit zu Zeit beigefügte Lokalliste lehrt, ist bater als Schlofferlehrling( 1) angenommen war. Herr Fechner der Nevers   anstandslos von Hunderten von Saalinhabern unter­schlug damit zwei Fliegen mit einer Klappe. Nicht nur hatte er vier schrieben worden, und unter diesen Herren befinden sich die Wirte Jahre lang eine billige Arbeitskraft, sondern er heimste auch noch fo ziemlich aller irgendwie für Berlin   in Betracht kommenden jährlich 720 Mark ein, die vom Verein für einen Hülfsheizer gezahlt großen Versammlungsfäle. Mit allen diesen Herren lebt die Sozial­werden. Daß es unzulässig ist, einem so jungen Menschen den Semokratie seit dem Jahre des Bierboykotts im besten Einvernehmen Dampffefsel anzuvertrauen, scheint Herr Fechner gewußt zu haben, eben weil sie den Revers unterschrieben haben. Ist den Herren vom Urania  . Das Verzeichnis der gemeinverständlichen naturwissen- denn der Schlosserlehrling, der dem Verein gegenüber als Hülfsheizer Hirsch- Dunderschen Verbandshause an einem guten Einvernehmen, schaftlichen Vorträge der Urania für das 1. Quartal 1905 ist bereits galt, war polizeilich als Hausdiener angemeldet. Hoffentlich mit der sozialdemokratischen Arbeiterschaft gelegen, so mögen an der Kasse des Instituts, Taubenstraße, erhältlich. Bei dem Stande nimmt sich der„ Verein zur Beförderung der wirtschaftlichen Selb­fie ruhig die Unterschrift vollziehen lassen, und sie können der Strahlenforschung dürfte die Vortragsreihe über sichtbare und ständigkeit der Blinden  " der Sache an, damit die wahrhaft edlen sicher sein, daß man ihnen ebenso wenig wie anderen Saalbefizern unsichtbare Strahlen( Dr. Donath) allgemeinem Interesse begegnen. Zwecke desselben auch voll in die Erscheinung treten. mit unbilligkeiten vor den Kopf stoßen wird. Aber es ist zehn gegen Prof. Dr. Müller spricht über die Grundlagen des Stoffwechsels, eins zu wetten, daß die Herren überhaupt nichts mit Sozialdemo- Dr. v. Unruh über die Chemie der Industrien und Gewerbe, Graf Pickler in der Umgegend Berlins  . Der Polizeipräsident fraten zu tun haben wollen, daß sie froh waren, einen Ausweg ge- Dr. Ristenpart hält im Hörsaal der Urania- Sternwarte einen Kursus funden zu haben und der sozialdemokratischen Lokalkommission ihrer über die geschichtliche Entwicklung der Astronomie. Als Neu- von Potsdam hat sich in Sachen der Pückler- Reden auf einen Meinung nach eins anhängen konnten. Man müßte die Herren einrichtungen erscheinen abendliche Uebungen, die den Teilnehmern anderen Standpunkt gestellt als der Berliner   Polizeipräsident. Auf schlecht kennen. Wir lassen ihnen ihr Vergnügen. Die sozialdemo- Gelegenheit geben, ihr Allgemeinwissen in den physikalischen Grund- die Anmeldung einer Versammlung der" Pückler- Vereinigung“ in kratische Arbeiterschaft hat im Norden und Östen Versammlungs- lagen der Elettrotechnik durch Lösung geeigneter experimenteller Potsdam ist vom dortigen Polizeipräsidenten ein Bestätigungs­räume mehr als sie braucht und kann in Gemütsruhe warten, bis die Aufgaben zu befestigen. Leiter der Uebungen, ist Dr. Donath. Karten schreiben eingegangen, in dem es unter anderem heißt:„ Gegen das Not der Zeit die kleine Hirsch- Dundersche Gruppe zwingt, sich eines zu sämtlichen Vortragsreihen find im Institut, Taubenstraße 48/49, Auftreten des Grafen Büdler als Redner iſt einstweilen nichts ein­besseren zu besinnen. zuwenden, jedoch ist, falls derselbe zu strafbaren Handlungen und insbesondere zu Gewalttätigkeiten gegen die Juden aufreizen wollte, Theater. 8entral Theater. Sonnabend nachmittag wird die sofortige Auflösung der Versammlung zu gewärtigen." Däumelinchen" gegeben und hat die Direktion, vielen Wünschen Landrat des Kreises Nieder- Barnim hat die Beschwerde gegen die entsprechend, beschlossen, daß jeder Erwachsene für ein Kind einen Verfügung des Amtsvorstehers von Friedrichsfelde  , durch die freien Ertraplatz erhält. Am Abend gelangt zur Aufführung Die mit Berufung auf§ 10, 1. Teil, Titel III des Allgemeinen Land­Puppe" mit den Damen Wini Grabiz, Frau Hastert und den Herren rechts die Abhaltung einer Pückler- Versammlung untersagt worden Karl Schulz, Rudolf Ander, Karl Knaat, Emil Albes  . Carl war, zurückgewiesen. Auch der Amtsvorsteher von Wilmers= Weiß- Theater. Heute, Sonnabend, geht das Weihnachtsmärchen dorf hat eine in diesem Orte angekündigte Bückler  - Versammlung Aus der Märchen welt"( Rotkäppchen) in großer Ausstattung untersagt. in Szene. Das böse Prinzeßchen", ein Märchenspiel für Kinder

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Die Beaufsichtigung der Haltekinder wird in Berlin   durch 14 be­foldete Damen ausgeübt. Diese Aufsichtsdamen haben auf alles zu achten, was für die Hygiene der Kinder von Wert ist, also auf die richtige Bettung, Sauberkeit, Ernährung, Reinigung der Wäsche, Lüften der Zimmer ust. Sie haben sämtlich einen Kursus in der Säuglingspflege in der Charité oder im Kinderasyl durchgemacht. Ferner find den Damen Vorträge gehalten worden über die Nechte der unehelichen Kinder und über die Fürsorge- Erziehung, damit sie den Pflegefrauen in geeigneten Fällen mit Rat und Tat zur Seite stehen können. In einem Vortrage, den der Kreisarzt Herr Dr. Zimmer in einer Sigung hiesiger Gemeinde- Waisenräte hielt, teilte er mit, daß durch ein syphilitischfrantes Haltekind die Haltefrau und deren eigenes Kind angesteckt worden seien. Dieser Fall habe gezeigt, wie wichtig die Belehrung der Aufsichtsdamen namentlich auch über Infektions­frankheiten sei. Die Damen wären daher angewiesen, so­bald fie den Verdacht haben, daß ein Haltekind mit einer Infektionskrankheit behaftet behaftet sei, die Besuche bei diesem Kinde zu unterbrechen, um die Krankheit nicht weiter zu tragen. Auch hätten sie die Haltefrau zu veranlassen, die Hülfe eines Arztes in Anspruch zu nehmen.

Da die Haltefrauen und die Eltern der Haltekinder in der Regel nicht in der Lage find, Arzthonorar zu zahlen, wurde bisher bei Erkrankungen der Kinder meist eine Poliklinik oder der Armenarzt in Anspruch genommen. Jezt hat aber die städtische Verwaltung die Abficht, einige poliklinische Anstalten zu begründen, in denen nicht nur ärztlicher Rat, sondern auch Medikamente und Nahrung für die Säuglinge verabfolgt werden sollen.

Bon der Stadtbahn. Eine heillose Berwirrung ruft im Stadt Hahn- Berkehr der Umstand hervor, daß die Züge der Schlesischen hier durchfahren, wissen wohl nur die Leute, die an der Strecke nach Ertner und Fürstenwalde   wohnen. nun aber von Stralau- Rummelsburg an und bis dorthin ebenso benutzt wie jeder andere Stadtbahnzug. Fast bei jedem Zuge kommt es daher vor, daß Stadtreisende", die nach der Warschauer­straße wollen, wohl oder übel bis Stralau- Rummelsburg durch- und bon dort wieder zurückfahren müssen. Daß diefer Uebelstand ein­treten würde, wurde bei der seltsamen Anlage des Bahnhofes vorausgesagt, aber er ist noch größer geworden, als man befürchten mußte.

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zu haben.

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Der

in drei Aufzügen von Gabriele Reuter  , geht heute, Sonnabend Beim Brande eines Lumpenspeichers verunglückten in vorlegter nachmittag 3 Uhr, im Lustspielhause zum erstenmal in Szene. Nacht in Charlottenburg   fünf Feuerwehrmänner. In einem Schuppen Jm Belle Alliance Theater wird am Sonnabend der Aktiengesellschaft für Pappenfabrikation, Charlottenufer 50/51, nachmittag 3 Uhr Frau Holle" in derselben Besetzung wiederholt war das Feuer durch Selbstentzündung von Lumpen entstanden. In der Sonntag, 3 Uhr nachmittags stattfindenden Aufführung, Uebelriechende Gase und ein erstickender Qualm erschwerte die Ab­Minna von Barnhelm", für welche Schülerbilletts a 50 Pf. für Löschung. Die zusammengepreßten Lumpenpallen mußten einzeln jeden Platz ausgegeben werden, spielt Fräulein Anna Jordan vom hervorgezogen und auseinandergerissen werden, wobei immer neue Hoftheater in Hannover   die Titelrolle. Die Erstaufführung von Stichflammen hervorschossen. Die Oberfeuermänner Eulenburg und „ Ein Blizmädel", mit Frau Josephine Dora als Gast, ist für Pachaly, ebenso die Feuermänner Seibt, Mulide und Bachert wurden Dienstag, den 20. Dezember, angefeßt. Die Tugendglode" wird von Stichflammen erfaßt und teils im Gesicht, teils an den Armen noch Freitag, Sonnabend und Sonntag gegeben. Zu dem und Händen verletzt. Die Ablöschung nahm die Wehr die ganze Lecocq Abend", den das Schiller Theater, Sonntag, Nacht hindurch in Anspruch. den 18. Dezember, im Bürgerfaale des Rathauses veranstaltet, haben Helene Lieban- Globig und Julius Lieban   ihre Mitwirkung zugefagt.

Aus den Nachbarorten.

Rixdorf.

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in der Faltstraße auf frischer Tat abgefaßt. Die polizeiliche Haus­Eine raffinierte Ladendiebin wurde in einem Bosamentiergeschäft suchung in der Wohnung der Festgenommenen förderte ein ganzes gestohlen ist. Die Polizei ist bemüht, die Bestohlenen zu ermitteln. Meist handelt es sich um Damen- und Kinderkleider und Wäsche.

Ein Bauunfall ereignete sich auf dem Neubau Emserstr. 90/91. Der Maurer Paul Ganger war beim Buzen der Fassade auf ein Wasserfaß gestiegen. Dasselbe stürzte um und G. fiel unglücklicher­weise auf den scharfen Rand des Fasses, wobei er sich eine Rückgrat­und Rippenquetschung zuzog. Plötzlicher Tod.

Steglitz  .

Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Be nutzung für jedermann, SW., Allegandrinenstr. 26. Geöffnet werktäglich von 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr. In den Lesesälen liegen zur Zeit 515 Zeitungen und Zeitschriften jeder Art und Richtung aus.

Allgemeine Kranken und Sterbekasse der Metallarbeiter ( E. H. 29, Hamburg  ), Filiale Berlin   3. Sonnabend, den 17. d. Mts., abl eines en 9 Uhr, bei Mertowsti, Andreasstr. 26: Mitglieder­abends 8, Uhr, bei Bergener, Reichenbergerstr. 157: Mitgliederversammlung. Filiale Berlin   4. Sonnabend, den 17. d. M., abends 9 Uhr, bei Merkowski, Andreasſtr. 26: Mitglieder­

im Bürgersaale des Rathauses, Eingang Königstr. 15-18: Versammlung. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 18. Dezember, vorm. 8 Uhr, Freireligiöse Vorlesung". Um 10% Uhr vormittags ebendaselbst: Vortrag des Herrn Prof. Dr. Albert Gehrke:„ Die Lehren der Geschichte." Gäste, Damen und Herren, sehr willkommen.

Vermischtes.

bit.

16. Dezember. Bei dem Versuch, ein junges

Der Arbeiter August Elsholz, ein Mann in den 40er Jahren, war längere Zeit beschäftigungslos gewesen. Nun Weißenfels  . Für den Weihnachtsverkehr hat die Ober- Postbirettion war ihm in Aussicht gestellt worden, daß er gestern( Freitag) auf Mädchen, das seinem Leben in der Saale   ein Ende machen wollte, Berlin   jetzt angeordnet, daß am nächsten Sonntag, 18. Dezember, einem Lagerplag an der Ecke der Pflüger- und Reuterstraße als bei allen Bostanſtalten des Bezirks die Patetannahmestellen in der Wächter angestellt werden solle, worüber E. wiederholt seine Freude zu retten, ertrank der zur hiesigen Unteroffizierschule abfommandierte Zeit von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags geöffnet bleiben. äußerte. Gestern morgen erschien er schon in aller Frühe Beutnant Simon vom Infanterie- Regiment Nr. 118. Das Mädchen fand ebenfalls den Tod. Am ersten Weihnachtsfeiertage werden ferner die Paketausgabestellen auf genanntem Blaze, um ja nicht die Zeit zu versäumen. Da zu denselben Zeiten wie an den Wochentagen für den Verkehr mit er noch niemand antraf, ging er zunächst in ein benachbartes" Hamlet  " in Japan  . Der kürzlich mitgeteilten japanischen„ Faust"- dem Publikum offen gehalten. Am nächsten Sonntag und am Lokal, um dort eine Lasse Kaffee zu trinken. Als er Aufführung schließt sich der japanische" Hamlet  " Herzerfreuend an. Weihnachtsfefte, 25. Dezember, finden zwei Baletbestellungen statt. kurz darauf das Lokal wieder verließ, brach er am Eingange des Er gelangte in Kobe zur Erstaufführung. Der„ Robe Herald" be Für den ersten Weihnachtsfeiertag ist ferner wieder eine zweite Brief- Lagerplages plöglich zusammen und ein Blutstrom ergoß sich aus richtet ausführlich darüber und bezeichnet die Darstellung als eine bestellung angeordnet worden. Mund und Nase. Noch bevor hilfsbereite Passanten einen Arzt wunderbare Mischung des Schönen mit dem Grotesken. Der Ort Die Geschäfte des Vereins ,, Bolkswohl" find jezt völlig Tahm- herbeiholen konnten, verstarb der Unglückliche. Als dann ein Arzt der Handlung ist nach dem heutigen Japan   verlegt. Ophelia cr Die Geschäfte des Vereins Volkswohl" find jest böllig lahm- erschien, konnte er nur den infolge Blutsturzes eingetretenen Tod scheint bald in der anmutigen Nationaltracht der Japaner und bald gelegt, da die Staatsanwaltschaft sowohl die Geschäftsbücher als feststellen. Die Leiche wurde von der Revierpolizei beschlagnahmt in modernen Pariser Roben. Der König tritt gleichfalls bald in der auch die Duittungskarten des Vereins in Beschlag genommen hat. und nach dem Berliner   Schauhause gebracht. Täglich finden Vernehmungen von Mitgliedern des Vereins statt, malerischen Tracht eines japanischen Edelmannes und dann wieder und von deren Aussagen sowie von der Prüfung der Bücher wird im Zylinder und Fradanzug auf. Die Wirkung ist so faleidoskopisch, es abhängen, ob gegen den Vorsitzenden der Kasse, Herrn Leh, ein daß der Zuschauer die Empfindung hat, als ob er beständig von einer Mißstände im Heim für männliche Blinde. Schon vor Jahren Phase der Zivilisation in die andere versezt würde. Das Großartigste Strafverfahren eingeleitet wird. Am 20. Dezember soll außer fühlte sich unser damaliger Gemeindevertreter Rapp durch ihm zu aber wird mit Hamlet   selbst geleistet. Zu Beginn des Stückes erscheint er in ordentliche Generalversammlung des Vereins„ Volkswohl gegangene Mitteilungen veranlaßt, in öffentlicher Gemeinderats der Uniform eines Studenten der faiserlichen Universität, und das paßt im„ Königshof", Bülowstr. 37, stattfinden. Dort wird der Vertreter fizung auf verschiedene Mißstände aufmerksam zu machen. Irgend so ziemlich zu der Auffassung des gelehrten Dänenprinzen, der von der Mitglieder, Herr Rechtsanwalt Bochner, über die Rechtslage des einen Erfolg scheint diese Anrufung der Oeffentlichkeit nicht gehabt der Gedankenbläffe angetränkelt ist. Wenn er aber später auf einem Vereins einen Vortrag halten. zu haben, wie aus Mitteilungen hervorgeht, die in der letzten Ver­In einer Bersammlung von Mitgliedern der verkrachten Kranken- sammlung des Sozialdemokratischen Wahlvereins gemacht wurden. Zweirade, im Touristenanzug mit gestreiften Strümpfen angefahren kaffe   ,, Berolina“ wurde gestern Bericht erstattet über den Bescheid, Das Heim für männliche Blinde, Rothenburgstr. 15, ebenso wie das- kommt und wieder im Frackanzuge erscheint mit einer Blume im den man auf die Eingaben an das Polizeipräsidium und das Amts- icnige für weibliche Blinde sind erbaut von dem„ Verein zur Be- Knopfloch, so dürfte das weniger zu dem melancholischen Prinzen gericht I erhalten hat. Das Polizeipräsidium teilte mit, daß die förderung der wirtschaftlichen Selbständigkeit der Blinden  " und be- passen. Trotzdem erklärt der„ Kobe Herald", es wurde vortrefflich Liquidatoren der„ Berolina" ordnungsmäßig gewählt seien und stimmt zum Aufenthalt für Blinde, die nach vollendeter Ausbildung gespielt und die Leistungen des Hamlet, des Königs, der Königin infolgedessen polizeilicherseits gegen sie nicht einzuschreiten sei. in der königlichen Blindenanstalt hier als freie Mieter und Vereins- und Ophelias würden auch in Europa   als ganz vorzüglich gelten. Wegen der strafbaren Handlungen, deren sie beschuldigt find, schwebe pfleglinge wohnen, von dem Verein mit Arbeit versehen werden und Gewiß! Im Apollo- oder Metropol- Theater dürfte der japanische die Untersuchung. Die eingegangenen Gelder befänden sich noch bei sich von ihrem Verdienste den Lebensunterhalt beschaffen. Sie be-" Hamlet  " großen Erfolg haben. Schade, daß ihn Emil Thomas nicht der Post und würdeft den Liquidatoren vorläufig nicht ausgezahlt. schäftigen sich mit Seiler-, Bürsten- und Korbarbeiten. Der Zived mehr„ kreieren" kann! Vom Amtsgericht wurde dem Verein der Bescheid, daß eine gericht des Vereins ist also ein durchaus edler, von wahrer Menschen- Einsturz einer Hängebrüde. Das Reutersche Bureau" meldet liche Pfändung der vorläufig von der Post festgehaltenen Gelder freundlichkeit getragener, und deshalb fann auch ihn als solcher fein aus Charlestown( Weſtvirginien) von gestern: Die Hängebrüde über nicht zulässig fei. Die Versammlung beschloß daraufhin, die Er- Vorwurf treffen. Aber gerade deshalb und weil die Vereinsmit- den Fluß Elk stürzte ein. 15-25 Schulkinder ertranten. Die Kinder öffnung des Konkursverfahrens gegen die Kasse zu beantragen. In glieder sicher der Meinung sind, daß für ihre Schutzbefohlenen aufs fuhren gelegentlich eines Ausfluges in sechs Wagen über die Brücke, der Diskussion wurden die schwersten Angriffe gegen den anwesenden beste gesorgt sei, ist es Pflicht, vorhandene Uebelstände ans Licht zu als die Kabel riffen. Die Wagen stürzten 15 Fuß tief in den Fluß. Prozeßbevollmächtigten der„ Berolina" gerichtet. Schließlich ge- ziehen, um vielleicht hierdurch das zu erreichen, was den Blinden viele Leichen liegen wahrscheinlich unter dem Eise. Die Brücke fiber­langte eine Resolution zur einstimmigen Annahme, in der die Staats- auf direktem Wege bisher nicht möglich war. Dem Blindenheim steht schlug sich, fie war schon seit einiger Zeit unsicher. anwaltschaft aufgefordert wird, dem Treiben der Liquidatoren der als Hausvater der Maschinist Fechner von der königlichen Blinden­anstalt bor  , während die eigentliche Leitung dem Direktor Matthies Explosionen auf Kriegsschiffen. Eine entsegliche Katastrophe hat Gine en ,, Berolina" ein Ende zu bereiten. von derselben Anstalt übertragen ist. Geflagt wird von den Insassen sich auf einem amerikanischen   Kriegsschiff zugetragen. Nach einem Ein schwerer Unfall ist dem alten Reichsglöckner" Gehlsen unter anderem über mangelnde Reinlichkeit; so sollen die Fenster Kabeltelegramm aus Philadelphia   wurde auf dem amerikanischen  zugestoßen, als er in der Berlinerstraße zu Charlottenburg   den Fahr- laut Vorschrift monatlich gereinigt werden, während dies in Wirklich- Kriegsschiffe Massachusetts  " der Verschluß eines Reinigungs­damm überschreiten wollte. In diesem Augenblick näherte sich sehr feit nur zwei- bis höchstens dreimal jährlich geschieht, jedenfalls in loches   im Maschinenraum durch eine Explosion herausgetrieben. Bier rasch ein Geschäftswagen. Der alte Mann, der sich auf dem schlüpf- der Meinung, daß es die Blinden   ja doch nicht sehen" fönnen. Als Mann der Besatzung wurden getötet und zwei schwer verwundet. rigen Pflaster nicht in Sicherheit bringen fonnte, wurde angestoßen einmal an den Kaffeebechern noch Schälseife haftete, beschwerten sich Die Leute waren mit Reparaturarbeiten beschäftigt. Die Ver und geriet unter die Räder. Er erlitt so schwere Verlegungen, daß die Betreffenden beim Direktor Matthies, von dem sie jedoch an unglückten sind furchtbar verbrannt und verstümmelt. Durch die an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Die Räder waren über gefahren wurden, daß er sich erst mal erfundigen wolle, ob sie die Kraft der Erplosion schloß sich die automatische Tür, so daß ein Arme und Beine sowie über den Rüden gegangen. Man schaffte Beschwerde auch anständig" angebracht hätten. Bei anderer Ge- Entweichen unmöglich war. Von einer zweiten Explosion, die sich den Verunglückten, nachdem ihm die erste Hülfe zuteil geworden, legenheit erklärte der Herr in echter Unternehmermanier: Wem's auf einem englischen Schiffe ereignet hat, wird aus London  nach seiner Wohnung. nicht paßt, der kann ja gehen!" Ein andermal hatten einige Bög- folgendes depeschiert: An Bord des englischen Linienschiffes„ Majestic" Die Attien- Gesellschaft Aschinger hat in der Bellevuestraße das linge gelegentlich einer Rindtaufe in Berlin   den legten Bug ber fand bei Arbeiten im Kohlenraum auf der Fahrt vom Golf von Haus Nr. 20( neben Josty), bisher dem Rentner Oskar Cohn   gehörend fäumt. Als sie erst am anderen Morgen in der Anstalt eintrafen, Biscaya nach dem Kanal auf bisher unaufgeklärte Weise eine ( die sog. Spukvilla), die Baustelle Nr. 19a( bisher im Besiz des stellte ihnen der Direktor bei Wiederholung die Entlaffung in Aus- Explosion statt, wahrscheinlich infolge Entzündung von Kohlenstaub. Herrn Hirschwald, Leipzigerstr  . 13) und das Haus Nr. 19, bisher nicht mit den menschenfreundlichen Worten:„ daß fie daran denken Zwei Mann erhielten lebensgefährliche Verlegungen, einer wurde Herrn M. Stecker gehörend, für insgesamt 2 600 000 m. erworben. möchten, wenn sie betteln gehen müßten." Ferner wird behauptet, schwer verwundet. Sie will, laut Berliner Zeitung  ", auf diesen drei Grundstücken daß diejenigen Blinden, die sich durch Musizieren in Restaurants einen vornehmen Gasthof bauen mit einer großen Wirtschaft und einen Nebenverdienst erwerben wollen, insofern beschränkt werden, als angeblich im rückwärts gelegenen Teil ein Variété- Theater im Stile ihnen untersagt wird, in Arbeiterlofalen zu spielen, ja, daß auch versucht wird, die Leute zu beeinfluffen, bei Einkäufen gewisse Ge­des Wintergartens schaffen. schäfte zu meiden.

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Von sonstigen Ungehörigkeiten, die wohl nur auf das Konto des Nach Abeffinien geht bekanntlich am 27. Dezember eine deutsche  Gesandtschaft, deren Zweck es sein soll, mit dem Herrscher dieses Hausvaters Fechner zu sehen find, sei noch erwähnt, daß der Herr schwarzen Christenreiches Handelsbeziehungen anzufnüpfen. Die im Keller des Wohnhauses 40-50 Hühner hält, und zwar in einem Gesandtschaft steht unter der Leitung des sprachkundigen Geheimen Raum, neben dem, nur durch eine Rabizwand getrennt, das Dienst Legationsrates Dr. Rosen, der früher in Teheran   und Jerusalem   mädchen sein Schlafgemach hat; auch der direkt an das Wohnhaus amtlich tätig war. Auf etwas feltsame Weise soll dem Regus ein angelehnte Stall, in welchem früher Ziegen, dann Schweine gehalten Begriff von Deutschlands   Größe beigebracht werden; Man hat aus wurden und jetzt zwei Kühe stehen, dürfte hygienisch nicht einwands.

Dresden  

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Wafferstand am 15. Dezember. Elbe   bei Auffig+ 0,68 Meter, bel 0,78 Meter, bei Magdeburg  +1,68 Meter. Unstrut bei Straußfurt  +1,50 Meter. Oder bei Ratibor+ 2,60 Meter, bei Breslau Ober Begel+5,26 Meter, bei Breslau   Unter Begel+0,76 Meter, bei Frankfurt  +1,98 Meter. Beichsel bei Brahemünde+ 2,94 Meter. Rete bei Usch+ 0,89 meter. Barthe bei Bosen+0,74 Meter.

Better- Prognose für Sonnabend, den 17. Dezember 1904. Mild und vielfach heiter, aber veränderlich mit etwas Regen und mäßigen südwestlichen Winden. Berliner   Betterbureau.